DE2348787A1 - Pruefanordnung zur automatischen zerstoerungsfreien werkstoffpruefung von rohrund stangenfoermigem material, insbesondere von geripptem rohrmaterial - Google Patents

Pruefanordnung zur automatischen zerstoerungsfreien werkstoffpruefung von rohrund stangenfoermigem material, insbesondere von geripptem rohrmaterial

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DE2348787A1
DE2348787A1 DE19732348787 DE2348787A DE2348787A1 DE 2348787 A1 DE2348787 A1 DE 2348787A1 DE 19732348787 DE19732348787 DE 19732348787 DE 2348787 A DE2348787 A DE 2348787A DE 2348787 A1 DE2348787 A1 DE 2348787A1
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DE
Germany
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pipe
rod
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destruction
testing
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Pending
Application number
DE19732348787
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English (en)
Inventor
Gerhard Heise
Lothar Majewski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mansfeld Kombinat Wilhelm Pieck VEB
Original Assignee
Mansfeld Kombinat Wilhelm Pieck VEB
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
    • G01N27/82Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
    • G01N27/90Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws using eddy currents

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Description

  • Prüanordnung zur automatischen zerstörungsfreien Werkstoffprüfung von rohr- und stangenförmigem Material, insbesondere von geripptem Rohrmaterial Die Erfindung betrifft eine Prüfanordnung zur automatischen zerstörungsfreien Werkstoffprüfung von rohr-'und stangenförmigem Material, insbesondere von geripptem Rohrmaterial mit beliebigen Rippungsabsehnitten.
  • Es sind ein Verfahren und eine Meßanordnung bekannt, die eine magnetinduktivePrt1.fung von Rohren und Stangen auf Materialfehler, Risse, Löcher und Lunker gestatten. Aus der gemessenen elektrischen Leitfähigkeit werden Rückschlüsse auf Mateialeigenschaften gezogen. Das zu prüfende Material wird durch eine Spule geführt. Bei Auftreten eines o. a. Fehlers wird das homogene Feld im Rohr gestört, und es kommt zu einer Anzeige der dadurch auftretenden Wirk- und Blindverluste der Spule. Die Verluste hängen sowohl von der Leitfähigkeit der Probe und ihrem Durchmesser als auch von der Frequenz ab.
  • Afle Eigenschaften von Legierungen, die sich in einer Leitfähigkeitsänderung ausdrücken, sind au9 diese Weise ohne Zerstörung der Probe feststellbar. Um am Rohranfang bzw. Rohrende, d. h. Ubergang von Luft auf Material, keine Fehleranzeige zu erhalten, sind im Spulentr-äg;er zwei Lichtschranken untergebracht, die die Messung erst freigeben, wenn beide Lichtschranken bedeckt sind.
  • Dem bekannten Verfahren einschließlich Meßanordnung haftet der Mangel an, daß gerippte Rohre nur durch visuelle Betachtung geprüft werden können, da bei jedem Ubergang von Rippung auf glatt und umgekehrt ein Fehlersignal angezeigt wird.
  • Bei einem- Rohr mit mehreren gerippten und glatten Stellen ist es schwierig zu erkennen, ob es eine Fehleranzeige oder ein Impuls von einem Ubergang Glatt auf Rippung" war.
  • Bei einer automatischen Prüfung erfolgt in einem solchen Falle immer ein Ausstoß als defektes Rohr.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß, resultierend aus der Prüfungsunterdrückung durch die Lichtschranken, bei glatten Rohren am Rohranfang und Rohrende mindestens 50 mm ungeprüft bleiben. Die visuelle Prüfung ist darüber hinaus stark fehlerbehaftet, da der Prüfer ständig einen Monitor beobachten muß, auf dem ein Elektronenstrahl die Rohr- oder Stangenstruktur aufzeigt. Da der Leuchtpunkt auf der Elektronen strahlröhre von einer Seite auf die andere umspringt, ist in diesem Augenblick eine Fehlererkennung unmöglich. Außerdem muß in diesem Fall die Bedienung der Sortiereinrichtung manuell erfolgen. Darüber hinaus treten bei gerippten Rohren in Abhängigkeit ihrer Oberflächenstruktur Ruppelfreauenzen auf. Es ist dadurch schwer zu unterscheiden, was eine Fehler-bzw. Ruppelfrequenz ist, da in den häufigsten Fällen die Impulahöhen nur wenig voneinander abweichen.
  • Zweck der Erfindung ist es, die genannten Mängel zu beseitigen und eine Prüfanordnung zu entwickeln, welche eine qualitative, ökonomische und zerstörungsfreie Werkstoffprüfung von rohr- und stangenförmigem Material gewährleistet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Prüfanordnung zur automatischen zerstörungsfreien Werkstoffprüfung von rohr-und stangenförmigem Material, insbesondere von gerippten Rohr material, zu schaffen.
  • Die erfindungsgemäße Prüfanordnung besteht aus einer Prüfspule, einem Defektograph mit nachgeschaltetem Schi7eLlvertschalter und Speicher sowie aus einer Fehlersignalauswertung und einer Sortiereinrichtung. Die bei jeder Struttur- und Mediumsänderung in der Spule auftretenden Fehlersignale, beispielsweise bei Ubergang von glatt auf Rippung oder von Luft auf Metall, werden in einem Defektographen aufbereit und über einen Schwellwertschalter, einen Speicher mit Ubertragskontakt vorgegeben. Es können n-Behlersignale gespeichert werden, ohne daß ein.Fehlerslgnal ausgelöst wird.
  • Da die Anzahl der Übergänge von glatt auf Rippung und Rohranfang und Rohrende bekannt sind, wird der Speicher zur Auslösung des Ubertragskontaktes eingestellt. Die Vorwahl des Speichers beträgt 'In + 1", wobei n die Summe der Uebergänge von glatt auf Rippung und umgekehrt plus Rohranfang und Rohrende ist. Wird die Fehlerzahl "n + i" nicht erreicht, so liegt kein zusätzlicher Fehler vor, das Rohr ist einwandfrei. Wird dagegen die Fehlerzahl "n + 1" erreicht bzw. sogar überschritten, so liegen ein oder mehrere Fehler vor, der Übertragskontakt wird geschlossen. Über die Fehlersignalauswertung wird eine Sortiereinrichtung angesteuert. Mit der Aussortierung des Rohres bzw. der Stange wird der Speicher wieder gelöscht.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Prüfanordnung besteht darin, daß infolge Speicherung bereits bekannter Fehlersignale sowohl glatte Rohre und Stangen als auch Rippenrohre automatisch und zuverlässig geprüft werden können.
  • Eine Prüfungsunterdrückung mittels Lichtschranken ist bei glatten Rohren und Stangen nicht mehr notwendig. Das hat den Vorteil, daß Rohranfang und Rohrende nicht mehr- ungeprüft bleiben. Auf der Grundlage der gegebenen Prüfsicherheit entfallt die bisher erforderlice nachträgliche Prüfung der Rohre.
  • Die Arbeitsbedingungen für den Prüfer werden wesentlich erleichtert, da die bisherige visuelle Prüfung eine außerordentlich starke Konzentration erforderte.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Prüfanordnung.
  • Die erfindungsgemäße Prüfanordnung besteht aus einer Prüfspule 1, einem Defektographen 2, einem Schwellwertschalter 3 sowie aus einem Speicher 4 mit nachgeschalteter Fehlersignalauswertung5 und einer Sortiervorrichtung 6.
  • Das von der Prüfspule 1 empfangene Signal wird im Defektographen 2 aufbereitet, verstärkt und schließlich auf einer Elektronenstrahlröhre sichtbar gemacht. Es kann darüber hinaus mittels eines Schnellschreibers geschrieben oder zur Weiterverarbeitung abgenommen werden. Da bei einigen Rohrtypen große Ruppelfrequenzen und Störspitzen auftreten, die kein Fehlersignal auslösen dürfen, wurde vor dem Speicher 4 der Schwellwertschalter 3 angeordnet. Das ankommende Signal wird über den Schwellwertschalter 3 zum Speicher 4 geleitet.
  • Da jeder Fehler oder jede Änderung registriert und gespeichert wird, muß bei jedem Rohrtyp vorgewahlt werden, wann der Speiche einen Übertrag an die Automatik weitergibt, der entscheidet, Rohr mit oder ohne Fehler. Bei glatten Rohren oder Stangen werden drei (n + 1) ehler vorgewählt, ein Fehler am Rohranfang und ein Fehler am Rohrende plus 1. Hat beispielsweise ein geprüftes Rohr den Auslaufrollgang erreicht und ist kein weiterer Fehler it Rohr, d. h. werden die vorgewählten Fehler nicht erreicht bzw. Uberschritten, bleibt der Ubertragskontakt im Speicher 4 geöffnet. über ein Relais der Behlersignalauswertung 5 wird die Sortiervorrichtung 6 angesteuert. Das Rohr wird auf die Seite zugute Rohre" abgelegt. Mit der Übergabe wird der Speicher 4 wieder gelöscht. Ist das Rohr mit einem bzw. mehreren -Sehlern behaftet, so zählt der Speicher 4 drei Fehler oder mehr. Der Ubertragskontakt im Speicher 4 wird geschlossen, und über-das Relais der Behlersignalauswertung-5 wird die Sortiervorrichtung 6 angesteuert, und das Rohr oder die Stange wird auf die Seite schlechte Rohre übergeben.
  • Nach der Übergabe wird der Speicher 4 gelöscht, und es kann eine neue Prüfung erfolgen.
  • Bei Rippenrohren mit beliebiger Rippung ergeben Rohranfang, Rohrende und jeder uebergang von glatt auf Rippung bzw. von Rippung auf glatt einenFehler, der entsprechend vorgewählt werden muß.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Prüfanordnung zur automatischen zerstörungsfreien Werkstoffprüfung von rohr- und stangenförmigem Material, insbesondere von geripptem Rohrmaterial, gekennzeichnet durch die Kombination einer Pnlfspuie (1) mit einem Defektographen (2), dem ein für die Unterdrückung von Ruppeifrequenzen dienender Schwellwertschalter (3) nachgeschaltet ist, weiterhin durch einen zur Speicherung bekannter Behlersignale dienender Speicher (4), welcher in jedem Fall n + 1 Fehler einzustellen ist, sowie einer Sortiervorrichtung (6), die durch die Signalauswertung (5) angesteuert wird.
DE19732348787 1972-10-03 1973-09-28 Pruefanordnung zur automatischen zerstoerungsfreien werkstoffpruefung von rohrund stangenfoermigem material, insbesondere von geripptem rohrmaterial Pending DE2348787A1 (de)

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DE19732348787 Pending DE2348787A1 (de) 1972-10-03 1973-09-28 Pruefanordnung zur automatischen zerstoerungsfreien werkstoffpruefung von rohrund stangenfoermigem material, insbesondere von geripptem rohrmaterial

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DE (1) DE2348787A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4194149A (en) * 1977-12-15 1980-03-18 The Babcock & Wilcox Company Method for generating the eddy current signature of a flaw in a tube proximate a contiguous member which obscures the flaw signal
DE4008300A1 (de) * 1990-03-15 1991-09-26 Benteler Werke Ag Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen zerstoerungsfreien untersuchung von stangenfoermigen prueflingen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4194149A (en) * 1977-12-15 1980-03-18 The Babcock & Wilcox Company Method for generating the eddy current signature of a flaw in a tube proximate a contiguous member which obscures the flaw signal
DE4008300A1 (de) * 1990-03-15 1991-09-26 Benteler Werke Ag Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen zerstoerungsfreien untersuchung von stangenfoermigen prueflingen

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