DE1116919B - Vorrichtung zum Feststellen von Rissen und verborgenen Fehlern an Rohren und Staeben aus ferromagnetischem Material - Google Patents

Vorrichtung zum Feststellen von Rissen und verborgenen Fehlern an Rohren und Staeben aus ferromagnetischem Material

Info

Publication number
DE1116919B
DE1116919B DEF21490A DEF0021490A DE1116919B DE 1116919 B DE1116919 B DE 1116919B DE F21490 A DEF21490 A DE F21490A DE F0021490 A DEF0021490 A DE F0021490A DE 1116919 B DE1116919 B DE 1116919B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cores
magnetic
tubes
yoke
ferromagnetic material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF21490A
Other languages
English (en)
Inventor
Zdenek Frank
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZDENEK FRANK
Original Assignee
ZDENEK FRANK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZDENEK FRANK filed Critical ZDENEK FRANK
Priority to DEF21490A priority Critical patent/DE1116919B/de
Publication of DE1116919B publication Critical patent/DE1116919B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
    • G01N27/82Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
    • G01N27/90Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws using eddy currents
    • G01N27/9006Details, e.g. in the structure or functioning of sensors

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Feststellen von Rissen und verborgenen Fehlern an Rohren und Stäben aus ferromagnetischem Material Das Aufsuchen von fehlerhaften Stellen in ferromagnetischem Material auf magnetischem Wege beruht aufFeststellungen vergrößerter örtlicher Streuung des magnetischen Flusses an den fehlerhaften Stellen.
  • Bei bisher verwendeten Anordnungen wird im geprüften Material meistens durch elektrischen Strom großer Intensität ein konzentrisch zur Richtung des elektrischen Stromes verlaufender magnetischer Fluß induziert und die magnetische Streuung der fehlerhaften Stelle entweder mittels Eisenspänen, die in Form einer Emulsion auf das geprüfte Material aufgetragen werden, oder durch ein elektrisches Meßinstrument festgestellt.
  • Bei der Prüfung von ferromagnetischen Rohren führt üblicherweise der elektrische Leiter durch das geprüfte Rohr. Beim Prüfen von vollem Material hingegen wird das Material selbst als elektrischer Leiter verwendet, wobei sich jedoch der magnetische Fluß im Material unregelmäßig verteilt und die magnetische Sättigung vom Nullwert in der Mitte des Querschnitts bis zum Maximalwert am Umfang des Materials steigt. Infolgedessen werden dabei lediglich Fehler in der Nähe der Oberfläche festgestellt, wobei der größte Teil des von der fehlerhaften Stelle abgelenkten magnetischen Flusses durch die Zone der niedrigen magnetischen Sättigung führt.
  • Weiterhin sind bereits Anordnungen zum Prüfen von ferromagnetischem Material bekanntgeworden, bei welchen ein quer zur Längsachse des Prüflings geführtes magnetisches Feld erzeugt wird, dessen Streufluß an Fehlerstellen induktiv abgenommen wird.
  • Das magnetische Feld führt gegenüber dem Prüfling eine drehende Bewegung aus. Der Erregerkreis und das Abnehmersystem bilden hier zwei verschiedene und unabhängige magnetische Kreise, die sich gegenseitig praktisch nicht beeinflussen. Deshalb ist diese Anordnung für kleinere Fehler nicht empfindlich.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, die von einer Vorrichtung ausgeht, bei welcher eine mit Polkernen versehene Jochmagnetisierungseinrichtung. die ein quer zur Längsachse des Prüflings verlaufendes magnetisches Feld erzeugt, und eine mit ferromagnetischen Kernen versehene Abnehmereinrichtung, in der durch den an den Fehlerstellen erzeugten magnetischen Streufluß eine Spannung induziert wird, angeordnet sind und die gegenüber dem geprüften Material eine drehende Bewegung ausführen kann. Die Erfindung besteht dabei darin, daß die Kerne der Abuehmereinrichtung unmittelbar an das Joch der Magnetisierungseinrichtung angebaut und demzufolge mit diesem magnetisch leitend verbunden sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar das magnetische System mit abgenommenem Schild in teilweisem Schnitt entlang einer Ebene, in der die relative Drehbewegung des magnetischen Systems gegenüber dem geprüften Material erfolgt.
  • Die gesamte Meßanordnung besteht aus dem drehbaren magnetischen System, einer Führung für das geprüfte Material, einer Gleichstromquelle und einem Kathodenstrahloszillograph. Der Oszillograph kann ein elektrisches Filter und eine Fehleranzeige- bzw.
  • Registriereinrichtung besitzen.
  • Die Magnetisiernngseinrichtung besteht aus Erregerspulen, Polkernen2, 3, die mit Rücksicht auf die Abmessungen des zu prüfenden Materials einstellbar sind, und einem ringförmigen Joch 4. Senkrecht zur Achse der Polkeme 2, 3 ist eine einstellbare Abnehmereinrichtung, die durch zwei Eisenkerne 5 und 6, die gegen die Oberfläche des geprüften Materials in messerförmige Ansätze auslaufen, und durch Abnehmerspulen7 und 8 gebildet wird. Die Kerne 5 und 6 sind magnetisch leitend am Joch 4 der Magnetisierungseinrichtung befestigt, und das ganze magnetische Abnehmersystem ist mit Rücksicht auf die Abmessungen des geprüften Materials 9 einstellbar angeordnet.
  • Die Magnetisierungs- und Abnehmereinrichtung ist an einer nicht dargestellten Hohlwelle befestigt, durch welche man das zu prüfende Material 9 frei durchführen kann. Die Hohlwelle kann z. B. durch einen Elektromotor angetrieben werden, wobei sie mit Schleifringen und Bürsten zwecks Zuführung des Magnetisierungsstroms für die Magnetisierungsspulen und zwecks Abführung der in den Spulen 7, 8 induzierten Impulse versehen ist.
  • Die elektrischen Impulse aus den Abnehmerspulen 7, 8 werden über Filter und Verstärker der Kathodenstrahlröhre des Oszillographen oder einer anderen Beobachtungs- oder Registriereinrichtung zugeführt.
  • Die Fehlerimpulse können gleichzeitig zum Auslösen einer Einrichtung zum Markieren der Fehlerstelle am Material, zum Einleiten eines Kontrolivorganges bzw.
  • Einschalten einer Sortieranordnung verwendet werden.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Falls das geprüfte Material fehlerfrei ist, führen die Kraftlinien des magnetischen Frregerfeldes durch das Joch 4 und durch das Material 9, wie die strichpunktierte Linie 10 zeigt, ohne daß ein bemerkenswerter Streufluß entsteht, den die Eisenkerne 5 und 6 feststellen sollten. In der unteren Hälfte der Zeichnung ist die Abnehmereinrichtung in einer solchen Lage mit strichlinierten Linien dargestellt.
  • Falls sich im Material 9 eine fehlerhafte Stelle 11, z. B. ein Riß, ein nichtmagnetischer Einschluß od. dgl. befindet, entsteht an der fehlerhaften Stelle eine beträchtliche magnetische Streuung, die durch die Kerne 5 und 6 aufgenommen wird. Infolge der magnetisch leitenden Verbindung der Kerne 5 und 6 mit dem Joch 4 zerfällt der magnetische Kreis in zwei Kreise, wie in der Zeichnung durch die strichlierte Linie 12 angedeutet ist. Durch diese Ausbildung des magnetischen Systems fließt praktisch der ganze Streufluß über die Abnehmerkerne 5, 6, wodurch die Empfindlichkeit in überraschender Weise erhöht wird.
  • Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes beruht also darauf, daß die gut leitende magnetische Verbindung der Kerne der Ahnehmereinrichtung mit dem Joch der Magnetisierungseinrichtung die Unterbrechung des erregenden magnetischen Flusses an der Fehlerstelle des Prüflings und die Ausbildung zweier unJabhängiger-Strouilüsse ermöglicht, wie aus der oberen Hälfte der Zeichnung hervorgeht.
  • Die magnetiscfr leitende Verbindung der Kerne der Abnehmereinrichtung mit dem Joch des Magnetisierungskreises schließt natürlich die verschiebbare Anordnung dieser Kerne zwecks Anpassung an den Durchmesser des Prüflings nicht aus.
  • Die Anordnung eignet sich vor allem zur laufenden Prüfung von langem Rohr- und Stabmaterial.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Feststellen von Rissen und verborgenen Fehlern an Rohren und Stäben aus ferromagnetischem Material, welche drehbar um den Prüfling angeordnet ist, mit einer mit Polkernen versehenen Jochmagnetisierungseinrichtung, die ein quer zur Längsachse des Prüflings verlaufendes magnetisches Feld erzeugt, und mit einer mit ferromagnetischen Kernen versehenen Abnehmeneinrichtung, in der durch den an den Fehlerquellen erzeugten magnetischen Streufluß eine Spannung induziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne (5, 6) der Abnehmereinrichtung unmittelbar an das Joch (4) der Magnetisierungseinrichtung angebaut und demzufolge mit diesem magnetisch leitend verbunden sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2467306; schweizerische Patentschrift Nr. 219973.
DEF21490A 1956-10-25 1956-10-25 Vorrichtung zum Feststellen von Rissen und verborgenen Fehlern an Rohren und Staeben aus ferromagnetischem Material Pending DE1116919B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF21490A DE1116919B (de) 1956-10-25 1956-10-25 Vorrichtung zum Feststellen von Rissen und verborgenen Fehlern an Rohren und Staeben aus ferromagnetischem Material

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF21490A DE1116919B (de) 1956-10-25 1956-10-25 Vorrichtung zum Feststellen von Rissen und verborgenen Fehlern an Rohren und Staeben aus ferromagnetischem Material

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1116919B true DE1116919B (de) 1961-11-09

Family

ID=7090086

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF21490A Pending DE1116919B (de) 1956-10-25 1956-10-25 Vorrichtung zum Feststellen von Rissen und verborgenen Fehlern an Rohren und Staeben aus ferromagnetischem Material

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1116919B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3753085A (en) * 1972-03-13 1973-08-14 Tex Tube Non-destructive testing apparatus for detecting both transverse and longitudinal weld defects with a single inspection

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH219973A (de) * 1939-12-13 1942-03-15 Deutsche Waffen & Munitionsfab Magnetisches Verfahren zur Feststellung von Gefügeunstetigkeiten von Prüflingen und Einrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.
US2467306A (en) * 1943-09-08 1949-04-12 Sperry Prod Inc Flaw detector for tubing and the like

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH219973A (de) * 1939-12-13 1942-03-15 Deutsche Waffen & Munitionsfab Magnetisches Verfahren zur Feststellung von Gefügeunstetigkeiten von Prüflingen und Einrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.
US2467306A (en) * 1943-09-08 1949-04-12 Sperry Prod Inc Flaw detector for tubing and the like

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3753085A (en) * 1972-03-13 1973-08-14 Tex Tube Non-destructive testing apparatus for detecting both transverse and longitudinal weld defects with a single inspection

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3789848T2 (de) Magnetischer Streuflussfühler zur zerstörungsfreien Prüfung.
DE4416252A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur zerstörungsfreien magnetischen Prüfung von länglichen Objekten auf strukturelle Fehler
DE1473522A1 (de) Wirbelstrom-Pruefanordnung fuer ferromagnetische Werkstuecke
US2150922A (en) Apparatus and method for detecting defects in electrically conductive objects
DE2338628A1 (de) Anordnung zum steuern einer alarmausloesung
DE2500406A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anzeigen und messen von rissen und sonstigen fehlern in einem metallstab
DE3525376A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur zerstoerungsfreien pruefung von ferromagnetischen koerpern mit oberflaechenabschnitten, die an kanten und/oder ecken aneinandergrenzen
DE19638776A1 (de) Verfahren zum zerstörungsfreien Prüfen eines Prüflings mit einer Schweißnaht aus magnetisierbarem Material
US2758276A (en) Apparatus for the non-destructive testing of magnetizable objects
DE1116919B (de) Vorrichtung zum Feststellen von Rissen und verborgenen Fehlern an Rohren und Staeben aus ferromagnetischem Material
DE102013209774B4 (de) Prüfverfahren und Prüfvorrichtung zur Wirbelstromprüfung mit Vormagnetisierung
DE3709143A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur zerstoerungsfreien pruefung ferromagnetischer koerper mittels magnetisierung
DE630038C (de) Verfahren zum Feststellen von Fehlstellen in Werkstuecken, insbesondere in Schweissnaehten
DE1598989A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Messen der Korrosion bei Draehten und Rohren aus Metall
DE2746568A1 (de) Wirbelstrompruefsonde zur pruefung ferromagnetischer werkstoffe
DE1648451A1 (de) Vorrichtung zum elektroinduktiven Pruefen von geschweissten Rohren mit schraubenfoermig ansteigender Schweissnaht
DE745697C (de) Vorrichtung zur zerstoerungsfreien Werkstoffpruefung
DE102020214569A1 (de) Prüfvorrichtung und Verfahren zur magnetischen Prüfung
DE102010015893A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum zerstörungsfreien Prüfen einer Schweißnaht
DE1648737C3 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen zerstörungsfreien Prüfung von ferromagnetischem Stabmaterial mit rundem Querschnitt auf Oberflächenfehler und/oder knapp unter der Oberfläche liegende Fehler
DE3832034A1 (de) Pruefvorrichtung fuer ferromagnetische rohre und/oder stangen
DE447864C (de) Verfahren zum Feststellen von Wandstaerken oder Querschnittsaenderungen von Rohren
DE19836513A1 (de) Vorrichtung zur Überprüfung eines Meßobjekts auf Risse, Hohlstellen oder dergleichen
DE694530C (de) Vorrichtung zum Feststellen von Fehlstellen in Werkstuecken, insbesondere in Schweissnaehten
DE739188C (de) Verfahren zum Ermitteln von Rissen oder aehnlichen, die mechanische Festigkeit beeintraechtigenden Fehlern der Oberflaeche keramischer, als Hohlkoerper ausgebildeter Isolatoren fuer Hochspannungsapparate