DE2348415C2 - Umformerstufe - Google Patents
UmformerstufeInfo
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Description
a) wenigstens zwei eingangsseitig mit der umzusetzenden
Wechselspannung beaufschlagte «t elektronische Phasenschieberstufen mit jeweils
einem Operationsverstärker und einem ÄC-Glied zur Bildung von ersten Phasenspannungen,
b) wenigstens zwei eingangsseitig mit den ersten «
Phasenspannuiigen beaufschlagte elektronische
Umkehrverstärker zur Bildung von zweiten Phasenspannungen,
c) eine der Anzahl der gebildeten Phasenspannungen entsprechende Anzahl von gleich- «5
spannungsseitig miteinander verbundenen Gleichrichterdioden zur Bildung der vielpulsigen
Meßspannung aus den einzelnen Phasenspannungen.
3o
2. Umformerstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bi'dung von weiteren
Phasenspannungen elekt-onische Addierverstärker vorgesehen sind, die eingang.vseitig von jeweils
zwei Phasenspannungen beaufschlagt sind.
3. Umformerstufe nach den Ansprüchen 1 lind 2 zur Bildung einer achtpulsigen gleichgerichteten
Meßspannung aus einer Wechselspannung, gekennzeichnet durch die Kombination der
folgenden Merkmale:
a) zwei eingangsseitig mit der umzusetzenden Wechselspannung (l(s) beaufschlagte Phasenschieberstufen
(P1, P7), wobei die eine Phasenschieberstufe
(P1) einen Querwiderstand (A1) und einen Längskondensator (C1) mit
gleichem Wechselstromwiderstand enthält und eine um 45° verschobene Phasenspannung
(U1) bildet und die andere Phasenschieberstufe (P7) einen Längswiderstand
(R.) und einen Querkondensator (C7) mit gleichem Wechselstromwiderstand aufweist
und eine um 315° verschobene Phasenspannung (U7) bildet.
b) zwei Umkehrverstärker (K5, K3) zur Bildung
von um 225° bzw. 135° zur Wechselspannung (Us) verschobenen Phasenspannungen
(U5, U8) aus den um 45° bzw. 315° verschobenen 'Phasenspannungen (U1, U7),
c) vier Addierverstärker (K0, K2, V,, V6) mit
dem Verstärkungsgrad \Ιψι zur Bildung von
um 0°, 90°, 180° und 270° zur umzusetzenden Wechselspannung (U1) verschobenen
Phasenspannungen (U0, U2, U4, Ue) aus der
Summe von jeweils zwei um 90° gegeneinander verschobenen Phasenspannungen der
Phasenschieberstufen (P1, P7) und der Umkehrverstärker (K3, K5),
d) acht gleichspannungsseiüg miteinander verbundene Gleichrichterdioden (D0 bis D7) zur
Bildung der achtpulsigen Meßspannung (UM)
aus den einzelnen Phasenspannungen (U0 bis U7).
Die Erfindung betrifft eine Umformerstufe zur Bildung einer gleichgerichteten Meßspannung aus einer
Wechselspannung mit einem Phasenschiebernetzwerk zur Bildung von Phasenspannungen aus der Wechselspannung
und Gleichrichterdioden zur Bildung einer vielpulsigen Meßspannur« aus den Phasenspannungen.
Bei einer als Graetz-Brücke bekannten Gleichrichterschaltung
erhält man aus der zu überwachenden Wechselspannung eine zweipulsige Meßspannung.
Die zweipulsige Meßspannung wird zunächst über ein Glättungsglied geführt, bevor sie beispielsweise
einem Grenzwertmelder zugeführt wird. Das Glättungsglied weist bei der üblichen Netzfrequenz
von Wechselspannungen eine große Glättungs-Zeitkonstante
auf, um eine ausreichende Glättung zu bewirken. Die geglättete Meßspannung folgt daher der
Wechselspannung nur mit einer entsprechenden Verzögerung, so daß beispielsweise eine rasche Erfassung
eines Spannungseinbruches der überwachten Wechselspannung nicht möglich ist.
Es ist bereits eine Umformerstufe bekannt, bei der zunächst mit einer Anzahl von Phasenschieberstufen
aus der umzusetzenden Wechselspannung Phasenspannungen gebildet und über Gleichrichterbrücken
in eine vielpulsige Meßspannung umgeformt werden (FR-PS 964 962). Die PhasenscKeberstufen enthalten
jeweils einen Übertrager mit Primär- und Sekundärwicklung und eine zur Primärwicklung in Reihe geschaltete
Kapazität bzw. Induktivität. Die Sekundärwicklungen der einzelnen Übertrager sind auf die
Wechselspannungsanschlüsse von Gleichrichterbrükken geschaltet, die gleichspannungsseitig miteinander
verbunden sind. Bei dieser bekannten Umformerstufe ist der Abgleich der Phasenschieberstufen untereinander
wegen der unvermeidlichen Abweichungen in den Widerstands- und Induktivitätswerten der verwendeten
Übertrager äußerst schwierig, die von der· pertigungstoleranzen ihrer Wicklungen und Blechpakete
verursacht werden. Die Verwendung dieser bekannten Umformerstufe für Meß- oder Überwachungszwecke
wäre daher nur mit einem unvertretbar hohen Aufwand für Abgleich- und Einstellarbeit
möglich.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Umformerstufe der eingangs genannten Art zu schaffen,
die sich mit geringem Aufwand auf eine für Meßzwecke erforderliche Genauigkeit abgleichen läßt.
Erfindungsgemäß, wird diese Aufgabe durch eine Umformerstufe mit der Kombinatton der folgenden
Merkmale gelöst:
a) wenigstens zwei eingangsseitig mit der umzusetzenden Wechselspannung beaufschlagte elektronische Phasenschieberstufen mit jeweils einem
Operationsverstärker und einem RC-Glied zur Bildung von ersten Phasenspannungen,
gan| des Operationsverstärkers V1 erscheint die um
zur Wechselspannung Us verschobene Phasenspannung
U7.
Die Phasenspannungen U3 bzw. U8, die gegenüber
der Wechselspannung Us um 135° bzw. 225° verschoben
wird, werden durch Phasenumkehr der Spannungen U7 und U1 erhalten. Die Spannungen U7
bzw. U1 werden daher den Umkehrverstärkern νΛ
bzw. V& zugeführt, an deren Ausgängen die Phasenerscheinen.
b) wenigstens zwei eingangsseitig mit den ersten
Phasenspannungen beaufschlagte elektronische Umkehrverstärker zur Bildung von zweiten Phasenspannungen,
e) eine de·" Anzahl der gebildeten Phasenspannungen
entsprechende Anzahl von gleichspannungsseitig miteinander verbundenen Gleichrichterdioden
zur Bildung der vielpulsigen Meßspannung aus den einzelnen Phasenspannungen.
ίο spannungen Ua bzw. U5
Die erfindungsgemäße Umformerstufe enthält ein Die Phasenspannung U4 entsteht durch Addition
Phasenschiebernetzwerk mit elektronischen Phasen- der um 90° gegeneinander verschobenen Phasenspan-
!Cbieberstufen und elektronischen Umkehrverstär- nung U3 und U5 im Addierverstärker Vx, Damit die
kern. Die hohe Genauigkeit von Operationsverstär- resultierende Spannung U4 mit den übrigen Phasen-Jtern
ermöglicht die^ Bildung einer hochgenauen 15 spannungen betragsmäßig übereinstimmt, ist der Verstärkungsgrad
des Addierverstärkers K4 auf den Wert 1/|2 eingestellt.
In gleicher Weise bildet der Addierverstärker V0
die Phasenspannung U0 aus den Phasenspannungen U1
und U7. Der Addierverstärker V., bildet die Spannung
U2 ans den Phasenspannungen U1 und U3. Der
gleichgerichteten Meßspannung. Der Abgleich der Operationsverstärker untereinander kann durch die
vorgesehenen Einstellmöglichkeiten rasch und zuverlässig durchgeführt werden. Weitere Vorteile der
erfindungsgemäßen Umformerstufe sind ihr geringer Platzbedarf und die Möglichkeit, sie mit Ausnahme
der ßC-Glieder in integrierter Schaltungstechnik ausführen
zu können.
Addierverstärker V6 bildet die I iasenspannung U6
aus den Spannungen U5 und U7.
An den Ausgängen des Pha'senschiebernetzwerkes
Zur Bildung von höherpulsigen Meßspannungen
sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß zur 25 stehen somit acht jeweils um 45° gegeneinander ver-Bildung
von weiteren Phasenspannungen elektro- schobene Phasenspannungen U0 bis U7 an. Diese acht
nische Addierverstärker vorgesehen sind, die ein- Phasenspannungen sind an die acht Gleichrichtergangsseitig
von jeweils zwei Phasenspannungen be- dioden D0 bis D7 angeschlossen, die gleichspannungsaufschlagt
sind. Bei dieser Ausgestaltung werden die seitig miteinander verbunden sind und die achtpulsige
weiteren Phasenspannungen somit nicht über weitere 30 gleichgerichtete Meßspannung UM büden.
Aus dem Vektordiagramm der F i g. 1 b läßt sich
Phasenschieberstufen mit jeweils einem Operationsverstärker und einem ÄC-Glied aus der umzusetzenden
Wechselspannung gewonnen, sondern durch Addition zweier bereits gebildeter Phasen-Spannungen.
Ein Ausführungsbeispitl der Erfindung und ihre in den Unteransprüchen gekennzeichneten Ausgestaltungen
sind im folgenden an Hand der Figuren näher beschrieben. Es zeigt
eine weitere Variante einer erfindungsgemäßen Umformerstufe ableiten. Die Phasenspannungen U1, U3,
U5, U7 werden in der gleichen Weise gebildet wie in
der Schaltung der Fig. la. Von den noch fehlenden
vier Phasenspannungen können zwei durch Addition jeweils zweier um 90° gegeneinander versetzten Phasenspannungen
gebildet werden, beispielsweise kann die Phasenspannung U2 aus den Phasenspannungen U.
Fig. la eine Schaltungsanordnung zur Bildung 40 und U3 und die Phasenspannung U4 aus den Phasenachtpulsigen
gleichgerichteten Meßspannung spannungen U3 und U5 addiert werden. Die noch feh-
aus einer Wechselspannung,
Fig- Ib das Vektordiagramm der einzelnen Phasenspannungen,
Fig. Ic den zeitlichen Verlauf der Phasenspannungen
und der gleichgerichteten Meßspannung bei einem Spannungseinbruch der zu überwachende»
Wechselspannung.
Die zu überwachende Wechselspannung Us beauf-
45 lenden beidenPhasenspannungen U8 und U0 können
durch Phasenumkehr der Phasenspannungen U., und U4 gebildet werden.
Fig. Ic zeigt den zeitlichen Verlauf der acht Phasenspannungen und der gleichgerichteten achtpulsigen
Meßspannung UM bei einem Spannungseinbruch im Zeitpunkt / = 0. Es ist der ungünstigste Fall
dargestellt, nämlich daß der Spannungseinbruch im
dem Widerstandswert
entspricht:
entspricht:
Xr =
des ohmschen Widerstandes
schlagt die· Phasenschieberstufen P1 und P7. Die Pha- 50 Augenblick des Spitzenwertes der zu überwachenden
senschieberstufe P1 enthält einen Querwiderstand/?, Wechselspannung Us erfolgt.
und einen LängskondensatorC1. Zur Erzielung einer Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß die aus
um 45° zur Wechselspannung Us verschobenen Pha- den acht Phasenspannungen U0 bis U7 durch Maxisenspannung
U1 sind der Querwiderstand/?, und der mumauswahl an den Dioden D0 bis D7 entstehende
Längskondensator C1 so aufeinander abgestimmt, daß 55 achtpulsige Meßspannung UM nur noch iine sehr geder
Wechselstromwiderstand Xc des Kondensators ringe Welligkeit von etwa TJ0Io aufweist. Aufgrund
ringe Welligkeit von etwa 7,7 °/o aufweist. Auf Grund
entweder unmittelbar einer überwachungseinrichtung — beispielsweise einem Grenzwertmelder — zugeführt
werden oder aber es ist nur eine sehr kleine Glättung mit einer entsprechend kleinen Glättungszeitkonstanten
erforderlich, die die Schnelligkeit der erfindungsgemäßen Umformerstufe kaum beeinträchtigt.
Vor dem Spannungseinbruch ist der Betrag der Meßspannung ÜM mit 100°/» angenommen. Im
Augenblick t — 0 erfolgt ein Spannungseinbruch der überwachenden Wechselspannung U, auf eiwa
ω C1
(D
Am Ausgang des Operationsverstärkers V1 erscheint
die um 45° verschobene Phasenspannung U1 (siehe Fig. 1 b). In entsprechender Weise enthält die
Phasenschieberstufe P7 einen Längswiderstand R1
und einen Querkondensator C7, der ebenfalls nach
der obigen Gleichung (1) dimensioniert ist. Am Auszu
60·/· des Nennwertes. Durch die Zeitverzögerung der
Phasenschiebernetzwerke (P1, P7) bedingt, erreicht
die Meßspannung UM ihren stationären Zustand nach
etwa einer viertel Periode. Bei einer Netzfrequenz von SO Hz entspricht dies etwa einer Zeit von S msec.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Erfin-
dung nicht auf die Bildung einer achtpulsigen Meß
spannung beschränkt ist. Es lassen sich vielmehi nach dem Grundgedanken der Erfindung auch Meß
Spannungen mit höherer oder niedrigerer Pulszahl er zeugen, die damit dem jeweiligen Anwendungsfal
angepaßt werden können.
Claims (1)
- Patentansprüche:1, L/mfarmerstufe zur Bildung einer gleichgerichteten Meßspannung aus einer Wechselspannung mit einem Phasenschiebernetzwerk zur Bildung von Phasenspannungen aus der Wechselspannung und Gleichrichterdioden zur Bildung einer vielpulsigen Meßspannung aus den Phasenspannungen, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732348415 DE2348415C2 (de) | 1973-09-26 | 1973-09-26 | Umformerstufe |
JP11038074A JPS5061265A (de) | 1973-09-26 | 1974-09-25 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732348415 DE2348415C2 (de) | 1973-09-26 | 1973-09-26 | Umformerstufe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2348415B1 DE2348415B1 (de) | 1974-08-01 |
DE2348415C2 true DE2348415C2 (de) | 1975-03-20 |
Family
ID=5893708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732348415 Expired DE2348415C2 (de) | 1973-09-26 | 1973-09-26 | Umformerstufe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5061265A (de) |
DE (1) | DE2348415C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2637389A1 (de) * | 1976-08-19 | 1978-02-23 | Siemens Ag | Elektrische trennschalteinrichtung fuer kleine leistungen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5882677U (ja) * | 1981-11-30 | 1983-06-04 | 三菱電機株式会社 | 単相交流検出回路 |
JPS6025971U (ja) * | 1983-09-01 | 1985-02-21 | 松下電器産業株式会社 | 溶接電流検出装置 |
JPH0743400B2 (ja) * | 1984-08-04 | 1995-05-15 | 株式会社堀場製作所 | 分析計からの低周波信号処理回路 |
-
1973
- 1973-09-26 DE DE19732348415 patent/DE2348415C2/de not_active Expired
-
1974
- 1974-09-25 JP JP11038074A patent/JPS5061265A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2637389A1 (de) * | 1976-08-19 | 1978-02-23 | Siemens Ag | Elektrische trennschalteinrichtung fuer kleine leistungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2348415B1 (de) | 1974-08-01 |
JPS5061265A (de) | 1975-05-26 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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