DE2348196B2 - Schaltungsanordnung und verfahren zur byteselektion bei einem halbleiterspeicher - Google Patents
Schaltungsanordnung und verfahren zur byteselektion bei einem halbleiterspeicherInfo
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Description
s
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung und ein Verfahren unter Verwendung dieser
Schaltungsanordnung zur Byteselektion bei einem fio Halbleiterspeicher mit in einer Matrix aneinandergereihten,
aus einer den Bits pro Byte eines Speicherwortes entsprechenden Anzahl von Speicherbausteinen
zusammengesetzten Speicherbaugruppen, in denen über einen Selektionseingang die gesamte Baugruppe (>s
und dann auch über Adreßeingänge jeweils ein Bit pro Speicherbaustein auswählbar ist, bei der beim Auswählen
mindestens eines Bytes von in einer Zeile der Matrix enthaltenen Speicherworten die dieses Byte speichernde
Speicherbaugruppe durch ein Wortauswahl- und ein Byteauswahlsignal aktivierbar ist, die beide aus höherwertigen
Adreßsignalen abgeleitet sind.
In diesem Zusammenhang soll als Halbleiterspeicher ein ganzes System eines Lese/Schreib-Speichers verstanden
werden. Die für solche Halbleiterspeicher verwendeten handelsüblichen Speicherbausteine sind
zumeist bitweise organisiert und mit verschiedener Speicherkapazität, z. B. 1 KBU1 erhältlich. Sie enthalten
bereits eine Decodierung zur Auswahl jeweils eines Speicherplatzes. Bei einer Speicherkapazität von 2" Bit
weist daher ein Speicherbaustein η Adreßeingänge auf. Außerdem besitzt er vielfach einen sogenannten
Selektionseingang, über den er aktiviert werden muß, wenn in ihm eine Speicheroperation, d. h. ein Lese- oder
Schreibvorgang, ablaufen soll. Für die Auswahl eines bestimmten Operationszustandes ist schließlich noch
ein sogenannter Schreib/Lese-Eingang vorgesehen, dem zum Schreiben bzw. Lesen Signale mit verschiedenem
Signalpegel angeboten werden.
In Fig. 1 ist an Hand eines Blockschaltbildes der prinzipielle Aufbau eines Halbleiterspeichers aus
derartigen Speicherbausteinen dargestellt. Die Speicherbausteine, z. B. S1 bis 59, werden gruppenweise
zu Speicherbaugruppen, z. B. SB ii, parallel geschaltet, die ihrerseits in Form einer Matrix angeordnet sind.
Da die Zeilen- bzw. Spaltenrichtung dieser Matrix zunächst gleichwertig ist, sei für den vorliegenden Fall
definiert, daß die Speicherworte in Zeilenrichtung dieser Matrix abgespeichert sind. Bei einer Speicherkapazität
von iv Bit pro Speicherbaustein besitzt dann eine Zeile der Speicherbaugruppen z. B. SB k 1 bis SB Weine
Kapazität von tv Speicherworten..Dabei ist weiterhin
vorausgesetzt, daß in jeder der gleichartig aufgebauten Speicherbaugruppe SB ki die Anzahl der parallelgeschalteten
Speicherbausteine S1 bis S 9 der Anzahl der Bits pro Byte eines Speicherwortes entspricht, wobei
das Byte die kleinste adressierbare Einheit des Speichers bildet.
Unter diesen Voraussetzungen sind nun Halbleiterspeicher üblicherweise derart aufgebaut, daß die den
niedrigwertigen Adreßstellen zuzuordnenden Adreßsignale
eines adressierten Speicherwortes direkt den Adreßeingängen A m bis An der Speicherbausteine
So ki zugeführt werden. Aus den restlichen höherwertigen Adreßsignalen werden im System Wortauswahlsignale
gebildet, die in jeweils einer der Wortauswahlleitungen Wi bis W k zugeordnet sind. Da innerhalb eines
Speicherwortes, das z. B. aus / = 4 Byte bestehen kann, das Byte die kleinste adressierbare Einheit darstellt, sind
über die Wortauswahlsignale hinaus sogenannte Byteauswahlsignale notwendig, die ebenfalls im System
gebildet werden. Jedes Byteauswahlsignal ist einer der Byteauswahlleitungen B1 bis ß / zugeordnet. In ersten
Verknüpfungsgliedern VGl werden diese Wort- und Byteauswahlsignale miteinander logisch zu sogenannten
Bausteinauswahl-Signalen verknüpft und jeweils einem Selektionseingang CS der ausgewählten Speicherbaugruppe
bzw. Speicherbaugruppen SBki zugeführt. Solange eine Speicherbaugruppe SB ki kein derartiges
Signal an ihrem Selektionseingang CS empfängt, bleibt sie im Ruhezustand, und sowohl Lese- als auch
Schreiboperationen sind unterbunden.
Um in einer selektierten Speicherbaugruppe bzw. in den selektierten Speicherbaugruppen SB ki die Art der
auszuführenden Speicheroperationen festlegen zu können, sind die Schreib/Lese-Lingänge S/L der Speicher-
baugruppen, z.B. Soll bis SB k\ einer Spalte der
Speichermatrix parallel geschaltet und über jeweils ein weiteres Verknüpfungsglied VG 2 mit einer Schreib/Leseleitung
SIL* verbunden.
Dieser bekannte Aufbau von Halb'.eiterspeichern zur s
Byteselektion wird bei großen Speicherkapazitäten problematisch. Beträgt nämlich die Kapazität des
Speichers W Worte zu jeweils / Bytes, dann ergibt sich die Systemkapazität zu
K = W ■ i.
(1)
Bei einer Kapazität von 2n = w Byte einer
Speicherbaugruppe SB ki, müssen insgesamt
ζ =
= i-k
(2)
Bausteinauswahl-Signale zu den Speicherbaugruppen SB ki geführt werden. Wie man sich an Hand von F i g. 1
leicht überlegen kann, werden dafür dann auch auf den für die Ansteuerung des Speichers erforderlichen
Logikbaugruppen ζ Verknüpfungsglieder VG1 benötigt
und dementsprechend ζ Anschlußstifte belegt. An Hand der vorstehenden Gleichungen (1) und (2) läßt sich
für ein realistisches Beispiel einer Speicherkapazität von 2s
128 KByte unter Verwendung von Speicherbausteinen mit 1 KByte der erforderliche Aufwand von 128
Verknüpfungsgliedern VG 1 errechnen.
Weiterhin ist in diesem Zusammenhang dabei unbefriedigend, daß die Ausgangsbelastbarkeit der
benötigten Verknüpfungsglieder nicht voll ausgenutzt wird, wenn jedes Verknüpfungsglied VG 1 nicht mehr
als 9 Selektionseingänge von Speicherbausteinen 51 bis
59 ansteuert, auch dafür läßt sich ein zahlenmäßiges Beispiel angeben: In einer Schaltkreistechnik werden im
allgemeinen die Last bzw. die Belastbarkeit eines Signaleingpngs bzw. -ausgangs durch ein Gewicht
definiert, das auf eine sogenannte Einheitslast E bezogen ist. Bei handelsüblichen Speicherbausteinen
beträgt z. B. das Gewicht eines Selektionseingangs CS nur 0,25 · £. So steuert dann jedes Verknüpfungsglied
VG 1 statt z. B. 9 £nur maximal 2,25 fan und ist damit
nur zu 25% ausgelastet.
Schließlich ist es auch in verschiedenen Anwendungsfällen von Lese/Schreib-Speichern, die heute als
Halbleiterspeicher ausgeführt sind, wünschenswert, die Möglichkeit einzelne Bytes innerhalb eines Speicherwortes
zu selektieren, voll auszunutzen. So spielt z. B. bei Datenvermittlungssystemen die Forderung eine
große Rolle, ein simultanes Lesen und Schreiben im Speichersystem zu ermöglichen, d. h., es wäre von
Vorteil, innerhalb eines adressierten Speicherwortes verschiedene Bytes auslesen und gleichzeitig andere
einschreiben zu können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der die Byteselektion mit einer geringeren Anzahl von Verknüpfungsgliedern möglich ist, die dann
auch hinsichtlich ihrer Belastbarkeit besser ausgenutzt sind. Dabei soll die auf Grund von Wort- und
<«> Byteauswahlsignalen erfolgenden Byteselektion zugleich
derart ausgeführt werden, daß innerhalb eines adressierten Speicherwortes simultane Lese- und
Schreiboperationen möglich sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer (>s Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß in jeder Matrixzeile die Selektionseingänge der Speicherbaugruppen parallel geschaltet
und an ein Verknüpfungsglied angeschlossen sind, das eingangsseitig mit einer dieser Matrixzeile zugeordneten
Wortauswahlleitung verbunden ist und daß in jeder Matrixspalte Schreib/Lese-Eingänge der Speicherbaugruppen
parallel an ein weiteres Verknüpfungsglied angeschlossen sind, das eingangsseitig mit einer
Byteauswahlleitung und in an sich bekannter Weise mit einer Schreib/Lese-Leitung verbunden ist.
Diese Lösung macht sich folgenden Umstand zunutze: Für den Speicher selbst ist es nur bei
Schreibvorgängen erforderlich, einzelne Bytes eines adressierten Speicherwortes auswählen zu können. Bei
Leseoperationen kann die Auswahl der Bytes jederzeit von der ansteuernden Einheit getroffen werden, indem
sie einfach zu nichtausgewählten Bytes -gehörende Lesesignale nicht auswertet. Unter dieser Voraussetzung
ist es dann möglich, eine Speicherbaugruppe, in die 1 Byte einzuschreiben ist, nicht nur über den
Selektionseingang der Speicherbaugruppe, sondern auch über den Schreib/Lese-Eingang zu selektieren.
Wie später noch im einzelnen darzustellen sein wird, ergibt sich daraus eine erhebliche Einsparung von
Verknüpfungsgliedern, die proportional zur Speicherkapazität und der Ausgangsbelastbarkeit der Verknüpfungsglieder
und umgekehrt proportional zu dem Eingangsgewicht der Signaleingänge der Speicherbausteine
ist. Da die technische Entwicklung ebenfalls in diese Richtung läuft, bedeutet dies, daß der Ansteueraufwand
mit der Weiterentwicklung von Halbleiterspeichern nur noch günstiger wird.
Die geringe Anzahl von Verknüpfungsgliedern für die Ansteuerung des Halbleiterspeichers bringt weiterhin
mit sich, daß auch in den vorhergehenden Stufen bei der Bildung der Wort- und Byteauswahlsignale im System
weniger Verknüpfungsglieder benötigt werden. Dies kann sogar zu einer Reduzierung der Zahl der
Verknüpfungsstufen und damit zu einer Reduzierung der Zugriffszeit führen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht in einem Verfahren zum simultanen Lesen bzw.
Schreiben von verschiedenen Bytes eines adressierten Speicherwortes unter Verwendung der eben beschriebenen
Schaltungsanordnung, das darin besteht, daß die dem adressierten Speicherwort zugeordneten Speicherbaugruppen
über die Selektionseingänge durch ein Wortauswahlsignal ausgewählt werden, daß denjenigen
dieser Speicherbaugruppen, in die ein Byte eingespeichert werden soll, über ihre Schreib-Leseeingänge ein
Schreibsignal mit dem Pegel »1« zugeführt wird, und daß denjenigen Speicherbaugruppen, aus denen gleichzeitig
ein Byte gelesen werden soll, ein Lesesignal mit dem Pegel »0« angeboten wird. Bei dem herkömmlichen
Prinzip des Auswahlvcrfahrcns mit einer Bytcsclcktrion
allein über die Selektionseingänge der Speicherbaugruppen bestand diese Möglichkeit nicht, obwohl bei
höherem Aufwand für die Ansteuerung jedes Bytes eines adressierten Speicherwortes bereits einzeln
auswählbar war. Von besonderem Vorteil ist dabei, daß die verbesserte Betriebsweise mit einem geringeren
Ansteueraufwand als bisher ermöglicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Neben
der bereits beschriebenen F i g. 1 mit einer Prinzipdarstellung des herkömmlichen Auswahlverfahrens für
einen Halbleiterspeicher anhand eines Blockschaltbildes zeigt die Zeichnung eine Fig. 2 in einem analog
aufgebauten Blockschaltbild eine erfindungsgemäß ausgebildete Schaltungsanordnung zur Byteselektion
bei einem Halbleiterspeicher.
In F i g. 2 ist analog zu F i g. 1 wieder eine Anzahl von in bekannter Weise aufgebauten Speicherbaugruppen
SB /r/'in Form einer Matrix angeordnet. Die Anzahl /der Speicherbaugruppen z. B. SB 11 bis SB 1/ in einer Zeile
der Matrix entspricht der Anzahl der Bytes eines Speicherwoi tes, beispielsweise gilt / ■= 4. In dem
Zusammenhang mit der Ansteuerung einer Speicherbaugruppe nicht interessierende SignalanschlUsse, wie
Eingänge für Versorgungsspannungen, die Datenein- ι ο gänge bzw. -ausgänge sind aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht eingezeichnet. Die Selektionseingänge CS der Speicherbaugruppen jeder Zeile sind untereinander
parallel geschaltet und über ein erstes Verknüpfungsglied VG 1 an eine der Wortauswahlleitungen Wk ι s
angeschlossen. In jeder der /Spalten der Matrix sind die Schreib/Lese-Eingänge S/L der Speicherbaugruppen
z. B. SB 11 bis SBkX, parallel geschaltet und gemeinsam
an ein weiteres Verknüpfungsglied VG 2 geführt, das eingangsseitig mit einer der Byteauswahlleitungen B1
bis Biund einer Schreib/Lese-Leitung S/L* verbunden
ist.
Für den Ablauf von Speicheroperationen bleibt es auch bei dieser Schaltungsanordnung dabei, daß eine
Speicherbaugruppe im Ruhezustand ist, solange der Signalpegel an ihrem Selektionseingang CS »0« ist. Dies
ist der Fall, solange kein der betreffenden Speichergruppe zugeordnetes Speicherwort ausgewählt ist und damit
auch die über eines der ersten Verknüpfungsglieder VG1 mit dem Selektionseingang CS verbundene \,o
Wortauswahlleitung WA: den Signalpegel »0« führt. In diesem Fall spielt es keine Rolle, welcher Signalpcgcl
der Speicherbaugruppe an ihrem Schreib/Lese-Eingang S/L angeboten wird.
Führt die mit dem Selektionseingang CS einer is
Speicherbaugruppe verbundene Wortauswahllcitung Wk dagegen den Signalpcgel »I«, dann sind abhängig
von dem der Speicherbaugruppe an ihrem Schreib/ Lese-Eingang S/L angebotenen Signalpcgcl die
Speicheroperationen Schreiben oder Lesen möglich. Bei einem Signalpegel »1« auf der zugeordneten Bytcauswahlleitung
Bi wird den über ein zweites Verknüpfungsglied
VG 2 angeschlossenen Schreib/Lesc-Eingängen S/L einer Matrixspaltc ebenfalls ein Signalpcgcl»1«
angeboten. In der durch ein Wortauswahlsignal is
ausgewählten Spcicherbaugruppc dieser Matrixspaltc ist damit die Speichcroperation Schreiben möglich. Im
umgekehrten Fall wird aus einer durch ein Wortauswahlsignal selektierten Spcicherbaugruppc gelesen,
wenn an ihrem Schreib/Lesc-Eingung S/L ein Signalpe- so
gel »0« liegt, der auf ein Bytcauswahlsignal mit dem
Signalpegel »0« zurückzuführen ist.
Bei dem bisher üblichen Verfahren zur Bytcselcktion werden die decodierten Wortauswahlsignale mit dem
Byteauswahlsignal verknüpft und den Selcktionscingiln- .ss
gen CS der zugeordneten Speicherbaugruppen zugeführt. Dabei wird allen Speicherbaugruppen das gleiche
Schreib- bzw. Lesesignal über ihrer Schreib/Lese-Eingüngc
S/L angeboten. Deshalb ist in sämtlichen, einem adressierten Speicherwort zugeordneten Spclcherbaugruppen
SB ki nur eine der beiden Speichcroperationen Schreiben oder Lesen möglich.
Bei der oben beschriebenen Schaltungsanordnung dagegen bestimmt der Signalpegel der Byteauswahlsignale
die Art der Speicheroperation. Deshalb sind bei u\
dieser Schaltungsanordnung gleichzeitig in verschiedenen Speicherbaugruppen einer Matrixzeile beide
Speicheroperationen ausführbar. Das bedeutet ein« wesentliche Verbesserung im Umgang mit dem Byte al:
der kleinsten adressierbaren Einheit des Speichers, da man diese nun unabhängig von den anderen Bytes eine;
Speicherwortes im Speicher behandeln kann. Füi bestimmte Anwendungsfälle, z. B. in Datenvermittlungs
systemen, ergeben sich daraus neue vorteilhaft« Möglichkeiten, einen Programmablauf freizügiger unc
schneller zu gestalten.
Einleitend war der Aufwand für die Ansteuerung einer Speicherbaugruppe bei dem bisherigen Verfahrer
zur Byteselektion abgeschätzt worden, deshalb soll hiei noch ein Vergleich mit dem schaltungsmäßiger
Aufwand bei einer erfindungsgemäßen Schaltungsan Ordnung durchgeführt werden. Wie F i g. 1 zeigt, sind be
der herkömmlichen Schaltungsanordnung für die Verknüpfung der Wort- und Byteauswahlsignale au;
schaltungstechnischen Gründen / · k erste Verknüp fungsglieder VG1 notwendig. Es sei weiterhin mit
b = Anzahl der Bit pro Byte eines Speicherwortes,
s = Eingangsgewicht eines Schreib/Lese-Einganges eines Speicherbausteines, bezogen auf eine Einheitslast E1
s = Eingangsgewicht eines Schreib/Lese-Einganges eines Speicherbausteines, bezogen auf eine Einheitslast E1
g = Ausgangsbelastbarkeit eines Verknüpfungsgliedes bezogen auf dieselbe Einheitslast E
Dann ergibt sich die Gesamtzahl der v^erknüpfungsglieder
VG 1 und VG 2 bei den bekannten Schaltungsanordnungen zur Byteselcktion zu
r = ic
Bezeichnet man nun mit cdas Eingangsgewicht eines
Selektionseingangs CS eines Speicherbausteincs, dann ergibt sich analog aus einem Vergleich mit F i g. 2 die
notwendige Gesamtzahl von Verknüpfungsgliedern VCl und VG 2 bei einer crfindungsgemaßen Schaltungsanordnung
zu
<r — k
. hit- t s)
Damit läßt sich eine Einsparung von Verknüpfungsgliedern
bzw. auch Anschlußstiften in den Logikbaugruppcn angeben zu
Für ein Beispiel eines Hulblcilcrspcichcrs mit einei
Speicherkapazität von 128 KByte unter der Verwendung von heute handelsüblichen Spcicherbausleiiicn mil
einer Speicherkapazität von I KBit bei einer Wortlllngc / - 4 Byte und einer Bytclangc b - 9 Bit, sowie
c - ί - 0,25 und g - 9, ergibt sich aus den Gleichungen
(3), (3a) und (4) z- 160,*'- 64 und damit At - 96. Wie
sich insbesondere aus Gleichung (4) erkennen läßt, wird dieser Wert Δζ um so größer, je größer die
Speicherkapazität und die Ausgangsbelastbarkeit der VerknUpfungsgllcdcr bzw. je kleiner die Oewichte der
Eingänge der Speicherbausteine werden. Du die technologische Entwicklung auch in dieser Richtung
verläuft, kann man davon ausgehen, daß die crfindungsgemllDc
Schaltungsanordnung bei künftigen Halbleiterspeichern erst recht große Vorteile bietet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Byteselektion bei einem Halbleiterspeicher mit in einer Matrix
aneinandergereihten, aus einer den Bits pro Byte eines Speicherwortes entsprechenden Anzahl von
Speicherbausteinen zusammengesetzten Speicherbaugruppen, in denen über einen Selektionseingang
die gesamte Baugruppe und dann auch über ι α Adreßeingänge jeweils ein Bit pro Speicherbaustein
auswählbar ist, bei der beim Auswählen mindestens eines Bytes von in einer Zeile der Matrix enthaltenen
Speicherworten die dieses Byte speichernde Speicherbaugruppe durch ein Wortauswahl- und ein
Byteauswahlsignal aktivierbar ist, die beide aus höherwertigen Adreßsignalen abgeleitet sind, d a durch
gekennzeichnet, daß in jeder Matrixzeile die Selektionseingänge (CS) der Speicherbaugruppen
(SB ki) parallel geschaltet und an ein Verknüpfungsglied (VGi) angeschlossen sind, das
eingangsseitig mit einer dieser Matrixzeile zugeordneten Wortauswahlleitung (Wk) verbunden ist und
daß in jeder Matrixspalte Schreib/Lese-Eingänge (SA.) der Speicherbaugruppen parallel an ein
weiteres Verknüpfungsglied (VG 2) angeschlossen sind, das eingangsseitig mit einer Byteauswahlleitung
(Bi) und in an sich bekannter Weise mit einer Schreib/Lese-Leitung (S/L*) verbunden ist.
2. Verfahren zum simultanen Lesen und Schreiben von verschiedenen Bytes eines adressierten
Speicherwortes unter Verwendung einer Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem adressierten Speicherwort zugeordneten Speicherbaugruppen (z. B. SB 11 bis
SB ii) über ihre Selektionseingänge (CS) durch ein Wortauswahlsignal ausgewählt werden, daß denjenigen
dieser Speicherbaugruppen (z. B. SB 11), in die ein Byte eingespeichert werden soll, über ihre
Schreib/Lese-Eingänge (SIL) ein Schreibsignal mit dem Pegel »1« zugeführt wird, und daß denjenigen
Speicherbaugruppen (z. B. SBM), aus denen gleichzeitig
ein Byte gelesen werden soll, ein Lesesignal mit dem Pegel »0« angeboten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schreibsignal mit dem Pegel »1«
über eines der zweiten Verknüpfungsglieder (VG 2) aus einem Byteauswahlsignal auf der Byteauswahlleitung
(z. B. B1) mit dem Pegel »1« abgeleitet wird und daß umgekehrt zum Bilden eines Lesesignals mit
dem Pegel »0« ein Byteauswahlsignai mit dem Pegel »0« mit einem Operationssignal auf der Schreib/
Lese-Leitung (S/L*) verknüpft wird.
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Legal Events
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