DE2347833A1 - Verfahren und vorrichtung zur automatischen bearbeitung von schmucksteinen, insbesondere edelsteinen, auf schleif- und poliermaschinen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur automatischen bearbeitung von schmucksteinen, insbesondere edelsteinen, auf schleif- und poliermaschinenInfo
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B9/00—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
- B24B9/02—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
- B24B9/06—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
- B24B9/16—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of diamonds; of jewels or the like; Diamond grinders' dops; Dop holders or tongs
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Description
Gerhard Berger Lahr, 20. Sept. 1973
Fabrikation elektrischer Meßgeräte
7630 Lahr, Bergstr. 34
Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Bearbeitung von Schmucksteinen,
insbesondere Edelsteinen, auf Schleif- und Poliermaschinen
Die Bearbeitung von Edelsteinen erfolgt, soweit bekannt, auf Schleif- und
Poliermaschinen, bei denen die einzelnen Arbeitsgänge jeweils von Hand bedient und gesteuert werden.
Das Aussehen und die Maßhaltigkeit der so hergestellten Steine sind
damit stark von der Geschicklichkeit des Schleifers und Polierers abhängig.
Die weiterverarbeitende Schmuckindustrie verlangt jedoch zur Rationalisierung
der Serienproduktion Steine von gleichem Schliffbild und gleichbleibenden eng tolerierten Abmessungen.
Die vorliegende Erfindung erlaubt unseres Erachtens erstmalig, die Steine
vollautomatisch zu bearbeiten und Steine von hoher und gleichbleibender Schleif- und Polierqualität herzustellen.
Das erfindungsgemäße B earbeitungs verfahr en besteht darin, daß die zum
Schliff vorbereiteten Steine vollautomatisch geschliffen und im anschließenden Arbeitsgang vollautomatisch poliert werden. Die hierfür zusätzlich
benötigten Vorrichtungen bestehen in der Hauptsache aus einem einstellbaren Programmschaltwerk, einem oder mehreren Schrittmotoren mit
einer entsprechenden Anzahl von Ansteuergeräten und einem oder mehreren Stellmotoren.
• 509815/0552
— O ..
Die Zeichnung zeigt als Blockbild Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau und
die Wirkungsweise der Vorrichtungen zur automatischen Bearbeitung von Schmucksteinen.
Das Programmwerk 1 besteht aus einer z.B. motorisch angetriebenen Walze mit einer Anzahl von Nöckenscheiben und einem oder mehreren
einstellbaren Zeitrelais.
Die einzelnen Nocken sind einstellbar und betätigen nach Inbetriebnahme
des Gerätes Mikroschalter, die ihrerseits, zum Teil über Zeitrelais,
elektrische Befehle 2 an die Befehlsempfänger in der Schleifmaschine bzw. Poliermaschine und an die Ansteuergeräte 4 für die Schrittmotoren
5 weitergeben.
Die Befehlsempfänger 6 in den Maschinen bestehen in der Hauptsache
aus Relais, Stellmotoren, elektrisch oder pneumatisch angetriebenen Ventilen usw.
Von ausschlaggebender Bedeutung für das Verfahren ist jedoch der Einsatz
von Schrittmotoren für sehr exakte Verstellaufgaben. Durch ihren Einsatz lassen sich erstmalig Steine von hoher gleichbleibender Qualität
in bezug auf Form, Aussehen und Maßhaltigkeit herstellen.
Die Ansteuergeräte 4 für die Schrittmotoren enthalten mehrere vom Programmwerk gesteuerte Vorwahlzähler, mittels derer die Schrittmotoren
ihre Verstellaufgabe beliebig wiederholbar und mit großer Genauigkeit auszuführen imstande sind.
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Die Schleifmaschine 3 enthält im allgemeinen zwei Schrittmotore I u. II, die von einem gemeinsamen oder zwei getrennten Ansteuergeräten
in bekannter Art mit Gleichstrom wechselnder Richtung versorgt werden.
Der eine Schrittmotor I dient zur Einstellung der Facettenstellung.
Er dreht den Steinträger 7 mit aufgeklebtem Stein 8 jeweils vor der Berührung mit der Schleifscheibe schrittweise um einen vorgegebenen Winkel. Die Drehwinkel und damit die Facettenanlagen sind mit
Hilfe der Vorwahlzähler beliebig einstell- und somit den Kundenwünschen anpaßbar.
Die Lage der Facettenebenen wird über einen Stellmotor mechanisch eingestellt.
Der zweite Schrittmotor II treibt ein Nockenrad an, wobei auf diesem
Rad angebrachte verschieden hohe einstellbare Nocken mechanisch die Schleiftiefe abtasten, die räumliche Stellung der Nocken jedoch durch
den Schrittmotor entsprechend der Vorwahl" erfolgt.
Die Steuerung der Poliermaschine ist im Prinzip ähnlich aufgebaut wie
die der Schleifmaschine, sie besitzt jedoch, da hierbei die Tiefeneinstellung von oben wegfällt, nur einen Schrittmotor mit der Funktion
des ersten Schrittmotors I sowie mehrere Zeitrelais.
Durch das neue Schleif- und Polierverfahren wird die Herstellung der
Steine in bezug auf Qualität, Abmaße, Gestehungspreis erheblich verbessert.
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Während bisher für jede Schleif- und Poliermaschine eine Bedienungsperson
benötigt wurde, kann bei dem neuen Verfahren eine Bedienungsperson
mindestens vier Maschinen gleichzeitig bedienen, ohne sich dabei physisch anzustrengen. Der Ausstoß von geschliffenen und polierten
Steinen kann somit mit gleichem Bedienungspersonal gesteigert werden.
Selbstverständlich braucht das zur Erfindung angemeldete Verfahren
nicht nur auf Edelsteine, Halbedelsteine und künstliche Steine beschränkt zu werden.
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Claims (5)
- PatentansprücheVerfahren zum Schleifen und Polieren von Facetten an mineralischen Materialien, insbesondere an Edelsteinen, Halbedelsteinen usw., dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsablauf auf den Schleif- bzw. Poliermaschinen automatisch erfolgt, die hierzu notwendigen zusätzlichen Vorrichtungen aus einem Programmwerk mit einstellbaren Nocken und einem oder mehreren Zeitrelais, einem oder mehreren digitalen Steuergeräten für Schrittmotoren, einem oder mehreren Schrittmotoren und einem oder mehreren Stellmotoren besteht.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Programmsehaltwerk, z.B. durch Drucktaste, in Betrieb gesetzt wird, eine Anzahl motorisch angetriebener, einstellbarer Nockenscheiben enthält, deren Nocken über Mikroschalter programmgemäß elektrische Befehle, zum Teil über ein oder mehrere einstellbare Zeitrelais, an die elektromechanischen bzw. pneumatischen Steuerungselemente der Schleif- bzw. Poliermaschine und an die Ansteuergeräte für die vorhandenen Schrittmotoren weitergibt.
- 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung jedes Schrittmotors durch ein elektronisches, mit einem oder mehreren Vorwahlzählern ausgerüstetes Ansteuergerät erfolgt.509815/0552— D —
- 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der automatischen Poliermaschine das Programmsehaltwerk m Zeitschaltrelais besitzt, mit denen die Zeiten für m verschiedene Arbeitsabläufe je nach Bedarf eingestellt werden können.
- 5. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es auch auf andere Materialien, z.B. Bernstein, Kunststoffe usw., angewendet werden kann.509815/0552
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732347833 DE2347833A1 (de) | 1973-09-22 | 1973-09-22 | Verfahren und vorrichtung zur automatischen bearbeitung von schmucksteinen, insbesondere edelsteinen, auf schleif- und poliermaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732347833 DE2347833A1 (de) | 1973-09-22 | 1973-09-22 | Verfahren und vorrichtung zur automatischen bearbeitung von schmucksteinen, insbesondere edelsteinen, auf schleif- und poliermaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2347833A1 true DE2347833A1 (de) | 1975-04-10 |
Family
ID=5893390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732347833 Pending DE2347833A1 (de) | 1973-09-22 | 1973-09-22 | Verfahren und vorrichtung zur automatischen bearbeitung von schmucksteinen, insbesondere edelsteinen, auf schleif- und poliermaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2347833A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2309947A1 (fr) * | 1975-04-30 | 1976-11-26 | Ted Bildplatten | Procede et appareil de retouche repetee d'un corps destine au guidage d'un organe de lecture ou de gravure |
DE3211936A1 (de) * | 1981-04-14 | 1982-11-11 | Gianluigi 36057 Arcugnano Vicenza Dal Lago | Facettiermaschine |
EP0313369A2 (de) * | 1987-10-20 | 1989-04-26 | Prodiamatic International Limited | Poliermaschine für einen Edelstein |
CN111032282A (zh) * | 2017-08-31 | 2020-04-17 | 弗里多姆自动化解决方案有限公司 | 自动宝石抛光机器人 |
-
1973
- 1973-09-22 DE DE19732347833 patent/DE2347833A1/de active Pending
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2309947A1 (fr) * | 1975-04-30 | 1976-11-26 | Ted Bildplatten | Procede et appareil de retouche repetee d'un corps destine au guidage d'un organe de lecture ou de gravure |
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BE1002402A5 (fr) * | 1987-10-20 | 1991-01-29 | Prodiamatic Internat Ltd | Machine a polir les pierres precieuses |
CN111032282A (zh) * | 2017-08-31 | 2020-04-17 | 弗里多姆自动化解决方案有限公司 | 自动宝石抛光机器人 |
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