DE2347739C2 - Verfahren zum Erzeugen einer transversalen elektrischen Anregung eines Gases in einer Gaslaseranordnung - Google Patents
Verfahren zum Erzeugen einer transversalen elektrischen Anregung eines Gases in einer GaslaseranordnungInfo
- Publication number
- DE2347739C2 DE2347739C2 DE2347739A DE2347739A DE2347739C2 DE 2347739 C2 DE2347739 C2 DE 2347739C2 DE 2347739 A DE2347739 A DE 2347739A DE 2347739 A DE2347739 A DE 2347739A DE 2347739 C2 DE2347739 C2 DE 2347739C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- channel
- electron beam
- axis
- discharge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000005284 excitation Effects 0.000 title claims description 8
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 7
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 53
- 238000010894 electron beam technology Methods 0.000 claims description 20
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 8
- IJGRMHOSHXDMSA-UHFFFAOYSA-N Atomic nitrogen Chemical compound N#N IJGRMHOSHXDMSA-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 6
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 claims description 6
- 229910052754 neon Inorganic materials 0.000 claims description 3
- GKAOGPIIYCISHV-UHFFFAOYSA-N neon atom Chemical compound [Ne] GKAOGPIIYCISHV-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 3
- 229910052757 nitrogen Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 230000005855 radiation Effects 0.000 description 14
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 3
- 230000001902 propagating effect Effects 0.000 description 3
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 3
- 238000004146 energy storage Methods 0.000 description 2
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 2
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 2
- 230000000638 stimulation Effects 0.000 description 2
- HVTQDSGGHBWVTR-UHFFFAOYSA-N 2-[4-[2-(2,3-dihydro-1H-inden-2-ylamino)pyrimidin-5-yl]-3-phenylmethoxypyrazol-1-yl]-1-morpholin-4-ylethanone Chemical compound C(C1=CC=CC=C1)OC1=NN(C=C1C=1C=NC(=NC=1)NC1CC2=CC=CC=C2C1)CC(=O)N1CCOCC1 HVTQDSGGHBWVTR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 241000102542 Kara Species 0.000 description 1
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 1
- 230000037007 arousal Effects 0.000 description 1
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 230000003111 delayed effect Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000005281 excited state Effects 0.000 description 1
- 230000006870 function Effects 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 230000000644 propagated effect Effects 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 1
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/09—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/09—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping
- H01S3/097—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping by gas discharge of a gas laser
- H01S3/09707—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping by gas discharge of a gas laser using an electron or ion beam
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/09—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping
- H01S3/097—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping by gas discharge of a gas laser
- H01S3/0971—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping by gas discharge of a gas laser transversely excited
- H01S3/0973—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping by gas discharge of a gas laser transversely excited having a travelling wave passing through the active medium
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Lasers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen einer transversalen elektrischen Anregung eines Gases
in einer Gaslaseranordnung, bei der ein Gas wie Neon oder Stickstoff mit vorgegebenem Druck einen Kanal
mit zwei zu beiden Seiten seiner Achse parallel dazu angeordneten Elektroden ausfüllt, ein elektrischer
Entladungsgenerator einen zur Speicherung elektrischer Energie dienenden Speicher aufweist, der aus
mindestens einer Flachleitung gebildet ist, die aus zwei durch ein Dielektrikum gegeneinander isolierten und
mit jeweils einer der im Kanal beidseitig angeordneten Elektroden verbundenen ebenen Leitern besteht, von
denen der eine mit Masse/Erdpotential verbunden und der andere auf einem unterhalb der Durchbruchsspannung
des Gases liegenden Potential gehalten ist, und eine Elektronenstrahlanordnung eine transversale Entladung
auslöst, die räumlich in Richtung der Kanalachse fortschreitet.
Eine Gaslaseranordnung der oben angegebenen Art ist hinsichtlich des geometrischen Aufbaus und der
Gasfüllung aus »Applied Physics Letters«, Band 10, t>5
Nr. 1 (1.1.1967), Seiten 3/4 bekannt. Bei dieser bekannten
Gaslaseranordnung erfolgt die Erzeugung einer trasversal gerichteten elektrischen Entladung in dem
gasgefüllten Kanal, die entlang dessen Achse fortschreitet, in der Weise, daß an eine Seite des Kanals
ausgehend von einer einzigen Funkenstrecke über eine Serie von parallel zur Kanalachse angeordneten
Schaltern, die nacheinander geschlossen werden, eine solche Potentialerhöhung angelegt wird, daß die
Durchbruchsspannung des Gases im Kanal entlang der Kanalachse fortschreitend überschritten wird. Auf diese
Weise kommt es in dem Kanal zu einer entlang dessen Achse fortschreitenden Strahlungsstimulation, und am
Ende tritt aus dem Kanal ein sehr kurzer und intensiver Laserimpuls aus. Dabei ist die Verstärkung für die
Laserstrahlung so hoch, daß ein durch Spiegel begrenzter Resonanzhohlraum entbehrlich ist, es muß
jedoch darauf geachtet werden, daß die zur Auslösung der Laserstrahlung verwendete elektrische Erregung
sich entlang der Kanaiachse mit einer Phasengeschwindigkeit fortpflanzt, die nahe der Strahlungsgeschwindigkeit
in diesem Kanal liegt, da nur dann eine optimale Wechselwirkung zwischen der stimulierten Strahlung
und dem Plasma im Kanal zu erreichen ist
Weiter ist aus »Physics Today«, Januar 1972, Seiten 17 — 19, eine Gasiaseranordnung mit einem
Kara! bekannt, entlang dessen Achse auf beiden Seiten des Kanals je eine Elektrode vorgesehen ist Die
Erzeugung einer zur Laserstrahlauslösung verwendeten transversalen elektrischen Entladung wird bei dieser
bekannte Ji Gaslaseranordnung mit Hilfe einer Serie von
Elektronenkanonen erzeugt die auf einer Seite des Kanals parallel zu dessen Achse nebeneinander
angeordnet sind und nacheinander in Funktion treten. Die von diesen Elektronenkanonen emittierten Elektronenstrahlen
führen in dem Kanal zu einer sich entlang dessen Achse fortpflanzenden Vorionisierung in dem
den Kanal erfüllenden Gas, was wiederum eine entlang der Kanalachse fortschreitende Laserstrahlemission zur
Folge hat, wobei am fernen Ende des Kanals wiederum ein kurzer und intensiver Laserimpuls austritt Wesentlich
ist auch bei dieser Gaslaseranordnung eine genaue zeitliche Abstimmung der Zündung der einzelnen
Elektronenkanonen, da nur so das beabsichtigte Fortschreiten der Strahlungsstimulation im Kanal zu
erreichen ist.
Bei beiden vorgenannten bekannten Gaslaseranordnungen bedarf es jeweils einer sehr aufwendigen
Steuerung für ein zeitgerechtes Schließen der Schalter bzw. für das Zünden der Elektronenknnonen entlang der
Kanalachse, was den Betrieb der bekannten Gaslaseranordnungen nicht nur kostspielig, sondern auch störungsanfällig
macht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, wie sich die Erzeugung einer
transversalen elektrischen Anregung eines Gases in einem gasgefüllten Kanal einer Gaslaseranordnung in
solcher Weise entlang der Kanalachse fortschreitend vornehmen läßt, daß es keiner äußeren zeitlichen
Ansteuerung für die Entladungsauslösung in dem Gaskanal bedarf.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch ein Verfahren, wie es im Patentanspruch 1
gekennzeichnet ist; vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Demnach wird somit in dem den Kanal ausfüllenden gasförmigen Medium eine sich entlang der Kanalachse
ausbreitende transversale elektrische Entladung durch die Injektion eines Elektronenstrahls ausgelöst, wobei
das Fortschreiten der Entladung sich einfach durch die Fortpflanzung des Elektronenstrahls ergibt, deren
Geschwindigkeit eine optimale Wechselwirkung zwischen dem Gasplasma im Kanal einerseits und der darin
ausgelösten Laserstrahlung andererseits sicherstellt Als Quelle für den zur Auslösung der transversalen
elektrischen Entladung im Kanal und zu deren Fortpflanzung entlang der Kanalachse dient ein
Elektronenbeschleuniger, für den die Bedingungen, unter denen der in das Gas injizierte Elektronenstrahl
darin eine Besetzungsinversion hervorrufen kann, in »Comptes-sndus de l'Academie des Sciences«, Band
272, Serie B, Seiten 668—671 beschrieben sind. Dabei beruht die Auslösung der elektrischen Entladung in der
Gasfüllung des Kanals bzw. deren Fortpflanzung entlang der Kanalachse zum einen auf einer durch den
Elektronenstrahl bewirkten Vorionisierung des Gases, wobei optimale Bedingungen eine Synchronisierung
zwischen den Elektronen und der stimulierten Strahlung voraussetzen, so daß eine Beschleunigung der Elektronen
bis zu der Schwelle für den Cer<;nkov-Effekt
empfehlenswert ist Daneben kann es in dem Gas im Kanal aber auch zu einer unmittelbaren Erregung durch
den Elektronenstrahl kommen, für die optimale Bedingungen allerdings voraussetzen, daß die Elektronen
soweit verzögert werden, daß sie eine Energie besitzen, die dem Maximum des Wirkungsquerschnitts
für die Erregung des verwendeten Gases entspricht. Eine wesentliche Verstärkung der Erregung durch
diesen zweiten Effekt ist daher nur bei Gasfüllungen zu erwarten, bei denen das Maximum des Wirkungsquerschnitts
relativ hoch liegt.
Für die weitere Erläuterung der Erfindung und ihrer Vorteile wird nunmehr auf die Zeichnung bezug
genommen, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für eine Gaslaseranordnung zur Durchführung des
Verfahrens gemäß der Erfindung veranschaulicht ist; dabei zeigt
F i g. 1 eine Gaslaseranordnung mit einem Elektronenbeschleuniger für die Auslösung der Gasentladung
im Gaskanal der Gaslaseranordnung und
F i g. 2 eine graphische Darstellung zur Veranschauiichung
der Variation des Durchbruchspotentials für die Gasentladung als Funktion des Gasdrucks.
Die in F i g. 1 dargestellte Gaslaseranordnung besitzt einen Speicher 21 für elektrische Energie, der durch eine
Flachleitung mit zwei ebenen Leitern 20 und 22 gebildet ist, die durch ein Dielektrikum 24 gegeneinander isoliert
sind. Mit dem Speicher 21 steht ein gasgefüllter Kanal 28 in Verbindung, entlang dem zu beiden Seiten seiner
Achse zwei metallische Elektroden 30 und 32 parallel zueinander angeordnet sind, von denen die Elektrode 30 w
mit dem Leiter 22 und die Elektrode 30 mit dem Leiter 20 des Speichers 21 in Verbindung steht Die Elektroden
30 und 32 weisen einen gegenseitigen Abstand c/auf, und
sie werden über die Leiter 20 und 22, von denen der Leiter 22 mit Masse verbunden ist und der Leiter 22 an 5S
eine Spannungsquelle 26 angeschlossen ist, auf einer Potentialdifferenz relativ zueinander gehalten, die
etwas unterhalb der Durchbruchsspannung für das den Kanal 28 füllende Gas bei dem darin herrschenden
Druck liegt &o
An dem einen Ende des Kanals 28 ist in Verlängerung von dessen Achse ein Elektronenbeschleuniger 40
vorgesehen, der in den Kanal parallel zu dessen Achse einen Elektronenstrahl 42 injizieren kann, der sich darin
parallel zu den Elektroden 30 und 32 ausbreitet und bei b5
seinem Durchgang durch den Kanal 38 eine Vorionisierung des darin enthaltenen Gases bewirkt und auf diese
Weise in der Vorionisierungszone eine transversale Entladung der in dem Speicher 21 gespeicherten
elektrischen Energie auslöst, die sich zusammen mit dem Elektronenstrahl 42 entlang der Achse des Kanals 28
fortpflanzt und an dessen dem Elektronenbeschleuniger 40 abgewandten Ende parallel zur Kanalachse einen
kurzen und intensiven Laserstrahlimpuls 34 austreten läßt
Die Auslösung der elektrischen Entladung im Kanal 28 mit Hilfe des parallel zur Kanalachse gerichteten
Elektronenstrahls 42 hat zunächst den Vorteil, daß es keiner zeitlichen Steuerung bedarf, um eine Fortpflanzung
der Entladung entlang der Kanalachse zu erreichen. Außerdem kann die Geschwindigkeit des
Elektronenstrahls 42 sehr einfach mit der in axialer Richtung durch das angeregte Gas emittierten Laserstrahlung
synchronisiert werden. Insbesondere können die Elektronen des Elektronenstrahls 42 mit einer
solchen Geschwindigkeit in dem Kanal 28 injiziert werden, daß sich unter Berücksichtigung des Brechungsindex
der im Kanal 28 enthaltenen Gasfüllung eine Entsprechung mit der Lichtgeschwindigkeit ergibt, was
gleichbedeutend damit ist, daß die Elektronen mit einer Energie in dem Kanal 28 injiziert werden, die nahe bei
der Schwelle für den Cerenkov-Effekt liegt Dadurch wird die Wechselwirkung zwischen der im Kanal 28
stimulierten Laserstrahlung und dem angeregten Gas optimal.
Vorteilhaft ist weiter, daß sich mit Hilfe des Elektronenbeschleunigers 40 in einfacher Weise sehr
kurze Anregungsimpulse mit einer Dauer von weniger als einer Nanosekunde erhalten lassen, wobei die
zugehörige Stromstärke sehr hohe Werte annehmen und beispielsweise 104 A betragen kann. Gewünschtenfalls
kann auch mit einer noch kürzeren Zeitdauer in der Größenordnung einer Picosekunde für die Injektion der
Elektronen gearbeitet werden, womit in allen Fällen auch einer sehr kurzen Lebensdauer der Besetzungsinversion
für die angeregten Zustände in der Gasfüllung im Kanal 28 Rechnung getragen werden kann.
Als günstig erweist sich schließlich, daß praktisch keine Einschränkungen für den im Kanal 28 herrschenden
Gasdruck bestehen. Zur Veranschaulichung dieses Vorteils der Erfindung kann auf die Darstellung in
F i g. 2 bezug genommen werden. In F i g. 2 ist eine Kurve gezeigt, die im Zusammenhang zwischen der
Änderung der Durchbruchsspannung V im Kanal 28 einerseits und dem Produkt P ■ oc aus dem Gasdruck P
im Kanal 28 und dem Abstand d der Elektroden 30 und 32 andererseits wiedergibt. Dabei entspricht das
oberhalb der in Fig.2 dargestellten Kurve liegende Gebiet dem Entladungsbereich. Soll nun dieser Bereich
ausgehend von einer Anfangsspannung ν durch eine Erhöhung der Potentialdifferenz zwischen den Elektroden
30 und 32 erreicht werden, so darf der Gasdruck im Kanal nur so hoch gewählt werden, daß bereits eine mit
üblichen Spannungsquellen bequem erreichbare Spannung Vi zu einer Verschiebung in den Bereich oberhalb
der Kurve in F i g. 2 führt. Diese Verhältnisse sind in F i g. 2 für einen Gasdruck P1 mit Arbeitspunkten A und
B vor bzw. nach der Entladungsauslösung dargestellt. Bedient man sich dagegen des Elektronenstrahls 42 und
der dadurch bedingten Vorionisierung der Gasfüllung im !Canal 28 zur Auslösung der elektrischen Entladung,
so kann der Arbeitspunkt C für die anfängliche Spannung ν bis zu einem Wert P2 für den Gasdruck im
Kanal 28 verschoben werden, obwohl für den entsprechenden Arbeitspunkt D im Entladungsbereich
ohne eine Vorionisierung der Gasfüllung im Kanal 28
durch den Elektronenstrahl 42 eine Spannung V2 für die
Entladungsauslösung aufzuwenden wäre, die weit jenseits der mit den bekannten Spannungsquellen ohne
weiteres erzielbaren Werte liegt. Die auf diese Weise erzielbare Erhöhung des zulässigen Gasdrucks im Kanal
28 wiederum führt zu einer porportionalen Vergrößerung der Intensität der erzeugten Laserstrahlung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist nur ein einziger Speicher 21 vorgesehen, der mit dem (Paar der Elektroden 30 und 32 verbunden ist. Nun wird
jedoch die Entladung im Kanal 28 räumlich und zeitlich vollkommen durch die Vorionisierung bestimmt, die sich
beim Durchgang des Elektronenstrahls 42 durch den Kanal 28 ergibt. Daher ist es ohne weiteres möglich,
mehrere Energiespeicher vorzusehen, die dem Speicher 2i im Aufbau analog ausgebildet und parallel mit ebenso
vielen entlang des Kanals 28 angeordneten Elektrodenpaaren verbunden sein können, wobei sich die
Entladung aller dieser Energiespeicher vollkommen synchron vollzieht. Auf diese Weise kann gewünschtenfalls
die für die Entladung zur Verfügung stehende gespeicherte elektrische Energie erheblich vergrößert
werden, so daß sich auch die Energie der erzeugten Laserstrahlung vergrößern läßt, ohne daß dies zu
Schwierigkeiten bei der Synchronisierung der Entladung im Kanal 28 führen würde.
Die Gasfüllung im Kanal 28 kann aus Stickstoff bestehen, womit sich dann eine Laserstrahlung mit einer
Wellenlänge von 337,1 nm ergibt, bei einer Füllung des Kanals 28 mit Neon läßt sich eine Laserstrahlung mit
einer Wellenlänge von 540,1 nm erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Erzeugen einer transversalen elektrischen Anregung eines Gases in einer Gaslaseranordnung,
bei der
— ein Gas wie Neon oder Stickstoff mil vorgegebenem Druck einen Kanal mit zwei zu
beiden Seiten seiner Achse parallel dazu angeordneten Elektroden ausfüllt,
— ein elektrischer Entladungsgenerator einen zur Speicherung elektrischer Energie dienenden
Speicher aufweist, der aus mindestens einer Flachleitung gebildet ist, die aus zwei durch ein
Dielektrikum gegeneinander isolierten und mit jeweils einer der im Kanal beidseitig angeordneten
Elektroden verbundenen ebenen Leitern besteht, von denen der eine mit Masse/Erdpo
tential verbunden und der andere auf einem unterhalb der Durchbruchsspannung des Gases
liegenden Potential gehalten ist, und
— eine Elektronenstrahlanordnung eine transversale Entladung auslöst, die räumlich in Richtung
der Kanalachse fortschreitet,
25
dadurch gekennzeichnet, daß durch einen als Elektronenstrahlanordnung dienenden Elektronenbeschleuniger
in den Kanal parallel zu seiner Achse entlang der Elektroden ein Elektronenstrahl
sehr kurzer Dauer injiziert wird, dessen Geschwindigkeit in etwa der Geschwindigkeit des im Kanal
erzeugten Laserlichtes entspricht
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dauer des injizierten Elektronenstrahls in der Größenordnung einer Nanosekunde J5
liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer des injizierten Elektronenstrahls
in der Größenordnung einer Pikosekunde liegt. -to
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7233492A FR2199619B1 (de) | 1972-09-21 | 1972-09-21 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2347739A1 DE2347739A1 (de) | 1974-03-28 |
DE2347739C2 true DE2347739C2 (de) | 1984-02-09 |
Family
ID=9104596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2347739A Expired DE2347739C2 (de) | 1972-09-21 | 1973-09-21 | Verfahren zum Erzeugen einer transversalen elektrischen Anregung eines Gases in einer Gaslaseranordnung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3891942A (de) |
BE (1) | BE804684A (de) |
DE (1) | DE2347739C2 (de) |
FR (1) | FR2199619B1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4077020A (en) * | 1975-05-20 | 1978-02-28 | Wisconsin Alumni Research Foundation | Pulsed gas laser |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3571745A (en) * | 1968-01-10 | 1971-03-23 | Us Navy | Pulse-charging coupling laser apparatus |
US3641454A (en) * | 1970-05-25 | 1972-02-08 | Atomic Energy Commission | Electron beam-pumped gas laser system |
FR2123101B1 (de) * | 1970-12-30 | 1973-12-28 | Comp Generale Electricite | |
US3774063A (en) * | 1971-09-27 | 1973-11-20 | Columbia Broadcasting Syst Inc | Selective excitation of a gaseous region |
-
1972
- 1972-09-21 FR FR7233492A patent/FR2199619B1/fr not_active Expired
-
1973
- 1973-09-10 BE BE135514A patent/BE804684A/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-09-11 US US396177A patent/US3891942A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-09-21 DE DE2347739A patent/DE2347739C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3891942A (en) | 1975-06-24 |
BE804684A (fr) | 1974-01-02 |
DE2347739A1 (de) | 1974-03-28 |
FR2199619A1 (de) | 1974-04-12 |
FR2199619B1 (de) | 1977-04-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0772900B1 (de) | Entladungsanordnung für impulsgaslaser | |
DE2952046C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer elektrischen Entladung in einem mit Überschallgeschwindigkeit strömenden Gas | |
DE2811198A1 (de) | Gaslaser mit gepulster elektrischer entladung unter verwendung einer blumlein- uebertragung mit wasser als dielektrikum | |
DE3705165A1 (de) | Mit entladungserregung arbeitende laservorrichtung fuer kurze impulse | |
DE3706981C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum gleichförmigen Ionisieren eines unter hohem Druck stehenden gasförmigen Mediums | |
DE2124431A1 (de) | Gaslaseranordnung | |
DE1789071B1 (de) | Vorrichtung zur Untersuchung plasmaphysikalischer Vorgaenge | |
DE916086C (de) | Gasgefuellte elektrische Entladungsroehre mit kalter Kathode | |
DE10083669B3 (de) | Oberflächenvorionisierung für Gaslaser | |
DE2636177C3 (de) | Hochenergielaser | |
WO1989010003A1 (en) | Plasma x-ray tube, in particular for x-ray preionizing of gas lasers, and use as electron gun | |
DE4009266A1 (de) | Automatischer vorionisations-pulslaser | |
DE2347739C2 (de) | Verfahren zum Erzeugen einer transversalen elektrischen Anregung eines Gases in einer Gaslaseranordnung | |
DE2118938A1 (de) | Impulsgenerator | |
DE2728517A1 (de) | Gas-impulslaser mit transversaler elektrischer anregung | |
DE2645562A1 (de) | Gasentladungsanzeigevorrichtung | |
DE2135109C3 (de) | Gaslaser | |
DE3046687A1 (de) | Elektronenstrahlgeschaltete entladung fuer schnellgepulste laser | |
DE2528174C3 (de) | Laser mit Wanderwellenanregung | |
DE2260452A1 (de) | Elektrischer impulsgenerator | |
DE2357375C2 (de) | Gaslaser | |
DE3035702C2 (de) | ||
DE2953233T1 (de) | Pre-ionising arrangement for electrical discharge apparatus such as a gas laser | |
DE2308531A1 (de) | Q-schalter | |
EP0301106A1 (de) | Aktives medium für gaslaser mit ionisierender teilchenanregung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H01S 3/097 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |