DE2347684A1 - Demodulation und regenerierung traegerfrequenter digitaler signale - Google Patents

Demodulation und regenerierung traegerfrequenter digitaler signale

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DE2347684A1 DE19732347684 DE2347684A DE2347684A1 DE 2347684 A1 DE2347684 A1 DE 2347684A1 DE 19732347684 DE19732347684 DE 19732347684 DE 2347684 A DE2347684 A DE 2347684A DE 2347684 A1 DE2347684 A1 DE 2347684A1
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Description

- 7 DEZ 1971 SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München 2, '>ÜU>I3'J
Berlin und München Witteisbacherplatz 2
P 23 47 684.8 [^HeSiIGHT] ypA 73/6686
Ah/Ky
Demodulation und Regenerierung trägerfrequenter digitaler Signale.
Zusatz zu VPA 73/6570 (Akt.Zeh.: P 23 18 800.3-31)
Das Hauptpatent betrifft ein Nachrichtenübertragungssystem für eine trägerfrequente Übertragung von Analogsignalen mit zwei Endstellen, die durch gegebenenfalls durch Zwischenstellen unterbrochene mehrpaarige symmetrische oder koaxiale Kabel verbunden sind. Das Hauptpatent stellt nun die Aufgabe, ein derartiges bekanntes Nachrichtenübertragungssystem für die trägerfrequente Übertragung von Analogsignalen so weiterzubilden, daß außerdem digitale, insbesondere pulscodemodulierte Signale zusätzlich übertragen werden können. Diese Aufgabe wird nach dem Hauptpatent mittels eines Nachrichtenübertragungssystems gelöst, bei dem für wenigstens eine Zweidrahtverbindung im Sendeteil der Endstellen eine Quelle für digitale, insbesondere pulscodemodulierte Signale vorgesehen ist, bei dem in den Zwischenstellen entweder ein Regenerator oder ein Leitungsverstärker vorgesehen ist und im Empfangsteil der Endstellen ein Regenerator vorgesehen ist, bei dem jeder Quelle in den Endstellen und jedem Regenerator in den Zwischenstellen ein Modulator nachgeschaltet ist, in dem die digitalen Signale durch trägerfrequente Umsetzung in ihrer Frequenzlage verschoben werden und jedem Modulator ein Frequenzfilter nachgeschaltet ist, wobei weiterhin im Empfangsteil jeder Endstelle und in jeder mit Regenerator bestückten Zwischenstelle ein Demodulator vorgesehen ist, in dem die digitalen Signale wiedergewonnen werden, wobei ein Leitungspaar des Kabels für die Übertragung der trägerfrequenzmäßig umgesetzten digitalen Signale vorgesehen ist.
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Dabei sind zweckmäßigerweise in den Endstellen und in den mit Regeneratoren bestückten Zwischenstellen Frequenzmultiplizierer und / oder Frequenzteiler vorgesehen, die aus der Bitfolgefrequenz des digitalen Signals Trägerfrequenzen ableiten, die auf der Sendeseite eine Umsetzung des digitalen Signals um die halbe Bitfolgefrequenz und auf der Empfangsseite eine entsprechende Rückumsetzung bewirken.
Bei dem Nachrichtenübertragungssystem nach dem Hauptpatent wird das übertragene Signal durch die frequenzabhängige Kabeldämpfung verzerrt, zusätzlich werden diesem Signal insbesondere durch Nebensprechkopplungen Störspannungen überlagert. Die überlagerten Störspannungen lassen sich wie bei jedem digitalen Signal durch eine Regeneration eleminieren. Vor der Regeneration muß allerdings das übertragene Signal zunächst entzerrt und in die Ursprungslage des digitalen Signales (CXQ^i) rückumgesetzt v/erden, dabei ist Ω = ψ- , wobei f die Signalfrequenz und f„ die Bitfolgefrequenz ist. Zur Verringerung des Aufwandes bei der Errichtung des Nachrichtenübertragungssystems nach dem Hauptpatent ist es zweckmäßig, die Entzerrung und die Regeneration des digitalen Signales in den Regeneratoren und in der Endstelle in gleicher Weise vorzunehmen.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren zur Demodulation und Regenerierung trägerfrequenter digitaler Signale anzugeben.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Verfahren gelöst, bei dem ein Empfangssignal mit einem ersten Träger der Frequenz Ω^ = 3,5 moduliert wird und ein erstes moduliertes Signal entsteht, daß aus dem ersten modulierten Signal das untere Seitenband mittels eines auf die Frequenz 2<Ω<^3· abgestimmten Bandpasses ausgesiebt wird und mit einen zweiten Träger der Frequenz Ω™- = 3 moduliert wird, so daß ein zweites
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moduliertes Signal entsteht, daß aus dem zweiten modulierten Signal das untere Seitenband mittels eines im Bereich 0<Ω·^1 durchlässigen Tiefpasses herausgesiebt wird, so daß das herausgesiebte untere Seitenband einem Entzerrer zugeführt wird, der den Frequenzgang der Übertragungsstrecke aufhebt und eine entzerrtes Signal abgibt, daß das entzerrte Signal einem ersten Entscheider zugeführt wird, durch den aus den positiven Impulsen des entzerrten Signals eine erste unipolare Impulsfolge und aus den negativen Impulsen des entzerrten Signals eine zweite unipolare Impulsfolge erzeugt wird, daß die erste unipolare Impulsfolge einem zweiten von der-Taktfrequenz gesteuerten Entscheider zugeführt wird und von diesem an einem ersten Ausgang abgegeben wird, daß die zweite unipolare Impulsfolge einem dritten von den Taktschwingungen gesteuerten Entscheider zugeführt wird und von diesem an einem zweiten Ausgang abgegeben wird, daß die Taktschwingungen von einem durch die Bitfrequenz der empfangenen Signale gesteuerten Oszillator erzeugt werden und daß der erste und der zweite Träger durch Frequenzvervielfachung aus den Taktschwingungen abgeleitet werden.
Der Hauptvorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß es in den mit Regeneratoren bestückten Zwischenstellen und in den Endstellen in gleicher Weise durchgeführt werden kann.
Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, daß durch die Verwendung eines gesteuerten Oszillators zur Erzeugung der Taktschwingungen ein Selbstanlauf jedes Regenerators und jeder Endstelle möglich ist und daß weiterhin die für die Demodulation benötigten Träger leicht abgeleitet werden können.
Liegt eine Übertragungsstrecke mit starken Streuungen des Frequenzganges vor, dann kann nach einer zweckmäßigen Variante des Verfahrens nach der Erfindung die Entzerrung des Signals
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zur Aufhebung des Frequenzganges der Übertragungsstrecke vorgenommen werden, bevor die Modulation mit dem ersten Träger erfolgt.
Wird das Verfahren zur Demodulation und Regenerierung trägerfrequenter digitaler Signale in einer Endstelle vorgenommen, ist es zv/eckmäßig, das Verfahren dahingehend zu ergänzen, daß die erste unipolare Impulsfolge einem nicht invertierenden Eingang und die zweite unipolare Impulsfolge einem invertierenden Eingang eines Verstärkers zugeführt werden, daß die beiden unipolaren Impulsfolgen im Verstärker miteinander verknüpft v/erden, so daß eine neue bipolare Impulsfolge entsteht.
Wird das Verfahren nach Anspruch 1 in dem Regenerator einer Zwischenstelle durchgeführt, ist eine Ergänzung des Verfahrens vorteilhaft, bei der die beiden unipolaren Impulsfolgen dem ersten Eingangsklemmenpaar eines digitalen Doppelgegentakt-Modulators zugeführt werden und anschließend mit einem aus den Taktschwingungen abgeleiteten Träger moduliert werden.
Eine besonders günstige Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, die auf einem Basisband-Regenerator nach dem Stand der Technik aufbaut, ergibt sich dadurch, daß ein Vorumsetzer (40) und ein Basisband-Regenerator (50)mit Trägerfrequenzableitung (70) vorgesehen sind und daß der Vorumsetzer (40) einen Eingangsbandpaß (41), einen ersten Modulator (42), ein erstes Bandfilter (43), einen zweiten Modulator (44), einen Tiefpaß (45)
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und einen Zwischenverstärker (46) enthält, daß der Basisband-Regenerator (50) einen regelbaren Entzerrer (51), einen Regel-verstärker (52) für den Entzerrer, einen ersten Entscheider (53), einen Vergleicher (54), eine Impulsformerstufe (55), einen Taktoszillator (56), einen zweiten Entscheider (57), einen dritten Entscheider (58), eine Inverterstufe (59), eine Taktteilerstufe (63), einen ersten Vervielfacher (64) und einen zweiten Vervielfacher (65) enthält, daß der Eingangsbandpaß (41), der erste Modulator (42), das erste Bandfilter (43), der zweite Modulator (44), der Tiefpaß (45), der Zwischenverstärker (46) und der regelbare Entzerrer (51) in einer Kette angeordnet sind, daß der Regelverstärker (52) mit einem Ausgang des regelbaren Entzerrers (51) und mit dem Regeleingang des regelbaren Entzerrers verbunden ist, daß der Ausgang des regelbaren Entzerrers (51) v/ei te rhi η mit dem Eingang des ersten Entscheiders (53) verbunden ist, daß der erste Ausgang (531) des ersten Entscheiders (53) mit dem Impulseingang des zweiten Entscheiders (57) verbunden ist, daß der zweite Ausgang (532) des ersten Entscheiders (53) mit dem Impulseingang des dritten Entscheiders (58) verbunden ist, daß der Taktausgang (533) des ersten Entscheiders (53) mit dem ersten Eingang (541) des Vergleichers (54) verbunden ist, daß der zweite Eingang (542) des Vergleichers (54) mit dem Vergleichspannungsausgang der Impulsformerstufe (55) verbunden ist, daß der Ausgang des Vergleichers (54) mit dem Steuereingang des Taktoszillators (56) verbunden ist, daß der Ausgang des Taktoszillators (56) mit dem Eingang der Impulsformerstufe (55) verbunden ist, daß der Taktausgang der PuIsfermerstufe (55) mit den auslösenden Eingängen des zweiten Entscheiders (57) und des dritten Entscheiders (58) und
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mit dem Eingang einer Inverterstufe (59) verbunden ist, daß der Ausgang der Inverterstufe (59) mit dem Eingang einer Taktteilerstufe (63) verbunden ist, daß der Ausgang der Taktteilerstufe (63) mit dem Eingang eines ersten Vervielfachers (64) und mit dein Eingang eines zweiten Vervielfachers (65) verbunden ist, daß der Ausgang des ersten Vervielfachers (64) mit dem Trägereingang des ersten Modulators (42) und der Ausgang des zweiten Vervielfachers (65) mit dem Trägereingang des zweiten Modulators (44) verbunden ist.
Es handelt sich also um die Kombination eines neuartigen Vorumsetzers und eines gegenüber dem Stand der Technik, insbesondere durch Einfügen eines gesteuerten Oszillators veränderten Basisbandregenerators mit einer an diesen angeschlossenen Trägerfrequenzableitung. Eine besonders zweckmäßige Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 4, also in einer mit einem Regenerator bestückten Zwischenstelle, ergibt sich dadurch, daß zusätzlich ein digitaler Doppelgegentakt-Modulator (61) und ein zweites Bandfilter (62) vorgesehen sind, daß die erste Eingangsklemme (E1·) des ersten Eingangsklemmenpaares (E1) mit dem Ausgang des zweiten Entscheiders (57) verbunden ist, daß die zweite Klemme (E1") des ersten Eingangsklemmenpaares (E1) mit dem Ausgang des dritten Entscheiders (58) verbunden ist, daß das zweite Eingangsklemmenpaar (E2) mit den Ausgängen der Taktteilerstufe (63) verbunden ist, daß der Ausgang des digitalen Doppelgegentakt-Modulators (61) mit dem Eingang des zweiten Bandfilters (62) verbunden ist, und daß der Ausgang des zweiten Bandfilters (62) den Ausgang für das regenerierte Signal darstellt.
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Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur Demodulation und Regenerierung trägerfrequenter digitaler Signale und
Fig. 2 einen Zusatz zur Fig. 1, durch den sich insgesamt die Schaltung eines Regenerators für trägerfrequente digitale Signale ergibt.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung besteht aus dem Vorumsetzer 40 zur Demodulation der trägerfrequenten digitalen Signale, aus dem Basisbandregenerator 50 zur Entzerrung des Frequenzbandes der Übertragungsstrecke und zur Regenerierung der digitalen Signale und aus der Trägerfrequenzableitung 70 zur Erzeugung der beiden Träger, mit denen das Empfangssignal im Vorumsetzer 40 nacheinander moduliert wird. Der Vorumsetzer 40 besteht aus dem Eingangsbandpaß 41, dem ersten Modulator 42, dem ersten Bandfilter 43, dem zweiten Modulator 44, dem Tiefpaß 45 und dem Zwischenverstärker 46. Diese Baugruppen sind in einer Kette angeordnet, d.h. der Ausgang der jeweils erstgenannten Baugruppe ist mit dem Eingang der jeweils zweitgenannten Baugruppe und so weiter verbunden. Die beiden Modulatoren enthalten außerdem jeweils einen zusätzlichen Eingang für den zu modulierenden Träger.
Der Eingangsbandpaß 41 dient zur Abtrennung von Störungen, die außerhalb des Frequenzbereichs des Empfangssignals liegen. Die Frequenz des Empfangssignals liegt im Bereich 0,5<,Ω<-1,5 , wobei Ω = γ- ist, und f die Bitfolgefrequenz und
p Signalfrequenz darstellt. Das durch den Eingangsbandpaß 41 frequenzmäßig begrenzte Eingangssignal wird anschließend einem ersten Modulator 42 zugeführt und dort mit einem ersten Träger mit der Frequenz Q^ = 3,5 moduliert. Dem Ausgang des ersten Modulators ist das erste Bandfilter 43
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nachgeschaltet, das die Reste des modulierenden Eingangssi-gnales, den Träger und das obere Seitenband sperrt, so x daß nur das untere Seitenband mit einem Frequenzbereich 2<Q<C3 an den nachgeschalteten zweiten Modulator abgegeben wird. Dieses untere Seitenband wird in dem zweiten Modulator mit einem zweiten Träger mit der Frequenz Ωφο - 3 moduliert. Dem zweiten Modulator 44 ist ein Tiefpaß 45 mit einem Durchlaßbereich 0<LQ<1 nachgeschaltet, der sämtliche Modulationsprodukte bis auf das untere Seitenband sperrt. Dieses untere Seitenband ist das demodulierte digitale Signal, das auch als Basisband bezeichnet wird. Das Basisband wird indem angeschlossenen Zwischenverstärker 46 verstärkt und von dessen Ausgang dem Eingang des Basisbandregenerators 50 zugeführt, Der beschriebene Vorumsetzer kann durch einen Verstärker ergänzt werden, der zwischen dem Bandpaß 41 und dem Modulator 42 angeordnet wird und einen vor dem Vorumsetzer 40 angeordneten Verstärker ersetzt.
Der Basisband-Regenerator 50 besteht aus einem an sich bekannten Basisband-Regenerator und einem zusätzlichen gesteuerten Oszillator mit den entsprechenden Steuerstufen. Auf die Funktion des an sich bekannten Basisband-Regenerators wird deshalb im folgenden nur insoiveit eingegangen, als dies für das Verständnis der Funktion der gesamten Anordnung erforderlich ist. Der Basisband-Regenerator enthält in an sich bekannter Weise einen regelbaren Entzerrer 51 mit einem Regelverstärker ^2. für diesen Entzerrer, einen ersten Entscheider 53, einen zweiten Entscheider 57 und einen dritten Entscheider 58. Der Eingang des Basisband-Regenerators 50 wird durch den Eingang des regelbaren Entzerrers 51 gebildet, dem das Basisband vom Zwischenverstärker 46 zugeführt wird. Durchlaufen die Signale nun diesen Entzerrer, der den Frequenzgang beispielsweise des Übertragungskabels aufhebt, so erhält man wieder ein digitales Signal, das an den Abtastzeitpunkten, abgesehen von dem durch Nebensprechen bei der
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Übertragung eingedrungenen Störungen, nur die diskreten Amplitudenwerte des ursprünglichen, zu übertragenden digitalen Signales aufweist. Aus diesem Grunde kann in den an den Entzerrer angeschlossene Entscheiderstufen das digitale Signal regeneriert werden. Voraussetzung dafür ist allerdings, daß die für die Modulation verwendeten Träger aus dem Regeneriertakt des Basisband-Regenerators abgeleitet worden sind. Das entzerrte Signal dient als Eingangssignal für den Regelverstärker 52, für den Entzerrer und für den ersten Entscheider 53. Der erste Entscheider 53 arbeitet als Separator, das heißt, er erzeugt aus der ihm zugeführten bipolaren Impulsfolge zwei amplitudenmäßig regenerierte unipolare Impulsfolgen, wobei die erste unipolare Impulsfolge nur die positiven und die zweite unipolare Impulsfolge nur die negativen Impulse der ursprünglichen bipolaren Impulsfolge enthält.
Die erste unipolare Impulsfolge wird von dem Ausgang 531 des ersten Entscheiders 53 dem Impulseingang des zweiten Entscheiders 57 zugeführt. Die zweite unipolare Impulsfolge wird von dem Ausgang 532 des ersten Entscheiders 53 dem Impulseingang des dritten Entscheiders 58 zugeführt. Der zweite Entscheider 57 und der dritte Entscheider 58 sind im vorliegenden Falle jeweils durch eine Flipflop-Schaltung mit einem Impulseingang und einem auslösenden Eingang realisiert und geben bei Eintreffen eines Taktimpulses an ihrem auslösenden Eingang den am Impulseingang anliegenden Impuls an die Ausgänge a, b ab.
Zusätzlich zu dem Basisband-Regenerator ist ein Taktoszillator 56 in Form eines bekannten steuerbaren Oszillators, eine Impulsformerstufe 55 und ein Vergleicher 54 hinzugefügt. Bei Inbetriebnahme der Anordnung schwingt der Taktoszillator 56 von selbst an und gibt eine Sinusschwingung mit einer Frequenz etwa gleich der Taktfrequenz des Nachrichtensystems
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an die Impulsformerstufe 55 ab. Die Impulsformerstufe 55 besteht beispielsweise aus einer Zweiweg-Gleichrichterschaltung mit anschließendem Begrenzer und formt aus der Sinusschwingung des Taktoszillators eine Rechteckschwingung gleicher Frequenz. Diese Rechteckschwingung dient zunächst als Taktschwingung, sie wird dam Eingang 542 des Vergleichers 54, den auslösenden Eingängen des zweiten Entscheiders 57 und des dritten Entscheiders 58 und der Trägerableitung 70 zugeführt.
Durch die Trägerableitung 70 wird aus der Taktschwingung der erste Träger und der zweite Träger erzeugt, die dem ersten bzw. dem zweiten Modulator zugeführt v/erden und eine Demodulation des empfangenen trägerfrequenten digitalen Signales ermöglichen. Nach der Entzerrung gelangt das digitale Signal zum ersten Entscheider 53» der an seinem Taktausgang 533 ein Taktsignal abgibt, das dem Eingang 541 des Vergleichers 54 zugeführt wird und dort mit der von der Impulsformerstufe abgegebenen Taktschwingung verglichen wird. Das Vergleichsergebnis wird als Spannung vom Ausgang des Vergleichers 54 und dem Steuereingang des Taktoszillators 56 zugeführt, wodurch der Taktoszillator 56 auf die Taktfrequenz des empfangenen digitalen Signals nachgesteuert wird.
Der Eingang der Trägerableitung 70 ist mit einem Eingang einer Inverterstufe 59 verbunden, die eine invertierte Taktschwingung'an den Eingang einer Taktteilerstufe 63 und an den Eingang des zweiten Vervielfachers 65 abgibt. Der zweite Vervielfacher 65 erzeugt als zweiten Träger eine Schwingung mit der dreifachen Frequenz gegenüber der Taktfrequenz und gibt diesen zweiter Träger an den Trägereingang des zweiten Modulators ab. Die Taktteilerstufe 63 gibt an ihren beiden Ausgängen c, d jeweils eine Schwingung, mit der halben Frequenz der Taktschwingung ab. An dem einen dieser Ausgänge ist der erste Vervielfacher 64 mit einem
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Vervielfachungsfaktor von 7 angeschlossen. Da die Taktteilerstufe 63 eine Schwingung mit der halben Frequenz der * Taktschwingung abgibt, wird von dem ersten Vervielfacher eine Schwingung mit der 3,5fachen Frequenz der Taktschwingung abgegeben, die als erster Träger dem Trägereingang des ersten Modulators 42 zugeführt wird.
Es ist auch möglich, diesen zweiten Vervielfacher mit einem Vervielfachungsfaktor von 6 vorzusehen und dessen Eingang mit einem der Ausgänge der Taktteilerstufe 63 zu verbinden.
Wird die Schaltung nach der Fig. 1 in einer Endstelle des Nachrichtenübertragungssystems eingesetzt, so sind die Ausgänge des zweiten Entscheiders 57 und des dritten Entscheiders 58 mit den beiden Eingängen eines bekannten Verstärkers verbunden, von dessen Ausgang das übertragene digitale Signal entnehmbar ist.
Beim Einsatz der Schaltungsanordnung nach der Fig. 1 in einer mit einem Regenerator bestückten Zwischenstelle v/erden die beiden von dem zweiten Entscheider 57 und dem dritten Entscheider 58 abgegebenen unipolaren Impulsfolgen einer Modulati ons anordnung zugeführt, die ein neues trägerfrequentes digitales Signal an den nächsten Übertragungsabschnitt abgibt.
Für diesen Zweck ist eine Modulationsanordnung besonders zweckmäßig, wie sie in der Fig. 2 dargestellt ist. Die Modulationsanordnung nach der Fig. 2 ist an den mit a, b, c, d bezeichneten Anschlußstellen mit den entsprechend bezeichneten Anschlußstellen der Schaltungsanordnung nach der Fig. 1 verbunden. Die Modulationsanordnung, nach der Fig. 2 besteht aus dem digitalen Doppelgegentaktmodulator 61 und einem zweiten Bandfilter 62, das an den Ausgang des digitalen Doppelgegentaktmodulators 61 angeschlossen ist. Der erste Eingang E1' des ersten Eingangsklemmenpaares E1 des digitalen
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Doppelgegentaktmodulators 61 ist mit dem Ausgang des zweiten Entscheiders 57 verbunden, während der zweite Eingang EI''' mit dem Ausgang des dritten Entscheiders 58 verbunden ist. Die beiden Eingänge des zweiten Eingangsklemmenpaares E2 des digitalen Doppelgegentaktmodulators 61 sind mit den beiden Ausgängen der Taktteilerstufe 63 verbunden. Der digitale ■Doppelgegentaktmodulator erzeugt nach der in der Patentanmeldung (P 2339806.3) näher beschriebenen Weise aus den beiden, das digitale Signal darstellenden unipolaren Impulsfolgen, die seinem ersten Eingangsklemmenpaar zugeführt v/erden, ein neues trägerfrequentes digitales Signal, das im Bandfilter 62 in ein bandbegrenztes digitales Signal in quasianaloger Form umgeformt wird. Dieses bandbegrenzte digitale Signal wird vom Ausgang des Bandfilters 62 dem Eingang eines außerhalb der eigentlichen Regeneratorschaltung befindlichen Sendeverstärker zugeführt, der ein entsprechendes Signal mit der erforderlichen Übertragungsleistung erzeugt.
An die Schaltungsanordnung nach der Fig. 1 kann sich zur erneuten Trägerfrequenzmodulation des regenerierten digitalen Signales auch ein modifizierter Vorumsetzer anschließen, bei dem die beiden Träger vertauscht sind und die Durchlaßbereiche der Filter entsprechend angeglichen sind. In diesem Falle v/erden zweckmäßigerweise die beiden Träger der Trägerfrequenzableitung 70nach der Fig. 1 entnommen.
6 Patentansprüche
2 Figuren
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Demodulation und Regenerierung trägerfrequenter digitaler Signale in einem Nachrichtenübertragungssystem für eine trägerfrequente Übertragung von Analogsignalen mit 2 Endstellen, die durch gegebenenfalls durch Zwischenstellen unterbrochene mehrpaarige symmetrische oder koaxiale Kabel verbunden sind, wobei im Empfangsteil jeder Endstelle und in jeder mit einem Regenerator bestückten Zwischenstelle ein Demodulator vorgesehen ist, in dem die
    digitalen Signale wiedergewonnen werden, nach Patent
    (Akt.Z. P 2318 800.3-31), dadurch gekennzeichnet, daß ein Empfangssignal mit einem ersten Träger der Frequenz Q^ = 3,5 moduliert wird und ein erstes moduliertes Signal entsteht, daß aus dem ersten modulierten Signal das untere Seitenband mittels eines auf die Frequenz 2 <.Ω <·3 abgestimmten Bandpasses ausgesiebt wird und mit einem zweiten Träger der Frequenz Q t= 3 moduliert wird, so daß ein zweites moduliertes Signal entsteht, daß aus dem zweiten modulierten Signal das untere Seitenband mittels eines im Bereich 0<Ω<1 durchlässigen Tiefpasses herausgesiebt wird, daß das herausgesiebte untere Seitenband einem Entzerrer zugeführt wird, der den Frequenzgang der Ubertragungsstrecke aufhebt und ein entzerrtes Signal abgibt, daß das entzerrte Signal einem ersten Entscheider zugeführt wird, durch den aus den positiven Impulsen des entzerrten Signals eine erste unipolare Impulsfolge und aus den negativen Impulsen des entzerrten Signals eine zweite unipolare Impulsfolge erzeugt wird, daß die erste unipolare Impulsfolge einem zweiten von der Taktfrequenz gesteuerten Entscheider zugeführt wird und von diesem an einem ersten Ausgang abgegeben wird, daß die zweite unipolare Impulsfolge einem dritten von den Taktschv/ingungen gesteuerten Entscheider zugeführt wird und von diesem an einen zweiten Ausgang abgegeben wird, daß die
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    Taktschwingungen von einem durch die Bitfrequenz der empfangenen Signale gesteuerten Oszillator erzeugt werden und daß der erste und der zv/eite Träger durch. Frequenzvervielfachung aus den Taktschwingungen abgeleitet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d.g., daß die Entzerrung des Signals zur Aufhebung des Frequenzganges der Übertragungsstrecke vorgenommen wird, bevor die Modulation mit dem ersten Träger erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die erste unipolare Impulsfolge einem nicht invertierenden Eingang und die zweite unipolare Impulsfolge einem invertierenden Eingang eines Verstärkers zugeführt werden, daß die beiden unipolaren·Impulsfolgen im Verstärker miteinander verknüpft werden, so daß eine neue bipolare Impulsfolge entsteht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unipolaren Impulsfolgen dem ersten Eingangsklemmenpaar eines digitalen Doppelgegentakt-Modulators zugeführt werden und anschließend mit einem aus den Taktschwingungen abgeleiteten Träger moduliert werden.
  5. 5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Vorumsetzer (40) und ein Basisband-Regenerator (50) mit Trägerfrequenzableitung (70) vorgesehen sind und daß der Vorumsetzer (40) einen Eingangsbandpaß (41), einen ersten Modulator (42), ein erstes Bandfilter (43), einen zweiten Modulator (44), einen Tiefpaß (45) und einen Zwischenverstärker (46) enthält, daß der Basisband-Regenerator (50) einen" regelbaren Entzerrer (51), einen Regelverstärker (52.) für den Entzerrer, einen ersten Entscheider (53), einen Vergleicher (54), eine Impulsformerstufe (55)» einen Taktoszillator (56), einen zweiten Entscheider (57), einen
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    dritten Entscheider (58), eine Inverterstufe (59), eine Taktteilerstufe (63), einen ersten Vervielfacher (64) und einen'zweiten Vervielfacher (65) enthält , daß der Eingangsbandpaß (41), der erste Modulator (42), das erste Bandfilter (43), der zweite Modulator (44), der Tiefpaß (45), der Zwischenverstärker (46) und der regelbare Entzerrer (51) in einer Kette angeordnet sind, daß der Regelverstärker (52) mit dem Ausgang des regelbaren Entzerrers (51) und mit dem Regeleingang des rege3.baren Entzerrers verbunden ist, daß der Ausgang des regelbaren Entzerrers (51) weiterhin mit dem Eingang des ersten Entscheiders (53) verbunden ist, daß der erste Ausgang (531) des ersten Entscheiders (53) mit dem Impulseingang des zweiten Entscheiders (57) verbunden ist, daß der zweite'Ausgang (532) des ersten Entscheiders (53) mit dem Impulseingang des dritten Entscheide'rs (58) verbunden ist, daß der Taktausgang (533) des ersten Entscheiders (53) mit dem ersten Eingang (541) des Vergleichers (54) verbunden ist, daß der zweite Eingang (542) des Vergleichers (54) mit dem Vergleichspannungsausgang der Impulsformerstufe (55) verbunden ist, daß der Ausgang des Vergleichers (54) mit dem Steuereingang des Taktoszillators (56) verbunden ist, daß der Ausgang des Taktoszillators (56) mit dem Eingang der Impulsformerstufe (55) verbunden ist, daß der Taktausgang der Pulsformerstufe (55) mit den auslösenden Eingängen des zweiten Entscheiders (57) und des dritten Entscheiders (58) und mit dem Eingang einer Inverterstufe (59) verbunden ist, daß der Ausgang der Inverterstufe (59) mit dem Eingang einer Taktteilerstufe (63) verbunden ist, daß der Ausgang der Taktteilerstufe (63) mit dem'Eingang eines ersten Vervielfachers (64) und mit dem Eingang eines zweiten Vervielfachers (65) verbunden ist, daß der Ausgang des ersten Vervielfachers (64) mit dem Trägereingang des ersten Modulators (42) und der Ausgang des zweiten Vervielfachers (65) mit dem Trägereingang des zweiten Modulators (44) verbunden ist.
    VPA 9 / 640/3016 b - 16 -
    5098U/0513
  6. 6. Schaltungsanordnungen nach Anspruch 5f dadurch g e k e η η zeichnet , daß zusätzlich ein digitaler Doppelgegentakt-Modulator (61) und ein zweites Bandfilter (62) vorgesehen sind, daß die erste Eingangskiemme (E1') des ersten Eingangski emmenpaar es (E1) mit dem Ausgang des zweiten Entscheiders (57) verbunden ist, daß die zweite Klemme (EV) des ersten Eingangsklemmenpaares (E1) mit dem Ausgang des dritten Entscheiders (58) verbunden ist, daß das zweite Eingangski emmenp aar (E2) mit den Ausgängen der Taktteilerstufe (63) verbunden ist, daß der Ausgang des digitalen Doppelgegentakt-Modulators (61) mit dem Eingang des zweiten Bandfilters (62) verbunden ist, und daß der Ausgang des zweiten Bandfilters (62) der Ausgang für das regenerierte Signal darstellt.
    VPA 9/ 640/3016 b
    509814/051 3
DE19732347684 1973-04-13 1973-09-21 Verfahren und Anordnung zur Demodulation und Regenerierung trägerfrequenter digitaler Signale Expired DE2347684C3 (de)

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