DE2347418A1 - Antriebsinstrument fuer das klammern von haut und bindegewebe - Google Patents

Antriebsinstrument fuer das klammern von haut und bindegewebe

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Description

25.192
UNITED STATES SURGICAL CORPORATION 10 Light Street, Baltimore, Maryland 21 202
"Antriebsinstrument für das Klammern von Haut und Bindegewebe"
Das Grundprinzip des Auswerfens und Ausbildens von chirurgischen Klammern in getrennter Haut oder getrennten Bindegeweben eines Patienten wird in der deutschen Patentanmeldung Nr. P 2, 042,158. 3, eingereicht am 25. August 1970 offenbart. Nach der genannten Anmeldung und nach dem US-Patent Nr. 3, 662, 939 werden die Klammern in ihren jeweiligen Patronen von Schraubengängen befördert, welche wiederum von einer komplexen Getriebeanordnung, die in einem Stück mit dem Antriebsgerät verbunden ist, gedreht werden.
Kürzlich wurden bei der Entwicklung von Haut- und Bindegewebskiammern nach den US-Patenten Nr. 3, 618, 842 und 3, 638, 847 Patronen entwickelt, die die Erfordernis des komplexen Getriebes beseitigen, das einst für den Antrieb des Instruments benötigt wurde. Bei den genannten Patentanmeldungen benötigt die Antriebswelle der Antriebseinrichtung nur gradlinige Schubeinrichtungen. Die Klammern werden von Mitteln vorgeschoben, die in den Patronen selbst vorgesehen sind. Bei der ersten der genannten Anmeldung dreht der Schubstössel, der mit der Patrone in einem Stück gefertigt ist, ein paar Klammerantriebsschrauben mittels Nocken, welche in in dem rückwärtigen Teil der Schrauben ausgebildet sind. Bei der zweiten der genannten Patentschriften werden Klammern vorwärts getrieben durch die gegenseitige Einwirkung von Paaren gegenüberliegender Ratschenverzahnungen, die mit der Patrone in einemStück gefertigt sind.
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Wie bei bekannten Patronen waren Gas antriebe einrichtungen Inhalt mehrerer Patentanmeldungen in den vergangenen Jahren. Gasantriebseinrichtungen wurden in der vorgenannten Patentanmeldung und in mehreren, ebenfalls aufgeführten Patentschriften beschrieben. Weiterhin wird eine Gas antriebseinrichtung in der deutschen Patentanmeldung Nr. P 2,120, 448. 8, angemeldet am 26. April 1971, beschrieben. Diese Einheiten haben sich zwar in der Praxis bewährt, sind jedoch der Tendenz nach etwas komplizierter als notwendig. Einerseits haben die hydraulischen Vorrichtungen dieser Einheiten für die gesteckten Ziele ausgereicht, andererseits gibt es jedoch Verbesserungsmöglichkeiten.
Während die Fertigkeit des Auswerfens und des Ausbildens von Klammern in der Haut oder in den Bindegeweben eines Patienten bereits einen langen Entwicklungsgang seit der ursprünglichen Erfindung zurückgelegt hat, sind sowohl Instrumente als auch Patronen immer noch der Tendenz nach in Herstellung und Betrieb etwas kompliziert. Dementsprechend sind die mit den bekannten Patronen und Instrumenten verbundenen Kosten der Tendenz nach hoch.
Ziel der Erfindung ist dementsprechend die Schaffung einer Patrone und eines Antriebsinstrumentes in vereinfachter und dementsprechend leichter und billiger herzustellender Form.
Die Erfindung bezieht sich auf zwei Ausführungsformen einer neuartigen Patrone zur Führung einer Mehrzahl von chirurgischen Klammern, welche geeignet sind, diese Patronen in der aufgetrennten Haut bzw. dem aufgetrennten Bindegewebe des Patienten auszubilden. Die zweite Ausführungsform bezieht sich auf eine erfindungsgemässe Patrone, die nicht direkt auf einem Antriebsinstrument aufgesetzt ist und dementsprechend bezieht sich die Erfindung auch auf einen neuartigen Adapter zur Verbindung der Patrone mit dem Instrument. Noch weiterhin befasst sich die Erfindung mit einem neuartigen,
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vereinfachten Antriebsinstrument mit Gasdruckbetätigung, welches zu jeder Ausführung der erfindungsgemässen Patrone passt, bzw. die geradlinigen Schubeigenschaften aufweist, welehe für die Betätigung der Patronen erforderlich sind.
In der ersten Ausfüh rungs form der erfindungsgemässen Patrone ist ein flexibler Zahnriemen beweglich in einem Hauptteil untergebracht. Klammern werden geführt und vorgeschoben durch Verbindung mit getrennten Zähnen des beweglichen Riemens. Die Patrone ist mit einem mit dem Hauptkörper direkt verbundenen Amboss ausgestattet, sowie mit einem.Schieber, der die Punktionen des Vorschubs der Klammern und des Auswerfens und Ausbildens jeder einzelnen Klammer übernimmt. Auf der Vorderseite des Schiebers befindet sich ein paar von sich nach unten erstreckenden Flanschen, die sich in die Ebene der Klammern erstrecken. Mit jedem Vorwärtsschub des Schiebers erfassen die Plansche die vorderste Klammer und schieben sie längs einer Führungsschiene in der Patrone vor. Bei der Anfangsbewegung der vordersten Klammer wird der flexible Riemen in der Patrone vorgeschoben, wodurch jede Klammer auf dem Riemen vorgeschoben wird. Mit der Vorschubbewegung des Schiebers greift die vorderste Klammer in eine Rampenanordnung ein und gleitet aus der Ebene des flexiblen Riemens in die Ebene des Schiebers. Die fortgesetzte Vorwärtsbewegung des Schiebers wirft die vorderste Klammer aus der Patrone aus und formt sie über der Ambosseinheit.
Beim Rückwärtsschub des Schiebers und bei festgehaltenem Riemen, der sich nicht nach rückwärts bewegen kann, laufen die sich nach unten erstreckenden Flansche über die nächste darauffolgende Klammer und fallen dann in die Ebene der genannten Klammer, wodurch die Patrone für eine weitere Klammerauswerfarbeit vorgespannt wird.
Mit der erfindungsgemässen Patrone ist der Chirurg immer über den Füll-
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zustand der Patrone informiert. Die Zahl der in der Patrone verbleibenden Klammern kann leicht durch Augenschein durch den klaren Plastikboden festgestellt werden. Wenn sich der flexible Riemen in dem Bereich des Patronenbodens bewegt, dann durchläuft mit jedem Klamm er auswurf die Linie des Riemens einen Zähler. Die Übereinstimmung des Riemens mit einer Zahl gibt die Zahl der verbleibenden Klammern an.
Bei der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemässen Patrone liegen die Klammern in einem flexiblen Riemen und werden von diesem geführt, bzw. werden ausgeworfen und geformt im wesentlichen in der gleichen oben beschriebenen Weise. Jedoch ist die zweite Ausführung der Patrone sehr viel kleiner als die erste und in der Herstellung weniger kostspielig und dementsprechend ergibt sich eine Ersparnis, wenn daran gedacht wird, dass die Patrone eine Einmalpatrone ist. Die zweite Ausführungsform der Patrone hat die Form eines Hauptkörpers, in dem ein mit Klammern beladener, beweglicher Riemen angeordnet ist. Ein kleines Schubelement, dessen vordere Fläche, wie oben beschrieben, konstruiert ist, ist gleitbar im Hauptkörper montiert.
Die zweite Ausführung der erfindungsgemässen Patrone soll mit einer Adaptereinheit zusammenwirken, die die Patrone mit dem Antrieb verbindet. Der Adapter hat die Form eines länglichen Körpers, in dem ein Arm gleitbar montiert ist, um die Abtriebswelle des Instruments mit dem Schieber der Patrone zu verbinden, auf dem eine Ambosseinheit vorgesehen ist. Es sollte dementsprechend klar sein, dass der Adapter mit der zweiten Ausführungsform der Patrone in einer solchen Weise zusammenwirkt, dass die Patrone alle Elemente und Funktionen hat, die auch bei der ersten Ausführungsform der Patrone gegeben sind. Der Unterschied liegt jedoch darin, dass bei der zweiten Ausführungsform der Patrone nur eine kleine Schubeinheit statt der länglichen nach der ersten Ausführungsform eine Wegwerfeinheit ist. Weiterhin gibt es bei der zweiten Ausführungsform keine Wegwerf-Amboss anordnung.
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Das erfindungsgemässe Instrument hat die Form eines im wesentlichen zylindrischen Körpers, der eine Auslöse einheit aufnimmt, weiterhin eine Gaseinspeisungskammer, eine Antriebseinheit und eine Abtriebswelle. Das Instrument soll sowohl mit der ersten Ausführungsform der erfindungsgemässen Patrone als auch mit der Adapter-Einheit zusammenpassen.
Die Antriebseinheit bzw. der Teil des erfindungsgemässen Instruments, der Gasdruck in gradlinige Bewegung umwandelt, ist in vieler Hinsicht ähnlich dem Antrieb nach der deutschen Patentanmeldung P 2,120, 448. 8, welche oben erwähnt wurde. .Gasdruck in einem Standard-CO -Tank wird dort so lange gehalten, bis das Instrument ausgelöst wird. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Federdruck-Gasventil ausgelöst, weshalb Gas in eine erste Druckkammer fliessen kann. Dann fliesst das Gas in eine grosse Druckkammer und treibt schliesslich einen Kolben, der mit der Antriebswelle des Instruments fest verbunden ist. Nach Antrieb des Kolbens wird das Gasventil durch die Druckfeder wieder geschlossen und die Antriebseinheit ist für die nächsten Antriebsvorgänge vorbereitet.
Im wesentlichen unterscheidet sich die erfindungsgemässe Antriebseinrichtung von den bekannten Antriebs einheit en nach dem Stand der Technik dadurch, dass die bekannten Einheiten Druckdifferenziale erfordern, um das Gasventil zu schliessen. Daraus ergibt sich bei Druckänderungen im CO -Tank von einem Schuss zum nächsten eine entsprechende Änderung des erforderlichen Druckes zum Schliessen des Gasventils. Dementsprechend sind die bekannten Gasantriebseinheiten zwar zuverlässig, funktionieren jedoch nicht mit einer konstanten Einstellung von Parametern und können dann unter Umständen mit leichten Änderungen zwischen den einzelnen Auslösevorgängen arbeiten. In Unterscheidung dazu hängt die erfindungsgemässe Gas antriebseinrichtung von ■ den konstanten Kräften ab, die von Federn ausgeübt werden, welche das Gas- , ventil schliessen. Wenn dementsprechend der Druckwechsel auch den Betriebsvorgang der Einheit bis zu einem gewissen Punkt beeinflusst, gibt es ;
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bedeutend weniger Betriebsänderungen an der erfindungsgemässen Einheit als sie bei jeder einzelnen der Einheiten nach dem bekannten Stand der Technik auftreten.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung, ist die Nase des als Träger für die Patrone dienenden Instrumentes bezüglich der Antriebseinheit in der Rotation beweglich. Die Abtriebswelle der Antriebseinheit endet in einem zylindrischen Bereich, der rotierbar mit einer Erstreckung verbunden werden kann, welche direkt den Stössel der Patrone antreibt. Auf diese Weise können die Erstreckung, die Patrone und die Montiernase bezüglich des restlichen Instrumentes frei rotieren und dementsprechend kann der Chirurg die Vorschubkraft der Patrone bequem an die zu nähende Wunde anpassen.
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine neuartige, vereinfachte Patrone zur Aufnahme von mehreren Operationsklammern zu schaffen, die die Fähigkeit hat, Klammern einzeln auszubilden und in die aufgetrennte Haut bzw. das aufgetrennte Bindegewebe des Patienten hinein auszuwerfen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer neuartigen Klammerpatrone, deren Schubelement eine Mehrzahl von Klammern vorschiebt und die genannten Klammern einzeln auswirft, bzw. ausbildet, wobei lediglich geradlinige Bewegungen einerAntriebsquelle erforderlich ist.
Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Klammer patrone zu schaffen, die eine Mehrzahl von Klammern in den Zähnen eines beweglichen Riemens aufnimmt.
Noch eine Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Klammerpatrone mit einer Mehrzahl von Klammern längs eines flexiblen Riemens mit einem Schubelement zwecks Vorschiebens jeder der genannten Klammern und des Riemens
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und zum gleichzeitigen Auswerfen der vordersten Klammer aus der genannten Patrone.
Noch eine Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer kompakten, billigen Wegwerf patrone zur Aufnahme einer Mehrzahl von Klammern und zur Ver- bindung mit einem Antriebsinstrument, wobei Patrone und Instrument zusammen dazu dienen, die aufgetrennte Haut eines Patienten durch Klammern zusammen zu fügen.
Noch eine Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer neuartigen Wegwerfpatrone mit einer Mehrzahl von Klammern, die dazu bestimmt ist, sich an einen Adapter anzupassen, welcher Amboss einrichtungen und Schubeinrichtungen aufweist und dazu dient, die Patrone mit einem Antriebselement zu verbinden.
Noch eine Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer neuartigen Klammerpatrone mit vereinfachten Mitteln für die Anzeige der Zahl der in der Patrone verbleibenden Klammern.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Klammerpatrone mit einem Schubelement, dessen Vorderfläche in einer solchen Weise abgesetzt ist, dass die Kräfte auf ein Minimum reduziert werden, die zur Bildung einer chirurgischen Klammer erforderlich sind.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines neuartigen Adapters zwecks Verbindung einer Wegwerf-Klammerpatrone mit einem Antriebsinstrument.
Noch eine Erfindungsaufgäbe ist die Schaffung eines neuartigen und vereinfachten Instrumentes für die Entwicklung einer geradlinigen Schubkraft zwecks Auswurf von Klammern aus einer damit verbundenen Patrone.
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Noch eine Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines neuartigen gas angetriebenen Instrumentes mit einer vereinfachten Antriebsmontage.
Noch eine Erfindungs aufgäbe ist die Schaffung eines neuartigen, gasangetriebenen Instrumentes mit einer neuartigen, hammerförmigen Auslösermontage.
Schliesslich ist eine weitere Aufgabe der Erfindung die Schaffung eines neuartigen und vereinfachten Klammerinstrumentes, das es ermöglicht, die Klammern bequem mit der zu vernähenden Wunde zu verbinden.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der mit Bezug auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemässen gas angetriebenen, chirurgischen Instrumenten anordnung mit der Darstellung der Verbindung mit einer Patrone,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Körper einer entsprechend der ersten Ausführungsform der Erfindung konstruierten Klammerpatrone,
Fig. 3 eine Ansicht von unten der Patrone nach Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrösserte Draufsicht des Vorderteils der Patrone nach Fig. 2,
Fig. 5 ein Querschnitt ähnlich Fig. 2 mit der Darstellung der Form, mit der die Klammern die Arbeitsebenen während der Klammerantriebsvorgänge wechseln,
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 5 mit der Darstellung der Patrone zu einem
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späteren Zeitpunkt während des Klammer antriebe Vorganges,
Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5 mit der Darstellung der Patrone während des Rücklaufs „des Schiebers,
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich Fig. 7, wobei jedoch eine alternative Anordnung gezeigt wird, die es verhindern soll, dass der flexibele Riemen zurückläuft,
Fig. 9 eine vergrösserte perspektivische Ansicht des vorderen Endes des neuartigen Schiebers,
Fig. 10 eine Vorderansicht, teilweise im Querschnitt, die die Patrone nach - Fig. 2 darstellt,
Fig. 11 eine schematische Darstellung eines frühen Stadiums der Klammerbildung an der Haut des Patienten,
Fig. 12 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 11, wobei jedoch ein späteres Stadium der Klammer ausbildung gezeigt wird,
Fig. 13 einen Querschnitt durch die Antriebseinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 14 eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, mit einer Darstellung der erfindungsgemässen Adaptereinheit und der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemässen Patroneneinheit,
Fig. 15 eine teilweise Querschnitts ansicht mit der Darstellung der Interaktion zwischen dem Adapter und der zweiten Ausführungsform der Patrone,
Fig. 16 eine Draufsicht der Nase des erfindungsgemässen Adapters mit abge-
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nommenem Deckel,
Fig. 17 eine Vorderansicht der zweiten Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 18 eine Querschnitts ansieht durch das vordere Ende des erfindungsgemässen gas angetriebenen chirurgischen Instrumentes, wenn es mit einer frei rotierfähigen Nasenmontage versehen ist.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 10 wird nun die erste Ausführungsform der erfindungsgemässen Patrone beschrieben. Die Patrone wird allgemein mit 10 bezeichnet und in Fig. 1 wird sie gezeigt, wie sie an einem CO -Antriebsinstrument 12 be-
festigt ist. Die Patrone 10 weist im wesentlichen einen Hauptkörper 14 mit einem. Paar Seitenwänden 16 und .18, einer Vorderwand 20 und einer Rückwand 22 auf. Ein fester Vorsprung 24, der die Seitenwände 16 und 18 verbinden kann, ist zentral im Hauptkörper 14 angeordnet. Ein Metalldeckel 26 schliesst den Hauptkörper an seiner Spitze ein und eine Transparentplatte 28 umschliesst den Hauptkörper am Boden. Ein Amboss 44 wird in einem Stück mit dem vordersten Bereich des Deckels 26 ausgebildet.
Ein flexibler Riemen 30, beispielsweise aus Lexan, Polypropylen oder ähnlichem Material wird in den Hauptkörper 14 eingepasst und ist geeignet, zwischen dem zentralen Vorsprung 24 und dem Deckel 26 zu gleiten, sowie zwischen dem Vorsprung 24 und der Grundplatte 28. Der flexible Riemen ist in seiner Konfiguration im wesentlichen planar, hat jedoch eine Mehrzahl von Zähnen 32 auf einer Seite, worin eine Mehrzahl von Klamm erträgerauskehlungen 34 vorgesehen sind. Aus Gründen, die später dargestellt werden, ist jeweils die dritte Auskehlung 34 kontinuierlich im Zentralbereich 35 des Riemens 30 ausgebildet und erstreckt sich durch den gesamten Riemenkörper. Eine Klammer 36 wird jeweils in jede dritte Auskehlung eingelegt und von dieser Auskehlung 34 des flexiblen Riemens 30 geführt. Man kann sehen,
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dass Klammern in anderen als den kontinuerlichen Auskehlungen des Riemens 30 untergebracht sind. Ein Klammerschieber 38 ist mittig zwischen dem flexiblen Riemen 30 und dem Deckel 26 angeordnet und geeignet für lineare Bewegung längs der Gesamtlänge der Patrone 10. Wie in Fig. 2, 4, 9 und 10 am besten ersichtlich, sind, während der grösste Teil des Schiebers 38 oberhalb der Fläche der Klammer 36 liegt, zwei sich nach unten erstreckende Flansche 40 in den vordersten bzw. äussersten Bereichen des Schiebers 38 geeignet, sich in die Fläche der Klammern zu erstrecken. Die sich nach unten erstreckenden Flansche 40 des Schiebers 38 liegen in Richtung ausserhalb der Quergrenzen des beweglichen Riemens 30, sind jedoch verbunden mit den Klammern 36 über die Kreuzstücke derselben.
Die Vorderfläche des Schiebers 38 ist abgestuft. Die unterste Stufe definiert eine Grundplatte 42 mit einer Breite gleich der Breite des Ambosses 44 plus etwas mehr als zweimal den Durchmesser einer Klammer 36. Die Stufen am Schieber definieren das, was man als Momentenpunkt 46, 48 und 50 bezeichnen könnte, die, so wie im folgenden erklärt werden wird, dazu dienen, die Klammern 36 einzeln um den Amboss 44 zu biegen.
Die erfindungsgemässe Patrone 10 ist mit Mitteln versehen, die verhindern, dass sich der bewegliche Riemen 30 in einer entgegengesetzten Richtung zu der der Pfeilrichtung 52 (Fig. 1) bewegt. Diese Mittel haben die folgende Form. Ein Materialkörper wird von dem Zentralbereich des Vorsprungs 24 abgenommen. Das Material wird jedoch so abgenommen, dass ein dünner, flexibler Arm 54 definiert wird, der einen Vorsprung 56 aufweist, der sich, wenn er entspannt wird, in die Ebene des flexiblen Riemens 30 erstreckt. Die obere Fläche des Vorsprungs 56 ist bei 58 so abgeschrägt, dass, wenn sich der flexible Riemen 30 in Pfeilrichtung 52 bewegt, der Arm 54 aus der Ebene des Riemens durch die vollen Auskehlungen 34 weggeschoben wird.
Wie oben bemerkt, besteht die Grundplatte 28 aus transparentem Material.
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Dementsprechend und unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist der Abschnitt des flexiblen Riemens 30 durch die transparente Platte 28 sichtbar. Die Platte ist mit einer Reihe von Indizes versehen, die die Zahl von in der Patrone 10 verbleibenden Klammern angibt. Wenn die Klammern von der Patrone ausgestossen werden, bewegt sich der Riemen 30 in Pfeilrichtung 59 und legt sich neben eine Zahl auf der Grundplatte 28. So ist der Chirurg immer über die Notwendigkeit des Ersatzes einer Patrone informiert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4, 5 und 10 wird der Klammerführungsmechanismus der erfindungsgemässen Patrone beschrieben. Über einen grösseren Teil der Länge des Körpers 10 werden die Arme der Klammern 36 längs von Anschlägen 58 geführt, die in den jeweiligen Seitenwänden 16 und 18 angebracht sind. Nahe an der Frontfläche 20 der Patrone 10 wird auf die Klammern von zwei Sätzen von Gleitschienen 60 und 62 eingewirkt. Die Gleitschienen 60 sind voneinander getrennt, so dass sie auf die Kreuzstücke der Klammern 36 wirken, während die Gleitschienen 62 so voneinander getrennt sind, dass sie auf die Schenkel der Klammern wirken. Die Gleitschienen 60 und 62 sind in Längsrichtung so voneinander getrennt, dass, wenn eine Klammer 36 in Pfeilrichtung 64 (Fig. 4) vorgeschoben wird, gleichzeitig der Satz von Gleiteehienen 60 und 62 mitgenommen wird, so dass das Kreuzstück und die Arme der Klammern gleichzeitig die Ebenen wechseln.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 10 wird nun der Betriebsvorgang bei der erfindungsgemässen Patrone beschrieben. Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, erstreckt sich das Antriebs element 66 der Antriebseinrichtung 12 durch eine Auskehlung 68 an der Rückseite des Schiebers 38. Wie später erklärt wird, schiebt jedes Auslösen des Instrumentes 12 das Antriebs element 66 in Richtung auf die Vorderseite der Patrone 10. Dafür ist der Deckel 26 bei 70 geschlitzt. Und.wie in jedem der erwähnten gleichzeitig angemeldeten Patente, wird die Bewegung des Schiebers 38 positiv gesteuert durch das Antriebs element 66 der Antriebsvorrichtung 12.
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Die Patrone 10 wird befördert mit den Elementen in den Lagen zueinander, wie sie in Fig. 2 dargestellt werden. Wenn im Operationsfeld die vorsterilisierte Einmal-Patrone 10 von ihrer versiegelten Verpackung herausgenommen wird und in das Instrument 12 eingeschoben wird, wie am besten in Fig. 1 .ersichtlich, dann ist die Rückseite des Patronendeckels 26 mit minr destens einer aufrechten Klappe 27 versehen, die geeignet 1st, mit mindestens einem nicht gezeigten Anschnitt im Körper des Instruments 12 zusammen zu wirken. Die Patrone 10 wird zum Antriebsinstrument 12, wie in durchgezogenen Linien in Fig. 1 dargestellt, vorgeschoben und wird dann in die im Trugbild dargestellte Lage gebracht. Schliesslich wird die U-förmige Klammer 74 in die Lage nach der Trugdarstellung gebracht und die Schraube 76 wird festgezogen, so dass sie auf der Grundplatte 28 der Patrone 10 zu liegen kommt. Das Antriebs element 66 des Instruments 12 vereinigt sich nun mit dem Schlitz 68 im Schieber 38 und die Patrone 10 wird bezüglich des Instruments 12 festgehalten.
Wenn das Instrument 12 ausgelöst wird, bewegt sich das Antriebs element in Richtung auf die vordere Fläche der Patrone 10. Dementsprechend bewegt sich auch der Schieber 38. Wenn sich der Schieber 38 in Richtung auf die Vorderfläche der Patrone 10 bewegt, kommen die sich nach unten erstreckenden Flansche 40 in Verbindung mit dem Kreuzstück der vordersten Klammer 36. Bei fortgesetzter Vorwärtsbewegung des Schiebers 38 wird die vorderste Klammer 36 nach vorn geschoben. Und während die vorderste Klammer 36 in ihrer Auskehlung 34 festgehalten wird (die wiederum gehalten wird durch die jeweiligen äusseren Bereiche der Seitenwände des Deckels 26), wird der flexible Riemen 30 veranlasst, in Pfeilrichtung 52 sich zu bewegen. Dementsprechend wird jede Klammer 36 im Körper der Patrone 10 vorwärts bewegt.
Eine fortgesetzte Vorwärtsbewegung des Schiebers 38 in Pfeilrichtung 64 bringt das Kreuzstück der vordersten Klammer 36 in Eingriff mit dem
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Hndun^ iat beechrieban werden. Die Kr«u'teinheit ist ailgeraein L>ei i:-\. .^rgestellt una urafasst die folgenden Elemente. B *i der apez if Ischen dargestellten Ausfahrungsforrn hat der Hauptkßrper die Form einer vierteiligen Einheit mit einem kreisförmigen Zyltndereleiaent 102, 104, 1OG bzw. 108. Die Einheit 102 dient im wesentlichen zur Aufnahme einer CO2-Flasche Hu. Lochdorn 112 mit eii.er Bohrung IH durch denselben ist Über einen 116 in der Rfickwar<d der zylindrischen Einheit 104 abgedichtet, die zur Flasche l!0 in der Einheit 102 paest. Eine Bohrung 11&, die eich von der vorderen Fische der Einheit 104 in die Region des Lochdorn« 112 hin er· streckt, tat in der zylindrischen Einheit 3G4 vorgeaehen. Dieseita der Bohrung 113 in der zylindrischen Einheit 104 befindet sich ein Kolben,'eh 120, das dazu dient, einen zylindrischen Kolben 122 in gleitbarer Y "eise anzubringen. Ein O- Hing 124 dichtet den Kolben 122 gegenüber dem Kolbengehluae 120 ab.
Fest eingebettet in die flückwa^ü de* Kolbens 122 befindet sich ein flexibles Dichtungselement 12?, wie z.B. eines ans Celcon. Di· Funktion fies Eletnentea I2£ iat, gegen die V and der zylindrischen Einheit 104 au drücken, in der die Bohrung HS vorgesehen tat, wodurch verhindert wird, dass das CO2-G ae In die Region des KolbengehSuses ?20 gelangt. Eine Bohrung 127 erstreckt •ich durch den Körper des Kolbens 122 und führt vom Kolbengehiuse UO zur Rückwand des Kolbens 122. Sine Schraubenfeder 12» drückt den Kol?>en 122 so, dass das Element 126 gegen die Bohrung 113 In dar zylindrischen Einheit 104 gedrückt wird.
Ein zylindrischer Anachlag 130 ist fest to der Einheit IOC montiert und dient tie Anschlag fOr das Ende der Schraubenfeder 128, das dem Kolben 122 gegenüberliegt· Eine Bohrung Π2 erstreckt eich durch das Zentrum de· Anschlags 130, w.lhrend sine Bohrung 134 in einem Vorsprung derselben definiert ist, die zwischen den zylindrischen Einheiten IUC bzw. ItU He^t.
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BAD ORIGINAL
Satz Gleitschienen 60 und bringt die Schenkel der Klammer 36 in Verbindung j mit dem Gleitschienensatz 62. Dann, bei weiterer Bewegung des Schiebers 38 bewegt sich die vorderste Klammer 36 in Richtung der Pfeile 78 (Fig. 5) hinauf auf die Gleitschienensätze 60 und 62 und bewegt sich von der Ebene des, flexiblen Riemens 30 in die Ebene des Schiebers 38. Wenn die Klammer 36 von der Ebene des Riemens in die Ebene des Schiebers gehoben wird, gleitet das Kreuzstück der Klammer längs der jeweiligen Vorderflächen der sich nach unten erstreckenden Flansche 40.
Während der Zeit, wenn die vorderste Klammer auf den Kanten ihrer Auskehlung 34 läuft, bewegt sich der flexible Riemen 30 in der Pfeilrichtung 52; diese Bewegung setzt sich fort, bis die Klammer aus ihrer Auskehlung heraus in die Ebene des Schiebers kommt. Weitere Bewegung des Schiebers 38 in Pfeilrichtung 64 ergibt das Herauswerfen der vordersten Klammer 36 aus der Patrone 10 und die Formung der Klammer um den Amboss 44.
Wenn der Schieber 36 in seiner vordersten Hublage ist, wurde jede Klammer 36 im Körper der Patrone 10 ungefähr um eine vollständige Klammerlänge vorgeschoben. Und wenn der Schieber in dieser Lage ist, befindet sich der aufrechte Flansch 56 auf dem flexiblen Arm 54 in der Ebene des flexiblen Riemens 30 und erreicht diese Ebene durch eine der kontinuierlichen Aus-, kehlungen 34.
Nachdem eine Klammer 36 um den Amboss 44 herum gebildet wurde, wie in Fig. 6 gezeigt wird,dann kehren das Antriebs element 66 und der damit direkt integrierte Schieber 38 ihre Arbeite richtungen um. Der Schieber 38 be- ; ginnt sich zurückzuziehen und setzt dies ohne irgend welche Behinderung so [ lange fort, bis die abschüssigen Wände 80 der sich nach unten erstreckenden j Flansche 40 mit der vordersten Klammer 36 in Verbindung kommen, die dann! im Körper von Patrone 10 bleiben. Wenn sich der Schieber 38 in Pfeilrich- ; tung 82 (Fig. 7) bewegt, werden die sich nach unten erstreckenden Flansche ' 40 von der vordersten Klammer erfasst, und zwar ausserhalb der Ebene der ■
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Stapel 36 und gleiten über diese vorderste Klammer. Um dieses Biegen ausserhalb der Ebene des Schiebers 38 zu gestatten, ist der Deekel 26 mit einer zentralen, angehobenen Region 84 versehen. Schliesslich nimmt der Schieber 38 die im Trugbild in Fig. 7 gezeichnete Lage ein, wobei die Flansche 40 hinter und in der Ebene der vordersten Klammer 36 liegen. Das ist genau die Lage nach Fig. 2 und dementsprechend ist die Patrone dann bereit für den nächsten Abschuss.
Während der Bewegung des Schiebers 38 in Pfeilrichtung 82, und wenn die abschüssigen Flächen 80 des Flansches 40 in Verbindung sind mit dem Kreuzstück der vordersten Klammer 36, werden Kräfte erzeugt, die dahin tendieren, die Bewegung des flexiblen Rieraens 30 und dementsprechend die Bewegung jeder der damit verbundenen Klammern umzukehren. Diese umgekehrte Bewegung ist natürlich nicht wünschenswert und dementsprechend sind Vorsichtsmassnahmen ergriffen worden, um diese zu beseitigen. Aus diesem Grunde hat der vlexible Arm 54 mit seinem sich nach oben erstreckenden Überstand 56 eine feste Passform in der Patrone 10.
Wie am besten in Fig. 6 und 7 zu sehen, verbindet sich der Überstand 56 mit einer kontinuierlichen Auskehlung 34 im Riemen 30, wenn der Schieber 38 in seiner vordersten Lage ist. Auf diese Weise werden alle umgekehrten Kräfte im Riemen 30, die dann entstehen, wenn der Schieber 38 über der vordersten Klammer 36 erfasst wird, annulliert, ohne dass tatsächlich eine Umkehrbewegung im Riemen oder in den Klammern stattfindet. Siehe Fig. Jedoch verzögert der Arm 54 mit seinem Überstand 56 in keinster Weise die Vorwärtsbewegung von Riemen und Klammern. Wenn der Schieber 38 den Riemen 30 so antreibt, dass die Klammern 36 vorgeschoben werden, dann erfasst die rückwärtige Fläche der daran angeschlossenen kontinuierlichen Auskehlung den Vorsprung 56 ausserhalb der Riemenebene durch die Wirkung der abschüssigen Wand 58 der genannten Auskehlung. Siehe Fig. 5.
In Fig. 8 wird eine Alternativlösung zur Verhinderung des Rücklaufs des
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Riemens 30 und seiner Klammern 36 gezeigt. Im Gegensatz zur Ausführungsform der Patrone nach Fig. 1 bis 7, wobei jede dritte Auskehlung 34 kontinuierlich ist, hat die Ausführungsform nach Fig. 8 keine kontinuierlichen Auskehlungen, die dahin tendieren, den Riemen 30 zu schwächen. Die Riemenauskehlungen erstrecken sich nur bis zur Grundlinie des Riemens. Bei dieser Ausführungsform wird eine ungewollte Rücklaufbewegung des Riemens 30 und seiner Klammern 36 durch die Schaffung einer kleinen Feder verhindert, die mit der Grundplatte 28 über einen Zapfen 88 verbunden ist. Wenn der Riemen 30 so angetrieben wird, dass die Klammern 36 vorgeschoben werden, dann erfassen die rückwärtigen Flächen der Auskehlungen 34 die Feder 86 ausserhalb der Ebene des Riemens. Wenn jedoch der Riemen 30 dahin tendiert, seine Arbeitsrichtung umzukehren, und.zwar während des Rücklaufs des Schiebers 38, dann berührt die vordere Fläche der Auskehlung 34, in der die Feder 86 verankert ist, die genannte Feder 86 und verhindert eine Bewegung des Riemens.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 11 und 12 wird nun kurz das Biegen der Klammern 36 um den Amboss 44 beschrieben. Die Klammer 36 in der in durchgezogenen Linien dargestellten Lage der Fig. 11 hat eben den Bereich des Hauptkörpers 14 der Patrone 10 verlassen. Die Anordnung in dieser Figur wird jedoch aufrecht erhalten aufgrund der schnellen Bewegung des Schiebers 38 in Pfeilrichtung 64 und aufgrund der Verbindungen der Arme der Klammer 36 mit der Haut des Patienten. Die Bewegung des Schiebers in Pfeilrichtung 64 von dieser Position weg, die in durchgezogenen Linien ' dargest eilt wird, bewirkt, dass die Klammer 36 sich biegt, wie im Trugbild in Fig. 11 dargestellt wird. Diese Biegung ergibt sich als Ergebnis der Interaktion zwischen dem Amboss 44 und dem Schieber 38, der über Momentenpunkte 46 des abgestuften Bereichs des Schiebers 38 wirkt.
Eine weitere Bewegung des Schiebers 38 in Richtung des Pfeiles 64, wie im Trugbild in Fig. 12 dargestellt, bewirkt ein weiteres Biegen der Klammer
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Diese weitere Biegung ist ein Ergebnis von Kräften, die auf die Klammer 36 vom Amboss 44 und von den Momentenpunkten 48 der abgestuften Region des Schiebers 38 ausgeübt wird. Eine weitere Bewegung des Schiebers 38 bewirkt, dass die Klammer die Form einnimmt, die in durchgezogenen Linien in Fig. 12 dargestellt wird, wobei das endgültige Biegen der Klammer das Ergebnis von Kräften ist, die vom Amboss 44 und den Momentenpunkten 50 bewirkt werden.
Die vordere Fläche des Schiebers 38 ist aus folgenden Gründen abgestuft. Die anfängliche Biegung der Klammer 36 ist das schwierigste Stadium des Biegevorgangs. Es gibt beträchtliche Trägheitskräfte, die überwunden werden müssen, bevor die Klammer beginnt, sich zu biegen; um das Biegen der Klammer zu erleichtern, wird ein Arm mit einem langen Moment verwendet. Nachdem die Klammer begonnen hat, sich zu biegen, sind die Trägheitskräfte biegungsfördernd und dementsprechend wird ein Arm mit kürzerem Moment verwendet. Auf diese Weise sind die Biegekräfte am grössten, wenn es am schwierigsten ist, die Klammer zu biegen. Wenn es am leichtesten ist, sind die Biegekräfte reduziert. Dementsprechend kann eine relativ gleichmassige Input-Kraft verwendet werden, um die Klammer zu biegen, obwohl die notwendigen Biegekräfte während des Biegevorgangs sich ändern.
Unter Bezugnahme auf Fig. 13 wird nun die Krafteinheit, die Teil der Erfindung ist, beschrieben werden. Die Krafteinheit ist allgemein bei 100 dargestellt und umfasst die folgenden Elemente. Bei der spezifischen dargestellten Ausführungsform hat der Hauptkörper die Form einer vierteiligen Einheit mit einem kreisförmigen Zylinderlement 102, 104, 106 bzw. 108. Die Einheit 102 dient im wesentlichen zur Aufnahme einer CO -Flasche 110, Ein Lochdorn 112 mit einer Bohrung 114 durch denselben ist über einen O-Ring 116 in der Rückwand der zylindrischen Einheit 104 abgedichtet, die zur Flasche 110 in der Einheit 102 passt. Eine Bohrung 118", die sich von der vorderen Fläche der Einheit 104 in die Region des Lochdorns 112 hin er-
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streckt, ist in der zylindrischen Einheit 104 vorgesehen. Dieseits der Bohrung 118 in der zylindrischen Einheit 104 befindet sich ein Kolbengehätise 120, das dazu dient, einen zylindrischen Kclben 122 in gleitbarer Weise anzubringen. Ein O-Ring 124 dichtet den Kolben 122 gegenüber dem Kolbengehäuse 120 ab.
Fest eingebettet in die Rückwand des Kolbens 122 befindet sich ein flexibles Dichtungselement 126, wie a.B. eines aus Celcon. Die Funktion des Elementes 126 ist gegen die Wand der zylindrischen Einheit 104 zu drücken, in der die Bohrung 118 vorgesehen ist, wodurch verhindert wird, dass das CO -Gas in die Region des Kolbengehäuses 120 gelangt. Eine Bohrung 127 erstreckt sich durch den Körper des Kolbens 122 und führt vom Kolbengehäuse 120 zur Rückwand des Kolbens 122. Eine Schraubenfeder 128 drückt den Kolben 122 so, dass das Element 126 gegen die Bohrung 118 in der zylindrischen Einheit 104 gedrückt wird.
Ein zylindrischer Anschlag 130 ist fest in der Einheit 106 montiert und dient als Anschlag für das Ende der Schraubenfeder 128, das dem Kolben 122 gegenüberliegt. Eine Bohrung 132 erstreckt sich durch das Zentrum des Anschlags 130, während eine Bohrung 134 in einem Vorsprung derselben definiert ist, die zwischen den zylindrischen Einheiten 106 bzw. 108 liegt.
Die rückwärtige Nase des zylindrischen Anschlags 130 ist von geringerem Durchmesser als dem Innendurchmesser der Zylindereinheit 106 neben dieser Nase. Ein zweiter Kolben 136 ist in gleitbarer Weise zwischen der Nasedes zylindrischen Anschlags 130 und der inneren Wand der zylindrischen Einheit 106 montiert. Die Vordere Fläche des Kolbens 136 erstreckt sich in eine ringartige Projektion 138. Zwischen der Projektion 138 und der In- . nenwand der zylindrischen Einheit 106 befindet sich ein O-Ring 140; und zwischen der Projektion 138 und der Nase des zylindrischen Anschlags 130 befindet sich ein O-Ring 142. Eine Schraubenfeder 144 wirkt zwischen dem Kolben 136 und der zylindrischen Einheit 104, wodurch der Kolben 136 vom
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Kolben 122 weggedrückt wird. In Ruhelage bleibt die Projektion 138 des Kolbens 136 an der Rückwand des zylindrischen Anschlags 130 liegen.
Die Innenwand der zylindrischen Einheit 108 definiert ein Kolbengehäuse 146. Ein Hauptkolben 148 gleitet im Kolbengehäuse 146 und ist gegenüber der Wand desselben durch einen O-Ring 150 abgedichtet. Eine stangenartige Verlängerung 152 ist integriert sowohl mit dem Hauptkolben 148 als auch mit dem Antriebs element 66 (Fig. 2). Eine Schraubenfeder 154 drückt den Hauptkolben 148 gegen die Vorderwand des zylindrischen Anschlags 130.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Elementen umfasst die zylindrische Einheit 104 eine Auslöseeinheit, die allgemein bei 156 dargestellt wird. Die Einheit 156 umfasst einen Auslöser 158 mit einer länglichen Bohrung 160, wobei dieser Auslöser auf einem Zapfen 162 montiert ist, der integriert ist mit der zylindrischen Einheit 104. Eine Feder 164 umgibt den Zapfen 162 und drückt den Auslöser 158 in Uhrzeigerrichtung, wie in Fig. 13 gezeigt wird, wobei der untere Bereich der länglichen Bohrung 160 mit dem Zapfen 162 in Kontakt ist. Integriert mit dem Auslöser 158 befindet sich eine Zunge 166, die sich in den Körper der Einheit 104 hineinerstreckt.
Ein Hammer 168 ist gleitbar montiert in der Bohrung 170, die in der zylindrischen Einheit 104 definiert ist. Die Vorderfläche des Hammers 168 ist in Ruhelage geeignet, einen aufrechten Flansch 171 auf dem Kolben zu berühren. Eine Auskehlung 174 mit einer abgeschrägten Wand 176 und einer flachen Wand 178 ist definiert zwischen dem vorderen Bereich des Hammers 168 und seinem rückwärtigen Bereich und verbindet sich mit der Zunge 166 im Auslöser 158. Eine Bohrung 180 erstreckt sich in die Rückseite des Hammers 168 und nimmt eine Schraubenfeder 172 auf, die den Hammer 168 in Richtung auf den Flansch 171 auf dem Kolben 122 drückt. Die Feder 172 wird mittels eines Zapfens 174 festgehalten, der in den Kör-
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per der zylindrischen Einheit 104 eingeschraubt ist. Wie vorher bemerkt, dient die Feder 164 dazu, die Basis der länglichen Bohrung 160 mit der Feder 166 in Verbindung zu halten. Dies wird dadurch möglich, dass die Oberfläche des Auslösers 158umschlossen wird, so dass sie sich bequem mit der oberen Fläche des Hammers 168 verbindet. Ein Brennpunkt wird dementsprechend definiert zwischen den Punkten (Oberflächen), bei denen Kontakt besteht zwischen der unteren Fläche des Auslösers und der oberen Fläche des Hammers.
Die Betriebsweise der neuen Antriebseinheit ist folgende. Wenn der Auslöser 158 vom Chirurgen gedrückt wird, wird die Druckkraft der Feder überwunden und der Auslöser wird in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Mit Einwirkung der nach unten gerichteten Kraft auf den Auslöser 158 wird die Spitze de? länglichen Aufnahme 160 in Kontakt mit dem Zapfen 162 gebracht. Mit dem Drehen des Auslösers 158 in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn schlägt die Zunge 166 gegen die Wand 178 des Hammers 168 und bewirkt eine Bewegung des Hammers 168 in entgegengesetzter Richtung zum Druck der Feder 172. Diese Bewegung setzt sich fort, bis die Grundfläche des Auslösers 158 mit einem Zapfen 182 in Verbindung kommt, der steif mit der zylindrischen Einheit 104 verbunden ist. Wenn dann weiterhin Kraft auf den Auslöser 158 ausgeübt wird, bewegt sich die längliche Auskehlung 160 bezüglich des festen Zapfens 162 so lange, bis die Basis der Auskehlung 160 sich neuerlich der Oberfläche des Zapfens 162 nähert. Bevor es jedoch tatsächlich zu einer Berührung kommt, verlässt die Zunge 166 die Auskehlung 174, wodurch der Hammer 168 ausgelöst wird.
Wenn der Hammer 168 vom Auslöser 158 losgelassen wird, bewegt er sich gegen den Druck seiner Feder 172 und schlägt auf den aufstehenden Flansch 171 des Kolbens 122, bewirkt eine Bewegung des Kolbens gegen die Wirkung seiner Schraubenfeder 128, wodurch das Element 126 von der danebenliegenden Wand der Zylindereinheit 104 gelöst wird. Sofort nach dem Auslösen des Elements 126 wird auf den Kolben durch CO -Gas eingewirkt, das durch die =
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Bohrung 118 in das Kolbengehäuse 120 entwdcht. Die kombinierten Trägheitskräfte des sich bewegenden Kolbens 122 und die Kräfte des Druckgases CO bewirken, dass der Kolben gegen das flexible Dichtungselement 184 zu
liegen kommt, das mit der Nase des zylindrischen Anschlags 130 integriert ist. Wenn Druck-CO -Gas frei aus der Flasche 110 in das Kolbengehäuse 120 entweichen kann und wenn der Kolben 122 gegen den zylindrischen Anschlag 130 zu liegen gekommen ist, läuft Druckgas durch den Kolben 122 über die Bohrung 127 durch den zylindrischen Anschlag 130 über die Bohrung 132 und gelangt in eine kleinvolumige Kammer zwischen der grossflächigen Rückseite des Hauptkolbens 148 und der Vrderfläche des zylindrischen Anschlags 130. Durch Einwirkung auf die Fläche mit grosser Oberfläche wirkt das Druckgas mit beträchtlicher Kraft auf den Hauptkolben 148, was bewirkt, dass dieser schnell in Pfeilrichtung 188 bewegt wird. Wie vorher bemerkt, aktiviert diese Einwirkung die klammertragende Patrone.
Wenn der Hauptkolben 148 einen Klammerantriebshub durchführt, wird ein wesentlicher Druck in der Kolbenkammer 146 aufgebaut. In Entsprechung zu einem solchen Druck wird veranlasst, dass Gas die Kolbenkammer 146 durch den Durchlass 134 verlässt und in den Bereich des gleitbaren Kolbens 136 gelangt. Ein solcher Gasdruck bewirkt eine Bewegung des Kolbens 136 gegen die Druckwirkung der Feder 144.
Es wird daran erinnert, dass während des Vorwärtshubs des Hauptkolbens 148 der Kolben 122 gegen das Element 184 drückt. Der aufrechte Flansch 171 berührt oder kommt in direkte Nähe der vordersten Fläche des Kolbens 136. Dementsprechend bewirkt eine Bewegung des Kolbens 136 nach rechts (Fig. 13) einen Eingriff zwischen der vordersten Fläche des genannten Kolbens und dem aufrecht stehenden Flansch 171 des Kolbens 122. Als Folge bewegt sich der Kolben 122 nach rechts, kommt wiederum gegen die danebenliegende Wand der zylindrischen Einheit 104 zu liegen und verhindert ein weiteres Entweichen von CO -Gas in das Kolbengehäuse 120, das von
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seiner Schraubenfeder 128 verschoben wird.
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Wenn der Durchlass 118 gegen den Durchlass von CO -Gas abgedichtet ist, kann der Kolben 148 frei in seiner Rücklage unter Einwirkung seiner Feder 154 zurücklaufen. Gleichzeitig wird der Druck auf der linken Seite des Kolbens 136 weggenommen und der genannte Kolben bewegt sich nach links in " Entsprechung zur Einwirkung seiner Schraubenfeder 144. Auf diese Weise wird jedes Element der Antriebseinrichtung in seine Ruhelage entsprechend Darstellung von Fig. 13 zurückgeführt.
Der Hauptvorteil der erfindungsgemässen Antriebseinrichtung liegt darin, dass, wenn der Kolben 122 in die Ruhelage zurückgekehrt ist, wodurch der Durchlass 118 abgedichtet wird, die mit konstanter Kraft wirkende Feder diese Dichtung aufrecht erhält. In Unterscheidung dazu halten die früheren Antriebseinrichtungen die Dichtung hauptsächlich durch Gasdruck aufrecht. Und da der Gasdruck mit der Zahl von Zyklen sich etwas ändert, die von der CO -Flasche abgegeben werden, tendieren die Rückholmechanismen der früheren bekannten Antriebseinrichtungen dazu, in ihrem Verhalten etwas unberechenbar zu sein. Mit der positiven und konstanten Kraft des Rückholmechanismus der Erfindung jedoch ergibt sich eine positive und vorhersehbare Rückholwirkung.
Unter Bezugnahme auf Fig. 14 bis 17 wird nun die zweite Ausführung der erfindungsgemässen Patrone und der erfindungsgemässe Adapter beschrieben werden. Die erfindungsgemässe Patrone wird allgemein bei 200 und der erfindungsgemässe Adapter bei 202 gezeigt.
Die Patrone 200 umfasst, im wesentlichen einen Hauptkörper 204 mit einem zentralen Vorsprung 206 ähnlich dem bei 24 in Fig. 2 gezeigten. Ein flexibler Riemen 208 läuft in einer Leitspur 210 zwischen der zentralen Projektion 206 und dem Körper 204 der Patrone 200. Wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung, ist der Riemen an einer Seite verzahnt und
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jeder dritte Zahn nimmt eine Klammer auf und führt sie. Ein Schieber 212 ist zwischen der oberen Fläche des Körpers 204 und dem flexiblen Riemen 208 enthalten. Die Vorderfläche des Schiebers 212 ist mit einem Paar sich nach unten erstreckender Flansche 214 identisch zu denen ausgestattet, die unter Bezugnahme auf die erste Aus führungs form der Erfindung beschrieben wurden. Eine kleine Öffnung 216 ist auf der Rückseite des Schiebers 212 vorgesehen und ist, wie später erklärt wird, geeignet, mit einem sich nach unten erstreckenden Flansch 218 ineinander zu greifen, der integriert ist mit einem schieberförmigen Vorsprung 220 im Adapter 202. Wie in den Figuren 14 und 17 zu sehen, ist die vordere Fläche der Patrone 200 offen, wobei der flexible Riemen 208 die Patrone im oberen Bereich verlässt, um sie herum verläuft und in die Patrone im unteren Bereich der Spur210 wieder eintritt.
Die oben beschriebene Patrone 200 ist geeignet, in der Grössenordnung von 30 bis 40 Klammern aufzunehmen. Es kann gesehen werden, dass, wenn der flexible Riemen 208 im wesentlichen einen geschlossenen Kreis um die Spur 210 bildet, sich eine solche Transportkapazität ergibt. Wenn auf der anderen Seite es gewünscht wird, dass nur 6 bis 12 Klammern untergebracht werden, kann der Körper der Patrone 200 kleiner gestaltet werden, wie in Strichpunktlinie 222 in Fig. 14 dargestellt. Bei dieser Anordnung wurden die Klammern linear im Körper der Patrone untergebracht.
Der Adapter 202 umfasst im wesentlichen einen Hauptkörper 224, eine auf dem Hauptkörper 224 fest montierte Platte 226, eine Nase 228, einen Patronenverschluss 230 und einen Schieber 220. Der rückwärtige Bereich des Deckels 226 ist mit mindestens einem aufrechten Vorsprung 232 versehen, um den Adapter 202 mit dem Antriebsinstrument 12 (siehe Fig. 1) zu verbinden. Ein Amboss 234 ist integriert mit der Deckplatte 226 und ist an derem vordersten Ende angeordnet.
Wie in Fig. 14 und 15 ersichtlich, ist die Nase 228 des Adapters 202 so kon-
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struiert, dass sie mit der vorderen Fläche der Patrone 200 zusammenpasst. Die Patrone 200 ist folgendermassen mit dem Adapter 202 verbunden. Zunächst wird die vordere Fläche der Patrone 200 in Richtung auf die Nase des Adapters 202 in Pfeilrichtung 236 vorgeschoben. Wenn dann einmal die vorderen Bereiche des Adapters und der Patrone in Verbindung sind, wird die Rückseite der Patrone in die Pfeilrichtung 236 so lange bewegt, bis· die Patronenblockiereinrichtung 230 in eine Verzahnung 238 im Patronenkörper 200 einschnappt. Dann kann die Patrone ausgelöst werden.
Es sollte bemerkt werden, dass die Einmal-Patrone 200 bei weitem einfacher ist als die Einmal-Patrone 10 nach obiger Beschreibung. Der Schieber 212 ist wesentlich kleiner als der Schieber 238. Es ist kein länglicher Metalldeckel da, der mit der Patrone 200 zusammenpassen soll, ebenso wenig ist die Patrone 200 mit einem integrierten Amboss versehen. Ausserdem und entsprechend Fig. 16 sind die Rampensätze 240 und 242 mit dem Adapter 202 integriert, statt mit der Einmal-Patrone 200. Diese Rampensätze dienen der gleichen Funktion wie die Rampensätze 60 und 62 der Fig. 4. Dementsprechend ist wiederum die Form der Patrone 200 vereinfacht. In jeder anderen Hinsicht ist der Betrieb der erfindungsgemässen Patrone 200 identisch zu dem der erfindungsgemässen Patrone 10.
Eine weitere Aus führungs form des gas getriebenen chirurgischen Instruments wird in Fig. 18 gezeigt. Bei dieser Aus führungs form die zylindrische Einheit 108 mit einem zylindrischen Anschlag 282 am Vorderende ausgestattet und mit dem zylindrischen Element 106 in der in Fig. 13 dargestellten Weise verbunden. Eine Kolbenkammer 284 wird definiert durch das Innere der zy- I lindrischen Einheit 108 und dient als Gehäuse für den Hauptkolben 148, der ι in der Kolbenkammer 284 durch den O-Ring 150 abgedichtet wird. \
Eine kegelstumpfiärmige Nase 290 ist in drehbarer Weise mit dem vorderen
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Ende der zylindrischen Einheit 108 verbunden. Die Nase 290 ist mit einer mit einem Gewinde versehenen zylindrischen Erstreckung 292 versehen, die in'den vorderen zylindrischen Anschlag 282 der Einheit 108 passt. Eine Mutter 296 auf die Erstreckung 292 aufgeschraubt und stösst gegen die rückwärtige Fläche des Anschlags 282. Ein leichter Abstand wird zwischen der Mutter 296 und der danebenliegenden Fläche des zylindrischen Anschlags 282 freigelassen, so dass die Nase 290 bezüglich der zylindrischen Einheit 108 frei rotieren kann.
Ein vorzugsweise zylindrischer Kanal 298 wird axial durch die Nase 290 gebohrt und der untere Teil des die Nase 290 bildenden Kegelstumpf ist so abgeschnitten, dass die Nase so ausgebildet ist, dass sie eine erfindungsgemässe Patrone in der oben in Bezug auf Fig. 1 beschriebenen Weise aufnehmen kann. Der Schnitt erfolgt bei 299 und öffnet den Kanal 298 für das freie Passieren des Antriebs elements 66. Die Stangen-artige Erstreckung 152 liegt im Kanal 298 zwecks Antrieb des Stössels einer dazugehörigen Patrone. Zusätzlich ist die Nase 290 mit (nicht gezeigten) Mitteln, wie z.B. Klammern und Schrauben versehen, um die erfindungsgemässe Patrone in der oben beschriebenen Weise zu halten. Das rückwärtige Ende der Erstreckung 152 passt in Schraubenform in die vordere Fläche des Hauptkolbens 148 im Kolbenkopf 286.
Bei dieser Anordnung können die Nase 290, die Erstreckung 152 und dementsprechend die dazugehörigen, von der Nase 290 geführten Patronen frei um eine Längs-Mittellinie um jeden beliebigen Winkel rotiert werden. Dieses Merkmal ermöglicht eine grosse Flexibilität in der Positionierung der Patrone und erleichtert dementsprechend die Arbeit des Chirurgen in den Situationen, bei denen die zu vernähende Wunde in einer unbequemen Lage liegt.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung wurden beschrieben. Es
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sollte jedoch klar sein, dass diese Ausführungsbeispiele lediglich Darstellungszwecke haben und dass zahlreiche Änderungen und Modifikationen vom Fachmann vorgenommen werden können, ohne dass damit Geist und Rahmen der Erfindung verlassen würden. Dementsprechend ist die Absicht gegeben, dass die Erfindung durch das Obengesagte nicht eingeschränkt wird, sondern lediglich begrenzt wird durch die nachfolgenden Patentansprüche.
Patentansprüche:
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Claims (18)

Patentansprüche:
1. Gas angetriebene Antriebseinheit für die Umwandlung von Gasdruck in geradlinige Bewegung gekennzeichnet durch: eine längliche Gehäuseeinheit, eine Gaseinlassöffnung an einem Ende des genannten länglichen Gehäuses zwecks Einführung von Druckgas in den Körper des genannten Hauptgehäuses, eine erste, mit dem genannten Gaseinlass kontinuierlich ausgebildete Kolbenkammer mit einem wesentlich grösseren Durchmesser als dena des genannten Gaseinlasses und die sich längs der Länge der genannten länglichen Gehäuseeinheit erstreckt, eine kolbenartige Ventildichtung, die beweglich in der genannten ersten Kolbenkammer montiert ist, wobei die genannte Kolbenanordnung eine Bohrung durch sie selbst aufweist, um die genannte erste Kolbenkammer mit dem Ende der genannten Ventildichtung zu verbinden, die von der genannten Gaseinlassöffnung entfernt liegt, einen Anschlagblock neben der genannten kolbenartigen Ventildichtung, der bezüglich der genannten länglichen Gehäuse einheit befestigt und auf der Seite der genannten Ventildichtung montiert ist, die von der genannten Gaseinlass öffnung entfernt liegt, wobei der genannte Anschlagblock eine Bohrung aufweist, die sich von einem zum anderen Ende erstreckt, wodurch eine ununterbrochene Kommunikation zwischen dem Ende des Blocks hergestellt wird, das von der genannten Gaseinlassöffnung entfernt liegt und der Bohrung in der genannten Ventildichtung, einen Dichtungskolben, hin- und hergehend in einer zweiten Kolbenkammer montiert, die in der genannten Gehäuseeinheit definiert ist und zwischen der genannten Ventildichtung und dem genannten Anschlagblock liegt, einen Antriebskolben, hin- und hergehend in einer dritten Kolbenkammer montiert, die in der genannten länglichen Gehäuseeinheit definiert ist, und zwar neben dem genannten Anschlagblock und an der
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Seite untergebracht, die von der genannten G as einlass öffnung entfernt liegt, erste Federmittel zwecks Federdruckausübung auf die genannte kolbenartige. "Ventildichtung weg vom genannten Anschlagblock und gegen die genannte Gaseinlas söffnung, zweite Federmittel für Feder druck auf den genannten Dich« [ tungskolben in der Richtung weg von der genannten kolbenartigen Ventildichtung, und dritte Federmittel zwecks Ausübung von Federdruck auf den ge- ' nannten Antriebskolben in Richtung auf den genannten Anschlagblock.
2. Gas angetriebene Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vorhanden sind Auslöseniittel für die Bewegung der genannten kolbenartigen Ventildichtung weg von der genannten Gas einlas söffnung, wodurch das Durchfliessen von Druckgas von der genannten Einlass- ■ öffnung in die genannte erste Kolbenkammer und damit der Beginn eines Arbeitshubes der genannten Antriebseinheit ermöglicht wird.
3. Gas antriebseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Dichtungskolben nach dem Beginn des Arbeitshubes und nach Druckausgleich in dem länglichen Gehäuse frei beweglich ist und dadurch, dass der genannte Dichtungskolben dann dazu dient, gegen die genannte Ventildichtung anzuschlagen und die genannte Ventildichtung in Verbindung mit der genannten Gaseinlassöffnung zu bringen, womit die Quelle von Druckgas von der genannten ersten Kolbenkammer isoliert wird.
4. Gas antriebseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Dichtungskolben in Richtung auf die genannte Ventildichtung nach Druckausgleich durch Gasdruck getrieben wird, und zwar gegen die von den genannten zweiten Federmitteln entwickelten Federkräfte.
5. Gas antriebseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Federmittel eine genügende Stärke hat, um die kolbenartige Ventildichtung gegen die Gaseinlassöffnung unter Überwindung des in der
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genannten Gaseinlassöfnung entwickelten Gasdrucks zu halten, wobei jedoch die Stärke dieser Federmittel unzureichend ist, um die Ventildichtung in Richtung Gas einlass öffnung unter Überwindung des in der genannten ersten Kolbenkammer entwickelten Gasdrucks zu bewegen.
6. Gas antriebseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte kolbenartige Ventildichtung nach dem Auslösen der Antriebseinrichtung und nach Druckausgleich in der Gehäuse einheit gegen die genannte Gas einlassöffnung durch die kombinierten Kräfte des genannten Dichtungskolbens und der genannten ersten Federmittel gedrückt wird.
7. Gas antriebseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten ersten und zweiten Federmittel die Form von Schraubenfedern haben.
8. Gas antriebseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Auslöseeinrichtung die Form einer Aufschlagvorrichtung hat, dadurch, dass der Betrieb dieser Aufschlagvorrichtung mechanisch von der Bedienungsperson ausgelöst wird und dadurch, dass die genannte kolbenartige Ventildichtung von der genannten Gas einlass öffnung durch einen Anschlag weggeführt wird, der von der genannten Anschlageinrichtung abgegeben wird.
9. Gas antriebseinrichtung nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch eine Patronenmontage zwecks Verbindung einer klammeraufnehmenden Patrone mit der genannten Antriebseinheit, wobei die genannte Patronenmontage an dem genannten länglichen Gehäuse an der Seite angeschlossen ist, die neben der genannten dritten Kolbenkammer liegt, bzw. entfernt von der genannten Gaseinlassöffnung.
10. Gasantriebseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gdcennzeichnet, dass die genannte Patronenmontage definiert wird durch ein stationäres,
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fest mit dem genannten länglichen Gehäuse verbundenes Element und durch ein bewegliches, an dem genannten stationären Element rotierbar ange- ;
schlossenes.
11. Gas antriebseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich- ' net, dass das genannte bewegliche Element geeignet ist, um eine zur Längs-Mittellinie der genannten Klammerpatrone parallele Achse zu rotieren, wenn es mit der genannten Antriebseinheit verbunden ist.
12. Gas antriebseinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte bewegliche Element geeignet ist, die genannte Klammerpatrone fest aufzunehmen.
13. Gasantriebseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass Antriebsmittel vorhanden sind, die fest mit dem genannten Antriebskolben verbunden sind, um eine Verbindung und einen Antrieb für die genannte Klammerpatrone herzustellen, wobei die genannte Antriebseinrichtung und die genannte Klammerpatröne rotieren, wenn das genannte bewegliche Element gedreht wird.
14 J Chirurgisches Klammerinstrument zwecks Anbringung sterilisierter Klammern an der aufgetrennten Haut eines Patienten zwecks Vernähens der Haut, wobei das Instrument geeignet ist, eine Klammerpatrone aufzunehmen und bei dem vorhanden sind: ein Hauptkörperteil, Montagemittel am vorderen Ende des genannten Hauptkörpers zwecks fester Führung der genannten Klammerpatrone und Verbindung derselben mit dem chirurgischen Klammerinstrument, Antriebsmittel zwecks Abgabe von Kraft vom genannten Instrument auf die genannte Patrone für das Auswerfen von Klammern aus der Patrone und für das Klemmen derselben in die aufgetrennte Haut des Patienten, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Montagemit- j tel beweglich verbunden ist mit dem genannten Hauptkörper, und zwar in der
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Weise, dass die Klammerpatrone fest mit der Montageeinrichtung verbunden wird und bezüglich des genannten Hauptkörpers gedreht werden kann.
15. Chirurgisches Klammerinstrument nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Montageeinrichtung mit dem genannten Hauptkörperteil drehbar verbunden ist.
16. Chirurgisches Klammerinstrument nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel durch Druckgas betätigt wird.
17. Chirurgisches Klammerinstrument nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Montagevorrichtung geeignet ist, um eine zur Längs-Mittellinie einer auf dem genannten Instrument befestigten Klammerpatrone parallele Achse zu rotieren.
18. Chirurgisches Klammerinstrument nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Antriebseinrichtung eine längliche Welle aufweist, die ein Kupplungselement an ihrem vorderen Ende aufweist und dadurch, dass die genannte Antriebseinrichtung und die genannte Klammerpatrone geeignet sind, zusammen zu rotieren, wenn die genannte Montageeinrichtung bezüglich des genannten Hauptkörperteils gedreht wird.
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DE19732347418 1972-09-22 1973-09-20 Chirurgisches Klammerinstrument Expired DE2347418C3 (de)

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US29130172 1972-09-22

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DE2347418A1 true DE2347418A1 (de) 1974-04-11
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