DE2347412A1 - Verfahren und vorrichtung zur steuerung von schalteinrichtungen zur aenderung der schaltung von elementengruppen eines elektrochemischen generators fuer die speisung eines elektrischen motors - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur steuerung von schalteinrichtungen zur aenderung der schaltung von elementengruppen eines elektrochemischen generators fuer die speisung eines elektrischen motorsInfo
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Description
Patentanwälte Dipl. Ing. F. IVeickrnann,
Dipl. Ing. H. Weickmenn, DipLPhys. Dr. K. Fincke
Dipl. Ing. F. A. Weickrnann, Dipl. Ghem. 3. Huber
8 München SO, Möhi&U. Tl
S.A. AUTOMOBILES CITROEN 117 ä 167, Quai Andre Citroen
Paris (15e) / Frankreich
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von Schalteinrichtungen zur Änderung der Schaltung von E lernentengruppen
eines eIeKtrochemischen Generators für
die Speisung eines elektrischen Motors
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung von Schalteinrichtungen
von wenigstens zwei insbesondere identischen Elementengruppen eines elektrochemischen Generators zur Speisung
eines elektrischen Motors, insbesondere eines Gleichstromfahrmotors,
wobei die Schalteinrichtungen dazu geeignet sind, die Schaltung der Elementengruppen in Abhängigkeit von
der für den Antrieb des Motors geforderten Leistung von einer Parallelschaltung in eine 'Reihenschaltung zu ändern und
umgekehrt und wobei die Speisung des Motors mit Strom durch Impulse gesichert wird, die von einer .Zerhackervorrichtung in
Abhängigkeit von der geforderten Leistung abgegeben vierden.
409815/0304
2 3 A 7 A 1 2
Die Erfindung betrifft insbesondere die Schaltung eines elektrochemischen Generators mit einem elektrischen Motor,
der zum Antrieb eines Kraftfahrzeuges dient.
Bei der vorliegenden Anmeldung wird entsprechend einer anderen
Patentanmeldung P (französische Patentanmeldung Nr.
72 33 404) "Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Reihenschaltung
und Parallelschaltung der Elemente eines elektrochemischen Generators zur Speisung eines Motors" die Parallelschaltung
oder Reihenschaltung von Elementengruppen eines elektrochemischen Generators angewendet, durch welche das beste
Ergebnis je nach den Betriebszuständen des Motors und insbesondere
nach der geforderten Leistung und der Drehzahl des Motors erzielt wird.
Aufgrund der sich sehr stark ändernden Betriebszustänäe, insbesondere
eines Kraftfahrzeugmotors, werden die Schalteinrichtungen, die die Schaltung ändern, sehr häufig in Anspruch genommen
.
Die Erfindung bezweckt daher insbesondere, das vorbeschriebene Steuerverfahren derart auszugestalten, daß es besser als bisher
auf die verschiedenen Anforderungen der Praxis anspricht und insbesondere eine gute Funktion der Schalteinrichtungen
sicherstellt, wobei die Konstruktion der Schalteinrichtungen einfach ausgeführt sein soll.
Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren der vorbeschriebenen Art dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen synchron
zur Funktion der Zerhackervorrichtung gesteuert werden.
Wenn die Schalteinrichtungen elektroraechanischer Art sind, dann
4Q98 1 5/030Λ
wird an die Schalteinrichtungen nur dann ein Steuerbefehl übertragen,
wenn die Zerhackervorrichtung die Leistungsabgabe des elektrochemischen Generators unterbricht, und dann wird ein
neuer Stromimpuls nur dann zum Motor durchgelassen, wenn die Schaltung tatsächlich beendet ist. Der Schaltbefehl kann mit
einer kleinen Zeitverzögerung für die Unterbrechung des von der Zerhackervorrichtung gelieferten Stromes sorgen.
Wenn die Schalteinrichtungen elektronischer Art. sind und wenigstens
ihre Schließung von einem elektrischen Signal gesteuert wird, dann werden sie durch Steuersignale geschlossen, die die
Schließung der Zerhackervorrichtung steuern. Die Schließung der elektronischen Schalteinrichtungen erfolgt also mit der
gleichen Frequenz wie die Schließung des Zerhackers und synchron dazu. .
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Schaltung von wenigstens zwei insbesondere identischen Elementengruppen
eines elektrochemischen Generators zur Speisung eines elektrischen Motors, insbesondere eines Gleichstronifahrmotors, wobei
die Vorrichtung Schalteinrichtungen aufweist, die dazu geeignet sind, die Schaltung der Elementengruppen in Abhängigkeit
von der für den Antrieb des Motors geforderten Leistung von einer Parallelschaltung in eine Reihenschaltung zu ändern und
umgekehrt und wobei die Speisung des Motors mit Strom durch Impulse gesichert wird, die von einer Zerhackervorrichtung in
Abhängigkeit von der geforderten Leistung abgegeben werden.
Vorzugsweise werden diese Steuereinrichtungen von einem Tor "ET" gebildet, dessen einer Einqang ein Signal erhält/ das
von der Funktion der Zerhackervorrichtung abhängig ist.
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Wenn die Schalteinrichtungen elcktrornechanischer Art sind,
dann entspricht das Signal einem Öffnungssignal für den- Zerhacker,
während, wenn die Schalteinrichtungen elektronischer Art sind, das Signal einem Schließsignal für den Zerhacker
entspricht.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Äusführungsbeispiels
anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig.1 das Schema einer Schaltvorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig.2 ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Teil
des in der Fig.l dargestellten Schemas und
Fig. 3 elektronische S chalteinr j.chtungen für eine Vorrichtung gemäß der Erfindung.
In der Fig.l ist ein elektrochemischer Generator zu erkennen, der wenigstens zwei identische Elementengruppen 1 und 2 aufweist,
die zur Speisung eines elektrischen Gleichstrommotors
3, insbesondere eines Zugmotors dienen. Vorzugsweise wird dieser Motor 3 von einem Reihenschlußmotor gebildet, was insbesondere
dann der Fall ist, wenn er zum Antrieb eines Fahrzeuges dient.
Die Stromversorgung des Motors 3 wird durch Impulse sichergestellt,
die von einer Vorrichtung in Form eines Zerhackers 4 geliefert v/erden (der auch unter dem Namen "Chopper" bekannt
ist)und die in Abhängigkeit von der geforderten Leistung des Motors 3 gesteuert werden. Es sind Schalteinrichtungen C vorgesehen,
die in der Lage sind, die Schaltung der Gruppen 1
A098i£/03(U
und 2 von einer· Parallelschaltung in eine Reihenschaltung und
umgekehrt in Abhängigkeit von der geforderten Leistung für den Antrieb des Motors 3 zu verändern.
Gemäß der in der Pig.l dargestellten Lösung sind die Schalteinrichtungen
C elektromagnetischer Art und v/eisen zwei Schalter mit zwei beweglichen Armen 5a und 5b auf, die mechanisch über
eine Verbindung 1 verbunden sind, welche z.B. das bewegliche Teil eines Elektromagneten mit einer Steuerspule 6 bildet. Die
beweglichen Arme 5a und 5b sind entsprechend an .den negativen Pol der Gruppe 1 und an den positiven Pol der Gruppe 2 angeschlossen.
Die Baugruppe ist derart eingerichtet, daß, wenn der Arm 5a mit einem Kontakt 7a in Berührung kommt, v/elcher an den negativen
Pol der Gruppe 2 angeschlossen ist, der Arm 5b mit einem Kontakt 7b in Berührung kommt, welcher an den positiven Pol der
Gruppe 1 angeschlossen ist. Die Gruppen 1 und 2 sind also für die Speisung des Motors 3 parallelgeschaltet. Wenn der Arm 5a
mit dem Kontakt 8a in Berührung kommt, dann kommt, der Arm 5b mit dem Kontakt 8b in Berührung, welcher mit dem Kontakt 8a in
elektrischer Verbindung steht. Die Gruppen 1 und 2 sind also in Reihe geschaltet.
Zwischen dem Ausgang der Zerhackervorrichtung 4 und dem Motor
3 ist ein induktiver Widerstand 9 in bekannter Weise angeordnet, damit die von dem Zerhacker 4 gelieferten Impulse geglättet
v/erden, d.h. damit die Änderungen der Stromstärke des Ankers des Motors 3 reduziert werden. Wie in der Fig.l zu erkennen
ist, ist eine übliche Diode 10, d.h. eine Freilaufdiode,
an die Klemmen dor aus dein induktiven Widerstand 9 und dem ilotor
3 gebildeten Baueinheit derart eingeschlossen, daß der Kreis
geschlossen wird, wenn die Zerhackervorrichtung 4 keine Impulse
abgibt. Ein Stromkreis 11 zweigt im Nebenschluß von den Klemmen des Motors 3 ab, um die mittlere Spannung des Ankers
dieses Motors abzugreifen, während ein Amperemeterkreis 12 mit seinem Shunt 13, der mit dem Motor 3 in Reihe geschaltet
ist, eine Spannung liefert, die proportional zur Stromstärke ist, die im Anker des Motors fließt.
Die von den Stromkreisen 11 und 12 gelieferten Informationen ermöglichen' die Ausbildung von Steuersignalen für die Umschaltung
von der Reihenschaltung zur Parallelschaltung oder umgekehrt, so daß die Punktion des Motors 3 mit einem Minimum an
Verlusten in dem elektrochemischen Generator sichergestellt ist, wie dies z.B. ausführlich in der vorgenannten Patentanmeldung
P ..... "Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Reihenschaltung und Parallelschaltung der Elemente eines
elektrochemischen Generators zur Speisung eines Motors" beschrieben ist.
Mit dem Teil 14 sind die Stromkreise schematisiert wiedergegeben,
die die Steuersignale für die Schalteinrichtungen C abgeben. Der Stromkreis 14 weist drei Eingänge 14a, 14b und
14c auf, in welche die Signale entsprechend eingeleitet werden, die von der mittleren Klemmspannung des Motors 3, von
der mittleren Stromstärke, welche in dem Anker des Motors 3 fließt, und von einer Sollspannung abhängen, die eine Steuerung
für den Zerhacker 4 bildet und das durch den Fahrer des Fahrzeuges vom Motor 3 verlangte Drehmoment wiedergibt,
Der Stromkreis 14 weist zwei Ausgänge 14b und 14e auf. Wenn der Betriebszustand des Motors 3 eine Reihenschaltung der
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Gruppen 1 und 2 erfordert, erscheint am Ausgang I4d ein Signal.
Wenn die Parallelschaltung der Gruppen 1 und 2 in bestimmten Betriebszuständen für die Speisung des Motors 3 sorgt,
dann erscheint am Ausgang I4e ein Signal.
Bei einen* weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
könnte der Stromkreis 14 nur einen Ausgang aufweisen und die Schalteinrichtungen könnten derart eingerichtet sein, daß,
wenn an diesem Ausgang kein Signal vorliegt, die Gruppen 1 und 2 auf bestimmte Weise geschaltet werden (parallel oder
in Reihe). Wenn dann ein Signal am einzigen Ausgang des Schaltkreises 14 erscheinen würde, dann würde die andere Schaltung
(in Reihe oder parallel) ausgeführt werden.
Der Ausgang I4d ist mit einem Eingang 4a des Zerhackers verbunden.
Wenn an diesem Eingang 4a ein Signal erscheint, dann wird der Zerhacker 4 aufgesteuert (wobei die Aufsteuerung
der Nichtleitung des Zerhackers 4 entspricht und ebenfalls
dem Zustand, in welchem kein Stromimpuls am Ausgang dieses Zerhackers, der mit dem Motor verbunden ist, anliegt). Der
Ausgang 14b ist außerdem mit einem Eingang 15a eines Tores "ET" 15 verbunden. Dieses Tor hat einen zweiten Eingang 15b,
der mit einer Klemme 4b des Zerhackers 4 verbunden ist. Wenn der Zerhacker 4 offen ist (keine Leitung), dann erscheint an
dieser Klemme 4b ein Signal. Der Ausgang des Tores 15 ist mit einem Eingang 16a einer bistabilen Wippe 16 verbunden.
Der Ausgang 14e des Stromkreises 14 ist mit einem anderen Eingang 16b der Wippe 16 über ein Tor "ET" 17 verbunden, das
zwei Eingänge aufweist, die entsprechend mit der Klemme 4b und dem Avis gang 14e verbunden sind. Der Ausgang 16c der Wippe
16 ist an die Spule 6 angeschlossen. Ein weiterer Ausgang 16b der Wippe 16 ist mit einem Eingang 18a einer bistabilen
U 0 9 B 1757 0 3 0 4
Wippe 18 verbunden. Diese Wippe weist einen v/eiteren Eingang 18b auf, der mit einem Stromkreis 19 verbunden ist, welcher
ein Signal abgeben kann, wenn s.ich die beweglichen Kontakte 5a und 5b schließen. Der Ausgang 18c der Wippe 18 ist mit einem
Eingang Ac des Zerhackers 4 verbunden. Wenn ein Signal an diesem Eingang 4c anliegt, dann darf der Zerhacker 4 nicht
schließen.
Die gemäß der Fig.1 beschriebene Vorrichtung funktioniert folgendermaßen.
Es wird angenommen, daß die Gruppen 1 und 2 zunächst parallelgeschaltet sind und daß aufgrund des Betriebszustandes
des Motors 3 am Ausgang 14d ein Signal erscheint, damit die Reihenschaltung der Gruppen vorgenommen wird. Dieses
am Ausgang 14d vorliegende Signal wird auf den Eingang 4a des Zerhackers 4 übertragen und ebenfalls auf den Eingang 15a des
Tores 15.
Die Öffnung des Zerhackers 4 wird durch das Signal gesteuert,
welches am Eingang 4a anliegt, und sobald der Zerhacker 4 geöffnet ist, erscheint am Ausgang 4b ein Signal. Dieses Signal
wird zum Eingang 15b des Tores 15 geleitet, das ein Signal durch seinen Ausgang passieren läßt, welches dann am Eingang
16a der bistabilen Wippe 16 anliegt. Diese bistabile Wippe 16 ändert ihre Lage, und die Spule 16 steuert die Schaltung von
einer Parallelschaltung in die Reihenschaltung um.
Es ist zu erkennen, daß eine Verbindung zwischen dem Ausgang
I4e und dem Eingang 4a des Zerhackers 4 nicht unbedingt notwendig ist, denn der Zerhacker 4 öffnet sich periodisch, wenn
die Gruppen 1 und 2 in Reihe geschaltet sind, und daß die Zustandsbedingungen des Motors derart sind, daß die Parallelschaltung
ausgeführt .werden kann. Das Öffnungssignal liegt
•»ft —
4098157 0304
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dann am Axisgang 4b an.
Der Beginn der Schaltung, d.h. der Augenblick, in welchem die Kontakte 5a und 5b sich von dem Kontakt trennen, mit dem sie
verbunden waren, erfolgt, wenn der Zerhacker 4 geöffnet ist und wenn in den Schalteinrichtungen kein Strom zirkuliert. Es
folgt daraus, daß die Risiken einer Zündung und eines elektrischen Lichtbogens unterdrückt werden und daß die elektromechanischen
Kontakte sehr schwach dimensioniert werden können und relativ billig sind, da sie den Strom, der in dem Anker
des Motors 3 fließt, nicht unterbrechen müssen.
Die öffnung des Zerhackers 4 wird aufgrund eines Sperrsignales
erzielt, das von der Wippe 18 abgegeben wird und von einem Impuls ausgelöst wird, der am Ausgang 16d bei jeder Zustandsänderung
der Wippe 16 erscheint. Die Wippe 18 wird durch das Signal, das von dem Stromkreis 19 am Ende der Schaltung abgegeben
wird, wieder auf Null zurückgestellt, wobei das Sperrsignal am Ausgang 18c verschwindet. Die Schaltung sorgt also mit
einer Verzögerung für die Unterbrechung des von dem Zerhacker 4 abgegebenen Stromes.
Wie bereits ausgeführt wurde, wird die Schaltung aufgrund der Steuerung der Schalteinrichtungen C gemäß Fig.l synchron mit
der Funktion des Zerhackers 4 insbesondere seiner öffnung, unter
den für die elektromechanischen Kontakte besten Bedingungen
sichergestellt. Es ergibt sich daraus eine verlängerte Lebensdauer dieser elektromechanischen Kontakte und eine Entlastung,
durch welche eine große Funktionsgeschwindigkeit erzielt wird.
Gemäß einem in der Fig.2 dargestellten weiteren AÜsführungs-
4098.1^^030/»
beispiel der Erfindung v/eisen die Schalteinrichtungen C einen einzigen elektromechanischen Kontakt auf, der von einem Unterbrecher
2O gebildet wird, welcher zwischen dem negativen Pol einer Gruppe, z.B. der Gruppe 1, und dem positiven Pol der anderen
Gruppe angeordnet ist. Dieser Unterbrecher 20 wird von der Spule 6 gesteuert. Der negative Pol der Gruppe 2 ist mit
dem negativen Pol der Gruppe 1 über eine Diode 21a verbunden, die dazu in der Lage ist, eine Leitung von dein negativen Pol
der Gruppe 2 zum negativen Pol der Gruppe 1 auszuführen. Eine
der Klemmen des Unterbrechers 20 ist mit einem Punkt des Stromkreises verbunden, welcher zwischen der Diode 21a und dem negativen
Pol der Gruppe 1 liegt. Die beiden positiven Pole der Gruppen 1 und 2 sind über eine Diode 21b miteinander verbunden,
welche zwischen dem positiven Pol der Gruppe 1 und dem Verbindungspunkt der anderen Klemme des Unterbrechers. 20 mit
dem positiven Pol der Gruppe 2 angeordnet ist. Der Verbraucherkreis zweigt einerseits zwischen der Diode 21b und dem positiven
Pol der Gruppe 1 und andererseits zwischen der Diode 21a und dem negativen Pol der Gruppe 2 ab. Die Diode 21b führt vom
positiven Pol der Gruppe 2 zum Verbraucherkreis. Die anderen Bauteile der in der Fig.l dargestellten Vorrichtung, die in
der Fig.2 nicht abgebildet sind, bleiben unverändert, und ihre
Funktion ist identisch mit der bereits beschriebenen Funktion.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbaspiel der Erfindung bestehen
die Schalfceinrichtungen C aus elektronischen Bauteilen
und werden von einem gesteuerten Gleichrichter gebildet, insbesondere von einem Thyristor 22 (siehe Fig.3), der in gewisser
Weise den Unterbrecher 20 der Schaltung gemäß Fig.2 ersetzt. Die Anode des Thyristors 22 ist an einen Punkt angeschlossen,
der zwischen dem positiven Pol der Gruppe 2 und der Diode 21b liegt. -Die Kathode des Thyristors 22 ist an
1"5/0 3(U
einen Punkt angeschlossen, der zwischen dem negativen Pol der Gruppe 1 und der Diode 21a liegt. Die Steuerelektrode oder
das Tor 22a des Thyristors ist über einen Torsteuerkreis 22b an den Ausgang eines Tores "ET" 23 angeschlossen. Dieses Tor
weist zwei Eingänge 23a und 23b auf. Der Eingang 23a ist mit dem Ausgang I4d des Stromkreises 14 verbunden, 'an welchem der
Schaltbefehl für die Schaltung in Reihe erscheint. Der Eingang 23b erhält die Impulse, die das Schließen des Zerhackers 4
steuern.
Die Funktion einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher
die Schalteinrichtungen C wie in der Fig.3 dargestellt aufgebaut
sind, ist folgende. Wenn der Thyristor 22 gesperrt ist, dann sind die Gruppen 1 und 2 parallelqeschaltet. Wenn die Betriebszustände
des Motors 3 die Reihenschaltung erfordern, dann erscheint am Ausgang 14d (siehe Fig.l) ein Signal und wird zum
Eingang 23a des Tores 23 geleitet (siehe Fig.3). Dieses Signal liegt solange an, wie die Betriebszustände des Motors die Reihenschaltung
erfordern. Wenn ein Auslöseimpuls des Zerhackers am Eingang 23b erscheint, dann gibt das Tor 2 3 an seinem Ausgang
ein Signal ab, das zum Tor 22a geleitet wird, und der Thyristor 22 wird leitend, wodurch die Schaltung der Gruppen
1 und 2 in Reihe hervorgerufen wird. Wenn der von dem Zerhakker 4 abgegebene Stromimpuls aufhört, dann fällt der durch den
Thyristor 22 fließende Strom auf Null ab, und der Thyristor sperrt. Es ist zu erkennen, daß das Tor 22 kein Signal mehr
erhält, da der Auslöseimpuls des Zerhackers aufgehört hat. Bei dem nachfolgenden Auslöseimpuls des Zerhackers wird der Thyristor
22 wieder leitend. -"'
Es ergibt sich also daraus, daß in dem Fall, in welchem die
- 11 A0981 5/03CU
Reihenschaltung der Gruppen 1 und 2 erforderlich ist, diese Schaltung während der Zeitintervalle erfolgt, in welchen der
Zerhacker 4 leitend ist, wobei -der Thyristor 22 synchron mit dem Zerhacker 4 arbeitet.
In allen Fällen erfolgt die Schaltung synchron mit dem Zerhacker, ohne daß das Motormoment Null wird, so daß die auf die
Passagiere unangenehm wirkenden Stöße vermieden werden.
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4098Ί5/0304
Claims (9)
1.J Verfahren zur Steuerung von Schalteinrichtungen von wenigstens
zwei insbesondere identischen Elementengruppen eines
elektrochemischen Generators zur Speisung eines elektrischen Motors, insbesondere eines Gleichstromfahrmotors, wobei die
Schalteinrichtungen dazu geeignet sind, die Schaltung der Elementengruppen in Abhängigkeit von der für den Antrieb
des Motors geforderten Leistung von einer Parallelschaltung in eine Reihenschaltung zu ändern und umgekehrt und wobei
die Speisung des Motors mit Strom durch Impulse gesichert wird, die von einer Zerhackervorrichtung in Abhängigkeit von
der geforderten Leistung abgegeben werden, dadurch gekennzeichnet , daß die Schalteinrichtungen (C)
synchron zur Funktion der Zerhackervorrichtung (4) gesteuert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Schalteinrichtungen elektromechanischer Art sind, dadurch gekennzeichnet , daß an die Schalteinrichtungen (C) nur
dann ein Steuerbefehl übex"tragen wird, wenn die Zerhackervorrichtung
(4) die Leistungsabgabe des elektrochemischen Generators (1,2) unterbricht, und daß ein neuer Stromimpuls
nur dann zum Motor (3) durchgelassen wird, wenn die Schaltung tatsächlich beendet ist.
409S15/030A
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3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltbefehl mit einer Zeitverzögerung für die Unterbrechung des Stromes sorgt, der von der Zerhackervorrichtung
(4) abgegeben wird, wobei diese Zeitverzögerung durch eine vorübergehende Sperrung des geschlossenen
Zerhackers erreicht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Schalteinrichtungen
elektronischer Art sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronischen Schalteinrichtungen (2 2) durch Steuersignale geschlossen werden, die die Schließung
der Zerhackervorrichtung (4) steuern.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Schalteinrichtungen (C) von
einer gesteuerten Gleichrichtervorrichtung (22) vom Typ eines Thyristors gebildet v/erden, dessen Löschung dadurch
erfolgt, daß der durch den Generator fließende Strom infolge der Öffnung der Zerhackervorrichtung (4) unterbrochen
wird.
6. Vorrichtung zur Schaltung von wenigstens zwei insbesondere identischen Elementengruppen eines elektrochemischen
Generators zur Speisung eines elektrischen Motors, insbesondere eines Gleichstromfahrmotors, wobei die Vorrichtung
Schalteinrichtungen aufweist, die dazu geeignet sind, die Schaltung der Elementengruppen in Abhängigkeit von
der für den Antrieb des Motors geforderten Leistung von einer Parallelschaltung in eine Reihenschaltung zu ändern
und umgekehrt und wobei die Speisung des Motors mit Strom durch Impulse gesichert wird, die von einer Zerhackervorrichtung
in Abhängigkeit von der geforderten Leistung abgegeben werden, dadurch gekennzeichnet ,
4 0 9 8 \| /JO 3 0 4
daß die Schalteinrichtungen (C) mit Steuereinrichtungen
(14,15,16,17) ausgestattet sind, die synchron zur Funktion
■ der Zerhackervorrichtung (4) steuerbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuereinrichtungen wenigstens
ein Tor "ET" (15) mit wenigstens zwei Eingängen (15a, 15b)
aufweisen, wobei ein Eingang (15b) ein von der Funktion des Zerhackers abhängendes Signal erhält und wobei der
andere Eingang(15a) ein von den Betriebszuständen des Motors abhängendes Signal erhält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Schalteinrichtungen
elektromechanischer Art sind, dadurch gekennzeichnet , daß der Eingang (15b) des Tores "ET"
vor dem Empfang eines von der Funktion- des Zerhackers abhängenden
Signales an einen Ausgang des letzteren angeschlossen
ist, an welchem ein Signal für die Öffnung des Zerhackers erscheint.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die S ehalt ein rich tun ge n
elektronischer Art sind, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Schalteinrichtungen von einem gesteuerten Gleichrichter (22), insbesondere von einem Thyristor,
gebildet werden, dessen Steuerelektrode (22a) über einen Torsteuerkreis (22b) an den Ausgang eines Tores "ET" (23)
angeschlossen ist, während der Eingang (23b) dieses Tores vor dem Empfang eines von der Funktion des Zerhackers abhängenden
Signales an einen Ausgang des letzteren angeschlossen ist, an welchem ein Signal für die Schließung
des Zerhackers erscheint.
— 15 —
4Q981S/Q3Q4
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