DE1919176C3 - Steuergerät für Lauflichtketten - Google Patents

Steuergerät für Lauflichtketten

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DE1919176C3
DE1919176C3 DE19691919176 DE1919176A DE1919176C3 DE 1919176 C3 DE1919176 C3 DE 1919176C3 DE 19691919176 DE19691919176 DE 19691919176 DE 1919176 A DE1919176 A DE 1919176A DE 1919176 C3 DE1919176 C3 DE 1919176C3
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DE19691919176
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Inventor
Walter DipL-Phys 8500 Nürnberg Baum
Original Assignee
Baum Elektrophysik GmbH, 8500 Nürnberg
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuergerät, welches für Lauflichtketten eingesetzt werden soll. Bei Lauflichtketten sind beispielsweise jeweils die dritten Lampen elektrisch zu Gruppen zusammengefaßt. Diese Gruppen sind dann unabhängig voneinander an eine für alle Gruppen gemeinsame Stromquelle angeschlossen.
Für alle bisherigen Lauflichtketten, die beispielsweise für Reklamezwecke einsetzbar sind und bei welchen durch das Nacheinanderschalten der Effekt eines laufenden Lichts erzielt wird, werden relativ aufwendige Steuereinrichtungen benötigt. Solche Steuereinrichtungen sind beispielsweise Zeitschalter oder auch von Elektromotoren nacheinander einzuschaltende Relais.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuergerät für Lauflichtketten anzugeben, dessen Aufbau möglichst einfach ist und für welches möglichst wenig Einzelteile benötigt werden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung für ein Steuergerät der eingangs geschilderten Art dadurch gelöst, daß der Zeitpunkt und die Dauer des Anschlusses der drei Gruppen an die Stromquelle von zwei ebenfalls an die Stromquelle angeschlossenen Impulsgebern bestimmt ist, deren Taktverhältnisse so abgestimmt sind, daß der Impuls des einen Impulsgebers während einer Pause des anderen kommt, daß beide Impulsgeber eine gemeinsame Pause haben und daß durch den Impuls des einen Impulsgebers die erste Gruppe, durch den Impuls des anderen Impulsgebers die zweite Gruppe und während der gemeinsamen Pause die dritte Gruppe der Lampen an die Stromquelle angeschlossen ist. Der Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß für drei Gruppen nur zwei Impulsgeber benötigt werden, während die dritte Gruppe durch ein besonderes Zusammenwirken dieser Impulsgeber eingeschaltet wird. Der Aufwand für das Steuergerät nach der Erfindung ist also erheblich herabgesetzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand eines elektrischen Schaltbildes sowie eines Kurvenzuges dargestellt.
Mit 1 ist eine Stromquelle bezeichnet, aus welcher die beiden Impulsgeber 2 und 3 nach Schließen des Schalters 4 gespeist werden. Durch das Schließen dieses Schalters 4 werden also die Impulsgeber 2 und 3 erregt und beginnen zu schwingen und dementsprechend Impulse auszusenden. Ebenfalls an die Stromquelle I angeschlossen sind die Lampengruppen 5, 6 und 7, und zwar über die Schalter 8, 9 und 10. Wenn also beispielsweise der Schalter 8 geschlossen ist, wird die Lampengruppe 5 an die Stromquelle 1 angeschlossen und die Lampen können aufleuchten. Der Zeitpunkt und die Dauer des Schließens des Schalters 8 wird von dem Impulsgeber 2 beeinflußt. Durch den Impuls dieses Impulsgebers wird der Schalter 8 geschlossen, während gleichzeitig die beiden Schalter 9 und 10 geöffnet sind. Die beiden Impulsgeber 2 und 3 sind nun mit ihren Taktverhältnissen so aufeinander abgestimmt, daß jeweils nur einer der Schalter 8, 9 oder 10 geschlossen ist, während die beiden anderen Schalter geöffnet bleiben, so daß also jeweils nur eine der Lampengruppen 5,6 oder 7 an die Stromquelle 1 angeschlossen wird. Wenn dieses Einschalten in einer festen Reihenfolge vorgenommen wird, also erst der Schalter 8, dann der Schalter 9, dann der Schalter 10, so wird erst die Lampengruppe 5, dann die Lampengruppe 6 und dann die Gruppe 7 eingeschaltet, so daß auf diese Weise der Effekt eines laufenden Lichts entsteht.
Der Verlauf des Impulses, welcher von dem Impulsgeber 2 abgegeben wird, geht aus F i g. 2 hervor. Der Kurvenzug a beschreibt den Impulsverlauf des Impulsgebers 2, und zwar ist daraus zu ersehen, daß sich das Taktverhältnis dieses Impulsgebers wie 1 :2 verhält. Von der Schwingungsperiode des Impulsgebers nimmt der Impuls selbst dementsprechend nur ein Drittel ein. Der Kurvenzug b beschreibt den Verlauf des Impulses des Impulsgebers 3, welcher also ein Taktverhältnis von 2 :1 hat, d. h. auch hier nimmt der Impuls selbst wieder nur ein Drittel der Periode ein. Die Impulse der beiden Impulsgeber liegen nun aber so, daß sie jeweils dann kommen, wenn gerade der andere Impulsgeber eine Pause hat, so daß also keine Überschneidung stattfindet und dementsprechend immer nur einer der Schalter 8,9 oder 10 beeinflußt wird. Weiterhin sind die Tastverhält-
nisse der beiden Impulsgeber 2 und 3 so aufeinander abgestimmt, daß sie eine gemeinsame Pause haben, die mit c bezeichnet ist, während der dann der Schalter 10 geschlossen wird. Dieses wird durch ein sogenanntes »Undglied« 13 erreicht, welches von beiden Impulsge- s bern gespeist wird. Zur Erhöhung der Sicherheit, daß in dem Öbergangsbereich, wenn der Impuls des Impulsgebers 3 aufhört und der Impuls des Impulsgebers 2 einsetzt, auch kein Moment eintritt, in welchem keiner der Schalter geschlossen ist, ist es zweckmäßig, das Taktverhäl'nis des Impulsgebers 3 nicht 2 :1 zu machen, sondern beispielsweise 2 :2, wie es durch die gestrichelt eingezeichneten Zusatzimpulse im Kurvenzug b angedeutet ist Es wird hierdurch sichergestellt, daß der Impuls des Impulsgebers 3 auf jeden Fall so lange dauert, bis der Impuls des Impulsgebers 2 kommt Um nun jedoch zu verhindern, daß beide Impulse anstehen und dementsprechend sowohl Schalter 8 als auch Schalter 9 geschlossen sind, ist die Diode 11 vorgesehen, durch welche die beiden Impulsgeber miteinander gekoppelt sind und über welche von dem Impulsgeber 2 auf den Impulsgeber 3 ein Synchronisierungssignal gegeben wird, durch welches in dem Moment, wo der Impuls des Impulsgebers 2 kommt, der Impuls des Impulsgebers 3 abgeschaltet wird.
Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung können die Impulsgeber nun als sogenannte Multivibratoren ausgebildet sein, wobei dann die Diode 11 zwischen dem Ausgangskreis des Multivibrators 2 und dem Eingangskreis des Multivibrators 3 angeordnet wird, wodurch das entsprechend den in FI g. 2 eingetragenen Pfeilen 12 erforderliche Synchronisierungssignal gegeben wird.
Die Schaltung ist in den Beschreibungsunterlagen auf den Verwendungsfall abgestellt, daß jeweils jede dritte Lampe zu einer Gruppe zusammengefaßt ist Selbstverständlich läßt sich das Steuergerät nach der Erfindung auch für Schaltungen anwenden, bei welchen nicht jede dritte Lampe, sondern beispielsweise jede vierte oder fünfte zu einer Gruppe zusammengefaßt ist, so daß dementsprechend also vier oder fünf Lampengruppen entstehen. Der Vorteil der Erfindung ist dann darin zu sehen, daß nicht auch vier oder fünf Impulsgeber benötigt werden, sondern für den Fall von vier Gruppen nur drei Impulsgeber und für den Fall von fünf Gruppen nur vier Impulsgeber. Der Aufwand ist also durch die Erfindung im Steuerteil erheblich herabgesetzt
Gemäß einem zusätzlichen Gedanken der Erfindung sind die Taktverhältnisse der Impulsgeber nun so ausgebildet daß die Impulse der beiden Impulsgeber die gleiche zeitliche Dauer haben, und daß die gemeinsame Pause in ihrer zeitlichen Dauer derjenigen eines der Impulse entspricht Es wird dadurch sichergestellt, daß jede der Lampengruppen über die gleiche Zeitdauer eingeschaltet ist
Die mit 8, 9 und 10 bezeichneten Schalter sind in F i g. 1 als mechanische Schalter dargestellt. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf den Einsatz von mechanischen Schaltern beschränkt, sondern es können hierzu auch Halbleiterbauelemente, wie beispielsweise Transistoren, Thyristoren oder bipolare Thyristoren verwendet werden, so daß sich der zusätzliche Vorteil einer völlig kontaktlosen Schaltung ergibt, und dementsprechend das Steuergerät nach der Erfindung fast wartungsfrei betrieben werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Steuergerät für Lauflichtketten, bei welchen jeweils die dritten Lampen elektrisch zu Gruppen zusammengefaßt und die Gruppen unabhängig voneinander an eine für alle Gruppen gemeinsame Stromquelle anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitpunkt und die Dauer des Anschlusses der drei Gruppen an die Stromquelle von zwei ebenfalls an die Stromquelle angeschlossenen Impulsgebern bestimmt ist, deren Taktverhältnisse so abgestimmt sind, daß der Impuls des einen Impulsgebers während einer Pause des anderen kommt, daß beide Impulsgeber eine gemeinsame Pause haben und daß durch die Impulse des einen Impulsgebers die erste Gmppe, durch den Impuls des anderen Impulsgebers die zweite Gruppe und während der gemeinsamen Pause die dritte Gruppe der Lampen an die Stromquelle angeschlossen ist.
2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeber als Multivibratoren ausgebildet sind.
3. Steuergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangskreis des einen Multivibrators mit dem Eingangskreis des zweiten Multivibrators über eine Diode gekoppelt ist.
4. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse der Impulsgeber die gleiche zeitliche Dauer besitzen und daß die gemeinsame Pause die gleiche zeitliche Dauer wie die Impulse aufweist.
5. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Taktverhältnis des einen Impulsgebers 1 :2 und das des zweiten 2 :2 ist, wobei das Taktverhältnis des zweiten Impulsgebers durch den ersten Impulsgeber auf das Verhältnis 2 :1 reduziert wird.
6. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeber auf Schalter einwiricen, durch welche die Lampengruppen an die Stromquelle angeschlossen sind.
7. Steuergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter als Halbleiterbauelemente ausgebildet sind.
8. Steuergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Halbleiterbauelemente Transistoren, Thyristoren oder bipolare Thyristoren verwendet sind.
DE19691919176 1969-04-16 Steuergerät für Lauflichtketten Expired DE1919176C3 (de)

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DE19691919176 DE1919176C3 (de) 1969-04-16 Steuergerät für Lauflichtketten

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DE1919176A1 DE1919176A1 (de) 1970-10-22
DE1919176B2 DE1919176B2 (de) 1977-05-26
DE1919176C3 true DE1919176C3 (de) 1978-01-12

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