DE1919176B2 - Steuergeraet fuer lauflichtketten - Google Patents
Steuergeraet fuer lauflichtkettenInfo
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- DE1919176B2 DE1919176B2 DE19691919176 DE1919176A DE1919176B2 DE 1919176 B2 DE1919176 B2 DE 1919176B2 DE 19691919176 DE19691919176 DE 19691919176 DE 1919176 A DE1919176 A DE 1919176A DE 1919176 B2 DE1919176 B2 DE 1919176B2
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/36—Controlling
- H05B41/44—Controlling for providing special optical effects, e.g. progressive motion of light
Landscapes
- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuergerät, welches für Lauflichtketten eingesetzt werden soll. Bei
Lauflichtketten sind beispielsweise jeweils die dritten Lampen elektrisch zu Gruppen zusammengefaßt. Diese
Gruppen sind dann unabhängig voneinander an eine für alle Gruppen gemeinsame Stromquelle angeschlossen.
F7Ur alle bisherigen Lauflichtketten, die beispielsweise
für Reklamezwecke einsetzbar sind und bei welchen durch das Nacheinanderschalten der Effekt eines
laufenden Lichts eraelt wird, werden relativ aufwendige Steuei einrichtungen benötigt. Solche Steuereinrichtungen
sind beispielsweise Zeitschalter oder auch von F.leklroinotoren nacheinander einzuschaltende Relais.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
55 Steuergerät für Lauflichtketten anzugeben, dessen Aufbau möglichst einfach ist und für welches möglichst
wenig Einzelteile benötigt werden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung für ein Steuergerät der eingangs
geschilderten Art dadurch gelöst, daß der Zeitpunkt und die Dauer des Anschlusses der drei Gruppen an die
Stromquelle von zwei ebenfalls an die Stromquelle angeschlossenen Impulsgebern bestimmt ist, deren
Taktverhältnisse so abgestimmt sind, daß der Impuls des einen Impulsgebers während einer Pause des anderen
kommt, daß beide Impulsgeber eine gemeinsame Pause haben und daß durch den Impuls des einen Impulsgebers
die erste Gruppe, durch den Impuls des anderen Impulsgebers die zweite Gruppe und während der
gemeinsamen Pause die dritte Gruppe der Lampen an die Stromquelle angeschlossen ist Der Vorteil der
Erfindung ist darin zu sehen, daß für drei Gruppen nur zwei Impulsgeber benötigt werden, während die dritte
Gruppe durch ein besonderes Zusammenwirken dieser Impulsgeber eingeschaltet wird. Der Aufwand für das
Steuergerät nach der Erfindung ist also erheblich herabgesetzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand eines elektrischen Schaltbildes
sowie eines Kurvenzuges dargestellt.
Mit 1 ist eine Stromquelle bezeichnet, aus welcher die beiden Impulsgeber 2 und 3 nach Schließen des
Schalters 4 gespeist werden. Durch das Schließen dieses Schalters 4 werden also die Impulsgeber 2 und 3 erregt
und beginnen zu schwingen und dementsprechend Impulse auszusenden. Ebenfalls an die Stromquelle 1
angeschlossen sind die Lampengruppen 5, 6 und 7, und zwar über die Schalter 8, 9 und 10. Wenn also
beispielsweise der Schalter 8 geschlossen ist, wird die Lampengruppe 5 an die Stromquelle 1 angeschlossen
und die Lampen können aufleuchten. Der Zeitpunkt und die Dauer des Schließens des Schalters 8 wird von dem
Impulsgeber 2 beeinflußt. Durch den Impuls dieses Impulsgebers wird der Schalter 8 geschlossen, während
gleichzeitig die beiden Schalter 9 und 10 geöffnet sind. Die beiden Impulsgeber 2 und 3 sind nun mit ihren
Taktverhältnissen so aufeinander abgestimmt, daß jeweils nur einer der Schalter 8, 9 oder 10 geschlossen
ist, während die beiden anderen Schalter geöffnet bleiben, so daß also jeweils nur eine der Lampengruppen
5,6 oder 7 an die Stromquelle 1 angeschlossen wird. Wenn dieses Einschalten in einer festen Reihenfolge
vorgenommen wird, also erst der Schalter 8, dann der Schalter 9, dann der Schalter 10, so wird erst die
Larnpengruppe 5, dann die Lampengruppe 6 und dann die Gruppe 7 eingeschaltet, so daß auf diese Weise der
Effekt eines laufenden Lichts entsteht.
Der Verlauf des Impulses, welcher von dem Impulsgeber 2 abgegeben wird, geht aus F i g. 2 hervor.
Der Kurvenzug a beschreibt den Impulsverlauf des Impulsgebers 2, und zwar ist daraus zu ersehen, daß sich
das Taktverhältnis dieses Impulsgebers wie 1 :2 verhält. Von der Schwingungsperiode des Impulsgebers nimmt
der Impuls selbst dementsprechend nur ein Drittel ein. Der Kurvenzug b beschreibt den Verlauf des Impulses
des Impulsgebers 3, welcher also ein Taktverhältnis von 2 :1 hat, d. h. auch hier nimmt der Impuls selbst wieder
nut ein Drittel der Periode ein. Die Impulse der beiden Impulsgeber liegen nun aber so, daß sie jeweils dann
kommen, wenn gerade der andere Impulsgeber eine Pause hat, so daß also keine Überschneidung stattfindet
und dementsprechend immer nur einer der Schalter 8,9 oder 10 beeinflußt wird. Weiterhin sind die Tastverhält-
nisse der beiden Impulsgeber 2 und 3 so aufeinander abgestimmt, daß sie eine gemeinsame Pause haben, die
mit c bezeichnet ist, während der dann der Schalter 10 geschlossen wird Dieses wird durch ein sogenanntes
»Undglied« 13 erreicht, welches von beiden lmpulsgebern
gespeist wird Zur Erhöhung der Sicherheit, daß in dem ubergangsbereich, wenn der impuls des Impulsgebers
3 aufhört und der Impuls des Impulsgebers 2 einsetzt, auch kein Moment eintritt, in welchem keiner
der Schalter geschlossen ist, ist es zweckmäßig, das Taktverhältnis des Impulsgabers 3 nicht 2 :1 zu machen,
sondern beispielsweise 2 :2, wie es durch die gestrichelt eingezeichneten Zusatzimpulse im Kurvenzug b angedeutet
ist Es wird hierdurch sichergestellt, daß der Impuls des Impulsgebers 3 auf jeden Fall so lange
dauert, bis der Impuls des Impulsgebers 2 kommt Um nun jedoch zu verhindern, daß beide Impulse anstehen
und dementsprechend sowohl Schalter 8 als auch Schalter9 geschlossen sind, ist die Diode 11 vorgesehen,
durch welche die beiden Impulsgeoer miteinander gekoppelt sind und über welche von dem Impulsgeber 2
auf den Impulsgeber 3 ein Synchronisierungssignal gegeben wird, durch welches in dem Moment, wo der
Impuls des Impulsgebers 2 kommt, der Impuls des Impulsgebers 3 abgeschaltet wird.
Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung können die Impulsgeber nun als sogenannte Multivibratoren
ausgebildet sein, wobei dann die Diode 11 zwischen dem Ausgangskreis des Multivibrators 2 und
dem Eingangskreis des Multivibrators 3 angeordnet wird, wodurch das entsprechend den in F i g. 2
eingetragenen Pfeilen 12 erforderliche Synchronisierungssignal gegeben wird.
Die Schaltung ist in den Beschreibungsunterlagen auf den Verwendungsfall abgestellt daß jeweils jede dritte
Lampe zu einer Gruppe zusammengefaßt ist Selbstverständlich läßt sich das Steuergerät nach der Erfindung
auch für Schaltungen anwenden, bei welchen nicht jede dritte Lampe, sondern beispielsweise jede vierte oder
fünfte zu einer Gruppe zusammengefaßt ist so daß dementsprechend also vier oder fünf Lampengruppen
entstehen. Der Vorteil der Erfindung ist dann darin zu sehen, daß nicht auch vier oder fünf Impulsgeber
benötigt werden, sondern für den Fall von vier Gruppen nur drei Impulsgeber und für den Fall von fünf Gruppen
nur vier Impulsgeber. Der Aufwand ist also durch die Erfindung im Steuerteil erheblich herabgesetzt
Gemäß einem zusätzlichen Gedanken der Erfindung sind die Taktverhältnisse der Impulsgeber nun so
ausgebildet daß die Impulse der beiden Impulsgeber die gleiche zeitliche Dauer haben, und daß die gemeinsame
Pause in ihrer zeitlichen Dauer derjenigen eines der Impulse entspricht Es wird dadurch sichergestellt, daß
jede der Lampengruppen über die gleiche Zeitdauer eingeschaltet ist.
Die mit 8, 9 und 10 bezeichneten Schalter sind in F i g. 1 als mechanische Schalter dargestellt. Selbstverständlich
ist die Erfindung nicht auf den Einsatz von mechanischen Schaltern beschränkt, sondern es können
hierzu auch Halbleiterbauelemente, wie beispielsweise Transistoren, Thyristoren oder bipolare Thyristoren
verwendet werden, so daß sich der zusätzliche Vorteil einer völlig kontaktlosen Schaltung ergibt, und dementsprechend
das Steuergerät nach der Erfindung fast wartungsfrei betrieben werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Steuergerät für Lauflichtketten, bei welchen jeweils die dritten Lampen elektrisch zu Gruppen
zusammengefaßt und die Gruppen unabhängig voneinander an eine für alle Gruppen gemeinsame
Stromquelle anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitpunkt und die
Dauer des Anschlusses der drei Gruppen an die ι ο Stromquelle von zwei ebenfalls an die Stromquelle
angeschlossenen Impulsgebern bestimmt ist, deren Taktverhältnisse so abgestimmt sind, daß der Impuls
des einen Impulsgebers während einer Pause des anderen kommt, daß beide Impulsgeber eine
gemeinsame Pause haben und daß durch die Impulse des einen Impulsijebers die erste Gruppe, durch den
Impuls des anderen Impulsgebers die zweite Gruppe und während der gemeinsamen Pause die dritte
Gruppe der Lampen an die Stromquelle angeschlossen ist.
2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeber als Multivibratoren
ausgebildet sind.
3. Steuergerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn- ^s
zeichnet, daß der Ausgangskreis des einen Multivibrators mit dem Eingangskreis des zweiten Multivibrators
über eine Diode gekoppelt ist.
4. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse der .w
Impulsgeber die gleiche zeitliche Dauer besitzen und daß die gemeinsame Pause die gleiche zeitliche
Dauer wie die Impulse aufweist.
5. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Taktverhältnis des
einen Impulsgebers 1 :2 und das des zweiten 2 :2 ist,
wobei das Taktverhältnis des zweiten Impulsgebers durch den ersten Impulsgeber auf das Verhältnis
2 :1 reduziert wird.
6. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeber auf
Schalter einwirken, durch welche die Lampengruppen an die Stromquelle angeschlossen sind.
7. Steuergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter als Halbleiterbauelemente
ausgebildet sind.
8. Steuergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Halbleiterbauelemente Transistoren,
Thyristoren oder bipolare Thyristoren verwendet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691919176 DE1919176C3 (de) | 1969-04-16 | Steuergerät für Lauflichtketten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691919176 DE1919176C3 (de) | 1969-04-16 | Steuergerät für Lauflichtketten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1919176A1 DE1919176A1 (de) | 1970-10-22 |
DE1919176B2 true DE1919176B2 (de) | 1977-05-26 |
DE1919176C3 DE1919176C3 (de) | 1978-01-12 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3043704A1 (de) * | 1980-11-19 | 1982-06-03 | Sieghard Dipl.-Phys. Dr. 8000 München Gall | System zur darstellung von lichtmusterfolgen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3043704A1 (de) * | 1980-11-19 | 1982-06-03 | Sieghard Dipl.-Phys. Dr. 8000 München Gall | System zur darstellung von lichtmusterfolgen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1919176A1 (de) | 1970-10-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |