DE1958021C - Steuerschaltung fur eine bistabile Kippstufe mit großer Ansprechzeit, die durch kurze Impulse betätigt werden kann - Google Patents
Steuerschaltung fur eine bistabile Kippstufe mit großer Ansprechzeit, die durch kurze Impulse betätigt werden kannInfo
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Description
Die vorliegende Erllndiing betrifft eine Steuerschaltung
für eine bistabile Kippstufe mit großer Ansprechzeit, die durch kurze Impulse beliitigt
werden kann,
Bei der elektronischen Prozeßsteuerung, z. B. bei rechnergesteuerten Femsprech&ystemen, werden in
dem Prozeß enthaltene langsam arbeitende Elemente, wie z. B. Relais, von beträchtlich schneller arbeitenden
elektronischen Schaltungen in der Steuereinheit getriggert,
Damit die kurzen Ausgangssigna'e dieser Schaltungen die langsamer arbeitenden Elemente
beeinflussen können, wird eines von zwei Verfahren allgemein in Abhängigkeit davon verwendet, wie
schnell die getriggerten Schaltungen erregt werden müssen. Entweder beeinflussen die kurzen Triggersignale
bistabile Elemente, wie z. B. Flip-Flops, deren Ausgangssignale direkt die langsameren Schaltungen
erregen, wobei dieses Verfahren jedoch eine große Anzahl teurer Schaltkreise benötigt, oder die
Triggcrsignale beeinflussen eine bistabile Schaltung, die über einen Wähler mit verschiedenen langsamen
Schaltungen verbunden werden kann, wobei die Betätigung der langsamen Schaltungen eine lange
Zeit in Anspruch nimmt. Ziel der vorliegenden Erfindung ist deshalb eine Anordnung, mit deren Hilfe
die langsameren Schaltungen direkt durch kurze Triggersignafe beeinflußt werden können. Gelöst wird
diese Aufgabe durch eine Sleuerscha'tung, die mit einer Wechselspannungsquelle verbunden ist, deren
Halbperioden eine Dauer haben, die mindestens gleich der der normalerweise benötigten Steuersignale
ist, wobei die Steuerschaltung aus zwei parallel geschalteten gesteuerten Gleichrichtern besteht,
die jeweils mit einem Steuereingang verbunden sind, an den die Steuerimpulse kurzer Dauer angelegt
werden, wobei die Gleichrichter abwechselnd während der Halbperioden der Wechselspannung in
ihrer leitenden Richtung vorgespannt werden und ein Gleichrichter leitend wird bis zum Ende einer
Halbperiode, in der ein Steuerimpuls empfangen worden ist, wobei die Steuerschaltung zwei mit
jedem Gleichrichter verbundene Ausgänge aufweist und die Ausgänge mit der bistabilen Schaltung verbunden
sind, die in Abhängigkeit davon, welcher der Ausgänge erregt ist, in einen ihrer stabilen Zustände
gesetzt wird.
Die Erfindung wird genauer unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in der
F i g. 1 a eine Anordnung gemäß der Erfindung zeigt,
F i g. 1 b ein Spannungsdiagramm für eine an die
Anordnung gemäß Fig. la gelieferte Spannung zeigt und
F i g. 2 eine andere Ausführungsform der Anordnung gemäß der Erfindung zeigt.
In Fig. la ist R ein bistabiles Relais, bei dem
die Bistabilität auf an sich bekannte Weise durch Permanentmagnete erzielt ist.
Einer der Anschlüsse der Relaiswicklung liegt an Masse und der andere über zwei antiparallelgeschaltete
Gleichrichter Ty \ und TyI, die in einer Steuer-(Trigger)-Schaltung
5 enthalten sind, an einer Wechselspannungsquelle U, deren Ausgangssignal als Funktion
der Zeit in F i g. 1 b gezeigt wird. Aus dieser Figur geht hervor, daß sich das Signal zwischen den
Amplituden U und —0 ändert, wobei angenommen ist, daß jede Amplitude für die Zeit anliegen bleibt,
die für die Betätigung des Relais benötigt wird. Die Gfite-Elektroden der Gleichrichter sind weiterhin
mit dem Eingang/ der Anordnung verbunden, im die die kurzen Triggersignale geliefert werden. Dio
Gleichrichter TyI und 7>2 werden nun abwechselnd
in ihrer leitenden Richtung vorgespannt, was zur Folge hat, daß in Abhängigkeit davon, zu welchem
Zeitpunkt ein Triggersignal vom Eingang / erhallen wird, das Relais einen Strom bestimmter Richtung
erhält und in Abhängigkeit von dieser Stromrichtung in eine bestimmte stabile Lage gesetzt wird. Die
Dauer dieses Stromes wird durch die Zeit bestimmt, die vom Zeitpunkt des Empfangs des Triggerimpulses
bis zum Zeitpunkt der Amplitudenänderung der Spannung U reicht, wobei diese Zeit die Betätigungszeit des Relais überschreiten muß. Durch Synchronisation
des Triggerimpulses und der positiven und negativen Polaritäten der Spannung U beim Setzen
bzw. Rücksetzen kann eine Steuerung des langsam arbeitenden Elementes erzielt werden.
In F i g. 2 wird *ein bistabiles Relais R gezeigt,
das aus zwei Wicklungen Al und Rl besteht, wobei
das Relais in Abhängigkeit davon, welche Wicklung erregt wird, gesetzt oder rückgesetzt wird. Die Anordnung enthält weiterhin die gleichen Bauteile wie
die gemäß Fig. la, jedoch sind die Gleichrichter parallel geschaltet, und der Gleichrichter TyI ist mit
der Spannungsquelle U über ein Phasenverschiebungsnetzwerk PS verbunden, das in der TriggerschaltungS
enthalten ist. Die Gleichrichter sind demnach abwechselnd in ihrer leitenden Richtung auf die gleiche
Weise wie in F i g. 1 a vorgespannt, und das Relais wird in Abhängigkeit vom Zeitpunkt des Empfangs
des Triggerimpulses am Eingang / gesetzt oder rückgesetzt.
Bei den oben beschriebenen Anordnungen wurde von Relais als bistabilen Elementen ausgegangen,
bei denen die Bistabilität magnetisch erzielt wird, doch kann die Erfindung selbstverständlich auch bei
anderen bistabilen Schaltungen verwendet werden, bei denen die Bistabilität auf irgendeine andere Art
erreicht wird, wie z. B. elektrisch oder mechanisch.
Claims (3)
1. Steuerschaltung für eine bistabile Kippstufe mit großer Ansprechzeit, die durch kurze Impulse
betätigt werden kann, gekennzeichnet durch eine Steuerschaltung (S), die mit einer
Wechselspannungsquelle (U) verbunden ist, deren Halbperioden eine Dauer haben, die mindestens
gleich der der normalerweise benötigten Steuersignale ist, wobei die Steuerschaltung aus zwei
parallelgeschalteten gesteuerten Gleichrichtern (Ty \ bzw. TyI) besteht, die jeweils mit einem
Steuereingang (/) verbunden sind, an den die Steuerimpulse kurzer Dauer angelegt werden,
wobei die Gleichrichter abwechselnd während der Halbperioden der Wechselspannung in ihrer
leitenden Richtung vorgespannt werden und ein Gleichrichter leitend wird bis zum Ende einer
Halbperiode, in der ein Steuerimpuls empfangen worden ist, wobei die Steuerschaltung zwei mit
jedem Gleichrichter verbundene Ausgang« aufweist und die Ausgänge mit der bistabilen Schaltung
(R) verbunden sind, die in Abhängigkeit davon, welcher der Ausgänge erregt ist, in einen
ihrer stabilen Zustände gesetzt wird.
2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleichrichter in der Steuer-
schaltung zwischen der Spannungsquelle und den Ausgängen der Steuerschaltung liegen, wobei vom
einen Oleichrichter die Anode und vom anderen die Kathode mit der Spunnu^gsquelle verbunden
sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichter jeweils zwi schen einem Ausgang der Steuerschaltung und der Spannungsquelle liegen, wöbe, einer der
Gleichrichter direkt und der andere über ein
pASobtobunginettWerk (PS) mit der Spannungsquellc verbunden sind und beide Oleichrichter mit der gleichen Elektrode zur Quelle
gerichtet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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