DE2709099A1 - Fahrschaltung fuer eine gleichstrom- reihenschlussmaschine - Google Patents

Fahrschaltung fuer eine gleichstrom- reihenschlussmaschine

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DE2709099A1 DE19772709099 DE2709099A DE2709099A1 DE 2709099 A1 DE2709099 A1 DE 2709099A1 DE 19772709099 DE19772709099 DE 19772709099 DE 2709099 A DE2709099 A DE 2709099A DE 2709099 A1 DE2709099 A1 DE 2709099A1
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Peter Dipl Ing Loderer
Helmut Dipl Ing Sauer
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Siemens AG
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/24Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices
    • H02P7/28Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices
    • H02P7/298Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature and field supplies

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Description

  • Fahrschaltung für eine Gleichstrom-Reihenschlußmaschine
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrschaltung fEr eine Gleichstrom-Reihenschlußmaschine, die von einer vorgegebenen charakteristischen Drehzahl ab im Feldschwächbereich betrieben wird, mit einem Gleichstromsteller, der in der Verbindung zwischen einer Gleichspannungsquelle und der Ankerwicklung der Gleichstrom-Reihenschlußmaschine liegt, mit einem ersten Freilaufventil, das der Ankerwicklung der Gleichstrom-Reibenschlußmaschine parallel geschaltet ist, und mit einem zweiten Freilaufventil, das parallel zur Erregerwicklung der Gleichstrom-Reihenschlußmaschine liegt.
  • In den meisten Fällen sind Gleichstrom-Reihenschlußmaschinen so ausgelegt, daß sie bereits bei einem Bruchteil ihrer höchst zulässigen Drehzahl die volle Gegenspannung erzeugen. Diese Drehzahl wird im folgenden als "charakteristische Drehzahl" bezeichnet. Die Gleichstrom-Reihenschlußmaschine wird häufig von der Drehzahl Null an bis zur charakteristischen Drehzahl mit dem maximal zulässigen Ankerstrom betrieben Dadurch ergibt sich die größtmögliche Beschleunigung. Um auch oberhalb der charakteristischen Drehzahl die größtmögliche Beschleunigung zu erhalten, wird von der charakteristischen Drehzahl ab das Erregerfeld kontinuierlich it zunehmender Drehzahl geschwächt (Feldschwächbereich). Dir Feldschwächung wird so vorgenonnen, daß der Ankerstrom den Wert des maximal zulässigen Ankerstrome nicht überschreitet und auf diesem Wert konstant bleibt. Da im Feldschwächbereich der Ankerstrom und die Spannung an der Gleichstrom-Reihenschlußmaschine konstant sind, bleibt auch die Maschinenleistung konstant, während das abgegebene Drehooment, das vom Erregerstrom bestimmt ist, mit steigender Drehzahl abnimmt. Bei weiter steigender Drehzahl ist zu beachten, daß der Feldschwächgrad, das ist das Verhältnis von Feld strom zu Ankerstrom, eisen vorgegebenen Mindestwert nicht unterschreiten darf. Ist dieser Mindestwert bei einer bestimmten hohen Drehzahl erreicht, so wird mit steigender Drehzahl auch der Ankerstrom reduziert. Bei der höchst zulässigen Drehzahl hat somit weder der Erregerstrom noch der Ankerstrom den maximal zulässigen Wert eingenommen.
  • Es sind zwei Fahrschaltungen mit Gleichstrommteller bekannt, die zwecks Erhöhung der Drehzahl von der charakteristischen Drehzahl ab nach dem Prinzip der Feldschwächung arbeiten.
  • Die erste Faheschaltung wird von der Fa. Siemens AG seit einiger Zeit bei Gleichstrom-Triebfahrzeugen, insbesondere bei Straßenbahnen und U-Bahnen, eingesetzt. Sie umfaßt eine Reihenschaltung von Gleichstromsteller und Glättungsdrosael zwischen Gleichspannungsnetz und Gleichstrom-Reihenschlußmaschine sowie ein Freilaufventil parallel zu Glättungadrossel und Gleichstrom-Reibenschlußmaschine. Weiterhin ist Uber einen elektromechanischen Schalter parallel zur Prregerwicklung ein Feldschwächwiderstand geschaltet, der Uber weitere Schaltglieder suksessive kurzschließbar ist. Bei einer Brhdhung der Drehzahl von der charakteristischen Drehzahl aus wird ein zunehmender Teil des Ankerstromes über den in Stufen veränderlichen Feldschwächwiderstand geleitet. Mit Verkleinerung des wirksamen Feldschwächwiderstand es nimmt der Teilstrom in diesem Widerstand zu und der parallele Teilstrom in der Erregerwlcklung ab. Die Summe der beiden Teilströme ist stets gleich dem Ankerstrom, der beim Anfahren mit maximalem Drehmoment auf seinem maximal zulässigen Wert gehalten wird.
  • Die zweite Fahrachaltung, von der auch eingangs ausgegangen wird, ist aus der Zeitschrift "Elektrotechnik und Maschinenbau" Band 85 (1968), Nr. 3, Seiten 110 bis 117, insbesondere Abbildung 5, bekannt. Diese Fahrsohaltung ist gleichfalls für Glichstrom-Triebfahrzeuge vorgesehen. Sie umfaßt einen aus Drosselspule und Kondensator bestehenden, am Gleichspannungsnetz liegenden Eingangskreis, der Uber einen Gleiehstromsteller mit der Ankerwicklung der Gleichstrom-Reihenschlußmaschine verbunden ist. Die Erregerwicklung liegt hier nicht im Rauptkreis, sondern ist in Reihe mit einer ersten Freilaufdiode parallel zur Ankerwicklung geschaltet. Die Erregerwicklung ist ihrerseits durch eine zweite Freilaufdiode UberbrUckt. Bei dieser Fahrschaltung setzt bei einem hohen Aussteuerungsgrad des Gleichstromstellers automatisch die Feldschwächung ein. Als Gleichstromsteller ist insbesondere ein solcher vorgesehen, der einen Hauptthyristor mit parallel geschalteter Löschschaltung umfaßt. Die Löschschaltung besteht dabei aus einem Löschthyristor in Reihe zu einem Löschkondensator, wobei gegenparallel zum Löschthyristor die Serienschaltung aus einer Umladedrossel und einer Umladediode geschaltet ist. Bei dieser Fahrschaltung muß sich am 3nde des Löschvorgangs der Lösebkondensator im Gleiehstromsteller Uberladen, d.h., es entsteht eine Überspannung am Gleichstromsteller. Der Gleichstromsteller ist also für diese Überspannung auszulegen, was einen erheblichen Aufwand bedeutet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine weitere Fabrachaltung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der Jedoch Jeweils im Augenblick des Offnens des Gleichstromstellers keine Überspannung am Gleichstromsteller entsteht.
  • Die Erfindung beruht auf der Überlegung, daß sich diese Aufgabe dann losen läßt, wenn im Augenblick des öffnens des Gleichstromstellers sowohl der in der Ankerwicklung als auch der in der Erregerwicklung fließende Strom sofort auf einen eigenen Freilauftreis kommutieren kann.
  • Unter Berücksichtigung dieser Überlegung wird die genannte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die aus der Erregerwicklung und einem Schalter bestehende Reihenschaltung parallel zur Gleichstrommsteller geschaltet ist, wobei das zweite Freilaufventil in Sperrichtung zum Strom aus der Gleichspannungsquelle gepolt ist.
  • Bei dieser Fahrschaltung kann prinzipiell als Gleichstromsteller auch ein mechanischer Zerhacker eingesetzt werden. Vorteilhafterweise wird wan jedoch einen Transistor-Zerhacker oder aber insbesondere einen Thyristor-Gleichstromsteller bekannter Ausgestaltung heranziehen. Dieser umfaßt ein steuerbares Hauptventil mit parallel geschalteter Löscheinrichtung. In diesem Fall wird bevorzugt als Schalter ein steuerbares Zusatzventil, insbesondere ein Thyristor, verwendet. Als Schalter kann aber auch ein Schalttransistor vorgesehen sein.
  • Pine Weiterbildung der Fahrachaltung zeichnet sich dadurch aus, daß in den aus der Erregerwicklung und dem zweiten Freilsufvontil bestehenden Freilaufkreis ein chmscher Widerstand eingeschaltet ist. Insbesondere sollte hierbei die Reihenschaltung aus dem zweiten Freilaufventil und dem Widerstand parallel zur Erregerwicklung geschaltet sein. Mit Hilfe dieses omschen Widerstandes lUt sich die Zeitkonstante einstellen, die der Feldstrom zu, Abbau im Freilaufkreis benötigt. Experimentelle Untersuchungen haben ergeben, daß der Widerstandswert recht klein sein kann. Er ist dem speziellen Anwendungsfall anzupassen und kann beispielsweise 0,1 Ohm betragen.
  • Im allgemeinen Fall ist die Induktivität der Ankerwicklung zu niedrig, um den Ankerstrom ausreichend zu glätten. In diesem Fall sollte in an sich bekannter Weise zwischen dei Gleichstromsteller und die Ankerwicklung der Gleichstrom-Reihenschlußmaschine eine Glättungsdrosselpule geschaltet sein. Diese Glättungsdrosselpule sollte dabei in den ersten Freilauttreis ein- bezogen sein. In diesem Fall Uberbruckt dann in an sich bekannter Weise das erste Freilaufventil die Reihenschaltung von Glattungsdrosselspule und Ankerwicklung.
  • Zu einem besonders günstigen und einfachen konstruktiven Aufbau gelangt man, wenn eine Elektrode des Gleichstromstellers, eine Elektrode des steuerbaren Zusatzventils, eine Elektrode des ersten Freilaufventils und/oder eine Elektrode des zweiten Freilaufventils an einem gemeinsamen Schaltpunkt zusammengeführt sind. In diesem Fell liegen die einzelnen Ventile auf ein und demselben elektrischen Potential, so daß fUr die genannten Bauelemente ein gemeinsamer Kühlkörper verwendet werden kann.
  • 1Paoh einer weiteren Ausführungsform der Fabrschaltung liegt in Reihe zum Gleichstromsteller ein ohmscher Feldschwächwiderstand derart, daß die Reihenschaltung aus Erregerwlcklung und Schalter parallel zur Reihenschaltung aus Gleichstromsteller und Feldschwächwiderstand angeordnet ist. Dieser Feldschwächwiderstand kann zwei Aufgaben erfüllen: Zum einen sorgt er für eine Begrenzung des Gleichstromstellerstroms, falls eine Fehlzündung auftritt; zum anderen muß dann im obersten Drehzahlbereich der Gleiohstromsteller nicht mehr getaktet werden, sondern kann ebenso wie der Schalter dauernd eingeschaltet bleiben. Beim weiteren Erhöhen der Drehzahl wird der Ankerstrom reduziert.
  • Des kann wichtig sein, damit im Feldschwächbereich der Feldsohwäohgrad einen vorgegebenen minimalen Grenzwert nicht unterschreitet.
  • Für den Fall, daß der Gleichstromsteller ein steuerbares Hauptventil mit parallel geschalteter löscheinrichtung umfaßt, zeichnet sich ein Verfahren zum Betrieb der Pahrscbaltung dadurch aus, daß im Bereich ohne Feldschwächung bei gelöschtem oder Jeweils nur zum Umschwingen der Ladung des Löschkondensators gesUndetem Hauptventil des Gleichstromstellers und bei tätiger Löscheinrichtung der Schalter anstelle des Hauptventils betätigt wird. Ein solches Betriebsverfahren ermöglicht es, einen bei Gleichetromstellern Ublichen Steuersatz zu verwenden.
  • Dar Schalter, der hier insbesondere als Zusatzthyristor ausgebildet sein kann, ist dann als zweites Hauptventil anzusehen.
  • Bin weiteres Verfahren zum Betrieb der Fahrschaltung zeichnet sich dadurch aus, daß im Feldschwächbereich Jeweils zunächst das Zusatzventil gesUndet wird, daß während der Einschaltdauer des Zusatssentils zusätzlich das Hauptventil des Gleichstromstellers gesUndet wird, und daß der Zeitabstand zwischen den Zündzeitpunkten dieser beiden Ventile in Abhängigkeit einer Steuergröße gesteuert wird.
  • Bei der Fahrschaltung, die aus der bereits zitierten Zeitschrift "Elektrotechnik und Maschinenbau", a.a.0., bekannt ist, ist eine Feldschwächung (Feldstrom kleiner als Ankerstrom) erst bei nahezu Vollaussteerung möglich, also erst dann, wenn die Drehzahl die charakteristische Drehzahl nahezu erreicht hat.
  • Als besonderer Vbrteil der Brflodung wird es demgegenUber angesehen, daß hier praktisch im gesamten Betriebsbereich von Drehsahl Null bis zur maximalen Drehzahl eine solche Feld schwächung durchgeführt werden kann, insbesondere also auch bei Drehzahlen, die um einiges unter der charakteristischen Drehzahl liegen, beispielsweise beim Anfahren. Gerade der Anfahrvorgang und der Betrieb bei sehr kleiner Drehzahl macht bei Ublichen Gleichstromstellern Schwierigkeiten, weil infolge einsuhaltender Mindestzeiten ein Herabsteuern der Ausgangsspannung des Gleichstromstellers nicht ohne weitere Maßnahme (z.B. Herabsetzung der Taktfrequenz) möglich ist. Diese Maßnahmen waren bisher entweder mit zusätzlichem Steueraufwand verbunden oder zeigten sonstige Nachteile (z.B. Störung anderer Verbraucher).
  • Unter der Annahme, daß der Maximal zulässige Ankerstrom an den ohmschen Widerständen im Lastkreis einen Spannungsabfall verursacht, der mindestens so groß ist wie die Mindestapannung am Ausgang des Gleichstromstellers, kann bei der erfindung im gesamten Betriebsbereich mit konstanter Taktfrequenz gearbeitet werden, wenn bereits beim Anfahren von der Feldschwächung Gebrauch gemacht wird. Das dadurch bedingte kleinere Anfahrmoment kann den Fahrkomfort bei einem Fahrzeug erhöhen.
  • Hervorzuheben ist also, daß bei der erfindungagemäßen Fahrschaltung Anker- und Prregerstrom weitgehend unabhängig voneinander und kontinuierlich einstellbar sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in sechs Figuren dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine erste erfindungsgemäße Fahrschaltung, Figur 2 eine zweite erfindungsgemäße Fahrschaltung mit einigen zusätzlichen Bauelementen, Figur 3 ein Diagramm, in dem Ströme und eine Spannung in Abhängigkeit von der Drehzahl dargestellt sind, Figur 4 eine Ausführungsform einer Steuer- und Regelschaltung, Figur 5 eine Ausführungsform einer Minimum-Auswahlschaltung, Figur 6 hen Zeitverlauf von Steuersignalen bei Betrieb außsrhalb des Feldschwächbereiche und Figur 7 den zeitlichen Verlauf von Steuersignalen bei Betrieb im Feldschwächbereich.
  • In Figur 1 ist eine Fahrschaltung für die Gleichstrom-Reihenschlußmaschine eines Triebfahrzeugs (U-Bahn, Straßenbahn) dargestellt. Bemerkenswert ist, daß Ankerwicklung 2 und Brregerwicklung 4 der Gleichstrom-Reihenschlußmaschine nur indirekt miteinander in Reihe geschaltet sind. Zur Speisung der Gleichstrom-Reihenschlußmaschine mit einem Strom i ist eine Gleichspannungsquelle 6 vorgesehen, die die Gleichspannung u besitzt.
  • 3. kann sich hierbei um eine Batterie, aber auch um ein Fahrdrahtnetz mit Lc-Filter handeln. In der Verbindung zwischen dem positiven Pol der Gleiohspannungsquelle 6 und der Ankerwicklung 2 liegt ein Gleichstromsteller 8. Dieser ist eine Ubliche Zerhackerschaltung, die Transistoren oder aber insbesondere einen Hauptthyristor mit Löscheinrichtung umfassen kann.
  • Er kann beispielsweise mit einer Taktfrequenz von 250 Hz betrieben werden. Zur Steuerung des Gleichstromstellers 8 ist eine Steuer- und Regelschaltung 10 vorgesehen. Ein erstes ungesteuertes Freilaufventil 12, beispielsweise eine Halbleiterdiode, ist parallel zur Ankerwicklung 2 gescheltet.
  • Parallel zu. Gleichstromsteller 8 ist eine Reihenschaltung angeordnet, die aus der Erregerwicklung 4 und einem Schalter 14 besteht. Bei dem Schalter 14 kann es sich um ein steuerbares Zusatzventil, insbesondere - wie eingezeichnet - um einen Thyristor, handeln. Dieser Thyristor wirkt, wie später noch deutliöh werden wird, bei Betrieb außerhalb des Feldschwächbereichs als zweites Hauptventil neben dem Hauptventil des Gleichstromstellern 8. Er ist also in Flußrichtung des Stroms i gepolt.
  • Der Schalter 14 wird ebenfalls von der Steuer- und Regelschaltung 10 betätigt. Sofern der Gleichstromsteller 8 ein steuerbares Hauptventil mit parallel geschalteter Löscheinrichtung umfaßt, wird - waa als besonderer Vorteil angesehen wird - das Zusatsventil von der löscheinrichtung des Gleichstromstellers 8 oitgelöscht.
  • Parallel zur Erregerwicklung 4 liegt ein zweites ungesteuertes Freilaufventil 16; dieses ist in Sperrichtung zum Strom i aus der Gleichspannungsquelle 6 gepolt.
  • Die Anordnung der Bauelemente 8, 12, 14 ist so getroffen, daß ihre Kathoden an einem Schaltpunkt zusammengeführt sind. Dadurch ergibt sich ein besonders einfacher konstruktiver Aufbau.
  • 3. ist aus Figur 1 ersichtlich, daß die Erregerwicklung 4 und die Ankerwicklung 2 Jeweils einen eigenen Freilaufkreis besitzen. Der Freilaufkreis der Ankerwicklung 2, auf den der Ankerstrom iA kommutieren kann, wird durch die Ankerwicklung 2 und das erste Freilaufventil 12 gebildet. Entsprechend wird der Freilaufkreis der Erregerwicklung 4, auf den der Feldstrom iF kommutieren kann, durch die Erregerwicklung 4 und das zweite Freilaufventil 16 gebildet.
  • In Figur 2 ist eine weitere Fahrschaltung dargestellt, die gegenüber derjenigen von Figur 1 weitere Bauelemente enthält.
  • Auch diese Fahrschaltung ist insbesondere ftlr ein Gleichstrom-Triebfahrzeug vorgesehen. Im Gegensatz zu Figur 1 ist hier in den aus der Erregerwicklung 4 und d zweiten Freilaufventil 16 bestehenden Freilaufkreis ein ohmscher Widerstand 18 eingeschaltet. Dieser Widerstand 18 dient zur Einstellung der Zeit konstante dieses Freilaufkreises. Er kann, je nach Anwendungsfall, relativ niedrig bemessen sein, z.3. 0,1 Ohm betragen. P Anordnung ist so vorgenommen, daß die aus dem zweiten Freilaufventil 16 und dem Widerstand 18 bestehende Reihenschaltung parallel zur Erregerwicklung 4 geschaltet ist.
  • In Reihe zur Ankerwicklung 2 ist weiterhin eine Glättungsdros selspule 20 geschaltet. Diese dient zur Glättung des Ankerstroms sie ist insbesondere bei niederer Taktfrequenz pützlich.
  • Die Anordnung ist hier so getroffen, daß das erste Freilnu£ventil 12 parallel zur Reihenschaltung aus Ankerwicklung 2 und Glättungsdrosselspule 20 liegt.
  • In Reihe zum Gleichstromsteller 8 ist ein weiterer ohmscher Widerstand, und zwar ein Feldachwächwiderstand 22, geschaltet.
  • Dieser Feldschwächwiderstand 22 sorgt defUr, daß bei sehr hohen Drehzahlen (n2 bis n max in Fig. 3) der Ankerstrom iA reduziert werden kann. Die Anordnung des Feldschwächwiderstands 22 ist insbesondere so vorgenommen, daß parallel zur Rethenschaltung aus Gleichstromsteller 8 und Feldschwichwiderstand 22 die Reihenschaltung aus Erregerwicklung 4 und Schalter 14 liegt. Als Schalter 14 dient auch hier wieder ein in Flußrichtung des Stroms i gepoltes steuerbares Zusatzventil. Dessen Anode liegt hier - im Gegensatz zu Figur 2 - an der Anode des Gleichstromstellers 8.
  • Als Gleichstromsteller 8 ist in Figur 2 ein spezieller Gleichstromsteller eingezeichnet. Dieser Gleichstromsteller ist aus der deutschen Patentschrift 1 242 289 bekannt. Er umfaßt ein steuerbares Hauptventil 24, dem die Reihenschaltung eines Löschkondensators 26 mit einem steuerbaren Löschventil 28 parallel geschaltet ißt. Gegenparallel zum Lösohventil 28 liegt die Reihenschaltung eines ungesteuerten Umschwingventils 30 mit einer Umschwingdrossel 32. Anstelle dieses ungesteuerten Umschwingventile 30 kann auch ein steuerbares Umschwingventil verwendet werden; ein solches wird später bei der Steuer- und Regelschaltung nach Figur 4 vorausgesetzt. Gegenparallel zum Hauptventil 24 liegt noch die Reihenschaltung aus einem ungesteuerten Rückschwingventil 34 und einer RUckschwingdrossel 36.-3. soll betont werden, daß auch anders ausgestaltete Zerheckerschaltungen als Gleichstromsteller 8 eingesetzt werden können.
  • In die Steuer- und Regeleinrichtung 10 nach Figur 2 werden insgesamt drei elektrische Größen eingegeben. Es handelt sich dabei um den Istwert iA des Ankerstroms, den Sollwert iA des Ankerstroms und den Istwert 1F des Feldstroms. Die beiden Istwerte iA und iF werden durch (nicht gezeigte) Meßglieder gemessen, und der Sollwert A* wird an einem (nicht gezeigten) Einstellorgan eingestellt. Die Steuer- und Regeleinrichtung 10 ist durch Steuerleitungen mit dem Hauptventil 24, dem Löschventil 28 und dem Zusatzventil 14 verbunden. Eine weitere, gestrichelt einem zeichnete Steuerleitung kann zum steuerbar ausgeführten Umschwingventil 30 führen.
  • Die in Figur 2 gezeigte Fahrschaltung hat den Vorteil, daß der Lasohkondensator 26 im Betrieb nicht wesentlich über die Spannung u der Gleichspannungsquelle 6 hinaus aufgeladen wird. Die Dimensionierung des Gleichstromstellers 8 braucht sich daher nur nach dieser Gleichspannung u zu richten.
  • Aus Figur 9 ist ersichtlich, in welcher Weise die Fabrachaltung nach Figur 1 oder 2 betrieben werden kann. Das dargestellte Diagramm neigt den Verlauf der Ankerspannung uA, des Ankerstroms iA und des Feldatross ip in Abhängigkeit von der Drehzahl n der Gleichstrom-Reihenschlußmaschine. Es wird im folgenden ein Anfahrvorgang beschrieben. Dabei sind drei Drehzahlbereiche zu unterscheiden, die stufenlos nacheinander durchfahren werden: a) Keine Feldschwächung Ausgehend von der Drehzahl n r 0 wird mit steigender Aussteuerung des Gleichetromstellers 8 proportional die Ankerspannung uA vergrößert. Proportional zur Ankerspannung uA steigt die Drehzahl n der Gleichstrom-Reihenschlußmaschine an. Der Ankerstrom iA und der Feldstrom iF, die während diewerden ses Hochlaufvorgangs gleich groß sind,/ hier auf einem maximalen Wert iAmax (von einem in Fig. 1 und 2 nicht gezeigten Stromregelkreis) festgehalten. Natürlich kann der Anfahrvorgang auch mit einem kleineren vorgegebenen Stromwert erfolgen. Bei einem Punkt 1 hat die Ankerspannung uA den Wert der Gleichapannung u der Gleichspannungsquelle 6 erreicht. Nach der vorausgesetzten Definition hat hier die Drehzahl n die charakteristische Drehzahl n1 angenommen.
  • b) Feldschwächung Fortan wird mit Feldschwächung gearbeitet. Der Feldstrom iF wird kontinuierlich reduziert, während der Ankerstrom iA den maximal zulässigen Wert iAmax und die Ankerspannung uA den Wert u beibehält. In einem Punkt 2 hat der Feldschwächgrad 1 = (iF/iA) einen vorgegebenen Nindeatwert Kmin erreicht.
  • Dieser Mindestwert kann beispielsweise Kmin = 1/3 betragen.
  • Die Drehzahl n hat hier den Wert n2 angenommen.
  • c) Feldschwächung und Ankerstromreduzierung Aus Gründen des elektrischen Betriebeverhalten der Gleichstrom-Reihenschlußmaschine darf der Feldschwächgrad K den Mindestwert Kmin nicht unterschreiten. Daher wird mit weiter steigender Drehzahl n nun auch der Ankerstrom iA reduziert.
  • In einem Punkt 3 ist dann die maximale Drehzahl nmax erreicht.
  • Abweichend von der Darstellung in Figur 3 ist es mit den Fahrschaltungen nach Figur 1 oder 2 auch möglich, im Drehzahlbereich zwischen n = 0 und n = n1 Feldschwächung durchzuführen, also mit iF<iA anzufahren.
  • Zur Funktion der Fahrschaltung nach Figur 2 ist unter Berücksichtigung von Figur 3 folgendes zu sagen: Bei Hochfahren von der Drehzahl n = O bis zur Drehzahl n = n1 (Bereich a)) wird nur das Hilfaventil 14 periodisch gezündet und die löscheinrichtung des Gleichstromstellers 8 in Betrieb gehalten, während das Hauptventil 24 nur zum Umschwingen jeweils kurz gezündet wird. (Bei anderen Ausgestaltungen des Gleichstromstellers 8 ist es möglich, in dieser Anlaufphase das Hauptventil des Gleichstromstellers 8 ganz gesperrt zu lassen.) In der Einschaltphase des Schalters 14 fließen Ankerstroms iA und Feldstrom iF gemeinsam auf dem Wege 6, 14, 4, 20, 2 und 6. Io der Freilaufphase kann der Feldstrom iF Uber den Widerstand 18 und das zweite Frellaufventil 16 weiterfließen, während der Ankerstrom iA seinen Weg Uber das erste Freilaufventil 12 und die Glättungsdrosselspule 20 nimmt.
  • Im Feldschwächbereich (Bereich b)) wird nun zusätzlich während der Einschaltdauer des Zusatzventils 14 das Hauptventil 24 im Gleichstromsteller 8 gezUndet. Dadurch wird für den Strom i ein Nebenweg 24, 22 zum Weg 14, 4 eröffnet, und der Feld strom iF kann nicht mehr weiter ansteigen. Der Ankerstrom iA nimmt jedoob weiter zu. Durch geeignete Wahl der ZUndzeitpunkte fllr das Zusatzventil 14 und fUr das Hauptventil 24 des Gleichstromstellers 8 kann das Verhältnis von Feld strom iF und Ankerstrom iA und somit der Erregungsgrad kontinuierlich eingestellt werden.
  • In Figur 4 ist eine Steuer- und Regelsohaltung 10 dargestellt, die fUr einen Gleichstromsteller 8 mit feststehendem Löschimpuls p28 ausgelegt ist. Sie enthält eine Minimum-Auswahlschaltung 40, der von einem Sollwertgeber 42 der Sollwert iA* des Ankerstroms und von einem Multiplizierglied 44 eiD Signal iF/Kmin vorgegeben ist. Das Multiplizierglied 44, das ein Operationsverstärker mit dem Verstärkungsfaktor 1/Kmin sein kann, ist mit des Istwert iF des Feldstroms beaufschlagt. Am Multiplislerglled 44 wird der noch zulässige mininale Wert Kmin des Feldschwächgrades K in reziproker Form eingestellt. Gemäß dem früher gewählten Beispiel Kmin = 1/3 kann der Verstärkungsfaktor al.o 3 betragen. Die Minimum-Auswahlschaltung 40 gibt als Ausgangssignal entweder den Sollwert iA* oder das Signal iF/Kmin ab, und zwar dasjenige dieser beiden Signale, das betragsmäßig das kleinere ist.
  • Das Ausgangasignal der Minimum-Auswahlschaltung 40 und der Istwert iA des Ankerstroms werden dem Vergleichsglied eines Ankerstromreglers 46 zugeführt. Dessen Reglerausgangssignal ur (Steuerbereich z.B. O bis 10V) wird einem ersten und einem zweiten Anpaßverstärker 48 bzw. 50 zugeleitet. Diese sind unterschiedlich eingestellt; sie geben eine erste bzw eine zweite Steuerspannung us1 bzw. us2 ab. Die beiden Steuerspannungen us1 und us2 werden zusammen mit dem Ausgangssignal uz eines Sägezahn generators 52 einem ersten bzw. einem zweiten Komparator 54 bzw. 56 zugeführt. Das Ausgangssignal uz hat eine Frequenz, die gleich der gewünschten Taktfrequenz des Gleichstromstellers 8 ist. An den Ausgang des ersten Komparators 54 ist eine erste Impulsbildungsstufe 58 angeschlossen. Diese gibt in Abhängigkeit von den Schnittpunkten von uz und ei und den RUcksetzflanken im Ausgangesignal uz Zündsignale p14, p28, p30 ab, die den einzelnen Ventilen 14, 28 bzw. 30 in Figur 2 zugeleitet werden. Bntspreohend ist an den Ausgang des zweiten Komparators 56 eine zweite Impulsbildungsstufe 60 angeschlossen. Diese gibt in Abhängigkeit von den Schnittpunkten von uz und us2 ein Zündsignal p24 ab, des dem Hauptventil 24 des Gleichstromstellers 8 in Figur 2 zugeleitet wird. Um stets das Umschwingen des Löschkondensators 26 sicherzustellen, muß gleichzeitig mit dem Zündsignal p30 auch ein Zündsignal p24 abgegeben werden (vergl.
  • Leitung 80).
  • In Figur 5 ist eine Ausführungsform der Minimum-Auswahlschaltung 40 dargestellt, die von der Voraussetzung ausgeht, daß der Sollwert ir und das Signal iF/Kmin positive Signale sind.
  • Diese Signale werden Uber je eine in Sperrichtung gepolte Diode 62 bzw. 64 einem VerknUpfungapunkt 66 zugeführt. An diesem Verknüpfungspunkt 66 liegt noch oin Widerstand 68, der mit dem positiven Pol einer Gleichspannungsquelle verbunden ist. Dieser positive Pol ist stets positiver als jedes der beiden Signale it und iF/Kmin. Je nach Höhe der beiden Signale ist eine der Dioden 62, 64 stromleitend, so daß entweder as Signal iA* oder das Signal iF/Kmin (zuzüglich des Schwellwerts der zugehörigen Diode) am Ausgang 70 abgegriffen werden kann.
  • Im folgenden wird die Funktion der Steuer- und Regelschaltung 10 nach Figur 4 erläutert. Dabei werden die drei möglichen Betriebszustände im einzelnen betrachtet.
  • a) Betrieb ohne Feldschwächung (Fig. 6) Bei diesem Betrieb ist die Ankerspannung UA stets kleiner als die Gleichspannung u0 Weiterhin ist bei diesem Betrieb der Ankerstrom iA stets gleich groß wie der Feld strom iF, d.h. der Wert (iF/Kmin) ist für die Werte von Kmin kleiner 1 stete größer ala der Istwert iA des Ankerstroms und damit auch größer als der Sollwert iA* des Ankerstroms. Daher kann das Signal (iF/Kmin) mit dem Sollwert iA* , muß also nicht mit dem Istwert iA verglichen werden. Bei diesem Betrieb wird am Ausgang der Minimum-Auswahlschaltung 40 der Sollwert iA* abgegeben.
  • 3. wird im folgenden angenommen, daß sich die Ausgangsspannung ur des Ankerstromreglers 46 bei Betrieb ohne Feldschwächung nur im Bereich von O bis 5V ändern kann, und daß der Anpaßverstärker 48 hierbei eine Steuerspannung u81 abgibt, die im Bereich von O bis etwas weniger als 10V liegt.
  • Der Anpaßverstärker 50 dagegen ist so aufgebaut, daß seine Steuerspannung um2 bei der Ausgangsspannung ur zwischen O und 5V unter-halb von OV liegt. Hieraus wird deutlich, daß bei Betrieb ohne Feld schwächung der zweite Komparator 56 nicht in Eingriff ist, so daß von diesem fUr das Hauptventil 24 keine Zündimpulse p24 gebildet werden. An das Hauptventil 24 werden lediglich ZUndimpulse (Zundaignal p24) abgegeben, die zum Umschwingen dienen und die identisch mit dem Zündsignal n30 für das Umschwingventil 30 sind. Die Ausgangaspannung u habe einen Maximalwert von 10V.
  • Aus Figur 6 geht hervor, daß die erste Steuerspannung us1, die im Komparator 54 mit der sägezahnförmigen Ausgangsspannung uz verglichen wird, sur Bildung entsprechend verschiebbarer Zündimpulse fUhrt. In dem Bereich, in dem die Ausgangsspannung uz größer ist als die erste Steuerspannung us1, werden Impulse gebildet, die als Zündsignal p28 an das Löschventil 28 weitergeleitet werden. Umgekehrt werden in dem Bereich, in dem die Ausgangsspannung uz kleiner ist als die erste Steuerspannung s1, Impulse fUr das Zusatzventil 14 gebildet Diese werden als Zündsignal p14 an das Zusatzventil 14 weitergeleitet. Kurz vor jedem Löschvorgang tvergl. ZUndsignal p28) müssen das Hauptventil 24 und das Umschwingventil 30 gesendet werden, damit der Löschkondensator 26 im Gleichstromsteller 8 umschwingen kann. Es ist aus Figur 6 ersichtlioh, daß die ZUndsignale p24 und p30 zur gleichen Zeit abgegeben werden.
  • b) Betrieb mit Feldschwächung (F1R. 7) Beim Übergang zum Betrieb mit Feld schwächung steigt die Ausgangsspannung Ur des Ankerstromreglers 46 Uber den angenomneuen Wert von 5V hinaus an. Nunmehr ist auch der zweite Komparator 56 wirksam, denn die zweite Steuerspannung us2 nimmt einen Wert größer als OV an.
  • Nach Figur 7 erreicht bei einer Reglerausgangaspannung ur gleich 5V das Zusatzventil 14 schon den Aussteuerungsgrad toa annähernd 1, d.h. er ist fast permanent durchgezündet.
  • Die Ankerspannung uA der Gleichstrom-Maschine hat fast den vollen Wert u erreicht. Um zu verhindern, daß bei weiter ansteigender Drehzahl n der Ankerstrom iA zurückgeht, wird nun zusätzlich zum Zusatzventil 14 auch das Hauptventil 24 im Gleichstromsteller 8 gezündet. Je näher die zweite Steuerspannung us2 an die erste Steuerspannung u81 (diese liegt knapp unterhalb von tOV) herankommt, desto kleiner wird der Zeitbereich, in dem Spannung an der Peldwioklung 4 liegt, und desto länger dauert die Freilaufphase. Der Strom i aus der Gleichspannungsquelle 6 fließt bei Feldschwächbetrieb überwiegend Uber das Hauptventil 24.
  • Sobald die Ausgangsspannung ur einen Wert von 5V Ubersohreitat, kann die erste Steuerspannung us1 nicht weiter ansteigen.
  • Sie bleibt knapp unterhalb von 10V stehen, damit das Löschventil 28 eine gewisse Mindeszeit (Respektabstand) eingedobrltcrt bleiben kann; während dieser Mindeatzeit wird der Löschkondensator 26 auf die Höhe der Eingangsspannung suigeladen.
  • Für die Feldschwächung ist von besonderem Interesse der Bereich, in dem die beiden Steuerspannungen us1 und us2 eng benachbart sind. Damit der untere Bereich der Steuerspannung us2 relativ schnell durchfahren werden kann, kann vorgesehen sein, daß die Verstärkung des Anpaßverstärkers 50 in Abhängigkeit von der Reglerausgangsspanung ur geführt wird.
  • c) Betrieb mit Feldschwächung und Ankerstromreduzierung Dieser Betrieb, der in Figur 3 zwischen den Punkten 2 und 3 dargestellt ist, kann ebenfalls mit der Steuer- und Regelschaltung 10 naob Pig. 4 durchgeführt werden.
  • Bei hohen Drehzahlen n darf, wie bereits erwähnt, der Feld- schwächgrad K einen bestimmten minimalen Grenzwert Kmin nicht unterschreiten. Daher muß entsprechend der Verringerung des Feldstroms iF auch der Ankerstrom iA reduziert werden. Die Reduzierung wird so vorgenommen, deß von der Drehzahl n2 an der Feldschwächgrad K konstant und auf dem kleinsten zuläszigen Feldschwächgrad Kmin festgehalten bleibt.
  • Da in diesem Bereich der Wert (iF/Kmin) kleiner als der Sollwert iA* ist, schaltet die Minimum-Auswahlschaltung 40 um, und an ihrem Ausgang erscheint nunmehr statt iA* der Wert (iF/Kmin). Dieser wird dem Ankerstromregler 46 fortan als Sollwert zugeführt. Die Funktion der Steuer- und Regeleinrichtung 10 mit diesem neuen Sollwert ist die gleiche wie unter b) bereits geschildert. Es gelten damit im Prinzip auch die iD Fig. 7 dargestellten Zeitdiagramme.
  • 11 Patentansprüche 8 Piguren

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Fabrscheltung für eine Gleichstrom-Reihenschlußmaschine, die von iner vorgegebenen charakteristischen Drehzahl ab il Feldschwächbereich betrieben wird, mit einem Gleichstromsteiler, der in der Verbindung zwischen einer Gleiobspannungsquelle und der Ankerwicklung der Gleichstrom-Reihenschlußmaschine liegt, pit eine. ersten Preilaufventil, das der Ankerwicklung der Gleichstrom-Reihenschlußmaschine parallel geschaltet ist, und mit eine. zweiten Preilaufventil, das parallel zur trregerwicklung der Gleichstrom-Reihenschlußmaschine liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Erregerwicklung (4) und einem Schalter (14) bestehende Reihenschaltung parallel zum Gleichstromsteller (8) geschaltet ist, wobei das sweite Freilaufventil (16) in Sperrichtung zu. Strom (i) aus der Gleichspannungsquelle (6) gepolt ilt.
  2. 2. Fahrschaltung nach Anspruch 1, wobei der Gleichatromsteller ein steuerbares Eauptventil mit parallel geschalteter Ldscheinrichtung umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß als Schalter (14) ein steuerbares Zusatzventil, insbesondere ein Thyristor, vorgesehen ist (Fig. 1 und 2).
  3. 3. Fahrschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den aus der Erregerwicklung (4) und dem zweiten Preilaufventil (16) bestehenden Freilaufkreis ein ohmscher Widerstand (18) eingeschaltet ist (Pig. 2).
  4. 4. Fahrschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibenschaltung aus dem zweiten Freilaufventil (16) und dem Widerstand (18) parallel zur Erregerwicklung (4) geschaltet ist (Fig. 2).
  5. 5. Fahrschaltung nach einem der AnsprUchs 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwischen den Gleichstromsteller (8) und die Ankerwioklung (2) der Gleichstrom -Reihenschlußmaschine eine Glättungsdrosselspule (20) geschaltet ist (Fig. 2).
  6. 6. Fahrschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das erste Freilaufventil (12) die Reibenschaltung von Glättungsdrosselspule (20) und Ankerwicklung (2) der Gleichstrom-Reihenschlußmaschine Überbrückt (Fig. 2).
  7. 7. Pahrachaltung nach einem der AnsprUche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektrode des Gleichstromstellers (8), eine Elektrode des steuerbaren Zusatzventils (14), eine Elektrode des ersten Freilaufventils (12) und/oder eine Elektrode des sweiten Freilaufventile (4) an einem gemeinsamen Schaltpunkt zusammengeführt sind (Figuren 1 und 2).
  8. 8. Fahrschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß 1* Reihe zum Gleichstromsteller (8) ein ohmscher Feldschwächwiderstand (22) liegt, und daß die Reihenschaltung aus Erregerwicklung (4) und Schalter (14) parallel zur Reihen schaltung aus Gleichstromsteller (8) und Feldschwächwiderstand (22) angeordnet iet (Fig. 2).
  9. 9. Verfahren zum Betrieb der Fahrschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Gleichstromsteller ein steuerbares Hauptventil mit parallel geschalteter Löscheinrichtung umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich ohne Feldschwächung bei gelöschtem oder Jeweils nur zum Umechwingen der Ladung des Löechkondensators (26) gezUndetem Hauptventil (24) des Gleichstromstellers (8) und bei tätiger Löscheinrichtung (10, 26 bis 36) der Schalter (14) anstelle des Hauptventiles (24) betätigt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9 zum Betrieb einer Fahrscbaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Feldachwächbereich Jeweils zunächst das Zusatzventil (14) gesUndet wird, daß während der Einschaltdauer des Zusatzbentile (14) zusätzlich das Hsuptventil (24) des Gleichstromstellers (8) gesUndet wird, und daß der Zeitabstand zwischen den Zündzeitpunkten dieser beiden Ventile (14, 24) in Abhängigkeit einer Stsuergröße gesteuert wird.
  11. 11. verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerstrom (1A) in einem Stromregelkreis geregelt wird, und daß bei Erhöhung der Drehzahl (n) dann, wenn der Feldschwächgrad (K) einen minimalen Grenzwert (Kmin) erreicht, der Sollwert (i#) fUr den Ankerstrom (iA) so reduziert wird, daß der Feldschwächgrad (K) auf dem minimalen Grenzwert (Kmin) konstant bleibt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2556523A1 (fr) * 1983-12-12 1985-06-14 Cem Comp Electro Mec Circuits de commande pour un moteur a courant continu muni d'un enroulement inducteur independant
EP0129319A3 (en) * 1983-05-16 1986-02-12 Towmotor Corporation Multiple-range speed control system for a compound motor

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