DE2347332A1 - Vorrichtung zur tastenauslenkungsabhaengigen modulation der toene bei elektronischen musikinstrumenten mit tastaturen - Google Patents

Vorrichtung zur tastenauslenkungsabhaengigen modulation der toene bei elektronischen musikinstrumenten mit tastaturen

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DE2347332A1 DE19732347332 DE2347332A DE2347332A1 DE 2347332 A1 DE2347332 A1 DE 2347332A1 DE 19732347332 DE19732347332 DE 19732347332 DE 2347332 A DE2347332 A DE 2347332A DE 2347332 A1 DE2347332 A1 DE 2347332A1
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Description

PAlENTAIi AVaITE
ing. II. NEGEJVDANK · DiKL.-iNG. H. HATJCK · dipl.-phys. W. SCHMITZ dipping. E. GRAALFS · dipping. W. WEHNERT
HAMBURG-MÜNCHEN
ZtTSTEtIiTJNGSANSCHRIFT: HAMBURG 36 ■ NETTER WAIiI. 41
TEL·. SB 71 28 UND 86 4110 .TEI1EOR. NBOEDAPATENT HAMBURG
Henner Schmidt München 15 · mozahtstr. 23
TEI.. S 38 03 8β
2000 HPmi3Urg 13 telegr. kbgbdapaient hünceek
Johnsallee 62 , Ληηη
Hamburg, den 19. Sept. 1973
Vorrichtung zur tastenauslenkungsabhängigen Modulation der Töne bei elektronischen Musikinstrumenten mit Tastaturen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur zusätzlichen Modulation der Töne bei elektronischen Musikinstrumenten mit Tastaturen vermittels auf die Tonerzeuger rückwirkender elektrischer Stellglieder, insbesondere bei elektronischen Orgeln·
Bei den bekannten tastaturgesteuerten elektronischen Musikinstrumenten wird durch das Betätigen einer Taste stets ein bestimmter, dieser Taste zugeordneter Ton ausgelöst« Die Dauer des Tones kann dabei der Dauer der Tastenbetätigung entsprechen oder auch einer bestimmten, durch die der Taste nachgeschalteten Schaltungen festgelegten, Punktion folgen. Bekannt sind ferner Einrichtungen, die den Klang aller oder eines Teiles der durch eine Tastatur ausgelösten Töne für die Dauer ihres Betriebes in vorherbestimmter ¥eise verändern, wie ζ. Β» Hall- oder Tremologeneratoren oder, namentlich
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bei Orgeln, die Register« Dagegen hat der Grad der Tastenauslenkung keinen Einfluß auf den der Taste zugeordneten Ton. Dieser Umstand bewirkt, z. B. im Vergleich zum Klavier, eine nachteilige Einschränkung der Ausdrucks-Möglichkeiten für den Spieler.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, eine Vorrichtung zu finden, die es ermöglicht, die den Tasten eines elektronischen Musikinstruments zugeordneten Töne durch den Grad der Auslenkung der Tasten zusätzlich zu modulieren.
Bei der eingangs genannten Vorrichtung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder Taste ein eigenes Stellglied zugeordnet ist, das abhängig vom Grad der Tastenauslenkung und unabhängig von der Stellung anderer Tasten den Tonerzeuger mittelbar oder unmittelbar moduliert, wobei die Tastenauslenkung über ein Getriebe auf das Stellglied übertragen wird.
Der Vorteil von mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung arbeitenden elektronischen Musikinstrumenten mit Tastaturen gegenüber den bekannten besteht in einer wesentlichen Ausweitung der Ausdrucksmöglichkeiten für den Spieler, ohne daß dadurch irgendeine Beschränkung der herkömmlichen Möglichkeiten erfolgt» Ihr Ziel ist es, z. B. bei elektronischen Orgeln, eine Möglichkeit zur voneinander unabhängigen
die
Lautstärkemodulation für/den einzelnen Tasten zugeordneten
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Töne, ζ« B. durch die Größe der auf die jeweilige Taste ausgeübten Betätigungekraft, zu schaffen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besitzt jede Taste eine nicht^lineare Charakteristik der Rückstellkraft. Der dadurch erzielte Vorteil ist eine leichtere Erfühlbarkeit und Dosierbarkeit der Unterschiede im Auslenkungsgrad der Tasten, da beispielsweise bei einer quadratischen Kennlinie der Rückstellkraft eine Verdoppelung der Auslenkung mit entsprechender Modulationsänderung erst durch die vierfache Betätigungskraft bewirkt wird«
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Rückstellkraft während eines ersten längeren Teils der Tastenauslenkung.verhältnismäßig schwach, während sie in einem kürzeren zweiten Teil der Auslenkung deutlich größer ist« Dies ist besonders vorteilhaft, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Getriebe erst nach Erreichen eines vorgegebenen Auslenkungsgrades der Taste betätigt wird· Beim Einsatz dieser Ausgestaltungen, z« B. bei einer elektronischen Orgel mit Lautstärkemodulation gemäß der Erfindung/wird dadurch ein Spielgefühl ähnlich dem beim Klavierspiel erzeugt, insbesondere wenn der Tastenkontakt für den zugehörigen Schwingkreis erst kurz vor dem Anfang des Modulationsbereiches geschlossen wird· Ein stärkerer Anschlag bewirkt wie beim Klavier einen lauteren Ton, zusätzlich kann jeder Ton aber nach Orgelart
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gehalten und außerdem einzeln beliebig zwischen lautester und leisester Einstellung geändert werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Rückstellkraft durch eine oder mehrere Federn ausgeübt· Bei der Verwendung von Federn zur Lieferung der Rückstellkraft läßt sich auf einfache und billige Weise jede gewünschte Kennlinienform erreichen« Schon durch Parallel- und/oder Reihenschaltung von Federn mit linearen Einzelkennlinien läßt sich eine Vielzahl von Verlaufen erreichen. Darüberhinaus können Federn mit nicht-linearen Kennlinien eingesetzt werden·
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist im Übergangsbereich zwischen dem ersten und zweiten Teil der Tastenauslenkung ein Sprung im Verlauf der Rückstellkraft vorgesehen* Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, daß ein bestimmter Grad der Auslenkung, der z. B. dem Beginn der Lautstärkemodulation oder einer bestimmten Lautstärke zugeordnet ist, so hervorgehoben wird, daß er vom Spieler leicht aufgefunden werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht der veränderbare Widerstand aus einem Festwiderstand mit einer Anzahl von Abgriffen, die der Reihe nach mit den Kontakten eines Kontaktfederpaketes aus in der Ruhelage gegeneinander isolierten Kontaktfedern verbunden sind,
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wobei das Getriebe einen dem Grad der Tastenaus lenkung entsprechenden Anteil der Kontakte gegeneinander drückt. Der Vorteil dieser Ausgestaltung gegenüber der Verwendung von Zo B. Schiebe- oder Drehwiderstand«! als Stellgliedern ist der vergleichsweise wesentlich geringere Kontaktverschleiß durch Verringerung und Verteilung der Kontaktreibung und damit die Erhöhung der Standzeit bei Verringerung der Störanfälligkeit.
Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird als elektrisches Stellglied eine ortsfeste Anordnung von lichtgesteuertem Halbleiter und Beleuchtungsquelle verwendet, zwischen denen sich eine vom Getriebe gemäß der Tastenauslenkung bewegte Blende befindet, oder kapazitiv, induktiv oder digital arbeitende Anordnungen, deren Ausgangssignale sich über das Getriebe steuern lassen« Die kontaktlos arbeitenden Stellglieder zeichnen sich besonders durch geringe Störanfälligkeit bei langen Standzeiten aus.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht das Getriebe aus einem starren, von der Taste betätigbaren Arm. Ein solches Getriebe ist besonders einfach und billig in der Herstellung und unproblematisch in Betrieb.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht das Getriebe aus einem von der Taste betätigbaren Hebelarm. Mit einer solchen Anordnung läßt sich auf einfachste
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— O —
Weise der Hub des Stellgliedes und der des die Modulation bestimmenden Teils der Tastenauslenkung aneinander anpassen, wenn diese unterschiedlich sind·
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen den als zweiten und dritten betätigbaren Kontakten des Kontaktfederpaketes eine auch im gedrückten Zustand wirksame Isolierung angebracht, dienen die ersten beiden Kontakte als Einschaltkontakte für den Tonerzeuger und sind die Abgriffe des Festwiderstandes erst vom dritten Kontakt an der Reihe noch mit den Kontakten des Kontaktfederpaketes verbunden* Der Vorteil beim Einsatz dieser Ausgestaltung liegt im Fortfall jeglichen Gestaltung·-, Fertigungs-, Befestigungs- und Justieraufwandes für einen einzeln angeordneten Einschaltkontakt und dessen Betätigung gegenüber einem kaum ims Gewicht fallenden Hehraufwand für das Kontaktfederpaket.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß eine der Anschlußleitungen für den Festwiderstand über das als erstes betätigbare Kontaktpaar des Kontaktfederpaketes geführt ist, daß die Abgriffe des Festwiderstandes, beginnend mit dem diesem Anschluß am nächsten liegenden, der Reihe nach mit den restlichen Kontakten, beginnend mit dem als dritten betätigbaren, verbunden sind und daß
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- 7 der Tonerzeuger bei abgeschaltetem Festwiderstand
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abgeschaltet ist* Neben den/genannten Vorzügen beim Fortfall eines einzeln angeordneten Einschaltkontaktes für den Tonerzeuger macht diese Ausgestaltung auch die Verwendung eines Kontaktes mit Isolierstück im Kontaktfederpaket und gesonderte Einschalt-Steuerleitungen von der Taste zum Tonerzeuger überflüssig· Dabei kann auch der Tonerzeuger, z. B. mit Regelschaltung für die Lautstärkemodulation, besonders einfach aufgebaut sein, indem z. B. der Festwiderstand mit vorgeschaltetem Einschaltkontakt in der Versorgungsleitung für die Arbeitespannung des Tonerzeugers liegt·
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. In den Zeichnungen ist»
Fig· 1 eine schematische Darstellung einer gemäß der Erfindung mit Zusatzfederelement und über starren Arm betätigtes Kontaktfederpaket ausgerüsteten Taste;
Fig. 2 ein erfindungsgemäßer Verlauf der Rückstellkraft K und der zugehörigen Lautstärke L in Abhängigkeit vom Tastenauslenkungsgrad A (gestrichelter Verlauf für vorgespannte Zusatzfeder) ·
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Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird im folgenden am Beispiel der Verwendung zur Lautstärkemodulation der Töne bei elektronischen Orgeln erläutert. Xn dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die bekannte Aufhängung einer Taste 1 an einem Tastenbrett 2 schematisch durch ein Gelenk 3 dargestellt. Eine verhältnismäßig schwache Feder K hält die in herkömmlicher Weise hohle Taste 1 In der Ruhelage und liefert bei Betätigung der Taste 1 eine nur schwach mit dem Grad der Tastenauslenkung steigende Rüdstellkraft für einen ersten längeren Teil der Auslenkung. Unmittelbar vor dem Ende des ersten Teiles der Auslenkung wird ein durch die Taste 1 betätigbarer Einschaltkontakt 5 für den Tonerzeuger geschlossen, worauf der der Taste zugeordnete Ton in der leisesten Einstellung erzeugt wird.
Am Ende des ersten Teils der Auslenkung setzt eine Xugelkappenförmige Ausbildung 6 der Taste 1 auf eine« Zusatzfederelement 7 auf. Ein mit dem Zusatzfederelement 7 verbundener Arm 8 drückt bei der den zweiten Teil der Tastenauslenkung charakterisierenden Betätigung des Zusatzfederelementes 7 eine dem Hub entsprechende Anzahl von Kontakten 9 zusammen, die mit den Abgriffen eines Widerstandes 10 verbunden sind. Der wirksame Wert des Widerstandes bestimmt die Lautstärke des Tonerzeugers in der Weise, daß sie mit abnehmendem Widerstandswert zunimmt.
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Auf den bekannten Aufbau und die Wirkungsweise der Tonerzeuger und ihrer Steuerschaltungen wird zur Wahrung der Übersichtlichkeit der Darstellung nicht weiter eingegangen«
Das Zusatzfederelement 7 besteht aus zwei teleskopartig gegeneinander verschiebbaren zylindrischen Teilen 11 und 12, einem hier als Schraubkappe ausgeführten Verschluß 13 und einer Zusatzfeder 14, die die deutlich stärker mit dem Grad der Auslenkung steigende Rückstellkraft im zweiten kürzeren Teil der Tastenauslenkung bestimmt· Durch die Verwendung zylindrischer Querschnitte mit verhältnismäflg großer Führungslänge wird ohne großen Aufwand eine gute Führung des verschiebbaren Teils 12 durch das ortsfeste Teil 11 erreicht. Das ortsfeste Teil 11 hat ein Fußteil mit verjüngtem Querschnitt 15 und ein Gewinde 16* und ist mit einem Gewindeeinsatz 17 im Tastenbrett 2 befestigt· Die Einbauhöhe des Zusatzfederelements 7 und damit der Beginn des zweiten Teils der Tastenauslenkung ist über das Gewinde 16 stufenlos einstellbar und mit einer Kontermutter 18 gegen unbeabsichtigtes Verstellen gesichert· Die Ruhelage des verschiebbaren Teils 12 ist durch eine Umbördelung 19 am unteren Ende festgelegt, die an der Querschnittsänderung des ortsfesten Teils 11 anschlägt. Dei* Verschluß 13 ist über ein Gewinde 20 mit dem verschiebbaren Teil 12 verbunden und die Verbindung durch
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Kontern mit einem Gewindering 21 gesichert. Neben dem Ausgleich von Fertigungstoleranzen der Zusatzfeder 14 ermöglicht das Gewinde /lie stufenlose Einstellung einer Vorspannung für diese Feder· Die Vorspannung bewirkt einen Sprung im Verlauf der Rückstellkraft zu Beginn des zweiten Teils der Tastenaus lenkung und macht damit den Beginn des Lautstärkemodulationsbereiches für den Orgelspieler besser erfühlbar·
Der als Maß für den Lautstärkemodulationsgrad dienende Hub des Zusatzfederelementes 7 wird durch den starr mit dem Verschluß 13 verbundenen Arm 8 übertragen· Der Arm 8 wird durch eine geschlitzte Führung 22 an der Unterseite der Taste 1 geführt, die ein Verdrehen des Armes um die Achse des Zusatzfederelementes und damit ein Abgleiten des freien Endes des Armes 8 von den Kontakten 9 ausschließt. Das freie Ende des Armes 8 hat die Form einer Walze, deren Achse ·©niereoht zur Bildebene steht und deren Länge gleich der halben Tastenbreite ist· Dadurch werden aufwendige enge Fertigungstoleranzen und genaue Justierarbeiten vermieden, die erforderlich wären, wenn das freie Ende des Armes 8 und die Kontakte 9 genau auf der Mittellinie der Taste liegen müßten«
Die Kontakte 9 des Kontaktfederpaketes 23 sind in der Ruhelage gegeneinander isoliert und werden von Kontaktfedern
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Zk getragen, die durch nach unten abnehmende freie Länge din den Bewegungsradien aufeinander abgestimmt sind und dabei durch die gleichzeitig mit abnehmender freier Länge zunehmende Steifigkeit der einzelnen Federn den gleichen Kontaktdruck an allen geschlossenen Kontaktstellen bewirken· Die Anzahl der einstellbaren Lautstärkestufen ist gleich der der Kontakte· Der Kontaktabstand ist so gewählt, daß der oberste Kontakt in der Ruhelage gerade den Arm 8 berührt und der unterste Kontakt mit dem vollen Kontaktdruck geschlossen ist, wenn die Taste voll ausgelenkt ist. Mit dem dargestellten Beispiel der Vorrichtung lassen sich elf Lautstärkestufen einstellen· Zieht man in Betracht, daß sich z. B. mit dem Klavier etwa acht vom menschlichen Ohr als unterschiedlich wahrnehmbare Lautstärken erzielen lassen, erscheint die hier gewählte Abstufung ausreichend. Jedoch kann die Zahl der erzielbaren Lautstärkestufen auf einfachste Veise durch die Verwendung eines mit einer anderen Zahl von Kontakten 9 bestückten Kontaktfederpakets und eines mit entsprechenden Abgriffen versehenen Widerstandes 10 geändert werden«
Fig· 2 dient zur Verdeutlichung des Spielgefühls bei einer mit der Vorrichtung ausgerüsteten Taste· Bin sehr leichter Anschlag oder ein leichter Druck auf die Taste bewirkt eine Auslenkung der Taste bis zum Knickpunkt der
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Kennlinie für die Rückstellkraft und damit einen leisen Ton, während ein kräftiger Anschlag oder ein entsprechender Druck einen entsprechend lauteren Ton auslöst· Dabei ist, um ein Spielgefühl wie beim Klavierspiel zu erreichen, der zweite Teil der Tastenauslenkung, in dem der Tongenerator angesteuert wird, ein verglichen mit dem ersten Teil der Auslenkung kleiner Teil am Ende des gesamten Auslenkungsbereiches· Der Anfang des zweiten Teils wird gemäß dem gestrichelten Verlauf durch einen Sprung in der Rückstellkraft noch stärker vom ersten Teil abgehoben, wenn die Zusatzfeder Ik eine Vorspannung erhält·
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1· Vorrichtung zur zusätzlichen Modulation der Töne bei elektronischen Musikinstrumenten mit Tastaturen vermittels auf die Tonerzeuger rückwirkendefelektrischer Stellglieder, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Taste ein eigenes Stellglied zugeordnet ist, das ' abhängig vom Grad der Tastenauslenkung und unabhängig von der Stellung anderer Tasten den Tonerzeuger mittelbar oder unmittelbar moduliert, wobei die Tastenauslenkung über ein Getriebe auf das Stellglied übertragen wird·
    2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Taste eine nichtlineare Charakteristik der Rückstellkraft besitzt.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft während eines ersten längeren Teils der Tastenauslenkung verhältnismäßig sehwach ist, während sie in einem kürzeren zweiten Teil der Auslenkung deutlich größer ist»
    4, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft durch eine oder mehrere Federn ausgeübt wird·
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    5· Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
    daß im Übergangsbereich zwischen dem ersten und zweiten Teil der Tastenauelenkung ein Sprung im Verlauf der Rückstellkraft vorgesehen ist·
    6, Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprung im Verlauf der Rückstellkraft durch eine vorgespannte Feder erzeugt wird«
    7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche t bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrische Stellglieder veränderbare Viderstände verwendet werden.
    8· Vorrichtung nach Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet, daß der veränderbare Widerstand aus einem Festwiderstand mit einer Anzahl von Abgriffen besteht, die der Reihe nach mit den Kontakten eines Kontaktfederpaket· aus in der Ruhelage gegeneinander isolierten Kontaktfedern verbunden sind, und daß das Getriebe einen dem Grad der Tastenauslenkung entsprechenden Anteil der- Kontakte gegeneinander drückt·
    9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bi« 6, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrisches Stellglied eine ortefeste Anordnung von lichtgesteuertem Halbleiter und Beleuchtungequelle verwendet wird, zwischen
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    denen sich eine vom Getriebe gemäß der Tastenauslenkung bewegte Blende befindet, oder kapazitiv, induktiv oder digital arbeitende Anordnungen, deren Ausgangs·· signale eich über das Getriebe steuern lassen«
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe aus einem starren, von der Taste betätigbaren Arm besteht·
    11» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 t dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe aus einem von der Taste betätigbaren Hebelarm besteht.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe erst nach Erreichen eines vorgegebenen Auslenkungsgrades der Taste betätigt wird.
    13· Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und kt dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft für den ersten Teil der Auslenkung der Taste (1) durch die verhältnismäßig schwache Feder (h) erzeugt und unmittelbar vor dem Ende des ersten Teil* der Auslenkung ein durch die Taste (i) betätigbarer Einschaltkontakt (5) für den Tonerzeuger geschlossen wird·
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    14. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des ersten Teils der Auslenkung eine kugelkappenförmige Ausbildung (6) der Taste (i) auf einem Zusatzfederelement (7) aufsetzt, und daß das Zusatzfederelement (7) den weiteren Verlauf der Rückstellkraft während der Dauer seiner Betätigung überwiegend bestimmt·
    15« Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzfelderelement (7) aus mindestens einem ortsfesten (11) und einem teleskopartig gegenüber diesem verschiebbaren zylindrischen Teil (1JU) mit einem Verschluß (13) und einer deutlich stärkeren Zusatzfeder (14) besteht.
    16", Torrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Teil (11) ein Fußteil mit verjüngtem
    Querschnitt (15) hat, und daß der Hub des verschieb-
    durch einen baren Teils (12) nach oben/durch eine Umbördelung gebildeten Anschlag (1?) am Querschnittssprung des ortsfesten Teils (11) begrenzt ist·
    17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (13) und das verschiebbare Teil (12) durch «in Gewinde (20) verbunden sind und daß ein Gewindering (21) zum Sichern der Einstellung vorgesehen ist·
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    18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (15) des ortsfesten Teiles (n) ein Gewinde (16) trägt und daß eine Kontermutter (18) zum Sichern der Einstellung -vorgesehen ist»
    19· Vorrichtung nach Anspruch 8, 10 und 12 und einem der Ansprüche. 1k bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzfederelement (7) einen Arm (8) aufweist, der vorzugsweise mit dem Verschluß (13) starr verbunden ist und entsprechend.dem Hub des Zusatzfederelementes (7) die Kontakte (9) des Kontaktfederpakets (23) zus ammendrückt·
    20· Vorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (8) des Zusatzfederelemente (7)» vorzugsweise durch eine geschlitzte Führung (22) an der Unterseite der Taste (1), geführt ist.
    21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Armes (8) eine walzenförmige Verbreiterung aufweist, deren Mittelachse senkrecht zu der des Armes (8) und senkrecht zur Richtung des Armhubs liegt.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    509815/005A - ie -
    daß zwischen de* als zweiten und dritten betätigbaren Kontakten des Kontaktfederpakets eine auch, in gedrücktem Zustand wirksame Isolierung angebracht ist, daß die ersten beiden Kontakte als Einschaltkontakte für den Tonerzeuger dienen, und daß die Abgriffe des Festwiderstandes erst -vom dritten Kontakt an der Reihe naoh mit den Kontakten des Kontaktfederpakets verbunden sind«
    23« Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Anschlußleitungen für den Festwiderstand über das als erste· betätigbare Kontaktpaar des Kontaktfederpakets geführt ist, daß die Abgriffe des Festwiderstandes, beginnend mit den diesem Anschluß mm nächsten liegenden, der Reihe nach mit den restlichen Kontakten, beginnend mit dem als dritten betätigbaren, verbunden sind, und daß der Tonerzeuger bei abgeschaltetem Festwiderstand abgeschaltet ist·
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