DE60023047T2 - Erzeugung eines Steuersignals für eine elektrische Vorrichtung mit Hilfe von Tasten - Google Patents

Erzeugung eines Steuersignals für eine elektrische Vorrichtung mit Hilfe von Tasten Download PDF

Info

Publication number
DE60023047T2
DE60023047T2 DE2000623047 DE60023047T DE60023047T2 DE 60023047 T2 DE60023047 T2 DE 60023047T2 DE 2000623047 DE2000623047 DE 2000623047 DE 60023047 T DE60023047 T DE 60023047T DE 60023047 T2 DE60023047 T2 DE 60023047T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
voltage
delay
input signals
control signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2000623047
Other languages
English (en)
Other versions
DE60023047D1 (de
Inventor
Raimo Santahuhta
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nokia Oyj
Original Assignee
Nokia Oyj
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nokia Oyj filed Critical Nokia Oyj
Publication of DE60023047D1 publication Critical patent/DE60023047D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60023047T2 publication Critical patent/DE60023047T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M11/00Coding in connection with keyboards or like devices, i.e. coding of the position of operated keys
    • H03M11/02Details
    • H03M11/04Coding of multifunction keys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf die Steuerung der Funktionsweise elektrischer Vorrichtungen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf das Erzeugen eines Steuersignals mit den gleichen Tasten, die normalerweise zum Erzeugen von Eingabesignalen verwendet werden.
  • Die Signale, die von einem Benutzer an eine elektrische Vorrichtung geliefert werden, können in zwei Gruppen unterteilt werden: die Eingabesignale bei normaler Funktionsweise der Vorrichtung; und die Steuersignale, die die Funktionsweise der gesamten Vorrichtung steuern oder die Funktionsweise solcher Teile der Vorrichtung, die nicht mit der normalen Funktionsweise in Zusammenhang stehen. Eingabesignale sind im Allgemeinen Informationssignale, die an die Vorrichtung geleitet werden: in der Vorrichtung werden sie beispielsweise an einen Mikroprozessor geleitet, der sie in Übereinstimmung mit dem derzeitig laufenden Programm auswertet. Die Steuersignale sind im Allgemeinen Anweisungssignale und haben eine höhere Priorität als Eingabesignale. Diese müssen sogar in Ausnahmesituationen, in denen die Vorrichtung nicht in der vorgesehenen Weise funktioniert, erzeugt und an ihr Ziel geliefert werden, beispielsweise in einer Situation in der die Mikroprozessoren, die den Betrieb der Vorrichtung steuern, nicht zu der normalen Funktionsweise zurückkehren können oder in der sie unendlich oft einen Befehl wiederholen. Im Folgenden bezieht sich der Begriff "Steuersignal" auf ein Signal, mit dessen Hilfe es Ziel ist, unverzüglich eine gewünschte Reaktion zu erzeugen, unabhängig vom Zustand, in dem sich die Vorrichtung oder Mikroprozessoren und andere Diagnosekomponenten in Bezug auf die normale Funktionsweise befinden.
  • Elektrische Vorrichtungen weisen im Allgemeinen ein Tastenfeld oder einen Tastensatz auf, mit denen der Benutzer Eingabesignale erzeugen kann, beispielsweise wählt er die Anzahl von Kanälen, die in einem Fernsehapparat angesehen werden. Ein Tastendruck führt im Allgemeinen zu einer Veränderung in der Spannung und diese Änderung wird als Eingabesignal ausgewertet oder als Teil eines Eingabesignals. Jede Taste kann beispielsweise mit einem Eingabeanschluss eines Mikroprozessors verbunden sein, Änderungen der Abfolge im Spannungswert am Eingabeanschluss bilden ein Eingabesignal, das der Mikroprozessor liest und das eine Auswirkung auf die Funktionsweise der Vorrichtung hat, auf eine Weise, die durch das Mikroprozessorprogramm vorgegeben ist. Es ist nicht möglich, Steuersignale auf die gleiche Weise zu erzeugen und lesen wie Eingabesignale, weil die Steuersignale die Eingabesignale übergehen und in jeder Situation eine Operation erzeugen. Sonst könnte beispielsweise ein Mikroprozessor, der unendlich oft einen Befehl wiederholt, niemals die Zeit haben, das empfangene Steuersignal zu empfangen und auf dieses Signal zu reagieren.
  • Aus diesem Grund umfassen Vorrichtungen aus dem Stand der Technik oftmals separate Steuertasten, die entweder direkt die gewünschte Funktion (zum Beispiel einen Netzschalter) oder das gewünschte Steuersignal erzeugen, das danach die gewünschte Funktion auslöst (zum Beispiel Neueinstellen der Vorrichtung). Diese Steuertasten werden von einer elektrischen Schaltung begleitet, die oftmals vollständig von der Schaltung in Bezug auf die Eingabesignale getrennt ist. Im Stand der Technik sind die separaten Steuertasten so angelegt, dass sie bei Bedarf erreichbar sind, jedoch ihre ungewollte Anwendung nicht vorkommen sollte. Die Steuertasten können beispielsweise unter einem verschiebbaren Deckel angeordnet sein, oder an der Rückseite einer größeren Vorrichtung und sie können Formen und Farben unterschiedlich zu denen der Tasten zum Erzeugen von Eingabesignalen aufweisen. Im Allgemeinen wird für jedes Steuersignal oder jede Steuerfunktion eine separate Taste vorgesehen.
  • Insbesondere bei der Zusammenstellung von elektrischen Datenendgeräten ist das Ziel nicht selten die Minimierung der Tastenzahl der Vorrichtung aus Gründen, die sowohl die Größe als auch das Erscheinungsbild der Vorrichtung betreffen. Aus diesem Grund sind die separaten Steuertasten keine gute Lösung und oftmals ist es nicht einmal möglich, diese Lösung umzusetzen: beispielsweise kann es notwendig sein, den Netzschalter aus Platzgründen der Vorrichtung wegzulassen, wobei der Benutzer in Ausfallsituationen die Vorrichtung neu einstellen muss, indem er den Stromstecker aus dem Auslass zieht und erneut einsteckt. Des Weiteren leidet der Bedienungskomfort der Vorrichtung, wenn alle möglichen Steuerfunktionen ihre eigene Taste aufweisen und diese selten verwendeten Tasten dem Benutzer die ganze Zeit über zugänglich sind.
  • Patentschriften aus dem Stand der Technik, die dafür bekannt sind, Lösungen in Bezug auf dieses technische Feld zu offenbaren, sind die Japanische Patentschrift JP08-006692 A, Japanische Patentschrift JP04-290111, US-Patentschrift US-A-5258748 und Japanische Patentschrift JP02-151128. Diese Veröffentlichungen offenbaren z.B. Lösungen, in denen der Tastendruck unterschiedliche Zeichen erzeugt, je nach Länge der Zeit, für die die Taste gedrückt bleibt. Die typische technische Durchführung solch einer Lösung umfasst ein programmierbares Tastaturanweisungs-Auswertungsprogramm, das so programmiert wird, dass die Zeit, die die Taste unten gehalten wird, gemessen wird und die ermittelte Länge des Tastendrucks als bestimmtes Merkmal festgehalten wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist, eine elektrische Schaltung zu schaffen, mit deren Hilfe Steuersignale bei Verwendung der gleichen Tasten wie für Eingabesignale erzeugt werden können. Es ist vorteilhaft, dass das Erzeugen der Steuersignale die Tastenfunktion in einer normalen Situation nicht beeinträchtigt, und dass die Schaltung zuverlässig arbeitet. Es ist ferner vorteilhaft, dass die Schaltung, die die Steuersignale erzeugt, keine Veränderungen in der Erstschaltung hervorruft, mit der die Eingabesignale bei normaler Funktionsweise der Vorrichtung erzeugt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mit einer elektrischen Schaltung gelöst, die Eingabesignale entsprechend der Tasten erzeugt, sobald die Tasten gedrückt werden, wobei ein Steuersignal durch Drücken bestimmter Tasten in einer bestimmten Abfolge in Hinsicht auf die Erzeugung eines Steuersignals durch Drücken von mindestens einigen dieser Tasten für länger als eine bestimmte Zeitschwelle erzeugt wird.
  • Die elektrische Schaltung gemäß der Erfindung, die Tastenglieder zum Erzeugen von Eingabesignalen und zwei Unterschaltungen umfasst, von denen die erste angeordnet ist, um die Eingabesignale zu erzeugen, wenn die Tastenglieder gedrückt werden, ist gekennzeichnet und wiedergeben durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Anspruchs bezüglich der elektrischen Schaltung. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine elektrische Vorrichtung, deren kennzeichnende Merkmale im kennzeichnenden Teil des entsprechenden unabhängigen Anspruchs wiedergeben werden.
  • In der elektrischen Schaltung gemäß der Erfindung erzeugt die erste Unterschaltung (die Basisschaltung) Eingabesignale, wenn die Tasten gedrückt werden und aktiviert ein Verzögerungssignal wenn die Tasten zum Erzeugen eines Steuersignals in einer vorher festgelegten Weise gedrückt werden. Das Verzögerungssignal bleibt aktiv, solange eine ausreichende vorher festgelegte Tastenzahl heruntergedrückt wird. Das Verzögerungssignal ist ein Signal der zweiten Unterschaltung (die Hilfsschaltung) der Schaltung. Diese Hilfsschaltung umfasst einen Verzögerungsblock und einen Erzeugungsblock. Der Verzögerungsblock übermittelt ein Erzeugungssignal an den Erzeugungsblock wenn das Verzögerungssignal, das von dem Verzögerungsblock empfangen wird, länger als bis zu einer bestimmten Zeitschwelle aktiv ist. Andererseits erzeugt der Erzeugungsblock das eigentliche Steuersignal, sobald er das Erzeugungssignal empfangen hat.
  • Die Basisschaltung umfasst Komponenten, die in Zusammenhang mit der Umwandlung des Tastendrucks in Eingabesignale stehen, sowie Komponenten, die in Zusammenhang mit der Bestimmung stehen, ob die Tasten zur Erzeugung eines Steuersignals in einer vorher festgelegten Abfolge gedrückt werden. Diese zuletzt genannten Komponenten können so dimensioniert sein, dass sie die Erzeugung der eigentlichen Eingabesignale nicht beeinträchtigen. Die Hilfsschaltung, die aufgrund des Drückens der gewünschten Tasten in bestimmter Weise ein Steuersignal erzeugt, hat ebenfalls keinerlei Einfluss auf die Erzeugung von Eingabesignalen, weil der Strom, der aus der Basisschaltung in die Hilfsschaltung fließt, so gering sein kann, dass er im Wesentlichen die Spannungswerte in der Basisschaltung nicht beeinträchtigt. Dem entsprechend beeinträchtigen die Erzeugung eines Verzögerungssignals in der Basisschaltung oder die Erzeugung eines Steuersignals in der Hilfsschaltung die normale Verwendung der Tasten zum Erzeugen von Eingabesignalen nicht: Das Drücken einer Taste führt immer zur Erzeugung eines entsprechenden Eingabesignals.
  • Die Einzelheiten einer Basisschaltung werden dadurch bestimmt, welche Tasten in welcher Abfolge zum Aktivieren eines Verzögerungssignals gedrückt werden sollten und welche Tasten länger nach unten gedrückt werden müssen, um das Verzögerungssignal aktiviert zu halten. Andererseits bestimmt der Aufbau des Verzögerungsblocks der Hilfsschaltung wie lange das Verzögerungssignal aktiv sein muss, mit anderen Worten, wie lange die bestimmten Tasten gedrückt werden müssen.
  • Wenn die Druckabfolge der Tasten ordnungsgemäß ist, aber die Tasten oder einige davon nicht lang genug gedrückt werden, ist das Verzögerungssignal nicht für genügend Zeit aktiv und der Verzögerungsblock übermittelt kein Erzeugungssignal. Dem entsprechend wird kein Steuersignal erzeugt.
  • Das Steuersignal könnte auch erzeugt werden, indem lediglich bestimmte Tasten in einer bestimmten Reihenfolge hintereinander gedrückt werden. Wenn es zwei Wege gibt, ein Steuersignal zu erzeugen, und bei beiden die gleichen Tasten zur Erzeugung dienen, es aber auf dem zweiten Weg ferner erforderlich ist, dass mindestens einige der Tasten für eine bestimmte Mindestzeit gedrückt gehalten werden müssen, ist die Möglichkeit, dass der Benutzer ungewollt ein Steuersignal erzeugt größer, als wenn eine erforderliche Mindestzeit vorgesehen ist. Bei einer erforderlichen Mindestzeit ist es möglich, eine geringere Anzahl von Tasten zum Erzeugen von einem Steuersignal zu verwenden. Aus Sicht des Benutzers ist es leichter sich eine geringere Anzahl an Tasten, von denen einige länger gedrückt werden müssen, zu merken und bedienungsfreundlicher als eine höhere Tastenanzahl, die nacheinander gedrückt werden.
  • Wenn lediglich eine Taste benutzt wird, um ein Steuersignal zu erzeugen, und dies ist ebenfalls gemäß der Erfindung, muss die Mindestzeit ausreichend lang gewählt werden. Wenn es erforderlich ist, dass alle Tasten, die mit dem Erzeugen eines Steuersignals in Zusammenhang stehen, gleichzeitig nach unten gedrückt werden, muss die Mindestzeit ebenfalls ausreichend lang ausgewählt werden. Dies geschieht, um zu verhindern, dass bei kurzem gleichzeitigem Drücken aller Tasten das Erzeugen eines Steuersignals herbeigeführt werden kann, beispielsweise wenn die Tasten durch die Handfläche gedrückt werden, weil die Vorrichtung bewegt wird.
  • Wenn das Verzögerungssignal in der Basisschaltung und das Steuersignal in der Hilfsschaltung ohne jegliche Diagnosekomponenten erzeugt werden, dann liefert die Ausgabe der Hilfsschaltung immer ein Steuersignal, wenn die Tasten in einer vorbestimmten Weise gedrückt werden und die Betriebsspannungen in der Vorrichtung angeschaltet sind. Dem entsprechend kann ein Steuersignal mit einer zuverlässigen Betriebsschaltung erzeugt werden. Wenn mehrere Steuersignale erforderlich sind, wird für jedes Signal seine eigene Hilfsschaltung hergestellt, an die die Eingaben der gewünschten Tasten angeschlossen werden.
  • Unten wird die Erfindung in Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung und der beigefügten Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 ein Blockdiagramm gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
  • 3 einen Schaltplan der dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
  • 4 eine Hilfsschaltung zum Schaltplan aus 3, und
  • 5 ein Diagramm einer elektrischen Vorrichtung, die die Schaltung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet.
  • 1 zeigt das Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. In der Situation, die in der Figur dargestellt ist, hat der Benutzer die Möglichkeit, entweder die Erzeugung eines Eingabesignals (Operation 1) oder die Erzeugung eines Steuersignals (Operation 2) herbeizuführen. Operation 1 kann dem Drücken einer einzelnen Taste entsprechen und Operation 2 kann eine Druckabfolge sein, zum Beispiel, bei der erste drei Tasten herunter gedrückt werden, hier ist es ausreichend, wenn eine dieser Tasten für längere Zeit unten gehalten wird.
  • Die Operation durch den Benutzer wird durch einen Pfeil 101 dargestellt. Der Block 102 stellt eine Basisschaltung dar, die erkennt, welche Operation von dem Benutzer ausgewählt wurde und dem entsprechend reagiert. Wenn der Benutzer die Operation 1 wählt, gibt die Basisschaltung ein Eingabesignal 103 aus. Wenn der Benutzer andererseits die Operation 2 wählt, wird das Verzögerungssignal 104 aktiviert.
  • Die Hilfsschaltung 105 umfasst zwei Unterblöcke, wobei der Verzögerungsblock 106 zum Messen verantwortlich ist, ob die Operation 2 länger aktiv ist als durch die Zeitschwelle festgelegt, und Block 107 zum Erzeugen des Steuersignals dient. Wenn der Benutzer die Operation 2 wählt, wird das Verzögerungssignal 104 aktiviert. Es bleibt so lange aktiv, wie der Benutzer die Operation 2 ausgewählt lässt. Wenn diese Zeit länger ist als eine bestimmte Mindestzeit, die durch den Verzögerungsblock festgelegt ist, aktiviert der entsprechende Verzögerungsblock das Erzeugungssignal 108. Sobald das Erzeugungssignal 108 aktiviert wurde, erzeugt der Erzeugungsblock 107 ein Steuersignal, das durch den Pfeil 109 dargestellt wird.
  • Wenn der Benutzer die Operation 2 vor Ablauf der festgelegten Mindestzeit im Verzögerungsblock beendet, erhält der Erzeugungsblock keine Anfrage zum Erzeugen eines Steuersignals (mit anderen Worten, das Erzeugungssignal wird nicht aktiviert). Wenn der Benutzer die Operation 2 beendet hat, wird das Verzögerungssignal 104 deaktiviert und die Basisschaltung wartet auf die nächste Operation, die vom Benutzer ausgewählt wird. Die Basisschaltung kann auch dann Eingabesignale erzeugen, wenn das Verzögerungssignal 104 aktiviert ist. Die Erfindung beschränkt die Funktion der Basisschaltung in dieser Hinsicht keinesfalls.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, worin genauer festgelegt wird, welche Bedingungen erforderlich sind, um ein Eingabesignal oder ein Steuersignal zu erzeugen. In 2 stellen die Pfeile 201 und 202 Operationen des Benutzers dar, zum Beispiel das Drücken der Tasten 1 und 2. Die Basisschaltung 203 umfasst Unterblöcke 204 und 205, die beide Eingaben der Punkte 201 und 202 aufweisen. Der Block 204 dient zur Erzeugung von Eingabesignalen: Wenn der Benutzer die Operation 1 oder 2 (beispielsweise durch Drücken der entsprechenden Tasten) auswählt, dann erzeugt dieser Block das entsprechende Eingabesignal 206 beziehungsweise 207. Die Logik des Blocks kann sein, dass ein Eingabesignal in Zusammenhang mit der Operation 1 immer dann erzeugt wird, wenn der Benutzer die Operation 1 wählt, und ähnlich wird ein Eingabesignal in Zusammenhang mit der Operation 2 immer dann erzeugt, wenn der Benutzer die Operation 2 wählt (Logik ODER). Dann sind die zusätzlichen Bedingungen in Zusammenhang mit den Eingabesignalen 206 und 207 aus 2 nicht gültig. Eine andere Alternative der Blocklogik ist, dass ein Eingabesignal nur dann erzeugt wird, wenn der Benutzer beide Operationen (Logik XODER) wählt. Dann sind die zusätzlichen Bedingungen aus 2 gültig.
  • Wenn der Benutzer beide Operationen gleichzeitig wählt, erkennt Block 205 dies und aktiviert das Verzögerungssignal 208 für die Hilfsschaltung 209. Das Verzögerungssignal bleibt solange aktiv, wie der Benutzer beide Operationen ausgewählt hält. Die Hilfsschaltung umfasst den Verzögerungsblock 210 und den Erzeugungsblock 211, die auf die gleiche Weise wie der Verzögerungsblock und der Erzeugungsblock 106 und 107 aus 1 arbeiten. Wenn das Verzögerungssignal so lange aktiviert bleibt, dass die festgelegte Zeitschwelle überschritten wird, aktiviert der Verzögerungsblock das Erzeugungssignal 212 und als Ergebnis der Aktivierung des Signals erzeugt der Erzeugungsblock das Steuersignal 213.
  • Wenn die Logik des Blocks 204 XODER ist, dann wird er keine Eingabesignale erzeugen solange das Verzögerungssignal aktiviert ist. Auch wird zu einem bestimmten Zeitpunkt allenfalls ein Eingabesignal geliefert. Wenn die Logik des Blocks ODER ist, dann wird eine gleichzeitige Auswahl der Operationen 1 und 2 sofort zwei Eingabesignale hervorrufen sowie zusätzlich dazu ein Steuersignal, wenn die Operationen für längere Zeit als die Mindestzeit, die im Block 210 festgelegt ist, aktiviert sind.
  • 3 zeigt detailliert die elektrische Schaltung einer dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. In dieser elektrischen Schaltung erfordert die Erzeugung eines Steuersignals, dass zwei Tasten für eine ausreichend lange Zeit gleichzeitig gedrückt gehalten werden; die Anzahl der Tasten dient als Beispiel und es könnten ebenfalls eine oder mehr als zwei sein. Der Block 301 zeigt eine Schaltung bei der durch Drücken der Tasten 302 bis 304 elektrische Eingabesignale für den Mikroprozessor umgewandelt werden. Die Eingaben des Mikroprozessoranschlusses werden von den Punkten 305 bis 307 genommen. Als Beispiel werden die Tasten 302 und 304 gewählt, um diese zwei Steuertasten darzustellen.
  • Zunächst wird die Mikroprozessoreingabe 306 erläutert. Sie wird mittels des elektrischen Widerstands 309 mit der Betriebsspannung am Punkt 312 verbunden, so dass der Widerstand des elektrischen Widerstands 309, der Betriebsspannung und des Stroms, die vom Mikroprozessoranschluss aufgenommen werden, die Spannung am Punkt 306 bei geöffneter Taste 303 bestimmen. In der Praxis liegt der Spannungswert am Punkt 306 nahezu bei Betriebsspannung wenn die Taste geöffnet ist, was dem Bitwert des Eingabesignals entspricht. Wenn der Benutzer die Taste 303 drückt, verbindet diese den Punkt 306 mit dem Grundpotential. Dem entsprechend sinkt der Spannungswert von Punkt 306 auf Null und der Wechsel dieses Spannungswertes stellt einen Bitwert von Null im Eingabesignal dar.
  • Die Mikroprozessoreingaben 305 und 307 werden in entsprechender Weise mittels der elektrischen Widerstände 308 und 310 mit der Betriebsspannung an den Punkten 311 und 313 verbunden sowie mittels der Tasten 302 und 304 mit dem Grundpotential. Die elektrischen Widerstände 308 bis 310 weisen im Allgemeinen den gleichen Widerstand auf. Ferner wird eine Eingabe 316 zum Verzögerungsblock 317 aus den Punkten 305 und 307 mittels der Dioden 314 und 315 entnommen. Am mit „A" gekennzeichneten Punkt wird die Eingabe 316 mit einer ersten Platte des Kondensators 318 und dem Grundpotential mittels der Widerstände 320 und 322, 323 verbunden. Die andere Platte des Kondensators 318 ist mit der Betriebsspannung an Punkt 319 verbunden. Der Spannungswert am Punkt A ist grob der gleiche wie in den Punkten 305 und 307, wenn die Tasten 302 und 304 oben sind (vorausgesetzt die Widerstände der elektrischen Widerstände 308 bis 310 sind gleich). In der Praxis verringern die Dioden die Spannung um ungefähr 0,5 Volt.
  • Im Folgenden wird nun die Funktion der Tasten 302 und 304 erläutert. Die Widerstände 320, 322 und 323 sowie der Strom, der durch sie fließt, führen dazu, dass, wenn die Tasten oben sind, die Punkte 305 und 307 eine geringere Spannung aufweisen als Punkt 306. Die Widerstände 320 und 322 werden so dimensioniert, dass sie im Vergleich zu den Widerständen 308 bis 310 groß sind, dem entsprechend ist der Spannungsabfall so gering, dass er im Eingabesignal nicht als Nullbitwert ausgelegt wird. Wenn hingegen die Taste 302 oder 304 nach unten gedrückt wird, fällt die Spannung in den anderen Punkten 305 oder 307 auf Null ab und dies wird ausgewertet, so dass die entsprechenden Bitwerte im Eingabesignal auf Null wechseln. Aus diesem Grund hat der Verzögerungsblock 317 in Hinsicht auf das Steuersignal keine Auswirkung auf die individuelle Verwendung der Tasten. Wenn nur eine Taste nach unten gedrückt wird, dann wird die Taste der Punkte 305 oder 307, die mit der Taste in der geöffneten Position in Zusammenhang steht, einen Spannungswert aufweisen, der dennoch nahezu Betriebsspannung aufweist. Dieses Potential ist ausreichend, um die Spannung der Eingabe 316 und des Punktes A auf einem relativ hohen Wert zu halten, mit anderen Worten ändert sich der Zustand des Verzögerungsblocks 317 nicht, wenn nur eine der Tasten 302 oder 304 gedrückt wird.
  • Im Folgenden wird das Verhalten der Verzögerungsschaltung erläutert, wenn die Tasten 302 und 304 gleichzeitig herunter gedrückt werden. Die Spannungen der Punkte 305 und 307 fallen auf null Volt ab und der Wert des entsprechenden Bitwerts im Eingabesignal kann als Null gewertet werden, je nach dem Mikroprozessorprogramm. Wenn die Spannung an den Punkten 305 und 307 auf den Grundwert sinkt, werden die Dioden 314 und 315 in entgegen gesetzte Richtung verbunden, so dass kein Strom durch sie aus dem Verzögerungsblock in die Basisschaltung fließen kann. Dann ist das Potential an Punkt A Ergebnis des Stroms, der durch die Widerstände 320, 322 und 323 strömt. Das Potential an Punkt A beginnt zu fallen, und zur gleichen Zeit wird der Kondensator 318 aufgeladen: aufgrund der gemeinsamen Wirkung von Kondensator und elektrischen Widerständen fällt die Spannung nicht abrupt, sondern in einer bestimmten Zeitkonstante ab. Aus diesem Grund entspricht ein aktiviertes Verzögerungssignal der Schaltung, wie in 3 dargestellt, einer Situation, in der kein Strom durch die Eingabe 316 in den Verzögerungsblock fließt. Die Aktivierungszeit des Verzögerungssignals wird mit Hilfe des Spannungswertes, der mit einer bestimmten Zeitkonstante abnimmt, innerhalb des Verzögerungsblocks gemessen.
  • Wenn die Tasten 302 und 304 hinuntergedrückt gehalten werden und wenn kein Strom durch die Eingabe 316 in die Verzögerungsschaltung fließt, fällt das Potential am Punkt A weiter ab und die entsprechende Spannung hinter dem Widerstand 322, an der Schnittstelle der Blöcke 317 und 324, wird ebenfalls fallen. Das Verhältnis zwischen den Spannungsaufteilungswiderständen 322 und 323 bestimmt den Spannungswert an diesem Punkt verglichen mit der Spannung am Punkt A. Im Steuersignal-Erzeugungsblock 324 wird dieser Punkt mit der Basis 325 eines Transistors verbunden. Schließlich sinkt die Spannung an der Basis des Transistors unter die Schwellenspannung, bei der der Transistor den Betrieb aufnimmt. Der Strom, der die Spannung am Emitter 326 und Stromabnehmer 327 nahezu auf Grundpotential gehalten hat, fließt nicht länger durch den Transistor und die Spannung des Stromabnehmers 327 steigt aufgrund des Einsatzes des Widerstandes 328 und der Betriebsspannung am Punkt 329. Die Ausgabe 330, die mit dem Stromabnehmer des Transistors verbunden ist, wird dann einen positiven Spannungsimpuls als Ergebnis eines gleichzeitigen und ausreichend langen Drückens der Tasten 302 und 304 liefern. Die Aktivierung des Erzeugungssignals in der Schaltung aus 3 ist der Spannungsabfall unter die Schwellenspannung an der Basis 325 des Transistors.
  • Wenn die Tasten 302 und 304 freigegeben werden, wird der Strom erneut durch die Dioden 314 und 315 fließen, was auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass das Verzögerungssignal deaktiviert ist. Die Ladung, die in dem Kondensator 318 gespeichert wurde, wird entlassen und die Spannung an Punkt A steigt. Dem entsprechend steigt die Spannung an der Transistorbasis ebenfalls und der Transistor nimmt erneut den Betrieb auf. Der Strom, der durch den Transistor fließt, veranlasst die Spannung an Punkt 330 fast bis zum Grundwert abzufallen. Die Länge des Steuersignals wird demnach durch die Zeit bestimmt, für die die Tasten nach unten gedrückt werden.
  • Die Widerstände 320 und 322 der Verzögerungsschaltung müssen so dimensioniert sein, dass sie im Vergleich zu den Tastenwiderständen 308 bis 310 ausreichend groß sind. Insbesondere muss beobachtet werden, dass, wenn eine Taste 302 oder 304 oben ist, die Spannung an dem entsprechenden Punkt 305 oder 307 nahezu Betriebsspannung sein muss, so wie die Spannung an Punkt 306, wenn die Taste 303 oben ist. Sonst kann das Ergebnis eine oder beide der folgenden Ausfallsituationen sein: wenn nur eine der Tasten 302 oder 304 gedrückt wird, fällt die Spannung hinter dem Spannungsteilerwiderstand 322 so tief, dass der Transistor den Betrieb einstellt; beziehungsweise, wenn die Taste 302 oder 304 oben ist, befindet sich die Spannung an dem entsprechenden Punkt 305 oder 307 so nah an dem Grundwert, dass dieser fälschlich als Nullbitwert im Eingabesignal gewertet wird.
  • Die Mindestzeit, für die die Tasten 302 und 304 zum Erzeugen eines Steuerimpulses heruntergedrückt werden müssen, wird durch die Aufnahmefähigkeit des Kondensators 318 und den Widerständen der Widerstände 320, 322 und 323 bestimmt. Der Grad des Spannungsabfalls am Punkt A wird durch die gemeinsame Wirkung der Aufnahmefähigkeit des Kondensators und der Widerstände bestimmt. Das gegenseitige Verhältnis der Widerstände 322 und 323 werden ferner steuern, wie groß der Spannungsteil am Punkt A ist, der an die Basis 325 des Transistors übermittelt wird. Je höher der Widerstand 323 im Vergleich zum Widerstand 322 ist, desto höher ist die Spannung an der Transistorbasis, und desto länger ist die Zeit für die die Tasten gedrückt gehalten werden müssen, um ein Steuersignal zu erzeugen. Eine geeignete Dimensionierung der Komponenten in der gesamten oben beschriebenen Schaltung kann durch Experimente oder Simulierung gefunden werden.
  • In der Schaltung aus 3 führt das Herunterdrücken der Tasten 302, 303 oder 304 immer zu einem Spannungsabfall auf Null an dem entsprechenden Punkt 305, 306 beziehungsweise 307. Die Tasten können verwendet werden, um Eingabesignale zu erzeugen, selbst wenn das Verzögerungssignal aktiv ist, mit anderen Worten, wenn die Spannung an Punkt A abfällt oder so stark abgefallen ist, dass die Schaltung ein Steuersignal ausgibt. Demnach entspricht die Schaltung aus 3 dem Blockdiagramm aus 2 wenn die Logik im Block 204 ODER ist. Das Mikroprozessorprogramm kann so ausgebildet werden, dass gleichzeitige Änderungen an den Mikroprozessorausgaben nicht als Eingabesignal anerkannt werden, dann stellt die gesamte Eingabesignalschaltung inklusive Mikroprozessor eine XODER Logik dar.
  • Wenn die Verwendung von nur einer Taste oder mehr als zwei Tasten zum Erzeugen eines Steuersignals gewünscht sind, dann ist dies mit der Schaltung aus 3 ebenfalls möglich. Alle Tasten, die heruntergedrückt werden müssen, um ein Steuersignal zu erzeugen, werden durch Dioden an der Eingabe 316 entsprechend der Verbindung der Tasten 302 und 304 durch die Dioden 314 und 315 verbunden.
  • Die Ladung des Kondensators 318 wird durch die Diode 321 in die Schaltung entlassen, wenn die Betriebsspannungen abgeschaltet worden sind.
  • Die Schaltung, die in 3 dargestellt ist, erzeugt ein Steuersignal, welches ein Spannungsimpuls ist, der von einem Grundpotential bis nahezu Betriebsspannungswert ansteigt. Einige Komponenten, die mit dem Steuersignal auf Wunsch gesteuert werden sollen, können an ihren Eingaben einen Spannungsimpuls erfordern, der von dem Betriebsspannungswert auf das Grundpotential absinkt. Eine elektrische Schaltung gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die ein abfallendes Steuersignal erzeugt, wird beispielsweise durch Abänderung der Schaltung aus 3 wie folgt geschaffen: Die Punkte 311 bis 313 und 319 der Unterschaltungen 301 und 317 werden mit dem Grundpotential anstatt mit der Betriebsspannung verbunden und die Tasten 302 bis 304, der Widerstand 320 und die Diode 321, die in der Ausgangsschaltung an einem Ende mit dem Grundpotential verbunden sind, werden nun mit der Betriebsspannung anstatt mit dem Grundpotential verbunden. Ferner wird die Vorwärtsrichtung der Dioden 314, 315 und 321 in die entgegen gesetzte Richtung umgekehrt.
  • Die Schaltung, bei der diese Veränderungen vorgenommen worden sind, funktioniert in ähnlicher Weise wie die Ausgangschaltung aus 3. Im Folgenden wird eine Kurzdarstellung der Auswirkungen vorgenommen, welche diese Abänderung auf die Funktionsweise der Schaltung hat. Das Drücken der Tasten 302 bis 304 führt dazu, dass die Spannung an den entsprechenden Punkten 305 bis 307 auf den Betriebsspannungswert steigt. Das gleichzeitige Drücken der Tasten 302 bis 304 führt dazu, dass kein Strom vom Verzögerungsblock 317 zum Block 301 fließt. Dadurch steigt die Spannung im veränderten Verzögerungsblock mit einer bestimmten Zeitkonstante. Wenn die Tasten für eine ausreichend lange Zeit gleichzeitig herunter gedrückt werden, erreicht der Spannungswert des Verzögerungsblocks die Schwellenspannung ab der der Transistor den Betrieb im Steuersignal-Erzeugungsblock aufnehmen wird. Sobald der Transistor den Betrieb aufgenommen hat, fällt der Spannungswert am Punkt 330 von dem Wert nahe der Betriebsspannung auf einen Wert nahe dem Grundpotential ab. Das Freigeben der Tasten 302 und 304 führt dazu, dass der Spannungswert in dem abgeänderten Verzögerungsblock abfällt und der Transistor den Betrieb einstellt. Dies führt zum Anstieg des Spannungswertes an Punkt 330. Dem entsprechend ist das Steuersignal, welches von der abgeänderten Schaltung erhalten wird, ein abfallender Spannungsimpuls.
  • Eine alternative Art, ein abfallendes Steuersignal zu erzeugen, geschieht beispielsweise durch Zugabe einer Schaltung 400 zu der Schaltung aus 3, wie in 4 dargestellt. Die Schaltungen werden kombiniert, indem Punkt 401 mit Punkt 330 verbunden wird. Die Schaltung 400 arbeitet auf die gleiche Weise wie der Steuersignal- Erzeugungsblock 324, d.h. die Spannung an der Transistorbasis 404 bestimmt den Spannungswert am Punkt 409. Wenn die Spannung an der Transistorbasis 404 unter der Schwellenspannung liegt, bei der der Transistor den Betrieb aufnimmt, ist der Spannungswert am Stromabnehmer des Transistors 406 und am Punkt 409 nahezu Betriebsspannung, weil der Stromabnehmer mittels des Widerstands 407 mit der Betriebsspannung am Punkt 408 verbunden ist. Wenn die Spannung an der Transistorbasis 404 über der Schwellenspannung liegt, nimmt der Transistor den Betrieb auf. Dann ist die Spannung des Stromabnehmers am Punkt 409 nahezu Grundpotential, weil der Transistoremitter 405 mit dem Grundpotential verbunden ist.
  • Die Schaltung aus 4 wandelt das ansteigende Steuersignal, das aus der Schaltung aus 3 erhalten wird, in ein abfallendes Steuersignal um. Wenn die Spannung am Punkt 330 nahezu Grundpotential ist, liegt die Spannung an der Transistorbasis 404 ebenfalls bei nahezu Grundpotential. Die Spannungsteilerwiderstände 402 und 403 stellen sicher, dass die Schwellenspannung des Transistors nicht überschritten wird. Dem entsprechend befindet sich die Spannung an Punkt 409 nahe der Betriebsspannung. Wenn die Schaltung aus 3 ein Steuersignal erzeugt, steigt die Spannung am Punkt 330 auf nahezu Betriebsspannung. Danach steigt die Spannung an der Transistorbasis 404 über die Schwellenspannung und der Spannungswert des Punktes 409 fällt auf nahezu Grundpotential ab. Die Spannungsteilerwiderstände 402 und 403 müssen so dimensioniert sein, dass der Spannungswert am Punkt 330, der nahezu Betriebsspannung aufweist, eine Spannung an der Transistorbasis 404 herbeiführt, die höher ist als die Schwellenspannung. Dem entsprechend stellt die zusätzliche Schaltung gemäß 4 der Schaltung aus 3 eine elektrische Schaltung bereit, die ein abfallendes Steuersignal erzeugt.
  • 5 zeigt als Beispiel ein Diagramm eines Fernsehapparats oder einer Vorrichtung, die zum Abspielen eines Videosignals verwendet wird, und die die elektrische Schaltung gemäß der dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus 3 verwendet. Die Vorrichtung umfasst eine Abspielvorrichtung 504 und eine Benutzerschnittstelle, zum Beispiel eine Tastatur 505 zur Auswahl der zu sehenden Kanäle. Die Kanäle werden von 1 bis 3 nummeriert und die Tastatur weist drei Tasten auf, die diesen Kanälen entsprechen. Es sind weder ein separater Netzstecker noch andere Steuertasten vorhanden. Ferner umfasst die Vorrichtung Elektronik zur Verarbeitung des Videosignals: das Videoeingabesignal 501 enthält alle Videosignale, die den drei Kanälen entsprechen, und ein digitaler Signalprozessor (DSP) 502 trennt ein Ausgabesignal 503 von dem Eingabesignal entsprechend des ausgewählten Kanals, der an die Wiedergabevorrichtung weiter gegeben wird.
  • Die elektrische Schaltung ist im Zusammenhang mit der Tastatur ähnlich der aus 3. Die Tasten werden in 5 jedoch auf eine andere Weise dargestellt: Die Schalter, die in Zusammenhang mit den Tasten. stehen, welche an einem Ende mit dem Grundpotential verbunden sind, werden nicht sichtbar in der Tastatur 505 dargestellt. Von den Tasten 1 bis 3 wird eine Eingabe an die Hilfsschaltung weiter gegeben und die Eingabesignale im digitalen Signalprozessor werden von den Ausgaben 305 bis 307 erhalten. Die gesamte Beschreibung der elektrischen Schaltung, die in Zusammenhang mit 3 gegeben wird, gilt ebenfalls für 5. Im Folgenden werden zwei Betriebssituationen erläutert: die Auswahl der Kanäle und die Neueinstellung der Vorrichtung.
  • Wenn der Benutzer einen Kanal wählt, indem er eine der Tasten auf der Tastatur drückt, erzeugt die Basisschaltung 301 ein Eingabesignal, welches SET1, SET2 oder SET3 ist, abhängig von der jeweiligen Taste. Der digitale Signalprozessor liest das Eingabesignal und reagiert, indem der Signalprozessor das Signal entsprechend der gewählten Kanäle trennt und zum Ausgabesignal 503 wird. Wenn die Vorrichtung in eine Ausfallsituation gerät, bei der sie nicht mehr in der geplanten Weise funktioniert, kann der Benutzer die Vorrichtung durch gleichzeitiges Drücken der Tasten 1 und 3 neu einstellen. Das Verzögerungssignal wird aktiviert und nach einer bestimmten Zeit aktiviert der Verzögerungsblock 317 das Erzeugungssignal. Als Ergebnis erzeugt der Erzeugungsblock 324 an seinem Auslass 330 ein Steuersignal (RESET in der Figur), welches den digitalen Signalprozessor zurückstellt. Dem entsprechend kann die Vorrichtung in einer Ausfallsituation mit Hilfe der Tasten, die zur Kanalauswahl verwendet werden, zurückgestellt werden.
  • Obwohl die elektrische Schaltung gemäß der Erfindung in eine Basisschaltung und eine Hilfsschaltung unterteilt ist, wird bei der allgemeinen Beschreibung der Erfindung und ihrer bevorzugten Ausführungsformen diese Unterteilung nur vorgenommen, um das Verständnis der Beschreibung der Funktionsweise der elektrischen Schaltung gemäß der Erfindung zu erleichtern. Sie schränkt keinesfalls ein, welcher Teil der elektrischen Schaltung gemäß der Erfindung welche Komponenten für welche Funktion umfasst.
  • Die elektrische Schaltung gemäß der Erfindung ist hier beschrieben, indem sie Tasten umfasst, die der Benutzer herunter drücken kann, wenn er die Operation entsprechend einer Taste auswählt. Die Drucktasten werden nur als konkrete Beispiele einer Benutzerschnittstelle verwendet, wobei die elektrische Schaltung gemäß der Erfindung nicht beschränkt ist auf elektrische Schaltungen mit Drucktasten. Die Benutzerschnittstelle kann beispielsweise Knöpfe umfassen, die gezogen werden oder Schalter, die gedreht werden.
  • Die Begriffe, die sich auf Richtungen beziehen und in der Beschreibung der Erfindung verwendet werden, beschränken die Position der Tasten, die der Benutzerschnittstelle einer elektrischen Schaltung angehören, die eine elektrische Schaltung gemäß der Erfindung verwenden, in keiner Weise. Der Ausdruck „Herunterdrücken einer Taste" bezieht sich im Allgemeinen auf die Aktivierung der Taste, beispielsweise auf das Ziehen eines Knaufs oder Drehen eines Schalters. Im Falle einer Drucktaste bezieht er sich auf das Drücken der Taste in Richtung Nähe der Fläche der elektrischen Vorrichtung, an der die Taste angebracht ist.

Claims (8)

  1. Elektrische Schaltung für eine Benutzerschnittfläche, wobei die Schaltung umfasst: – Tastenglieder zum Erzeugen von Eingabesignalen (103), und – zwei Unterschaltungen, von denen die erste (102) so angeordnet ist, dass Eingabesignale erzeugt werden, sobald die Tastenglieder aktiviert werden dadurch gekennzeichnet, dass – die Tastenglieder bestimmte Tastenglieder zum zusätzlichen Erzeugen von Steuersignalen (109) mit einer höheren Priorität als die Eingabesignale umfassen, – dass die erste Unterschaltung (102) so angeordnet ist, dass sie ein bestimmtes Verzögerungssignal (104) erzeugt, wenn mindestens zwei der bestimmten Tastenglieder gleichzeitig aktiviert werden durch Drücken, Ziehen oder Drehen und das Verzögerungssignal deaktiviert wird, wenn diese mindestens zwei Tastenglieder nicht gleichzeitig aktiviert werden durch nicht weiteres Drücken, Ziehen oder Drehen, und – dass die zweite Unterschaltung (105) einen Verzögerungsblock (106) umfasst, der angeordnet ist, um ein bestimmtes Erzeugungssignal (108) zu aktivieren, wenn die Aktivierungszeit des Verzögerungssignals einen bestimmten Schwellenwert überschreitet, wobei sie ferner einen Steuersignal-Erzeugungsblock (107) umfasst, der so angeordnet ist, dass er ein Steuersignal mit höherer Priorität als die Eingabesignale erzeugt, wenn das Erzeugungssignal aktiviert worden ist.
  2. Elektrische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Unterschaltung (102) so angeordnet ist, dass sie die Eingabesignale in Bezug auf bestimmte Tastenglieder als ausschließende Alternative zur Erzeugung des Verzögerungssignals (104) ist.
  3. Elektrische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Unterschaltung (102) so angeordnet ist, dass die Eingabesignale immer dann erzeugt werden, wenn bestimmte Tastenglieder aktiviert werden.
  4. Elektrische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Unterschaltung (203) so angeordnet ist, dass das Verzögerungssignal (208) erzeugt wird, wenn alle bestimmten Tastenglieder gleichzeitig aktiviert werden durch Drücken, Ziehen oder Drehen, und um das Verzögerungssignal zu deaktivieren, wenn alle der genannten bestimmten Tastenglieder nicht gleichzeitig durch Drücken, Ziehen oder Drehen aktiviert werden.
  5. Elektrische Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Unterschaltung (203) so angeordnet wird, dass Eingabesignale in Bezug auf bestimmte Tastenglieder als ausschließende Alternative zum Erzeugen des Verzögerungssignals (208) erzeugt werden.
  6. Elektrische Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Unterschaltung (203) so angeordnet ist, dass Eingabesignale immer dann erzeugt werden, wenn die bestimmten Tastenglieder aktiviert werden.
  7. Elektrische Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass – der erste Teil (301) der Schaltung die Tastenglieder (302304), von denen jedes an einem Ende mit einem Grundpotential und am anderen Ende mit einem elektrischen Widerstand (308310) mit der Betriebsspannung verbunden ist, – dass die bestimmten Tastenglieder mittels Ausrichtungskomponenten (314, 315) und einem Leiter (316) mit dem Verzögerungsblock (317) verbunden sind, – dass das Verzögerungssignal aktiv ist, wenn der Leiter keinerlei Strom in den Verzögerungsblock leitet, – dass das Verzögerungssignal einen Kondensator (318) umfasst, wobei dessen erste Platte mit der Betriebsspannung verbunden ist, zwei elektrische Widerstände (320, 322) an ihren ersten Enden mit der zweiten Platte des Kondensators und dem Leiter verbunden sind, wobei das zweite Ende des ersten (320) elektrischen Widerstands mit dem Grundpotential verbunden ist und das zweite Ende des zweiten (322) elektrischen Widerstandes mittels eines dritten Widerstandes (323) mit dem Grundpotential verbunden ist, und dass der Kondensator und die Widerstände so angeordnet werden, dass, wenn das Verzögerungssignal aktiv ist, die Spannung in dem Verzögerungsblock mit einer bestimmten Zeitkonstante abfällt, – dass der Steuersignal erzeugende Block (324) einen Transistor umfasst, wobei dessen Basis (325) mit dem Verzögerungsblock an der Verbindungsstelle von dem zweiten und dritten elektrischen Widerstand verbunden ist, wobei der Emitter (326) mit dem Grundpotential und dem Stromabnehmer (327) verbunden ist, der mittels des Widerstandes (328) mit der Betriebsspannung verbunden ist, – dass das Erzeugungssignal ein Spannungswert an der Basis des Transistors ist und aktiv ist, wenn die Spannung unter einem bestimmten Schwellenspannungswert lieg, der durch die Schwellenspannung, bei der der Transistor in Betrieb genommen wird, festgelegt ist, und – dass das Steuersignal der Anstieg des Spannungswertes am Stromabnehmer des Transistors ist, wenn das erzeugte Signal, das mit der Transistorbasis verbunden ist, aktiv ist.
  8. Elektrische Vorrichtung umfassend eine Benutzerschnittstelle (505) und eine elektrische Schaltung nach Anspruch 1.
DE2000623047 1999-02-04 2000-01-28 Erzeugung eines Steuersignals für eine elektrische Vorrichtung mit Hilfe von Tasten Expired - Lifetime DE60023047T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI990214 1999-02-04
FI990214A FI990214A (fi) 1999-02-04 1999-02-04 Ohjaussignaalin tuottaminen sähköiselle laitteelle painikkeilla

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60023047D1 DE60023047D1 (de) 2005-11-17
DE60023047T2 true DE60023047T2 (de) 2006-05-18

Family

ID=8553614

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000623047 Expired - Lifetime DE60023047T2 (de) 1999-02-04 2000-01-28 Erzeugung eines Steuersignals für eine elektrische Vorrichtung mit Hilfe von Tasten

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP1026828B1 (de)
DE (1) DE60023047T2 (de)
FI (1) FI990214A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109525234A (zh) * 2018-10-31 2019-03-26 广州众诺电子技术有限公司 一种激活信号生成方法及装置

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH02151128A (ja) * 1988-12-02 1990-06-11 Hitachi Ltd キーコード生成方式
JP2662468B2 (ja) * 1991-03-19 1997-10-15 富士通株式会社 キーボード
US5258748A (en) * 1991-08-28 1993-11-02 Hewlett-Packard Company Accessing and selecting multiple key functions with minimum keystrokes
JPH086692A (ja) * 1994-06-17 1996-01-12 Hitachi Vlsi Eng Corp キーボード、及びデータ処理装置

Also Published As

Publication number Publication date
EP1026828B1 (de) 2005-10-12
DE60023047D1 (de) 2005-11-17
EP1026828A1 (de) 2000-08-09
FI990214A0 (fi) 1999-02-04
FI990214A (fi) 2000-08-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2917174C2 (de) Überstrom-Schutzvorrichtung
DE3505306C2 (de)
DE69130161T2 (de) Elektronische lautstärkeregelung
DE2944355A1 (de) Mit einem untervielfachen des schritts betriebener schrittmotor
WO2014075882A1 (de) Bedienteil für ein möbelsteuerungssystem, möbelsteuerungssystem und elektrisch verstellbares möbel
DE19631454C2 (de) Fahrzeugsitz mit einer Sitzplatte und einer Rückenlehne
DE2710049C2 (de) Ultraschall-Zahnbehandlungsgerät
DE4328663C1 (de) Einrichtung zur Abfrage von Bedienelementen
DE2804296C2 (de) Schaltungsanordnung zur Einstellungsspeicherung bei einem Fernsehempfänger
DE2260935B2 (de) Signalwaehlsystem fuer ein elektronisches musikinstrument
DE60023047T2 (de) Erzeugung eines Steuersignals für eine elektrische Vorrichtung mit Hilfe von Tasten
DE1275608B (de) Zugriffschaltung fuer Speicheranordnungen
DE3916158C2 (de)
DE2854225A1 (de) Geschwindigkeitssteuervorrichtung
DE19536196C1 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung von Verbrauchern
DE2756327C2 (de) Schaltung sanordnung für eine Eingabetastatur
DE2148806A1 (de) Hand/Automatik-Umschalteinrichtung fuer Prozessregelvorrichtungen
DE1763576A1 (de) Elektrische Steuervorrichtung
DE2242680C3 (de) Anordnung zur Eingabe von Daten
DE4142086A1 (de) Tastensteuerverfahren und steuervorrichtung fuer einen kassettenrekorder
DE4114450A1 (de) Tragbarer kleincomputer
DE19906639A1 (de) Druckschalter
DE2412550C2 (de) Programmsteuereinrichtung für einen zahnärztlichen Operationsstuhl
EP1361660A2 (de) Elektronische Schaltung mit mindestens einem Eingang zum Wählen eines Zustands der elektonischen Schaltung
DE2450084C3 (de) Transponierbarer Tongenerator zum Erzeugen von Tönen einer Tonleiter in elektronischen Musikinstrumenten

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition