DE2346912A1 - Bootsschraube - Google Patents

Bootsschraube

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DE2346912A1
DE2346912A1 DE19732346912 DE2346912A DE2346912A1 DE 2346912 A1 DE2346912 A1 DE 2346912A1 DE 19732346912 DE19732346912 DE 19732346912 DE 2346912 A DE2346912 A DE 2346912A DE 2346912 A1 DE2346912 A1 DE 2346912A1
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Germany
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screw
blades
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boat
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DE19732346912
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Inventor
Hans Bals
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H3/00Propeller-blade pitch changing
    • B63H3/008Propeller-blade pitch changing characterised by self-adjusting pitch, e.g. by means of springs, centrifugal forces, hydrodynamic forces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

PatenUnrnel duri.g
Anmelder: Hans BALS
8 MÜNCHEN 5 Baaderstraße 61
BOOTSSCHRAUBE
Gegenstand der Erfindung ist eine Bootsschraube, deren Schraubenblätter sich selbsttätig verstellen.
Zur Erzielung höherer Geschwindigkeit bei Motorbooten, Rennbooten bzw. Wasserski-Zugbooten, verwendet man Bootsschrauben mit einer Blattneigung.
Für kleinere Geschwindigkeiten eignen sich entgegen Bootsschrauben
analerer
mit Blattneigung besser. Will man mit einem Motorboot, welches mit einer Schraube für kleine Geschwindigkeiten ausgerüstet ist schnell fahren, so ist ein Umrüsten unvermeidlich. Durch die immer höher werdende Geschwindigkeiten beim Wasserski fahren ,besteht ein echtes Problem darin, daß man diesen Geschwindigkeiten nicht mehr mit den Bootsschrauben gerecht werden kann, welche man wiederum für die Langsamfahrt und beim Start benötigt. Es bereitet ernste Schwierigkeiten mit einer Rennschraube, die also eine flache Blattneigung aufweist, zur starten, ja es kann sogar unmöglich sein, wenn Gegenwind oder Gegenströmungen vorhanden sind.
509813/0202
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Bootsschraube vorzuschlagen welche eine variable Blattneigung aufweist, wobie diese Blattneigung sich vorzugsweise selbsttätig dahingehend verstellt, als daß immer der günstigste Wirkungsgrad zur gewünschten Geschwindigkeit voi— handen ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, indem eine Einrichtung vorgesehen ist, die in Abhängigkeit vom Drehmoment der Bootsschraube, die Blattneigung der einzelnen Schraubenflügel einstellt.
Darüber hinaus" schlägt die Erfindung vor, daß man die Schäfte der einzelnen Schraubenblätter so in der Nabe lagert, daß sie sich bei Fliehkraft gegen den Druck einer Feder mehr oder weniger stark radial nach außen verschieben und bedingt durch eine Kurvenführung sich.selbsttätig verdrehen und damit ihre Blattneigung verändern.
Beicje Lösungen können in einer Bootsschraube vereinigt sein, genau so gut kann jedoch jede Lösung für sich selbstständig angewendet werden.
Die Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der Zeichnungen wie folgt beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 einen Vertikalschnitt durch eine erste Ausführungsform -
Blattverstellung in Abhängigkeit vom Drehmoment. Figur 2 schematisch eine zweite Ausführungsform - Blattverstellung in Abhängigkeit von der Fliehkraft.
Die Schraubenblätter 1 , von welchen in der Darstellung nur eines gezeigt ist, sind mit ihrem Schaft 2 z.B. über eine Bronze-Lagerbuchse 3 in der Nabe 4 drehbar gelagert. Eine Scheibe 5 und Muttern 6 sorgen für die achsiale Festlegung des Schaftes 2 . Mit 7 ist eine Dichtung bezeichnet.
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Die Scheibe 5 wird von mindestens einer Schraube 8 fixiert und darüber hinaus von.dem Gewindefortsatz 9 eines Führungsstiftes
10 . Dieser Führungsstift 10 arbeitet mit einer Nut oder Kurve
11 der Antriebswelle 12 zusammen. Auf der Antriebswelle 12 ist ein Spinner 13 mit Kontermutter 14 aufgeschraubt. Zwischen Spinner 1-3 und Nabe 4 ist eine starke Schraubenfeder 16 angeordnet. Ferner ist zwischen Spinner 13 und Nabe- 4 mindestens 1 Paar von Anschlagklauen 15 vorgesehen. Die Anschlagklauen 15 sind radial so auf ihrem Umfang verteilt bzw. bemessen, daß eine bestimmte Verdrehung des Spinners 13 und damit der Welle 12 gegenüber der Nabe 4 möglich ist. Diese radiale Verdrehmöglichkeit entspricht der Verwindbarkeit der zwischen Spinner/Welle 13/12 und Nabe 4 angeordneten Schraube nfeder 1 6.
Die Arbeitsweise ist nun folgende: Das Antriebsdrehmoment wird an der Welle 12 eingeleitet und gelangt über Spinner 13 und die Feder 16 auf die Nabe 4 und damit auf die Schraubenblätter 1. Beim Anfahren z.B., wenn ein hohes Drehmoment erforderlich wird, zieht sich die Schraubenfeder 16 auf, sodaß eine relative Verdrehung der Antriebswelle 12 gegenüber der Nabe 4 möglich ist. Da hierbei der Exzenterstift 10 in der Nut oder Kurve 11 geführt bleibt, verstellt sich, bedingt durch die Exzentrizität e das Schraubenblatt 1 in seiner Neigung. Je nach Charakteristik der Feder 16 ist also hier in bestimmten Bereichen eine Verstellung der Schraubenblätter "möglich.
Die Erfindung schlägt ferner vor, daß durch entsprechende Zwischenglieder die Kraft der Feder 16 verstellt werden kann. Dies kann z.B. durch Gewinderinge geschehen, die die Federnschenkel 16a zueinander verdrehen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, kann darüber hinaus der Schaft 2 des Schraubenblattes 1 in Richtung des Pfeiles F achsial verschiebbar gelagert werden. Die Lagerung erfolgt hier beispielsweise in einem Kugelkäfig 20 und Montagebuchse 19. Eine Druckfeder 21 wirkt der Fliehkraft F entgegen.
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In dem Schaft 2 ist eine Kurve 22 eingearbeitet, die mit einer Kurvenrolle oder einem Stift 23 dermaßen zusammenarbeitet, daß bei achsialer Verschiebung des Schaftes 2 unter dem Einfluß der veränderlichen Fliehkraft F dieser sich verdreht. Der Nachteil dieser Anordnung liegt selbstverständlich in dem veränderlichen Durchmesser der Schraube.
Steilheit der Kurve 22 , die übrigens auch in der Nabe vorgesehen werden kann, ist dementsprechend gewählt, sodaß hier nur relativ kleine achsiale Verschiebungen und damit Durchmesserveränderungen der Bootsschraube realisiert werden.
Beide Lösungen nach Figuren 1 und 2 sind separat anwendbar. In einem besonderen Ausführungsbeispiel können jedoch ohne weiteres auch beide Lösungen verein t werden.
Die Darstellungen beschränken sich nicht auf die dargestellten Beispiele. So kann statt der Schraubenfeder 16 auch eine radial angeordnete Fedei—Druckeinrichtung vorgesehen werden. Z.B. durch kleinere Schraubenfedern, die in radialen Bereichen zwischen Spinner und Nabe 4 angeordnet sind. In der Ausführung nach Fig. 2 können ferner mehrere Federn 21 mit verschiedener Charakteristik hintereinander oder parallel zueinander vorgesehen werden, Um eine nichtliniare Verschiebung und damit Verstellung des Schaftes 2 und Blattes 1 zu erzielen.
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Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE
1) Bootsschraube, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Neigung ihrer Schraubenblätter unter dem Einfluß von Drehmomenten- und/oder Fliehkraft-Schwankungen selbsttätig verstellen.
2) Bootsschraube, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schäfte 2 der Schraubenblätter 1 drehbar in der Nabe 4 gelagert sind.
3) Bootsschraube, nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenblätter 1 in ihrer Neigung durch Exzenterstifte 1 1 verstellt werden, welche in Kurven oder Nuten 11 der Welle 12 eingreifen.
4) Bootsschraube, nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ant riebswelle 12 und Nabe 4 über einen Spinner 13 eine Schraubenfeder 12 vorgesehen ist, die in ihrer Verwindbarke it der gewünschten Schraubenblattverstellung entspricht, wobei die Ver— windbarkeit' durch mindestens ein Klauenpaar 15 zwischen Spinner 13 und Nabe 4 begrenzt ist.
5) Bootsschraube, nach Anspruch 1 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Feder 16 z.B. durch Gewindezwischenringe einstellbar eingebaut ist.
6) Bootsschraube, nach Anspruch. 1, und 2 dadurch gekennzeichnet, daß statt der Feder 16 radial auf dem Umfang verteilt zwischen Spinner und Nabe 4 ein oder mehrere kleinere radialarbettende Druckfedern vorgesehen sind.
7) Bo.otsschraube, nach Anspruch 1 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterstift 10 gleichzeitig Befestigungsstift für die Scheibe 5 ist.
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8) Bootsschraube, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
die Schäfte 2 der Blätter 1 über Bronzebuchsen oder Kugelbüchsen 3, 20 achsial verschiebbar gelagert sind und ein oder mehrere Federn 21 vorgesehen sind, die der Fliehkraft F entgegenwirken und daß zwischen Schaft 2 und Nabe 4 Mittel 22, 23 vorgesehen sind,
die bei einer achsialen Verschiebung des Schaftes 2 dessen Verdrehung und damit die Blattneigungsverstellung bewirken.
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Leerseite
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4748339A (en) * 1984-03-21 1988-05-31 James Howden & Company Limited Wind turbine operated electrical generator system
US5219272A (en) * 1991-12-02 1993-06-15 Brunswick Corporation Variable pitch marine propeller with hydrodynamic shifting
DE4231814C1 (de) * 1992-09-23 1994-01-20 Landolt Alexander Dr Verstellpropeller, insbesondere für Sportboote
US5286166A (en) * 1992-05-19 1994-02-15 Steward Richard B Automatic centrifugal force variable pitch propeller
US5290147A (en) * 1991-12-02 1994-03-01 Brunswick Corporation Variable pitch marine propeller with shift biasing and synchronizing mechanism

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