DE2346654C2 - Reaktionsmittel zur Herstellung von Porenbeton und Verfahren zur Herstellung von Porenbeton unter Verwendung des Reaktionsmittels - Google Patents

Reaktionsmittel zur Herstellung von Porenbeton und Verfahren zur Herstellung von Porenbeton unter Verwendung des Reaktionsmittels

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DE2346654C2
DE2346654C2 DE19732346654 DE2346654A DE2346654C2 DE 2346654 C2 DE2346654 C2 DE 2346654C2 DE 19732346654 DE19732346654 DE 19732346654 DE 2346654 A DE2346654 A DE 2346654A DE 2346654 C2 DE2346654 C2 DE 2346654C2
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aerated concrete
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Heribert 8080 Fuerstenfeldbruck Kolle
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Poroment International Enterprises Corp Rotterda
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates

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Description

Zement 300 bis 450 kg
Sand 250 bis 600 kg
Aluminiumpulver 0,4 bis 0,8 kg
Reaktionsmittel 7 bis 10 kg
Wasser in einer Menge, daß der Wasser-Zement-Faktor im normalen BetonmischerO,50bisO,70ist.
8. Verfahren nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß für den Porenbeton folgende Rezeptur pro Kubikmeter fertigem Beton verwendet wird:
Zement 370 bis 430,
vorzugsweise 400 kg Sand 350 bis 400,
vorzugsweise 380 kg Aluminiumpulver 0,5 bis 0,7,
vorzugsweise 0,6 kg Reaktionsmittel 7,5 bis 8,5,
vorzugsweise 8,25 kg
Wasser in einer Menge, daß der Wasser-Zement-Faktor in einem normalen Betonmischer 0,55 bis 0,65, vorzugsweise 0,60 ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst das Reaklionsmittel und der Zement mit Wasser gemischt und dann erst die restlichen Zuschlagstoffe zugesetzt werden.
Die Erfindung betrifft ein Reaktionsmittel zur Herstellune eines Porenbetons, das neben anderem Ferrosilicium enthält. Aus der österreichischen Patentschrift 244 831 ist ein Verfahren bekanntgeworden, das eine Verbesserung von Leichtbeton ohne Verwendung von Autoklaven gestattet.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Reaktionsmittel zu schaffen, das keine teueren Stoffe enthält und mit dem ein Porenbeton hergestellt werden kann, der die heutigen Normen voll erfüllt.
Das erfindungsgemäße Reaktionsmittel ist gekennzeichnet durch ein Kondensat aus Melamin und Formaldehyd, wobei die Anteile an Ferrosilizium und dem Kondensat aus Melamin und Formaldehyd annähernd im Verhältnis 3 : 1 bis 1: 1 vorliegen.
Die Erfindung befaßt sich auch mit einem Verfahren zur Herstellung von Porenbeton unter Verwendung des erfindungsgemäßen Reaküonsmittels.
Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Porenbeton dient insbesondere zur Herstellung von großflächigen Formkörpern und Bauelementen, wobei auch ein Zusatz von leichten Füllstoffen, z. B. Vermiculite, möglich ist. Aus dem erfindungsgemäßen Beton können auch Estriche, entweder in Form von Platten oder an Ort und Stelle, gegossen werden.
Eine besondere Aufbereitung des Sandes in Kugelmühlen ist nicht erforderlich, wie auch keine speziellen Anforderungen an den Sand gestellt werden. Es kann deshalb Natursand aus heimischen Gruben und Flüssen in der Korngröße von 0 bis 1,0 mm beispielsweise mit einem Feinstsandanteil von etwa 6 bis 8% in der Korngröße von 0 bis 0,1 mm verwendet werden, wie er am häufigsten vorliegt. Selbstverständlich sollte der Sand frei von Lehm und sonstigen schädlichen Bestandteilen sein.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das Reaktionsmittel aus 45% einer Schmelze aus Silizium und Eisen (Ferrosilizium), 25 % eines Kondensates aus Melamin und Formaldehyd und 30% einer Mischung aus Natrium und Fluor (Natriumfluorid). Andere Mischungsverhältnisse sind in der gleichen Reihenfolge:
a) 35:35:30 bzw.
b) 50: 20: 30.
Der Fluoridanteil an der Reaktionsmittelmischung kann zwischen 10 und 50% betragen.
Das Reaktionsmittel ist frei von Oxiden und anderen betonschädlichen Bestandteilen. Folgende Rezepturen je Kubikmeter Porenbeton können verwendet werden.
Rezeptur 1
Zement 300 bis 450 kg
Sand 250 bis 600 kg
Reaktionsmittel 7 bis 10 kg
Aluminiumpulver 0,4 bis 0,8 kg
W/Z-Faktor 0,50 bis 0,70
Rezeptur 2
Zement 370 bis 430 kg
Sand 350 bis 400 kg
Reaktionsmittel 7,5 bis 8,5 kg
Aluminiumpulver 0,5 bis 0,7 kg
W/Z-Faktor 0,55 bis 0,65
Für einen Kubikmeter fertigen Porenbeton wird bevorzugt folgende Rezeptur verwendet:
3 4 J
Rezeptur 3 härtet, daß sie abgezogen und geglättet werden kann.
,,nc. ,-.. Die Entschalune kann bereits nach 24 Stunden er-
^?f^ 3F t«n ι folgen. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können
Sand 0 bis 1 mm 380 kg formkörper und Bauteile bis zu einer Höhe von
Reaktionsmittel 8,25 kg ,. 6Q cm h el,t werden Großflächige Bauelemente
Aluminiumpulver Sl 0,6 kg deshalb zweckmäßig in Hegender Schalung
Wasser in einer Menge, daß der Wasser- hergestellt. Ist die Schalung entsprechend glatt aus-Zement-Faktor bei Verwendung e.nes nor- B man ^n t ezierfertigen Porenbeton, malen Betonmischers 0,60 ist. Prüfungen der verschiedenen amtlichen Stellen Die Herstellung des Betons kann in üblicher Weise io haben den Normen entsprechende Druckfestigkeitserfolgen. Vorzugsweise wird jedoch zuerst das als und Biegezugsfestigkeitswerte ergeben. Das Nacnübliches Treibmittel verwendete Aluminiumpulver, schwinden ist besonders gering, so daß beim Zusamdas Reaktionsmittel und das Bindemittel, insbesondere menfügen von Fertigbauteilen keine Spalten entstehen, der Zement, mit Wasser gemischt und dann erst die Die Wärme- und Schalldämmung entspricht den Zuschlacstoffe zugesetzt. Nach üblicher Mischzeit 15 Werten der übrigen Porenbetone; sie kann jedocn wird die" verhältnismäßig gut fließende Masse in eine durch einen Zusatz von Füllstoffen, insbesondere Schalung begossen. Sie treibt dann innerhalb einer Vermiculite, etwa mit einem Anteil von 35 Volum-Zeit von etwa 60 Minuten auf die gewünschte fertige prozent wesentlich gesteigert werden. Das spezinscne Höhe. Nach einigen Stunden ist die Masse soweit er- Gewicht des Porenbetons beträgt 800 kg/m .

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Reaktionsmittel zur Herstellung von Porenbeton, das Ferrosilizium enthält, gekennzeichnet durch ein Kondensat aus Melamin und Formaldehyd, wobei die Anteile an Ferrosilizium und dem Kondensat aus Melamin und Formaldehyd annähernd im Verhältnis 3:1 bis 1: 1 vorliegen.
2. Reaktionsmittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Fluorid, insbesondere Natriumfluorid, als weiteren Bestandteil.
3. Reaktionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anteile an Ferrosilizium und dem Kondensat aus Melamin und Formaldehyd annähernd im Verhältnis 2:1, vorzugsweise 45 : 25, vorhanden sind.
4. Reaktionsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß no der Fluoridanteil an der gesamten Mischung zwischen 10 und 50% beträgt.
5. ReaKtionsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluoridanteil an der gesamten Mischung 20 bis 40%, vorzugsweise 30%, beträgt.
6. Verfahren zur Herstellung von Porenbeton unter Verwendung eines Reaktionsmittels, das Ferrosilizium enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reaktionsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für den Porenbeton folgende Rezeptur pro Kubikmeter fertigem Beton verwendet wird:
DE19732346654 1973-09-17 1973-09-17 Reaktionsmittel zur Herstellung von Porenbeton und Verfahren zur Herstellung von Porenbeton unter Verwendung des Reaktionsmittels Expired DE2346654C2 (de)

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AT344579B (de) 1978-07-25
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