DE2346115A1 - Anordnung zur anzeige der temperatur von galvanischen elementen, insbesondere von elektrischen akkumulatoren - Google Patents

Anordnung zur anzeige der temperatur von galvanischen elementen, insbesondere von elektrischen akkumulatoren

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DE2346115A1 DE19732346115 DE2346115A DE2346115A1 DE 2346115 A1 DE2346115 A1 DE 2346115A1 DE 19732346115 DE19732346115 DE 19732346115 DE 2346115 A DE2346115 A DE 2346115A DE 2346115 A1 DE2346115 A1 DE 2346115A1
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Description

Reg.-Nr. 6FP 234 BT 6233 Kelkheim/Ts., ?. 9.
EAP-Ksr/HH
TARTA Batterie Aktiengesellschaft 3 Hannover, Stöckener Straße 351
Anordnung zur Anzeige der Temperatur von galvanischen Elementen, insbesondere von elektrischen Akkumulatoren
G-egenstand der Erfindung ist eine Anordnung zur Anzeige der Temperatur von galvanischen Elementen, insbesondere von elektrischen Akkumulatoren.
Bei galvanischen Elementen, insbesondere bei elektrischen AkkEHffitilatoren tritt in verschiedenen Betriebs phasen eine Temperaturänderung auf, welche zur Steuerung, beispielsweise von Iiadevorgangeat "benutzt werden kanu.,, oder welche ssoT Überwachung des AMcoEiulators oder zsar Überwachung von iOnktions teilen des Akkumulators dienen kann.
Bei Fahrzeugbatterien für ElektroStraßenfahrzeuge kann es beispielsweise zweckmäßig seis.» eine Temperaturüberwachung, insbesondere "bei der Aufladung, vorzusehen, da, wenn die Seaiperatur der Zellen, bervorgerufea durch vorherige Entladuag t schon sehr hoch liegt bei sofort darauffolgender Aufladung die Teaperatur leicht über &1& zulässige £renztemperatur ansteigt*
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S03 81S /.{
Bei alkalischen Akkumulatoren ist eine Temperaturüberwachung der Einzelzellen ebenfalls bei der Ladung zweckmäßig, da beispielsweise bei*ladung bei zu hohen Temperaturen die Kapazität absinkt. Bei gasdichten alkalisches Akkumulatoren ist beispielsweiee laeiii Laden mit konstanter Spannung eine Temperaturüberwachung notwendig f da sonst durch den Wiederanstieg des Ladestromes und die fortlaufende TemperaturerköftiiBg eine Zerstörung der Zelle erfolgen kann. (run~away~Effekt}.
Bei Akkumulatoren» welche zum Anlassen von Motoren benutzt werden, beispielsweise bei Starterbatterien, kann eine Überwachung der Temperatur sinnvoll sein, um bei zu tiefen Temperaturen anzuzeigen, daß keine ausreichende Ealtstartleistrang vorhanden ist bzw. um dann ein Signal zu geben, durch, welches · eine Vorheizung des Akkumulators erfolgt.
Weiterhin ist es möglich t die Funktion des HEkumulators liber die Temperatur von sogenannten Katalysator stopf en zu überwachen. Bei der Ladung bzw. auch bei der Entladung und im Stand entstehen in elektrischen Akkumulatoren, insbesondere in Bleiakkumulatoren, durch Elektrolyse Wasserstoff-ZSauerstoffgeffiische und der daraus resultierende Wasserverlust muß durch Nachfüllen von Wasser in vorgesehenen Warttingsintervallen aus ge glichen werden. Ia Zuge der Entwicklung von Akkumulatoren,; welche, möglichst wartungsfrei sind, ist man in\ vielen Fällen auf die Verwendung von BeJcoiBfeinationsvorrichtungen übergegangen r in welchen der entstehende Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser1 rekombiniert mod in den Akkumulator zurückgeführt werden. Derartige Sekombinationsvor-
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rlclitiingen, welche einen Oxidationskatalysator enthalten, werden beispielsweise in Form von sogenannten Katalysatorstopfen auf die einzelnen Zellen von Akkumulatorenbatterien aufgesetzt. Daneben werden zentrale Rekombinationsreaktoren für eine Vielzahl von Akkumulator enzellen verwendet.
Bei der katalytischen Rekombination entsteht die Rekombinationswärme, die nach außen abgeführt wird und bei der Konstruktion, insbesondere von Katalysatorstopfen, muß der Aufbau so gewählt werden, daß die thermische Beanspruchbarkeit der verwendeten Materialien nicht überschritten wird. Das äußere Gehäuse, welches im allgemeinen als Kondensationsfläche dient, muß so dimensioniert werden, daß es bei Höchstleistung die Temperatur von 100 C nicht erreicht, so daß noch Kondensation mit Sicherheit möglich ist. Ia allgemeinen wird man das Gehäuse so auslegen, daß die Arbeitetemperatur zwischen 50 und 1000C liegt«
Zur Überwachung der Funktion dieses Rekomlbinat ions Stopfens bzw. eines zentralen Rekomhinationsreaktors bietet sich insbesondere eine Temperaturkontrolle an. Allerdings ist dieses Verfahren bei einer größeren Batterie im stationären oder im Fahrzeugbetrieb, Insbesondere, wenn sie in einem engen Baum eingebaut ist, sehr umständlich und zeitraubend. Die Abfrage der Temperatur der Einzelzellen über elektrische Bauelemente, beispielsweise über Thermoelemente, führt zu einem erhöhten Aufwand-, insbesondere bei der Vielzahl der einzelnen Zellen und auch bei einer solchen elektrischen Schaltung sind eine Vielzahl von möglichen Fehlerquellen gegeben.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine möglichst einfache Anordnung zur Überwachung der Temperatur des Akkumulators, bzw. der EinzelzeIlen des Akkumulators oder der Einzelteile des Akkumulators, wie insbesondere eines Katalysatorstopfens, zu entwickeln.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein von außen sichtbarer Teil des galvanischen Elementes mit einem Stoff versehen ist, der im Bereich zwischen Umgebungstemperatur und einer vorwählbaren Arbeitstemperatur seine Farbe, seine Farbintensität, seine lumineszenz, oder seine Phosphoreszenz ändert. Besonders geeignet zu dieser Temperaturanzeige sind bestimmte Farbstoffe und auch Flüssigkristalle.
Ein Farbstoff kann beispielsweise am Gehäuse oder am Deckel des Akkumulators angeordnet sein, jedoch kann man auch den Polbolzen der Zellen mit dem Farbstoff versehen, da dieser die Temperatur besser leitet als die im allgemeinen aus Kunststoff bestehenden Gehäuse der Akkumulatoren.
Der Farbstoff kann weiterhin am Gehäuse des Katalysatorstopfens angeordnet sein und es ist möglich, den Farbstoff homogen in das Gehäusematerial, entweder des Katalysatorstopfens oder des Akkumulators selbst, einzumischen.
Es ist an sich bekannt, daß organische oder anorganische Farbstoffe optische Eigenschaften bei Erreichen bestimmter Temperaturen sprunghaft ändern. So ändern manche Substanzen bei einer beetimmten Temperatur plötzlich ihre Farbe. Hierzu gehören besonders
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Kobalt- und Nickel salze, dock auch Zinkoxid und Bleiverbindungen. Z. B. verändert
Co (NO3)2 · 2 C6H2N. · 10 H2O bei 750C seine Farbe reversibel von rot in purpur. Bleijodid, PbJ2* ändert bei 1300C seine Farbe von gelb in rot, ebenso Zinkoxid bei Erwärmung von weiß in gelb. Dieser Farbeffekt wird zur Temperaturmessung bei sogenannten Thermocolorfarben ausgenutzt (s. H. Lindorf, Technische Temperaturmessungen, Essen 1968, Seite 158/159).
Die Änderung des Farbcharakters ist naturgemäß die auffälligste Erscheinung; doch auch Änderungen der Farbintensität können, besonders wenn sie sprunghaft bei einer bestimmten Temperatur erfolgen, zur Temperaturmessung herangezogen werden. Eine im Sinne der Erfindung verwendbare Erscheinung ist die bekannte Thermolumineszenz von gewissen anorganischen Phosphoren. Bei der Bestrahlung z. B. durch Tageslicht werden Elektronen im halbleitenden Kristall angeregt und in Haft stellen eingefangen. Die eingestrahlte Energie wird also zum Teil gespeichert. Erwärmt man den Kristall über eine bestimmte charakteristische Temperatur, so werden die Elektronen durch thermische Anregung aus ihren Haftstellen befreit und geben ihre Energie durch Aussendung von Photonen wieder ab. Der Kristall leuchtet somit in charakteristischer Weise. Es kann bei Überschreiten bestimmter Temperaturen auch eine Fluoreszenzlöschung in Alkalihalogeniden auftreten. Ebenfalls gibt es eine große Zahl organischer Moleküle, die die Erscheinung Lumineszenz oder
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Ph.osph.oreszenz zeigen.
Bei einer Anwendung des beschriebenen Prinzips der Temperatur-Überwachung, insbesondere auf die Überwaciiung der Punktion von Katalysatorstopfen, ist es möglich., entweder, wie oben bereits erwähnt, das Gehäuse des Katalysatorstopfens mit dem Farbstoff zu versehen oder, soweit möglich, auch den Katalysatorträger. Wegen der höheren Betriebstemperatur des Katalysatorträgers gegenüber dem Gehäuse kommen dann für die Funktionsanzeige andere Substanzen in Betracht als für das Katalysatorgehäuse. Die Anbringung der Farbstoffe kann bei diesem Beispiel in verschiedener Weise erfolgen. Bei Verwendung eines durchsichtigen Gehäuses und eines porösen Katalysatorträger kann man beispielsweise den Farbstoff mit Hilfe eines Lösungsmittels in die Poren eintränken. Man kann ihn jedoch auch in eine lackartige Masse einbetten und auf den Trägerkörper aufstreichen und diesen dabei ganz oder teilweise in Form eines figürlichen oder abstrakten Zeichens bedecken. Beide Methoden kann man auch für das äußere, als Kondensator fläche dienende Gehäuse anwenden. Bei durch plastische Verformung von Kunststoffen hergestellten Gehäusen ist es vorteilhaft, den Farbstoff mit in das Kunststoffpulver oder Granulat einzubetten. Besonders zweckmäßig ist es, wenn man den veränderlichen Farbstoff zusammen mit einem im Farbeindruck gleichen, jedoch unveränderlichen Farbstoff derart kombiniert, daß zwei Flächenbereiche in figürlicher oder abstrakter Konfiguration nebeneinander liegen. Durch die Verfärbung des einen wird dem besonders auf Vergleich ansprechenden Auge die Funktionsanzeige leicht erkennbar gemacht.
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Selbstverständlich kann der Farbstoff auch auf jeder anderen Fläche angebracht sein, die im Wärmefluß zwischen Katalysator und Stopfenäußerem liegt und deren Temperatur sich bei der Rekombination erhöht. Diese Grundanw.endungsmöglichkeiten sind in entsprechend abgewandelter Form auch bei der Überwachung des Akkumulators selbst durch Aufbringen des Farbstoffes oder Einbringen des Farbstoffes auf bzw. in das Gehäuse oder auf oder in den Deckel möglich. Ebenso können zur !Temperaturanzeige Flüssigkristalle in entsprechend abgewandelten Konstruktionen verwendet werden.
Bei fluoreszierenden oder phosphoreszierenden Substanzen lassen sich besonders gute Ergebnisse durch Bestrahlung mit einer Lampe erzielen, deren Licht einen hohen Ultraviolett-Anteil hat. Besonders bei einer Batterie aus sehr vielen Einzelzellen fallen abweichende Gehäuse sofort ins Auge und signalisieren so dem Überwachungspersonal, daß der Zustand einer Zelle oder eines EekombinationsStopfens überprüft werden muß.
Im folgenden ist anhand einiger Beispiele die Erfindung am Anwendungsgebiet des Katalysatorstopfens näher erläutert. In der Figur ist die prinzipielle Anordnung solcher Katalysatorstopfen an einer Starterbatterie dargestellt. Wie oben erläutert, kann der die Temperatur anzeigende Stoff am Gehäuse 1, am Deckel 2 oder am Polbolzen 3 angeordnet sein. Bei Verwendung von Katalysatorstopfen 4 ist es jedoch besonders vorteilhaft, diesen Stoff, bzw. insbesondere einen Farbstoff, beispielsweise
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in Form eines Ringes 5 am Gehäuse der Katalysatorstopfen anzuordnen.. .
Beispiel 1
Als Katalysator dient eine Schüttung aus hydrophobieren, palladinierten Aluminiumoxidkörnern. Diese befinden sich in einem Keramikröhrchen, das vorher mit Bleijodidlösung getränkt und dann getrocknet wurde. Das äußere Gehäuse ist klar durchsichtig aus Plexiglas. Der Stopfen ist ein zylindrischer Körper von 40 mm Höhe und 25 mm Durchmesser. Auf die Zelle einer Starterbatterie aufgesetzt, wird er bei Überladestrom heiß, erkenntlich an dem Farbumschlag des Keramikrohres von gelb in rot. Diese Erscheinung ist weithin sichtbar.
Beispiel 2
Auf das äußere Gehäuse des in Beispiel 1 geschilderten Stopfens trägt man mit Hilfe einer alkoholischen Lösung die Verbindung Co (UO3)2 - 2 C6H2N4 · 10 H2O auf.
Bei Betrieb geht die Farbe von hellrot in purpur über.
Beispiel 3
Aersosil wird mit einer wäßrigen Lösung von Quecksilberjodid und Kaliumiodid getränkt; der Überschuß wird angegossen. Danach wird eine Silbernitratlösung langsam zugegeben, wobei sich ein Niederschlag bildet, der gewaschen, filtriert und getrocknet wird. Dieses Pulver wird unter Polyäthylenpulver gemischt und zum Stopfengehäuse thermoplastisch in bekannter Weise ausgeformt,
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In das Innere dieses Gehäuses wird ein Wickel aus mit Palladium katalysiertem und in Teflon hydrophobiertem Blauasbestgewebe gelegt, das außen von einem zweiten Wickel aus kupferoxidgetränktem und teflonhydrophobiertem Blauasbestgewebe umgeben ist. Dieser Stopfen wird auf die Zelle eines Bleiakkumulators aufgesetzt. Bei Gasentwicklung in der Überladephase schlägt plötzlich die Farbe des gelben Gehäuses in hellrot um, ein Zeichen, daß die Umschlagtemperatur von 45 C überschritten wurde.
Beispiel 4
Statt des in Beispiel 3 genannten Farbstoffes
/Hg J4~^ kann auch das entsprechende Kupfersalz p 'Hg J/l verwendet werden, daß bei 67 C von kirschrot in braun umschlägt.
Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es, in sehr einfacher Weise ohne besonderen konstruktiven oder schaltungs-
mäßigen Aufwand, eine Überwachung der Temperatur zu erzielen. Dies ist insbesondere von Bedeutung bei vielzelligen Batterien, bei denen eine konventionelle Überwachung aller Einzelzellen einen außerordentlich hohen Aufwand mit sich bringt.
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Claims (6)

  1. Reg.-Nr. 6FP 234 DT 6233 Kelkheim/Ts., 7. 9. 1973
    EAP-Ksr/HH
    Pat entansprüche
    Anordnung zur Anzeige der Temperatur von galvanischen Elementen, insbesondere von elektrischen Akkumulatoren, dadurch gekennzeichnet, daß ein von außen sichtbarer Teil des galvanischen Elementes mit einem Stoff versehen ist, der im Bereich zwischen Umgebungstemperatur und einer vorwählbaren Arbeitstemperatur seine Farbe, seine Farbintensität, seine Lumineszenz oder seine Phosphoreszenz ändert.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Farbstoff am Gehäuse des galvanischen Elementes angeordnet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der -Farbstoff an einem Polbolzen des galvanischen Elementes angebracht ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff am Gehäuse des Katalysatorstopfens angebracht ist.
  5. 5. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff auf die Unterlagsfläche in Form eines figürlichen oder abstrakten Zeichens aufgebracht ist.
    -2-
    509816/0 409
  6. 6. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff in das Material des Gehäuses eingemischt ist
    7· Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff Bleijodid und/ oder Quecksilber/Quecksilberjodid als Indikatorfarbe enthält.
    509816AO409
    Leerseite
DE19732346115 1973-09-13 1973-09-13 Verfahren und Vorrichtung zur Anzeige des Ladezustandes eines elektrischen Akkumulators Expired DE2346115C3 (de)

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US11652251B2 (en) 2020-11-02 2023-05-16 ZAF Energy Systems, Incorporated Battery state indicator based on recombination device feedback

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