DE2346046A1

DE2346046A1 - Vorrichtung zur pruefung von flaschen o.dgl.

Info

Publication number: DE2346046A1
Application number: DE19732346046
Authority: DE
Inventors: Alfons Loew
Original assignee: Lautenschlaeger Maschinen Tech
Current assignee: Lautenschlaeger Maschinen Tech
Priority date: 1973-09-13
Filing date: 1973-09-13
Publication date: 1975-03-27

Description

Patentanwälte 2 3 A 6 O 4

Dipl.-Ing. W.Beyer Dipl.-wirtsch.-Ing. B.Jochem

Frankfurt am Main Staufenstrasse <56

Lautenschläger
6101 Wersau
Schulstrasse 10

Vorrichtung zur Prüfung von Flaschen ο,dgl·

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Prüfung von Flaschen o.dgl. auf Fehler, z,B, Risse, bestehend aus einem mit Einlauf und Auslauf an pin Forderband anschließ,-baren, im Arbeitstakt schrittweise drehbaren Behaltteller» um welchen die Prüfgeräte angeordnet sind·

Bekannte derartige Vorrichtungen haben den Nachteil, da.ß sie für große Arbeitsgeschwindigkeiten ungeeignet sind· Dies liegt erstens daran, daß die Flaschen vom Schaltteller unmittelbar seitlich auf das Förderband geschoben werden und dabei wegen der plötzlich anderen und anders gerichteten Geschwindigkeit dazu neigen, an dieser Stelle zerstört zu werden,oder durch Umfallen der schrittweise Ablauf unterbrochen wird.

Fehlerhafte Flaschen wurden bisher durch mit bezug auf den Schaltteller radial wirkende Ausstoßer entfernt. Weil die Ausstoßer die Bewegungsbahn der nachrückenden Flaschen kreuzen, ergab- sich auch von daher eine Beschränkung der Förder- und Prüfgeschwindigkeit.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Prüfvor-

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richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, wolche einen sehr hohen Durchsatz erlaubt. Nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß dem Schaltteller ein in demselben Arbeitstakt drehbarer Auslaufstern nachgeordnet ist, welcher von einem !Führungsring mit einem im wesentlichen tangential anschließenden, in Förderrichtung des Förderband/s auf dieses führenden Auslauf umgeben ist, der durch eine im wesentlichen ein Segment des Führungsrings bildende, von den Prüfgeräten gesteuerte Sortierweiche verschließbar ißt.

Es ist zwar bei Flaschen-Füllmaschinen und -verschließ-.maschinen bekannt, dem Drehtisch, an welchem die Füllung bzw. der Verschluß der Flaschen erfolgen» einen Auslaufstern nachzuordnen, welcher die Flaschen wieder auf daß Förderband führt. Hier bewegen sich ^jedoch die Flaschen kontinuierlich und nicht wie bei den Prüf vorrichtungen schrittweise. Außerdem besteht nicht das Problem der Sortierung,

Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Flaschen mitöe4s des AuslaufSterns mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit und dem richtigen Geschwindigkeitsvektor auf das Förderband geschoben werden, so daß dabei die uefanr der/ Umfallens ausgeschlossen ist. JSum Aussortieren schadhafter Flaschen wird niohj in die Bewegungsbahn der Flaschen eingegriffen, so daß deren Lauf und Geschwindigkeit nicht behindert werden kann. Die an dem zum Förderband führenden tangentialen Auslauf des Auslaufsterns angeordnete Sortierweiche steht normalerweise offen. Nur wenn eine schadhafte Flasche an die Weiche gelangt, schließt sie kurzzeitig, so daß diese Flasche vom Auslaufstern an der Weiche vorbei weiter transportiert und dann über einen Endauslauf ausgestoßen wird.

Das die Sortierweiche bildende Ringsegment, .welches vor-

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zugsweise um die Drehachse des Auslaufsterns verschwenkbar ist, öffnet zweckmäßigerweise durch eine Verschwenkbewegung in Umfangsrichtung der Flaschenbewegung. Die auszusortierende mangelhafte Flasche wird schon zurückgehalten, wenn die Auslaßöffnung am Führungsring des Auslaufsterns durch die Sortierweiche nur teilweise geschlossen ist. Die Schließbewegung der Weiche kann beispielsweise zusammen mit einer Schaltbewegung des Auslaufsterns oder aber auch schon unmittelbar nach dem Passieren der vorangegangenen Flasche beginnen. Die Sortierung mit einer derartigen Weiche statt der früher benutzten Ausstoßer erlaubt nunmehr eine ganz beträchtliche Steigerung der Förder- und Prüfgeschwindigkeit. Mit einer erprobten Vorrichtung gemäß der Erfindung wurden ca. 200 Flaschen pro Minute geprüft. Die Kapazität kann aber noch weiter gesteigert werden.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläuter. Die Zeichnung zeigt in der Draufsicht die wesentlichen Bestandteile der Vorrichtung: einen Schaltteller 10, an dessen Umfang je nach Verwendungszweck geeignete Prüfgeräte 12 angeordnet sind, ein Förderband 14, auf welchem die zu prüfenden Flaschen heran und dann weiter transportiert werden, eine Einlaufschnecke 16, welche die Flaschen vom Förderband 14 übernimmt und dem Schaltteller 10 zuführt, und einen Auslaufstern 18, welcher synchron mit dem Schaltteller 10 geschaltet wird, die Flaschen von dem letzteren übernimmt und wieder auf das Förderband 14 bringt.

Das Förderband 14, die Einlaufschnecke 16 und der Schaltteller 10 sind herkömmlicher Ausführung, so daß darauf nicht näher eingegangen zu werden braucht. Die Flaschen gleiten bei ihrem Transport mittels der Einlaufschnecke 16, des Schalttellers 10 und des Auslaufsterns 18 auf einer auf demselben Niveau wie die Oberseite des Förderbands

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liegenden stationären Tischfläche. Die Flaschen werden dabei durch die Einlaufschnecke 16 längs einer Führungsschiene 20 und beim Transport durch den Schaltteller 10 längs eines aus Segmenten zusammengesetzten Führungsrings 22 geführt.

Auch der Auslaufstern 18 ist von einem Führungsring 24 umgeben. Daran setzt tangential und in gleicher Richtung wie das Förderband 14 ein Auslauf 26 für die fehlerfreien Flaschen an. Der Auslauf 26 kann durch eine gestrichelt angedeutete Sortierweiche 28 in Form eines um die Mittelachse des Auslaufsterns 18 verschwenkbaren Ringsegments geöffnet und geschlossen werden. Die Steuerung der Scirtierweiche 28 geschieht durch die Prüfgeräte 12. Diese Steuerung ist derart getroffen, daß die Sortierweiche 28 geschlossen wird, wenn eine fehlerhafte Flasche dorthin gelangt. Diese Flasche wird dann vom Auslaufstern 18 an der Sortierweiche 28 vorbei weiter zu einem Endauslauf 30 geführt und dort abgeworfen.

Als Antrieb für die Einlaufschnecke 16, den Schaltte^le? 10 und den Auslauf stern 18 dient ein Antrieb pjaotpy 32.

Patentansprüche /

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Claims

Patentansprüche

Vorrichtung zur Prüfung von Flaschen o.dgl. auf Fehler, z.B. Risse, bestehend aus einem mit Einlauf und Auslauf an ein Förderband anschließbaren, im Arbeitstakt schrittweise drehbaren Schaltteller, um welchen die Prüfgeräte angeordnet sind, da durch gekennzeichnet, daß dem Schaltteller (10) ein in demselben Arbeitstakt drehbarer Auslaufstern (18) nachgeordnet ist, welcher von einem Führungsring 24 mit einem im wesentlichen tangential anschließenden, in Förderrichtung des Förderbands (14) auf dieses führenden Auslauf (26) umgeben ist, der durch eine im wesentlichen ein Segment des Führungsrings (24) bildende, von den Prüfgeräten gesteuerte Sortierweiche (28) verschließbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das die Sortierweiche (28) bildende Ringsegment um die Drehachse des Auslaufsterns (18) verschwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß dem Schaltteller (10) eine Einlaufschnecke (16) vorgeschaltet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (14) ein Teil davon ist.

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