DE2345841A1 - Synergistisches unkrautbekaempfungsmittel - Google Patents

Synergistisches unkrautbekaempfungsmittel

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DE2345841A1 DE19732345841 DE2345841A DE2345841A1 DE 2345841 A1 DE2345841 A1 DE 2345841A1 DE 19732345841 DE19732345841 DE 19732345841 DE 2345841 A DE2345841 A DE 2345841A DE 2345841 A1 DE2345841 A1 DE 2345841A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N43/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
    • A01N43/48Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with two nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • A01N43/561,2-Diazoles; Hydrogenated 1,2-diazoles

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Description

Für diese Anmeldung wird die Priorität vom 13. September 1972 aus der USA-Patentanmeldung Serial No. 288 646 in Anspruch
genommen.
Gelber !Fuchsschwanz (Setaria Glauca) ist ein jährlich wachsendes Schädlingsgras, das in Nordamerika sehr weit verbreitet ist und sich nach Norden bis British Columbia und New Brunswick und nach Süden bis Texas und Florida erstreckt. Diese Schädlingspflanze ist während der Monate Juni bis September besonders störend, da sie dann zusammen mit unreifen Nutzpflanzen wächst und dadurch zur Ernteminderung führt. Es wurde nun gefunden, dass dieses jährlich wachsende Schädlingegras besonders wirksam durch Behandeln des Bodens vor dem Auflaufen mit einer wirksamen Menge einer synthetischen Kombination von zwei Herbiciden unterdrückt werden kann, die vorzugsweise aus etwa 2 Gewiohtsteilen N-Benzyl-N-isopropyltrimethylaoetamid und 1 Gewichtsteil 2-Cyclopropancarboxamido-5-(2-chlor-1,1-dimethyläthyl)-1,3,4-thiadiazol besteht. Diese Kombination von Herbiciden zeigt auch eine synergistische Wirkung gegen Desmodium tortuosum, eine Sohädlingspflanze, die in Gegenden verbreitet ist, wo Baumwolle und Erdnüsse an-
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gebaut werden.
In der folgenden Beschreibung wird versucht» die bisherigen Kenntnisse über die Natur des Synergismus zusammenzufassen und die Art und Weise zu erklären, wie der Synergismus hier nachgewiesen wird.
Unkrautwechselwirkung
Bei der Anwendung von Unkraut- und anderen Schädlingsbekämpfungsmitteln kommt es selten vor, dass ein bestimmtes Schädlingsbekämpfungsmittel alles das leistet, was der Verbraucher sich wünscht. Im Bestreben, die besten von allen möglichen Eigenschaften zu erzielen, die mehrere Schädlingsbekämpfungsmittel aufweisen, ist es daher heute üblich, diese Stoffe in verschiedenen Kombinationen anzuwenden. Die Ergebnisse, die man mit Kombinationen von Herbiciden erzielt, entsprechen gewöhnlich dem, was zu erwarten war, wenn man die Natur der Selektivitäten bzw. Selektivitätsbereiche der einzelnen Chemikalien einer Kombination sorgfältig in Betracht zieht. Die Selektivität ist normalerweise nicht eine absolute, sondern eine relative Eigenschaft. Ein chemischer Stoff . lässt sich oft bei einer bestimmten Nutzpflanze gefahrlos anwenden, weil die geringste effektive Dosis, bei der die Nutzpflanze geschädigt wird, kaum.die Minimaldosis für die vollständige Unterdrückung der Unkräuter übersteigt. Jedoch addieren sich bei der Kombination von Herbioiden oft die G-renztoxizitäten in den Selektivitätsbereichen der einzelnen Herbicide, so dass die Kombination nicht mehr gefahrlos bei so vielen Nutzpflanzenarten angewandt werden kann wie die einzelnen Herbicide. Daher werden Kombinationen von Herbiciden gewöhnlich zur Verwendung für nur eine oder zwei Nutzpflanzen empfohlen. Ein Ergebnis dieser Art kann als neutral eingestuft werden, da keines der Herbicide einen besonderen Einfluss auf daa andere hat.
Gelegentlich gibt es Anzeiohen für einen Antagonismus der Herbioide einer Kombination, der sich in einem unerwarte-
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ten Misserfolg bei der Bekämpfung irgendeines besonderen Unkrauts äuseert. Weniger häufig besitzt eine Kombination von Herbiciden eine solche Wirksamkeit gegen einige unerwünschte Pflanzenarten, dass das Ergebnis auf Grund der bekannten Phytotoxizitäten der einzelnen Bestandteile der Kombinationen nicht erklärbar ist. Diese unerwarteten Steigerungen der Wirksamkeit von chemischen Mitteln sind z.B. bei Herbiciden, Insecticiden und chemotherapeutischen Mitteln beobachtet worden. Wahrscheinlich deshalb, weil diese Wirkungen sich allen Erklärungsversuchen entziehen, hat man den Fachausdruck MSynergismus" geprägt, um diese Erscheinung zu beschreiben. Vermutlich wurde dieser Ausdruck ursprünglich deshalb gewählt, weil man damit den alten theologischen Glauben an ein Zusammenwirken von göttlicher Gnade und menschlichem Wirken zum Ausdruck bringen wollte. Da man keine andere Ursache für die unerwarteten günstigen Ergebnisse finden konnte, wurden sie dem Einfluss göttlicher Mithilfe zugeschrieben.
Obwohl es keine genaue Definition für den Begriff "Synergismus" gibt, versteht man unter einem "synergistischen Mittel" ein solches, das die Wirksamkeit eines anderen Mittels, mit dem es kombiniert wird, erhöht. Diese Definition umfasst sowohl aktive Schädlingsbekämpfungsmittel als auch Stoffe, die an sich überhaupt keine Wirkung haben, aber bei der Wechselwirkung mit Schädlingsbekämpfungsmitteln deren Wirksamkeit erhöhen.
Bei Kombinationen von Herbiciden wird der Ausdruck "Synergismus" heute allgemein angewandt, um eine Wirkung zum Ausdruck zu bringen, die über diejenige hinausgeht, die aus der Summe der Wirkungen zu erwarten gewesen wäre, die verschiedene Chemikalien aufweisen, wenn sie gesondert unter den gleichen Bedingungen angewandt werden. Es gibt verschiedene ¥ege, die Daten so zu deuten, dass sie eine Identifizierung und Abschätzung des Ausmasses des Synergismus ermöglichen.
Um zu bestimmen, ob eine unerwartete Wechselwirkung zwischen mehreren Herbiciden stattgefunden hat, muss man zunächst
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entscheiden, welches das zu erwartende Verhalten überhaupt ist. Die Bestimmung der zu erwartenden Wirkung ist aber schwierig und lässt sich nur gelegentlich durch einfaches Zusammenzählen der numerischen Bewertungspunkte für die Reaktionen durchführen, die man auf jede chemische Verbindung gesondert erhält. Wenn in einer Kombination von Herbiciden die eine chemische Verbindung bereits eine Anzahl von bestimmten Pflanzen abgetötet hat, kann die andere chemische Verbindung wirksamer oder weniger wirksam erscheinen, als wenn man sie für sich allein anwenden würde, und dies hängt von verschiedenen Paktoren ab, wie von dem Ausmass der Wirksamkeit, das willkürlich zu Vergleichszwecken gewählt wird, und von dem Grad, zu dem die Empfindlichkeiten gegen die beiden Giftstoffe miteinander in Beziehung stehen. Wenn die beiden Giftstoffe nach unterschiedlichen biochemischen Mechanismen auf die Pflanzen wirken, kann ein ausserordentlich starker Synergismus in Erscheinung treten. Wenn dagegen die beiden Giftstoffe nach dem gleichen Mechanismus wirken, können die Anzeichen für Synergismus erratisch sein und möglicherweise nur dann klar in Erscheinung treten, wenn beide Giftstoffe in wesentlich höheren Konzentrationen angewandt werden als derjenigen, bei der die geringste noch wahrnehmbare Wirkung auftritt (Schwellenwert oder Schwellenkonzentration). Das Vorhandensein von unterschiedlichen Behandlungs-Schwellenkonzentrationen, unterhalb deren Giftstoffe unwirksam sind, oder mit anderen Worten: die Schwankung in der Regression des Ansprechens einzelner Herbicide auf die Dosis macht es äusserst schwierig, genau zu bestimmen, welche herbicide Wirkung man normalerweise von einer Kombination von Herbiciden erwarten könnte. Dieses Problem hat bei Forschern! auf diesem Fachgebiet beträchtliche Beachtung gefunden, und es sind verschiedene Methoden zur Gewinnung und Verarbeitung von Daten entwickelt worden.
Zu den graphischen Methoden der Datenverarbeitung gehören die graphische Darstellung der prozentualen Pflanzenwachstumsreaktion (gemessen an dem Gewicht der neu wachsenden
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Pflanzen) auf die Herbicidbehandlungsdichte in linearer Abhängigkeit von der letzteren oder in Abhängigkeit von dem Logarithmus der Herbioidbehandlungsdichte, oder die graphische Darstellung des reziproken Wertes der prozentualen Pflanzenwachstum sreaktion in Abhängigkeit von dem reziproken Wert der Herbicidbehandlungsdichte. Antagonismus oder Synergismus zwischen den Herbiciden macht sich an unterschiedlichen Steigungen der geradlinigen Kurven und an unterschiedlichen Kurvenformen bemerkbar (vgl. D.B. G-owing, 1960, "Comments on Tests of Herbicide Mixtures", veröffentlicht in "Weeds", Band 8, Seite 379-591).
Man hat sich bemüht, den Synergistischen und antagonistischen Wirkungen bei Kombinationen von Herbiciden Zahlenwerte zuzuordnen. So kann man z.B. die zu erwartende Reaktion auf die Kombination von Herbiciden bestimmen, indem man das Produkt der für die einzelnen Herbicide ermittelten prozentualen Hemmungswerte bildet und dieses durch (iOO)n~ dividiert, wobei η die Anzahl der Herbicide in der Kombination bedeutet (vgl. S.R. Colby, 1967, "Calculating synergistic and antagonistic responses of herbicide combinations", veröffentlicht in "Weeds", Band 15, Seite 20-22).
Bine andere Methode zur Auswertung der Wechselwirkung zwischen Herbiciden besteht darin, dass man sowohl für Herbicidkombinationen als auch für die einzelnen Herbicide jeweils den Mittelwert aus den für eine Anzahl von Pflanzenarten gewonnenen Hemmungswerten bildet. Wenn der Mittelwert für eine Herbicidkombination höher ist als die Mittelwerte der in der gleichen Gesamtmenge für sich allein angewandten einzelnen Schädlingsbekämpfungsmittel, so hat man hieraus auf eine synergistische Wirkung geschlossen. Eine Absonderlichkeit bei der Anwendung dieser Mittelwertmethode ist die, dass man zwar eine Erhöhung des Mittelwertes für die Hemmung beobachten kann, aber keine zusätzliche Pflanzenart wirksam unterdrückt wird. Die Zunahme des Mittelwertes kann vollständig auf einem allgemeinen Anstieg der scheinbaren Toxizität beru-
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hen, der darauf zurückzuführen ist, dass das zugesetzte Herbioid die Sohwellentoxizität in dem Selektivitätsbereich überlappt, wie oben erörtert (vgl. z.B. USA-Patentschrift 3 535 102).
Bei anderen Bemühungen, den Cotoxizitätsergebnissen einen quantitativen Wert zuzuordnen, hat man den Begriff des Cotoxizitätskoeffizienten verwendet (vgl. die Methode von Yen-Pei Sun und E.R. Johnson, "Journal of Economic Entomology", Band 53, Seite 887-892). Im allgemeinen leiden alle mathematischen Methoden zur Datenverarbeitung auf dem Gebiete der Wechselwirkung von Herbiciden an dem niedrigen .Grad der mathematischen Signifikanz in den Daten.
Eine andere Methode, die bereits angewandt worden ist, ist eine graphische Methode, bei der die Behandlungsdichte mit einem Schädlingsbekämpfungsmittel einer Kombination in Abhängigkeit von der Behandlungsdichte mit einem anderen Schädlingsbekämpfungsmittel der Kombination für einen bestimmten Wirkungsgrad, z.B. für 50-prozentige Unterdrückung oder Hemmung des Wachstums einer bestimmten Pflanzenart, in ein Diagramm eingetragen wird. Wenn zwischen den beiden Schädlingsbekämpfungsmitteln keine Wechselwirkung stattfindet, soll die Kurve theoretisch eine gerade linie sein. Diese Diagramme, die als "Isobolen" bezeichnet werden, zeigen mitunter sowohl Synergismus als auch Antagonismus innerhalb bestimmter Zusammensetzungsbereiche und können sowohl eine Wechselwirkung als auch das Fehlen einer Wechselwirkung der beiden Schädlingsbekämpfungsmittel bei verschiedenen Mengenverhältnissen der Bestandteile in der Kombination anzeigen (vgl. S.R. Colby und R.W. Feeney, 1967, "Herbicidal Interactions of Potassium Azide with Calcium Cyanamid", veröffentlicht in "Weeds", Band 15(2), Seite 163-167, und P.M.I. Tammes, 1964, "Isoboles, a Graphic Representation of Synergism in Pesticides", veröffentlicht in "Neth. J. Plant. Path.", Band 70, Seite 73-80).
Synergismus in Kombinationen von Herbioiden mag nur von
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akademischem Interesse sein und keine Beziehung zu dem wahren Wert haben, sofern er nicht bei den oder in der Nähe der Behandlungsdichten auftritt, die angewandt werden können, um Unkraut auf dem Feld zu bekämpfen. Synergismus kann besonders wertvoll sein, wenn er bei etwas geringeren Konzentrationen auftritt, als sie für die Behandlung auf dem Feld angewandt werden. Da die Herbicidkonzentration auf den Pflanzen innerhalb von Tagen nach dem Aufbringen abnimmt, verlängert der synergistische Effekt die Wirksamkeit der Herbicidkombination über einen längeren Zeitraum, als es normalerweise zu erwarten gewesen wäre, so dass viele stark geschädigte Unkräuter, die sieh andernfalls wieder erholen und auf dem Feld Samen hervorbringen würden, abgetötet werden. Die Anfertigung von Isobolen für Kombinationen von zwei Herbiciden bei der Konzentration, in der sie dem Unkraut schweren Schaden zufügen, und bei der nur einige wenige der Versuchspflanzen nicht absterben, enthüllt daher Wechselwirkungen zwischen den Herbiciden, die für ihren praktischen Wert von besonderer Bedeutung sind.
Die Anwendung von Herbiciden, sowohl einzeln als auch in synergistischen Kombinationen, um zuverlässige Messungen der herbiciden Wirksamkeiten zu erhalten, kann nach den nachstehend beschriebenen Verfahren erfolgen.
Anwendung der Herbicide
Nachstehend werden zur Erläuterung Verfahren zur Anwendung von Herbiciden unter gesteuerten Bedingungen im Gewächshaus beschrieben, um Daten über die phy/t ο toxische Aktivität und die Selektivität zu gewinnen.
(1) Anwendung nach dem Auflaufen (erste Versuche)
Man stellt von jedem Wirkstoff eine wässrige Dispersion her, indem man 0,4 g der betreffenden Verbindung mit 4 ml eines Gemisches aus Lösungsmittel und Emulgiermittel (3> Teile eines technischen polyoxyäthylierten pflanzlichen Öls als Emulgiermittel, 1 Teil Xylol und 1 Teil leuchtöl) mischt und
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dann unter Rühren mit Wasser auf 40 ml auffüllt.
Die Pflanzenarten, an denen jede Verbindung geprüft wird, werden im Gewächshaus in 10 cm-Töpfe eingepflanzt. 10 bis 14 Tage nach dem Auflaufen der Pflanzen wird ein Topf einer jeden Pflanzenart mit einer wässrigen Wirkstoffdispersion, hergestellt, wie oben beschrieben, in einer Dichte, entsprechend 5,6 kg Wirkstoff je ha, und in einem Spritzvolumen, entsprechend 561 l/ha, gespritzt. 12 Tage nach dem Spritzen werden die Pflanzen beobachtet und die Resultate ausgewertet.
Versuchsergebnisse mit Herbiciden, die vor dem Auflaufen angewandt werden, können nach dem folgenden Verfahren gewonnen werden:
(2) Anwendung vor dem Auflaufen (erste Versuche)
Eine Lösung eines jeden Wirkstoffs wird hergestellt, indem man 104 mg der betreffenden Verbindung in 100 ml Aceton löst. Polystyrolschaumstoffschalen von 6,4 cm Tiefe und
2
950 on) Fläche werden vorbereitet, besät und mit der Acetonlösung in einer Konzentration, entsprechend 11,2 kg Wirkstoff je ha bespritzter Fläche, gespritzt und dann mit 6,4 mm Boden bedeckt. Eine Gruppe von Schalen, die mit Luzerne, Trespe, Flachs, Hafer, Rettich und Zuckerrüben besät worden ist, wird bei einer Tagestemperatur von 24° 0 gehalten; eine andere Gruppe von Schalen, die mit Mais, Hahnenkamm, Baumwolle, Digitaria, Hirse und Sojabohnen besät worden ist, wird bei 29° 0 gehalten. 21 Tage nach der Aussaat und Behandlung werden die Pflanzen untersucht und die herbiciden Wirkungen nach der nachstehend beschriebenen Skala bewertet.
Bewertung der mit den Herbiciden erhaltenen Versuchsergebnisse
Um zu gewährleisten, dass die bei den Gewächshausversuchen erhaltenen numerischen Werte signifikant sind, sind die hier für die Beobachtungen verzeichneten Zahlenwerte auf nur fünf bestimmte Zahlen beschränkt, die, wie nachstehend beschrieben, beurteilt werden:
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0 (Keine Wirkung)
Dieser Wert, wie auch alle anderen Werte, wird durch Vergleich mit Kontrollpflanzen bestimmt, die unter den gleichen Bedingungen, aber ohne Behandlung mit Herbiciden gezüchtet werden. Wenn kein Unterschied zwischen den unbehandelten Pflanzen und den mit dem Herbicid behandelten Pflanzen zu beobachten ist, beträgt der Wert 0.
1 (Geringe Wirkung)
Wenn eine Verkümmerung, ein geringer Farbunterschied, einige wenige abgestorbene Blätter oder andere Wirkungen zu beobachten sind, duroh die sich die V/ersuchspflanzen deutlich von den Kontrollpflanzen unterscheiden, von denen sich die Pflanzen aber offenbar wieder erholt haben, beträgt der Wert 1. Bs kann zwar vorkommen, dass die Pflanzen im Wachstum etwas verzögert werden und etwas später blühen oder reifen als die Kontrollpflanzen, wenn sie im Gewächshaus gehalten werden; die Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass Pflanzen, die diese Bewertung erhalten, in anderer Hinsicht normal sind. Dieser Wert zeigt nur einen Unterschied im Aussehen an, aus dem darauf zu schliessen ist, dass nur eine vorübergehende Wirkung eingetreten ist.
2 (Massige Wirkung)
Pflanzen, die beträchtliche bleibende. Schädigungen von verschiedenen Arten aufweisen, bei denen aber alle Einzelpflanzen noch am Leben geblieben sind, erhalten den Wert 2. Nur einige wenige Pflanzenarten müssen noch weitere 2 oder 3 Wochen im Gewächshaus gehalten werden, um festzustellen, ob diese Bewertung zutrifft. Gelegentlich zeigt bei einigen Pflanzenarten neuer Anwuchs verstärkte Anzeichen für Schädigung während der letzten 2 oder 3 Versuchstage. Diese Pflanzen können weiter beobachtet werden, um zu sehen, ob die richtige Bewertung nicht 3 ist.
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3 (Starke Wirkung)
Wenn die Schädigung offensichtlich ist und die meisten, aber nicht alle Pflanzen in einem jeden Topf abgestorben sind, beträgt der Wert 3. Gelegentlich werden die Töpfe noch, für eine weitere Zeitspanne im Gewächshaus gehalten, um zu bestimmen, ob die anderen Pflanzen auch absterben. Wenn sämtliche Pflanzen absterben, wird der Wert auf 4 geändert.
4 (Vollständige Vertilgung)
Wenn alle Pflanzen einer Topfgruppe absterben, beträgt der Wert 4. Dieser Wert ist zuverlässig und gewöhnlich reproduzierbar, vom wissenschaftlichen Gesichtspunkt aus aber weniger signifikant als der Wert 3. Zwischen abgestorbenen Pflanzen kann nämlich nicht unterschieden werden, und einige von ihnen mögen nur gerade genügend Herbicid erhalten haben, während andere vielleicht eine viel höhere als die lethale Dosis erhalten haben. Jedoch ist der Wert 4 derjenige Wert, an dem die mit der technischen Unkrautbekämpfung Beschäftigten am meisten interessiert sind, weil sie dadurch sichergehen können, eine Behandlung zu vermeiden, die nur zu dem Wert 3 führt und daher einen Verlust an Nutzpflanzenernte und die Entwicklung herbicid-resistenter Unkrautstämme nach sich ziehen kann.
Ursachen für Schwankungen in den Ergebnissen der Gewächshausversuche
Quantitative Ergebnisse, die beim Arbeiten mit lebenden Pflanzen erhalten werden, unterliegen immer gewissen Schwan- . kungen, deren hauptsächliche Ursachen nachstehend erörtert werden.
1. Dauer und Intensität des Sonnenscheins
Eine entschiedene Abweichung in den Versuchsergebnissen voneinander wird beobachtet, wenn bei trübem Wetter durchgeführte Versuche mit solchen verglichen werden, die in Zeit räumen intensiver Sonnenbestrahlung durchgeführt worden sind.
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Allgemein schwächt trübes Wetter die Pflanzen, so dass die Herbicidwerte etwas höher ausfallen. Es gibt auch einige von der Jahreszeit abhängige, bisher noch nicht aufgeklärte Schwankungen in den Yersuchsergebnissen, die vielleicht auf Unterschiede in der Intensität, der Dauer und dem Winkel der Sonneneinstrahlung zurückzuführen sind.
2. Natur der einzelnen Samen
Dies ist eine schwierige, unkontrollierbare Versuchsvariable. Unkrautsamen sind nicht so gleichmässig wie Saatgut von Nutzpflanzen, gleich aus welcher Quelle sie stammen. Unkräuter sind bekanntlich veränderlich in ihrer genetischen Struktur, und es besteht zwischen verschiedenen Pflanzen eine so grosse Yariationsmöglichkeit der Vererblichkeit, dass sich schon in wenigen Generationen von überlebenden Pflanzen leicht Unkrautpopulationen entwickeln können, die gegen ungünstige Bedingungen von Klima, Boden, Beschattung, Herbiciden usw. widerstandsfähig sind.
3. Temperatur
Im Hochsommer können in Gewächshäusern auch in gemässigten Klimazonen sehr hohe Temperaturen auftreten, selbst wenn die bestmöglichen Versuche unternommen werden, die Temperatur unter Kontrolle zu halten. Bei äusserst heissem Wetter werden die Versuche gewöhnlich unterbrochen, und die Gewächshäuser können dann zwecks Reinigung und Instandhaltung geschlossen werden. Während des Restes des Jahres können die Temperaturen während der Versuche praktisch konstant gehalten werden, so dass dies keine ernsthafte Fehlerquelle bedeutet.
4. Änderung der Tageslänge
Obwohl es beim heutigen Stand der Technik noch nicht möglich ist, die Gesamtintensität und -verteilung der Wellenlängen des natürlichen Sonnenlichts genau durch künstliches Licht nachzuahmen, kann man doch die Tageslänge mit Hilfe künstlicher lichtquellen, die heutzutage zu diesem Zweck be-
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sonders in den Handel gebracht werden, auf einen konstanten Wert einregeln. Auf diese Weise wird der Einfluss von Änderungen in der Tageslänge auf die Auslösung des Blühens, des Schlafzustandes und des sonstigen Verhaltens von Pflanzen weitgehend als Fehlerquelle ausgeschaltet.
5. Änderung des Wachstumsstadiums der Versuchspflanzen
Wenn die Pflanzen wachsen und sich entwickeln, weisen sie in verschiedenen WachsturnsStadien deutliche Unterschiede in ihrer Empfindlichkeit gegen Herbicide auf. Wenn man zu verschiedenen Zeiten Versuche mit verschiedenen Pflanzen anstellt, sind die Ergebnisse nicht streng miteinander vergleichbar, es sei denn, dass man die Versuchspflanzen in genau dem gleichen Stadium ihres Wachstums spritzt.. Im allgemeinen sind grössere, reifere Pflanzen widerstandsfähiger gegen nach dem Auflaufen angewandte Herbicide als jüngere Pflanzen. Da aber das Wachsturnsstadium von Unkräutern nur eine von vielen unkontrollierbaren Variablen bei der Behandlung von wachsenden Nutzpflanzen mit Herbiciden auf dem Feld ist, sind die auf dem Feld erzielten Ergebnisse allgemein weniger gut reproduzierbar als die Ergebnisse von Gewäcihshausversuchen.
Auswahl von Pflanzenarten für Gewächshausversuche
Pflanzen der folgenden Arten können zweckmässig für die ersten, vor dem Auflaufen durchzuführenden Herbicidversuche verwendet werden, um Anhaltspunkte für die Phytotoxizität gegen die verschiedensten untereinander unähnlichen Pflanzenarten zu gewinnen:
Gemeiner Name Wissenschaftliche Bezeichnung
Digitaria sanguinalis
' Trespe Bromus inermis
Zuckerrüben Beta vulgaris
Hahnenkamm' " Celosia plumosa
deutsche Hirse Setaria italioa
Rettich Raphanus sativus
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Die folgenden, untereinander unähnlichen Pflanzenarten können auch für die ersten, nach dem Auflaufen durchzuführenden Herbicidversuohe verwendet werden:
Gemeiner Name
Tomaten
Zuckerrüben
Luzerne
Hafer
deutsche Hirse
Rettich
Wissenschaftliche Bezeichnung
Lycospersicum esculentum Beta vulgaris Medicago sativa Avena sativa Setaria italica Raphanus sativus
Die folgenden untereinander unähnlichen Pflanzenarten
können zweckmässig für weitere Gewächshausversuche verwendet werden, um die Selektivitätsbereiche zu bestimmen und Anhaltspunkte für das Ausmass der Verwendbarkeit der Herbicide zu gewinnen:
Gemeiner Name
Fuchsschwanz Gänsefuss wilder Buchweizen wilder Senf
Prunkwinde
weiche Trespe Riesenfuchsschwanz Hühnerhirse grüner Fuchsschwanz
wilder Hafer gelbes Zypergras Baumwolle Erdnüsse Tomaten
Zuckerrüben Wissenschaftliche Bezeichnung
Amaranthus retroflexus Ohenopodium album Polygonum convolvulus Brassica kaber Xanthium pensylvanicum Ipomoea purpurea Digitaria sanguinalis Bromus tectorum Setaria faberii Echinochloa crusgalli Setaria viridis Sorghum bicolor Avena fatua Cyperus esculentus Gossypium herbaceum Arachis hypogaea lycospersicuin esculentum Beta vulgaris
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Gemeiner Name
Wissenschaftliche Bezeichnung
Sojabohnen Luzerne Mais Durra Weizen Reis Soja max
Medicago sativa Zea mays
Sorghum vulgäre Triticum aestivum Oryza-sativa
Um die Eigenschaften von Herbiciden in bezug auf die Schädigung der Nutzpflanzen bewerten zu können, kann man Versuche an verschiedenen Nutzpflanzen anstellen, die z.B. aus den folgenden Arten ausgewählt werden können:
Gemeiner Name Wissenschaftliche Bezeichnung
Zuckerrohr süsser Mais Puffmais perennierender Lolch Kentucky-Blaugras
Kentucky 31-Schwingelgras
Weizen Gerste Roggen Sudangras Durra kriechendes rotes
Schwingelgras
Zwiebeln Buchweizen rote Bete Spinat Kohl Raps weisse Rüben Erdbeeren Gartenbohnen Saccharum offioinarum Zea mays
Zea mays
Lolium -perenne Poa pratense
Pestuca elatior Triticum aestivum Hordeum vulgäre Seeale cereale Sorghum vulgäre Sorghum vulgäre
Festuea rubra Allium cepa Pagopyrum sagittalum Beta vulgaris Spinocia oleracea Brassica oleraoea Brassica napus Brassica rapa Fragaria sp. Phaseolus vulgaris
- H 409812/1-22&
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G-em ein er lame
Limabohnen
weisser Klee
Erbsen
roter Klee
Flach©
Karotten
süsse Paprika
Kartoffeln
Zuckermelonen
üabak
Gurken
Kürbisse
Wassermelonen
Kopfsalat
Saflor
Wissenschaftliche Bezeichnung
Phaseolus limensis Trifolium repens Pi sum sativum Trifolium praten.se-Linum usitatissimum Caucus carοta Capsicum grossum Solamum tuberosum Cucumis melo Nicotiana toloacum Cucumis sativus Curcurbita maxima Citrullus vulgaris Lactuea sativa Carthamus tinctorius
Um den Wert von Herbiciden zur ünkrautbekämpfung weiter bewerten zu können, können Versuche mit den folgenden Unkrautarten angestellt werden:
Wissenschaftliche Bezeichnung
Panicum dichotomiflorum Setaria glauca Bromus secalinus Rottboellia exultata . Agropyron repens Sorghum haiepense Sesbania exaltata öassia obtusifolia Desmödium tortuosum Abutilon theophrasti Kochia scoparia Portulaca oleracea Solanum nigrum Dattira stramonium
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Wissenschaftliche Bezeichnung
HelianthuB annuus
Ambrosia sp.
Cuscuta ep.
Richardia scabra
Polygonum pennsylvanicum
Stellaria media
Sida spinosa
Lychnis alba
Taraxacum officinale
Plantago lanceolata
Wasserunkräuter Cabomba caroliniana Salvinia rotundifolia Lemma minor Azolla caroliniana Hydrilla verticillata Myriophyllum specatum
Durch Anwendung vor dem Auflaufen nach den oben beschriebenen Verfahren werden N-Benzyl-N-isopropyl-trimethylacetamid und 2-Cyclopropancarboxamido-5-(2-chlor-1,1-dime thyläthyl)-1,3,4-thiadiazol sowohl einzeln als auch in Kombination miteinander auf ihre Wirkung gegen Setaria glauca, Desmodium tortuosum und verschiedene andere Pflanzenarten bewertet. Die durch Auswertung der Ergebnisse in der oben beschriebenen Weise erhaltenen Zahlenwerte sind nachstehend zusammengestellt. Isobolen für die beiden Herbicide bei der Konzentration starker Schädigung sowohl von Desmodium tortuosum als auch von Setaria glauca sind in der Zeichnung dargestellt. Die synergistische Wirkung einer wirksamen Menge der bevorzugten Kombination auf beide Unkrautarten ist ohne weiteres daraus ersichtlich.
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Ergebnisse der Anwendung von Herfriciden vor dem Auflaufen Spritzdichte, kg/ha
2-Cyclo-• propancarboxamido-5-(2-chlor-1-,1-dimethyl-
N-Benzyl-N-
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Ergebnisse der Anwendung von Herbioiden vor dem Auflaufen
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CD N-Benzyl-N- äthyl)- 4, 5 4,5 4: H-
P
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(D
GQ
φ
CQ CQ a 2,2 1,1
CO
00
isopropyl-
trimethyl-
1,3,4-
thia-
4, 5 4,5 3,4 ,5
KJ acetamid diazol 4, 5 4,5 4: 5 O^ 0
_s 2,2 2,2 4, 5 4,5 0 ,5 4, 2,2
NJ
KJ
3,0 1,5 1, 5 4,5 3 3, 4 1,1 0 5 3,4 5 0
σι 1,1 1,1 1, 1 4,5 0 ,4 4, 0
1,5 0,75 1 2,2 3, 4 0 0 4, 5 1,1 2
0,56 0,56 3,4 2, 0
0,75 0,37 1,1 1, 1 0 0 2, 2 0
0,28 0,28 1,1
0,37 0,18
0,14 0,14
0,18 0,09
VJl _i

Claims (1)

  1. (JuIf Research & Development
    Company S-519
    Patentanspruch
    Synergistisches Unkrautbekämpfungsmittel, insbesondere gegen Setaria glauca und Desmodium tortuosum, dadurch gekennzeichnet, dass es im wesentlichen aus 1 Gewichtsteil 2-Cyclopropancarboxamido-5-(2-chlor-1,1-dimethyläthyl)-1,3,4-thiadiazol und etwa 2 Gewichtsteilen N-Benzyl-N-isopropyl-trimethylacetamid besteht.
    4098 12/1226
    Leerseite
DE19732345841 1972-09-13 1973-09-12 Synergistisches unkrautbekaempfungsmittel Granted DE2345841A1 (de)

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JP (1) JPS4992234A (de)
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CA (1) CA999451A (de)
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FR (1) FR2198698B1 (de)
GB (1) GB1391570A (de)
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE762601A (fr) * 1970-02-06 1971-07-16 Gulf Research Development Co Nouveaux n-benzylcarboxamides doues d'activite herbicide

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US-Z.: Chem. Abstr. 9.Coll. Index (Formulas) S.4200F *
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FR2198698A1 (de) 1974-04-05
CA999451A (en) 1976-11-09
NL7312585A (de) 1974-03-15
US4008069A (en) 1977-02-15
BE804821A (fr) 1974-01-02
JPS4992234A (de) 1974-09-03
GB1391570A (en) 1975-04-23
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AU6007373A (en) 1975-03-06
ZA737100B (en) 1974-08-28
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