DE2345735A1 - Stoffloeser - Google Patents
StoffloeserInfo
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D1/00—Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
- D21D1/20—Methods of refining
- D21D1/32—Hammer mills
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
P. 4726
ESCHER WYSS GMBH, Ravensburg / Württ. (Deutschland)
Stofflöser
Die Erfindung betrifft einen Stofflöser zum Auflösen und Sortieren von Altpapier, mit einem Behälter zum Aufnehmen
der StoffSuspension, der im wesentlichen die Form eines Rotationskörpers
mit einer Umfangsv/and, einer Stirnwand und
einer Endwand hat, in dessen Achse an der Stirnwand ein Rotor angeordnet ist, der vor einem Sieb beweglich ist, an
welches sich eine Ablaufleitung für Gutstoff anschliesst, wobei in der des Rotor gegenüberliegenden Endwand eine Ausgangsöffnung zum Abführen von spezifisch leichten Verunreinigungen vorgesehen ist, die sich im wesentlichen in der Achse des Behälters befindet, und in der ümfangswand eine Ausgangsöffnung für die Entnahme von schweren Verunreinigungen angeordnet ist.
einer Endwand hat, in dessen Achse an der Stirnwand ein Rotor angeordnet ist, der vor einem Sieb beweglich ist, an
welches sich eine Ablaufleitung für Gutstoff anschliesst, wobei in der des Rotor gegenüberliegenden Endwand eine Ausgangsöffnung zum Abführen von spezifisch leichten Verunreinigungen vorgesehen ist, die sich im wesentlichen in der Achse des Behälters befindet, und in der ümfangswand eine Ausgangsöffnung für die Entnahme von schweren Verunreinigungen angeordnet ist.
Stofflöser dieser Art- dienen zum Auflösen und Sortieren
von Altpapier, das bei der Papierfabrikation verwendet wird. Der Gutstoff kann direkt zur Herstellung von neuem . Pa-
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pier verwendet werden. Durch die in der Achse des Behälters
befindliche Ausgangsöffnung werden leichte Verunreinigungen, wie z.B. Kunststofffolien, entfernt. Durch die in
der Umfangswand ausgebildete Ausgangsöffnung werden schwer
re Verunreinigungen, wie z.B. metallische Teile, entfernt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung des bekannten Stofflösers und hat insbesondere
zum Ziel, seine Sortierwirkung wesentlich zu verbessern und gleichzeitig die unter dem Einfluss insbesondere der schweren
Verunreinigungen entstehende Abnützung des Behälters wesentlich zu vermindern.
Der erfiridungsgemässe Stofflöser, durch welchen dieses'Ziel
erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ümfangswand des Behälters konisch ist und einen in der Richtung
zur Endwand mit der Ausgangsöffnung zunehmenden Durchmesser hat, wobei sich die Ausgangsöffnung für schwere Verunreinigungen
im an die Endwand angrenzenden Teil der Ümfangswand befindet.
Die konische ümfangswand des Behälters unterstützt eine Bewegung der schweren Verunreinigungen entlang dieser
Wand bis in den Bereich der Aus gang söffnung, wo sie ausgeschieden werden können. Der zwischen der Endwand und der Ümfangswand
bestehende spitze Winkel gestattet die Bildung
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eines Bereiches mit verlangsamter Umwälzströmung, welcher die Ausscheidung der Schwerstoffe erleichtert . Dadurch werden
die Schwerstoffe, welche hauptsächlich für die Abnützung der Umfangswand verantwortlich sind, rascher und wirksamer
als bisher ausgeschieden.
Vorzugsweise kann die Endwand konisch sein, wobei ihre Konusspitze ins Innere des Behälters gerichtet ist.
Durch diese Massnahme wird zusätzlich zur verbesserten Ausscheidung
der Schwerstoffe auch die Ausscheidung der leichten Stoffe aus dem Zentrum des im Behälter gebildeten Wirbels
unterstützt.
Zur Entnahme der schweren Verunreinigungen kann eine über einen Teil des Behälters sich erstreckende Tasche vorgesehen
sein, deren radiale Tiefe, in der Drehrichtung des Rotors betrachtet, bis ans Ende der Tasche zunimmt, wobei
sich die Ausgangsöffnung an der Stelle der Tasche mit der grössten Tiefe befindet. Dadurch wird die Ausscheidung der
Schwerstoffe noch weiter unterstützt, wobei verhindert wird, dass sie während eines längeren Zeitraumes am Umfang des Behälters
bewegt werden.
Weiter kann vorzugsweise die Ausgangsöffnung durch eine im wesentlichen radial verlaufende Ausgangsleitung gebildet
werden, wobei die Endwand der Tasche einen gegen die Drehrichtung des Rotors gerichteten Vorsprung aufweist, dessen
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höchste Stelle sich ausserhalb der Fläche der Umfangsv*and
des Behälters befindet. Durch den Vorsprung wird eine vorteilhafte
Aufteilung der Strömung in der Umfangsrichtung des Behälters und die Bildung einer Wirbelströmung in der Tasche
erzielt, so dass in der Tasche befindliche Teile nicht zurück in den Behälter gelangen können. Das hat ebenfalls einen
günstigen Einfluss auf die Abnützung des Behälters und die Abscheidewirkung des Stofflösers.
Vorzugsweise kann die Achse des Behälters horizontal angeordnet sein, wobei sich die Tasche an der tiefsten Stelle
des Behälters befinden kann. Dadurch wird die Abscheidewirkung des Stofflösers, insbesondere bezüglich der Schwerteile,
unterstützt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der beiliegenden Zeichnung.
Es zeigt:
Fig.1 einen Axialschnitt des erfindungsgemässen
Stofflösers und
Fig.2 den Schnitt II - II aus der Fig.1.
Fig.2 den Schnitt II - II aus der Fig.1.
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In den Figuren 1 und 2 ist ein Stofflöser dargestellt, der die Form eines Behälters 1 mit einer konischen
Umfangswand 2, einer Stirnwand 3 und einer ebenfalls konisehen
Endwand 4 hat. Die Stirnwand 3 wird durch die vordere Wand eines Lagergehäuses 5 sowie ein Sieb 6 gebildet. An
die Stirnwand 6 schliesst sich eine Ablaufleitung 7 für Gutstoff an. In einem kleinen Abstand vor dem Sieb 6 sind
die Schaufeln 8 eines Rotors 9 beweglich, der über eine Welle 10 angetrieben wird. Zwischen der Stirnwand 3 und der
Umfangswand 2 befindet sich ein Abschnitt 11 der Umfangswand
mit grösserem Konuswinkel als dem der Umfangswand 2. Die Umfangswand 2 und der Abschnitt 11 sind so angeordnet,
dass sie in.der Richtung zur Endwand 4 einen zunehmenden Durchmesser haben. Die konische Endwand 4 ist mit ihrer
Konusspitze ins Innere des Behälters gerichtet. Im an die Endwand 4 angrenzenden Teil der Umfangswand 4 befindet sich
eine Ausgangsleitung 12 für schwere Verunreinigungen. In der Endwand 4 befindet sich gegenüber dem Rotor 9 in der
Richtung seiner Achse A, die gleichzeitig die Achse des Behälters 1 ist, eine Ausgangsöffnung 13 zum Abführen von
spezifisch leichten Verunreinigungen, wie z.B. Kunststoffteilen und Kunststofffolien.
Wie aus der Fig.2 hervorgeht, ist der Behälter 1 mit einer an der Umfangswand 2 befestigten Eingangsleitung
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für Altpapier versehen. Ausserdem ist der Behälter 1
mit Stützen 15 zum Aufstellen auf dem Boden versehen.
Wie noch aus der Fig.2 hervorgeht, ist zur Ent.-nahme
der schweren Verunreinigungen eine über einen Teil des Umfanges des Behälters■sich erstreckende Tasche 16
vorgesehen, deren radiale Tiefe T, in der Drehrichtung des Rotors 9 betrachtet, welche durch einen Pfeil P angedeutet
ist, bis ans Ende der Tasche 16 zunimmt. Die Ausgangsleituhg 12 befindet sich dabei an der Stelle der
Tasche mit der grössten Tiefe. Dabei ist eine Endwand 17
der Tasche 16 mit einem gegen die Drehrichtung P des Rotors 9 gerichteten Vorsprung 18 versehen, dessen höchste
Stelle sich ausserhalb der Fläche der Umfangswand 2 des Behälters 1 befindet.
Wenn sich bei gefülltem Behälter 1 der Rotor 9 dreht, so entsteht einerseits eine Drehung des Inhaltes
des Behälters in der Richtung des Pfeiles P und andererseits eine Umwälzbewegung in der Richtung der Pfeile R in
der Fig.1. Durch diese Bewegungen wird die durch den Rotor
9 weiter aufgelöste Altpapiermasse der Wirkung der Zentrifugalkraft ausgesetzt, wodurch eine Sortierung entsteht.
Schwerteile gelangen wegen der Neigung der Umfangs-■wand
2 und ihres Abschnittes 11 rasch in den Winkelbereich zwischen der üafangswand 2 und der Endwand 4, wobei sie in
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der Tasche 16 festgehalten werden. Leichte Verunreinigungen sammeln sich in der Achse A des Behälters 1 an und
können durch die Ausgangsöffnung 13 abgeleitet werden. Innerhalb der Tasche 16 entsteht eine durch Pfeile U und V
angedeutete Strömung, wobei wirksam verhindert wird, dass im Endbereich der Tasche 16 gefangene Schwerteile von der
Umwälzbewegung mitgerissen werden können.
Obwohl in den Figuren der Zeichnung der Stofflöser mit horizontal verlaufender Achse A und an der tiefsten
Stelle des Behälters 1 befindlicher Tasche 16 dargestellt wurde, versteht es sich, dass auch eine andere Anordnung
denkbar ist. So kann z.B. die Achse A schräg oder vertikal verlaufen. Bei vertikaler Anordnung kann sich der Rotor
z.B. oben befinden.
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Claims (5)
1. !Stofflöser zum Auflösen und Sortieren von Altpapier,
mit einem Behälter zum Aufnehmen der Stoffsuspension, der im wesentlichen die Form eines Rotationskörpers
mit einer Umfangswand, einer Stirnwand und einer Endwand hat, in dessen Achse an der Stirnwand ein Rotor angeordnet
ist, der vor einem Sieb beweglich ist, an welches sich eine Ablaufleitung für Gutstoff anschliesst, wobei in der dem
Rotor gegenüberliegenden Endwand eine Ausgangsöffnung zum Abführen von spezifisch leichten Verunreinigungen vorgesehen
ist, die sich im wesentlichen in der Achse des Behälters befindet, und in der Umfangswand eine Ausgangsöffnung
für die Entnahme von schweren Verunreinigungen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangswand
(2, 11) des Behälters (1) konisch ist und einen in der Richtung zur Endwand (4) mit der Ausgangsöffnung
(13) zunehmenden Durchmesser hat, wobei sich die Ausgangsßffnung (12) für schwere Verunreinigungen im an die Endwand
(4) angrenzenden Teil der Umfangswand (2) befindet.
2. Stofflöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Endwand (4) konisch ist, wobei ihre Konusspitze ins Innere des Behälters (1) gerichtet ist.
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3. Stofflöser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entnahme der schweren Verunreinigungen
eine über einen Teil des Umfanges des Behälters (1) sich erstreckende Tasche (16) vorgesehen ist, deren radiale
Tiefe (T), in der Drehrichtung (P)des Rotors (9) betrachtet, bis ans Ende der Tasche (16) zunimmt, wobei sich die Ausgangsöffnung
(12) an der Stelle der Tasche (16) mit der
grössten Tiefe (T) befindet.
4. Stofflöser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausgangsöffnung durch eine im wesentlichen radial verlaufende Ausgangsleitung (12) gebildet wird, wobei
die Endwand (t?) der Tasche (16) einen gegen die Drehrichtung
(P) des Rotors (9) gerichteten Vorsprung (18) aufweist, dessen höchste Stelle sich ausserhalb der Fläche der ümfangswand
(2) des Behälters (I)befindet.
5. Stofflöser nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (A) des Behälters horizontal
angeordnet ist, und dass sich die Tasche (16) an der tiefsten Stelle des Behälters (1) befindet.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1222973 | 1973-08-27 | ||
CH1222973A CH568446A5 (de) | 1973-08-27 | 1973-08-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2345735A1 true DE2345735A1 (de) | 1975-03-20 |
DE2345735B2 DE2345735B2 (de) | 1976-04-08 |
DE2345735C3 DE2345735C3 (de) | 1976-11-25 |
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ID=
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Also Published As
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AT325408B (de) | 1975-10-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SULZER-ESCHER WYSS GMBH, 7980 RAVENSBURG, DE |