DE2345245A1

DE2345245A1 - Transportwagen

Info

Publication number: DE2345245A1
Application number: DE19732345245
Authority: DE
Inventors: Bartholomeus De Cler; Gerardus Adrianus Hendr Dirkse
Original assignee: Nederlanden Staat
Current assignee: Nederlanden Staat
Priority date: 1972-09-12
Filing date: 1973-09-07
Publication date: 1974-04-04
Also published as: NL7212351A; CH560623A5; BE804743A; NL149125B; DE2345245B2

Description

B E S C ER E I B U N G zur Eatentanmeldung b.etreffend: Transportwagen.
Die Erfindung bezieht sich. auf einen Transportwagen, der zusammengeklappt und alt mehreren solcher Wagen eng zusammengerückt wurden kann, und bezweckt einen neuen Typ eines Wagens dieser Art zu schaffen, der einen grösseren Inhalt als der bestehende haben kann, der dicht ist, solide, einfach zu bedienen und leicht ein- und auszuladen. Dies ist erreicht durch eine feste Wand mit einer oder mehreren Türen, Klappen, oder dgl., welche Wand auf den beiden Enden von zwei Balken steht, in der Weise, dass der Grundriss der Wand und der Balken U-förmig ist, -wobei unter diesen Balken die Räder angebracht sind, während eine zu der festen Wand parallele Wand in der Richtung der festen Wand verstellbar über den Balken angebracht ist und ein aufklappbarer Boden und übrige Wände aus geschmeidigem Material vorgesehen sind. Vorzugsweise ist im Wagen ein rechteckiger geschmeidiger Sack angebracht, dessen Rand an die feste Wand befestigt ist. Es ist dann uberflussig die geschmeidigen Wände an die verstellbare Wand und den Boden zu hefestigen. Bei einer geeigneten Ausführungsform ist die Oberseite der verstellbaren Wand durch Stangen mit der Unterseite der festen Wand verbunden, wobei die Stangen scharnierbar mit der festen und der verstellbaren Wand verbunden sind. In ausgeklappten Zustand ruht die verstellbare Wand auf den Enden der Balken.
Die verstellbare Wand ruht nicht auf den Enden der Balken, wenn die Stangen mit zwei anderen Stangen scheren£örmig verschrankt sind, wobei die Scharnierverbindungen entweder unten, entweder oben, an den Wänden entlang verschiebbar sind.
Der Boden kann an die Unterseite der festen Wand scharnierbar sein und aufklappbar, wenn sich die verstellbare Wand gegen die feste Wand befindet. Die verstellbare Wand ist daher gleichzeitig gesperrt.
Vorzugsweise sind zwei Riegel vorhanden um den Boden in aufgeklapptem Stand festzuhalten; diese Riegel sind durch ein Entriegelkabel miteinander verbunden. Man bedient also die beiden Riegel durch einen Ruck an dem Kabel.
Der Boden kann auch zweiteilig sein, derart, dass ein Teil mit der festen Wand, der andere mit der verstellbaren Wand und beide Teile scharnierbar miteinander verbunden sind, wobei ein Zugkabel an den Boden befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform sperrt also nicht der Boden die Hinterwand, sondern hält die (verriegelte> verstellbare Wand den Boden in aufgeklapptem Zustand. Das Zugkabel dient dazu den Boden aus dem flachen Stand zu ziehen, aber kann auch bei dem weiteren Einklappen behilflich sein.
Die Erfindung wird nunmehr an stand der Zeichnung erklart.
Hierin sind die Figuren 1 - 5 perspektivische Bilder der ersten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt den Wagen in ausgeklapptem Zustand; Fig. 2 in halb eingeklapvtem Zustand; Fig. 3 in eingeklapptem Zustand abgesehen von dem Boden; Fig. 4 zeigt zwei Wagen in zusanunengeruektem Zustand und Fig. 5 zeigt die feste Wand eines Wagens.
Die Figuren 6 --11 sind perspektivische Bilder einer zweiten Ausführungsform.
Fig. 6 zeigt den Wagen in ausgellapptFa Zustand; Fig. 7 in halb- und Fig. 8 in völlig eingeklapptem Zustand; Fig. 9 zeigt zwei Wagen in zusammengerücktem Zustand; Fig. 10 zeigt die feste Wand eines Wagens in geöffnetem und Fig.11 idem in geschlossenen Zustand Fig.12 zeigt den Grundriss von vier zusammengerückten Wagen und Fig. 13 zeigt den Aufriss eines eingeklappten Wagens.
In den Figuren stellen die Ziffern 1 Balken dar worunter Räder 2 befestigt sind. Auf den Balken steht eine feste Wand 3 in der Weise dass bei einem zusammengeklappten Wagen der Grundriss U-förmig und der Aufriss L-förmig ist (Fig. 13). Eine verstellbare Wand 4 ist mittels sdiarnierbarer Stangen 5 an. die feste Wand befestigt. Mit 6 ist ein aufklappbarer Bodnn bezeichnet. In dem Wagen ist ein geschmeidiger rechteckiger Sach 7 angebracht, der mit dem Rand an die feste Wand befestigt ist. In der Vorderwand ist eine Klappe 8 (Fig. 5). angebracht, oder ein Vorhang 9 in Kombination mit einer Klappe 10 (Fig. 10. und 11).
Die Wagen sind mit einer an einem der Balken 1 verschiebbaren L-förmigen Deichsel 11 versehen, die emporgeklappt werden kann und durch. Verschiebung hinter einem Haken 12 festgesetzt werden kann. Mit 17 ist ein Bremshebel bezeichnet.
Bei der Ausführung nacb Fig. 1 - 5 ist die verstellbare Wand 4 gitterartig. Der Sack. 7 ist mit Riemen 13 an die Wand befestigt.
In dem ausgekiappten Stand der-Wand 4 sind Ketten oder Drahte 14 in gespanntem Zustand. Die Anwesenheit dieser Drähte verhindert @@@reissen des Sackes. Nachdem die Wand 4 gegen die Wand 3 geschoben worden kann der Boden 6 aufgeklappt werden (Fig. 3). Der Boden 6 wird von aei Schnappriegeln 15 festgehalten. Ein Ruck am Entriegelkabel 16, das die beiden Riegel verbindet, reicht um den Boden niederklappen zu konnen (Fig. 4).
Bei der Ausführung nach Fig. 6 - 11 ist-die Wand 4 dicht. Ausser den Stangen 5 sind Stangen 18 angebracht, die die Stangen 5 kreuzen.
Die oberen Scharnierpunkte der Stangen 5 und 18 sind in den Wänden 4 und 3 senkrecht verschiebbar. Auf dem Kreuzpunkt dieser Schereverbindungen ist ein Zapfen 19 vorgesehen, dje-miteinem Schnappriegel 20 zusammenarbeitet.
Die Riegel 20 sind über den Wagen hinweg durch eine Kette oder ein Kabel 21 verbunden. Entriegelung findet statt durch. einen Ruck am Kabel. Der Boden 6, der zweiteilig ist, wird, jedenfalls beim Anfang der Bewegung, mit Hilfe eines Ziehkabels oder einer Kette 22 aufwärts bewegt.
Die Wagen nach der Erfindung eignen sich besonders für den Transport grosser Postmengen, nicht nur auf den Bahnsteigen, sondern auch in den Zügen. Die bis jetzt verwendeten Wagen sind klein, nicht wasserdicht und nicht stark genug. Auf den Bahnsteigen können 5 bis 7 Wagen aneinander gehängt und von einem Elektrokarren gezogen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Transportwagen, der zusammengeklappt und mit mehreren solcher -anzusammengeruckt werden kann, gekennzeichnet durch eine feste aufstehende Wand (3) mit einer oder mehreren Türen, Klappen oder dgl., welche Wand auf den Enden von zwei Balken (1) steht, in der Weise, dass der Grundriss der Wand und der Balken U-förmig ist, wobei unter diesen Balken die Räder (2) angebacht sind, während eine zu der festen Wand parallele Wand (42 in der Richtung der festen Wand verstellbar über den Balken angebracht ist und ein aufklappbarer Boden und übrige Wände aus geschmeidigem Material vorgesehen sind.

2. Transportwagen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Wagen ein rechteckiger geschreidiger Sack (7) angebracht ist, dessen Rand an die feste Wand befestigt ist.

3. Transportwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite der verstellbaren Wand durch Stangen (5) mit der Unterseite der festen Wand verbunden ist, wobei die Stangen scharnierbar mit der festen- und der verstellbaren Wand verbunden sind.

4. Transportwagen nach. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen mit zwei anderen Stangen (18) scherenformig verschränkt sind, wobei, die Scharnierverbindungen entweder unten oder oben an den Wänden entlang verschiebbar sind.

5. Transportwagen nack Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch einen Boden (6), der an der Unterseite der. festen Wand scharnierbar ist-und aufklappbar, wenn sich die verstellbare Wand gegen die feste Wand befindet.

6. Transportwagen nach Anspruch. 5, gekennzeichnet durch zwei. Riegel (15) für das- Festhalten des Bodens-in aufgeklapptem Stand, welche Riegel durch ein Entriegeltwabel (16) miteinander verbunden sind.

7. Transportwagen nach Anspruch 3 oder 4,'gekennzeichnet durch einen sweiteiligen Boden, dessen einer Teil mit der festen Wand urd der andere mit der verstellbaren Wand und beide Teile miteinander scharnierbar verbunden sind, wobei ein Zichkabel (22) an den Boden befestigt ist.

8. Transportwagen nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch Riegel (20) um die verstellbare Wand in bezug auf die feste Wand in eingeklapptem Stand zu verriegeln, weLche Riegel durch. ein Entriegelkabel miteinander verbunden sind.

9. Transportwagen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine L-formigen'Deichsel (11) die emporgeklappt werden kann und. durch Verschiebung hinter einem Haken festgesetzt werden kann.