DE245450C - - Google Patents

Description

MSERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 245450 KLASSE 34 L GRUPPE

JOHANN PLAMANN in NEUKÖLLN.

Tragbares Pult. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. August 1911 ab.

Die Erfindung betrifft ein tragbares Pult, bei dem die umklappbaren Stützwände in der Gebrauchsstellung durch eine umklappbare Längszwischenwand feststellbar sind.
Von den bekannten Pulten dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Längszwischenwand durch eine Feder gegen Anschläge der umklappbaren Seitenwände gezogen wird und durch einen Lenker mit der Rückwand verbunden ist, so daß die Stützwände nach dem Auslösen einer Verriegelung in jeder Lage des Pultes selbsttätig in die Tragstellung klappen und in dieser ohne weitere Befestigungsmittel feststehen.

In der Zeichnung stellen dar:

Fig. ι und 2 eine schaubildliche Ansicht des zusammengelegten und des aufgestellten Pultes und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.

An dem durch einen Deckel α verschließbaren Pultkasten b eines tragbaren Pultes sind die Seitenwände c, c¹ und die Rückwand c² so angelenkt, daß sie sich gegen den Boden des Kastens b klappen lassen und in dieser Lage durch eine verschiebbar unter dem Kastenboden befestigte Schiene <P gehalten werden, welche mit je einem Haken hinter Anschläge i, i¹ an der Innenseite der Seitenwände c, c¹ greift. Zum Auslösen dieser Verriegelung dient ein an einer Seitenwand des Pultkastens b angebrachter Druckknopf d, welcher mit der Schiene d¹ durch einen Hebel verbunden ist.

Zwischen den Seitenwänden c, c¹ ist eine umklappbare Längszwischenwand e an dem Kastenboden angelenkt.

Diese steht unter der Wirkung einer einerseits an ihr und andererseits am hinteren Teil des Kastenbodens befestigten Zugfeder^³ und ist durch einen Lenker d^z mit der Rückwand c² verbunden. Wird durch Drücken auf den Druckknopf d die Verriegelung der Seitenwände c, c¹ gelöst, so werden diese und die Rückwand c², gleichviel in welcher Lage sich der Pultkasten b befindet, durch die Zwischenwand e, auf welche die Feder d^s einwirkt, in die Tragstellung geklappt und in dieser festgestellt, indem die Zwischenwand β von der Feder d^s gegen die Anschläge i, i¹ an den Seitenwänden c, c¹ gezogen wird.

Um die Stützwände c, c¹ umlegen zu können, wird zunächst die Zwischenwand e und die mit ihr verbundene Rückwand c² nach vorn geklappt, alsdann werden die Seitenwände c, c¹ umgelegt, wobei die Haken an der Schiene d¹ hinter die Anschläge i, i¹ greifen und dadurch die umgelegten Stützwände verriegeln.

Der Pultkasten b ist zur Aufnahme von Schriftstücken, Büchern o. dgl. bestimmt, die nach Aufklappen des Deckels α entnommen werden können.

An der Rückseite ist der Pultkasten b noch mit einem Schubkasten f versehen, der zur Aufnahme von Schreibgeräten dient.

Zum leichteren Handhaben beim Transport

kann der Pultkasten mit einem Tragriemen versehen werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Tragbares Pult, bei dem die umklappbaren Stützwände durch eine umklappbare Längszwischenwand in der Gebrauchslage feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (e) durch eine Feder (d^z) gegen Anschläge (i, i¹) der Stützwände (c, c¹) gezogen wird und durch einen Lenker (d²) mit der Rückwand (c²) verbunden ist.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.