DE2345036C2 - Anordnung zum selbsttätigen Übertragen von Daten von einer u n bedienten Außenstelle zu einer Zentralstelle - Google Patents
Anordnung zum selbsttätigen Übertragen von Daten von einer u n bedienten Außenstelle zu einer ZentralstelleInfo
- Publication number
- DE2345036C2 DE2345036C2 DE19732345036 DE2345036A DE2345036C2 DE 2345036 C2 DE2345036 C2 DE 2345036C2 DE 19732345036 DE19732345036 DE 19732345036 DE 2345036 A DE2345036 A DE 2345036A DE 2345036 C2 DE2345036 C2 DE 2345036C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- data
- switch
- modem
- office
- telephone line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 title claims description 29
- 235000008331 Pinus X rigitaeda Nutrition 0.000 claims 1
- 235000011613 Pinus brutia Nutrition 0.000 claims 1
- 241000018646 Pinus brutia Species 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 241001182492 Nes Species 0.000 description 1
- 235000010678 Paulownia tomentosa Nutrition 0.000 description 1
- 240000002834 Paulownia tomentosa Species 0.000 description 1
- 235000020127 ayran Nutrition 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Description
Nach dem Ende der Übertragung muß die Bedienungsperson die Außenstelle wieder von Datenübertragung
auf Fernsprechen umschalten. Ein derartiger Aufbau einer Verbindung zwischen dem Datengerät der
Außenstelle und der Zentralstelle hat den Nachteil, daß Daten nur übertragen werden können, wenn in der
Außenstelle eine Bedienperson anwesend ist.
Dieser Nachteil wurde teilweise durch ein bereits bekanntes
Verfahren zum selbsttätigen Übertragen von Daten zwischen einer gerufenen Außenstelle und einer
Zentralstelle (DT-OS 20 47 874) beseitigt. Bei diesem bekannten Verfahren wird die Außenstelle durch Rufstromimpulse
der Zentralstelle auf die übertragung von Daten umgeschaltet, und die Verbindung -* i f:her
das von der Zentralstelle ausgesendete Rü<~ksig-"! aufrechterhalten.
Das bekannte Verfahren hut -k Nachteil,
daß die Übertragung von Daten ni- -^glich ist,
wenn die Außenstelle von der Zen „.stelle gerufen
wird. Außerdem hat es den N -hiei'. daß zum Aufrechterhalten
der Verbindung das ' icksignal erforderlich ist und dies das Datenendgerät der Zentralstelle
entsprechend berücksichtigen muß. Weiterhin ist hierbei der Ablauf der Datenübertragung dahingenend
stark eingeschränkt, daß einerseits das Rücksignal nur begrenzt als Quittungssignal verwendet werden kann
und andererseits die Dauer zum Senden von Daten begrenzt ist
In der DT-AS 23 42 374 wurde bereits eine Anordnung für den unbedienten Betrieb einer gerufenen
Außenstelle vorgeschlagen, die für das Aufrechterhalten der Verbindung zwischen der Außenstelle
und der Zentralstelle kein Rücksignal benötigt. Diese vorgeschlagene Anordnung ermöglicht einen unbedienten
Betrieb der Außenstelle, wenn die Außenstelle von der Zentralstelle gerufen wird. Falls jedoch auch
dann eine Übertragung von Daten erfolgen soll, wenn das Datenendgerät der Außenstelle zur Abgabe von
Daten bereit ist und die Außenstelle nicht gerufen wird, kann dieses Verfahren ebenfalls nicht verwendet werden.
In der Zusatzanmeldung wird daher eine Weiterbildung dieser Anordnung angegeben, die einen unbedienten
Betrieb einer Außenstelle auch dann ermöglicht wenn die Außenstelle die Zentrale ruft.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anorcinung für den unbedienten Betrieb einer Außenstelle anzugeben,
die das selbsttätige Übertragen von Daten vom Datenendgerät der Außenstelle zur Zentralstelle ermöglicht,
v/enn das Datenendgerät zur Abgabe der Daten bereit ist und entweder e>
Ruf von der Zentralstelle ankommt oder die Außerstelle auf eine selbsttätige
Abgabe der Datsn umgeschaltet wurde.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe bei der Anordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daB cm vici ici Sciiä'icr vorgesehen ;st, ubsr der; das
Steuersignal fortgeschaltet wird, wenn die Außenstelle
die Zentralstelle ruft und daß dem vierten Schalter ein fünfter Schalter parallel geschaltet ist. der gleichzeitig
mit dem ersten Schalter geschlossen wird und über den das Steuersignal fortgeschaltet wird, wenn die Außenstelle
von der Zentralstelle gerufen wird.
Die Anordnung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß Datenendgeräte der Zentralstelle ohne Ände
rung verwendet werden können, da für das Aufrechterhalten der Verbindung zwischen der Außenstelle und
der Zentralstelle keiri Rücksignal erforderlich ist. Außerdem ist der zeitliche Ablauf der Datenübertra
gung unabhängig davon, Ά die Daten selbsttätig übertragen werden oder nicht. Der Modern benötigt für die
Anordnung gemäß der Erfindung keine eigene Stromversorgung, d. h., die für den Modem benötigte Energie
kann weiterhin aus dem Schleifenstrom der Fernsprechleitung
entnommen werden. Weiterhin wird für die selbsttätige Anschaltung keine zusätzliche Energie
aus der Fernsprechleitung entnommen. Daneben erfordert die Anordnung einen geringen Aufwand.
Da der vierte oder der fünfte Schalter nur kurzzeitig geschlossen wird, ist es zum untorbrechungsfreien Fortschalten
des Steuersignals zweckmäßig, wenn parallel zum vierten und fünften Schalter ein sechster Schalter
angeordnet ist, der gleichzeitig mit dem zweiten Schalter betätigt wird und über den das Steuersignal fortgeschaltet
wird, wenn der vierte oder der fünfte Schalter wieder geöffnet wird.
Wenn als erster Schalter Kontakte eines ersten Relais verwendet werden, ist es wegen des gleichzeitigen
Schließens des ersten und des fünften Schalters zweckmäßig, daß als fünfter Schalter weitere Kontakte des
ersten Relais vorgesehen sind.
Um den vierten Schalter sowohl du; c1· eine Datentaste
im Fernsprechapparat als auch durch ein von der Automatischen Wähleinrichtung abgegebenes Signal
schließen zu können, ist es vorteilhaft, wenn als vierter Schalter die Kontakte eines zweiten Relais vorgesehen
sind.
Wenn als zweite und dritte Schalter Kontakte eines
dritten Relais verwendet werden, ist es wegen des gleichzeitigen Schließens des zweiten, dritten und sechsten
Schalters zweckmäßig, daß als sechster Schalter weitere Kontakte des dritten Relais vorgesehen sind.
Um die Anordnung auch für Anwendungsfälle einsetzen zu können, bei denen die im Kauptpatent beschriebenen
Betriebsweise gewünscht wird, ist es vorteilhaft, wenn zwei Anschlußpunkte vorgesehen sind, die parallel
zum vierten Schalter angeordnet sind und die durch eine Kurzschlußbrücke verbunden werden können.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung an Hand einer Figur erläutert. De Figur zeigt ein Blockschaltbild eines in einer
Außenstelle vorhandenen Modems MO, der mit einer Anordnung zum selbsttätigen Übertragen von Daten
von einem Datenendgerät DE einer Außenstelle über eine Fernsprechleitung FL tu einer Zenif äisieüe ausgcrüstet
ist. Außerdem zeigt die Figur einen Teil des Datenendgeräts DE und einen mit einer Datentaste DT
ausgerüsteten Fernsprechapparat FA, sowie eine Automatische Wähleinrichtung AW, die bei Bedarf in der
Außenstelle eingesetzt sein kann.
Das Datenendgerät DE gibt die Daten in Form von
Gleichstromsignalen, die jeweils Codeelemente darstellen, ο,η den Modem MC ab. Der Modem setzt die
Gleichstrcmsignaie in frequenzmodulierte Signale um und fjh··' up Hf»r F-ernsnrechleitunE FL zu. Da die Fern-Sprechleitung
für eine Sprachübertragung mit einem Frequenzbereich von 300 bis 3400 Hz ausgelegt ist, liegen
die Frequenzen der frequenzmodulierten Signale ebenfalls in diesem Frequenzbereich. Gemäß internationaler
Vereinbarungen werden als Frequenzen der Go frequenzmodulierten Signale beispielsweise 12 Frequenzen
im Bereich zwischen 900 und 200 Hz ausgewählt. Diese 12 Frequenzen sind in drei Gruppen zu je
vier Frequenzen aufgeteilt. Aus diesen drei Gruppen wird beispielsweise bei einer Übertragung von alphanumerischen
Daten jeweils eine Frequenz ausgewählt. Die frequenzmodulierten Signale, die diese Frequenzen
besitzen, werden gleichzeitig über die Fernsprechleitung FL übertragen. Modems, die für eine derartige
Übertragung von Daten ausgelegt sind, werden üblicherweise als Parallelmodems bezeichnet.
Die Parallelmodems werden, häufig eingesetzt, wenn Daten von vielen Außenstellen zu einer Zentralstelle,
also nur irveiner Richtung übertragen werden. Beispiele für derartige Anwendungsfälle gibt es im Bestellwesen,
Bankwesen oder bei der Datenfernverarbeitung. Die Außenstellen erhalten üblicherweise als Antwort auf
die Übertragung der Daten «ine Bestätigung für einen richtigen Empfang.
Zur Erzeugung der frequenzmodulierten Signale enthält der Modem wahlweise zwei oder drei Oszillatoren
GA, GC und wahlweise GB, je nachdem, ob numerische
oder alphanumerische Daten übertragen werden sollen. Die frequenzmodulierten Signale werden einem
Sendeverstärker VS zugeführt. Über einen Symmetrieübertrager
SÜ, der den Modem an die Fernsprechleitung FL anpaßt, werden die Signale der Fernsprechleitung
FL zugeführt. Weiterhin enthält der Modem einen Brückengleichrichter BG, der eine einwandfreie
Betriebsweise des Modems auch beim Vertauschen der Adern der Fernsprechleitung FL sicherstellt. Eine
Schaltung SR erzeugt aus dem Schleifenstrom der Fernsprechleitung FL eine konstante Betriebsspannung
für den Modem.
Für den Empfang und die Wiedergabe des Rücksignals von der zentralen Steile sind im Modem ein
Hochpaß HP, ein Verstärker VL und ein Lautsprecher LS vorgesehen. Falls das Rücksignal zum Steuern des
Datenendgeräts verwendet wird, kann in dem Modem noch zusätzlich ein Empfangsverstärker VK eingeh jut
werden, der ein Relais QS enthält. Während der Übertragung des Rücksignals wird durch das Relais QS ein
Arbeitskontakt «75 geschlossen, der zwei Leitungen zum
Datenendgerät DE kurzschließt. Mit einem Schalter s kann zwischen den beiden Rücksignalempfängern gewählt
v/erden. Über weitere Leitungen zwischen dem Modem und dem Datenendgerät DE werden die Daten
dem Modem zugeführt, der Modem gesteuert und die Betriebsspannungen den Oszillatoren GA, GC und GB
zugeführt
Daneben zeigt die Figur noch Schaltelemente, mit deren hilfe der Modem von Hand oder selbsttätig an
die Fernsprechleitung FL angeschaltet wird. Die Funktion dieser Schaltelemente wird im folgenden beschrieben.
Falls der Modem mit einer Bedienperson besetzt ist, wird die Verbindung zwischen dem Datenendgerät und
der Fernsprechleitung FL in der bereits beschriebenen Weise aufgebaut Der Umschalter U soll zunächst die
in der Figur dargestellte Stellung einnehmen. Der Fernsprechapparat FA ist über die Umschaltkontakte ui
und v\ rpit der Fernsprechleitung FL verbunden. Bei
einem von der Zentralstelle in der Außenstelle ankommenden Ruf oder nach Empfang des Rücksignals von
der Zentralsteile schaltet die Bedienperson den Umschalter U um. Das Umschalten kann beispielsweise
durch Einlegen des Handapparates des Fernsprechapparates FA in dafür vorgesehene Mulden im Gehäuse
des Modems erfolgen. Durch das Umschalten wird der Modem über den Umschaltkontakt ui mit der Fernsprechleitung
FL verbunden und gleichzeitig der Fernsprechapparat FA von der Fernsprechleitung FL getrennt.
Außerdem wird durch Kurzschließen von zwei zum Datenendgerät gehenden Leitungen L3 und IA
durch einen weiteren Kontakt U2 des Umschalters U diesem die Betriebsbereitschaft des Modems mitgeteilt.
Das Datenendgerät gibt anschließend Daten an den Modem ab, der sie an die Fernsprechleitung FL weitergibt.
Nach dem End^der Übertragung muß der Umschalter
Udurch Herausnehmen des Handapparates aus den
Mulden im Gehäuse ,'des Modems ,wieder in seineursprüngliche
Lage gebracht werden. Di^Fernsprechlel· tung FL ist dadurch wieder mit,dem Fernsprechapparat f
FA verbunden, und die ,Verbindung zur Zentralstelle ■ wird,durch Auflegen des Handapparates auf den Fern- '
Sprechapparat F/4.wieder getrennt. ',- , \.
Falls in der Außenstelle keine Bedienperson vorhanden ist und die Daten selbsttätig von der Zentralstelle
abgerufen werden, wird der von ler Zentralstelle ankommende
Ruf einer Rufempfangseinrichtung RE im Modem zugeführt Die Rufempfangseinrichumg RE ist
beispielsweise mit den Ausgängen für einen zweiten Wecker am Fernsprechapparat FA verbunden Ein Relais
R der Rufempfangseinrichtung RE zieht an und schließt einen ersten Schalter in Form eines Kontakts r.
Der Kontakt r verbindet die Leitungen LX und 12 und
gibt dadurch ein erstes Signal an das Datenendgerät ab. Dieses Signal zeigt an, daß ein Ruf von der Zentralstelle
angekommen ist. Falls das Datenendgerät zi" Abgabe von Daten an die Zentralstelle bereit ist, gibt es über
zwei weitere Leitungen L5 und Uo ein Steuersignal an den Moaem ab. Das Steuersignal kann beispielsweise
mit Hilfe ';nes nicht in der Figur dargestellten Relais
erzeugt werden, das anzieht, wenn der Kontakt r schließt und das Datenendgerät DE zur Ahgabe der
Daten bereit ist und einen Kontakt d schließt, der eine Spannungsquelle SPan die Leitungen 13 und LB legt
Gleichzeitig mit dem Kontakt r wird ein fünfter Schalter in Form eines weiteren Kontakts /2 des Relais
R geschlossen. Das Steuersignal wird über diesen Kontakt iQ und eine Diode Di einem weiteren Relais V
zugeführt. Das Relais V zieht an und betätigt einen zweiten, dri'ten und einen sechsten Schalter in Form
von Kontakten vt, v2 und v3 des Relais V.
Der als Umschaltkontakt ausgebildete Kontakt v\
verbindet nach dem Anziehen des Relais V die Fernsprechleitung FL mit dem Modem. Gleichzeitig wird
die Verbindung zwischen der Fernsprechleitung FL und dem Fernsprechapparat FA getrennt Um eine unterbrechungsfreie
Umschaltung zu erreichen, wird als Kontakt A vorzugsweise ein Folgeumschaltkontakt
verwendet
Der gleichzeitig geschlossene Kontakt v2 teilt durch Kurzschließen der Leitungen L3 und LA dem Daten
endgerät D£die Bereitschaft des Modems zur Übertragung
von Daten mit Das Datenendgerät DE gibt anschließend wie beim bedienten Betrieb Daten an den
Modem ab, der sie über die Fernsprechleitung FL an die Zentralstelle weitergibt
Wenn der von der Zentralstelle kommende Ruf beendet ist, fällt das Relais R wieder ab und öffnet die
Kontakte r und /2. Da der Kontakt v3 mit dem Anziehen
des Relais V geschlossen wurde, wird das Steuersignal dem Relais V über den Kontakt v3 immer noch
zugeführt, so daß sich das Relais V über diesen Kontakt
v3 selbst hält
Nach dem Ende der Übertragung öffnet das Datenendgerät wieder den Kontakt d, und das Relais V fällt
ab. Die Kontakte vl, v2 und v3 werden damit wieder in
ihre ursprüngliche Lage gebracht Über den Umschaltkontakt vi wird die Fernsprechleitung FL wieder vom
Modem getrennt und mit dem Fernsprechapparat FA verbunden. Gleichzeitig wird durch Öffnen des Kontakts
v2 dem Datenendgerät angezeigt, daß der Mo-
dem nicht mehr zum Übertragen von Daten bereit ist. Außerdem wird die Verbindung von der Außenstelle
zur Zentralstelle gelöst, da bei dem jetzt wieder mit der
Fernsprechleitung PL verbundenen Fernsprechapparat FA der Handapparat auf dem Fernsprechapparat aufliegt.
Falls das Datenendgerät wieder zur Abgabe von Daten bereit ist,, wird der Schalter d wieder geschlossen.
Damit ist die Außenstelle wieder für einen neuen Anruf bereit- ',''
Falls auch Daten v.ur Zentralstelle übertragen werden
sollen, wenn das Datenendgerät bereit ist, so kann bei Einsatz einer Automatischen Wähleinrichtung A W
der Verbindungsaufbau von der Außenstelle zur Zentralstelle automatisch erfolgen; die Ansteuerung der
Automatischen Wähleinrichtung A W erfolgt über hier nicht beschriebene getrennte Schnittstellenleitungen
ebenfalls durch das Datenendgerät. Nach einer erfolgten Wahl gibt die Automatische Wähleinrichtung A W
dem Relai? Tim Modem ein Steuersignal, so daß das
Relais Tkuzzeitig anzieht. Mit dem Anziehen des Relais
T wird im Modem ein viertel Schalter in Form eines Kontakts l des Relais Tgeschlossen. der parallel
zu den Kontakten Λ und v3 angeordnet ist.
Da das Datenendgerät zur Abgabe der Daten bereit ist, ist der Kontakt d geschlossen, und über den Kontakt
/ und die Diode D\ wird das Steuersignal an das
Relais V gelegt. Das Relais Vzieht an und betätigt wie
im oben beschriebenen Falle des ankommenden Rufs die Kontakte v\. v2 und v3. Der Umschaltkontakt vl
verbindet wieder die Fernsprechleitung Fl. mit dem Modem und trennt die Verbindung zwischen der Fernsprechleitung
FLund dem Fernsprechapparat FA. Dem Datenendgerät wird durch Schließen des Kontakts v2
die Bereitschaft des Modems zur Übertragung von Daten mitgeteilt, und das Datenendgerät gibt anschließend
die Daten an den Modem ab. Der Kontakt v3, der ebenfalls gleichzeitig geschlossen wird, hält das Relais
V weiterhin, da der Kontakt t nach kurzer Zeit wieder öffnet.
Nach dem Ende der Übertragung öffnet das Datenendgerät wieder den Kontakt d, und das Relais V fällt
ab. Die Kontakte vl, v2, v3 werden damit wieder in ihre ursprüngliche Lage gebracht. Über den Umschaltkonlakt
vi wird die Fernsprechleitung FL wieder vom Modem
getrennt und mit dem Fernsprechapparat FA verbunden. Gleichzeitig wird durch öffnen des Kontakts
v2 dem Datenendgerät angezeigt, daß der Modem nicht mehr zu einer Übertragung der Daten bereit ist.
Falls das Datenengerät wieder zu einer Abgabe von Daten bereit ist, wird der Schalter d wieder geschlossen.
Die Außenstelle ist damit wieder für einen Anruf bereit oder kann über die Automatische Wähleinrichtung
A Werneut eine Verbindung zu einer Zentralstelle
aufbauen.
Falls ein Fernsprechapparat mit Datentaste verwendet wird, kann die Umschaltung von Fernsprechen auf
Datenübertragung bei bedientem Betrieb ebenso erfolgen wie bei Verwendung der Automatischen Wähleinrichtung
A W. Die Datentaste steuert hierbei das Relais Tan. Bei dieser Betriebsart ist es also nicht erforderlich,
den Handapparat des Fernsprechapparates in die Mulden im Gehäuse des Modems zu legen. Nach Ende
der Übertragung erfolgt die Abschaltung des Modems von der Fernsprechleitung ebenfalls durch Öffnen des
Kontaktes c/im Datenendgerät.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 409617/400
Claims (6)
1. Anordnung zum selbsttätigen Übertragen von Daten von einer unbedeutenden Außenstelle, die
aus einem Datenendgerät, einem Modem und einem Fernsprechapparat besteht, über eine Fernsprechleitung
zu einer Zentralstelle, wobei die Datenübertragung durch einen Anruf an der Außenstelle eingeleitet
wird und der Rufstrom das Anschalten des Modems an die Fernsprechleitung bewirkt,
wobei im Modem ein erster Schalter vorgesehen ist, der bei einem ankommenden Ruf
geschlossen wird und der zwei Leitungen verbindet und dadurch ein erstes Signal an
das Datenendgerät abgibt, das diesem den ankommenden Ruf anzeigt, bei der ein zweiter Schalter
voi gesehen ist, der durch ein Steuersignal betätigt wird, das vom Datenendgerät zum Modem abgegeben
wird, wen ι der Ruf ankommt und das Datenendgerät
zur Abgabe von Daten bereit ist und der die Fernsprechleitung mit dem Modem verbindet
und den Fernsprechapparat von der Fernsprechleitung trennt und bei der ein dritter Schalter
vorgesehen ist, der ebenfalls vom Steuersignal betätigt wird und der durch Verbinden -on zwei weiteren
Leitungen ein weiteres Signal erzeugt, das dem Datenendgerät die Bereitschaft des Modems zum
Übertragen von Daten anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß ein vierter Schalter (t) vorgesehen
ist, über den das Steuersignal fortgeschaltet wird, wenn die Außenstelle die "".entralstelle ruft
und daß dem vierten Schalte.- eir fünfter Schalter (ft) parallel geschaltet ist, der gleichzeitig mit dem
ersten Schalter (r) geschlossen wird und über den das Steuersignal fortgeschaltet wird, wenn die '
Außenstelle von der Zentralsteile gerufen wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zum vierten Schalter (t) und fünften Schalter (ft) ein sechster Schalter (v3) angeordnet
ist, der gleichzeitig mit dem zweiten Schalter (vl) betätigt wird und über den das Steuersignal
forgeschaiiet wird, wenn der vierte Schalter
(t) oder der fünfte Schalter (ft) wieder geöffnet werden.
3. Anordnung nach Anspruch 1, bei der als erster Schalter Kontakte eines ersten Relais verwendet
werden, dadurch gekennzeichnet, daß als fünfter Schalter (ft) weitere Kontakte des ersten Relais (R)
vorgesehen sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als vierter Schalter (t) die Kontakte
pines zweiten Relais (T) vorgesehen sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1, bei der als zweite und dritte Schalter Kontakte eines dritten Relais
verwendet werden, das durch das Steuersignal betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als sechster
Schalter (v3) weitere Koniakte des dritten Relais
(V) vorgesehen sind.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Anschlußpunkte
(A, B) vorgesehen sind, die parallel zum vierten Schalter (t) angeordnet sind und die
durch eine Kurzschlußbrücke verbunden werden können.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum selbsttätigen Übertragen von Daten von einer unbedicnten
Außenstelle, die aus einem Datenendgerät, einem Modem und einem Fernsprechapparat besteht,
über eine Fernsprechleitung zu einer Zentralstelle, wobei die Datenübertragung durch einen Anruf an der
Außenstelle eingeleitet wird und der Rufstrom das Anschalten des Modems an die Fernsprechleitung
bewirkt, wobei im Modem ein erster Schalter vorgesehen ist, der bei einem ankommerden
Ruf geschlossen wird und der zwei Leitungen verbindet und dadurch ein erstes Signal an das
Datenendgerät abgibt, das diesem den ankommenden Ruf anzeigt, bei der ein zweiter Schalter vorgesehen ist,
der durch ein Steuersignal betätigt wird, das vom Datenendgerät zum Modem abgegeben wird, wenn der
Ruf ankommt und das Datenendgerät zur Abgabe von Daten bereit ist und der die Fernsprechleitung mit dem
Modem verbindet und den Fernsprechapparat vcn der Fernsprechleitung trennt und bei der ein dritter Schalter
vorgesehen ist, der ebenfalls vom Steuersignal betätigt wird und der durch Verbinden von zwei weiteren
Leitungen ein weiteres Signal erzeugt, Has dem Datenendgerät
die Bereitschaft des Modems zum Übertragen von Daten anzeigt.
Bei einer Übertragung von Daten von einem Datenendgerät einer Außenseite zu einem Datenendgerät
einer Zentralstelle über eine Fernsprechleitung sind zwischen den Datenendgeräten und der Fernsprechleitung
Datenübertragungseinrichtungen erforderlich. Derartige Datenübertragungseinrichtungen werden
üblicherweise als Modems (Abkürzung für Modulator-Demodulator) bezeichnet. Datenübertragungsaniagen
mit Zentral- und Außenstellen sind z. B. aus dem Buch »Datenübertragungstechnik« Hamburg: R. v. Deckers
Verlag, 1971, S. 262 bis 275. bekannt
Der Aufbau einer Verbindung zwischen dem Datenendgerät der Außenstelle und der Zentralstelle läuft
üblicherweise so ab. wie es im folgei Jen beschrieben
ist.
Falls die Verbindung zwischen der Außenstelle und der Zentralstelle von der Zentralstelle aus aufgebaut
wird, hört eine Bedienperson in der Außenstelle einen im Fernsprechapparat der Außenstelle ankommenden
Ruf, nimmt den Hörer ab und bereitet, falls eine Übertragung von Daten erfolgen soll, das Endgerät der
Außenstelle für die Übertragung der Daten vor. Die Bedienperson schaltet danach die Außenstelle von
Fernsprechen auf die Übertragung von Daten um.
Falls die Verbindung von der Außenstelle her aufgebaut wird, wählt die Bedienperson mittels der Nummernscheibe
des Fernsprechapparates die Zentralstelle an und wartet auf ein Rücksignal von der Zentralstelle.
Nach dem Einucffcn ics Rücksigr.ak schaltet d«? Rpdienperson
ähnlich wie bei dem ankommenden Ruf die Außenstelle von Fernsprechen auf die Übertragung
von Daten um.
Nach dem Umschalten gibt das Datenendgerät in beiden Fällen die Daten an den Modem ab, der sie über
die Fernsprechleitung an die Zentralstelle weitergibt.
Zur Überwachung der Übertragung kann die Außenstelle nach einer wählbaren Anzahl von Daten von der
Zentralstelle ein Quittungssignal anfordern. Zu dissem
Zweck wird der Modem der Außenstelle nach dem Senden auf Empfang umgeschaltet. Der Modem der
Zentralstelle sendet dann zur Außenstelle ein Rücksignal als Ouittungssignal für eine richtige Übertragung.
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732345036 DE2345036C2 (de) | 1973-09-06 | Anordnung zum selbsttätigen Übertragen von Daten von einer u n bedienten Außenstelle zu einer Zentralstelle | |
GB3120374A GB1471173A (en) | 1973-09-06 | 1974-07-15 | Automatic data transmission systems |
NL7410579A NL7410579A (nl) | 1973-09-06 | 1974-08-06 | Inrichting voor het automatisch overdragen van data van een buitenpost naar een centrale post. |
AT654574A AT337298B (de) | 1973-09-06 | 1974-08-09 | Anordnung zum selbsttatigen ubertragen von daten von einer unbedienten aussenstelle zu einer zentralstelle |
CH1142774A CH577772A5 (de) | 1973-09-06 | 1974-08-21 | |
SE7411165A SE7411165L (de) | 1973-09-06 | 1974-09-04 | |
LU70849A LU70849A1 (de) | 1973-09-06 | 1974-09-04 | |
FR7430192A FR2243567B1 (de) | 1973-09-06 | 1974-09-05 | |
DK469874AA DK140777B (da) | 1973-09-06 | 1974-09-05 | Kobling til automatisk overføring af data fra en perifer station til en central station. |
IT26958/74A IT1046809B (it) | 1973-09-06 | 1974-09-05 | Disposizione per la trasmissione automatica di dati da una stazione esterna ad una stazioen centrale |
ZA00745666A ZA745666B (en) | 1973-09-06 | 1974-09-05 | Automatic data transmission systems |
BE148285A BE819634R (fr) | 1973-09-06 | 1974-09-06 | Installation de transmission automatique de donnees |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732345036 DE2345036C2 (de) | 1973-09-06 | Anordnung zum selbsttätigen Übertragen von Daten von einer u n bedienten Außenstelle zu einer Zentralstelle |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2345036B1 DE2345036B1 (de) | 1975-03-20 |
DE2345036A1 DE2345036A1 (de) | 1975-03-20 |
DE2345036C2 true DE2345036C2 (de) | 1976-04-22 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2951550C2 (de) | ||
DE3025055C2 (de) | ||
DE3426055A1 (de) | Verfahren zum vorankuendigen einer datenverbindung in einer vermittlungsanlage | |
DE1762372A1 (de) | Einrichtung zur Faksimileuebertragung grafischer Informationen | |
DE2810875B1 (de) | Fernalarmanlage | |
DE1285569B (de) | ||
DE2908807A1 (de) | Tastwahlfernsprechapparat | |
DE2458885C3 (de) | Datenübertragungsstation | |
DE3311386C2 (de) | Verfahren zum Betreiben von Endgeräten eines digitalen Teilnehmeranschlusses | |
DE2248234C2 (de) | Verfahren zum Prüfen eines Modems und hierfür eingerichteter Modem | |
DE2629449C2 (de) | Digitale Überprüfung und Stromversorgungssteuerung in einem digitalen Nachrichtensystem | |
DE2345036C2 (de) | Anordnung zum selbsttätigen Übertragen von Daten von einer u n bedienten Außenstelle zu einer Zentralstelle | |
DE4131420A1 (de) | Steuereinrichtung fuer eine teilnehmereinrichtung zum automatischen umschalten der kommunikationsart und rueckwaertsrufspeisung | |
DE2134125A1 (de) | Fernbedienbare Telephonwähleinriehtung | |
DE2345036B1 (de) | Anordnung zum selbsttaetigen UEbertragen von Daten von einer unbedienten Aussenstelle zu einer Zentralstelle | |
EP0006144A1 (de) | Schaltungsanordnung zum Übertragen von Signalen zwischen einer Datenübertragungseinheit und einem Datenendgerät | |
DE2052967C3 (de) | Rundsteuerempfänger | |
DE2342374B1 (de) | Anordnung zum selbsttaetigen UEbertragen von Daten von einer Aussenstelle zu einer Zentralstelle | |
DE3322152C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Betreiben von Endgeräten eines digitalen Teilnehmeranschlusses | |
DE2142712C3 (de) | Gebührenerfassungsanordnung für Nachrichtenvermittlungsanlagen | |
DE2341827C2 (de) | Nebenstellenanlage | |
DE910794C (de) | Einrichtung zur Fernuebertragung von Kommandos, Meldungen, Messungen u. dgl. ueber Telefoniezwecken dienende Leitugnen | |
DE3138648A1 (de) | Schaltungsanordnung zum verbinden eines fernsehgeraets mit einer bildschirmtext-zentrale | |
DE3015827C2 (de) | Übertragungssystem für digitale Signale mit einer Einrichtung zur Fehlerortung | |
DE2348969B1 (de) | Pruefschaltung fuer Modems |