DE2344963A1 - Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von polymerschaumstraengen - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von polymerschaumstraengenInfo
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Description
O 5t P 102
Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Polymerschaumsträngen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die kontinuierliche Herstellung von Polymerschaumsträngen, z.B. von endlosen
Strängen aus Polyurethanschaumstoff.
In der Offenlegungsschrift 2 142 450 ist eine Vorrichtung zur
Herstellung eines kontinuierlichen Polymerschaumstranges aus einer Mischung von flüssigen Reaktanten beschrieben, mit der
expandierter Schaum in einem sich kontinuierlich bewegenden, kanalförmigen Förderer gebildet wird, mit einem Behälter, in
dem sich flüssige Schaumreaktanten nach oben ausdehnen können,
und Mitteln zur Versorgung des besagten Behälters mit flüssigen Schaumreaktanten, mit einem mit besagtem Behälter verbundenen
Damm, so daß der durch die Ausdehnung in besagtem Behälter aufsteigende Schaum über besagten Damm fließt, und mit einem
mit besagtem Damm verbundenen, kanalförmigen Förderer, der so angeordnet ist, daß er Schaum kontinuierlich von besagtem
Damm wegbefördert.
Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Polymerschaum aus einer Mischung von flüssigen
Schaumreaktanten vorgeschlagen, mit einem offenen Behälter,
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in dem sich flüssige Schaumreaktanten nach oben ausdehnen können, mit Zuführmitteln zur Aufgabe flüssiger Schaumreaktanten
auf den Boden des besagten Behälters, mit einem Damm, der einem vorderen Teil des Randes des erwähnten Behälters so
zugeordnet ist, daß durch Ausdehnung in diesem Behälter aufsteigender
Schaum als teilexpandierter Schaum über den erwähnten Damm fließt, mit einem kanalförmigen Förderer, der
dem erwähnten Damm so zugeordnet und der so angeordnet ist, daß er kontinuierlich teilexpandierten Schaum von dem erwähnten
Damm wegbefördert, wobei der Schaum seinen Expansionsprozeß innerhalb des erwähnten kanalförmigen Förderers beendet,
die gekennzeichnet ist durch Förderhilfsmittel, welche daau
mithelfen, daß der teilexpandierte Schaum über den erwähnten Damm fließt, mit oberen Verlängerungen des erwähnten Behälters,
die mit Ausnahme des erwähnten vorderen Teils kontinuierlich um den gesamten Rand des erwähnten Behälters herum gegen den
Damm zu bewegbar sind.
Zweckmäßigerweise werden die erwähnten oberen Verlängerungen des Behälters von ebendenselben Materialbahnen (beispielsweise
Packpapier) gebildet, welche die beiden Seitenwände des erwähnten kanalförmigen Förderers bilden.
Außerdem wird eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Polymerschaum aus einer Mischung von flüssigen Schaumreak
tanten vorgeschlagen, mit einem oben offenen Behälter, in dem sich flüssige Schaumreaktanten nach oben ausdehnen können,
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mit Zuführmitteln zur Aufgabe flüssiger Schaumreaktanten auf den Boden des besagten Behälters, mit einem Damm, der einem
vorderen Teil des Randes des erwähnten Behälters so zugeordnet ist, daß durch Ausdehnung in diesem Behälter aufsteigender
Schaum als teilexpandierter Schaum über den erwähnten Damm fließt, mit einem kanalförmigen Förderer, der dem erwähnten
Damm so zugeordnet und der so angeordnet ist, daß er kontinuierlich teilexpandierten Schaum von dem erwähnten Damm wegbefördert,
wobei der Schaum seinen Expansionsprozeß innerhalb des erwähnten kanalförmigen Förderers beendet, wobei die beiden
Seitenwände des erwähnten kanalförmigen Forderers je eine Materialbahn (beispielsweise aus Packpapier) umfassen, welche
von einer Vorratsrolle abgezogen wird und anfänglich so um einen Teil des Randes des erwähnten Behälters verläuft, daß sie
eine obere Verlängerung des erwähnten Behälters bildet, die sich in Richtung des erwähnten kanalförmigen Förderers bewegt
und bestrebt ist, den teilexpandierten, aus dem Behälter austretenden Schaum gegen den erwähnten Damm zu bewegen, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß die beiden Materialbahnen mit Ausnahme des erwähnten vorderen Teils im wesentlichen um
den gesamten Rand des erwähnten Behälters herumlaufen, bevor sie dann weiterhin die erwähnten Seitenwände des kanalförmigen
Förderers bilden.
Die Erfindung wird an dem in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiel erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
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-*-
2 3 A 4 S 6
Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung im Längsschnitt; Fig. 2 eine Draufsicht;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung nach den Figuren 1 und 2, wobei der Polymerschaum weggelassen ist.
Nach den Zeichnungen umfaßt die Vorrichtung einen Behälter in der Form eines Trogs 12 und ein Förderband 13, das sich
horizontal in Richtung des Pfeiles 14 über eine stationäre Stützplattform bewegt. Zwischen dem Förderer 13 und dem Trog
sind eine geneigte Fallplatte 16 und ein Stützbauteil 17 in einem minimalen Abstand von einer Lippe 18 des Trogs 12
angeordnet. Eine Bahn aus Material 19, z.B. Packpapier, läuft von einer Vorratsrolle 20 aufwärts und um eine Rolle 21 unter
der Troglippe 18 herum, über das Bauteil 17, über die geneigte , Oberfläche der Fallplatte 16, und auf den Förderer 13, um
sich dann mit diesem weiter zu bewegen.
Unmittelbar an jeder Kante der Bahn 19 anliegend wird eine vertikale
Seitenbahn 22 aus einem Material, das auch Packpapier sein kann, von einer entsprechenden Vorratsrolle 23 durch nicht
dargestellte Mittel mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Förderer 13 in Förderrichtung des Pfeiles 14 abgezogen.
Die Seitenbahnen 22 werden von entsprechenden festen Seitenwänden 24 gestützt und bilden so zusammen mit der Bodenbahn
einen oben offenen Kanalförderer.
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Der Trog 12 umfaßt eine senkrechte Rückwand 25 und Seitenwände 26 etwa gleicher Höhe. Die Vorderwand 27 des Trogs ist
so geneigt, daß sie von einer Basis 28 des Trogs bis zur Troglippe 18 ansteigt. Der untere Teil des Trogs kann
durch Stauscheiben in Teile geteilt werden und jeder Teil kann so beschickt werden, daß jeder Trogteil eine Mischung aus dem
Mischkopf erhält, die gleich alt ist (d.h. über dieselbe Entfernung gelaufen ist) wie diejenige, die allen anderen
Teilen zugeführt wird. Die Stauscheiben können sich gegebenenfalls über die Länge des Trogs erstrecken, wobei die Scheiben
über die Trogbreite im Abstand voneinander angeordnet sind. Solche Platten können auch von dem Trogboden im Abstand
angeordnet werden. Alternativ kann anstelle von Stauplatten ein perforierter falscher Boden quer durch den Trog vorgesehen
werden.
Flüssige Schaumreaktanten können aus einem Mischkopf auf den Boden des Troges aufgebracht werden, und zwar in einer
Weise, die der in der obenn genannten Offenlegungsschrift beschriebenen entspricht. Alternativ werden die Reaktanten
durch Rohre dem Trog zugeführt, die von oben in den Trog hineinragen und sich abwärts gegen die Rückwand 25 des Troges
auf den Boden des Troges zu erstrecken. Der Mischkopf und die Zuführmittel für die Reaktanten sind nicht dargestellt,
um die Zeichnungen nicht unnötig kompliziert zu machen.
Nach der vorliegenden Erfindung wird jede Seitenbahn 22 von
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2 3 A 4 9 6
ihrer Vorratsrolle 23 her gegen eine entsprechende senkrechte Führungsschiene 30 gelenkt. Die beiden Führungsschienen
30 liegen so eng wie möglich aneinander, wobei sie aber die beiden Seitenbahnen 22 zwischen ihren benachbarten Kanten
hindurchlaufen lassen, und sie sind außerdem vorzugsweise in der Mitte des Trogs und des Kanalförderers (in Draufsicht
gesehen) angeordnet. Weiterhin sind die Führungsschienen an die Rückwand 25 des Trogs angrenzend angeordnet.
Nachdem jede Seitenbahn 22 zwischen den Führungsschienen hindurchgelaufen ist, wird sie um die Außenwand des Troges
zurückgeleitet, so daß sie danach der Richtung des Kanalförderers folgt. Die Form des Troges 12 (wie in Draufsicht in
Fig. 2 dargestellt) ist so gewählt, daß er eine glatte Führung für die Seitenbahn 22 bildet.
Wie aus den Figuren 1 und 3 ersichtlich, müssen sich die Seitenbahnen 22 über die obere Begrenzung des Trogs 12 hinaus
erstrecken, damit aus dem Trog aufsteigender Schaum von den Seitenbahnen 22 so bewegt wird, daß er über den Damm mit der
Troglippe 18 läuft. Wenn nötig können Sauger vorgesehen werden, die in den Bereichen der oberen Kanten an den Außenflächen der
Seitenbahnen 22 angreifen, um sicherzustellen, daß die Kanten nicht nach innen zum Trog hin umkippen.
Obwohl der Schaum, wenn er aus dem Trog 12 aufsteigt, halbflüssig ist, sind die Führungsschienen 30 ausreichend eng so an-
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einander angeordnet, daß der Schaum, der ja auch von den Seitenbahnen 22 nach vorne abtransportiert wird, nicht
zwischen den Führungsschienen ausfließt, sondern von dem Spalt zwischen den Schienen weg und über den Damm geleitet
wird. Wenn nötig können die oberen Kanten der Seiten des Trogs 12 schräg nach unten gegen den Damm verlaufen (wie in Fig. 1
dargestellt), so daß die Seitenbahnen 22 auf den Schaum eine Mitschleppwirkung ausüben.
Um die freie Bewegung der Seitenbahnen 22 zu erleichtern, können die Schienen 30 mit einem die Reibung reduzierenden
Überzug versehen werden, wie beispielsweise aus Polytetrafluoroäthylen.
Alternativ können die Schienen durch Rollen ersetzt werden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellte Vorrichtung
beschränkt, sondern kann auch an anderen Vorrichtungen zur Herstellung von Polymerschaumsträngen, wie beispielsweise
der in der oben genannten Offenlegungsschrift beschriebenen, benutzt werden.
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Claims (8)
- --1Patentansprüche y q /, / Q (^[ 1.1 Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Polymerschaum aus einer Mischung von flüssigen Schaumreaktanten, mit einem oben offenen Behälter, in dem sich flüssige Schaumreaktanten nach oben ausdehnen können, mit Zuführmitteln zur Aufgabe flüssiger Schaumreaktanten auf den Boden des besagten Behälters, mit einem Damm, der einem vorderen Teil des Randes des erwähnten Behälters so zugeordnet ist, daß durch Ausdehnung in diesem Behälter aufsteigender Schaum als teilexpandierter Schaum über den erwähnten Damm fließt, mit einem kanalförmigen Förderer, der dem erwähnten Damm so zugeordnet und der so angeordnet ist, daß er kontinuierlich teilexpandierten Schaum von dem erwähnten Damm wegbefördert, wobei der Schaum seinen Expansionsprozeß innerhalb des erwähnten kanalförmigen Förderers beendet, gekennzeichnet durch Förderhilfsmittel (22,30), welche dazu mithelfen, daß der teilexpandierte Schaum über den erwähnten Damm (18) fließt, mit oberen Verlängerungen des erwähnten Behälters (12), die mit Ausnahme des erwähnten vorderen Teils kontinuierlich um den gesamten Rand des erwähnten Behälters herum gegen den Damm (18) zu bewegbar sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten oberen Verlängerungen des Behälters von ebendenselben Materialbahnen (beispielsweise aus Packpapier) gebildet werden, welche die beiden Seitenwände (22) des erwähnten kanalförmigen Förderers (19,22) bilden.4098 18/1051- 9 - 2 3 -U 9 6
- 3. Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Polymerschaum aus einer Mischung von flüssigen Schaumreaktanten, mit einem oben offenen Behälter, in dem sich flüssige Schaumreaktanten nach oben ausdehnen können, mit Zuführmitteln zur Aufgabe flüssiger Schaumreaktanten auf den Boden des besagten Behälters, mit einem Damm, der einem vorderen Teil des Randes des erwähnten Behälters so zugeordnet ist, daß durch Ausdehnung in diesem Behälter aufsteigender Schaum als teilexpandierter Schaum über den erwähnten Damm fließt, mit einem kanalförmigen Förderer, der dem erwähnten Damm so zugeordnet und der so angeordnet ist, daß er kontinuierlich teilexpandierten Schaum von dem erwähnten Damm wegbefördert, wobei der Schaum seinen Expansionsprozeß innerhalb des erwähnten kanalförmigen Förderers beendet, wobei die beiden Seitenwände des erwähnten kanalförmigen Förderers je eine Materialbahn (beispielsweise aus Packpapier) umfassen, welche von einer Vorratsrolle abgezogen wird und anfänglich so um einen Teil des Randes des erwähnten Behälters verläuft, daß sie eine obere Verlängerung des erwähnten Behälters bildet, die sich in Richtung des erwähnten kanalförmigen Förderers bewegt und bestrebt ist, den teilexpandierten, aus dem Behälter austretenden Schaum gegen den erwähnten Damm zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Materialbahnen (22) mit Ausnahme des erwähnten vorderen Teils (18) im wesentlichen um den gesamten Rand des erwähnten Behälters (12) herumlaufen, bevor sie dann weiterhin die erwähnten Seitenwände (22) des kanalförmigen Förderers (19,22) bilden.409818/1051·■ ic -23U963
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei senkrecnte Führungsschienen (30) mit einem Mindestabstand sowohl zwischen sich als auch von der Rückwand (25) des Randes des Behälters (12) vorgesehen sind, wobei die Schienen (30) außerdem dem Mittelpunkt des Damms (18) gegenüberliegend angeordnet sind, wobei jede Materialbahn (22) von einer Vorratsrolle (23) kommend um eine der erwähnten Führungsschienen (30) herumgeführt ist und dann um den Rand des erwähnten Behälters verläuft und schließlich eine Seitenwand (22) des erwähnten kanalförmigen Förderers bildet.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche jeder Führungsschiene (30) über welche die zugehörige Materialbahn (22) verläuft, mit Polytetrafluoroäthylen überzogen ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Stützmittel vorgesehen sind, welche die erwähnten Bahnen (22) senkrecht halten, während sie sich um den Rand des erwähnten Behälters (12) bewegen.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des erwähnten Behälters (12) mit Ausnahme des erwähnten vorderen Teils (18) so ausgebildet ist, daß er den Transport der erwähnten Bahnen (22) um den Rand herum erleichtert.
- 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des erwähnten Behälters (12)4098 18/ 1051- li -nach vorne unten in den erwähnten vorderen Teil (18) übergeht.409818/1051Leerseite
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