DE2344831A1

DE2344831A1 - Verfahren zur herstellung von krummlinigen fittings und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number: DE2344831A1
Application number: DE19732344831
Authority: DE
Inventors: Ewgenij N Moschnin; Wjatscheslaw P Nikolaew; Wiktor A Odnoduschnyj; Nikolaj I Romaschko
Original assignee: TSNII TECHNOLOGII MASH
Current assignee: TSNII TECHNOLOGII MASH
Priority date: 1973-08-31
Filing date: 1973-09-05
Publication date: 1975-03-20
Also published as: FR2242168A1; DE2344831C3; DE2344831B2; FR2242168B1

Description

Centralnyj ITaucno- Issledovatel'skij Institut _p Technologii Masinostroenija

Moskau/UdSSR .

VEEB¹AHEEN ZUE HEESTELLUNG VON KRÜMMLINIGEN FITTINGS UND EINEICHTUNG ZUE DUECH-itJHEUNG DES VEBFAHEENS

Die Erfindung betrifft die Herstellung von Fittings, genauer von Fittings, die unter der Bezeichnung "Krümmer" (Kniestücke) bekannt sind, welche durch Biegung von Bohrrohlingen erhalten werden.

Die Erfindung kann am erfolgreichsten für die Herstellung von dickwandigen Fittings ausgenutzt werden, die Hochtemperaturen, Hochdruckeinwirkungen und (oder) Einwirkungen eines aggressiven Mediums ausgesetzt sind. Die erfindungsgemäß hergestellten Fittings sind außerdem für große Geschwindigkeiten eines Mediumstromes berechnet·

zurückzuführen,/

Diese Eigenschaften sind darauf daß die Innenfläche des Fittings glatt ist.

Die Erfindung kann auch _w erfolgreich zur Herstellung von krummlinigen T-Stücken ausgenutzt werden, die durch solche Eigenschaften gekennzeichnet sind.

509812/0078

Sowohl Krümmer als auch. T-Stücke können aus Rohr rohling en durch Zerteilung eines Fertigrohres oder durch Formung eines jeden Rohlings aus Stahlblech und mittels nachfolgender Schweißung hergestellt werden·

Fitting mit einer relativ glatten Innenfläche werden jetzt durch, mehrere Arbeitsgänge auf einfach wirkenden Pressen mit mindestens vier Stempelpaaren mit bogenförmigen Ausschnitten, die sich bei jedem Stempelpaar gegenseitig ergäng· zen, gefertigt. In geschlossener Stempelstellung weisen die

Ausschnittwände bei jedem Stempelpaar einen ovalen oder kreisförmigen/
Querschnitt auf. Im ersten Stempelpaar wird ein Rohrrohling, dessen Außendurchmesser denjenigen des Pertigfittings übertrifft, gebogen, wodurch der Rohling im Querschnitt eine ovale Form mit einer großen Achse bekommt, die quer zur Bewegungsrichtung der Stempel liegt· Dabei weisen die Ausschnittwände bei

Form/

geschlossener Stempelstellung im Querschnitt eine ovale auf,

Form/
die der ovalen entspricht, welche der Rohling im Querschnitt bei der Biegung im Falle einer Zwangsannäherung der Rohlingsenden annehmen kann. Im zweiten Stempelpaar wird der Rohling einem Druck in Eadialrichtungen in bezug auf seine Längsachse un-

ydes ovalen Querschnittes j terworfen, wobei die Stempel längs der großen AchseX^ verschoben werden. Dadurch nimmt der Rohling im Querschnitt eine runde Form an_/wobei der Außendurchmesser des rekonstruierten Rohlings kleiner als derjenige des Ausgangsrohlings wird. Im dritten Stempelpaar wird der Rohling wieder einer Biegung unterwor-

Form/
fen, wodurch er wieder eine ovale im Querschnitt bekommt. Im

509812/00 7 8

23U831

vierten Stempelpaar wird der Rohling umgewandelt und "bekommt

Form/

eine runde im Querschnitt, dessen Außendurchmesser zum Vergleich mit demjenigen, der im zweiten Stempelpaar erhalten wurde, noch kleiner wird.

Die Anzahl der Arbeitsgänge und folglich die Anzahl der Stempelpaare mit komplizierten krummlinigen Ausschnitten werden durch die Wanddicke des erforderlichen Fittings und durch seinen Krümmungshalbmesser "bestimmt (siehe z.B. USA-Patent

2957229).. '.'..;■ . ./

Dadurch, daß bereits beim ersten Arbeitsgang dem Rohling eine krummlinige Gestalt verliehen wird, ist die nachfolgende Bearbeitung des Rohlings mit einem Einsatz von Stempeln mit kompliziert geformten Ausschnitten verbunden, deren Fertigung einen außerordentlich großen Arbeitsaufwand erfordert. Außerdem verhindert eine mehrfache Anordnung _ der Stempel in der Presse die Automatisierung oder Mechanisierung des Arbeitsablaufes.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von krummlinigen Fittings aus Rohrrohlingen zu entwickeln, bei dem sich infolge Einführung eines neuen Arbeitsganges und einer neuen Stempelgestalt die endgültige Form des Fittings durch einen oder höchstens zwei Hübe einer einfach wirkenden Presse ergibt»'

Diese Aufgabe wird wie beim oben beschriebenen Ar-

7/0/
beitsablauf eine Biegung des Rohrrohlings durch ein Stempel-

S09812/0078

paar mit bogenförmigen Ausschnitten, die sich beiderseitig ergänzen.sowie eine Druckbehandlung des Rohlings in Radialrichtungen in bezug auf seine Längsachse vorgesehen ist,erfin-

Vder Biegung/
dung £ gemäß dadurch gelöst, daß\S eine zweiseitige Druckbehandlung dieses Rohlings durch ein anderes Stempelpaar mit überwiegend

vorangeht,/ '

ebenen Arbeitsflächen wodurch der Querschnitt des

Form/
Rohlings eine ovale * annimmt. Beim Biegen wird der

Rohling dicht zwischen Anschlägen angeordnet, die ein Paar bil-

L QuerschnittesJ den und an beiden Seiten der großen Achse ausfliegen, worauf dieser Rohling der Wirkung des · Stempelpaares mit bogenförmigen Ausschnitten, die zur Druckbehandlung

des Rohlings in Radialrichtungen in bezug auf seine Längsachse

wird/
angebracht, sind, unterworfen, wobei diese Stempel längs der gro-

Querschnittes/
Ben Achse des ovalen .. verschoben werden, wodurch der Biegearbeitsgang und die Druckbehandlung in Radialrichtungen in bezug auf die Rohlingslängsachse gleichzeitig erfolgen. Eine solche Arbeitsfolge ermöglicht es, den bogenförmigen

Ifertigen Fittings ) »

Ausschnitten eine mit der äußeren Oberfläche des "N/ "kongruente Form zu verleihen· Durch zwei Arbeitsgänge wird der Rohling in ein endgültiges Fitting umgewandelt, , das einen Rundquerschnitt aufweist, dessen Außendurchmesser um 10 bis 20% kleiner als derjenige des Ausgangsrohlings ist. Im Arbeitsablauf nimmt nur ein einziges Stempelpaar mit der Form nach komplizierten Ausschnitten teil, das andere Stempelpaar mit ebenen Arbeitsflächen ist außerordentlich einfach herzustellen.

509812/0078

Beide Arbeitsgänge können im Laufe eines einzigen Hubes

einer einfach wirkenden Presse ausgeführt werden, wenn als Stem-

Ides ovalen Querschnittes pelpaar, das an beiden Seiten der großen AchseN^^äng"eordnet ist, das Stempelpaar mit überwiegend ebenen Arbeitsflächen eingesetzt wird.

Form/ Dem Rohling kann auch vorher eine ovale im Querschnitt

verliehen werden· In diesem Falle können bei der Biegung mit gleichzeitiger Druckbehandlung in Radialrichtungen in bezug auf die Rohlingslängsachse als Anschläge die ebenen Abschnitte der Längswände des entsprechend ausgeführten bogenförmigen Ausschnittes an einem der Stempel mit solchen Ausschnitten benutzt werden.

Die Einrichtung, die zur Durchführung des Verfahrens im Laufe eines einzigen Hubes einer einfach wirkenden Presse bestimmt ist, weist ein Stempelpaar mit überwiegend ebenen Arbeitsflächen auf, die zur zweiseitigen Druckbehandlung des Rohrrohlings hergerichtet sind, wodurch der Rohlingsquerschnitt ei-

Form/

ne ovale erhält, und die auch nach Beendigung der Druckbehandlung zum Einhalten ihrer Stellung solange, bis die Fertigung des Fittings vollendet ist, geeignet sind. Es ist auch ein zweites Stempelpaar mit bogenförmigen sich gegenseitig ergänzenden Ausschnitten vorhanden, bei denen der Krümmungshalbmesser im Querschnitt kleiner als der Erümmungshalbmesser der äußeren

ist./
Cberfläche des Rohrrohlings Stempel mit solchen Ausschnitten

sind verschiebbar längs der großen Achse des ovalen Querschnitts

509812/0078

montiert, wodurch der Rohrrohling gebogen und gleichzeitig in Badia!richtungen in bezug auf seine Längsachse einer Druckbehandlung unterworfen wird.

Zur Koordination der Bewegung der beiden Stempelpaare ist es zweckmäßig, einen der Stempel mit bogenförmigen Ausschnitten zum Unterbringen der Stempel mit überwiegend ebenen Arbeitsflächen und zum Verschieben dieser Stempel quer zum Lauf des Stempelpaares mit bogenförmigen Ausschnitten einzurichten.

Zum Bewegen der Stempel mit überwiegend ebenen Arbeitsflächen ist es zweckmäßig, einen Querriegel zu benutzen, an dem der """__ Stempel mit bogenförmigem Ausschnitt und zwei symmetrisch in bezug auf diesen Stempel angeordnete Platten, die in bezug auf diesen , Stempel vorspringen, zu befestigen sind. Es ist zweckmäßig, auf den freien Enden dieser Platten und auf den Umfangsteilen der Stempel mit überwiegend ebenen Arbeitsflächen geneigte Flächenstücke vorzusehen, die zum Zusammenwirken entsprechend der einen mit den anderen hergerichtet sind, wodurch sich die erwähnten Stempel beim Verschieben des Querriegels in Richtung zu dem mit bogenförmigem Ausschnitt versehenen Stempel, auf dem die Stempel mit überwiegend ebenen Arbeitsflächen montiert sind, einander nähern.

Die Zentrierung des Querriegels bei seiner Bewegung ist möglich, falls an den Stempeln mit überwiegend ebenen Arbeitsflächen Führungen vorgesehen werden, die zum Zusammenwirken mit den Platten hergerichtet sind.

509812/0078

Schrägstellungen der Stempel mit überwiegend ebenen Arbeitsflächen können durch durchgehende Bohrungen, die in diesen Stempeln quer zu den Arbeitsflächen ausgeführt sind, verhindert werden. In diesen Bohrungen sitzen Stäbe, die zur Verhinderung von Schrägstellungen der """' Stempel eingerichtet sind·

Stempel mit überwiegend glatten Arbeitsflächen können von

deren/

den Platten bei Rücklauf in die Ausgangsstellung mitgenommen werden. Um das zu verhindern, ist es zweckmäßig, im

Stempel mit bogenförmigem Ausschnitt, auf dem die oben erwähnten Stempel montiert sind, Vorsprünge mit durchgehenden Bohrungen vorzusehen, durch welche die Stäbe laufen sollen. 2s ist auch vorteilhaft, " auf den Stäben an beiden Seiten eines jeden Vorsprungs Druckfedern zu montieren, deren eines Ende jeweils" ~ " gegen den Stempel des Stempelpaares mit überwiegend ebenen Arbeitsflächen stoßt, wodurch diese Stempel mit Hilfe der ...... Federn in ihre Ausgangsstellung zurückkehren können.

Damit der sich beim Biegen verschiebende Mittelteil des

wird,/ Rohlings im Querschnitt nicht größer ist es zweckmäßig,den Länps'.vandb er eichen äes gewölbten Ausschnittes des Stempelpaares aas am weitesten vom Boden dieses Abschnittes entfernt ist, . _ eine ebene Form zu ver-

und/
leihen den anderen Stempel mit bogenförmigem Ausschnitt

zum teilweisen Unterbringen zwischen diesen Längswänden anzupassen.

509812/0078

Stempel/

Es ist vorteilhaft, daß solche Wände derjenige mit bogenförmigem Ausschnitt ~ aufweist, auf dem die Stempel mit überwiegend ebenen Arbeitsflächen montiert werden. Dadurch kann der Eohling störungslos aus einem Stempelpaar in das andere versetzt werden.

Es ist ebenfalls zweckmäßig, den Stempel mit ebenen längswänden des bogenförmigen Ausschnittes unter den anderen Stempel mit bogenförmigem Ausschnitt anzuordnen. Dadurch wird das Zurückhalten und die Zentrierung der Stempel mit überwiegend ebenen Arbeitsflächen sowie das Unterbringen der Bohr— rohlinge in der Einrichtung vereinfacht.

Soll das Fitting eine T-Form erhalten, ist es zweckmäßig, in einem der Stempel mit bogenförmigen Ausschnitten im Mittelteil eine mit dem Ausschnitt in Verbindung stehende öffnung sowie einen zusätzlichen Stempel vorzusehen, der zur Montage .: mittels Stab in der öffnung eingerichtet ist, sowie auch zur Formung einer zusätzlichen Abzweigung im Rohrrohling, in dem eine Bohrung zum Durchlauf des Stabes vorzufertigen ist. Außerdem ist eine Vorrichtung zum Verschieben des zusätzlichen Stempels mittels des Stabes vorzusehen.

An dieser Vorrichtung wird zweckmäßigerweise ein zusätzlicher Querriegel vorgesehen, den man mit dem Stab verbindet und zur Verschiebung der oben erwähnten Platten einrichtet.

509812/0078

ORIGINAL INSPECTED

In Übereinstimmung mit der zweiten Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung sind die mit überwiegend ebenen Arbeitsflächen versehenen und zur zweiseitigen Druckbehandlung des Hohrrohlings hergerichteten Stempel auch zur Montage auf denselben von Stempeln mit bogenförmigen Ausschnitten, die sich gegenseitig ergängzen, geeignet, und bei jedem Ausschnitt ist der Krümmungshalbmesser im Querschnitt kleiner als der Krümmungshalbmesser der Rohrrohlings-Außenobe rf lache·

Diese Montage ist nach Beendigung der zweiseitigen Druckbehandlung ι wo der Querschnitt des Rohrrohlings eine Ovale lorn erhält, zweckmäßig.

Dabei ist es vorteilhaft,in einem der bogenförmigen Ausschnitte im Mittelteil Längswände mit ebenen Abschnitten vorzusehen, die voneinander in einer Entfernung liegen, welche der '^ovalen Querschnittes^

kleinen Achse des ν gleich ist· Dieser Ausschnitt soll eine Tiefe aufweisen, die um das Anderthalb- bis Zweifache die große

ovalen Querschnittes J

Achse des "-V" übertrifft, und der andere Stempel mit bogenförmigem Ausschnitt soll mindestens für eine teilweise Unterbringung im Ausschnitt mit den Längswänden hergerichtet sein· In diesem Falle sind eine spezielle Unterbringung der Stempel mit überwiegend ebenen Arbeitsflächen sowie mehrere Vorrichtungen, die die Bewegung der Stempel koordinieren und zen — frieren nicht erforderlich.

Beim Biegen des Rohlings und gleichzeitiger Druckbehandlung desselben in Radialrichtungen in bezug auf seine Längs-

50981 2/0078

ORIGINAL INSPECTED

achse dienen die ebenen Bereiche der Längswände im erwähnten Abschnitt als Anschläge, die eine Vergrößerung der kleinen Achse

Querschnittes^
des ovalen /^verhindern.

Ein wesentlicher Vorzug der Erfindung besteht darin, daß der Rohrbedarf zur Fertigung der Stempel mindestens um das Dreifache und der Arbeitsaufwand zur Fittingfertigung mindestens um das Zweifache verringert wird.

Nachstehend wird die Erfindung anhand der Beschreibung von beyorzugten Ausführungsbeispielen und der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

die/
Fig. 1 erste Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung

mi^'Rohrrohling, der Vstempel mit bogenförmigem Ausschnitt liegtι Querschnitt;

den/
Fig. 2 Schnitt II-II der Fig. 1j

den/
Fig. 3 Schnitt III-III der Fig. 2;

die/
Fig. 4· erste Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung,

in einer Stellung, bei der die Platten mit den Stempeln, die ebene Arbeitsflächen aufweisen, in Berührung getreten sind.

Querschnitt;

die/
Fig. 5 erste Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung,

in einer Stellung, bei der der Rohrrohling im Querschnitt eine

Form/
ovale erhalten hat. Querschnitt;

die/
Fig. 6 erste Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung

in einer Stellung, bei der der Rohrrohling einer Biegung und an seinen Enden einer Druckbehandlung in Radialrichtungen in bezug auf seine Längsachse unterworfen ist·

50981 2/0078

den/ Fig. 7 Schnitt VII-VII der Fig· 6f

die/ Fig. 8 erste Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung,

in einer stellung, bei der der Rohrrohling gebogen und auf seiner ganzen Länge einer Druckbehandlung in Radialrichtungen in

bezug auf seine Längsachse unterworfen ist. den/ /

Fig. 9 Schnitt IX-IX der Fig. 8j

die/ Fig. 10 zweite Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrich-

einem/

tung mit Rohrrohling, der zur Formung einer zusätzlichen Abzweigung hergerichtet ist. Querschnitt!

den/ Fig. 11 Schnitt XI-XI der Fig. 10\

die/ Fig. 12 zweite Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung

in einer Stellung, bei der dem Rohrrohling im Querschnitt eine

ovale" Form verliehen ist. Querschnitt;

die/ -Fig. 13 zweite Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung

in einer Stellung, bei der der Vorsprung an der Stelle der künftigen Abzweigung gleichzeitig mit der Beendigung der Formung der restlichen Fittingsteile geformt isty Querschnitt;

den/ Fig. 14 Schnitt XIV-XIV der Fig. 13J

die/

Fig. 15 zweite Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung in einer Stellung, wo die seitliche Abzweigung geformt

ist ^ Querschnitt; den/ Fig. 16 Schnitt XVI-XVI der Fig, 15l

die/

Fig. 17 dritte Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung mit einem Bohrrohling, der auf einem Stempel mit ebener Arbeitsfläche liegt _t Querschnitt;

509812/0078

23U831

- die/

Fig. 18 dritte Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung in einer Stellung, wo dem Rohrrohling im Querschnitt eine

ovale Form verliehen ist. Querschnitt;

die/

Pig. 19 dritte Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung in einer Stellung, wo der Rohrrohling zum Biegen und zur gleichzeitigen Druckbehandlung in Radia!richtungen in bezug auf seine Längsachse vorbereitet ist. Querschnitt!

den/
Fig. 20 Schnitt XX-XX der Fig. 19ι

die/

Fig. 21 dritte Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung in einer Stellung, wo der Fitting endgültig geformt ist _t Querschnitt j

den/
Fig. 22 Schnitt XXII-XXII der Fig. 21.

Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Rohrrohling mit Rundquerschnitt benutzt. Zunächst wird dieser Rohling durch ein Stempelpaar mit ebenen Arbeitsflächen abgeplattet, wodurch

Form/

er eine ovale ^ Querschnitt bekommt, danach wird der umgewandelte Rohling zwischen Anschlägen verlegt, die eine Vergrößerung des Rohlingsquerschnittes in Richtung der kleinen

Ides ovalen S.uerschnittes^
Achse V verhindern. Gleichzeitig wird der Rohling längs der

Vdes ovalen Querschnittes,/
großen AchslTV^durch ein anderes Stempelpaar mit bogenförmigen Ausschnitten der Einwirkung von Biege- und Druckbeanspruchungen unterworfen. Im Endergebnis bildet sich ein krummliniges Fitting mit Rundquerschnitt, dessen Außendurchmesser um 10·..20% kleiner als derjenige des Ausgangs-Rohrrohlings ist.

509812/0078

Die erste in Fig» 1...9 dargestellte Abwandlung der Einrichtung ist zur Formung von Fittings durch einen Hub der einfach wirkenden Presse bestimmt.

Aus den Figuren ist ersichtlich, daß die Einrichtung zvei Stempelpaare enthält5 ein Stempelpaar 1 und 2 mit bogenförmigen Ausschnitten 3 bzw· 4, die sich gegenseitig ergänzen, und ein anderes Stempelpaar 5 mit ebenen Arbeitsflächen 6. Der Stempel 1 mit bogenförmigem Ausschnitt 3 ist auf der Pressenplatte 7 montiert und enthält Flächen 8, auf denen die Stempel 5 mit ebenen Arbeitsflächen 6 sitzen, wobei der eine Stempel 5 links vom

und/

Ausschnitt 3 der andere Stempel rechts von diesem Ausschnitt steht. Der Stempel 2 mit bogenförmigem Ausschnitt 4 ist auf dem Querriegel 9* der mit dem Pressenquerriegel 10 verbunden ist, montiert. Zum besseren Verständnis der nachstehenden Beschreibung werden in den weiteren Darlegungen die Stempel 1 und 2 mit bogenförmigen Ausschnitten als Unterstempel 1 und Oberstempel 2, die Stempel 5 &it ebenen Arbeitsflächen 6 als Seitenstempel 5 bezeichnet.

Der Rohrrohling 11 mit Rundquerschnitt liegt bei der Ausgangsstellung der Einrichtung auf dem Unterstempel 1 längs des Ausschnittes 3· Die Seitenstempel 5 sind durch Druckfedern 12 (Fig. 3) voneinander entfernt, die auf den Stäben 13 sitzen, v<elche sowohl durch die durchgehenden, quer zu den Arbeitsflächen 6 gerichteten Bohrungen in den Seitenstempeln 6, als auch durch die Bohrungen in den Vorsprüngen 14 des Unterstempels 1 laufen.

50981 2/0078

Die Federn 12 sind in den Ausschnitten 15 und 16 untergebracht, die entsprechend in jedem Seitenstempel 5 an jeder Seite des Vorsprungs 14 und in diesem Vorsprung vorgesehen sind. Das eine Ende einer jeden Feder 12 stoßt gegen den Seitenstempel 51 aas andere Ende gegen den Vorsprung 14.

Um die Seitenstempel 5 infBetriebpupetzen, sind am oberen Querriegel 9 zwei Platten 17 befestigt, die symmetrisch in bezug auf den Oberstempel 2 sitzen und in bezug auf den letzteren Vorspringen, die freien Enden dieser Platten weisen geneigte Flächen 18 auf, die zum Zusammenwirken mit den an den Urafangsteilen der Seitenstempel 5 ausgeführten geneigten Flächen 19 hergerichtet sind* Bei einer Abwärtsbewegung des Querriegels 9 verschieben sich infolge Zusammenwirkung der Platten 17 mit den Seitenstempeln 5 die letzteren gegeneinander, indem sie auf den Führungsflächen 8 gleiten. Der Eohrrohling 11 wird einer zweiseitigen Druckbehandlung unterworfen und wandelt sich in den Eohling lla (Fig· 5) mit einem Querschnitt um, der eine ovale Gestalt hat, dessen große Achse senkrecht steht·

werden/ Schrägstellungen der Seitenstempel durch die Stäbe

13 (Fig. 2 und 3) verhindert· Die Endstellung der Seitenstempel ist durch den Abstand zwischen den Platten 17 vorbestimmt.

Vdes ovalen Querschnittes^ Die Differenz zwischen großer und kleiner Achse^y^* ist gleich zwei •••vier Wanddicken des Bohrrohlings 11· Bei der weiteren •Ab—»"wärtsbewegung des Querriegels 9 halten die Seitenstempel 5 ihre Stellung infolge paralleler Anordnung der Platten 17

509812/0078

23U831 - 15 -

und/
unverändert ein der Oberstempel 2 .' dessen Querschnit-tr-

ahmessung etwas kleiner als der Abstand zwischen den Arbeitsflächen 6 der Seitenstempel 5 in angenäherter Lage der letzteren ist, läuft in den Baum zwischen diesen Stempeln 5 ein und "beginnt^ den Rohling 11a zu biegen, wodurch sich der Mittelteil des letzteren senkt· Der bogenförmige Ausschnitt 3 ci.es Unterstempels 1 weist im Mittelteil an den Längswänden ebene Beweitesten/
reiche 20 auf, die am vom Boden dieses Ausschnittes 3 entfernt sind· Der Abstand zwischen diesen Bereichen 20 entspricht dem Abstand zwischen den Arbeitsflächen 6 der Seitenstempel 5. Der Rohling 11a senkt sich mit seinem Mittelteil in (Len Ausschnitt 3 nieder, dabei dienen die Arbeitsflächen 6 der Seitenstempel 5 und die ebenen Bereiche 20 der Wände am Ausschnitt 3 cLes Unter stempeis 1 als Anschläge, die eine Ver-

seiner/

größerung des Querschnittes des Rohlings 11a längs kleinen ovalen/

Achse verhindern.

Der Boden jedes Ausschnittes 3 und 4 am Unter- "bzw. Oberstempel 1 und 2 weist eine zylindrische Form auf, wobei der Krümmungshalbmesser dieser Form im Querschnitt des Ausschnittes kleiner als der Krümmungshalbmesser der Rohlings-Außenoberflache ist, wodurch^gleichzeitig mit dem Biegender Rohling 11a einer Druckbehandlung in Radialrichtungen in bezug auf seine Längsachse unterworfen und danach .. . in den Rohling lib (Fig· 6, 7) mit Enden umgewandelt wird, deren Quer-

v^ ovaler -FormJ schnitt . eine Gestalt zwischen V und Kreis aufweist,

worauf der Rohling 11b in das Fertigfitting lic (Fig· 8 und 9)

50 9 8 12/0078

mit Eundquerschnitt auf seiner ganzen Länge verarbeitet wird. Abi Ende des Pressenhubes sitzt der Oberstempel 2 teilweise mit seinem Vorderteil im Ausschnitt 3 des Unterstempels 1, wobei die Ausschnitte 3 und 4 sich in dieser Stellung gegenseitig ergänzen und ihre Innenflächen. mit der Außenfläche des Fit-

weraen/

tings kongruent· Bei der Formung des Fittings wird der Querriegel 9 zusammen mit den Platten 17 und Oberstempel 2 in "bezug auf den Unterstempel deshalb zentriert, weil an den Außenseiten der Seitenstempel 5 Ausschnitte 21 mit ebenen Längswänden 22 und 23 vorgesehen sind, die mit den Breitkanten 24 bzw. Schmalkanten 25 der Platten 17 zusammenwirken und folglich die Rolle von Führungen bei der Bewegung des Querriegels 9 ausüben. Jeder Seitenstempel 5 ist bei der Bewegung des Querriegels 9 an einer Seite durch die Platte 17ι an der anderen durch den Vorsprung 14 begrenzt· Da sie miteinander durch die Stäbe 13 verbunden sind, werden diese Stempel 5 unter der erwähnten Begrenzung in bezug auf den Ober- bzw· Unterstempel 1 und 2 gleichzeitig zentriert.

Die Führungen für die Platten 17 können

auch an den Seitenteilen des Unterstempels 1 vorgesehen werden, diese Anordnung ist jedoch weniger leicht auszuführen.

Bei der Aufwärtsbewegung des Querriegels 9 sind infolge Reibung, die beim Gleiten der Platten 17 längs der Seitenstempel 5 entsteht, die letzteren bestrebt, sich ebenfalls aufwärts zu verschieben· Diese Verschiebung wird aber von den Stäben 13

509812/0078

verhindert, die durch die Vorsprünge 14· des Unterstempels 1 zurückgehalten werden.

Die Stäbe 13 (Fig. 3) haben an einem Ende einen Kopf 26, an anderen ein Gewinde und eine Mutter 271 durch die die Druckkraft der i'edern 12 eingestellt wird.

Nachdem die Platten 17 mit den Seitenstempeln 5 nicht mehr zusammenwirken, gehen die letzteren unter Einwirkung der Druckfedern 12 auseinander und das Fitting lic wird frei-gegeben.

An der zweiten, in Fig· 10...16 dargestellten Ausführungsabwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung werden.ebenfalls zwei Stempelpaare benutzt, jedoch weist der Unterstempel la im Mittelteil zum Unterschied von seinem Vorgänger eine öffnung 28 mit Eundquerschnitt auf, dessen Durchmesser kleiner oder gleich dem Quermaß des Fittingsteils ist, der durch die bogenförmigen Ausschnitte 4- und 3a des Ober- und Unterstempels 2 bzw. la geformt ist· Die Wände dieser öffnung 28 gehen gleichmäßig in die Wände des Ausschnittes 3a über. In der öffnung 28 sitzt der Stab 29, der durch die im Mittelteil des Bohrrohlings lld vorgesehene Bohrung 30 läuft. Dieser Stab 29 ist am zusätzlichen Querriegel 31 befestigt und durch den zusätzlichen Stempel 32 belastet, der im Inneren des Rohlings lld montiert ist.

Der zusätzliche Querriegel 31 ist zur Befestigung /an demselben)der Platten 33 hergerichtet, die zum Zusammenwirken mit den freien Enden der Platten 17 bestimmt sind. Diese?Zusammen-

509812/0078

wirken beginnt gleichzeitig mit dem Biegen und der Druckbehandlung in Radialrichtungen des Rohlings He, weim dieser einen ovalen Querschnitt aufweist.

Am Ende des Pressenhubes erhält der Hauptteil des Rohlings einen Rundquerschnitt, infolge.Herausziehen?des zusätzlichen Stempels 32 aus dem Rohling He wird auf dem Hauptteil des Rohlings ein Vorsprung 34· geformt. Der Rohling He wird in den Rohling Hf (Fig. 13 und 14) umgewandelt.¹^¹¹*⁰¹¹ "werden die Platten 33 durch höhere Platten 33a ersetzt und mittels wiedeij.'Olter Einwirkung durch die Platten 17 auf diese Vorsprünge 33a der zusätzlichen Stempel 32 aus dem Rohling Hf entfernt, der in ein Fitting Hg mit Seitenabzweigung 34a anstelle des vorherigen Vorsprungs 34 (Fig. 15 und 16) umgewandelt wird. In der Platte 7a ist eine Bohrung 35 zum Unterbringen des unteren Endes des Stabes 29 mit den Muttern 36 vorgesehen, die bei Beendigung des Abwärtshubes des Querriegels 31 den Stab 29 in bezug auf den zusätzlichen Querriegel 31 festhalten.

Die in den Fig. 17...22 dargestellte Ausführungsabwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung unterscheidet sich durch die Einfachheit ihrer Bauart von den vorherigen Abwandlungen.

Der obere—bzw. untere Stempel 5a weist ebene schwalbenschwanzförmige Vorsprünge 37 auf, wobei ein größerer Teil der Fläche 6a eines jeden Vorsprungs als Arbeitsfläche dient, die in der zweiseitigen Druckbehandlung des Rohrrohlings 11 teil-

509812/0078

nimmt, wodurch der letztere in den Rohling 11a mit ovalen Querschnitt umgewandelt wird. Nach Beendigung der zweiseitigen Druckbehandlung werden die Stempel 5a auseinandergeführt und auf diesen ein anderes Stempelpaar 1b und 2a mit bogenförmigen Ausschnitten 3t> "bzw, 4 befestigt· Diese Stempel 1b und 2a haben zusätzliche Ausschnitte 381 die zur Verbindung mit den Vorsprüngen 37 bestimmt sind· Zum Unterschied vom Ausschnitt 3 bei der ersten Abwandlung der Einrichtung, dessen Tiefe in seinem Mittelteil gleich der Länge der großen Achse des ovalen Querschnitts . ist, ist der Ausschnitt 3a tiefer ausgeführt, seine Tiefe im Mittelteil ist anderthalb bis zwei Längen der großen Achse des ovalen Querschnitts gleich, die ebenen Bereiche 20a der Längswände haben eine größere Ausdehnung. Der Rohling 11a ist vollständig im Ausschnitt 3a untergebracht, wodurch die ebenen Bereiche 20 a als Anschläge dienen, die eine Vergrößerung des Rohlingsquerschnittes in eine

Vde'g ovalen Querschnittesj

mit der kleineren Ä^nse^Y^^üsiimenfallenden Richtung verhindern.

Das Fitting lic hat dieselbe Form wie dasjenige, welches auf der Einrichtung der ersten Abwandlung gefertigt wurde.

Bei allen Abwandlungen der Erfindung'hatten die Anschläge, die eine Veränderung des Rohlingsquerschnittes längs der kleinen Achse " verhindern, mit ebener Gestalt versehene Bereiche, die mit dem Rohling zusammenwirken.

509812/0078

Durch die Erfindung ist jedoch eine gewisse Abweichung
der Form dieser Bereiche von einer ebenen Gestalt nicht ausgeschlossen, obwohl eine ebene Form bevorzugt wird, da bei einer solchen Form Größenabweichungen des Rohlingsquerschnittes auf der ganzen Rohlingslänge eliminiert sind.

$09812/0078

Claims

P 48 4 56/2

5. September 1973

-.-■■■ :-.·ίΛ:·7ΚΕΝ

*■■- --,-.-rf'f« ' I» A T E N O? A if S P R Ü C H E :

/ "!.,Verfahren zur Herstellung von krummlinigen Fittings durch Biegung des Rohrrohlings mittels eines Stempelpaares mit bogenförmigen Ausschnitten, die sich gegenseitig ergänzen, und durch Druckbehandlung des Rohlings in Radialrichtungen in bezug auf seine Längsachse, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegung des Rohrrohlings eine zweiseitige Druckbehandlung dieses Rohlings durch ein anderes Stempelpaar mit

vorausgeht,/

überwiegend ebenen Arbeitsflächen ' wodurch der Quer-

Po rm/ schnitt des Rohlings eine ovale erhält, und beim

Biegen der Rohrrohling fest zwischen Anschlägen verlegt ist, die ein Paar bilden, und an beiden Seiten der großen " "Achse

d.fr3_oyalen ^uerschni11es j

/liegen j~~wcrauf dieser Rohling der Wirkung des Stempelpaares mit bogenförmigen Ausschnitten, die zur Druckbehandlung des Rohlings in Eadia!richtungen in bezug auf seine Längsachse hergerichtet sind, unterworfen wobei diese Stempel längs der

Querschnittes/
großen Achse des ovalen verschoben werden, wodurch der Biegearbeitsgang und die Druckbehandlung in Radialrichtungen in bezug auf die Rohlingslängsachse gleichzeitig verlaufen.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als ein Paar Anschläge, die an beiden

liegen,das/

Seiten der großen Achse des ovalen Querschnittes... Stempelpaar mit überwiegend ebenen Arbeitsflächen benutzt wird.

3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als ein Paar Anschläge, die an beiden Sei-

509812/0078

(^ovalen Querschnittes^/ ten der großen Achse des" "V"* liegen, die ebenen Bereiche der Längswände des bogenförmigen Ausschnittes in einem Stempel des Stempelpaares mit bogenförmigen Ausschnitten benutzt werden.

4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, die ein Stempelpaar mit sich gegenseitig ergänzenden bogenförmigen Ausschnitten enthält, dadurch gekennzeichnet , daß der Krümmungshalbmesser eines jeden Ausschnittes (3»3a*4) in seinem Querschnitt kleiner als der Krümmungshalbmesser der Rohlings-Außenoberflache (11) ist, und

daß ein anderes Stempelpaar (5) mit überwiegend ebenen Arbeitsflächen (6), das auf den Führungen (8) sitzt, vorhanden ist, die quer zur Bewegungsrichtung des Stempelpaares (1,2j1a,2) mit bogenförmigen Ausschnitten (31 4| 3a, 4) sitzen, und das nicht nur zur zweiseitigen Druckbehandlung des Rohrrohlings (11) vor seiner Biegung unter gleichzeitiger Druckbehandlung in Radialrichtungen in bezug auf die Rohlingslängsöchse durch die Stempel (1, 2; 1a,2) mit bogenförmigen Ausschnitten (3, 4; 3a,4) hergerichtet ist, sondern auch zum Einhalten seiner Stellung nach Beendigung der zweiseitigen Druckbehandlung im Verlaufe des Biegearbeitsganges, wodurch die Stempel (5) mit überwiegend ebenen Arbeitsflächen (6) als Anschläge dienen, die an beiden Seiten der gro-

Querschnittes/
ßen Achse des ovalen . .. des Rohlings (lla) liegen,wobei der Querschnitt seine ovale Gestalt infolge der zweiseitigen Druckbehandlung erhält.

509812/0078

5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Stempel (5) niit überwiegend ebenen Arbeitsflächen (6) auf einem Stempel (1, 1a) des Stempelpaares (1,2t 1a, 2) mit bogenförmigen Ausschnitten (3,4; 3a,4)

<Verschiebbar^in entgegengesetzten Eichtungen montiert ist.

6. Einrichtung nach Anspruch 4, da. durch g e -

ke nnzeichnet, daß der andere Stempel (2) aus dem Stempelpaar (1,2; la, 2) mit bogenförmigen Ausschnitten (3»4; 3a, 4) auf einem verschiebbaren Querriegel (9) montiert ist, mit dem zwei symmetrisch in bezug auf diesen Stempel (2) liegenden Platten (17) verbunden sind, die in bezug auf diesen Stempel (2) vorspringen und zur Einwirkung auf das

Stempelpaar (5) mit überwiegend ebenen Arbeitsflächen (6) infolge Vorhandenseins geneigter Flächenstücke (18, 19) hergerichtet sind, die sowohl auf den Vorderenden der

Platten (17) als auch auf den Umfangsteilen des Stempelpaares (5) mit überwiegend ebenen Arbeitsflächen (6) vorgesehen sind.

7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch geken nzeichnet , daß in den Stempeln (5) mit überwiegend ebenen Arbeitsflächen (6) Führungen (22, 23) für die Platten (17), die auf dem ^uerriegel (9) montiert sind, vorgesehen werden, wodurch die Zentrierung dieses Querriegels (9) gewährleistet ist.

8. Einrichtung nach.Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Stempel (5) mit überwiegend

5 0 9812/0078

ebenen Arbeitsflächen (6) durchgehende Bohrungen aufweisen, die quer zu den Arbeitsflächen (6) liegen, durch die die Stäbe (13) zur Verhinderung von Schrägstellungen der Stempel (5) laufen.

9. Einrichtung nach Anspruch 5 bis 8, _

dadurch, gekennzeichnet, daß in dem mit bogenförmigem Ausschnitt (3* 3a), versehenem Stempel (1, 1a), auf dem das Stempelpaar (5) mit überwiegend ebenen Arbeitsflächen (6) montiert ist, Vorsprünge (14) mit durchgehenden Bohrungen vorgesehen sind, durch welche Stäbe (13) laufen, die Schrägstellungen der Stempel (5)

verhindern.

10. Einrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß auf den Stäben (13) an beiden Seiten eines Jeden Vorsprungs Druckfedern (12) montiert sind,

bii v;eichen das eine Ende gegen den einen Stempel des

Stempelpaares (5) mit überwiegend ebenen Arbeitsflächen (6) und das andere Ende gegen den Vorsprung (1A-) stoßt, wodurch die Stempel (5) mittels der Federn (12) bei einera Entfernen des Querriegels (9) von den Stempeln (5) in ihre .· Ausgangsstellung zurückkehren.

11. Einrichtung,nach Anspruch 4 bis 10,

dadurch gekennzeichnet , daß die am meisten von dem Boden des Ausschnitts (3,3a) entfernten Bereiche (20) an den Längswänden

509812/0078

des bogenförmigen Ausschnittes (3»3a) "bei äem einen Stempel (1,1a) des Stempelpaares (1,2; 1a,2) mit einem der Aus-

und/ schnitte(3»4j 3a,4) eine ebene Gestalt aufweisen der andere Stempel (2) aus dem Stempelpaar (1,2; la,2) zum teilweisen Unterbringen zwischen den . Bereichen (20) der Längswände hergerichtet ist.

12. Einrichtung nach Anspruch 4 bis 11, ..

dadurch gekennzeichnet , daß eine ebene Form die Bereiche (20) der Längs^ände am bogenförmigen Ausschnitt (3»3a) desjenigen Stempels (1) aufweisen, auf dem das Stempelpaar (5) mit überwiegend ebenen Arbeitsflächen (6) montiert ist.

13. Einrichtung nach Anspruch 4 bis "12,"

dadurch -gekennzeichnet , daß der Stempel (1, la) mit bogenförmigem Ausschnitt (3*3a)» dessen Längswände eben gestaltete Bereiche (20) aufweisen, in bezug auf den anderen Stempel (2) des Stempelpaares (1,2j la, 2) mit bogenförmigen Ausschnitten (3,4; 3a,4) unten angeordnet ist.

14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß der unten angeordnete Stempel (1a) mit bogenförmigem Ausschnitt (3a) im Mittelteil eine Öffnung (28) aufweist, die zur Montage eines zusätzlichen Stempels

(32) zwecks Formung einer zusätzlichen Abzweigung (34a) im Rohr-Ibht itj

g ^

rohling (11d)"Yin dem eine Bohrung (30) zum Durchlauf des Stabes

B09812/0078

• OfW ·

(29) vorgefertigt ist, der den zusätzlichen Stempel (32) mit seinem Kraftorgan verbindet·

15. Einrichtung nach Anspruch. 14, dadurch gekennzeichnet , daß der mit dem zusätzlichen Stempel (32) verbundene Stab (29) auch.mit dem Querrie-el (31) verbunden ist, der zum Verschieben unter Einwirkung der Platten (17) eingerichtet ist, die auf dem Querriegel (9) befestigt sind, der einen Stempel (2) des Stempelpaares (1,2) mit bogenförmigen Ausschnitten (3*4·) trägt.

1t, Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3» die ein Stempelpaar mit sich gegenseitig ergänzenden Ausschnitten enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungshalbmesser eines jeden Ausschnittes (3b, 4) in seinem Querschnitt kleiner als der Krümmungshalbmesser der Außenoberfläche des Rohlings (11) ist, und dadurch, daß ein anderes Stempelpaar (5a) mit überwiegend ebenen Arbeitsflächen (6a) vorhanden ist, das zur zweiseitigen Druckbehandlung des Rohrrohlings (11) bestimmt ist, wodurch dieser Rohling im Querschnitt eine ovale Form erhalt, diese Stempel (5a)

zur Aufnahme der Stempel (Ib, 2a) mit bogenförmigen Ausschnitten (3b,4) nach Beendigung der Druckbehandlung

sind,/
dazu eingerichtet um beim zweiten Hub des Kraft organe s, das die Stempel (5a) mit überwiegend ebenen Arbeitsflächen (6a) verschiebt, den Bohrrohling (11a) zu biegen, indem er gleichzeitig •in die in bezug auf seine Längsachse radiale Richtungen einer

509812/0078

Druckbehandlung unterworfen wird, und

daß die Tiefe des "bogenförmigen

Ausschnittes (3^) im Mittelteil des einen Stempels (Ib) am Stempelpaar (Ib, 2a) mit solchen Ausschnitten (3t>,4) um ca·

das Anderthalb- bis Zweifache die große Achse des ovalen Querschnitt es J

/^übertrifft, die Bereiche (20a) an den Längswänden dieses

Ausschnittes (3h), die am meisten von seinem Boden entfernt sind, eine ebene Form auf/weisen und voneinander in einem Abstand liegen, der gleich der kleinen Achse des ovalen

Querschnittest

/""ist, und der andere Stempel (2a) aus demselben Stempelpaar (Ib, 2a) mindestens zur teilweisen Unterbringung zwischen den Bereichen (20a) der Längswände hergerichtet ist wodurch diese Bereiche (20a) im Verlaufe des Biegevorganges bei gleichzeitiger Druckbehandlung des Rohlings (11a) in die in bezug auf seine Längsachse radialen Eichtungen als Anschläge dienen, die an beiden Seiten der großen Achse des ovalen Querschnittes angeordnet sind.

609812/0078