DE2344546C3 - Vorrichtung zum Waschen von Kartoffelschnipseln - Google Patents
Vorrichtung zum Waschen von KartoffelschnipselnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Waschen von Kartoffelschnipseln.
Waschvorrichtungen dieser Art bestehen üblicherweise aus einer durchlöcherten Trommel, die sich in
einem Wasserbehälter dreht. Schnipsel und Waschwasser werden von derselben Seite der Trommel in diese
eingeführt. Das Wasser fließt über die Seitenwände des Wasserbehälters in Ablaufkanäle. Innerhalb der Trommel
werden die Schnipsel mittels einer unterbrochenen Förderschnecke zum Abgabeende der Trommel befördert,
von wo sie durch einen Schrägförderer aus dem Wasserbehälter entfernt werden. Ein zweiter Wasserbehälter,
der ebenfalls kontinuierlich von Wasser durchströmt wird, dient als Nachwaschvorrichlung. Das
Waschen von Kartoffelschnipseln in einer solchen Vorrichtung erfordert eine beträchtliche Menge an
Wasser und die Verweilzeit der Schnipsel in der Vorrichfmg ist verhältnismäßig lang, so daß sie
verhältnismäßig viel Wasser aufnehmen, daß bei dem nachfolgenden Braten oder Trocknen verdampft werden
muß. Auch hat eine solche Vorrichtung eine verhältnismäßig große Bodenfläche, und Montierung
und Wartung einer rotierenden Trommel sind aufwendig.
Aus der DT-PS 2 25 163 ist eine Waschvorrichtung für Kartoffelschnipsel bekannt, die aus einem stationären,
durch nicht perforierte Trennwände in mehrere stufenförmig hintereinanderliegende Abteilungen unterteilten
Behälter besteht. Waschwasser und Schnipsel werden an gegenüberliegenden Enden des Behälters
zugeführt. Das Wasser fließt über die Trennwände von einer Abteilung in die nächste, während die Schnipsel
durch Schaufeln, die an den Enden von an einer den Behälter in Längsrichtung durchsetzenden Welle
montierten Armen befestigt sind, umgewälzt werden.
Gegenüber den oben beschriebenen bekannten Vorrichtungen zum Waschen von Kartoffelschnipseln
hat die aus dieser DT-PS bekannte bei gleicher Wirkung einen geringeren Wasserverbrauch und geringeren
Bodenbedarf und ist von einfacherem Aufbau und leichter zu warten. Sie hat jedoch den Nachteil, daß
durch die rotierenden Schaufeln verhältnismäßig viel Wasser zurückgeschleudert wird, bzw. zusammen mit
den in entgegengesetzter Richtung wie das Waschwasser fortschreitenden Kartoffelschnipseln von den
Schaufeln aufgenommen und über die Trennwände in die benachbarte Abteilung zurückbefördert wird.
Dadurch nimmt die Konzentration des Waschwassers an Verunreinigungen, insbesondere Stärke, weniger als
erwünscht von Abteilung zu Abteilung zu.
Aufgabe der Erfindung ist daher eine Vorrichtung, durch die diese Nachteile behoben werden.
Gegenstand der Erfindung ist die in den Ansprüchen gekennzeichnete Vorrichtung,
In den Zeichnungen ist
F i g. 1 ein Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Querschnitt längs der Linie H-II von Fig. 1,
Fig.3 ein Querschnitt durch eine zweite Ausführungsfoi
m der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
a n Zeichnungen veranschaulichten Vorrichte in oen ,esondere der Entfernung von Stärke,
,„„gen dienen Schneidens der Kartoffeln aus den
Hie wänrenü ul -
ht aus einem offenen, Vorzugs-Behalter
t. der durch !renn- 3b und it. aufgelein lsl.
wäHden Salier 1 erstreck, sich in dessen
DU h.nne eine Welle 4, an der in jeder Abteilung
Längsrichtung e _ bcfesUgt yind Am Ende jcdcs
Wenig5i7 mit öffnungen für den .XbfluB von Wasser
is7e η mit öffnug
ArmSh« Schaufelblatt 6 angeordne,
versehenes stn m wjnke| /up Hon/omaleil
Ρ" A W sSwasser wird durch das Rohr 7 in die
gelagert uas führl und fließt über die Trennwände
Abteilung 3-« A'Jg d(e nächsle und sch|ieul,ch
2 aus einerf Abte, g ^ ^^ χ ^
dUn Sehn ipsenallen von der Schnipsel vorrichtung m
denTn Α Richtung gebogenen bzw. gekrümmten
is
ew in der in F ig. 2 angezeigten
^ dreht werden die Schnipsel durch d,e
Rf MbHt er 6 aus dem Wasser gehoben. Dabei sind
Schaufelblatter * d ß die Schnipse| erst dann
Vorkehrungen Betrone ^ ^ ^^
Γ en be« Senden Armen 5 und der Vertikalen
30° und vorzugsweise etwa 0= betragt (vgl.
rrsindinderiusführungsform gemäß den
nd dfe Schaufelblätter 6 parallel zur Welle 4 zu 30
ffl gebogen oder geknickt. Wie aus Ä Wnnen die Schnipsel erst dann
den Schaufelblättern 6 zu gleiten, wenn ^ etwa die vertikaie Stellung ^
6 bestehen aus
11, auf den eine .....
ifgeschweißt ist. Die Wasserab-'lscnen den Stäben sind Schlitze, die
des Gleitens der Schnipsel über den 40 erstrecken, so daß die Schnipsel
und 3c sind geneigte as von den Schaufelblätkann entlang diesen 45
rtrF£derer 16 ist mit Öffnungen versehen und 55
fifiliil
zurückfließen. Trennwände
2, der vor dem
Austriusöffmmg 8 kann durch Einstellung der Neigung
des Behalteis t geregelt werden. Natürlich besieht auch die Möglichkeit, den Behälter horizontal zu lagern und
den Teil 2b der Trennwand 2 zwischen den Abteilungen 3d und ib höher auszubilden als den Teil 2b der
Trennwand zwischen den Ableitungen 3b und 3c.
Wenn die zu waschenden Schnipsel in die Abteilung 3c fallen, kommen sie mit Waschwasser, das bereits
durch die Abteilungen 3d und 3b geflossen und entsprechend stark verunreinigt ist, in Berührung.
Aus der Abteilung 3c werden die Schnipse! durch die
Schaufelblätter β und die Gleitrinne!! 14 in die Abteilung 3b und von dort in die Abteilung 3d gefördert. Das
Wasser in der Abteilung 3d hai die geringste
Konzentration an Verunreinigungen.
Da die Schnipsel erst dann von den Schaufelblättern b
fallen, wenn diese annähernd ihre höchste Stellung erreicht haben, kann das mitgenommene Wasser von
den Schnipseln abtropfen. Außerdem sind Jie Dnier-, schiede in der Konzentration der Waschflüssigkeit in
verschiedenen Abteilungen beträchtlich, wodurch ebenfalls die Waschwirkung verbessert wird. Bei verhältnismäßig
kurzer Verweilzeit der Schnipsel in der beschriebenen Waschvorrichtung ist der Wasserverbrauch
gering, und die Vorrichtung hat einen verhältnismäßig geringen Platzbedarf.
Vor der Öffnung 8 ist ein Gitterrost angeordnet, der
die Schnipsel zurückhält. Um zu verhindern, daß eine
Schicht von Schnipseln auf dem Gitterrost den Wasserabfluß behindert, ist vorzugsweise an einem der
Schaufelblätter 6 in der Abteilung 3c oder stall des Schaufelblaus an einem Arm eine Bürste oder eine
andere Wischeinrichtung befestigt, die bei jeder
Umdrehung der Welle 4 den Gitterrost vor der Öffnung 8aD^Se 12. die auf den Rahmen 11 geschweißt sind
können statt geknickt auch über ihre volle L ange
gebogen sein, derart, daß die aus dem Wa herausgehobenen Schnipsel erst dann zu gle ten
beginnen, wenn sie auf die Gleitrinne 14 der nächsten
^S^SSSh noch weitere MögUehkeite.
diese letztere Bedingung zu erfüllen ,von^denen e,ne m
der im folgenden besprochenen Fi g. 3 gezeig_ st .
zylindrisch gebogene perforierte H.ltewandung 1 tst
Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Beispiel
einer Drehtrommel mit F°^h^tern wurde an
toffelschnipsel gewaschen. Beiden ienai ^
der Einlaßseite der^*g«*Ha(e eines
Schnipsei wuiut,, «~- >---·■ /nie letzte W-sserzu-
des Waschergebnis waren 2 bis 5 m3 Wasser je Tonne Kartoffeln erforderlich. Die Verweilzeil der Kartoffelschnipsel
in der Vorrichtung betrug etwa 90 Sekunden. Die Vorrichtung hatte eine Kapazität von 3 Tonnen
Schnipsel je Stunde und nimmt eine Bodenfläche von 6 χ 1,5 m'ein.
Schnipsel von der gleichen Kartoffelsorte wurden in einer Vorrichtung gemäß den F i g. 1 und 2, deren
Behälter in vier Abteilungen unterteilt war, gewaschen. Für dieselben Waschergebnisse waren nur 0,3 bis 0,4 m3
Wasser je Tonne Kartoffeln erforderlich, wofür eine Verwcilzeit der Schnipsel in der Vorrichtung von nur 30
bis 40 Sekunden ausreichte. Bei gleicher Kapazität nimmt die Vorrichtung gemäß der Erfindung eine
Bodenfläche von nur 2,75 χ 1,25 m2 ein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- 23 546Patentansprüche:t Vorrichtung zum Waschen von Kartoffelschnipseln mit einem stationär angeordneten Behälter, der in wenigstens drei Abteilungen unterteilt i/ '^ eine hinter der anderen mit Hilfe von nicht-pe: erten Trennwänden angeordnet sind, worin di<_ Waschwasserzufuhr und die Zufuhr der zu waschenden Schnipsel an entgegengesetzten Enden des Behälters gelegen sind und das Wasser über die iu Trennwände in Richtung der Zufuhr der Schnipsel fließen kann, ferner mit einer Rotationswelle, die quer über oder durch den Behälter in Längsrichtung angeordnet ist, wobei an der Welle in jeder Abteilung eine Anzahl von Armen befestigt ist und '5 diese Arme an ihren Enden mit einem Schaufelblatt versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (2a) der Trennwände, der vor dem aufsteigenden Teil der durch die Arme beschriebenen Wege liegt, beträchtlich höher als der andere Teil (26) der Trennwände ist, ferner, daß in jeder Abteilung eine geneigte Gleitrinne (14) vorgesehen ist, deren unteres Ende sich gerade oberhalb oder an der oberen Kante des unteren Teils einer Trennwand befindet und weiterhin, daß die Schaufelblätter 1S derart gebogen sind oder eine Haltewandung so angeordnet ist, daß die durch ein Schaufelblatt (6) aus dem Wasser herausgehobenen Schnipsel erst dann in die nächste Abteilung befördert werden, wenn sie auf den oberen Teil der Gleitrinne (14) fallen können, und daß die Schaufelblätter (6) mit Perforationen versehen sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Gleitrinnen in einer solchen Weise zurückgebogen ist, daß das Wasser, das entlang den Rinnen fließt, nicht in eine nächste Abteilung gelangen kann.
- 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelblätter (6) parallel zur Rotationswelle (4) zu der Form eines Löffels gebogen oder geknickt sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelblätter (6) flach ausgebildet sind und daß sich an der inneren Seite des aufsteigenden Teils des von den Schaufelblättern beschriebenen Drehkreises eine zylindrisch gebogene perforierte Haltewandung (17) wenigstens bis zu einer Linie erstreckt, die mit der vertikalen Ebene durch die Welle einen Winkel von 30° einschließt.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelblätter (6) aus parallelen Stäben (12) bestehen, die mit ihrer Unterseite auf einen Rahmen (11) aufgeschweißt sind.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasseraustrittsöffnung (8) in der Wandung derjenigen Abteilung, zu der die ungewaschenen Schnipsel gefördert werden, angeordnet und durch einen Gitterrost abgeschirmt ist und wenigstens einer der Arme (5) in der betreffenden Abteilung mit einer Wischeinrichtung zur Säuberung des Gitterrostes versehen ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abteilung, in die die Wasserzufuhrleitung (7) führt, ein Abgabeförderer (16) für die gewaschenen Schnipsel, falls erforderlich anstelle einer Gleitrinne (14), so angeordnet ist, daß die gewaschenen Schnipsel von den Schaufelblättern (6) auf den Förderer(f6)fallen können.
Applications Claiming Priority (2)
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NL727212273A NL154924B (nl) | 1972-09-08 | 1972-09-08 | Inrichting voor het wassen van aardappelsnijdsels. |
Publications (3)
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DE2344546C3 true DE2344546C3 (de) | 1977-11-17 |
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