DE2344446A1 - Fahrzeugbeleuchtungssystem - Google Patents

Description

COHAUSZ & FLORACK

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4 DÜSSELDORF SCHÜMANNSTR, 97 »-#·—■'-

PATENTANWXITE: Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-lng. W. FLORACK · Dipf.-lng. R. KNAUF · Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER

Lilie Lucas KLeetrieal Company Limited

Well Street

GB-Bimtingham ' 5. September 1973

Fahr zeugbel euehtun^s syst em Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugbeleuchtungssystem,

Es ist festgestellt worden, daß dann, wenn ein Abblendwiderstand in Reihe mit einem Fahrzeugbremslioht bei Hacht verwendet wird, die Zeit langer wird, die für ein Brennen des Bremslichtes benötigt wird. Wenn Fahrzeuge mit hohen Geschwindigkeiten fahren, kann das gefährlich sein, und der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Gefahr zu beseitigen.

Sin Fahrzeugbleuohtungssystem gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Abblendwiderstand, der automatisch in Reihe mit einem Bremslicht des Fahrzeugs geschaltet wird, wenn der Lichtschalter des Fahrzeugs eingeschaltet ist, und auf die Stromstärke ansprechende Mittel, die bei geschlossenem Bremslichtschalter zum Kurzschließen des Widerstands in Funktion setzbar sind, wobei der durch die auf die Stromstärke ansprechenden Mittel fließende Strom geringer wird, wenn das Bremslicht heiß ist, und dann der Kurzschuß vom ATäLendwiderstand weggenommen wird«

Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Schaltbildes näher erläutert, das ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergibt.

Gemäß der Zeichnung ist die Batterie 11 des Kraftfahrzeugs mit ihrem Minuspol an Masse angelegt, und mit ihrem Pluspol ist sie über den Fahrzeuglichtschalter 12 mit den Standlichtern 13» 14 an gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeugs und mit den Rücklichtern 145» 16 an gegen-

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üb erliegenden Seiten hinten am Fahrzeug verbunden. Sder Pluspol der Batterie ist weiter über den Bremslichtschalter 17» eine Relaiswicklung 18, einen Abblendwiderstand 19 *uid die Bremslichter 21, 22 des Fahrzeugs in paralleler Schaltung an Masse angelegt» ferner über eine Blinkeinheit 25 mit dem "beweglichem Kontakt des Fahrzeug-Fahrtriehtungsschalters 24 verbunden. Der Stromkreis zum Schalter 24 kann den Zündschalter des Fahrzeugs enthalten, und der Schalter 24 ist aus einer dargestellten Mittellage in Funktionslagen bewegbar, in denen er einen Stromkreis zu den -vorderen und hinteren Blinklichtern 25t 26 an einer Seite des Fahrzeugs bzw. zu den vorderen und hinteren Blinklichtern 267» 28 an der gegenüberliegenden Seite des Fahrzeugs schließt. Die Stromkreise zu den Lichtern 26 und 28 werden durch Abblenkdwiderstände 29 bzw» 5I geschlossen. Das System weist ferner zwei Dioden 32» 33 auf, deren Anoden mit einem Inde einer lelaiswicklung 34· verbunden sind, deren anderes Ende mit dem Pluspol der Batterie 11 über den Schalter 12 verbunden ist. Die Kathode der Diode 32 ist mit der Verbindung zwischen dem Widerstand 29 und dem Licht 25 verbunden, während die Kathode der Diode 33 mit der Verbindung zwischen dem Licht 27 und dem Widerstand 31 verbunden ist. Ferner sind zu den Widerständen 19» 29, 31 normalerweise geschlossene Seiaiskontakte 36, 37 bzw. 38 jeweils parallelgeschaltet, und die Kontakte 37» 38 dienen dann, wenn sie beide offen sind, zum Verbinden der Festkontakte des Schalters 24 über einen Widerstand 39·

Wenn im Betrieb der Lichtschalter 12 geöffnet ist, sind alle Widerstände 19, 29, 31 kurzgeschlossen, und damit leuchten die Lichter 26, 28, 21, 22 alle mit voller Helligkeit, Durch die Wicklung 18 fließender Strom bei Schließen des Schalters 17 führt nicht zu einem Öffnen, des Kontakte 36, 37 und 38.

Bei geschlossenem Lichtschalter 12 fließt Strom vom Pluspol der Batterie durch den Schalter 12 und die Wicklung 34 und dann über die Diode 32 und einen Satz Blinklichter zur Masse und über die Diode 33 und den anderen Sate Blinklichter zur Masse. Dieser Strom reicht nicht aus, um irgendeines der Blinklichter brennen zu lassen, der durch die Wicklung

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34 fließende Strom reicht jedoch aus, um sie zu erregen und die Kontakte 36, 57 und 38 zu öffnen.

Wenn der Bremslichtschalter I7 geschlossen wird, würde dann» wenn die Wicklung 18 nicht vorhanden wäre,. Strom nun durch den Widerstand 19 fließen, um die Lichter 21 und 22 brennen zu lassen, es gäbe aber eine Verzögerung, ehe die Lichter 21 und 22 brennen, und zwar auf Grund des Abblendwiderstands 19· Wenn der Schalter I7 jedoch geschlossen ist, stellt sich der durch die Wicklung 18 fließende Strom der Wirkung der Wicklung 34 entgegen, so daß sich die Kontakte 36» 37 und'38 wieder schließen und der AbblendwiderBtand 19 kurzgeschlossen wird. Mit dem Warmwerden der Lichter 21 und 22 nimmt deren Widerstand zu, und bis zum Zeitpunkt des Brennens der Lichter 21 und 22 fällt der durch die Wicklung 18 fließende Strom ausreichend ab, um der Wicklung 34 üe Möglichkeit zu geben, die Kontakte 36» 37 und J8 wieder zu schalten, so daß sich die Kontakte 36» 37 und 38 öffnen und der Abblendwiderstand 19 erneut in den Stromkreis eingeschaltet wird. Ein Blenden des 3Pahraers eines nachfolgenden Fahrzeugs wird also verhindert, und gleichzeitig wird auch die Verzögerung bis zum Brennen der Lichter 21 und 22 verhindert.

Wenn eines der Lichter 26, 28 durch den Schalter 24 bei geschlossenem Schalter 12 eingeschaltet wird, tritt eine Verzögerung auf, ehe das Licht 26 oder 28 brennt, und zwar auf Grund des Widerstands 29, 3*1 $ außer wenn das geschieht, während gleichzeitig der Schalter 17 geschlossen ist. Die Verzögerung in dem Brennen der Lichter 26, 28 ist jedoch nicht schwerwiegend.

Der Zweck des Widerstands 39 besteht darin sicherzustellen, daß die 3?requenz der Blinkeinheit 23 sich nicht ändert, wenn die Widerstände 29 und 31 im Stromkreis eingeschaltet sind, Wsnn Strom zum Licht 26 über den Widerstand 29 fließt, ist dieser Strom schwächer als bei geschlossenem Kontakt 367. Wenn die Kontakte 37» 38 gjedoch geöffnet sind, wird der durch den Widerstand 29 fließende Strom durch einen schwachen Stromfluß durch die Widerstände 39» 31 in Eeihe mit dem Licht

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28 ergänzt. Dieser zusätzliche Strom hält den Stromfluß durch die Blinkeinheit 2J im wesentlichen konstant, reicht aber natürlich nicht aus, um das Licht 28 oder das Licht 27 brennen au lassen»

Anstelle die Wicklugng 18 zu verwenden, die der Wicklung 34 entgegenwirkt, kann die "wicklung 18 gegebenenfalls ihren eigenen normalerweise geöffneten Kontakt schalten, der parallel zum Kontakt 36 geschaltet ist. In diesem Falle bleibt dann, wenn der Bremslichtßchalter I7 bei geschlossenem Schalter 12 geschlossen wird, der Kontakt 36 geöffnet, aber der zusätzliche Kontakt schließt, um den Widerstand 19 kurzzuschließen.

In einer anderen Anordnung werden die Dioden 32 und 33 weggelassen, und das Ende der Wicklung 34, das mit den Anoden dieser Dioden verbunden ist, wird an Masse angelegt. In dieser Anordnung ist die Wicklung 34 an Masse angelegt und schaltet einen Kontakt, der in eine Reihenschaltung zwischen der Yert>indung zwischen dem Widerstand 29 und das Licht 25 und der Verbindung zwischen dem Widerstand 31 und dem Licht 27 eingeschaltet ist. Diese Reihenschaltung weist eine weitere Relaiswicklung auf, die die Kontakte 37 und 38 schaltet. Die Punktion ist im wesentlichen gleich,

Ansprüche

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Claims (2)

1. g 2344445

   Ansprüche

   1, I^iarseiigtele-aciituHgssystemjHgefceimzeiolmet durch einen Abblendwiterstand* der automatisch in Beihe mit einem Bremslicht des Fahrzeugs vearbmiden wird» wenn dex Lichtschalter des Fahrzeugs geingeschaltet wird, wn& auf die Stromstärke ansprechende Mittel, die bei ge-

   Breaslichtsehalter zum Kurzschließen des Widerstands in setz"baar sind,. wobei der durch die auf die Stromstärke ansprechendenMüiel fließende Strom geringer wird,, wenn das Bremslicht heiß ist» und term der Eoraschluß Tom, Äübl endwiderst and weggenommen wird.
2. 2. System naetjL jtagprueh. 1, dadurch gekennzeichnet» dä3 der ÄTsblendwi— derstand eeatcmatiscli in Heihe mit dem Bremslicht des Fahrzeugs geschaltet wird> trejm der Licht schalter des Fahrzeugs eingeschaltet ist, durch eine erste Belaiswicklting,. die im erregten Zustand zum Öffnen eines normalerweise geschlossenen Eontakts dient, der zum Überbrücken dess AVblendwiderstaitds dient» und daß die auf die Stromstärke ansprechenden Mittel eine zweite Relaiswieklung aufweisen, die in Reihe mit dem BreasliQhtseiralter geschaltet ist und zum Wirken entgegen der Wirkung der ersten Belaiswicklung dient und die erste Relaiswicfclung überwindet, wenn das Bremslicht kalt ist, derart, daß der den Abblendwiderstand überbruckeiide Heiaiskontakt geschlossen wird, wobei der durch die zweite Belaiswlekltmg fließende Strom jedoch mit dem Heißwerden des Bremslichts schwacher wird, derart, daß die "erste Relais wicklung die zweite Belaiswickiung zum öffnen des Relaiskontakts tiberwindet.

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