DE2344381C3 - Elektrische Anschlußklemme - Google Patents

Elektrische Anschlußklemme

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DE2344381C3 DE19732344381 DE2344381A DE2344381C3 DE 2344381 C3 DE2344381 C3 DE 2344381C3 DE 19732344381 DE19732344381 DE 19732344381 DE 2344381 A DE2344381 A DE 2344381A DE 2344381 C3 DE2344381 C3 DE 2344381C3
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Stuart L Belleair Beach; Wasserlein jun Harry George Seminole; Fla. Parsons (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Anschlußklemme der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Es ist bekannt (US-PS 32 01 744 und 32 59 873), eine elektrische Anschlußklemme zum Anschließen eines elektrischen Leiters aus dünnem platterähnlichen Material zu fertigen. Jeder der bekannten Anschlußklemmen weist ein Paar von offenen Backen mit einander gegenüberliegenden Zähnen auf. Die Anschlußklemmen werden einfach dadurch auf die Leiter aufgebracht, daß die Backen in ihren eigenen Ebenen aufeinander zu gebogen werden, und dabei wird das Metall an den Innenenden der Backen derart plastisch verformt, daß die Backen in einer geschlossenen Position verbleiben, wobei sie mit dem zwischen ihnen liegenden elektrischen Leiter im Eingriff stehen.
Ein Vorteil der bekannten plattenähnlichen Anschlußklemmen besteht darin, daß sie speziell zur Verwendung beim Anschließen der flachen Leiter eines flexiblen Flachkabels geeignet sind. Der Abstand zwischen benachbarten Leitern eines Flachkabels kann außerordentlich klein sein, und je dünner das Material ist, aus dem die Anschlußklemme gefertigt werden kann, desto geringer ist die Gefahr eines Kurzschlusses zwischen benachbarten Leitern. Die Scharnierwirkung der Backen ist außerdem für Mehrfachandrücktechniken gut geeignet, bei denen eine Anzahl von Anschlußklemmen gleichzeitig an eine entsprechende Anzahl von elektrischen Leitern angedrückt werden kann.
Ein weiterer Vorteil plattenähnlicher Anschlußklemmen besteht darin, daß sie durch Stanztechniken hergestellt werden, und dies bedeutet, daß Abmessungstoleranzen innerhalb sehr enger Grenzen gehalten werden können im Gegensatz zu Biege- und Formtechniken, die bei nichtgestanzten Anschlußklemmen Anwendung finden.
Ein Nachteil der bekannten plattenähnlichen Anschlußklemmen besteht darin, daß bei der geringsten Entspannung der Andrückstelle nach Verbindung mit dem Flachleiter die Backen in keiner Weise daran gehindert werden, sich geringfügig zu öffnen; dadurch wird die Leistungsfähigkeit der elektrischen Verbindung mit dem Flachleiter verringert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Anschlußklemme der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art so auszubilden, daß auch bei einer eventuellen Entspannung der Andrück-
stelle einem Aufbiegen der Backen aus ihrer geschlosse- ^n Position wirksam Widerstand entgegengesetzt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme wird von dem an sich bekannten Merkmal Gebrauch gemacht (DT-AS 17 65 856), an einer Anschlußklemme ein kniehebelartiges Element vorzusehen, dessen Arme beim Andrücken der Anschlußklemme an einen Leiter miteinander ausgerichtet werden, so daß das kniehebelartige Element einem eventuellen späteren Aufspreizen der Andrückverbindung Widerstand entgegensetzt Bei der bekannten Anschlußklemme handelt es sich um eine mit C-förmigen Backen den Leiter ergreifende Klemme, bei der die Aufeinanderzubewegung der C-förmigen Backen beim Andrückvorgang dadurch erfolgt, daß die Arme des kniehebelartigen Elements in ihre miteinander ausgerichtete Position gebracht werden.
Bei der erfindungsgemäßen Anschlußklemme wird der Vorteil erreicht, daß die durch das Spreizen des Kniehebelgelenks erfolgende Axialverschiebung der Backenzähne relativ zueinander zu einem sehr zuverlässigen elektrischen Kontakt führt und ferner die Beibehaltung der geschlossenen Position der B.jcken sicherstellt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer elektrischen Anschlußklemme;
F i g. 2 und 3 seitliche Ansichten der Anschlußklemme von Fig. 1 in verschiedenen Stadien während des Anschließens eines Flachleiters, der Teil eines flexiblen Flachkabels ist;
Fig.4 in vergrößertem Maßstab eine Schnittansicht einer in F i g. 3 bezeichneten Einzelheit;
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht eines Trägerkörpers zur Halterung einer Anzahl der Anschlußklemmen von F i g. 1;
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 von F i g. 5, wobei eine Anschlußklemme gemäß F i g. 1 auf dem Trägerkörper montiert ist;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum gleichzeitigen Anbringen einer Anzahl von Anschlußklemmen gemäß F i g. 1 an entsprechende Flachleiter eines flexiblen Flachkabels;
F i g. 8 eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Verbinderanordnung, wobei ein Gehäuse derselben vom Ende eines Kabels und von dem Trägerkörper entfernt ist, in dem die Anschlußklemmen von F i g. 1 montiert sind;
Fig.9 eine seitliche Schnittansicht der Verbinderanordnung von F i g. 8, die mit einer entsprechenden Verbinderanordnung zusammengefügt ist;
Fig. 10 eine seitliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer elektrischen Anschlußklemme und
Fig. 11 eine der Fig. 10 ähnliche Ansicht, wobei die Anschlußklemme von Fig. 10 an einen Leiter angedrückt ist.
Fig. 1 bis 3 zeigen eine elektrische Anschlußklemme 8 zum Anschließen eines Flachleiters eines Flachleiterkabels 2, die im wesentlichen eben ist und durch Stanzen eines flachen Bleches gefertigt wird. Die Anschlußklemme 8 weist einen Kontaktteil in Form eines Zapfens 12 und einen Verbindungsteil 10 auf. Der Verbindungsteil im Abstand voneinander liegenden langgestreckten Backen 16, 18, die sich von dem Gabelende 14 nach hinten erstrecken.
Die untere Backe 18 weist einen sich nach oben erstreckenden Anschlag 22 und einen sich nach unten erstreckenden Ansatz 21 an ihrem freien Ende auf, und an im Abstand voneinander liegenden Stellen ihres Innenrandes sind drei im wesentlichen halbkreisförmige Vertiefungen 26 vorgesehen. Die Vertiefungen 26
ίο definieren zwei gerade nach oben ragende Zähne 28, die Kontaktflächen 30 aufweisen, die dem Gabelende 14 zugewandt sind und schräg auf dieses zu verlaufen. Jeder Zahn 28 weist eine scharfe Kante 32 auf sowie eine zur Kontaktfläche 30 entgegengesetzt schräg nach unten verlaufende Krone 34. Zwischen den Enden der Backe 18 ist ein Anschlag 24 vorgesehen. Die untere Backe 18 ist mit dem Gabelende 14 durch einen breiten Schenkel 20 verbunden, der aufgrund seiner Abmessungen verhältnismäßig biegefest ist.
Die obere Backe 16 erstreckt sich in bezug auf die untere Backe 18 divergent von dem Gabelende 14 und weist zwei Zähne 35 auf, die sich von ihrem unueren Innenrand nach unten erstrecken. Die Zähne 35 besitzen nach hinten gerichtete Kontaktflächen 37, die mit den Kontaktflächen 30 derart zusammenwirken, daß mit dem Flachleiter ein elektrischer Kontakt hergestellt wird.
Die obere Backe 16 weist ein Kniehebelgelenk auf. Dieses besteht aus einem Paar von hintereinanderliegend miteinander verbundenen Armen 38, 39, die so in bezug aufeinander geneigt sind, daß eine Kniegelenkkonfiguration gebildet ist.
Der Arm 39 ist mit dem übrigen Teil der Backe 16 durch einen Übergangsteil 39' verringerter Breite: und der Arm 38 mit dem Gabelende 14 durch einen Übergangsteil 38' verringerter Breite verbunden. Die Arme 38, 39 sind durch einen Teil 44 verringerter Breite miteinander verbunden. Die Teile 38', 39', 44 werden dadurch geformt, daß sie aus dem Material der Backe 16 an jedem Ende jedes Armes 38, 39 ausgestanzt werden, wie die Figur zeigt.
Die Teile 38', 39', 44 wirken als Schwenkverbiridungen eines üblichen Kniegelenkmechanismus aufgrund der Tatsache, daß das Material dieser schmalen Teile nachgibt und plastisch verformt wird, wenn die Kniegelenkverbindung derart geradegerichtet wird, daß die Gelenkarme 38, 39 in bezug auf die Teile 38', 39', 44 verschwenkt werden, bis die Arme 38, 39 im wesentlichen miteinander fluchten.
Während eines Andrückschrittes wird ein Flachleiter eines Flachleiterkabels 2 zwischen den im Abstand voneinander liegenden Backen 16, 18 so positioniert, daß sich das Leiterende am inneren der Zähne 28 vorbeierstreckt. Eine nach unten gerichtete Kraft Fi wird dann auf den nach oben gerichteten Rand der Backe 16 ihrem freien Ende benachbart (vgl. Fig.2) ausgeübt. Diese Kraft bewirkt, daß die obere Backe 16 zusammen mit den Armen 38, 39 als eine Einheit nach unten geschwenkt wird, wobei sich gleichzeitig ein Nachgeben und eine plastische Verformung des Teils 38' ergibt. Während dieses anfänglichen Biegeschrittes gibt das Material des Teils 38' eher nach und wird eher dauernd verformt als das Material der Teile 39', 4(4, da der Teil 38' ein vergleichsweise schwacher Bereich ist, der am weitesten von dem Punkt der Ausübung der Kraft F\,d. h. vom freien Ende der Backe 16, entfernt ist.
Nachdem das Abwärtsschwenken der Backe 16 als
in hpcight aiK einem Gäbelende 14 und einem Paar von eine Einheit mit den Armen 38'. 39'. 44 vollständig
ausgeführt ist, d. h., wenn der untere Rand der Backe 16 an dem Anschlag 24 anliegt, liegt das freie Ende der Backe 16 nach innen im Abstand von dem freien Ende der Backe 18, d. h., es erreicht nicht ganz das Ende der Backe 18, und die Zähne 35 erstrecken sich zwischen den Zähnen 28 und verlaufen nach unten in die Vertiefungen 26, wobei die Flächen 37 der Zähne 35 einen beträchtlichen Abstand von den Kontaktflächen 30 der Zähne 28 der Backe 16 haben. Der Leiter wird von den Zähnen 35 so nach unten geschoben, daß sich Teile des Leiters zwischen Kontaktflächen 30 und Flächen 37 erstrecken (vgl. F i g. 2).
Die Kraft Fi wirkt weiter auf das Ende der Backe 16 ein, und der obere Rand des Kniehebelgelenks wird mit einer weiteren nach unten gerichteten Kraft F2 beaufschlagt. Diese Kraft Fz bewirkt, daß das Material der Teile 39' und 44 nachgibt und plastisch verformt wird, bis die beiden Arme 38, 39 im wesentlichen miteinander ausgerichtet sind.
Wenn das Kniehebelgelenk durch Einwirkung der Kraft F2 geradegerichtet ist, während die Kraft Fi als statische Kraft weiter auf das freie Ende der oberen Backe 16 einwirkt, verschiebt sich die obere Backe 16 nach links. Die Zähne 35 der oberen Backe 16 werden also nach links und auf die Zähne 28 der unteren Backe 18 zu verschoben, bis sie die Teile des Flachleiters 2 zwischen den Kontaktflächen 37,30 eingespannt haben. Die Zähne 28 der unteren Backe 18 sind langer und werden durch die von den kürzeren Zähnen 35 der oberen Backe 16 ausgeübten Kräfte nach Art eines endbelasteten Freiträgers leicht durchgebogen oder belastet, so daß der elektrische Leiter sehr eng zwischen den Flächen 30,37 eingespannt wird. Dieses Einspannen des Flachleiters zwischen den Flächen 30,37 bewirkt ein Freileger, des metallischer! Rachen !nnenleiters und eine daraus resultierende elektrische Kontaktgabe. Die Untersuchung eines Teils eines Leiters, der aus der Position zwischen den Backen einer Anschlußklemme 8 entfernt wurde, hat gezeigt, daß die Kunststoffisolation zwischen den gegenüberliegenden Flächen 37, 30 extrudiert wird unter der Einwirkung der extrem hohen Drücke, die während des Geraderichtens des Kniehebelgelenks entwickelt werden. Aus der Untersuchung einiger Muster ergab sich auch, daß die Kunststoffisolation brechen kann, nachdem ein Teil derselben extrudiert wurde, so daß dadurch der Flachleiter freigelegt wird. Der tatsächliche Grund für die elektrische Verbindung mit dem Flachleiter kann also von der Art der Kunststoffisolation abhängen, d. h. davon, ob diese sehr weichgemacht und daher äußerst fließfähig ist oder ob sie nicht sehr weichgemacht ist und daher leicht reißen oder brechen kann.
Die elektrische Anschlußklemme kann durch Stanzen irgendeines geeigneten elektrisch leitfähigen Materials gefertigt werden, beispielsweise aus Phosphorbronze (üblicherweise 4% Sn, 0,05% P, 99,5% Cu + Sn + P) oder aus Messing Me 70 (70% Cu, 30% Zn). Wenn eine dieser Legierungen verwendet wird, soll diese vorzugsweise vollgehärtet sein, und man hat festgestellt, daß das Kniehebelgelenk trotz des vollständig gehärteten Zustands des Materials nachgibt, wenn die oben beschriebenen Biegeschritte durchgeführt werden. Es ist erforderlich, die Teile 38', 39', 44 derart zu bemessen, daß das Material dieser Teile in der beschriebenen Weise nachgibt d. h, bei Beaufschlagung mit der ersten Schließkraft F1 muß der Teil 38' stärker nachgeben als die Teile 39', 44, und dies kann durch geeignete Auswahl der Breite des Teils 39' erreicht werden.
Die Anschlußklemme 8 kann zum Anschließen eines Flachleiters eines flexiblen Flachkabels aus Metallblech einer Dicke von nur 0,41 mm gefertigt werden, wobei die Breite des Leiters etwa 0,635 mm beträgt.
Ein Vorteil der Anschlußklemme 8 besteht darin, daß nach Andrücken an einen Flachleiter die Möglichkeit, daß sich die Backen 16, 18 infolge einer Entspannung des Backenmaterials öffnen, durch die überlappenden Abschnitte der Kontaktflächen 30, 37 (vgl. Fig.4) ausgeschlossen wird. Im zusammengedrückten Zustand verlaufen die Arme 38, 39 in der durch die Pfeile C in Fig. 3 bezeichneten Weise, und die Backe 18 erstreckt sich in gespanntem Zustand in der durch die Pfeile T bezeichneten Weise, wobei die Abschnitte des Leiters fest zwischen den Kontaktflächen 30, 37 eingespannt sind. Die Neigung der Flächen 30,37 ist derart, daß zum Nachgeben und öffnen der Backen 16, 18 eine Kraft aufgebracht werden müßte, um die Arme 38, 39, die bereits zusammengedrückt sind, noch weiter zusammenzudrücken, so daß sich die freien Enden der Zähne 35 von den Zähnen 28 lösen können. Da die zusammenwirkenden Flächen der Zähne nach rechts auf das Gabelende 14 zu schräggeneigt sind und da die Teile 38', 44, 39' plastisch verformt sind, würde der Widerstand gegen ein derartige Kraft beträchtlich sein.
Eine A nzahl von Anschlußklemmen 8 bildet einen Teil
einer elektrischen Verbinderanordnung 97 (vgl. F i g. 8 und 9). Die elektrische Verbinderanordnung 97 weist ein Isoliergehäuse 98 aus Nylon auf mit einer an einem vorderen Verbindungsende offenen Ausnehmung 100 zur Aufnahme eines Trägerkörpers 46. Auf dem Trägerkörper 46 ist eine Anzahl von Anschlußklemmen 8 befestigt, von denen jede einen Flachleiter eines Flachleiterkabels 2 anschließt. Das Kabel 2 erstreckt sich vor: dem Gehäuse 98 durch einen Schütz 102 in einer hinteren Endwand 101 des Gehäuses nach hinten, und der Schlitz 102 steht mit der Ausnehmung 100 in Verbindung. Ein Flansch 105 verläuft von der Endwand 101 nach hinten. Der Flansch 105 besitzt Ansätze 112, die Gewindebolzen 103 zur Verbindung mit einer Einspannstange 108 aufnehmen.
Wie auch in Fig.5 und 6 zu sehen ist, ist der Trägerkörper 46 ein aus einem elektrisch isolierenden Material geformter Körper mit einem Unterteil 48, einer hinteren Wand 50 und gegenüberliegenden Seitenwänden 66. Zwischen den Seitenwänden 66 ragt von dem Unterteil 48 eine Anzahl von im Abstand voneinander liegender paralleler Trennwände 54 senkrecht nach oben, die zwischen benachbarten Wänden Ausnehmungen 52 zur Aufnahme von Anschlußklemmen 8 definieren.
Jede Trennwand 54 ist in der in F i g. 5 gezeigten Weise geformt. In jeder Trennwand 54 sind Aussparungen 64 und 60 ausgebildet, deren Oberseiten auf einer Höhe mit Oberseiten von in den Seitenwänden 66 geformten Aussparungen 70,68 liegen.
In jeder Ausnehmung 52 ist eine Aussparung 5€ gebildet zur Aufnahme eines Ansatzes 21 einei Anschlußklemme 8. Vom oberen Rand der hinterer Wand 50 erstreckt sich ein horizontaler Flansch 51 nach hinten.
Bei der Montage werden die Anschlußklemmen 8 ir entsprechenden Ausnehmungen 52 angeordnet, wöbe ihre Ansätze 21 in entsprechenden Aussparungen 5t liegen. Die freien Enden der Backen 16 stehen Ober die Trennwände 54 hervor, und die Teile 44 de: Kniehebelgelenks ragen über die Oberseiten dei Aussparungen 64,70 hinaus.
Sodann wird über dem Ende eines anzuschließenden Flachleiterkabels 2 ein Gehäuse 98 derart verschraubt, daß das Ende des Kabels 2 sich von dem Verbindungsende des Gehäuses nach vorn und über den Flansch 51 des Trägerkörpers 46 erstreckt. Die einzelnen Leiter des Kabels werden dann zwischen den Backen 16, 18 der jeweiligen Anschlußklemmen 8 positioniert. Die Anschlußklemmen 8 werden an ihre jeweiligen Leiter mit Hilfe der Vorrichtung gemäß F i g. 7 angedrückt, und dann wird der Trägerkörper 46 so in der Ausnehmung 100 positioniert, daß sich der Flansch 51 nach hinten durch den Schlitz 102 erstreckt. Dann werden die Gewindebolzen 103 so angezogen, daß der Flansch 51 und das auf dem Flansch liegende Kabel 2 zwischen der Einspannstange 108 und dem Flansch 105 eingespannt wenden.
Eine Vorrichtung (vgl. Fig. 7) zum Andrücken von Anschlußklemmen 8 an Flachleiter eines flexiblen Flachkabels 2 weist einen unteren Block 74 und einen oberen Block 76 auf. Ein Paar von Führungsstiften 78 (nur einer gezeigt) erstreckt sich vom unteren Block 74 durch öffnungen im oberen Block 76, und zwischen den Flächen der Blöcke 74, 76 sind Federn 80 angeordnet und umgeben die Stifte 78, um den oberen Block 76 in die gezeigte Position vorzuspannen. Vier Fixierstifte 82, 84- (nur zwei gezeigt) sind auf der Oberseite des unteren Blockes 74 befestigt zum genauen Festlegen eines Trägerkörpers 46 in bezug auf Stempel 88,90.
An der Unterseite des oberen Blockes 76 in der Mitte zwischen den Führungsstiften 78 ist ein Werkzeughalteblock 86 befestigt. Ein Biegestempel 88 in Form einer im wesentlichen rechtwinkligen Platte ist an dem Werkzeughalteblock 86 befestigt und derart angeordnet, daß bei Abwärtsbewegung des oberen Blockes 76 der untere Rand des Siempeis 88 an den freien Enden der Backen 16 der Anschlußklemmen 8 angreift, die in dem auf dem unteren Block 74 aufliegenden Trägerkörper 46 befestigt sind. Der Stempel 88 ist mit nicht gezeigten, im Abstand voneinander liegenden Ausnehmungen ausgebildet, die so geformt sind, daß sie an den freien Enden der Backen 16 der Anschlußklemmen 8 angreifen und diese zentrieren, wenn der obere Block 76 nach unten bewegt wird.
Der Stempel 88 ist in einer Ausnehmung in dem Werkzeughalteblock 86 verschiebbar angeordnet und besitzt ein vergrößertes Oberende 92, das verschiebbar in einem vergrößerten Oberende der Ausnehmung in dem Werkzeughalteblock 86 gehalten ist. In einer Ausnehmung 96 in dem Block 76 ist eine Feder 94 vorgesehen, die gegen den vergrößerten Kopf 92 des Stempels 88 wirkt und während des Betriebs der Vorrichtung ein Überfahren in Abwärtsrichtung des Werkzeughalteblocks 86 gestattet.
Ein plattenförmiger Gelenkrichtstempel 90 ist hinter dem Stempel 88 in dem Werkzeughalteblock 86 montiert und weist einen nach unten gerichteten Rand 91 auf, der normalerweise über dem unteren Rand 92 des Stempels 88 im Abstand von diesem liegt Der Gelenkrichtstempel 90 ist starr in dem Werkzeughalteblock 86 montiert.
Um eine Anzahl von in einem Trägerkörper 46 montierter Anschlußklemmen auf die Flachleiter eines flexiblen Flachleiterkabels aufzubringen, wird der Trägerkörper 46 auf der Oberseite des unteren Blockes 74 mit Hilfe der vier Fixierstifte 82,84 festgelegt Dann wird das Kabel zwischen die offenen Backen 16,18 der Anschlußklemmen 8 so eingelegt, daß die einzelnen Flachleiter mit den einzelnen Anschlußklemmen 8 fluchten. Der obere Block 76 wird dann so nach unten bewegt, daß der Biegestempel 88 zuerst an den freien Enden der Backen 16 angreift und die Backen 16 einschließlich der Kniehebelgelenke der einzelnen Anschlußklemmen 8 nach unten biegt. Anschließend bleibt der Biegestempel 88 stationär, und der obere Block 76 und der Werkzeughalteblock 86 bewegen sich nach unten, wobei gleichzeitig ein Zusammendrücken der Feder 94 erfolgt. Der untere Rand 91 des
ίο Gelenkrichtstempels 90 greift dann an den Teilen 44 der Kniehebelgelenke an und richtet die Arme 38,39 in der beschriebenen Weise gerade.
Fig. 10 und 11 zeigen eine weitere Ausführungsform einer elektrischen Anschlußklemme 116, die im wesentliehen eben ist und durch Stanzen aus flachem Metallblech gefertigt ist. Die Anschlußklemme 116 weist einen Kontaktteil in Form eines Zapfens 118 und einen Verbindungsteil 120 auf.
Der Verbindungsteil 120 besitzt ein Gabelende 126, von dem sich ein Paar von im Abstand voneinander liegenden langgestreckten Backen 122,124 nach hinten erstreckt. Die obere Backe 122 ist mit dem Gabelende 126 über ein Kniehebelgelenk 130 verbunden, das dem Kniehebelgelenk der vorher beschriebenen Ausführungsform ähnlich ist. Die untere Backe 124 weist einen relativ breiten Schenkel 128 auf, der dem Schenkel 20 der ersten Ausführungsform gleicht.
Ihren hinteren freien Enden benachbart weisen die Backen 122 bzw. 124 Zähne 134 bzw. 136 auf. Vor den Zähnen 134, 136 sind die Backen 122, 124 über eine verformbare Brücke 132 miteinander verbunden, derart, daß eine Bewegung der Backen aus der geschlossenen Position, wenn die Anschlußklemme an einen Leiter angedrückt ist, verhindert wird.
Eine langgestreckte durchgehende öffnung 138 verläuft axial zu der Backe 124 und ist im wesentlichen mit den Zähnen 136 ausgerichtet.
Die Anschlußklemme 116 wird an einen Flachleiter angeschlossen durch gleichzeitige Beaufschlagung mit den Kräften Fi, F2 auf das freie Ende der bewegbaren Backe bzw. der Verbindungsstelle des Kniehebelgelenks. Die Vorrichtung zum Aufbringen dieser Anschlußklemme auf einen Leiter unterscheidet sich von der in F i g. 8 und 9 gezeigten Vorrichtung dadurch, daß sie keinen federbelasteten Stempel aufweisen würde, sondern einfach aus einer Vorrichtung zum gleichzeitigen Aufbringen der Kräfte F, und F2 bestehen würde. Während des Aufbringens der Anschlußklemme 116 auf einen Flachleiter wird die Backe 122 nach unten geschwenkt, und die Brücke 132 wird plastisch verformt.
Es ist offensichtlich, daß bei Aufbringen der
Anschlußklemme 116 auf einen Leiter sich nur eine sehr geringe Bewegung der oberen Backe 122 in ihrer eigenen Ebene parallel zur unteren Backe 124 ergibt, wie unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform beschrieben wurde. Die Zähne 134 der oberen Backe sind derart angeordnet, daß ihre nach vorn gerichteten Kanten den nach hinten gerichteten Kanten der Zähne 136 der unteren Backe 124 benachbart sind. Eine Anschlußklemme 116 kann dann vorteilhaft benutzt werden, wenn elektrische Verbindungen mit verlitzten oder massiven Drähten mit relativ dicker Isolation hergestellt werden sollen, da die Spitzen der Zähne sich in die Isolation eingraben und in diese eindringen und so Kontakt mit dem Innenleiter des Drahtes herstellen. In manchen Fällen können die Extrudier- und/oder Bruchverfahren zum Herstellen eines elektrischen Kontakts nicht geeignet sein, wenn die Isolation
verhältnismäßig dick ist.
Die untere Backe 124 besitzt einen länglichen Schlitz 138, der die untere Backe in einen oberen und einen unteren Bügel 140, 142 unterteilt; wenn die Anschlußklemme auf einen Leiter aufgebracht wird, wird der obere Bügelteil 140 federnd durchgebogen nach Art eines an jedem seiner Enden festgelegten Trägers.
10
Dieses Durchbiegen sorgt für eine zusätzliche gespeicherte Energie zum Aufrechterhalten der elektrischen Anschlußfläche, da infolge dieses Durchbiegens die Zähne 136 der unteren Backe nach oben gegen den Leiter und die Zähne der oberen Backe gedrückt werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Elektrische Anschlußklemme zum Anschließen eines elektrischen Leiters, beispielsweise eines Flachleiters eines flexiblen Rachkabels, wobei die Anschlußklemme im wesentlichen eben ist und ein Paar von sich von einem Gabelende nach hinten erstreckende langgestreckte Backen aufweist und jede Backe des Paares Zähne hat, die sich auf komplementär ausgebildete Zähne an der jeweils anderen Backe des Backenpaares zu erstrecken, und wobei die Backen relativ zueinander bewegbar sind aus einer ersten Position, in der sie im Abstand voneinander liegen zur Aufnahme des Leiters zwischen sich, und einer zweiten, geschlossenen Position, in der die Zähne der Backen ineinandergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Backe (16) des Backenpaares an einer zwischen dem Gabelende (14) und den Zähnen (35) liegenden Stelle ein Paar von hintereinanderliegenden miteinander verbundenen Armen (38, 39) aufweist, die so aufeinander zu geneigt sind, daß sie ein Kniehebelgelenk definieren, wobei die Arme (38, 39) in der zweiten Position der Backen (16, 18) unter Aufbringung von Kraft im wesentlichen miteinander ausgerichtet werden können, wodurch eine relative Axialverschiebung der Zähne (35, 28) der Backen (16,18) bewirkt wird und zwischen komplementären Zähnen unter elektrischer Kontaktbildung Teile des Leiters eingespannt werden, und daß Mittel (30, 37) vorgesehen sind, die eine Aufbiegung der Backen (16, 18) aus der zweiten, geschlossenen Position in die erste Position verhindern.
2. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (30, 37) aus einem Teil einer Fläche (37) an mindestens einem Zahn (35) der einen Backe (16) bestehen, die mit einem komplementär ausgebildeten Abschnitt einer Fläche (30) an einem Zahn (28) der anderen Backe (18) zusammenwirkt, wobei die Flächenabschnitte sich in der zweiten Position der Backen (16, 18) überlappen.
3. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Backe (16) mit dem Gabelende (14) durch einen Teil (38') verringerter Breite verbunden ist zwecks leichterer Schwenkbewegung der einen Backe (16) aus der ersten Position relativ zu der anderen Backe (18) in die zweite Position, während die andere Backe (18) relativ starr durch einen breiten Schenkel (20) mit dem Gabelende (14) verbunden ist, und daß die Arme (38,39) des Kniehebelgelenks durch einen Teil (44) von verringerter Breite miteinander verbunden sind, während die Arme (38,39) an ihren entgegengesetzten Enden mit dem verbleibenden Teil der einen Backe (16) bzw. mit dem Gabelende (14) durch Teile (39' und 38') von verringerter Breite verbunden sind.
4. Elektrische Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich von der einen Backe (16) erstreckenden Zähne (35) in bezug auf die sich von der anderen Backe (18) erstreckenden Zähne (28) kurz sind.
5. Elektrische Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des Ineinandergreifens der Zähne (35, 28) der Backen (16,18) ein Anschlag (24) vorgesehen
6. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (134, 136) jeder Backe (122,124) unmittelbar benachbart dem freien Ende der Backen angeordnet sind und daß die
S Mittel zum Verhindern einer Aufbiegung der Backen (122, 124) durch eine verformbare Brücke (132) gebildet sind, die sich zwischen dem Paar von Backen (122,124) erstreckt und mit der einen Backe (122) an einer Stelle zwischen dem Kniehebelgelenk
ίο (130) und den Zähnen (134) verbunden ist
7. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Backe (124) eine langgestreckte durchgehende öffnung (138) besitzt, die sich axial zu der Backe (124) und mit den
is Zähnen (136) der Backe (124) im wesentlichen fluchtend erstreckt.
DE19732344381 1972-09-11 1973-09-03 Elektrische Anschlußklemme Expired DE2344381C3 (de)

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US28819972A 1972-09-11 1972-09-11
US28819972 1972-09-11
US05/525,898 US3932018A (en) 1972-09-11 1974-11-21 Electrical connections for closely spaced conductors and apparatus for forming such connections

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2344381A1 DE2344381A1 (de) 1974-03-21
DE2344381B2 DE2344381B2 (de) 1977-06-08
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