DE2343729A1

DE2343729A1 - Kabeltraeger

Info

Publication number: DE2343729A1
Application number: DE19732343729
Authority: DE
Inventors: Heinrich Ziegler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-08-30
Filing date: 1973-08-30
Publication date: 1975-03-06
Also published as: ES429680A1

Description

Kabelträger

Die Erfindung betrifft einen an der Wand und/oder an der Decke befestigbaren, im Raum schlangengleich verbiegbaren Kabelträger.

Durch das deutsche Patent 1 615 074 ist ein Kabelträger bekanntgeworden, der aus einer Mittelseele besteht, die schlangengleich im Raum verbiegbar ist. An dieser verbiegbaren Seele sind U-fÖrmig gebogene Halterungsdrähte befestigt, in die die Kabel eingelegt werden. Mittels Ösen an den Halterungsdrahten ist der Kabelträger an der Wand befestigbar. Die Befestigung dieses bekannten Kabelträgers an der Decke geschieht mittels sogenannter Zentralhalter, nämlich stabförmiger Befestigungsorgane, deren eines Ende eine Klemmverbindung mit der Mittelseele besitzt und deren anderes Ende an der Decke befestigt ist.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Kabelträger der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der unmittelbar ohne zusätzliche Befestigungsorgane direkt an der Wand und/oder an der Decke befestigt werden kann und der ohne Schweißen, Löten, Kleben oder Schrauben fortlaufend herstellbar ist.

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Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß erfindungsgemäß der Kabelträger einstückig aus einem Draht besteht, der in periodisch sich wiederholende, sich gegenüberliegende Abschnitte räumlich gebogen ist, wobei die Abschnitte in der Ansicht ungefähr dreieckig mit U-förmig auslaufender Spitze zur Aufnahme der Befestigungsschraube ausgebildet sind und daß die Abschnitte durch senkrecht aus der Dreiecksebene herausgebogene, zueinander parallel laufende geraden Stücke verbunden sind, wobei die Draufsicht auf den Kabelträger etwa mäanderförmig ist.

Der erfindungsgemäße Kabelträger, der als Eindrahthalter bezeichnet werden kann, weißt den hervorstechenden Vorteil auf, daß der Kabelträger fortlaufend aus einem Draht hergestellt werden kann. Zur Herstellung ist also kein Schweißen, Löten, Kleben, Schrauben oder Nieten notwendig, ein fortlaufender Draht wird lediglich in erfindungsgemäßer Weise im Raum verbogen. Damit entfallen aber auch sämtliche fabrikatorischen Fehlerquellen und Nachteile, die erfahrungsgemäß bei Verwendung von Verbindungselementen auftreten können. Aufgrund dieser erfindungsgemäß verblüffend einfachen Verbigung eines fortlaufenden Drahtes im Raum ist der Eindrahthalter in vorteilhafter Weise leicht und vor allem billig als Massenprodukt herstellbar.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die ü-förmige Spitze eines jeden zweiten Abschnittes rechtwinklig nach innen gebogen, wobei jeweils die zweiten, mit nach innen^ebogener Spitze versehenen Abschnitte höher als die jeweils ersten sind. Aufgrund dieser nach innen gebogenen Spitze, die ebenfalls U-förmig ist und die parallel zur Grundebene oder Tragebene des Kabelträgers verläuft, ist in höchst vorteilhafter Weise eine Befestigung des Käbelträgers an der Decke möglich. Zur Befestigung des Kabelträgers an der Decke werden durch die U-förmigen Schlitze Schrauben gesteckt und diese zum Beispiel in Dübel innerhalb der Decke geschraubt.· Das Einbringen der Kabel erfolgt dann durch seitliches

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Einlegen.

In weiterer erfindungsgenäßer Ausgestaltung können die Abschnitte bei gleicher Ausgestaltung gleiche Höhe aufweisen.

Desweiteren kann die Spitze eines jeden dritten oder beliebigen. Abschnittes rechtwinklig nach innen gebogen sein, wenn der Kabelträger nur gering belastet wird.

Zwei Beispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht eines Kabelträgers mit gleichen Abschnitten Fig. 2 eine um 90° gedrehte Draufsicht von Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht einee Kabeiträgers mit verschieden hohen Abschnitten, wobei die Spitze eines jeden zweiten Abschnittes nach innen gebogen ist und
Fig. 4- eine um 90° gedrehte Draufsicht auf Fig. 3.

Der Eindrahthalter gemäß den Figuren 1 und 2 besteht aus gleichen, sich wiederholenden Abschnitten 6 und 7. Die Abschnitte sind in der Ansicht ungefähr dreieckförmig ausgebildet und bestellten aus zwei Dreieckschenkeln 1 und 2, die in eine schmale, U-förmige Biegung oder Spitze mit den Schenkeln 3 und 4 auslaufen. Der dadurch gebildete U-förmige Schlitz 5 dient zur Aufnahme einer Befestigungsschraube, die mittels eines Dübels in der Wand befestigt sein kann. Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kabelträgers dient zur Befestigung an der Wand.

In Figur 2 ist eine Draufsicht auf Figur 1 gezeigt, wobei ersichtlich ist, daß die Abschnitte 6 und 7 durch senkrecht aus der Dreiecksebene herausragende, parallel zueinander verlaufende geraden Stücke 8 bzw. 9 miteinander verbunden sind. Die Draufsicht auf aen Kabelträger gemäß Figur 1 ist dabei etwa mäanderförmig. Die

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Abschnitte besitzen alle die gleiche Höhe.

In den Figuren 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zabelträgers gezeigt, der zur Befestigung an der Wand und/oder an der Decke geeignet ist. Dieser Kabelträger besteht aus zwei verschiedenen, periodisch sich wiederholenden Abschnitten 10 und 11.

Der erste Abschnitt 10 ist gleich ausgebildet entsprechend den Abschnitten des Kabelträgers nach Figur 1 und besteht aus zwei Dreiecksschenkeln 12, 13 die in eine U-förmige Spitze 15 auslaufen, wobei wiederum ein Schlitz 14 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube gebildet wird. Der Schlitz 14 dient zur Befestigung des Kabelträgers an der Wand.

Der Abschnitt 11 ist in der Ansicht ebenfalls dreieckig und besteht aus den Dreieckschenkeln 16 und 17, die ebenfalls in eine U-förmig gebogene Spitze 18 auslaufen, die, wie in Fi/gur 4 gezeigt ist, um 90° nach innen und parallel zur Grund- oder Tragfläche des Kabelträgers gebogen ist. Die Ü-Schenkel 21, 22 der nach innen£ebogenen Spitze bilden so einen Schlitz 23, der zur Aufnahme einer Befestigungsschraube zur Befestigung des Kabelträgers an der Decke dient.

Die Abschnitte 10 und 11 sind ebenfalls durch senkrecht aus der Dreiecksebene herausragende und parallel zueinander verlaufende geraden Stücke 19, 20 miteinander verbunden.

In den Figuren 1 und 3 liegt jeweils jeder zweite Abschnitt in einer gemeinsamen Ebene, die die seitlichen Wandbegrensungeη des Kabelträgers bildet; die geraden Stücke 8, 9 bzw. 19, 20 liegen ebenfalls in einer Ebene und bilden die Grund- oder Tragfläche des

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Kabelträgers. Gemäß Figur 3 und 4 liegen die zurückgebogenen Spitzen 18 der zweiten Ausführungsform des Kabelträgers ebenfalls in einer Ebene, die die Deckebene de3 Kabelträgers bildet. Damit bei Befestigung des Kabelträgers an der Decke die Kabel eingelegt werden können, ist der Abschnitt 11 höher als der Abschnitt 10 des Kabelträgers gemäß Figur 3.

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Claims

Patent ansprüche

1./An der Wand und/oder an der Decke befestigbarer, im Raum
schlangengleich verbiegbarer Kabelträger, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe einstückig aus einem Draht besteht,
der in periodisch sich wiederholende, sich gegenüberliegende Abschnitte (6,7,10,11) räumlich, gebogen ist, wobei die Abschnitte in der Ansicht ungefähr dreieckig (1,2,12,13,16,17) mit U-förmig auslaufender Spitze (3,4»15»18) zur Aufnahme der Befestigungsschraube ausgebildet sind und daß die Abschnitte durch senkrecht aus der Dreiecksebene herausgebogene miteinander parallel laufende geraden Stücke (8,9,19,20) verbunden sind, wobei die Draufsicht auf den Kabelträger etwa mäanderförmig ist.

2. Kabelträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Spitze eines jeden zweiten Abschnittes zur Befestigung an der Decke rechtwinklig nach innen gebogen ist, wobei jeweils die zweiten, mit nach innengebogener Spitze versehene Abschnitte höher als die jeweils ersten sind.

3. Kabelträger nach Anspruch 1, dadruch gekennzeichnet, daß die Abschnitte gleiche Höhe aufweisen.

4. Kabelträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze einee jeden dritten oder beliebigen Abschnittes rechtwinklig nach innen gebogen ist.

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