DE2343609A1 - Thermoplastische harz-zusammensetzungen - Google Patents
Thermoplastische harz-zusammensetzungenInfo
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Description
F1113-K319(Teijin)/MS
TEIJIN LIMITED, Osaka/Japan
Thermoplastische Harz-Zusammensetzungen
Die Erfindung betrifft thermoplastische Harz-Zusammensetzungen, insbesondere synthetische thermoplastische Harz-Zusammensetzungen,
die neben anderen wünschenswerten Eigenschaften, wie einer überlegenen Verformbarkeit, einer guten Beständigkeit gegen
thermische Verformung und einer guten chemischen Beständigkeit, eine ungewöhnlich gute Schlagzähigkeit aufweisen.
Die Erfindung betrifft somit thermoplastische Harz-Zusammensetzungen,
die
A) 25 bis 85 Gewichts-%, vorzugsweise etwa 40 bis etwa 80 Gewichts-%
eines aromatischen Polyesters,
B) 10 bis 75 Gewichts-%, vorzugsweise etwa 20 bis etwa 60 Gewichts-%
eines aromatischen Polycarbonats und
C) 2 bis 35 Gewichts-%, vorzugsweise etwa 3 bis 25 Gewichts-%
eines Pfropfmischpolymerisats aus einem Butadienpolymerisat und Vinylmonomeren
enthalten, wobei die Menge des in dem Pfropfmischpolymerisat
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enthaltenen Butadienpolymerisat-Bestandteils 1 bis 30 Gewichts-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Bestandteile A, B
und C, beträgt.
Es wurden bereits, um einem aromatischen Polycarbonat verbesserte thermoplastische Eigenschaften zu verleihen und die Verformbarkeit
des Harzes zu verbessern, Harz-Zusammensetzungen vorgeschlagen, die eine Mischung aus einem aromatischen Polycarbonatharz
und einem Butadien-Pfropfmischpolymerisat enthalten. Z.B. ist in der US-P 3 130 117 eine gemischte Zusammensetzung
aus einem Polycarbonat eines di-(mono-hydroxyphenyl)-substitui'erten
aliphatischen Kohlenwasserstoffs und einem Pfropfmischpolymerisat
aus Polybutadien und einer Mischung eines Alkenylcyanids und eines vinylaromatischen Kohlenwasserstoffs beschrieben,
die ausgezeichnete thermoplastische Eigenschaften besitzen.
Weiterhin ist aus der US-PS 3 162 695 eine gemischte Zusammensetzung
aus einem Polycarbonat eines di-(mono-hydroxyphenyl)-substituierten
aliphatischen Kohlenwasserstoffs und einem Pfropfmischpolymerisat aus einem Butadien und einem aromatischen
Vinylkohlenwasserstoff enthaltenden Mischpolymerisat und einer Mischung aus einem Alkylacrylat und einem vinylaromatischen
Kohlenwasserstoff bekannt, die hervorragende thermoplastische Eigenschaften entfaltet.
Es ist ferner in der veröffentlichten japanischer! Patentanmeldung
Nr. 14035/1961 beschrieben, daß man, wenn man ein Polyäthylen terephtha la thar ζ mit einem aromatischen Polycarbonatharz,
das eine schlechte Verformbarkeit besitzt, vermischt,
eine verbesserte Verformbarkeit erreicht.
Wie zu erwarten, wird bei den aus den beiden oben angeqer-GP.en
US-Patentschriften bekannten Harz-Zusammensetzungen die Schlagzähigkeit des aromatischen Polycarbonatharzes verbessert. Andererseits
wird bei der aus der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung bekannten Harz-Zusammensetzung die Schlagzähigkeit
des aromatischen Polycarbonatharzes verschlechtert.
409813/1082 BAD ORfGtNAL
Es wurde demgegenüber überraschenderweise gefunden, daß, wenn man ein Pfropfmischpolymerisat aus einem Butadienpolymerisat
und einem Vinyl monomeren in eine gemischte" Harz-Zusammensetzung
aus einem aromatischen Polyesterharz und einem aromatischen Polycarbonatharz vorzugsweise in 100 Gewichtsteile
einer Zusammensetzung aus einem aromatischen Polycarbcnatharz und einem aromatischen Polyesterharz, wobei das aromatische"
Polycarbonatharz in geringerer Menge vorhanden ist als das aromatische Polyesterharz, in derartiger Menge einarbeitet,
daß die Menge des Butadienpolymerisat-Bestandteils in dem Pfropfraischpolymerisat 1 bis 30 Gewichts-% der gesamten
Harz-Zusammensetzung ausmacht, die Schlagzähigkeit der Zusammensetzung
erheblich verbessert wird und man eine thermoplastische Harz-Zusammensetzung mit verbesserter Verformbarkeit
erhält, die insbesondere für die Spritzverformung geeignet
ist, die während der Verformung eine dimensionsmäßige Stabilität zeigt gegen thermische Verformung und chemisch beständig
ist.
Es ist nicht vollständig geklärt, aus welchen Gründen sich diese überraschenden Ergebnisse einstellen. Diese überraschenden
Ergebnisse werden jedoch leicht verständlich, wenn man die in den folgenden Tabellen A und B aufgeführten experimentellen
Ergebnisse betrachtet. In der Tabelle A sind dj.e Ergebnisse
angegeben, die man mit A) Polytetramethylenterephthalat (Harz A), B) einem Polycarbonat von 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)-propan
(Harz B) und C) einem Pfropfmischpolymerisat aus PoIy-(butadien-styrol)-methylmethacrylat
und Styrol (Harz C: Butadien/styrol-Verhältnis des Grundpolymerisats 70/3O und Methylmethacrylat/styrol-Verhältnis
des Pfropfmischpolymerisats 6O/4O)
erhält, wahrend in der folgenden Tabelle B die Ergebnisse unter
Verwendung einer Harz-Zusarnmensetzung angegeben sind, die A) Polyhexamethylen-2,6-naphthalat
(Harz A1), B) das oben beschriebene Harz B und C) das oben erwähnte Harz C enthält. Die verschiedenen
Eigenschaften dieser Zusammensetzungen, die in den
folgenden Tabellen A und B angegeben sind, wurden unter Anwendung der in Beispielen beschriebenen Meßverfahren ermittelt.
A09813/1062
Ansatz
Harz A
Harz B
*■*
*■*
ο Harz C
Eigenschaften
Schlagzähigkeit (kg'cm/cm) Schmelzviskosität bei 260°
m Verformunastemperatur bei 18,5 kg/cm ( C)
Schrumpfung während des
chemische Beständigkeit
chemische Beständigkeit
-* Schmelzviskosität bei 26O°C (x 10 Poise)
ο . / 2
Verformunastemperatur bei 18,5 kg/crr Schrumpfung während des Verformens(cm/cm)
Nr. 1 | Nr. 2 | Nr. 3 | Nr | . 4 | Nr. 5 | Nr. 6 |
100 | 0 | 0 | 40 | 80 | 50 | |
- | 100 | 40 | 40 | — | 50 | |
. - | — | 60 | 20 | 20 | - | |
5,1 | 15 | 36 | 62 | ,5 | 21 | 9,8 |
5,2 | 18,5 | 50 | • 12 | ,6 | 4,5 | 4,4 |
52 | 135 | 58 | 76 | 47 | 108 | |
0,021 | 0,006 | 0,007 | o, | 006 | 0,015 | 0,006 |
0 | Δ | X | 0 | 0 | 0 |
CJ) CD CO
Mit Ausnahme des Ansatzes Nr. 4 stellen alle in der Tabelle A
angegebenen Ansätze Vergleichsansätze dar. Die erfindungsgemäße
Zusammensetzung besitzt eine hohe Schlagzähigkeit von mindestens 15 kg-cm/cm, vorzusgweise von mindestens 20 kg«cm/cm,
eine Schmelzviskosität von 5 bis 15 (x 10 ) Poise bei 26O°C, eine Verformungstemperatur bei 18,5 kg/cm von mindestens 70°C,
eine Schrumpfung beim Verformen von nicht mehr als 0,01 cm/cm und eine gute chemische Beständigkeit. Es ist zu ersehen, daß
die in Ansatz Nr. 4 angegebene Zusammensetzung diese Eigenschaften besitzt.
Das in Ansatz Nr. 2 der Tabelle A angegebene Harz B besitzt eine Schlagzähigkeit von 15 kg»cm/cm, während eine Zusammensetzung,
die aus einer Mischung aus 40 Gewichtsteilen Harz B und 60 Gewichtsteilen des hochschlagfesten Harzes C besteht,
eine Schlagzähigkeit von 36 kg-cm/cm besitzt. Es ist gut bekannt,
daß das Harz C kautschukartige Eigenschaften besitzt, so daß die Bestimmung der Schlagzähigkeit nicht erfolgen kann,
wobei jedoch zu sagen ist, daß diese Schlagzähigkeit normalerweise 100 kg»cm/cm übersteigt. Wenn, wie es sich aus dem Ansatz
Nr. 4 ergibt, die Menge des eine hohe Schlagzähigkeit aufweisenden Harzes C auf l/3 der in Ansatz Kr. 3 verwendeten Menge
vermindert wird und die Mindermenge durch das eine geringe Schlagzähigkeit aufweisende aromatische Polyesterharz A, das
in Ansatz Nr. 1 verdeutlicht ist, ersetzt wird, kann man überraschenderweise feststellen, daß trotz der Tatsache, daß die
Menge des eine hohe Schlagzähigkeit aufweisenden Harzes C vermindert
wurde und das eine geringe Schlagzähigkeit aufweisende
Harz A in einer Menge von 40 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, zugegeben wurde, die Schlagzähigkeit
um etwa den zweifachen Wert der in Ansatz Nr. 3 angegebenen Zusammensetzung ansteigt und sich zusätzlich ergibt,
daß die Zusammensetzung gleichzeitig die oben erwähnten wünschenswerten Eigenschaften besitzt. Aus dem Ansatz Kr. 5 ist
zu erkennen, daß, wenn man das eine hohe Schlagzähigkeit aufweisende Harz C in der gleichen Menge, wie in Ansatz Nr. 4 angegeben,
verv/endet und kein aromatisches Polycarbonetharz B zugibt, sondern es durch das aromatische Po 7 y esterharz. A er-
409313/1062 BAD ORIGINAL
setzt, sich nicht die überraschenden Ergebnisse des Ansatzes Nr. 4 ergeben. Weiterhin ergibt Eich eine Verschlechterung der
dimensionsmäßigen Stabilität während des Verformens.
Weiterhin verdeutlicht der Ansatz Nr. 6, daß eine Mischung aus dem Harz A und dem Harz B eine Schlagzähigkeit besitzt, die
dem arithmetischen Mittel der Schlagzähigkeit dieser beiden Harze entspricht,und daß diese Mischung nicht den bei dem Ansatz
Nr. 4 erkennbaren synergistischen Effekt zeigt.
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BAD ORiGfNAl
Ansatz
Harz A Harz B
£ Harz C (O
co Eiqenschrif ten
**J Schlagzähigkeit (kg*cm/cm)
"ν. ο
-» Schmelzviskosität bei 260 C (χ 10 Poise)
m Verformungstemperatur bei 18,5 kg/cm ( C)
*·* Schrumpfung während des Verformens(cm/cm)
chemische Beständigkeit
Nr. 1 | Nr. 2 | Nr | . 3 | Nr. 4 | Nr. 5 | Nr. 6 |
100 | — | _ | 40 | 80 | 50 | |
«. | 100 | 40 | 40 | - | 50 | |
- | - | 60 | 20 | 20 | ■ - | |
3,2 | 15 | 43 | 70 | 1,8 | 7,1 | |
1,8 | 18,5 | 48 | 8,6 | 2,8 | 12,0 | |
60 | 135 | 61 | 91 | 55 | 59 | |
0,019 | 0,006 | o, | 007 | 0,006 | 0,015 | 0,007 |
0 | Δ | X | 0 | 0 | 0 |
CD O CD
Aus der Tabelle B ist in gleicher Weise wie aus der Tabelle A zu ersehen, daß sich unerwartete und überraschende Ergebnisse
selbst dann einstellen, wenn man anstelle des Poly-(tetramethylenterephthalat
)-harzes ein Polyalkylen-2,6-naphthalatharz,
z.B. Polyhexamethylen-2,6-naphthalatharz, als aromatischen Polyester
einsetzt.
Gegenstand der Erfindung sind daher thermoplastische Harz-Zusammensetzungen,
die neben anderen wünschenswerten Eigenschaften, wie einer ausgezeichneten Verformbarkeit, einer guten
Beständigkeit gegen thermische Verformung und Chemikalien, eine unerwartete Schlagzähigkeit besitzen.
Weitere Gegenstände und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den darin enthaltenen
Beispielen.
Der in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendete aromatische
Polyester ist ein Polyester, der als Kettenglieder der Hauptkette des Polymerisats gegebenenfalls substituierte
aromatische Ringe enthält. Beispiele für Substituenten der aromatischen Ringe sind Halogenatome, wie Chlor- oder Brom-Atome,
Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methylgruppen,
Äthylgruppen, tert.-Butylgruppen oder Isobutylgruppen. Diese aromatischen Polyester kann man in an sich bekannter Weise
dadurch erhalten, daß man aromatische Dicarbonsäuren oder esterbildende Derivate dieser Säuren mit Glykolen umsetzt.
Als Säuren dieser Art kann man beispielsweise Naphthalin-2,6-dicarbonsäure
oder Terephthalsäure, die Substituenten der oben angegebenen Art aufweisen können, und esterbildende Derivate
dieser Verbindungen, wie niedrigmolekulare Alkylester davon, einsetzen. Als Glykole kann man Polymethylenglykole mit 2 bis
6 Kohlenstoffatomen, insbesondere 1,4-Butandiol und 1,6-Heptandiol,
verwenden. Einen Teil (vorzugsweise nicht mehr als etwa 30 Mol-%) des Säurebestandteils und/oder des GlykolbestandteiIs
kann man durch andere Säuren oder andere Glykole oder esterbildende Derivate dieser Verbindungen ersetzen. Beispiele für (üi-
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BAD ORIGINAL
dere Säuren sind Isophthalsäure, p-Hydroxybenzoesäure, Adipinsäure,
Sebacinsäure, von der Naphthalin-2,6-dicarbonsäure verschiedene Naphthalindicarbonsäuren und esterbildende Derivate
dieser Verbindungen. Beispiele für andere Glykole sind 1,4-Cyclohexandiol, Bisphenol A und esterbildende Derivate dieser
Substanzen.
Beispiele für bevorzugte aromatische Polyester A sind PoIyäthylenterephthalat,
Polytetramethylenterephthalat, Polyhexamethylenterephthalat, Poly-2,6-naphthalat, Polytetramethylen-2,6-naphthalat
und Polyhexamethylen-2,6-naphthalat. Diese Polymerisate kann man entweder als solche oder in Form von Mischungen
verwenden.
Als aromatische Polycarbonate verwendet man in den erfindungs—
gemäßen Zusammensetzungen vorzugsweise ein Polycarbonat eines di-(mono-hydroxyphenyl)-substituierten aliphatischen Kohlenwasserstoffs.
Z.B. ist es möglich, ein aromatisches Polycarbonat einzusetzen, das man über das Esteraustausch-Verfahren oder
das Phosgen-Verfahren aus 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)-propan (das der Einfachheit halber als "Bisphenol A" bezeichnet wird)
erhalten hat. Weiterhin ist es möglich, das Bisphenol A vollständig oder teilweise durch ein 4,4'-Dihydroxydiphenylalkan,
ein 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon oder einen 4,4'-Dihydroxydiphenyläther
zu ersetzen. Es können auch zwei oder mehrere derartige aromatische Polycarbonate in Form einer Mischung verwendet
werden.
Als bevorzugte Pfropfmischpolymerisate aus Butadienpolymerisaten und Vinylmonomeren verwendet man erfindungsgemäß ein Pfropfmischpolymerisat
aus einem Butadienpolymerisat und einem Vinylmonomeren, das mindestens 50 Mol-% Butadien-Einheiten enthält.
Beispiele für erfindungsgemäß geeignete Vinylmonomere sind Methacrylsäureester, aromatische Monovinylverbindungen, Vinylcyanidverbindungen
und Mischungen dieser Substanzen. Besondere Vertreter dieser Verbindungen sind Alkylester von Methacrylsäure,
deren Alkylgruppen 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten, vorzugsweise Methylmethacrylat, aromatische Monovinylverbindungen, wie
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Styrol, Vinyltoluol, α-Methylstyro1, am Kern halogeniertes
Styrol oder Vinylnaphthalin, wobei das Styrol besonders bevorzugt
ist, sowie Vinylcyanidverbindungen, wie Acrylnitril, Methacrylnitril und a-halogenierte Acrylnitrile, wobei Acrylnitril
besonders bevorzugt ist. Diese Verbindungen kann man entweder als solche oder in Form von Mischungen verwenden.
Das Pfropfmischpolymerisat besitzt vorzugsweise ein Pfropfverhältnis
von etwa 15 bis 200 %, insbesondere 30 bis 120 %. Wenn das Pfropfverhältnis geringer ist als der angegebene Bereich,
wird eine unzureichende Verbesserung der Schlagzähigkeit erreicht, und man erhält ein verformtes Produkt mit unerwünschtem
Aussehen. Wenn das Verhältnis zu groß ist, kann die angestrebte Verbesserung der Schlagzähigkeit nicht erzielt
werden.
Erfindungsgemäß ist das Pfropfverhältnis (%) ein Wert, der unter Anwendung der folgenden Gleichung berechnet wird:
Pfropfverhältnis (%) =
'Gewicht des acetonunloslichen
Materials Gewicht des Butadienpolymerisats in dem _Pfropfmischpolymerisat C
- 1
χ 100
Erfindungsgemäß ist als Vinylmonomeres für das Pfropfmischpolymerisat
C die Verwendung von mindestens zwei Monomeren, wie Methylmethacrylat, Styrol und/oder Acrylnitril besonders bevorzugt.
Geeignete Mischungen sind z.B. eine Kombination aus Methylmethacrylat und Styrol und eine Kombination aus Styrol und
Acrylnitril. In der ersteren Mischung beträgt die bevorzugte Styrolmenge 10 bis 60, insbesondere 20 bis 40 Mol-%, während
Methylmethacrylat in einer Menge von 90 bis 40, insbesondere 80 bis 60 Mol—% vorhanden ist. Die letztere Zusammensetzung
enthält vorzugsweise 20 bis 40 Mol-%, bevorzugter 30 - 5 Mol-% Acrylnitril und 80 bis 60 Mol-%, bevorzugter 70 ± 5 Mol-%
Styrol.
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Das erfindungsgemäß verwendete Pfropfmischpolyroerisat C kann
man in an sich bekannter Weise durch Polymerisation in der Masse, Suspensionspolymerisation, Massen/Suspensions-Polymerisation,
Lösungspolymerisation oder Emulsionspolymerisation herstellen. Wenn man ein Pfropfmischpolymerisat C herstellen will,
das als überwiegenden Bestandteil das Butadienpolymerisat enthält, wird die Anwendung des Emulsionspolymerisationsverfahrens
empfohlen. Bei der Herstellung des Pfropfpolymerisats C kann in dem Reaktionsprodukt ein Homo- oder Mischpolymerisat des Vinylmonomeren
enthalten sein. Das Reaktionsprodukt kann jedoch als solches als Pfropfmischpolymerisat C eingesetzt werden.
Wenn man das Pfropfmischpolymerisat C in Form einer Mischung
verwendet, das das oben erwähnte Vinylhomopolymerisat oder
-mischpolymerisat enthält, beträgt der Gehalt des Vinylhomopolymerisats
oder -mischpolymerisats vorzugsweisenicht mehr als 50 Gewichts-%, bezogen auf die Mischung. Weiterhin kann insbesondere
mit Hinsicht auf die Verbesserung der Verträglichkeit des Polycarbonats B mit dem Pfropfmischpolymerisat C ein Vinylmischpolymerisat,
insbesondere ein Acrylnitril/styrol-Mischpolymerisat, in einer Menge von nicht mehr als 35 Gewichts-% zugesetzt
werden.
Der bevorzugte aromatische Polyester A" besitzt eine reduzierte
spezifische Viskosität (reducing specific viscosity), die bei 35 C unter Verwendung einer Losung von 1,2 g des Polymerisats
in 100 ml o-Chlorphenol bestimmt wird, von etwa 0,3 bis
etwa 2,5. Das aromatische Polycarbonat B weist ein Molekulargewicht
von 15 000 bis 50 000, vorzugsweise 20 000 bis 35 000, auf. Das bevorzugte Pfropfmischpolymerisat C enthält das Grundpolymerisat
(Hauptkette) in einer Menge von 20 bis 80, vorzugsweise 40 bis 60 Gewichts-%, bezogen auf das Pfropfmischpolymerisat
C.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten 25 bis 85 Gewichts-%,
vorzugsweise etwa 40 bis etwa -80 Gewichts-%, des aromatischen
Folyesters A, 10 bis 75 Gewichts-%, vorzugsweise etwa 20 bis etwa 60 Gewichts-% des aromatischen Polycarboliats B und
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2 bis 35 Gewichts-%, vorzugsweise etwa 3 bis etwa 25 Gewichts-% des Pfropfmischpolymerisats C- Weiterhin ist es erforderlich,
daß der Anteil des Butadienpolymerisat-Bestandteils in dem Pfropfmischpolymerisat C 1 bis 30 Gewichts-%, bezogen auf die
Gesamtmenge der Harze A, B und C, beträgt.
Es ist jedoch bevorzugt, daß der aromatische Polyester A in einer größeren Menge vorhanden ist als das aromatische PoIycarbonat
B. Z.B. kann vorzugsweise eine Kombination aus 50 bis 80 Gewichts-% des aromatischen Polyesters A und 50 bis 20 Gewichts-%
des aromatischen Polycarbonats B verwendet werden.
Wenn die Mengenverhältnisse außerhalb des oben angegebenen Bereichs
liegen, ist es schwierig, die überraschende Verbesserung der Schlagzähigkeitseigenschaften neben anderen wünschenswerten
Eigenschaften, wie der überlegenen Verformbarkeit und der guten Beständigkeit gegenüber thermischer Verformung und Chemikalien,
zu erzielen.
Die erfindungsgemäßen thermoplastischen Harz-Zusammensetzungen
kann man durch gleichförmiges Vermischen der oben angegebenen Harzbestandteile A, B und C herstellen, wobei nan irgendeine
geeignete Mischeinrichtung, z.B. einen Bunbury-Mischer, eine heiße Walze oder eine einaxiale oder multiaxiale Strangpresse,
verwendet. Das Verfahren, nach dem die drei Bestandteile zur Herstellung der erfindungsgemäßen thermoplastischen Harz-Zusammensetzungen
vermischt werden, ist nicht kritisch. Im allgemeinen ist es bevorzugt, daß man die Bestandteile A, B und C
gleichzeitig miteinander vermischt und die Mischung mittels einer Strangpresse granuliert.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen kennen in beliebige*-
Form vorliegen, z.B. in Form von Pulvern, Granulaten, Flocken, Pellets oder in anderer, für zu verformendes Material geeigneter
Form oder in Form schmelzverformter Gegenstände, wie stranqgepreßter
oder spritzverforroter Gegenstände. Die Zusammensetzungen sind besonders für die Herstellung von spritzverformten Gegenständen
geeignet. Es versteht sich, daß die Zusammensetzungen
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verschiedene weitere Additive, wie Stabilisatoren, Farbstoffe,
feuerbeständig machende Substanzen, optische Aufheller, Mittel . zur Erleichterung der Entnahme aus der Form, Keimbildungsmittel,
Schmiermittel, Füllstoffe oder Treibmittel, enthalten können.
Als Stabilisatoren kann man z.B. Oxydationsstabilisatoren, Lichtstabilisatoren oder Hitzestabilisatoren verwenden. Beispiele
für Lichtstabilisatoren sind Benztriazolverbindungen, wie 2-Hydroxy-5-methylbenztriazol oder 2-Hydroxy-3-chlor—5-tert.-butylbenztriazol,
Benzophenonverbindungen, wie 2,4-Dihydroxybenzophenon,
und Phenylsalicylatverbindungen, wie Phenylsalicylat. Beispiele für Oxydationsstabilisatoren sind
sterisch gehinderte Phenole, wie Stearyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionat,
und Aminverbindungen, wie N,N1-Diß-naphthyl-p-phenylendiamin.
Beispiele für Hitzestabilisatoren sind Schwefelverbindungen, wie Dilaurylthiopropionat, und
phosphorhaltige Verbindungen, wie Phosphorsäure, Phosphorige Säure, Phosphinsäure, Phosphonsäure oder Ester dieser Säuren.
Als Farbstoff kann man irgendeinen gewünschten Farbstoff oder ein Pigment einsetzen.
Beispiele für feuerbeständig machende Mittel sind halogenhaltige
aromatische Verbindungen, wie Hexabrombenzol, oligomere Polycarbonate von Tetrabrombispher.ol A, Decabromdiphenyl, Decabromdiphenyläther
oder Tetrabromphthalsäureanhydrid, sowie phosphorhaltige Verbindungen, wie Tris-(2,3-dibrompropylphosphat)
oder Polyarylphosphonate, wobei das die Brennbarkeit unterdrückende Mittel zusammen mit einem Hilfsmittel, wie Antimontrioxyd,
eingesetzt werden kann.
Beispiele für Mittel, die die Entnahme aus der Form erleichtern,'
sind Silicone.
Beispiele für Schmiermittel sind Bariumstearat, Calciumstearat
oder fluides Paraffin.
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Das keimbildende Mittel kann z.B. ein anorganisches keimbildendes
Mittel, wie Talkum, ein organische Keimbildungsmittel, wie Benzophenon, oder ein Salz, wie Natriunvterephthalat, sein.
Als Füllstoffe kann man z.B. Glasfasern, Kohlenstoff-Fasern, Asbest oder Steinwolle verwenden. Das Einarbeiten dieser Füllstoffe
ist bevorzugt, da sie eine Verbesserung, der mechanischen
Eigenschaften,der Beständigkeit gegen thermische Verformung und der Feuerbeständigkeit der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
herbeiführen.
Vorzugsweise verwendet man diese Additive, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Harzbestandteile A, B und C, in folgenden Kengen: nicht mehr als 5 Gewichts-% des Stabilisators, nicht mehr
als 30 Gewichts-% des flammbeständig machenden Mittels (als Gesamtmenge, wenn man ein Hilfsmittel einsetzt), 0,05 bis 5 Gewichts-%
des die Entnahme aus der Form erleichternden Mittels, 0,01 bis 5 Gewichts-% des keimbildenden Mittels, 0,01 bis 5 Gewichts-%
des Schmiermittels und 1 bis 50 Gewichts-% des Füllstoffs. Den Farbstoff verwendet man normalerweise in einer
Menge von 0,01 bis 5 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Harzbestandteile A, B und C.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter erläutern, ohne sie jedoch zu beschränken.
Die verschiedenen Eigenschaften der erhaltenen Zusammensetzungen
wurden unter Anwendung der folgenden Bestimmungsverfahren
ermittelt.
Schlagzähigkeit: ASTM D-256
Verformungstemperatur: ASTM D-64 8
Schrumpfung beim Verformen: ASTM D-955 Schmelzviskosität:
Hierbei wurde eine Strömungsmeßeinrichtung ("Koka"-type flow
tester) verwendet, die bei einem Druck von 100 kg/cm und mit einer Düse mit einem Durchmesser von 1,0 mm und einer Länge
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von 10 mm betrieben wurde. .
Chemische Beständigkeit:
Chemische Beständigkeit:
ASTM D 543-56T (Die Ergebnisse sind unter Verwendung der folgenden
Wertungssymbole angegeben, wobei 0 bedeutet, daß die
Probe gegenüber mehr als 60 % der angegebenen Standardreagentien resistent war, ^ bedeutet, daß die Probe eine Beständigkeit
gegenüber 40 bis 60 % der Reagentien aufwies, während X dafür steht, daß die Probe eine Beständigkeit gegenüber weniger
als 40 % der angegebenen Reagentien aufwies.
Die Viskosität wurde bei 35°C unter Verwendung einer Lösung von 1,2 g des Polymerisats in 100 ml o-Chlorphenol bestimmt.
In den Beispielen werden die folgenden Abkürzungen angewandt:
Abkürzungen PETP PTMT£> PHMTP
PEN PTMN PHMN Bu
St
AN
MMA PC(L)
St
AN
MMA PC(L)
PC(H)
Polyathylenterephthalat Polytetramethylenterephthalat
Polyhe'xamethylenterephthalat Polyäthylen-2,6-naphthalat Polytetramethylen-2,6-naphthalat
Polyhexamethylen-2,6-naplithalat Butadien
Styrol
Acrylnitril
Methylmethacrylat
Polycarbonat mit einem Molekulargewicht von 25 000 ("PANLITE L-1250" der Teijin
Chemical Co., Ltd.)
Polycarbonat mit einem Mdekularaewicht
von 30 000 ("PAIiLITE H-131O" der^Teijin
Chemical Co., Ltd.)
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Beispiele 1 bis 17 und Verqleichsbeispiele 1 bis 20
Die in den folgenden Tabellen I bis III angegebenen aromatischen Polyester, aromatischen Polycarbonate und Pfropfmischpolymerisate
wurden in den angegebenen Mengenverhältnissen vermischt und dann unter Verwendung einer Strangpresse zu. Pellets
schmelzverformt. Die Teststücke wurden durch Spritzverformen
der erhaltenen Pellets hergestellt,· worauf die verschiedenen Eigenschaften der geformten Gegenstände bestimmt wurden. Die
hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in den Tabellen I bis III zusammengefaßt.
Aus den Tabellen I bis III gehen ferner die Ergebnisse der
Vergleichsversuche hervor, bei denen Zusammensetzungen angewandt wurden, die ein oder mehrere Erfordernisse der Erfindung nicht erfüllten. In den Tabellen stehen die in der Kolonne für das Pfropfpolymerisat angegebenen,in Parenthese stehenden Werte für die Menge in Gewichtsteilen. Z.B. bedeutet
die Angabe: "Poly-[Bu(a)-St(b)](c)-MMA(d)-St(e)", daß es sich hierbei um ein Pfropfmischpolymerisat handelt, das durch
Pfropfmischpolymerisation von (d) Gewichtsteilen Methylmethacrylat und (e) Gewichtsteilen Styrol mit (c) Gewichtsteilen eines Polymerisats aus (a) Gewichtsteilen Butadien und (b) Gewichtsteilen Styrol erhalten wurde. Die zuletzt- angegebenen
Prozentsätze stehen für das Pfropfverhältnis. '
Vergleichsversuche hervor, bei denen Zusammensetzungen angewandt wurden, die ein oder mehrere Erfordernisse der Erfindung nicht erfüllten. In den Tabellen stehen die in der Kolonne für das Pfropfpolymerisat angegebenen,in Parenthese stehenden Werte für die Menge in Gewichtsteilen. Z.B. bedeutet
die Angabe: "Poly-[Bu(a)-St(b)](c)-MMA(d)-St(e)", daß es sich hierbei um ein Pfropfmischpolymerisat handelt, das durch
Pfropfmischpolymerisation von (d) Gewichtsteilen Methylmethacrylat und (e) Gewichtsteilen Styrol mit (c) Gewichtsteilen eines Polymerisats aus (a) Gewichtsteilen Butadien und (b) Gewichtsteilen Styrol erhalten wurde. Die zuletzt- angegebenen
Prozentsätze stehen für das Pfropfverhältnis. '
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Beispiel | Aromatischer | Polyester (A) | 100 | Aromatisches Polycarbonat(B) |
Menge (Gew.-%) |
Pfropfmischpolymerisat (C) | Menge (Gew.-%) |
|
Vgl.Bsp.1 | Art | red.spez. Menge Viskosität (Gew.-%) |
— | Art | Art | |||
Vgl.Bsp.2 | PTMN | 1,18 | 47,5 | _ | 100 | • . ... | — | |
Beispiel 1 | - | 45 | PC(L) | 47,5 | — | 5 | ||
Beisp. 2 | PTMN · | 1,18 | 40 | Il | 45 | Poly[Bu(70)-St(30))]60 -MMA(24)-St(16):57,3 % |
10 | |
O t r\ |
Beisp. 3 | It | Il | - | It | 40 | It | 20 |
eo | Vgl.Bsp.3 | ti | Il | 20 | Il | 50 | Il | 50 , |
U) | Vgl.Bsp.4 | - | - | 50 49 |
It | 40 | Il | 40 ^ |
->. fc |
Vgl.Bsp.5 Vgl.Bsp.6 |
PTMN | 1,18 | 100 | Il | • 50 50 |
It | <s I 1 |
1062 | Vgl.Bsp.7 | It It |
Il Il |
55 | Il Il |
— | Il | |
Beisp. 4+) | PETP | 0,68 | 45 | - | . 35 | — | 10 | |
Beisp.5 ; | Il | Il | 90 | Il | 45 | PoIy-Bu(60)-MMA(24)- St(16):43,l % |
' . ίο | |
Vgl.Bsp.8 | Il | Il | It | 30 | Il | |||
Il | tt | It | _ | |||||
CD CD CO
Tabelle I (Fortsetzung) Eigenschaften
Bei spiel
Vgl.B.l Vgl.B.2
*"* Beisp.l
to Beisp.2
co _ . . __» Beisp.3
^J Vgl. B. 3 -» Vgl.B.4
S Vgl.B.5 Vgl.B.6
Vgl.B.7 Beisp.4 Beisp.5 Vol.B.8
Schlagzähigkeit (kg« cm/cm)
4,1 15 13 21 54 43 47
5,3
6,4
3,2 15 17
3,5
Schmelzviskosität
bei 2GO C. (x IQ3 Poise)
6,5 18,5 12,7 12,6 14,8 42,5 28,2 10,9 11,2 12,0 13,5
5,1 16,0 Vorformungstemperatur ρ bei 18,5 kg/cm (0C)
82 135 · 106 93 80
72 119 118 68
86'
Schrumpfung | Chemische |
beim Verformen | Beständiqkeit |
(cm/cm) | 0 |
O,O2O | Δ |
0,006 | 0 |
0,OO6 | 0 |
0,005 | 0 |
0,006 | X |
0,006 | Δ |
0,007 | 0 |
0,007 | 0 |
0,007 | 0 |
0,019 | 0 |
0,008 | • 0 |
0,008 | 0 |
0,009 | |
Die Pfropfmischpolymerisate (C) der Beispiele 4 und 5 stellen Mischungen dar, die etwa
40 Gewichts-% eines Mischpolymerisats der bei der Pfropfpolymerisation verwendeten
Vinylmonomeren enthalten (MMA-St-Mischpolymerisat).
Aromatisches
Polycarbonat(B)
Vgl.Bsp.9 PETP
Vgl.B.10 "
Vgl.B.10 "
red.spez. Menge Viskosität (Gew.-%)
Vgl.B.11
Beisp.6
Beisp.6
Beisp.7
Beisp.8
Beisp.9
Vgl.B.12
Vgl.B.13
Vgl.B.14
Bei.sp.10
Beisp.8
Beisp.9
Vgl.B.12
Vgl.B.13
Vgl.B.14
Bei.sp.10
Beisp.ll
Beisp.l2
Beisp.l2
PTMTP
PTMTP
0,68
Il ·
1,64
Il
ti
Il
1,64
Il
1,42
Il »I
50 22
100 63
60 45 40
80 50 63
45 45
Art
PC(L)
PC(L)
PC(L)
Menge (Gew.-%)
50 77
27
Il | 25 |
Il | 45 |
H | 40 |
Il | 40 |
PC(L) | 50 |
PC(H) | 27 |
π | 45 |
Il | 45 |
Art
PoIy-Bu (60)-MMA( 24)-St(16):
43,1 %
Poly[Bu(70)-St(30)]60
-MMA(24)-St(16)]57,3%
-MMA(24)-St(16)]57,3%
. Il
Il
Il
PoIy-Bu(6 0)-MMA(24)
-St(16): 43,5 %
-St(16): 43,5 %
PoIy-Bu(60)-MMA(32)
-St(8): 40,9 %
-St(8): 40,9 %
Menge (Gew.-%)
15 10 20 60 20
10 10
Tabelle II (Fortsetzung) Eigenschaften
Vgl.B. 9
Vgl.B.10
Vgl.B.11
Beisp. 6
Beisp. 7
Beisp. 8
Beisp. 9
Vgl.B.12
Vgl.B.13
Vgl.B.14
Beisp.10
Beisp.11
Beisp.12
Vgl.B.10
Vgl.B.11
Beisp. 6
Beisp. 7
Beisp. 8
Beisp. 9
Vgl.B.12
Vgl.B.13
Vgl.B.14
Beisp.10
Beisp.11
Beisp.12
Schlagzähigkeit (kq»cm/rm)
4,4
6,1
5,1
6,1
5,1
25
56
60
56
60
Schmelzviskosität bei 260 C (x IQ3 Poise)
3,9
6,5
5,2
7,8 10,5
7,4 12,6 50,0
4,5
4,4
7,9
8,5
9,6 Verformungstemperatur
~ bei 18,5 kg/cnT (0C)
89 121 52 72 70 96 76 58
47 108
72 106 107
Schrumpfung beim Verformen (cm/cm)
0,007 0,006 0,021 0,007 0,006 0,006 0,006 0,007 0,015 0,006 0,006 . 0,006
0,006
Chemische Beständigkeit
0 O O O O
X O O O
• ο
-!>■ CO CD CD
CD
• | Beispiel | Aromatischer Polyester (A) | red.spez. Vi skocität |
Menge (Gew.-%) |
Tabelle III | Menge (Gew.-%) |
|
Vgl.B:i5 | Art | 0,81 | 100 | Aromatisches Polycarbonate B) |
|||
Vgl.B.16 | PEN | Il | 50 | Art | 50 | ||
Beisp.13 | Il | I! | 40 | 40 | |||
Beisp.14 | H | It | 48 | PC(L) | 32 ■ | ||
Vgl.B.17 | Il | 1,26 | 100 | Il | — | ||
JC-
CD til |
Beisp.15 | PHMN | Il | 60 | Il | 30 | |
CO | Beisp.16 | It | Il | 45 | - | 45 | |
co | Beisp.17 | Il | It | 40 | PC(L) | • 40 | |
O | Vgl.B.18 | Il | — | - | It | 40 | |
CD
IO |
Vgl.B.19 | - | 1,26 | 80 | It | — | |
Vgl.B.20 | PHMA | It | 50 | ir | 50 | ||
Il | - | ||||||
PC(L) | |||||||
Menge Art (Gew.-%)
.PoIy-Bu(45)-MMA(22) 20
-St(28)~AN(5):93,7%
20
PoIy-Bu(60)-MMA(24) 10 ,
-St(16): 43,1 %
ti 10 ^
11 '20.1
11 60
ι, 20
CD O CQ
Tabelle III
(Fortsetzung) Eigenschaften
Vgl.B.15
** Vgl.B.16
** Vgl.B.16
co Beisp.13
Beisp. 14
Vgl.B.17
Beisp.15
Beisp.16
Beisp.17
Vgl.B.18
Vgl.B.19
Vgl.B.20
Vgl.B.17
Beisp.15
Beisp.16
Beisp.17
Vgl.B.18
Vgl.B.19
Vgl.B.20
Schlagzähigkeit
_____ (kg · cm/am )
2,5
3,9
18
3,9
18
15
3,2
16
27
70
43
18
16
27
70
43
18
7,1
Schmelz- Verformungsviskosität temperatur
bei 2 5O°C bei 18,5 kg/cm' (x TO3 Poise) ■" "
1,5 (0C)
(bei 275°C) 8,9
(bei 27O°C) 3,8
(bei 27O°C) 8,2
(bei 2 7O°C) 9,8
1,8
5,5
6,7
8,6 48,0
2,8 12^0
98 119 101
93 60 71 111 91 61 55 59
Schrumpfung beim Verformen (cm/cm) |
Chemische Beständiqkeit |
0,010 | 0 |
0,007 | 0 |
0,007 | 0 |
0,006 | 0 |
0,019 | 0 |
0,007 | O |
0,006 | 0 |
0,006 | 0 |
0,007 | X |
0,015 | •0 |
0,007 | 0 |
CJ) O CD
Claims (7)
1.) Thermoplastische Harz-Zusammensetzungen, enthaltend
A) 25 bis 85 Gewichts-% eines aromatischen Polyesters,
B) 10 bis 75 Gewichts-% eines aromatischen Polycarbonats
und
C) 2 bis 35 Gewichts-% eines Pfropfmischpolymerisats aus
einem Butadienpolymerisat und Vinylmonomeren,
wobei die Menge des Butadienpolymerisatbestandteils in dem Pfropfmischpolymerisat 1 bis 30 Gewichts-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Bestandteile Aj B und C, beträgt.
2.) Zusammensetzungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Polyester A Polyathylenterephthalat, Polytetramethylenterephthalat,
Polyhexamethylenterephthalat, PoIyäthylen-2,6-naphthalat, Polytetramethylen-2,6-naphthalat,
Polyhexamethylen-2,6-naphthalat oder eine Mischung dieser Produkte darstellt.
3.) Zusammensetzungen gernäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Pfropfmischpolymerisat C ein Material ist, das aus einem Butadienpolymerisat, das mindestens 50 Mol-% Butadien-Einheiten
aufweist, und einem Monomeren, wie einem Methacrylsäureester, einer aromatischen Monovinylverbindung,
einer Vinylcyanidverbindung oder einer Mischung dieser Verbindungen hergestellt ist.
4.) Zusammensetzungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das aromatische Polycarfconat B ein Polycarbonat eines di-(tnono-hydroxyphenyl )-substituiertern aliphatischen Kohlenwasserstoffs
ist.
5.) Zusammensetzungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
A09813/1062
? 3 A 3 6 O 9
A) 40 bis 80 Gewichts-% des aromatischen Polyesters,
B) 20 bis 60 Gewichts-% des aromatischen Polycarbonats und
C) 3 bis 25 Gewichts-% des Pfropfmischpolymerisats enthalten.
6.) Zusammensetzungen gemäß Anspruch!, dadurch gekennzeichnet,
daß sie in Form von spritzverformten Gegenständen vorliegen,
7.) Zusammensetzungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich mindestens ein Additiv, wie einen Stabilisator,
einen Farbstoff, ein feuerbeständig machendes Mittel,
ein die Entnahme aus der Form erleichterndes Mittel,
ein Keimbildungsmittel, ein Schmiermittel oder einen Füllstoff, enthalten.
409813/1062
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8628372 | 1972-08-30 | ||
JP8628372A JPS559435B2 (de) | 1972-08-30 | 1972-08-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2343609A1 true DE2343609A1 (de) | 1974-03-28 |
DE2343609B2 DE2343609B2 (de) | 1976-09-02 |
DE2343609C3 DE2343609C3 (de) | 1977-04-21 |
Family
ID=
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2835653A1 (de) * | 1977-08-15 | 1979-03-01 | Rohm & Haas | Thermoplastische polyestermasse |
DE3002985A1 (de) * | 1979-02-02 | 1980-08-07 | Gen Electric | Modifizierte polyester-zusammensetzungen |
DE3004942A1 (de) * | 1979-02-12 | 1980-08-21 | Gen Electric | Modifizierte polyesterzusammensetzungen |
DE3245467A1 (de) * | 1981-12-08 | 1983-07-21 | Teijin Chemicals Ltd., Tokyo | Polycarbonatharzmasse |
US4764556A (en) * | 1986-05-21 | 1988-08-16 | Basf Aktiengesellschaft | Thermoplastic molding materials of polyester and polycarbonate |
US4912163A (en) * | 1988-08-13 | 1990-03-27 | Basf Aktiengesellschaft | Thermoplastic polyester molding materials having low temperature impact strength |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1013882A (en) | 1977-07-12 |
JPS559435B2 (de) | 1980-03-10 |
DE2343609B2 (de) | 1976-09-02 |
AU468724B2 (en) | 1976-01-22 |
GB1440783A (en) | 1976-06-23 |
FR2197930B1 (de) | 1976-05-14 |
JPS4941442A (de) | 1974-04-18 |
NL7311955A (de) | 1974-03-04 |
IT998508B (it) | 1976-02-20 |
AU5965473A (en) | 1975-02-27 |
FR2197930A1 (de) | 1974-03-29 |
US3864428A (en) | 1975-02-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |