DE2343575A1 - Kraftwerkschalter - Google Patents

Description

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DR. MOtLIR-ΠΟΓ-ΐ · :·;1 ^.V-TfZ · DR. DSUFHL . DIPL.-IWG. Γ\σ:"~ί . Λ.3 ■ O;;"'L.-:mg. GFiAMKOV; 8 MONCHEK 21-, f.C 2..-..-.T-KOCH-STR. 1 TELfcFGN 225110

29. AU& 1973

Soeiete Anonyme dite DELEE-ALSTHOM 130, rue LeOn Blum 69611 VILLEURBAimE (Frankreich)

KRAFTWERKSCHALTER

In einem Kraftwerk wird häufig ein Kraftwerkschalter (Trenn- oder Kupplungsschalter) für hohe Nominalstr'dme verwendet, bei dem die Hauptkontakte durch in der Trennkammer zirkulierendes Druckgas gekUhlt werden. Dieses Druckgas wird in einem Wärmetauscher gekühlt, der von einem vom in der Trennkammer "befindlichen Druckgas verschiedenen Strömungsmittel, z.B. von Luft, die durch einen oder mehrere normalerweise ausserhalb einer Schutzhülle angebrachte Ventilatoren in Strömung versetzt wird, umflossen wird und so Wärme abgibt. Die Schutzhülle umgibt den Schalter und wird im Innern von durch das allgemeine Kühlungssystem des Kraftwerks gelieferter Kühlluft durchströmt. Jedoch ergeben sich aus der Verwendung von Ventilatoren Nachteile, da

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sie und ihre Steuerorgane" gewartet werden müssen* Die Erfindung löst daher die Aufgabe, mit Hilfe von dem Warmluftstrom im Innern der Schutzhülle entnommener Luft eine Vorrichtung ohne bewegliche Teile anzugeben, bei der von ausserhalb der Schutzhülle stammende Kaltluft im Wärmetauscher zirkuliert und so für die Kühlung des Druckgases der Trennkammer sorgt.

Die Erfindung betrifft also einen Kraftwerkschalter für hohe NominalstrSme, zu dem eine im Innern einer Schutzhülle angebrachte brennkammer mit Druckgas gehört, wobei die Schutzhülle von Kühlluft aus dem allgemeinen Kühlsystem durchflossen wird und das Druckgas in der Trennkammer durch einen ausserhalb der Trennkammer befindlichen Wärmetauscher in dauernde Zirkulation versetzt wird, der durch Kaltluft gekühlt wird, wobei der Schalter dadurch gekennzeichnet ist, dass er mit ersten Mitteln zur Entnahme eines Teils des in der Schutzhülle fliessenden KUhI-luftstroms ausgestattet ist sowie mit weiteren Mitteln zum Einleiten der entnommenen Luft in den Kaltluftstrom., wodurch dieser beschleunigt wird.

Der zu diesem Zweck entnommene Anteil der in der Schutzhülle fliessenden Kühlluft liegt vorteilhafterweise zwischen einem Promille und zehn Prozent.

An Hand der beiliegenden Figur, die einen senkrechten Querschnitt durch einen Kraftwerkschalter zeigt, wird die Erfindung im folgenden beschrieben.

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Die elektrische Zu- -und Ableitung 1 bzw. 2 des Schalters sowie die Kontakte und die Trennorgane des Schalters, die im Innern eines Gehäuses 3 liegen, befinden sich im Innern einer Schutzhülle 4. Das Gehäuse 3 wird durch hohle Stutzisolatoren 5 bzw. 6 gehalten, die das Gehäuse 3 von der Schutzhülle 4 isolieren. Die Isolatoren 5 und 6 finden ihre Fortsetzung in einem Kühlsystem aus Metallrohren 7» die den Hochdruckkreislauf eines Wärmetauschers bilden. Die Rohre 7 sind ^v ane inandermontiert und an. ihren Enden mit den Isolatoren 5 und 6 verbunden. Im Gehäuse 3» in den Isolatoren 5 und 6 und in den Rohren 7 fliesst das Druckgas, mit dem der Strom im Schalter getrennt wird. Das Rohrsystem 7 ist in einem Behälter 8 montiert, der an seinen beiden Enden 9 und 10 offen ist. In einem .Bereich 11 zwischen den Rohren 7 und dem Ende 10 mit im allgemeinen geringerem Durchmesser als der übrige Behälter 8 mündet eine Leitung 12. Durch sie wird in Richtung auf das Ende 10 des Behälters 8 der Schutzhülle 4 mit Hilfe von Ablenkklappen 13 entnommene Heissluft geblasen. Das Ende 14 -der Leitung 12 ist vorzugsweise mit einem Heissluftstrom-Leitorgan versehen.

Die Vorrichtung arbeitet folgendermasseni Die in der Schutzhülle 4 zirkulierende Kühlluft, die durch die Wärmeverluste der Leiter 1 und 2 und des im Gehäuse 3 befindlichen Schalters aufgeheizt ist, wird in zwei Ströme geteilt: der Hauptstrom fliesst entlang dem Pfeil 15 und kühlt weiterhin die Schutzhülle» während ein mit Hilfe der Ablenkklappen 13 entnommener

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Teilstrom 16 in die Leitung 12 gelangt und diese über das Leitorgan 14 entlang der Richtung 17 verlässt. Aufgrund der Saugwirkung wird durch diese Heissluft Kaltluft, die durch die Öffnung 9 in den Behälter 8 eindringt, entlang dem Pfeil 18 in Strömung versetzt und durch die Öffnung 10 entlang dem Pfeil 19 nach Aussen geführt* Mit Hilfe des Wärmetauschers kühlt die Luft des Behälters 8 das in den Rohren 7 zirkulierende Druckgas der Trennkammer.

Der Vorteil der erfindungsgemässen Kühlvorrichtung für das Druckgas des Schalters liegt darin, keinerlei "bewegliche Teile zu besitzen und so als einfache statische Vorrichtung die Wartung in beträchtlichem Masse zu verringern.

-Patentansprüche-

Λ0981 1/0A67

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE

   1 . J Kraftwerkschalter für hohe Nominalstr'öme, zu dem eine im Innern einer Schutzhülle angebrachte Trennkammer mit Druckgas gehört, wobei die Schutzhülle von Kühlluft aus dem allgemeinen Kühlsystem durchflossen wird und das Druckgas in der Trennkammer durch einen ausserhalb der Trennkammer befindlichen Wärmetauscher in dauernde Zirkulation versetzt wird, der durch Kaltluft gekühlt wird, wobei der Schalter dadurch gekennzeichnet ist, dass er mit ersten Mitteln (13) zur Entnahme eines Teils (16) des in der Schutzhülle (4) fliessenden KühlluftStroms ausgestattet ist sowie mit weiteren Mitteln (12) zum Einleiten der entnommenen Luft in den Kaltluftstrom, wodurch dieser in der Richtung des Pfeils (19) beschleunigt wird.
2. 2. Kraftwerkschalter gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Entnahme des Teilstroms aus Ablenkklappen gebildet werden,
3. 3. Kraftwerkschalter gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Mittel als Strahldüse (12, 14) ausgebildet sind.
4. 4. Kraftwerkschalter gemäss einem der Ansprüche 1

   bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dem in der Schutzhülle zirkulierenden Kühlluftstrom entnommene Anteil für den Teilluftstrom, mit dem die Kaltluft in Strömung versetzt werden soll, zwischen einem Promille und zehn Prozent dieses Kühlluftstroms beträgt,

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