DE2343363C3 - Elektronische Schaltungsanordnung zur Koinzidenzkorrektur für Teilchenzähleinrichtungen - Google Patents
Elektronische Schaltungsanordnung zur Koinzidenzkorrektur für TeilchenzähleinrichtungenInfo
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Description
Z1 = ΙΟ1, Z2 = ΙΟ2. Z3 = ΙΟ3 zu. Der momentane
Stand «j der Zählstufe Z3 wird einem Funktionsgeber
FG zugeführt, der eine vorbes'immte Funktion F(n3)
als Zustandskombination von Binärsignaien dem Untersetzer US2 zugeführt und damit dessen Untersetzungsverhältnis
b'jc steuert.
Beispielsweise wird b;i einem bestimmten Zählerstand
/;3 vom Funktionsgeber FG der Untersetzer US«
auf ein Untersetzungsverhältnis h': c = 16: 1 gesteuert.
Dies bedeutet nun, daß bei jedem 16. Impuls b'
ein Impuls c an das AND-Gatter T1 geleitet wird. Es
ist jedoch auch denkbar, das Verhältnis als c: b' mit einem festen Nenner zu wählen und den Zähler zu
variieren, z. B. c: 64, wobei c von 1 bis 64 geändert würde. Dabei wurden beispielsweise bei c: b' = 4: 64
von 64 Impulsen b' 4 Impulse c weitergeleitet.
Funktionsgeber FG und steuerbare Untersetzer US., sind als elektronische Bauelemente grundsätzlich bekannt.
Die Zählstufen Z0, Z1, Z2, Z3 des Zählwerks
steuern in bekannter Weise ein Anzeigewerk A W, an dem also nach Beendigung jeder Messung der erreichte
Zählerstand Nt = £(b-\-c) als der Teilchenkonzentration
in der Flüssigkeit proportionaler, dekadischer Zählwert ablesbar ist.
In Fig. 2 ist mit N0= Y1O die lineare, unkorrigierte
Zählfunktion bezeichnet. Mit Nt =£(b-{-c) ist die
empirisch ermittelte, entsprechend der Koinzidenz-Wahrscheinlichkeit
für steigende Werte von N0 steiler werdende, d. h. den Koinzidenzkorrekturwert enthaltende,
wahre Teilchenkonzentration bezeichnet. Mit einer Stufen-Funktion F(n3), deren Ordinatenwerte der
örtlichen Steilheit der Kurve /V* entsprechen, ist im
Funktionsgeber FG von Fig. 1 der Untersetzer US2 zu
steuern. Unter diesen Voraussetzungen wird im Anzeigewerk A W der wahre Konzentrationswert Nt
angezeigt.
Claims (1)
- Teilchenzählwerks abhängige Anzahl von Zusatzimpulsen an eine logische Addiervorrichtung liefert; diese Addiervorrichtung fügt den zu zählenden Impul-Elektronische Schaltungsanordnung zur Koinzi- sen die Zusatzimpulse bei^ so daß im Teilchenzählwerk denzkorrektur für Einrichtungen zum Zählen von 5 eine um den entsprechenden Koinzidenzkorrekturwert in einem fließfähigen Medium suspendierten Teil- vergrößerte Teilchensumme angezeigt wrd. Korrekturchen beim Durchtritt durch eine kapillare Veren- impulse nut zeitlicher Verzögerung von den Zählgung, mit einer Vorrichtung, die eine in vorgege- impulsen abzuleiten, ist bei Vorrichtungen zur selbstbener Funktion vom momentanen Zählerstand tätigen Korrektur von Impulszahlungen ebenfalls mindestens einer Zählstufe des Teilchenzählwerks io bekannt (deutsche Offenlegungsschr.ft 2 125 046).
abhäneige Anzahl von Zusatzimpulsen mit zeit- Der Erf.ndung hegt die Aufgabe zugrunde, mit licher Verzögerung zu den Zählimpulsen an eine relativ kleinem apparativem Aufwand zu erreichen, logische Addiervorrichtune liefert, die den Teil- daß im Zählwerk außer den aus der Meßzelle abgeleichenimpulsen die Zusatzin.pulse hinzuaddiert, teten Impulsen fortlaufend noch eine gew.sse, nach gekennzeichnet durch ein Flip-Flop >5 einer empirisch ermittelten Koinzidenzkorrektur-Funk- (US1), dessen einer Ausgang din*·: an ein ODER- tion in Abhängigkeit vom momentanen Zählerstand Gatter (T2) geführt ist, und dessen anderer Ausgang gesteuerte Anzahl von Zusatzimpulsen gezahlt werden, über einen Untersetzen (US2), dessen Unterset- so daß der Zahlerendstand der wahren Teilchenzungsverhältnis über einen Funktionsgenerator Konzentration entspricht.(FG) in Abhängigkeit vom Zählerstand gesteuert 20 Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemaß durch diewird, ebenfalls an das ODER-Gatter (T2) ge- im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenenführt ist. Merkmale.Der Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besteht darin, daß sie bedeutend wenigerDie Erfindung bezieht sich auf eine elektronische 25 aufwendig und störungsanfällig ist als die bekannten Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegiff des Meßgeräte, die speziell dafür hergestellte Schaltungs-Patentanspruchs, anordnungen, ζ. B. mit einem eigenen Korrektur-Die bei bekannten Meßgeräten im Zählwerk nach impulsgenerator, benötigen, während die erfindungs-Durchfluß eines vorbestimmten Einheitsvolumens der gemäße Schaltungsanordnung durchweg mit bekann-Meßflüssigkeit als Teilchenkonzentration gespeicherte 30 ten elektronischen Bauelementen in integrierter Bau-Summe von gezählten Impulsen ist zu klein, weil beim weise auskommt und eine optimale Nachbildung der gleichzeitigen Durchtritt von mehr als einem Teilchen empirisch ermittelten Kurve ermöglicht,
durch die kapillare Verengung des Meßzählers nur Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen je ein Impuls erzeugt wird. Schaltungsanordnung im Rahmen einer Teilchenzähl-Bei kleinen Werten der Teilchenkonzectration ist die 35 einrichtung ist inKoinzidenz-Wahrscheinlichkeit gering und steigt mit Fig. 1 der Zeichnung schematisch dargestellt,steigender Teilchenkonzentration nichtlinear an. Man währendkönnte also durch starke Verdünnung der Ursprung- Fig. 2 graphisch den Verlauf der nichtlinearen wah-lichen Meßflüssigkeit den Koinzidenzfehler klein hai- ren Funktion Nt = £6+c in Zuordnung zum linearenten. Weil aber zur Ermittlung eines zuverlässigen 40 Verlauf des Wertes N0 = J^b und die entsprechendeKonzentrationswertes eine relativ große Gesamtzahl Stufenfunktion F(n3) % zeigt.von Teilchen, z. B. in der Größenordnung von etwa In Fig. 1 ist mit MZ eine Meßzelle dargestellt, die 10000 Teilchen, gezählt werden muß, wird auf diese bei jeder Messung von einem vorbestimmten Volumen Weise die Meßzeit bis zum erfolgten Durchfluß eines einer elektrolytisch leitenden und darin suspendierte entsprechend vervielfachten Einheitsvolumens der 45 Teilchen enthaltenden Flüssigkeit durchflossen wird, verdünnten Meßflüssigkeit entsprechend vervielfacht, Die Meßzelle enthält zwischen zwei Elektrodenräumen was unerwünscht ist. eine kapillare Verengung. Beim Durchtritt von Teil-Es ist auch bekannt, jedem End-Zählwerkstand chen durch diese Verengung entstehen entsprechende einen empirisch ermittelten, korrigierten Zählwerk- Widerstandsschwankungen am Eingang eines Impulsstand Nt tabellarisch zuzuordnen, derart, daß vom 5° bildners A, der daraus entsprechende Impulse α erBedienungspersonal für jeden Zählerstand der unter zeugt. In einem 2: 1-Untersetzer US1 werden für je Berücksichtigung der Koinzidenzwahrscheinlichkeit in zwei Impulse α je ein Zählimpuls b und je ein Hilfs-Funktior. der Teilchenkonzentration vergrößerte Kon- impuls b' erzeugt. Die Hilfsimpulse treten je zwischen zentrationswert als Meßresultat festgehalten werden zwei aufeinanderfolgenden Zählimpulsen b auf. Die kann. Auf diese Weise wird aber die Meßzeit auch 55 Hilfsimpulse b' werden einem Untersetzer US2 und vergrößert, und es treten oft Ablese- bzw. Schreib- einem AND-Gatter T1 zugeführt. Dieses Gatter sperrt fehler auf. den Durchgang von Zusatzimpulsen C zum ODER-Es ist ferner ein Zählgerät für eine statistische Gatter T2, wenn gleichzeitig ein Impuls b auftreten Korrektur bekannt (deutsche Offenlegungsschrift würde, und entsperrt zwischen zwei Impulsen b. Der 1 807 597), bei dem mit einem Dekadenzähler ein 60 Untersetzer US2 ist dazu bestimmt und ausgebildet, Korrektur-Impulsgenerator verbunden ist. Dieser Ge- einen vorbestimmten Prozentsatz der ihm zugeführten nerator erzeugt Korrekturimpulse und wird jedesmal Hilfsimpulse als Zusatzimpulse c an das AND-Gatter ausgelöst, sobald der Dekadenzähler 1000 Impulse T1 zu leiten, so daß dem ODER-Gatter T2 außer den registriert. Jeder Korrekturimpuls ist einem zu zählen- Zählimpulsen b auch ein entsprechender Prozentsatz den Impuls mit zeitlicher Verzögerung zugeordnet, die 65 von Zusatz-Impulsen c zugeführt werden. Der Ausgang in einem Verzögerungskreis erzeugt wird. Das Gerät des ODER-Gatters T2 führt also die Summe 6+c der enthält ferner eine Vorrichtung, die eine vom momen- ZählimpulFe b und der Zusatzimpulse c dem Zählwerk tanen Zählerstand mindestens einer Zählstufe eines ZW mit den dekadischen Zählstufen Z0 = 10°,
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