DE2343359C3 - Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Koppelfeldern und Wegesucheinrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Koppelfeldern und Wegesucheinrichtungen

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DE2343359C3
DE2343359C3 DE19732343359 DE2343359A DE2343359C3 DE 2343359 C3 DE2343359 C3 DE 2343359C3 DE 19732343359 DE19732343359 DE 19732343359 DE 2343359 A DE2343359 A DE 2343359A DE 2343359 C3 DE2343359 C3 DE 2343359C3
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

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Description

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M)
•Durch die deutsche Auslegeschrift I ()86 2('7 ist ein aus einer Anzahl von Eingangskoppelvielfachen und einer Anzahl von Ausgangskoppelvielfachen bestehendes Koppelfeld bekannt, in dem jedes Eingangskoppelvielfach ausgangsseitig mit jedem Ausgangskoppelvielfach eingangsseitig über je eine einzelne Zwischenleitung verbunden ist. Außerdem sind jeweils drei Ausgänge von allen Eingangskoppelvielfachen und jeweils drei Eingänge zu allen Ausgangskoppelvielfachen zu drei Sammelzwischenleitungen zusammengefaßt, von denen also jede zu jedem der ft5 genannten Koppclvielfache geführt ist.
Durch die deutsche Patentschrift 1 235 379 ist das Prinzip der Umkehrgruppierung bekannt, gemäß dem sämtliche Teilnehmer- und Verbindungsleitungen und sämtliche zur Herstellung und Aufrechterhaltung der Verbindungen pro Verbindung erforderlichen Schalteinrichtungen nur an die Eingänge eines Koppelfeldes angeschlossen sind. Verbindungen werden immer durch zwei Teilverbindungen von zwei Koppelfeldeingängen zu einem gemeinsamen Punkt im .loppelfeld hergestellt, an welchem sie z. B. über eine Zwischenleitung zusammengeschaltet werden.
Demgegenüber beschreibt die bereits genannte deutsche Auslegeschrift 1 086 207 ein Koppelfeld mit gestreckter Gruppierung, in dem jede Verbindung durch Zusammenschaltung eines Koppelfeldeinganges mit einem Koppelfeldausgang über die Koppelschaltmittel des Koppelfeldes hergestellt wird. Abweichend hiervon betrifft die Erfindung ein*· Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit einem Koppelfeld, in welchem sowohl als Koppelfeldeingänge als auch als Koppelfeldausgänge dienende Koppelfeldanschlüsse mit in Gruppen zusammengefaßten Zeilenleitungen verbunden sind, und in welchem diese über Koppelpunktschaltmittel mit Spaltenleitungen verbindbar sind, weiche in Spaltenleitungen verschiedener Stufen unterteil sind, wobei einerseits Spaltenleitungen einer untersten Stufe jeweils mit einer begrenzten Anzahl von Zeilenleitungen und andererseits Spaltenleitungen einer obersten Stufe mit allen Zeilenleitungen über Koppelpunktschaltmittel verbindbar sind, und mit an die Koppelfeldanschlüsse angeschalteten und in Bündel zusammengefaßten Verbindungsleitungen, von denen bei Ansteuerung eines Bündels eine freie im Zusammenhang mit der Wegesuche im Koppelfeld ausgewählt wird.
Die Erfindung umfaßt also unter anderem ein Koppelfeld ahnlich dem in der deuischen Auslegeschrift 1 086 297 beschriebenen, das jedoch gemäß der deutschen Patentschrift I 235 379 im Sinne der Umkelirgruppierung abgewandelt ist. Deren besondere Vorteile für Durchgangs-Vermittlungsstellen bestehen bekanntlich darin, daß ein doppeltgerichteter Betrieb aller Verbindungsleitungen auf sehr einfache Weise und zwar ohne einen doppelten Anschluß derselben am Koppelfeld realisiert werden kann, und daß auch bei stärkeren Bclastungsschwankungen in und unter den verschiedenen Bündeln von Verbindungsleitungen eine gleichmaßige Belastung des Koppelfeldes erzielt werden kann.
Für die Erfindung besteht die Aufgabe, durch ent sprrchende Ausgestaltung des Koppelfeldes und Ab wicklung der Wegesuche das Koppelfeld möglichst ver gleichmäßigt hoch belastbar zu gestalten, d h. den Auf wand an Koppelschaltmitteln möglichst gut nutzbar /u machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost. daß an die Zeilenleitungen angeschlossene Verbindungsleitungen und weitere verbindungsindividucilc Schalteinrichtungen in mehrere Bündel unterteilt und hinsichtlich der verschiedenen Bündel gemischt an die Zeilenleitungen der verschiedenen Gruppen angeschlossen sind, daß Auswahlorgane bei Ansteuerung eines Bündels zur Auswahl einer freien Leitung, ρ !so einer Verbindungsleiiung oder einer anderen verbindungsindividuellen Schalteinrichtung unter den auf die mehreren Gruppen aufgeteilten Leitungen dieses Bündels mit Vorrang eine solche freie Leitung auswählen, die erstens möglichst in der gleichen Gruppe von Zeilcnlci-
tungen liegt wie die mit dem jeweils ankommend belegten Koppelfeldeingang verbundene Zeilenleitung und die zweitens von dem jeweils ankommend belegten Koppelfeldeingang her über eine freie Spaltenleitung einer möglichst niedrigen Stufe erreichbar ist, und daß die Auswahlorgane bei der Auswahl unter den Spalten-Icitungen jeweils einer Stufe nach einer festen Absuchreihenfolge, jedoch mit einer durch die ankommende Belegung bestimmten Anfangsstellung arbeiten.
Die Erfindung schafft den Vorteil, daß ein wesentlicher Tsil der herzustellenden Verbindung jeweils innerhalb ein und derselben Gruppe von Zeilenleitungen durchgeschaltet werJen. Diese Verbindungen können also über Zwischenleitungen hergestellt werden, die relativ nur wenige Koppelpunkte tangieren. Folglich ist die Anzahl von Koppelpunkten, die durch Herstellung einer Verbindung benutzt werden bzw. vorübergehend anderweitig nicht mehr benutzt sind, relativ gering. Dennoch aber sind von einer ankommend beiegten Verbindungsleitung aüe anderen
bindungsieiuingen erreichbar. Die AuswaMorgane bedürfen keiner belastungsabhängigen Steuerungsregelung. Ihr Aufbau ist durch die feste, gegebenenfalls zyklische Absuchreihenfolge sehr einfach gestaltet. Ihr Suchbereich wird durch die jeweilige Eingangsbelegung bestimmte Anfangsstellung jedoch ständig variiert. Dadurch ergibt sich eine sehr gleichmäßige Koppelfeldbelastung.
Ferner treten bei etwaiger ungleichmäßiger Belastung des Koppelfeides die Eingangsbelegungen zwangsläufig überwiegend in den weniger belasteten Kopelfeldteilen auf. Durch die erfindungsgemäße Tendenz der Auswahlorgane, die ankommend belegten Verbindungsleitungen möglichs! innerhalb derselben Gruppe von Zeilenleitungen mit einer abgehend zu belegenden Verbindungsleitung der gewünschten Verkehrsrichtung zu verbinden, wird die Koppelfeldbelastung immer auf die jeweils weniger belasteten Koppelfeldte:!e hingelenkt. Dadurch wird ein gegebenenfalls aufgetretenes Belastungsungleichgewicht unmittelbar und selbsttätig wieder ausgeglichen.
/war ist das Herstellen von Verbindungen über Zwiselienleitungen mit dem Zugriff zu mehreren Gruppen von Leitungen beispielsweise auch aus »The Proceedings of the Institut <·-ί Electrical Engineers«. Part. B, Supplement No. 20. Conference on Electronic Telephone Exchanges. Nov. I960. Seiten 9b, 97. insbesondere Jig 5 auf Seile 97. bekannt. al!>>rdings sind hier keine Bündeltinterteiluiigeri vo.«esehen und dementsprechend aiah keine Wegesuchvorgange möglich, die alternativ Verbindungswege über höherwertige /wischenlcilungen aussuchen Der Verbindungsweg verläuft entweder über lokale oder über übergeordnete Zwischen leitungen, wobei die 3elegung der übergeordneten Zwischenleitung erst mit einem /weiten Vprbindungsdurchschaltungsversuch erfolgt. Mit dieser Schaltmaßnahme ist eine Vergleichmaßigiing der Koppelfeldbelastung nicht /u erreichen.
In den Zeichnungen, Fig. 1, 2 und 3 ist ein Ausführungsheispicl der Erfindung mit nur im wesentlichen zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt.
Fig. I zeigt eine Übersicht über eine zentralgesteuerte Fernsprechvermittlungsanlage. Fig. 2 zeigt Einzelheilen des bereits in Fig. 1 angegebenen Koppelfeldes KF. Fig. 3 zeigt Einzelheiten der bereits in Fig. 1 angegebenen Wegesucheinrichtung WS. Die Erfindung ist im wesentlichen in der Wegesuchein-
richtung gemäß Fig. 3 verwirklicht. Bevor jedoch hierauf näher eingegangen wird, wird die Fernsprechvermittlungsanlage an Hand Fig. 1, deren Koppelfeld an Hand Fig. 2 genauer erläutert.
Die in Fig. 1 dargestellte Übersicht einer Fernsprechvermittlungsanlage weist unter anderem ein Koppelfeld KF auf, an das eingangsseitig Relaissätze UEIi bis UE33 von doppeltgerichteten Verbindungsleittingen angeschlossen sind. Über die Verbindungsleitungen können sowohl ankommend Verbindungen eintreffen (ankommende Belegung) als auch Verbindungen abgehend aufgebaut werden (abgehende Belegungen). Die Verbindungsleitungen sind in nicht gezeigter, jedoch bekannter Weise in Leitungsbündel zusammengefaßt, wobei üblicherweise jedes der Leitungsbündel je einer Verkehrsrichtung zugeordnet ist. Die in Fig. 1 gezeigte Vermittlungsanlage wird als Durchgangsvermittlungsstelle betrieben. Sie steht über ein Bündel von Verbiivdungsleitungen mit einer am gleichen Ort betriebene.« nicht gezeigten Ortsvermittlungsstelle in Verbindung.
An das Koppelfeld KF ist eingangsseitig eine Anzahl von Wahlempfängern WE angeschlossen. Wird eine der Verbindungsleitungen ankommend belegt, so wird eint. Verbindung über das Koppelfeld KF zn einem der freien Wahlempfänger WE hergestellt. Der Ablauf dieser Verbindungsherstellung wird weiter unten noch genauer beschrieben.
Treffen nun Wahlinformationen in dem mit der ankommend belegten Verbindungsleitung verbundenen Wahlempfänger ein, so werden sie anschließend an eine Speiseeinrichtung der unterhalb der stricnpunktierten Linie in Fig. 1 dargestellten Zentralsteuerung übertragen. Mit Hilfe eines Suchers UD wird die betreffende ankommend belegte Verbindungsleitungsübertragung, z. B. UEIl, ermittelt. Sobald die im Wahlempfänger WE empfangene Wahlinformation in der Speichereinrichtung R aufgenommen ist, wird ein zentraler Zuordner ZU angefordert, der die Wahlinformationen aufnimmt. Er entnimmt aus den Wahhnformationen, welches Bündel von Verbindungsleitungen anzusteuern ist. Mit Hilfe des Suchers UD stellt er fest, welche Verbindun^sleitungen des angesteuerten Leitungsbündels frei sind. Die Koppelfeld-Anschlußdaten dieser freien Verbindungbleitungen des angesteuerten Leitungsbündels überträgt der Zuordner ZU zusammen mit den Koppelfeld-Anschlußdaten der ankommend belegten Verbindungsleitung an die Wegesucheinrichtung WS.
Ein zentraler Beisgungsspeicher ZT enthält für sämtliche Zwischenieitungen im Koppelfeid KF f e speicherte Daten über ihren augenblicklichen BeIegui.gszustand, d. h., ob sie frei sind oder besetzt. Er hält entsprechende Daten hierüber für die Wegesucheinrichtung WS bereit. Diese Daten geben gemeinsam für ganze Gruppen von Zwischenleitungen, also für Zwischenleitungsbündel an, ob in der betreffenden Gruppe von Zwisuhenleitungen wenigstens noch eine Zwischenleitung frei ist.
D,ie Wegcsucheinrichtung WS bildet aus den empfangenen Daten über die Koppelfcld-Anschlußlage der ankommend belegten Verbindungsieitung, über die Koppelfeld-Anschlußlage der freien Verbindungsleitungen des angewählten Leitungsbündels und über den Belegungszustand der Zwischenleitungen des Koppelfeldes KFEinstelldaten, die sie an die Einstelleinrichtung ES abgibt. Diese wickelt daraufhin die Einstellvorgängc im Koppelfeld KF ab und schal-
tet die gewählte Verbindung auf im einzelnen hier nicht gezeigte Weise durch. Diese Vorgänge werden mit Hilfe der zentralen Programmsteuerung P abgewickelt.
Eine Besonderheit der in Fig. 1 an Hand einer < Übersicht wiedergegebenen Fernsprechvermittlungsanlage stellt das Koppelfeld KF dar, wovon weitere Einzelheiten in Fig. 2 wiedergegeben sind. Die Darstellung gemäß Fig. 2 geht von einer Vereinfachung aus Die Anzahlen der im Koppelfeld tatsächlich vor- in gesehenen Zeilenleitungen und Spaltenleitungen konrien entsprechend den örtlichen Betriebsverhältnissen beliebig gewählt werden.
Die Zeilenleitungen sind mit den Verbindungsleitungsübertragungen UEIl bis UE33 der doppeltgerichteten Verbindungsleitungen zusammengeschaltet. Die Zeilenleitungen sind in drei Drpiprgrunpcn zusammengefaßt. Die Spaltenleitungen sind ebenfalls in drei Gruppen zusammengefaßt. Zur ersten Gruppe gehören die Spaltenleitungen ZWlIl, ZWlIl und 2n .ZH'3'3. Diese Spaltenleitungen erstrecken sich jeweils immer nur über eine Gruppe von Zeilenleitungen Von den Spaltenleitungen ZWlH, ZWlIl und Z H 3/3 ist immer nur eine erste und eine letzte dargestellt. Die übrigen sind nicht dargestellt. Die schraffiert gezeichnete Fläche soll ein Koppelvielfach darstellen. Jeder der Spaltenleitungen ZWlIl ist also mit jeder der Zeilenleitungen der ersten Gruppe über Koppelschaltmittc verbindbar, die an den Kreuzungspunkten zwischen Zeilenleitungen und Spaltenleitungen liegen.
Bei den Spalienleitungen der ersten Gruppe handelt es sich also - genau genommen - lediglich um die Spaltenleitungen eines Koppelvielfaches. Diese Spaltenleitungen dieser Koppelvielfache sind also von außen her gesehen - unbeschaitet. Diese Koppelvielfache, die also die Spaltenleitungen der ersten Gruppe beinhalten, dienen zur Herstellung von Verbindungen zwischen Verbindungsleitungen, die jeweils an dieselbe Gruppe von Zeilenleitungen ange- An schlossen sind.
Die Zwischenleitungen ZWlIl, ZW2I3 und ZH 3/1 bilden eine zweite Gruppen von Spaltenleitungen. Sie erstrecken sich jeweils über zwei Gruppe von Zeilenleitungen. Die Gruppe der Zwischenleitungen ZWlIl eistreckt sich also z. B. über die erste und die zweite Gruppe von Zeilenleitungen. Die Spaltenleitungen ZWlIl, ZW2/3und ZW3II umfassen jeweils mehrere Spaitenleiturgen, von denen jeweils nur die erste und die letzte dargestellt ist. Auch in diesem Falle stellen die schraffierten Flächen Koppelvielfache dar, in denen also an jedem Kreuzungspunkt je einer Zeilenleitung und je einer Spaltenleitung ein Koppelschaltmittel angeordnet ist, über das die betreffende Zeilenleitung mit der betreffenden Spalten- 5J leitung verbunden weiden kann.
Die Spalienleitungen ZH3/1 zeigen an der Stelle der Überkreuzung der mittleren Gruppe der Zeilenleitungen keine Schraffur. Dies bedeutet, daß diese Spalteinleitungen lediglich Zeilenleitungen der ersten ω und der dritten Gruppe zu verbinden in der Lage sind. Für Verbindungen von jeder Gruppe von Zeilenleitunger /11 jeder anderen Gruppe von Zeilenleitungen steht also jeweils eine Reihe von Spaiteriieitungeii /ur Verfugung, die also jeweils zwei Gruppen von Zeilenleitungen entsprechen.
Zur besseren Klarheit sei darauf hingewiesen, daß die erste Gruppe von Zeilenleitungen den Verbindungsleitungsübertragungen UEIi bis UIiIi, die zweite Gruppe von Zeilenleitungen den Verbindungsleitungsübertragungcn UElX bis UEIo und die dritte Gruppe von Zeilenleitungen den Vcrbindungsleitungsübertragungen UE3\ bis UE33 entspricht.
Eine dritte Gruppe von Spaltenleitungen ZWG erstreckt sich über sämtliche Zeilenleitungen. Diese Spaltenleitungen weisen also Koppelpunkte an den Kreuzungspunkten mit sämtlichen Zeilenleitungen auf.
Ferner ist noch darauf hinzuweisen, daß die Leitungsbündel der doppeltgerichtetcn Verbindungsleitungen VLW bis VL33 (Fig. 1) gemischt an die Gruppen von Zeilenleitungen in Fig. 2 angeschlossen sind. Jedes Leitungsbündel ist also mit seinen Leitungen an Zeilenleitungen aller Gruppen angeschlossen. Anders gesagt, sind an die Zeilenleitungen rlrr verschiedenen Gruppen jeweils möglichst Verbindungsleitungen aller Leitungsbündel anges.c:hlossen Die Wahlempfänger WE sind ebenfalls gemischt mit den Verbindungslcitungsübcrtragungen UEW bis UE33 an das Koppelfeld angeschlossen. Die Gesamtheit der Wahlempfänger WE (Fig. 1) ist also hinsichtlich der Verbindungsherstellung wie ein Leitungshundel von Verbindungsleitungen anzusehen.
Bei ö'.t Verbindungsherstellung ist hinsichtlich der Auswahi einer freien Verbindungsleitung des angewählten Leitungsbündels und hinsichllich der Auswahl einer f.eien Spaltenleitung zu beachten, daß die Anzahl der bei einer Verbindungsherstellung belegten bzw. anderweitig nicht mehr belcgbaren Koppelpunkte möglichst klein ist. Kann eine Verbindung über das Koppelfeld in Fig. 2 zwischen zwei Koppelfeldeingängen hergestellt werden, die innerhalb ein und derselben Gruppe von Zeilenleitungen liegen, so werden dabei - ausgehend von den durch die Anordnung gemäß Fig. 2 gegebenen Verhältnissen - insgesamt drei Koppelpunkte belegt. Über zwei derselben wird die Verbindung durchgeschaltet, während der dritte Koppelpunkt während der Dauer des Bestehens dieser Verbindung nicht verwendbar ist, weil die gesamte Spaltenleitung belegt ist. Muß dagegen die gewählte Verbindung zwischen zwei Koppelfeldeingängen hergestellt werden, die Zwischenleitungen zweier verschiedener Gruppen angehören, so ist eine der Spaltenleitungen, die sich über zwei Gruppen von Zeilenleitungen erstrecken oder eine der Spaltenleitungen, die sich über alle drei Gruppen von Zeilenleitungen erstrecken, zu verwenden. Wird bei einf solchen Verbindungsherstellung eine der sich über zwei Gruppen von Zeilenleitungen erstreckenden Spaltenleitungen verwendet, so werden mit der Belegung dieser einen Spaltenleitung sechs Koppelpunkte in Anspruch genommen. Über zwei von ihnen wird die gewünschte Verbindung durchgeschaltet, während die anderen während der Dauer des Bestehens dieser Verbindung anderweitig nicht verwendet werden können. Bei Vermittlungsdurchschaltung über eine der Spaltenleitungen ZWG ist die Anzahl der mit einer einzigen Verbindungsd='.ehschaltung in Anspruch genommenen Koppelschaltmittel noch größer: Für eine Verbindungsdurchschaltung wird eine Spaltenleitung mit insgesamt neun Koppelpunkten belegt.
Weiser oben wurde bereits auf die Wegesuche im Koppelfeid ZiF Bezug genommen. Es soll nun die Wegesuche ganz allgemein für eine Verbindungsherstellung zwischen einer ankommend belegten und einer abgehend zu belegenden Verbindungsleitungs-
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Übertragung erklärt werden.
Bei der Wegesuche werden aus den zuvor erläuterten ( j runden Verbindungen von einer jeweils ankommend belegten Verbindungsleitung mit Vorzug zu einer solchen Verbindungsleitung des angewählten Lcitungsbündels hergestellt, die an die gleiche Gruppe von Zci'ienicitungcn des Koppeifeides angeschlossen ist, wie die ankommend belegte Verbindungsleitung. Dies ist nämlich die Voraussetzung dafür, eine von den Spaltenleitungen der ersten Gruppe für die Verbindungsdurchschaltung zu verwenden. Besteht also die Möglichkeit, eine Verbindung von einer ankommend belegten Verbindungsleitung zu einer solchen freien Verbindungsleitung des angewählten Leitungsbiindcls durch/uschultcn, die an eine Zeilenleitung derselben Gruppe von Zeilenlcitungen angeschlossen ist, wie die ankommend belegte Verbindungsleitung, Sd wird mil Vorzug eine der Spaltenleitungen der ersten Gruppe ( ZW1/1, ZW2/2 oder Z W3/3) für die Verbindungsherstellung verwendet. Wird eine freie 2» Spaltenleitung der ersten Gruppe gefunden, so wird die gewünschte Verbindung über sie durchgeschaltet. Win! jedoch keine freie Spaltenleitung der ersten Gruppe gefunden, so wird versucht, die gewünschte Verbindung über eine freie Spaltenleitung der zweiten Gruppe (ZWlIl, 7.WlIl, ZH'3/1) durchzuschalten. Sofern auch in dieser Gruppe von Spaltenleitungen keine Leitung mehr frei ist, wird eine freie der Spallenlcilu'igen ZWCi ausgewählt und für die Verbindungsherstellung verwendet. Xi
Die Verbindungsmöglichkeiten über das Koppelfeld gemäß Fig. 2 sind insgesamt in fünf Kategorien unterteilt. Die Kategorien 1, 2 und 4 entsprechen einer Vcrbindungsdurchschaltung zwischen Verbindungsleitungen, die an Zeilenleitungen ein und derselben Gruppe angeschlossen sind. Die Kategorie 1 entspricht einer Verbindungsherstellung über eine der Spaltenleitungen der ersten Gruppe. Die Kategorie 2 entspricht einer Verbindungsherstellung über eine Spaltenleitung der zweiten Gruppe. Die Kategorie 4 entspricht einer Verbindungsherstellung über eine Spaltenleitung der dritten Gruppe.
Kann nun eine gewählte Verbindung nur zwischen zwei Verbindungsleitungen hergestellt werden, die an Zcilenleitungen zweier verschiedener Gruppen angeschlossen sind, so können hierzu die Spaltenleitungen der ersten Gruppe überhaupt nicht verwendet werden. Hierfür stehen jedoch die Spaltenleitungen der zweiten (iruppe und die der dritten Gruppe zur Verfügung. In diesem Falle wird eine Verbindungsherstellung über eine Spaltenleitung der zweiten Gruppe gegenüber einer Verbindungsherstellung über eine Spaltenleitung der dritten Gruppe bevorzugt. Eine Verbindungsherstellung über eine Spaltenleitung der zweiten Gruppe entspricht der Kategorie 3 und eine Verbindungshersteilung über eine Spaltenleitung der dritten Gruppe entspricht der Kategorie 5.
Bei der Wegesuche wird gemäß der Reihenfolge der fünf Kategorien von Verbindungsmöglichkeiten eine Verbindungsmöglichkeit einer möglichst niedrigen Kategorie ausgewählt.
Ferner wird bei der Wegesuche die Koppelfeld-Anschlußlage der jeweils ankommend belegten Verbindungsleitung dahingehend berücksichtigt, daß die Absuchreihenfolge bei der Suche einer freien Verbindungsleilung des jeweils angewählten Leitungsbündels immer bei denjenigen betreffenden Verbindungsleitungen beginnt, die an die gleiche Gruppe von
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Die Absuchreihenfolge stellt also - wie bereits angegeben - einen geschlossenen Zyklus dar. Die Auswahlorgane haben also keine belastungsabhängige Steuerungsregelung. Die Absuchreihenfolge ist gleichbleibend Für jeden Absuchvorgang is? als Ausgangspunkt die jeweils ankommend belegte Verbindungsleitung maßgebend. Dadurch wird der Suchbereich der Auswahlorgane auf Grund der laufend wechselnden Lage der Eingangsbelegungen ständig variiert. Dadurch ergibt sich eine sehr gleichmäßige Koppelfeldbelastung. Sollten jedoch trotzdem aber einmal Belastungsunterschiede innerhalb der verschiedenen Teile des Koppelfeldes auftreten, so sind ankommende Belegungen überwiegend in den Teilen des Koppelfeldes zu erwarten, in denen eine relativ geringe Belastung vorliegt. Folglich konzentrieren sich die Suchvorgänge zur Auswahl einer freien Leitung des angewählten Leitungsbündels ebenfalls auf diese relativ unterbelasteten Teile des Koppeifeides. Durch die Tendenz also, die ankommend belegten Verbindungsleitungen möglichst innerhalb derselben Gruppen von Zeilenleitungen mit einer abgehend zu belegenden Verbindungsleitung der gewählten Verkehrsrichtung zu verbinden, wird also die Koppelfeldbelegung immer auf die jeweils weniger belasteten Koppelfeldteile hingelenkt.
Eine Wegesucheinrichtung, die die zuvor insbesondere an Hand von Fig. 2 beschriebenen Gesetzmäßigkeiten der Wegesuche verwirklicht, ist in Fig. 3 dargestellt. Die schaltungstechnische Funktion dieser Wegesucheinrichtung soll nun anschließend im einzelnen beschrieben werden.
Am linken Rand von Fig. 3 sind zweimal drei Eingangsleitungen kl bis k.3 und gl bis g3 gezeigt. Über die Eingangsleitungen kl bis k.3 wird der Wegesucheinrichtung WS in Fig. 1 vom Zuordner ZU mitgeteilt, welcher der Gruppen von Zeilenleitungen im
Koppelfeld KF diejenige Zeilenleitung angehört, an weiche die jeweils ankommend belegte Verbindungslcitung angeschlossen ist. Ist also die an die Verbindungsleitungsübertragung UEtI angeschaltete doppeltgerichtete Verbindungsleitung ankommend belegt worden, so empfängt die Wegesucheinrichtung gemäß Fig. 3 über die Eingangsleitung kl eine logische 1. Die Eingangsleitungen gl bis #3 der Wegesucheinrichtung nach Fig. 3 dienen der Übermittlung einer Information darüber, an welche der Gruppen von in Zeilenleitungen freie Verbindungsleitungen des angewählten Leitungsbündels angeschlossen sind. Diese Information erhält die Wegesucheinrichtung ebenfalls vom Zuordner ZU in Fig. 1 auf Grund der von der Speichereinrichtung K übertragenen empfangenen Wahlinformationen. Es sei angenommen, daß die an die Verbindungsleitungsübertragungen UEXi, UETL, UEH lind UE51 angCSCmösSeiicii Vci'uiiiüuilgsieitungen einem Leitungsbündel angehören, das gerade angewählt worden ist, und daß die an die Verbin- 21) dungsleitungsübertragungen UE13 und UE23 angeschlossenen Verbindungsleitungen besetzt sind. In diesem Falle erhalt die Wegesucheinrichtung nach Fig. 3 üb..·· ihre F.ingangsleiluiigen gl und #3 je eine logische I. An den übrigen F.ingangsleitungen verbleibt eine logische 0.
Am oberen Rand von Fig. 3 ist eine Anzahl von Eingangsleitungen b, foil bis 633 dargestellt, die mit der Zwischenleitungsüberwachungseinrichtung ZT in Fig. 1 in Verbindung stehen. Über diese Eingangsleitungen wird der Wegesucheinrichtung mitgeteilt, in welchen Gruppen von Spaltenleitungen nach Fig. 2 jeweils wenigstens noch eine Spaltenleitung verfügbar ist. Wie bereits zu Fig. 2 ausgeführt wurde, sind die Spaltenleitungen in drei Gruppen unterteilt. Die erste Gruppe umfaßt die Spaltenleitungen ZWlIl. ZWlil und ZWiIi. Diese Gruppe von Spaltenleitungen unterteilt sich in die genannten drei Untergruppen. Jede dieser Untergruppen überstreicht jeweils eine der Gruppen von Zeilenleitungen. Die zweite Gruppe von m Spaltenleitungen ZWl1I, ZWlIZ und ZWiIl ist ebenfalls in drei Untergruppen geteilt, wobei jede der Untergruppen jeweils zwei Gruppen von Zeilenleitungen entspricht. Zum Beispiel entspricht die Untergruppe von Spaltenleitungen ZWlIi der mittleren und unteren Gruppe von Zeilenleitungen. Die dritte Gruppe der Spaltenleitungen ist nicht in Untergruppen unterteilt, weil alle dieser Spaltenleitungen Koppelschaltmittel an den Kreuzi; .gspunkten mit allen Zeilenleitungen aufweisen. - Die Untergruppen von Spaltenieitungen in Fig. 2 und die Eingangsleitungen am oberen Rand von Fig. 3 sind in einander entsprechender Weise bezeichnet. Ist z. B. in der Untergruppe von Spaltenieitungen Z WlIi wenigstens noch eine freie Spaltenleitung vorhanden, so erhält die ,., Wegesucheinrichtung gemäß Fig. 3 über die Eingangsleitung bli eine logische 1. Ist in der Untergruppe von Spaltenieitungen Z 1^2/2 wenigstens noch eine freie Spaltenleitung verfügbar, so erhält die Wegesucheinrichtung nach Fig. 3 über ihre Eingangsleitung bll eine logische 1. Der Gruppe von Spaltenieitungen ZWG entspricht die Eingangsleitung b in Fig. 3. Sind Untergruppen von Spaltenleitungen restlos belegt, so erhält die Wegesucheinrichtung nach Fig. 3 über die betreffende Eingangsleitung am oberen Rand eine logische 0.
Die Wegesucheinrichtung nach Fig. 3 weist an ihrem unteren Rand links eine Eingangsleitung st auf,
65 über die sie von der zentralen Programmsteuerung I' in Fig. I gesteuert wird. Ferner sind in Fig. 3 am unteren Rand zwei Ausgangsleitungen wb und bs dargestellt. Über die Ausgangsleitung wb wird der Programmsteuerung P gegebenenfalls mitgeteilt, daß sämtliche Wege im Koppelfeld zu Leitungen des angewählten Leitungsbündels besetzt sind. Über die Ausgangsleitung bs wird der Programmsteuerung gegebenenfalls mitgeteilt, daß sämtliche Verbindungsleitungen des angewählten Leitungshündels besetzt sind.
Am rechten Rand der in Fig. 3 dargestellten Wegesucheinrichtung sind ferner Ausgangsleitungen ζ und zll bis z33 dargestellt. Sie sind den Untergruppen von Spaltenieitungen nach Fig. 2 /ugeo-.J-net. Ihre Numerierung entspricht der Numerierung der Eingangsleitungen b und bl\ bis bii.
Außerdem sind am rechten Rand der Wegesucheinrichtung in Fig. 3 Ausgangsleitungen el bis <·3 dargestellt, die den drei Gruppen von Zeilenleitungen des Koppelfeldcs nach Fig. 2 entsprechen. Die Ausgangsleitung el bezeichnet die (»berste Gruppe von Zeilenleitungen, die mit den Verhindungsleitungsiibertragungen Ul-Ai bis UEi3 verbunden sind. Die Ausgangslüitung 32 bezeichnet die mittlere Gruppe von Zeilenleitungen, die mit den Verbindungsleitungsübertragungen UEIl bis UEIi verbunden sind. Die Ausgangsleitung e3 entspricht der untersten Gruppe von Zeilenleitungen, die mit den Verbindungsleitungsübertragungen UEH bis UEH verbunden sind.
Über die Ausgangsleitungen z, zll bis z33 und el bis ei teilt die Wegesucheinrichtung WE das jeweilige Wegesuchergebnis der Einstelleinrichtung ES in Fig. I mit. Die Einstelleinrichtung empfängt also von der Wegesucheinrichtung eine informaiiori darüber, über welche Untergruppe von Spaltenieitungen über das Koppelfeld in Fig. 2 und über welche Gruppe von Zeilenleitungen die gewünschte Verbindung herzustellen ist. Die Auswahl einer einzigen freien der jeweiligen Untergruppe von Spaltenieitungen nimmt die Einstelleinrichtung ES selbsttätig in bekannter Weise vor. Da der Einstelleinrichtung außerdem eine bestimmte Gruppe von Zeilenleitungen im Koppelfeld angegeben wird, so sucht sie ebenfalls selbsttätig eine freie von denjenigen Verbindungsleitungen des angewählten Leitungsbündels aus, die mit den Zeilenleitungen der von der Wegesucheinrichtung ausgewählten Gruppe verbunden sind. Die Wegesucheinrichtung nach Fig. 3 erhält über die Eingangsleitung st ein Startzeichen von der Programmsteuerung P in Form einer logischen 1. Dieses Startkennzeichen wird von der Programmsteuerung erst abgegeben, wenn der Sucher UD die Koppelfeld-Anschlußlage der ankommend belegten Verbindungsleitung ermittelt hat und eine entsprechende Information an den Zuordner ZU abgegeben hat. Eine weitere Voraussetzung für die Abgabe des Startkennzeichens ist das Vorliegen eines Schaltkennzeichens seitens der Zwischenleitungsüberwachungseinrichtung ZT dafür, daß nicht sämtliche Spaltenieitungen bereits belegt sind.
Empfängt die Wegesucheinrichtung nach Fig. 3 das Startkennzeichen über die Eingangsleitung st, so erhält das Gattei WB über seinen linken Eingang eine logische 1. Sofern wenigstens eine der Spaltenleitungen ZWG frei ist, erhält das Gatter WB über seinen mittleren Eingang eine logische 1, durch die es gesperrt wird. Das Gatter WB wird ebenfalls sesnerrt.
wenn wenigstens eine der Spaltenleitungen der verschiedenen Untergruppen eine Verbindungsdurch-•ihiiltung ermöglicht. Dies ist gegeben, wenn wenigstens in einer von denjenigen Untergruppen von Spalicnluitungcn wenigstens eine Leitung frei ist, die mit der Gruppe von Zeilenleitungen des Koppelfeldes über Kop^dpunktschaltniiltel in Verbindung steht, in welcher die ankommende Belegung vorliegt. Das entsprechende Kriterium wird mit Hilfe der Gatter Kl bis A'3, K12bis VM, WlX bis W33, VM1 bis VMT, und VM gebildet, falls das Gatter WB über keinen seiner beiden Sperreingänge eine logische 1 erhält, gibt es über seinen Ausgang und die Ausgangsleitung wh eine logisch.: I als Schaltkenn/eichen dafüi ab, dali die gewühlte Verbindung über das Koppelfeld wegen dessen innerer Blockierung zur Zeit nicht durchschaltbar ist.
liegt jedoch keine innere Blockierung des Koppelfeldes vor, wird zunächst geprüft, ob für die gewählte Verbindung wenigstens in einer der Gruppen von Zeilenleitungen des Koppelfeldes eine freie Verbindungsleitung der gewünschten Verkehrsrichtung verfügbar ist. Sofern keine innere Blockierung des Koppelfeldes vorliegt, erscheint auch am Ausgang des (iatters (SA eine logische 1, die das Gatter BS über seinen rechten Eingang empfängt. Dadurch erscheint auch an seinem Ausgang eine logische 1, durch die der Zeitschalter S2 angelassen wird. Erscheint nun innerhalb der Schaltzeit des Schalters 52 an wenigstens einer der Eingangsleitungen g\ bis g3 eine logische 1 als Schaltkennzeichcn dafür, daß in wenigstens einer der Gruppen von Zeilenleitungen des Koppelfeldes eine Zeilenleitung vorliegt, die mit einer freien Verbindungsleitung des angewählten Leitungsbündels verbunden ist, so wird das Gatter BS über seinen Sperrcingang vom Gatter GE her gesperrt. Anderenfalls wird nach Ablauf der Schaiizeii des Zeitschalters S2. ein Schaltkennzeichen über die Ausgangsleitung bs an die Programmsteuerung abgegeben, das aussagt, dali keine Leitung der angewählten Verkehrsrichtung mehr frei ist.
Erscheint an wenigstens einer der Eingangsleitungen #1 bis g'i eine logische 1, so wird ebenfalls vom Ciatter GE eine logische 1 zum linken Eingang des Gatters f5 abgegehen. Dessen Sperreingang erhält andererseits eine logische 0. Folglich gibt es eine logische 1 zum Gatter RS ab, das dadurch gesperrt wird. Dadurch wird eine logische 1 über den Eingangsstromkreis b, das auf den Freizustand wenigstens einer freien Leitung in der Gruppe ZWG von Spaltenlcitungen hinweist, vorübergehend unwirksam geschaltet. Dies dient dazu, daß zunächst geprüft wird, ob eine Verbindungsdurchschallung in den Kategorien 1 bis 3 möglich ist, also über Spaltenleitungen im Koppelfeld, die den Untergruppen ZWXIX, ZWlU, ... 2^2/3 und ZWlIZ angehören.
Eine Verbindung der Kategorie 1 kann durchgeschaltet werden, wenn in derselben Gruppe von Zeilenleitungcn des Koppelfeldes, wo die Eingangsbelegung vorliegt, auch wenigstens eine Zeilenleitung vorhanden ist, die an eine freie Verbindungsleitung der angewählten Verkehrsrichtung angeschlossen ist, und wenn in der betreffenden Untergruppe der ersten Gruppe von Spaltenleitungen wenigstens eine freie Leitung verfügbar ist. Ist dieser Fall für die oberste Gruppe von Zeilenleitungen des Koppelvielfaches gegeben, so wird über die Eingjngsleitung kl die Koppelfeld-Anschlußlage der ankommend belegten Ver-
bindungsleitung angezxigt, über die Eingangsleitung gl das Voihandensein einer freien Verbindungsleitung der angewählten Verkehrsrichtung für dicseibe Gruppe von Zeüenleitungen des Koppelfeldes signalisiert und über die Eingangsleilung bll mitgeteilt, daß in der Untergruppe von Spaltenleitungen ZWlIX wenigstens eine Leitung frei ist. Logische Einsen erscheinen jeweils an beiden Eingängen der Gatter KX, WXX, HIl und C3.
Über den Ausgangsstromkreis zli wird der Einstelleinrichtung ES mitgeteilt, daß eine freie Leitung aus der Untergruppe ZWXIl von Spaltenleitungen auszuwählen ist. Über das Gatter VR, das an wenigstens einem seiner Eingänge eine logische 1 erhält, wird ebenfalls in Form einer logischen 1 ein Kriterium dafür gebildet, daß eine Verbindung der ersten Kategorie herzustellen ist. Die logische I vom Ausgang des Gatters VR gelangt über die Gaiter VZl bis VZ3 zu Sperreingängen der Gatter Ml bis M3. Außerdem gelangt diese logische i zum Sperreingang des Gatters Wl, wodurch die Abgabe einer logischen 1 über den Ausgangsstromkreis ζ verhindert wird. - Die logische 1 vom Ausgang des Gatters Gl gelangt über das Gatter KCl auf den Ausgangsstromkreis el, wodurch der Einstelleinrichtung ES mitgeteilt wird, daß unter denjenigen angewählten Verbindungsleitungen eine freie auszuwählen ist, die an eine Zeilenleitung der ersten Gruppe im Koppelfeld angeschlossen ist.
Sofern jedoch abweichend von den zuvor beschriebenen Voraussetzungen keine der Leitungen der Untergruppe ZWXIl von Spaltenleitungen des Koppelfeldes frei ist, liegt an der Eingangsleitung fell statt einer logischen 1 eine logische 0. In diesem Falle liegt folglich auch am Ausgang des Gatters WXX eine logische 0 und eine Verbindungsdurchschaltung der Kategorie i ist nicht möglich. Deshalb ist nun zu prüfen, ob eine Verbindungsdurchschaltung der Kategorie 2 möglich ist. Für diesen Fall wäre es erforderlich, daß eine von denjenigen Spaltenleitungen der zweiten Gruppe frei ist, die mit der ankommend belegten Verbindungsleitung über Koppelschaltmittel verbindbar ist. Unter der Voraussetzung, daß die mit der Vtrbindungsleitungsübertragung UElX zusammengeschaltele Verbindungsleitung ankommend belegt ist, ist zu prüfen, ob wenigstens eine der Spaltenleitungen der Untergruppen ZWlHoder ZWiIl frei ist. Es sei angenommen, daß in beiden Untergruppen wenigstens eine Spaltenleitung frei ist. Für diesen Fall liegt an -n den Eingangsleitungen bX2 und bM je eine logische 1. Dadurch und durch die über die Gatter Vl% und V3X vom Ausgang des Gatters Kl durchgreifende logische I werden die Gatter W'12und WM aufgesteuert, die nun an ihren Ausgängen je eine logische I abgeben. Dadurch erscheint auch an den Ausgängen der Gatter VMl, VMZ und VMi je eine logische 1, die jeweils über die Gatter GA I bis GA3 auf die Eingänge der Gatter Ml bis M3 durchgreift. Die logische 1 vom Ausgang des Gatters G'I gelangt zum obeiren Sperreingang des Gatters Ml, wodurch dies gesperrt wird. Die logische 1 vom Ausgang des Gatters Gl gelangt außerdem über das Gatter KG zu den Eingängen der Gatter SX bis S3. Dadurch erhalten alle drei Gatter Ml bis M3 jeweils an ihren beiden . Eingängen je eine logische I. Das Gatter Ml ist be-6-1 reits vom Gatter Gl her gesperrt. Die logische 1 vom Ausgang des Gatters Ml gelangt über das Gatter VZ3 zum unteren Sperreingang des Gatters M3, wodurch
auch dieses gesperrt wird. Von den drei Gattern AiI bis A/3 gibt nur das Gatter Ml eine logische 1 über seinen Ausgang ab. Diese logische 1 gelangt über das Gatter KC12 zum Gatter /il2, das dadurch an beiden Eingängen je eine logische 1 erhält. Folglich wird über die Ausgangsleitung ;12ein Schaltkennzeichen an die Einstelleinrichtung ES dafür abgegeben, daß aus der Untergruppe ZWXIX von Spaltenleitungen eine freie Leitung auszuwählen ist.
Die Gatte·· WGX bis WG3 sind durch die logische 1 am Ausgang des Gatters KG gesperrt. Dadurch kann die logische I vom Ausgang des Gatters Λ/2 nicht auf den Eingang des Gatters VGI durchgreifen. Jedoch gelangt die logische I vom Ausgang des Gatters GI zum Eingang des Gatters KGl und über dessen Ausgang auf die Ausgangsleitung el, über die der Einstelleinrichtung ES mitgeteilt wird, daß eine freie Verbindungsleitung der angewählten Richtung aus denjenigen Leitungen auszuwählen ist, die mit der ersten Cinippe von Zciienieiiunucr: des Kuppeiieides verbunden sind.
Fur den Fall jedoch, daß in der Untergruppe ZH 12 keine Leitung mehr frei ist, liegt an der Eingangsleiiur.g M2 keine logische I, sondern nur an der Eingangsleitung b31. Dadurch werden von den Gattern VMl bis ΚΛ/3 nur diese beiden, jedoch nicht das Gatter I Ml aufgesteuert. Folglich gelangt keine logische 1 über das Gatter G/12 zum Gatter Ml. Dieses kann an seinem Ausgang ebenfalls keine logische I bilden, wodurch die Sperrung am untersten Eingang des Gatters A/3 entfällt Die logische I vom Ausgang des Gatters VA/3 greift über das Gatter G/13 auf das Gatter A/3 durch. Ua es über seinen obersten Eingnng eine logische 1 vom Gatter KG über das Gatter 53 erhalt, bildet es auch an seinem Ausgang eine logische 1. die über das Gatter KG31 zum Gatter //31 durchgreift. Über die Ausgangsleitung Z31 wird ein Sehaltkennzeichen dafür an die Einstelleinrici.tung ES abgegeben, daß eine freie Spaltenleitung aus der Untergruppe ZH 3Ί fur die Verbindungsherstellung auszuwählen ist. Die logische 1 vom Ausgang des Gatters A/3 wird mit Hilft des Gatters WGi in bezug auf das Gatter VU3 gesperrt. Die logische 1 vom Gatter (H gelangt über das Gatter VGl auf die Ausgangsleitung el und veranlaßt die Einstelleinrichtung /.S. cmc freie von denjenigen Verbindungsleitungen der angewählten Richtung auszuwählen, die an eine der Zeilenleitungen der ersten Gruppe des Koppelfeldes angeschlossen ist.
Es sei nun die Herstellung einer Verbindung der Kategorie 3 betrachtet. Fine solche Verbindung wird über eine der Spaltenlenungen der zweiten Gruppe hergestellt. Im Gegensatz zu Verbindungen der Kategorie 2 wird eine Verbindung der Kategorie 3 hergesiellt. wenn eine Verbindungsherstellung nicht innerhalb derselben Gruppe von Zeilenleitungen möglich ist Es sei deshalb angenommen, daß die ankommende Belegung auf der nn die Verhindungsleitungsübertragung l't.M angeschlossenen Verbindungsleitung eingetroffen sei, und daß die einzigen freien Verbindungsleitungen der angewählten Verkehrsrichtung die mit den Verbindungsleitungsübertragungen UElZ und £/£33 verbunden seien. In diesem Falle gelangt je eine logische I aber die Eingangsleitung kl und gl und g3. Von den Gattern Gl bis G3 wird keines aufgesleuert. Folgiich liegt auch am Ausgang des Gatters KG keine logische 1. Ferner sei angenommen, daß in den Untergruppen ZWl/?. und ZWZIX von
Spaltenleitungen freie Leitungen vorhanden sind. In diesem Falle liegt je eine logische 1 an den Eingangsleitungen Z? 12 und fe31. Die logische 1 vom Ausgang des Gatters Kl kann nur über die Gatter Kl2, ^12, K31 und W3X durchgreifen. Ebenfalls an den Ausgängen der Gatter KMl bis KM3 erscheint hier eine logische 1, die von den Gattern GA I bis G^43 an die Gatter MX bis Λί3 weitergegeben wird. Da an den Eingangsleitungen gl und g3, jedoch nicht an der Eingangsleitung gl je eine logische 1 liegt, erhalten nur die Gatter Ml und Af 3 je an ihren beiden Eingängen je eine logische 1, jedoch nicht das Gatter AfI. Das Gatter Ml bildet an seinem Ausgang eine logische 1, die über das Gatter KZ3 zum Sperreingang des Gatters Af3 durchgreift und dieses sperrt. Dadurch erscheint lediglich am Ausgang des Gatters Ai2 eine logische 1, nicht jedoch an den Ausgängen der Gatter AiI und Mi. Die Gatter AYl bis Ai3 bilden mit den Gattern KZl bis KZ3 eine zyklische Sperrkette. Da vom Gaiici KG iici keine logische i au den Sperreingängen der Gatter WGl bis H'G3 liegt, greift die logische i vom Ausgang des Gatters Ml über die Galter WGl und KG2 auf die Ausgangsleitung el durch, wodurch der Einstelleinrichtung ES angezeigt wird, daß eine freie Verbindungsleitung der angewählten Verkehrsrichtung von denjenigen auszuwählen ist, die an eine der Zcilenleitungen der zweiten Gruppe im Koppelfeld angeschlossen ist. Die logische I vom Ausgang des Gatters Ml gelangt außerdem zu den Gattern KG23 und VGIl. Von den Gattern HIl, Uli und W31 erhält nur das erstgenannte an seinen beiden Eingängen je eine logische 1, wodurch es über seinen Ausgang und die Ausgangsleitung zl2 ein Schaltkennzeichen dafür an die Einstelleinrichtung ES abgibt, daß diese eine freie Spaltenleitung aus der Untergruppe ZWlIl für die Verbindungsherstellung auszuwählen hat.
Für den Fall, daß in Abweichung von dem zuvor Beschriebenen keine der Spaltenleitungen der Untergruppe ZWlIl frei ist, fehlt an der Eingangsleitung bll die logische 1, die folgiich auch an den Ausgängen der Gatter WIl, VMl, GAl, Ml und KZ3 fehlt. Folglich erhält das Gatter Af3 an seinem unteren Sperreingang keine Sperrung, wodurch an seinem Ausgang eine logische 1 erscheint, die über die Gatter WG3 und KG3 auf die Ausgangsleitung e3 gelangt. Dadurch wird der Einstelleinrichtung ES mitgeteilt, daß eine solche freie Vrrbindungsleitung der angewählten Verkehrsrichtung ausgewählt werden muß, die mit einer Zeilcnleitung der dritten Gruppe im Koppelfeld verbunden ist. Die logische 1 vom Ausgang des Gatters Af3 gelangt außerdem über die Gatter KG23 und KG31 zu den Gattern //23 und //31. Von den Galtern //12, H13 und //31 erhalt nur das letztere an seinen beiden Ausgangen je eine logische 1, die es über seinen Ausgang und die Ausgangsleitung z31 zur Einstelleinrichtung ES weitergibt, welche daraufhin eine freie Spaltenleitung aus der Untergruppe ZWiIl auswählt.
Es sei nun angenommen, daß keine der Spaltenleitungen der Untergruppen ZWlIl bis ZW3/1 frei sei, sondern lediglich eine Spaltenleitung der Gruppe ZWG. Ferner sei angenommen, daß die Eingangsbclegiing auf einer Verbindungsleitung liege, die mit einer Zeilcnleitung der ersten Gruppe von Zeilenleitungen verbunden ist. Darüber hinaus sei zunächst angenommen, daß freie Verbindungsleitungcn der angewählten Verkehrsrichtung in Zuordnung zu Zei-
Ienleitungen aller drei Gruppen verfügbar sind. In diesem Falle liegt je eine logische 1 an den Eingangsleitungen kl, gl, gl, gi und b, nicht aber an den Eingangsleitungen fell bis bil. Folglich liegt auch an keinem der Ausgänge der Gatter ΗΊ1 bis H^l eine logische 1. Jedoch bildet das Gatter Gl an seinem Ausgang eine logische !. Diese greift über das Gatter KG auf die Sperrcingänge der Gatter WCX bis WGi durch. Die logische 1 am Ausgang des Gatters Gl gelangt außerdem über das Gatter KGl auf die Ausgangsleitung el, wodurch der Einstelleinrichtung £5 mitgeteilt wird, daß eine freie von denjenigen der Verbindungsleitungen der angewählten Verkehrsrichtung auszuwählen ist, die mit Zeiienleitungen der ersten Gruppe verbunden sind.
In diesem Falle Hegt an keinem der Eingänge und folglich auch nicht am Ausgang des Gatters VR eine logische 1. Dadurch ist das Gatter Wl entsperrt. Am mittleren Eingang des Gatters Wl liegt jedoch eine logische 1 vom Ausgang des Gatters GE her. Ferner liegt am oberen Eingang des Gatters Wl eine logische 1 vom Ausgang des Gatters ST her. Das Ciatter H-'l gibt folglich an seinem Ausgang eine logische 1 ab. Da die Ciatter Λ/lbis Mi an ihren Ausgängen jeweils keine logische 1 abgeben, liegt auch am Ausgang des Gatters VZ keine logische I. Das Gatter Wl gibt somit an seinem Ausgang eine logische 0 ab. Dadurch ist das Ciatter Wi entsperrt. Da an den Eingangsleitungcn #1 und /el jeweils eine logische 1 liegt, gibt aiich das Ciatter Gl eine logische 1 ab, die über das Ciatter KG auf den untersten Eingang des Gatters Wi durchgreift. Letzteres gibt folglich über seinen Ausgang -;ine logische 1 ab, die den Zeitschalter 53 anstößt, nach dessen Ablauf ein Schaltkennzeichen über das Ciatter WG und die Ausgangsleitung ζ zur Einstelleinrichtung £5 abgegeben wird, welches aussagt, daß dic^e eine freie Spaltcnleitung der Gruppe ZWG für die Verbindungsdurchschaltung auszuwählen hat. Die logische 1 vom Ausgang des Gatters Gl gelangt über das Ciatter KGl zur Ausgangsleitung el, wodurch die Einstelleinrichtung £5 einen Befehl dafür erhält, eine freie von denjenigen Verbindungsleitungen der angewählten Verkehrsrichtung auszuwählen, die mil Zeilenleitungen der ersten Gruppe im Koppelvielfach verbunden sind.
In Abweichung von dem zuvor Beschriebenen sei davon ausgegangen, daß von den Verbindungsleitungen der angewählten Verkehrsrichtung keine frei ist, die mit einer der /eilenleitungen der ersten Gruppe verbunden ist. In diesem F-alle liefern die Ciattei Gl, A'if und H 3 eine logische 1 an ihren Ausgängen. Da jedoch der obere Sperieingang des Gatters H'4 kerne logisclic I erhalt, gibt dieses (iatter an seinem Ausgang nunmehr eine logische I ab, die den Zeitschalter 54 anstoßt Nach Ablauf seiner Schaltzeit wird ein einsprechendes Schaltkenn/cichen über das Ciatter HG und die Ausgangslcitung ζ zur Einstelleinrichtung ES hin abgegeben, welches diese veranlaßt, eine freie Spaltenleitung der C iruppe ZWG für die Verbindungsdurchschaltung auszuwählen.
Die logische 1 vom Ausgang des Zeitschalters 54 gelangt außerdem zum Sperreingang des Gattes PS, das dadurch gesperrt wird und das Gatter /?5 entsperrt. Dadurch gelangt von dessen Ausgang eine logische I über die Gatter GAl bis GAi zu den jeweils zweiten Eingängen der Gatter /V/l bis Mi. Die logische 1 jeweils an den Eingangsleitungen G2 und G3 gelangt über die Gatter 52 und 53 zu den jeweils er-
sten Eingängen der Gatter Ml und Λ/3. Das Gatter Ml bildet an seinem Ausgang eine logische 1, die über das Gatter VZi zum unteren Sperreingang des Gatters Mi durchgreift. Folglich gibt von den Gattern Ml bis Mi nur das Gatter Ml eine logische 1 ab, die über die Gatter WGl und KG2 als Schaltkennzeichen zur Einstelleinrichtung ES hin abgegeben wird und hier veranlaßt, daß eine von denjenigen freien Verbindungsleitungen der angewählten Verkehrsrichtung ausgewählt wird, die mit einer der Zeilenleitungen der zweiten Gruppe im Koppelfeld verbunden ist.
Für den Fall, daß auch von den mit Zeilenleitungen der zweiten Gruppe verbundenen Verbindungsleitungen der angewählten Verkehrsrichtung keine frei ist, fehlt an beiden Eingangsleitungen gl und el ^ie logische 1, die lediglich an der Eingangsleitung gi anliegt. Folglich erscheint auch an den Gattern 52, Ml und VZi keine logische I, wodurch das Gatter Mi nunmehr eine logische 1 abgibt, die über die Gatter WGi, VGi und die Ausgangsleitung ei zur Einstelleinrichtung £5 hin übertragen wird. Hierin v.ird nun eine freie vcn denjenigen Verbindungsleitiaigen der angewählten Verkehrsrichiung ausgewählt, die mit einer der Zeilenleitungen der dritten Gruppe im Koppelfeld verbunden ist.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß die Gatter Ml bis Mi über die Gatter KZl bis VZi eine zyklische Kette bilden, in welcher also auf das Gatter Λ/3 wiederum das Gatter Ml folgt. Trifft also eine Eingangsbelegung z. B. auf eine der Zeiienleitungen der zweiten Gruppe im Koppelfeld, so wird eine Verbindungsherstellung zunächst über eine der Zeilenleitungen der zweiten Gruppe durchzuführen versucht. Falls dies nicht möglich ist, wird eine Verbindungsherstellung über eine der Zeilenleitungen der dritten Gruppe versucht. Falls auch dies nicht möglich ist, wird eine Verbindungsherstellung über eine der Zeilenleitungen der ersten Gruppe versucht.
Die in Fig. 3 gezeigte, aus Gatterschaltungen aufgebaute Schaltungsanordnung kann sowohl in Relaistechnik als auch in elektronischer Technik ausgeführt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit einem Koppelfeld, in welchem sowohl als Koppelfeldeingänge als auch als Koppelfeldausgänge dienende Koppeäfeldanschlüsse mit in Gruppen zusammengefaßten Zeilenleitungen verbunden sind und in welchem diese über Koppelpunktschaitmittel mit Spaltenleitungen verbindbar sind, welche in Spaltenleitungen verschiedener Stufen unterteilt und gemäß dieser Unterteilung mit unterschiedlich vielen Zeilenleitungen verbindbar sind, wobei zur Verbindungsdurchschaltung zwischen an die Zeilenleitungen angeschlossenen verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen über Spaltenleitungen einer untersten Stufe eine geringste Anzahl von Zeilenleitungen, und zwar jeweils nur die Zeilenleitungen innerhalb einer einzigen Gruppe, und über Spaltenleitungen einer weiteren Stufe eine größere Anzahl von Zeilenleitungen, und zwar jeweils die Zeilenleitungen nicht nur innerhalb einer einzigen Gruppe, untereinander verbindbar ist und über Spaltenleitungen einer obersten Stufe zur Verbindungsdurchschaltung jede Zeilenleitung mit jeder Zeilenleitung verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die Zeilenleitungen angeschlossene Verbindungsleitungen und weitere verbindungsii.Jividuelle Schalteinrichtungen in mehrere Bündel unterteilt und hinsichtlich der verschiedenen Bündel gemischt an die Zeilenleitungen der verschiedenen Gruppeiv ang· .chlossen sind, daß Auswahlorgane bei Ansteuerung eines Bündels zur Auswahl einer freien Leitung, also einer Verbindungsleitung oder einer anderen verbindungsindividuellen Schalteinrichtung unter den auf die mehreren Gruppen aufgeteilten Leitungen dieses Bündels mit Vorrang eine solche freie Leitung auswählen, die erstens möglichst in der gleichen Gruppe von Zeilenleitungen liegt wie die mit dem jeweils ankommend belegten Koppelfeldeingang verbundene Zeilenleitung und die zweitens von dem jeweils ankommend belegten Koppelfeldeingang her über eine freie Spaltenleitung einer möglichst niedrigen Stufe erreichbar ist. und daß die Auswahlorgane bei der Auswahl unter den Spaltenleitungen jeweils einer Stufe nach einer festen Absuchreihenfolge, jedoch mit einer durch die ankommende Belegung bestimmten Anfangsrtellung arbeiten.
    20
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