DE2343344B2 - Verfahren zur Gewinnung von reinem Titandioxid aus Titanerzen - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von reinem Titandioxid aus TitanerzenInfo
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Description
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fluorwasserstoffsäure durch
Zugabe zur Salzsäure von bis zu 50 Gew.-°/o CaF2
erzeugt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von reinem Titandioxid aus Titanerzen durch Reduktion
der Erze mit einem Reduziermittel bei höherer Temperatur und einer Extraktionsbehandlung mit
verdünnter Salzsäure, wobei man die Titanchlorid enthaltene Extraktlösung vom Rückstand abtrennt, den
Rückstand zur Wiederbehandlung der Reduktionsstufe rückführt, das in der Extraktlösung enthaltene Titan
einer Oxidationsbehandlung bei Temperaturen von 90—160°C unterzieht und zur Titandioxidgewinnung
verwendet.
Titandioxid (T1O2) ist eine wichtige Industriechemika-He,
deren Anwendung auf dem Gebiet der Pigmente, bei der Herstellung von Porzellanemail, als Komponente
von Schweißdrahtflußmitteln, auf dem Gebiet der elektronischen Ausrüstung, insbesondere als dielektrisches
Material, und bei der Erzeugung von Einkristallen mit Rutilkonfiguration und hohem Brechungsindex liegt.
Bis zum Jahre 19b6 wurde das gesamte Titandioxid nach dem Sulfatverfahren aus dem Erz llmenit, das etwa
zur Hälfte aus Titandioxid und zur Hälfte aus Eisenoxid besteht, hergestellt. Der Aufwand bei einer Sulfatanlage
ist sehr hoch und der Schwefelsäureverbrauch beträgt mehr als 3 Tonnen 1 OOprozentiger Schwefelsäure pro
Tonne hergestellten Pigments. Die enormen Mengen an Abfalleisensulfat und verdünnter, nicht zurückgewinnbarer
Schwefelsäure verursachen bei ihrer Beseitigung ernsthafte Umweltverschmutzungsprobleme.
Nach dem Verfahren der US-PS 32 52 787 kann der größte Teil des Eisenoxidgehaltes des llmenits entfernt
und der angereicherte llmenit oder »synthetisches Rutil« in den üblichen Anlagen des Sulfatverfahrens als
Rohmaterial eingesetzt werden. Hierdurch wird das Problem der Eisensulfatbehandlung vermindert, jedoch
verbleibt die Schwierigkeit der Behandlung der großen Mengen an sehr verdünnter Schwefelsäure, die wirtschaftlich
nicht konzentriert werden kann.
Ein anderes technisches Verfahren ist das sogenannte Chloridverfahren, das mit dem Mineral Rutil als
Ausgangsmaterial arbeitet Rutil wird mit Koks vermischt und chloriert und das entstehende Titantetrachlorid
als Dampf abgezogen, der auf verschiedene Weise, z. B. zusammen mit einem Sauerstoff enthaltenen
Gas unter Bildung einer Flamme verbrannt wird. Als Festprodukt entsteht Titandioxid. Die natürlichen
Rutilreserven sind jedoch beschränkt, so daß Bemühungen dahin gehen, aus llmenit ein synthetisches Rutil
herzustellen.
Die DE-OS 21 03 478 beschreibt ein Verfahren zur Reduzierung des Eisengehalts von titanhaltigen Erzen
wie llmenit, bei dem diese mit Chlorgas unter reduzierenden Bedingungen und bei höherer Temperatür
teilweise chloriert und die entstehenden Eisenchloriddämpfe abgezogen werden. Eine noch verbleibende
eisenhaltige Fraktion wird mit magnetischen Mitteln abgetrennt, um ein im wesentlichen eisenfreies, nur
0,1—0,5% Eisen enthaltendes Titandioxidprodukt mit einem Gehalt von 95—98% T1O2 zurückzulassen.
Nach der DE-OS 20 38 247 werden titanhaltige Erze wie llmenit konzentriert, um diese einer direkten
Halogenierung in einem Fließbett zugänglich zu machen. Durch Vorerhitzen des Ausgangsmaterials
unter oxidierenden Bedingungen wird der Eisengehalt zuerst in den dreiwertigen Zustand übergeführt und
anschließend mit einem Reduktionsmittel wie Kohlenstoff, Wasserstoff oder einem Kohlenwasserstoff bei
Temperaturen von 600-HOO0C, vorzugsweise von 700—900° C zum zweiwertigen Zustand reduziert. Auf
diese Weise wird das im Material enthaltene Eisen feinteilig und reaktiv gegenüber einer wäßrigen,
18-22prozentigen Salzsäure, mit der es in Kontakt gebracht wird. Damit so wenig Titan wie möglich gelöst
wird, soll die Säure aufgelöstes Titan enthalten und das Auslaugen 30-300 Minuten bei erhöhter Temperatur
von 8O0C bis zum Siedepunkt der Säure durchgeführt werden. Zurück bleibt ein mit Titan angereichertes
Material, das nach wiederholtem Auslaugen einen Titangehalt, bestimmt als T1O2, von 90 bis wenigstens
96% aufweist.
Nach einem Verfahren gemäß der US-PS 34 57 037 wird durch Reduzierung des Eisen- und Magnesiumgehalts
von massiven Ilmeniterzen auch ein chlorierbares Titandioxid erhalten. Das bereits angereicherte Titanerz
wird zwecks Oxidation geröstet, um einen erhöhten Anteil an dreiwertigen Eisenverbindungen zu erzeugen,
ehe es mit Wasserstoff unter Atmosphärendruck bei 700 —950°C oder unter erhöhten Drücken bei niedrigeren
Temperaturen reduziert wird, wobei metallisches Eisen entsteht. Nach weiterer Konzentration in einer
magnetischen Trennvorrichtung wird das Erz 30 bis 60 Minuten bei 20-600C und danach 8 bis 48 Stunden bei
70 - 100°C mit verdünnter Säure, z. B. 5 -1 Oprozentiger
bo Salzsäure, ausgelaugt, um das Eisen und das Magnesium
zu lösen, wonach das gereinigte, etwa 95,0 — 96,0% T1O2
und weniger als 1,2% Eisen enthaltende Produkt abgetrennt wird.
Abgesehen von dem Nachteil der hohen Kosten und
e>5 des geringen Vorkommens von Rutil als Rohmaterial
und dem alternativen Nachteil, daß die Herstellung von chlorierbarem Material umständlich ist, ist das Chloridverfahren
technisch schwierig durchzuführen, und es
entstehen Probleme hinsichtlich der Korrosion der Anlagen, der Wiedergewinnung und der Reinheit des
Produkts.
Anstatt Titanerze zur Entfernung des Eisengehalts mit Säure auszulaugen, ist es auch bekannt, die
gemahlenen Erze mit wäßriger Salzsäure bei 50-600C
im Verlauf einer langen Zeit zu extrahieren und die Titansäure aus der Titan- und Eisenchloride enthaltenden
Lösung durch Erhitzen auszufällen, wie z. B. aus Barksdale, »Titanium«, 2. Auflage, New York, 1966,
Seite 373 hervorgeht Die niedrigen Temperaturen sind erforderlich, um bei der Extraktion den Verlust des
gelösten Titans durch Hydrolyse zu vermeiden. Aufgrund der langsamen Reaktionsgeschwindigkeit ist
ein derartiges Verfahren jedoch unwirtschaftlich.
Eine wirtschaftlichere Herstellung von Titanteirachloridlösungen
aus Titanerzen ist in der US-PS 25 76 483 beschrieben. Hier wird das Material bei
Temperaturen oberhalb von 600C, jedoch weniger als
90° C, mit starker, mindestens 20prozentiger wäßriger
Salzsäure in Gegenwart von 0,1 bis etwa 10% Fluoridionen, berechnet als HF und bezogen auf das
Gewicht von TiC>2 im Material, im Verlauf von 2 — 6 Stunden extrahiert. In Abhängigkeit davon, ob die
Extraktionslösung basisch oder sauer ist, läßt sich bis zu
99% des TiOrGehalts aus dem Material extrahieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches, wirtschaftliches, im technischen Maßstab durchführbares
Verfahren zur Gewinnung von TiO2 in hoher Ausbeute und mit hohem Reinheitsgrad aus Titanerzen
vorzusehen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man
a) die Titanerze bei einer Temperatur von 900-1500°C in Gegenwart eines Reduziermittels
zu mehr als 25% zu einem Gemisch niederwertiger Titanverbindungen umwandelt, und
b) die niederwertigen Titanverbindungen mit wäßriger Salzsäure einer Konzentration von 10 — 30
Gew.-% HCl, der man Fluorwasserstoffsäure und/oder Fluoridverbindungen zugibt, extrahiert,
wobei man die Extrahierung mit wäßriger Salzsäure bei einer Temperatur von 95— 16O0C und bei
Drücken bis zu etwa 8,62 bar durchführt.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird die Fluorwasserstoffsäure durch Zugabe zur Salzsäure von
bis zu 50 Gew.-% CaF2 erzeugt
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird das Titanerz durch Reduktion vorbehandelt, um das Titan auf
Oxidationsstufen zu bringen, die unterhalb derjenigen des TiO2 liegen. Es wurde gefunden, daß niederwertige
Titanoxide durch Mineralsäuren, wie z. B. verdünnte Salzsäure, leichter angegriffen und gelöst werden. Die
niederen Oxide des Titans geben, wenn sie in verdünnter Salzsäure gelöst werden, niederwertige Titanchloride,
was an der charakteristischen Purpurfarbe erkannt werden kann. Aus der Säurelösung werden durch
Oxidation und Hydrolyse wasserhaltige Titanoxide ausgefällt. Alle Verunreinigungen, die während der
anfänglichen Extraktion in der Salzsäure gelöst worden sind, verbleiben in Lösung, während das gefällte,
wasserhaltige Titanoxid mit einer Reinheit von mehr als 98% und gewöhnlich von mehr als 99,5% gewonnen
wird. Der zuletzt genannte Wert übertrifft den Reinheitsgrad handelsüblicher Titanoxidpigmente. Das
wasserhaltige Oxid kann durch eine übliche Behandlung, die Calcinieren und Mahlen umfaßt. 7.11 als Pigment
brauchbarem TiO2 umgewandelt werden.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren können verschiedene Ausgangsmaterialien eingesetzt werden, wie
natürliches Rutil, synthetisches Rutil, wie es nach dem Verfahren der US-PS 32 52 787 erhalten wird, llmenit,
wie schwarzer Silbersand oder Umenit-Hämatit und Titanferromagnetit, natürlich vorkommendes Titansilicat,
Calciumtitanaterz und Titannebenprodukte, die bei der Herstellung von Aluminiumoxid aus Bauxit und in
Elektroschmelzschlacken, die bei der Herstellung von Gußeisen unter Verwendung von kanadischen Ilmenit-Hämatiterzen
abgeschäumt werden, anfallen.
Obgleich beim erfindungsgemäßen Verfahren natürlich anfallende Erze, die nur 15% Titanoxide (als TiO2)
enthalten, eingesetzt werden können, wird bevorzugt,
mit konzentrierteren Rohstoffen mit einem TiOrGehalt von etwa 50% und am besten mit natürlichem Rutil oder
synthetischem Rutil, wie es nach dem Verfahren der US-PS 32 52 787 erhalten wird, das mehr als 90%
Titanoxide (als TiO2) enthält, wobei Eisenoxide die
hauptsächlichen Verunreinigungen sind, zu beginnen.
Es war bekannt, daß verschiedene niedere Oxide des Titans in leonzentrierter, heißer Fluorwasserstoffsäure
und in konzentrierter Salzsäure löslich sind. Unter den niederen Oxiden des Titans befinden sich Titanmonoxid
(TiO), Titansesquioxid oder -trioxid CTi2O3) und Trititanpentoxid
(T13O5). Diese niederen Oxide des Titans werden üblicherweise durch Rösten von Titanmetall mit
Titandioxid oder durch Reduktion des Dioxids, z. B. mit Wasserstoff bei 1200- 1500° C erhalten. Bei derartigen
Reduktionen entstehen Gemische von niederen Oxiden, vorzugsweise das Sesquioxid, jedoch mit verschiedenen
Mengen an TiO und Ti5O5.
Das Gemisch der reduzierten niederen Titanoxide wird einfachheitshalber hier empirisch durch die Formel
Ti2O3 dargestellt. Dieses Trioxid oder niederwertige
Titanoxid ist in Säuren, insbesondere in Gegenwart gewisser katalytischer Stoffe, wie z. B. Fluor enthaltende
Verbindungen, leicht löslich. Das Titantrichlorid in den sauren Lösungen wird nicht so rasch hydrolisiert
wie Titantetrachlorid. Das Titantrichlorid in Lösung kann jedoch leicht zu Titantetrachlorid oxidiert werden,
indem einfach Sauerstoff oder ein Sauerstoff enthaltendes Gas, z. B. Luft, durchgeblasen wird, wobei das
Titantetrachlorid nachfolgend oder zur gleichen Zeit unter Bildung von Titandioxidkristallen Tiit Anatas-
oder Rutilstrukturen hydrolysiert werden kann.
Anstelle von Wasserstoff als Reduktionsmittel können auch kohlenstoffhaltige Reduktionsmittel, z. B.
Kohlenmonoxid, Kohlenstoff oder Kohlenwasserstoffe für die Durchführung der Reaktion zur Herstellung der
niederen Oxide eingesetzt werden. Wird Kohlenstoff verwendet, so ist es im allgemeinen erforderlich, bei
etwas höheren Temperaturen zu arbeiten.
Es wurde gefunden, daß die Reduktion des Titandioxids zu niederen Oxiden mit variierendem Erfolg bei
verschiedenen Temperaturen von mindestens mehr als 9000C durchgeführt werden kann. Wird llmenit mit
Wasserstoff bei Temperaluren von mehr als 982°C
bo reduziert, so werden etwa 25% des Titandioxids zu
niederen Oxiden (berechnet als Ti2O3) umgewandelt. Bei
höheren Temperaluren werden höhere TiO2-Mengen umgewandelt. Wird mit Kohlenmonoxid bei höheren
Temperaturen als etwa I3I5°C gearbeitet, so beträgt
br> die Umwandlung zu Ti2Oj etwa 40%. Die Reaktion mit
Wasserstoff kann nachfolgend wiedergegeben werden:
2 TiO2 + H2 = Ti2O3 + H2O
Für die Reduktion von "ΠΟ2 zu T12O3 mit Kohlenmonoxid
ist die wahrscheinliche Reaktionsgleichung:
2TiO2+CO=Ti2O3+CO2 (II)
Es ist nicht notwendig, das gesamte Titandioxid des Erzes während der anfänglichen Reaktionsstufe zu
niederen Oxiden umzuwandeln. Je vollständiger die Reduktion, desto kleiner die Menge des verbleibenden
vierwertigen Titandioxids, die für eine weitere Reduktionsbehandlung zurückgeführt werden muß.
Erwünscht sind Gehalte an niederen Oxiden von mehr als 25% der Titanwerte und als Optimum sollte
zumindest ein Drittel des Titangehaltes in Form der niederen Oxide vorliegen. In Abhängigkeit von der
Vorbehandlung des Rohrmaterials durch das Reduktionsverfahren und bei geeigneter Steuerung der
Temperaturen und der Zeit ist es möglich, aus der Reduktionsstufe ohne Schwierigkeiten ein Material zu
erhalten, dessen Analysen zumindest in dem bevorzugten Bereich des Oxidgehaltes liegen.
Im allgemeinen wurde gefunden, daß das synthetische Rutil aus Ilmenit, bei dem die Eisenoxidkomponente
selektiv zu Eisenmetall reduziert und dann selektiv mit einer Eisen(lII)-chlorid-Lösung ausgelaugt worden ist,
ein verbessertes Ausgangsmaterial liefert, das für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt wird. Im
Verlauf einer Reduktion, wie sie entsprechend der US-PS 32 52 787 für die Verbesserung durchgeführt
wird, können die Temperaturbedingungen so eingestellt werden, daß die Titanoxidkomponenten des Erzes
weitgehend in den dreiwertigen Zustand reduziert werden. Im allgemeinen liefert das Produkt dieser
Reduktion, die bei Temperaturen im Bereich von 900 bis 15000C unter Verwendung von Wasserstoff, Kohlenwasserstoffen,
Kohlenstoff und Kohlenmonoxid durchgeführt wird, einen aufbereiteten Ilmenit, der zumindest
25 Gew.-% niedere Oxide (Ti2O3) bei zumindest 55
Gtw.-% Titrndioxid aufweist. Die auf diese Weise behandelten Erze sind einer wirksamen industriellen
Durchführung der nächsten Stufe des Verfahrens besser angepaßt.
Das Produkt der Reduktion wird zumindest mit der stöchiometrischen Menge an Salzsäure extrahiert. Die
Salzsäurekonzentration sollte zumindest bei 10% und vorzugsweise im Bereich von 15 — 30 Ge\v.-% liegen.
Die Salzsäure wird durch den Zusatz von katalytischen Mengen an Fluorwasserstoffsäure ergänzt. Die Fluorwasserstoffsäure
kann an Ort und Stelle erzeugt werden, indem 5 — 50 Gew.-% (bezogen auf HCl) an
Calciumfluorid (CaF2) zugesetzt werden, das in der Salzsäure wirksam zu Fluorwasserstoffsäure umgewandelt
wird. Die HF-Säure kann natürlich auch direkt der wäßrigen Säurelösung zugesetzt werden.
Die Reaktion der niederen Oxide mit HC kann folgendermaßen wiedergegeben werden:
Ti2O3 + 6 HCI = 2 TiCI3 + 3 H2O
(III)
Bei Raumtemperatur sind ungewöhnlich lange Zeiten erforderlich, um eine weitgehende Extraktion des
dreiwertigen Titans zu erreichen. Bei Temperaturen von 95 — 1600C verläuft die Reaktion mit wirtschaftlicheren
Geschwindigkeiten. Um Verluste sowohl an Salzsäure als auch an Fluorwasserstoffsäure zu vermeiden, wird
die Extraktion bei Drücken bis zu etwa 8,62 bar durchgeführt. Wird innerhalb der oben beschriebenen
Parameter von Temperatur und Druck gearbeitet, werden wirksame Extraktionen, die für die industrielle
Durchführung des Verfahrens geeignet sind, innerhalb 15 — 240 Minuten erreicht. Die Zeit hängt sowohl von
der Konzentration der niederen Oxide im zugegebenen Material, dem Verteilungszustaiid des zugegebenen
Materials wie von den Druck/Temperaturparainetern
ä ab. Während dieser Zeit reagiert der größte Teil des
T12O3 sowie ein Teil des nicht reduzierten Titanoxids
und geht in Lösung. Der Rückstand wird durch Filtration entfernt. Die resultierende Lösung kann dann
konzentriert werden. Der Konzentrationsgrad hängt von der Menge des in der Salzsäurelösung gelösten
dreiwertigen Titans ab. Die Lösung wird so konzentriert, daß vorzugsweise das Titan in der Lösung,
berechnet als TiO2, bei einem Optimum von 70 bis 150 g/l in der Salzsäurelösung vorliegt. Die anderen
löslichen Komponenten, z. B. Eisen, sind beträchtlich löslicher als das Titantrichlorid und verursachen
während dieser Konzentrationsphase keine Probleme. Sollten jedoch irgendwelche andere Verunreinigungen,
z. B. bestimmte Silicate, während dieser Konzentrationsstufe ausfallen, so sollten diese entfernt werden. Es
muß darauf hingewiesen werden, daß diese Konzentration fakultativ ist und nicht immer bevorzugt wird, weil
die TiCl3-Konzentration einen unerwünschten Effekt auf die Teilchengröße des Produktes der nächsten Stufe
ausübt.
Es wird bevorzugt, die Extraktion in einem inerten Behälter durchzuführen, der entweder mit Gummi oder
einem anderen hochtemperaturbeständigen, nicht korridierenden Überzug ausgekleidet ist, oder in einem
Behälter, der mit Graphit oder säurebeständigen, keramischen Materialien beschichtet ist. Polytetrafluoräthylen
und einige der bei hohen Temperaturen korrosionsbeständigen Polymeren sind brauchbare
Auskleidungsmaterialien für die Behälter. Da sie jedoch
j5 eine schlechte thermische Leitfähigkeit haben, müssen
besondere Maßnahmen für die direkte Beheizung der Behälterinhalte mit Hilfe von internen korrosionsbeständigen
Hitzequellen, z. B. beschichtete elektrische Widerstandsdrähte, getroffen werden. Bei der Verwendung
von Graphitauskleidungen können die Behälter von außen geheizt werden, um Temperaturen zu
erreichen, die für wirtschaftlich wirksame Extraktionen der Titanoxidgehalte des Ausgangsmaterials erforderlich
sind.
ν-. Nach der Extraktion und der nachfolgenden Konzentration
wird die konzentrierte Lösung dann einer Oxidation unterworfen, die in der Behandlung mit
Sauerstoff oder anderen oxidierenden Materialien bei Temperaturen nicht oberhalb 2600C besteht, wobei der
Bereich von 95—155"C bevorzugt wird. Unter diesen
Bedingungen wird das Titantrichlorid zu Titantetrachlorid umgewandelt. Die Gleichung für die Oxidation des
Ti2O3 mit Sauerstoff in der Anwesenheit von Salzsäure
lautet:
Ti2O3 + '/2 O2 + 8 HCl=TiCU+4 H2O
(IV)
Die Lösung wird 2 — 75 Minuten in diesem Temperaturbereich und bei Drücken bis zu 8,6 bar gehalten.
Unter diesen Bedingungen wird das Titantetrachlorid auch hydrolysiert und das hydrolysierte Titandioxid
(H2T1O3) bildet eine Fällung, die abfiltriert und entsprechend den herkömmlichen Titandioxidherstellungsstufen
behandelt wird. Die Gleichung für die Hydrolyse des TiCU mit Wasser lautet folgendermaßen:
TiCU+ 3 H2O= H2TiO3 + 4 HCI (V)
Die Umwandlung der hydrolysierten Titandioxidfällung zu einem als Pigment geeigneten Titandioxidpro-
FeO | 8,50% |
TiO2 | 58,50 |
Ti2O3 | 26,00 |
MgO | 4,64 |
CaO | 0,20 |
Der aufbereitete llmenit wurde mit Salzsäure und Fluorwasserstoffsäure in einem nicht korrodierenden
Reaktionsbehälter erhitzt und ausgelaugt, wobei eine Stunde ein Druck von 5,5 bar und eine Temperatur von
155° C aufrechterhalten wurden. Es verblieben 565 g eines ungelösten Rückstands folgender Analyse
FeO
TiO2
Ti2O3
MgO
CaO
2,40%
88,00
88,00
3,00
0,85
zu vernachlässigen
zu vernachlässigen
Der Rückstand wurde zur Reduzierstufe rückgeführt.
Die Mutterlauge zusammen mit etwa 71 Waschflüssigkeit
ergab folgende Analyse, wobei alle !Bestandteile in Form der Chloride und Fluoride vorlagen.
Gesamteisen | 8,2 g/l |
TiO2 | 15,0 |
Ti2O3 | 35,0 |
MgO | 6,2 |
CaO | 14,5 |
HCl(HF) | ,99,5 |
dukt schließt eine Calcinierung des hydratisierten Titanhydroxids entsprechend der nachfolgenden Gleichungein:
H2TiO3+Hitze=TiO2+H2O (VI)
Das gefällte, wasserhaltige Titandioxid wird abfiltriert und als Aufschlämmung zubereitet, wonach
Filtrieren, Waschen, Naßmahlen, Sichten, Oberflächenbehandlung -zur Modifizierung der optischen Eigenschaften
und der Leistungscharakteristiken, Trockenmahlen und Calcinieren erfolgt. Diese Stufen sind bei
der Herstellung von Titandioxidpigment üblich und für das erfindungsgemäße Verfahren weder wichtig noch
grundlegend. Sie sind rein zusätzlich, wenn nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gereinigtes, als Pigment
geeignetes Titandioxid hergestellt werden soll.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren ergeben sich gegenüber den verschiedenen bekannten Verfahren die
folgenden Vorteile. Vor der Reduzierung der Erze ist kein vorgeschalteter Oxidationsschritt erforderlich. Da
es nicht auf die Auflösung des im Titanerz enthaltenen Eisens ankommt, braucht dieses nicht in feinverteilter
Form vorzuliegen. Da andererseits das Titan durch die Säure aufgelöst werden soll, tritt kein Verlust an Titan
auf. Eine bestimmte Teilchengröße des Auiigangsmaterials
ist nicht erforderlich. Die Arbeit mit gasförmigem Chlor entfällt. Es muß nicht unbedingt mit angereichertem
Ausgangsmaterial gearbeitet werden. Außerdem ergeben sich in wirtschaftlicher Weise höhere Geschwindigkeiten
bei der Reaktion mit der Säure.
Anhand der nachfolgenden Beispiele und des Vergleichsbeispiels soll das erfindungsgemäße Verfahren
im einzelnen erläutert werden.
llmenit wurde mit Wasserstoff bei 950° C reduziert,
um 10?0g eines Produkts der folgenden Analyse zu
ergeben:
Die Mutterlauge wurde durch Verdampfen auf 2,3 Lösung folgender Analyse konzentriert
Gesamteisen | 24,8 g/l |
TiO2 | 45,0 |
Ti2O3 | 105,0 |
MgO | 19,0 |
CaO | 44,0 |
HCl | zu vernachlässigen |
äs Kondensat er; HCl |
gab folgende Analyse 149 g/l |
andere | |
Bestandteile | zu vernachlässigen |
Die konzentrierte Mutterlauge wurde oxidiert und hydrolysiert, um 359,0 g eines weißen TiO2-Pigmenti
folgender Analyse zu ergeben
TiO2
FeO
FeO
99,95%
0,05
0,05
Das Produkt wurde somit in 45prozentiger Ausbeute bezogen auf den ursprünglichen Titangehalt des
Ausgangsmaterials, bei einem Durchgang erhalten.
Nach Entfernung des TiO2 blieben 3,5 1 der Mutterlauge
folgender Analyse zurück
Gesamteisen | 15,8 g/l |
TiO2 | 0,9 |
Ti2O3 | 1,6 |
MgO | 12,5 |
CaO | 28,6 |
HCl+(HF) | 150,0 |
Diese Mutterlauge wurde mit dem beim Verdampfen erhaltenen Kondensat vereinigt und zur Auslaugstufe
rückgeführt.
Beispiel 2
und Vergleichsbeispiel 1
und Vergleichsbeispiel 1
Dieser Vergleich soll die Wirkung der Fluoridzugabe to zur Auslauglösung aufzeigen. Es wurde llmenit wie im
Beispiel 1 reduziert, um ein Produkt folgender Analyse zu ergeben
Es wurden jeweils 75 g des aufbereiteten Ilmenits mit
so 200 ml Salzsäure (317 g/l) einmal mit (Beispiel 2) und
einmal ohne (Vergleichsbeispiel 1) Zugabe von 25 g Calciumfluorid 4 Stunden unter Rückfluß bei 1110C
erhitzt Eine Analyse des jeweiligen Rückstands zeigte, daß die folgenden Mengen an Komponenten aus dem
aufbereiteten Erz entfernt worden waren.
FeO | 12,80% |
TiO2 | 53,87 |
Ti2O3 | 25,00 |
MgO | 4,64 |
CaO | 0,20 |
Ohne Fluorid
Mit Fluorid
Gesamteisen | 42,4% |
TiO2 | 1,3 |
Ti2O3 | 13,4 |
MgO | 31,3 |
81,6%
5,2
5,2
74,2
Die jeweiligen Mutterlaugen ergaben nachstehende Analysen.
Gesamteisen
TiO2
Ti2O,
HCl
TiO2
Ti2O,
HCl
17,1 g/l
1,0
48,0
145,0
1,0
48,0
145,0
30,2 g/l
18,7
94,0
35,7
Beispiel 2 zeigt, daß durch eine einfache Behandlung mehr als 80% des enthaltenen Ti2O3 bei Anwesenheit
des Fluorids in verdünnter Salzsäure gelöst wird. Der im aufgelösten Ti2O3 enthaltene Titananteil bildet später
den Hauptteil des reinen TiOrPigmentproduktes. Wird
der ungelöste Rückstand, der überwiegend TiO2 enthält,
einmal zur Reduktionsstufe rückgeführt, um mehr Ti2O3
herzustellen, dann wird aus dem Titandioxid, das im Rohmaterial enthalten ist, mehr TiO2-Pigment gewonnen.
Es sollte auch beachtet werden, daß ein Großteil der HCl-HF-Mischung direkt als Kondensat in der Konzentrationsstufe
gewonnen werden kann und der Rest als Mutterlauge aus der Hydrolysestufe. Das Kondensat
kann direkt der Extraktionsstufe rückgeführt werden. Die Mutterlaugensäuren können auch direkt rückgeführt
oder destilliert werden, um die festen Verunreinigungen aus dem Säuredestillat zu entfernen.
Claims (1)
1. Verfahren zur Gewinnung von reinem Titandioxid aus Titanerzen ;Uirch Reduktion der Erze mit
einem Reduziermittel bei höherer Temperatur und eilner Extraktionsbehandlung mit verdünnter Salzsäure,
wobei man die Titanchlorid enthaltene Extraktlösung vom Rückstand abtrennt, den Rückstand
zur Wiederbehandlung der Reduktionsstufe rückführt, das in der Extraktlösung enthaltene Titan
einer Oxidationsbehandlung bei Temperaturen von 90—1600C unterzieht und zur Titandioxidgewinnung
verwendet, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) die Titanerze bei einer Temperatur von 900-1500° C in Gegenwart eines Reduziermittels
zu mehr als 25% zu einem Gemisch niederwertiger Titanverbindungen umwandelt,
b) die niederwertigen Titanverbindungen mit wäßriger Salzsäure einer Konzentration von
10 - 30 Gew.-% HCl, der man Fluorwasserstoffsäure und/oder Fluoridverbindungen zugibt,
extrahiert, wobei man die Extrahierung mit wäßriger Salzsäure bei einer Temperatur von
95 -160° C und bei Drücken bis zu etwa 8,62 bar
durchführt.
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