DE2342701C3 - Elektronische Uhr - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Uhr, insbesondere Armbanduhr, der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 näher bezeichneten Art. Eine Anordnung
mit den Merkmalen einer derartigen elektronischen Uhr ist aus der US-PS 36 46 371 bekannt.
Bei elektronischen Uhren ist es bekannt (CH-AS 270/70), Signale mit isochroner Periodendauer durch
nnen Quarzoszillator zu erzeugen, dessen Frequenz
jurch einen binären Frequenzteiler mit einstellbarem Teilerverhältnis in gewünschter Weise geteilt wird. Ein
derartiger Quarzoszillator weist zwar eine sehr hohe
Fig,4 ein detaillierteres Schaltbild einer Signalformerstufe
für die Signale am Justiereingang der Ausfi-hrungsbeispiele nach F i g. 1A und 1B.
in Fig. IA und IB dargestellte Generatorschal-
Frequenzgenauigkeit auf, jedoch ist es zur Erzielung der 5 tung für eine justierbare elektronische Uhr weist einen
gewünschten isochronen Periodendauer erforderlich, Oszillator 1 auf, der im üblichen, unabhängigen
den Quarz mit extremer Präzision zu schneiden, um inm Betriebszustand Signale mit isochroner Periodendauer
die gewünschte Resonanzfrequenz zu verleihen. Neben erzeugt, die an einem Ausgangsanschluß SS anliegen,
den hohen Kc-iten für eine derartige Präzisionsherstel- Die Periodendauer dieser Signale kann jederzeit neu
lung sind aufwendige Maßnahmen erforderlich, um eine io justiert werden, wobei dann die Generatorschaltung
zu starke Alterung des Quarzes zu verhindern, da sonst bzw. die elektronische Uhr in dem Justierbetriebszudie
alterungsbedingte Resonanzfrequenzverschiebung stand arbeitet, und zwar aufgrund eines an den
des Quarzes außerhalb des Justierbereiches liegt. Justiereingang ER angelegten Zeitnormal-lnforma-Eine
Anwendung der aus der US-Patentschrift tionssignals, dessen Periodendauer der Eichperioden-36
46 371 zur Steuerung von Raketen bekannten 15 dauer entspricht. Zur Verwirklichung dieses doppelten
elektronischen Schaltung auf elektronische Uhren führt Betriebszustandes weist die Generatorschaltung außer
insbesondere bei miniaturisierten Uhren zu ^iner Reihe dem Oszillator 1 eine Auswahlschaltung 2 auf, welche
von Schwierigkeiten. Und zwar sind bei der Einstell- mit dem Oszillator I sowohl unmittelbar als auch
und Justiereinrichtung der bekannten Schaltung sowohl mittelbar über einen Frequenz-Vorteiler 3 verbunden
galvanische Verbindungen zu Masse und zu Batteriean- 10 ist, ferner einen Frequenzteiler in Form eines programschlüssen
ais auch zu signalführenden Anschlüssen (z. B. mierbaren Zählers 4, eine Programmierlogik 5 für den
Speichersetzleitung 20, Speicher-Rücksetzleitung 22) Zähler 4 und eine Signalformerstufe 12 für die
vorgesehen, die zwar bei einer Zeitmeßeinrichtung mit Informationssignale am Justiereingang ER. Die Progroßen
Abmessungen ohne größere Schwierigkeiten grammierlogik 5 enthält ihrerseits einen Vielfachspeihergestelit
werden können, sich jedoch bei kleineren 25 eher 6, eine Vieltorschaltung 7 für den Speicher 6, einen
Uhren mit einem sehr kompakten und geschlossenen Vielfach-Koinzidenzdetektor 8, ein an den Ausgang des
Aufbau nur auf sehr komplizierte und unbequeme Weise Detektors 8 angeschlossenes Verzögerungsglied 9, ein
unier Inkaufnahme erheblicher konstruktiver Schvie- Differenzierglied 10 für das Zeitnormal-Informationsrigkeiten
verwirklichen lassen. signal sowie eine Signalformerstufe 11 für die
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine 30 Nullrückstellung des Zählers 4.
elektronische Uhr der eingangs erwähnten Art zu Die Generatorschaltung kann mit einem Oszillator 1
schaffen, die auf einfache Weise eine schnelle und beliebiger Frequenz versehen sein, um ein Signal mit
automatische Justierung gestattet, und zwar ungeachtet einer auf einen beliebigen gewünschten Wert justierten
der besonderen Bedingungen und der kleinen Abmes- isochronen Periodendauer zu erzeugen, wobei es
sungen, wie sie bei Uhren, insbesondere bei Armband- 35 lediglich darauf ankommt, daß die der Frequenz des
uhren vorhanden sind. Oszillators 1 entsprechende Periodendauer wesentlich
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kürzer ist als die isochrone Periodendauer des Signals
Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale am Ausgang SS, damit die Periodendauer des
gelöst.
Oszillators den maximalen Justierabstand der isochro-
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen 40 nen Periodendauer bestimmt,
der elektronischen Uhr nach Anspruch 1 sind in den Nachstehend soll die Funktionsweise der Generator-Ansprüchen 2—8 gekennzeichnet. schaltung unter der Annahme erläutert werden, daß an Die erfindungsgemäße elektronische Uhr sieht zur dem Ausgang SS ein Signal mit einer isochronen j7„cu„„ng von Signalen mit isochroner Periodendauer Periodendauer in der Größenordnung von einer eine "ilochfrequenzquelle vor, deren Ausgangsfrequenz 45 Sekunde oder von einem Bruchteil einer Sekunde mit innerhalb eines sehr großen Bereiches veränderbar ist einer Justiergenauigkeit von mindestens 10-6 erzeugt durch eine kontaktlose Übertragung der Justierinforma- wird; dies setzt voraus, daß der Oszillator 1 eine tion von außen auf die elektronische Uhr. In Frequenz in der Größenordnung von 10 MHz besitzt, bevorzugter Weise erfolgt diese kontaktlose Übertra- Weiterhin sei angenommen, daß der Oszillator 1 in für ng auf elektromagnetischem oder fotoelektrischem 5° sich bekannter Weise bereits eine Ausgangs-Signalfor-YYe?e merstufe umfaßt und deshalb an seinem Ausgang s einen Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher rechteckförmigen Impulszug abgibt, bei dem aufemanerläutert. Es zeigt derfolgend und alternierend Signalsprünge von einem Fig IA ein Blockschaltbild eines ersten Ausfüh- Signalpegel für die Binärzahl 0 zu einem Signalpegel für rungsbeispiels einer Generatorschaltung zur Erzeugung 55 die Binärzahl L auftreten. Unter der weiteren Annahme, von Signalen mit isochroner Periodendauer für eine daß die Generatorschaltung bereits justiert ist, soll justierbare elektronische Uhr, wobei die Generator- zunächst der unabhängige Betriebszustand betrachtet schaltung einen in einer Richtung arbeitenden Zähler werden, der die Regel darstellt und bei dem keine aufweist Intormationssignale bezüglich der Eichpenodendauer Fig IB ein Blockschaltbild eines weiteren Ausfüh- 60 am Justiereingang ER auftreten. Die Auswahlschaltung rungsbeispiels einer Generatorschaltung zur Erzeugung 2 überträgt die an ihrem Eingang e, direkt von dem von Signalen mit isochroner Periodendauer für eine Oszillator 1 empfangenen Informationssignale sowie die justierbare Uhr wobei die Generatorschaltung einen in an ihrem Eingang ei von dem Oszillator 1 über den zwei Richtungen arbeitenden Zähler aufweist, Frequenz-Vorteiler 3 empfangenen Informationssigna-Fig 2 ein detaillierteres Schaltbild eines Teils des 65 |e. Ein am Eingang cder Auswahlschaltung 2 angelegtes Blockschaltbildes nach F i g. 1A, logisches Informationssignal bestimmt, welcher der Fi2 3 ein detaillierteres Schaltbild eines Teils des beiden Eingänge e, und e* ausgewählt wird. Da an ck.ni Blockschaltbildes nach F ig. !Bund Justiereingang ER kein Signal anliegt, entspricht der
der elektronischen Uhr nach Anspruch 1 sind in den Nachstehend soll die Funktionsweise der Generator-Ansprüchen 2—8 gekennzeichnet. schaltung unter der Annahme erläutert werden, daß an Die erfindungsgemäße elektronische Uhr sieht zur dem Ausgang SS ein Signal mit einer isochronen j7„cu„„ng von Signalen mit isochroner Periodendauer Periodendauer in der Größenordnung von einer eine "ilochfrequenzquelle vor, deren Ausgangsfrequenz 45 Sekunde oder von einem Bruchteil einer Sekunde mit innerhalb eines sehr großen Bereiches veränderbar ist einer Justiergenauigkeit von mindestens 10-6 erzeugt durch eine kontaktlose Übertragung der Justierinforma- wird; dies setzt voraus, daß der Oszillator 1 eine tion von außen auf die elektronische Uhr. In Frequenz in der Größenordnung von 10 MHz besitzt, bevorzugter Weise erfolgt diese kontaktlose Übertra- Weiterhin sei angenommen, daß der Oszillator 1 in für ng auf elektromagnetischem oder fotoelektrischem 5° sich bekannter Weise bereits eine Ausgangs-Signalfor-YYe?e merstufe umfaßt und deshalb an seinem Ausgang s einen Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher rechteckförmigen Impulszug abgibt, bei dem aufemanerläutert. Es zeigt derfolgend und alternierend Signalsprünge von einem Fig IA ein Blockschaltbild eines ersten Ausfüh- Signalpegel für die Binärzahl 0 zu einem Signalpegel für rungsbeispiels einer Generatorschaltung zur Erzeugung 55 die Binärzahl L auftreten. Unter der weiteren Annahme, von Signalen mit isochroner Periodendauer für eine daß die Generatorschaltung bereits justiert ist, soll justierbare elektronische Uhr, wobei die Generator- zunächst der unabhängige Betriebszustand betrachtet schaltung einen in einer Richtung arbeitenden Zähler werden, der die Regel darstellt und bei dem keine aufweist Intormationssignale bezüglich der Eichpenodendauer Fig IB ein Blockschaltbild eines weiteren Ausfüh- 60 am Justiereingang ER auftreten. Die Auswahlschaltung rungsbeispiels einer Generatorschaltung zur Erzeugung 2 überträgt die an ihrem Eingang e, direkt von dem von Signalen mit isochroner Periodendauer für eine Oszillator 1 empfangenen Informationssignale sowie die justierbare Uhr wobei die Generatorschaltung einen in an ihrem Eingang ei von dem Oszillator 1 über den zwei Richtungen arbeitenden Zähler aufweist, Frequenz-Vorteiler 3 empfangenen Informationssigna-Fig 2 ein detaillierteres Schaltbild eines Teils des 65 |e. Ein am Eingang cder Auswahlschaltung 2 angelegtes Blockschaltbildes nach F i g. 1A, logisches Informationssignal bestimmt, welcher der Fi2 3 ein detaillierteres Schaltbild eines Teils des beiden Eingänge e, und e* ausgewählt wird. Da an ck.ni Blockschaltbildes nach F ig. !Bund Justiereingang ER kein Signal anliegt, entspricht der
Signalpegel am Eingang c der Auswahlschaltung 2 der Störungen bei der Rücksetzung des Zählers 4 auf Null zi
Binärzahl O, wobei die spezielle Ausbildung der vermeiden — die dadurch auftreten, daß bestimmte
Signalformerstufe 12, welche diese Bedingung erfüllt, Stufen des Zählers 4 vor anderen Stufen auf Null
nachfolgend noch näher beschrieben wird. Entspre- zurückgesetzt werden, wodurch das Signal am Ausgang
chend der logischen Übertragungsfunktion der Aus- 5 des Detektors 8 ausgelöscht werden könnte, bevor
wahlschaltung 2 ergibt sich somit, daß der Eingang ei sämtliche Stufen des Zählers 4 auf Null zurückgesetzt
ausgewählt wurde und daß das direkt vom Oszillator 1 sind —, besitzt das Verzögerungsglied 9 nur eine
an den Eingang ei gelangende Signal dem Ausgang sder geringe Verzögerungsdauer, die mit der Periodendauer
Auswahlschaltung 2 zugeführt wird und von dort an den des Oszillators 1 vergleichbar ist. Diese Periodendauer
Eingang edes programmierbaren Zählers 4 gelangt. io ist bei etwa 10 MHz ungefähr 100 ns. Der Zähler 4 ist
Wie Fig. IA zeigt, ist der Zähler 4 von herkömmli- ebenso wie alle anderen Funktionseinheiten der
eher Bauart und weist η binäre Teilerstufen auf, die ein Programmierlogik 5 in Form von komplementären
Zählen bis 2" ermöglichen, d. h., eine Teilung in einem integrierten MOS-Schaltkreisen ausgebildet, wodurch
maximalen Verhältnis 1/2". Das Ausgangssignal des die Schaltzeiten in der Größenordnung von ungefähr
Zählers 4 tritt somit in Form einer Vielzahl von binären 13 10 ns liegen und die Verzögerungsdauer des Verzöge-
Informationsbits auf einer besonderen Leitung oder im rungsgliedes 9 dementsprechend das Doppelte dieser
Falle komplementärer Signale auf einem besonderen Schaltzeit beträgt.
Leitungspaar auf. Dieses Ausgangsinformationssignal Solange die Generatorschaltung in der vorbeschrieist
symbolisch in F i g. 4 durch den binären Vielfachaus- benen Weise, d. h., unabhängig arbeitet, liegen an ihrem
gang sbm angedeutet. Es sei darauf hingewiesen, daß in 20 Ausgang 55 Impulse in Kadenzform an, die sich am
Fig. IA die einfach gezeichneten Verbindungsleitungen Ende jedes Zählzyklus des Zählers 4 wiederholen,
die Übertragung eines einzigen binären Informations- Solange die Frequenz des Oszillators 1 völlig stabil
bits betreffen, während die doppelt gezeichneten bleibt, bleibt auch die Periodendauer der Impulse am
Verbindungsleitungen eine Parallelübertragung einer Ausgang 55 vollständig stabil. Wenn sich aus irgendei-Vielzahl
von binären Informationsbits betreffen, und zj nem Grunde die Frequenz des Oszillators 1 ändert oder
zwar im betrachteten Beispielsfalle π binäre Informa- wenn die Generatorschaltung erstmalig justiert werden
tionsbits. Das an dem Ausgang sbm von dem Zähler 4 soll, gelangt das Signal mit der Eichperiodendauer am
ausgegebene Informationssignal wird an den Vielfach- Justiereingang ER der Generatorschaltung zur Anweneingang
ebm der Programmierlogik 5 übertragen, dung. Über die Signalformerstufe 12 für das Signal am
welche intern das erwähnte Informationssignal einer- 30 Justiereingang ER wird ein genau bemessener Impuls,
seits an den Eingang eni\ des Vielfach-Koinzidenzdetek- üblicherweise von einer Sekunde oder von zwei
tors 8 und andererseits an den Eingang em der Sekunden Dauer an den Eingang ecder Programmierlo-Vieltorschaltung
7 leitet, die η parallele UND-Glieder gik 5 angelegt. Die Ausbildung der Signalformerstufe 12
aufweist, welche von dem Signal am Eingang c der wird nachstehend noch näher erläutert. Das Informa-Vieltorschaltung
7 gesteuert werden. Im unabhängigen 35 tionssignal am Eingang ec mit dem Binärwert L wird
Betriebszustand, d. h., bei fehlendem Eichzeitinforma- innerhalb der Logik 5 an den Eingang c der
tionssignal, ist die Vieltorschaltung 7 gesperrt, wobei Vieltorschaltung 7 und an den Eingang C2 des
davon ausgegangen wird, daß sie vorher leitend war, um Verzögeruugsgliedes 9 angelegt und außerhalb der
in dem Vielfachspeicher 6 insgesamt η binäre Informa- Logik 5 über deren Ausgang se an den Eingang c der
tionsbits einzuspeichern. Der Vielfachspeicher 6 über- 40 Auswahlschaltung 2 angelegt. Hierdurch werden folgenträgt
via seinen Vielfachausgang sm ein multiples de Wirkungen ausgelöst: Erstens wird die Vieltorschalbinäres
Informationssignal (entsprechend dem Zustand tung 7 leitend, zweitens wird die Übertragung eines
seiner Flip-Flop-Schaltungen) an den Eingang em2 des Impulses am Ausgang des Verzögerungsgliedes 9
Vielfach-Koinzidenzdetektors 8. Der Detektor 8 weist η unterdrückt und drittens wird nicht mehr das Informa-EXKLUSIV-ODER-Glieder
auf, die ausgangsseitig an 45 tionssignal am Eingang ei, sondern das Informationsein
invertiertes ODER-Glied mit η-Eingängen oder an signal am Eingang e? des Zählers 4 (d. h., das
ein anderes Logikglied mit der gleichen logischen Frequenzsignal des Oszillators 1 nach Durchlaufen des
Gesamtfunktion angeschlossen sind. Der Detektor 8 Frequenz-Vorteilers 3) an den Ausgang s der Auswahlermittelt
den Zeitpunkt, an dem der Zähler 4 einen schaltung 2 weitergegeben. Die Wirkungsweise des
Zustand einnimmt, der genau dem im Vielfachspeichere 50 Frequenz-Vorteilers 3 soll später erläutert werden,
eingespeicherten Zustand entspricht. Zu diesem Zeit- Zunächst wird davon ausgegangen, daß der Frequenzpunkt
überträgt der Detektor 8 von seinem Ausgang s Vorteiier 3 an seinem Ausgang s ein Signal mit einer
ein Signal zum Eingang ei des Verzögerungsgliedes 9, Frequenz g'eich einem Zehntel der Signalfrequenz des
dessen Ausgang s an den Eingang ej der Signalformer- Oszillators 1 liefert. Dementsprechend zählt der Zähler
stufe 11 führt, die ein ODER-Glied aufweist. Der 55 4 mit einem um den Faktor zehn vergrößerten Zyklus.
Ausgang der Signalformerstufe 11 nimmt dann einen Verallgemeinert bedeutet dies, daß bei einem Teilerverder
Binärzahl L entsprechenden logischen Pegel an, der hältnis des Frequenz-Vorteilers 3 von Ma und einer
über den Ausgang srz der Programmierlogik 5 den; Frequenz /"des Oszillators 1 am Eingang des Zählers 4
Nullsetzeingang rz des Zählers 4 zugeführt wird. Der ein Signal mit der Frequenz sia anliegt. Da nunmehr die
Zähler 4 wird auf Null zurückgesetzt, nachdem er einen 60 Vielfachtorschaltung 7 leitend ist, erhalten die binären
Zählzyklus mit einer Anzahl von Bits durchlaufen hat, Speicherstufen des Vielfachspeichers 6 dauernd die am
der durch das binäre, im Speicher 6 gespeicherte Ausgang sbm des Zählers 4 ankommenden Informa-Vielfachinformationssignal
bestimmt wird. Der gleiche tionssignalc. Der Vielfach-Koinzidenzdetektor 8 er-Zählzyklus
beginnt kontinuierlich von neuem, wobei am zeugt daher ein dauerndes Informationssignal an seinem
Ende jedes Zyklus ein Impuls von dem Ausgang des 65 Ausgang, welches das Vorliegen einer Koinzidenz
Ver/ögerungsgliedes 9 dem Ausgang sfc der Program- anzeigt, was jedoch infolge der Verzögerungswirkung
mierlogik 5 zugeführt wird und von dort an den des Verzögerungsgliedes 9 belanglos ist. Weiterhin
Ausgang SS der Gcneratorschaltung gelangt. Um gelangt das Informatio.-ssignal am Eingang ec zu dem
Differenzierglied 10, welches bei Auftreten eines der Binärzahl L entsprechenden logischen Pegels am
Steuereingang ec einen kurzen Impuls abgibt. Dieser kurze, vom Ausgang s\ an den Eingang ei der
Signalformerstufe 11 übertragene Impuls bewirkt die Nullsetzung des Zählers 4 genau bei Beginn der
Eichperiodendauer. Auf diese. Weise zählt der Zähler 4 mit einem zehnmal (oder a-mal) langsameren Zyklus als
im Normalbetrieb, und zwar von seiner Nullsetzung ab während der gesamten Eichperiodendauer. Am Ende
der Eichperiodendauer wechselt der Eingang ec wieder auf einen der Binärzahl 0 entsprechenden logischen
Pegel; weiterhin wird die Vieltorschaltung 7 wieder sperrend und der Vielfachspeicher 6 bleibt in dem
Zustand bei Beginn der Eichperiodendauer. Weiterhin überträgt am Ende der Eichperiodendauer das Differenzierglied
10 einen zweiten Impuls von seinem Ausgang S2 an den Impulsgeberteil ÄZder Signalformerstufe 11,
die nun ihrerseits einen neuen Rücksetzimpuls an den Zähler 4 überträgt. Gleichzeitig wird durch die
Unterdrückung des der Binärzahl L entsprechenden logischen Pegels am Eingang der Auswahlschaltung 2
die direkte Übertragung der Ausgangssignale des Oszillators 1 an den Ausgang der Auswahlschaltung 2
bzw. den Eingang des Zählers 4 wieder hergestellt und ferner wird durch die Unterdrückung des der Binärzahl
L entsprechenden logischen Pegels am Eingang ei des
Verzögerungsgliedes 9 die Abgabe eines Impulses durch das Verzögerungsglied 9 ausgelöst, der am Ausgang des
Vielfach-Koinzidenzdetektors 8 auftritt. Die Generatorschaltung arbeitet dann wieder im unabhängigen
Betriebszustand, wobei jedoch die in dem Speicher 6 gespeicherte binäre Zahlenkombination genau der
Anzahl von Bits entspricht, welche der Zähler 4 zählen muß, damit die Periode des Signals am Ausgang SS der
Generatorschallung gleich einem Zehntel bzw. dem a-ten Teil der Eichperiodendauer ist. Wenn beispielsweise
die Eichperiodendauer des Signals am Eingang ec der Logik 5 1 Sekunde beträgt, so beträgt die synchrone
Periodendauer des zyklisch am Ausgang SS der Generatorschaltung auftretenden Signals exakt 1/10 s;
wenn dagegen die Eichperiodendauer 2 Sekunden beträgt, so beträgt die Periodendauer des synchronen
Signals am Ausgang SS exakt 0,2 Sekunden.
Wie vorstehend bereits erwähnt, dient die Signalfcrmerstufe 12 für das Signal am Justiereingang ER zur
Erzeugung eines Impulses genau bestimmter Impulsdauer für den Eingang ec der Logik 5. Das über den
Eingang ER an die Signalformerstufe 12 gelangende Informationssignal kann insbesondere bei Verwendung
der Generatorschaltung als Uhr im Format einer Armbanduhi auf magnetische oder fotoelektrische
Weise zugeführt werden. Für den Fall, daß die Übertragungseigenschaften der magnetischen oder
fotoelektrischen übertragungseinrichtung für die vordere
und die hintere Impulsflanke des zu übertragendien Impulses unterschiedlich sind, ist es für eine genaue
Bestimmung der Impulsdauer günstiger, die Zeitdauer zwischen dem Auftreten zweier kurzer, aufeinanderfolgender
Impulse zu messen. Der Beginn und das Ende des an den Eingang ec übertragenen Impulses werden
durch das Auftreten oder durch das Verschwinden dieses kurzen Impulses bestimmt, so daß die Übertragungseigensohaften
ȟr die vordere und die hintere Flanke eines Impulses bestimmter Dauer genau gleich
sind. Hierzu werden der Signalformerstufe 12 über den mit der ^mahnten Übertragungseinrichtung verbundenen
Eingang £7? zwei aufeinanderfolgende Impulse oder eine gerade Anzahl von aufeinanderfolgenden Impulsen
zugeführt. In dem Funktionsblock der Signalformerstufe 12 in F i g. IA ist angedeutet, wie ein Impuls bestimmter
Dauer erzeugt wird. Bei Verwendung einer magnetischen Übertragungseinrichtung IS wird diese so
ausgebildet, daß sie stets zwei Impulse oder eine gerade Anzahl von Impulsen überträgt. Sollten aus irgendeinem
Grunde diese kurzen Impulse eine ungerade Anzahl besitzen oder mit einer, das Aufnahmevermögen des
Zählers 4 und des Speichers 6 übertreffenden Geschwindigkeit ankommen (und zwar im Vergleich zu der
Impulsfolgegeschwindigkeit der am Eingang des Zählers 4 angelegten Impulse), so würde der Pegel des
Informationssignals am Eingang ec bis zu dem Zeitpunkt, an welchem der Zähler 4 und der Speicher 6
die letzte Stufe erreichen, noch der Binärzahl L entsprechen. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, wäre
unter diesen Bedingungen eine justierung nicht möglich. Zur Rückstellung des Informationssignals am Eingang
ec auf einen der Binärzahl 0 entsprechenden "logischen Pegel ist vorgesehen, daß der Speicher 6 bei Erreichen
seiner Endstellung dem Ausgang sdder Logik 5 ein die
Rücksetzung der Signalformerstufe 12 bewirkendes Informationssignal zuführt. Hierfür wird die Anstiegsflanke des invertierten Ausgangs des letzten Speicher-Flip-Flops
verwendet. Dies wird nachstehend anhand von F i g. 4 noch näher erläutert.
F i g. IB zeigt eine weitere Ausführungsform für eine
Generatorschaltung, welche zum Teil die gleichen Schaltungselemente wie die erste Ausführungsform
nach Fig. IA enthält, wobei gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind. Bei der Ausführungsform nach F i g. 1B arbeitet der programmierbare Zähler 4' in
beiden Richtungen, wobei die Zählrichtung von dem logischen Pegel eines an einem zusätzlichen Eingang ar
angelegten Signals abhängig ist. Im übrigen wird dem Detektor 8' nicht mehr einerseits das binäre Vielfachinformationssignal
des Zählers 4' und andererseits das binäre Vielfachinformationssignal des Speichers 6
zugeführt, sondern lediglich das binäre Vielfachinformationssignal des Zählers 4'. Der Detektor 8' arbeitet
daher nicht mehr als Koinzidenzdetektor, sondern als Nulldetektor, der das Erreichen der Nullage durch den
Zähler 4' erfaßt. Das von dem Speicher 6 gelieferte binäre Vielfachinformationssignal wird der Vieltorschaltung
14 zugeführt, welche dieses Informationssignal in Abhängigkeit von dem Pegel des Ausgangssignals
des Verzögerungsgliedes S überträgt oder sperrt. Der Ausgang s des Verzögerungsgliedes 9 ist bei dieser
zweiten Ausführungsform nicht mehr mit dem Eingang ej der Signalformerstufe 11, sondern parallel zjm
Ausgang SS mit einem Steuereingang c der Vieltorschaltung 14 verbunden. Wenn das von dem Speicher ί
dem Eingang em der Vieltorschaltung 14 zugeführtc Informationssignal an deren Ausgang sm übertrager
wird, gelangt es an den Vielfacheingang prs des Zählen
4'. Die Zählrichtung des Zählers 4' ist dabei derart, dal bei dem Justiervorgang in Vorwärtsrichtung und be
dem unabhängigen Betriebszustand in Rückwärtsrich tung gezählt wird. Bei Erfassung einer Nullstellung de
Zählers 4' durch den Detektor 8' überträgt der Detekto 8' einen impuls an das Verzögerungsglied 9, welches di
Vieltorschaltung 14 in den leitenden Zustand Steuer hierdurch wird das in dem Speicher 6 gespeichert
binäre Vielfachinformationssignal dem Zähler 4' zug< führt, wodurch dessen Stufen die der gespeicherte
Binärzahlenkombination entsprechende Binärlage eh nehmen. Daraufhin zählt der Zähler 4' die gewünschi
^tv>
Mi/27:
Anzahl von Bits zurück, bis er bei Null ankommt, worauf wiederum eine Einstellung des Zählers 4' in die zuvor
gespeicherte Binärlage erfolgt. Zur Rückwärlszählung des Zählers 4' überträgt die Auswahlschaltung 2 von
ihrem Ausgang m ein Signal an den Eingang ar des Zählers 4', welches zusätzlich zu dem Signal am Eingang
c der Auswahlschaltung 2 vorhanden ist. Beim Justierbetrieb ist daher am Eingang ardes Zählers 4' ein
der Binärzahl 0 entsprechender Pegel vorhanden, wobei der Zähler 4' in Vorwärtsrichtung zählt, während beim
unabhängigen Betrieb am Eingang ardes Zählers 4' ein
der Binärzahl L entsprechender Pegel anliegt und der Zähler 4' in Rückwärtsrichtung zählt. Das Ausgangssignal
der zweiten Ausführungsform nach F i g. 1B besitzt
einen mit der gleichen Genauigkeit einstellbaren Zyklus wie die erste Ausführungsform nach Fig. IA, jedoch
braucht in vorteilhafter Weise keine Vielfach-Koinzidenz erfaßt zu werden, was den Detektor 8' wesentlich
vereinfacht.
Weiterhin sei darauf hingewiesen, daß die Rückstellung des Zählers 4' auf Null am Ende des Justierzyklus
über die Verbindungsleitung zwischen dem Ausgang $>
des Differenziergliedes iO und dem Eingang e2 der Signalformerstufe 11 nicht unbedingt erforderlich ist.
Und zwar befindet sich bei der zweiten Ausführungsform nach Fig. IB der Zähler 4' am Ende des
Justierzyklus bereits in der erforderlichen Ausgangsstellung für den Beginn des ersten Zyklus für den
selbständigen Betriebszustand. Wenn eine Rückstellung des Zählers 4' auf Null erfolgt, so löst diese Rückstellung
die Abgabe von Impulsen durch den Detektor 8' aus, wodurch der Zähler 4' in den Zustand zurückgestellt
wird, welcher der im Speicher ti gespeicherten Vielfach'-lnformation entspricht. In diesem Falle wäre
somit eine Rückstellung, des Zählers 4' auf Null überflüssig. Im übrigen befinden sich bei der ersten
Ausführungsform nach Fig. IA am Ende des Justierzyklus
der Speicher 6 und der Zähler 4 genau in der gleichen Lage, so daß der Vielfach-Koinzidenzdetektor
8 ebenfalls anläuft und eine Rückstellung des Zählers 4 auf Null bewirkt sowie den der Binärzahl L entsprechenden
Pegel am Eingang ei des Verzögerungsgliedes
9 löscht und dieses damit freigibt. Es wäre somit möglich, die Verbindungsleitung zwischen dem Ausgang
S2 des Differenziergüedes 10 und dem Eingang C2 der
Signalformerstufe 11 wegzulassen, was diese beiden Schaltkreise vereinfachen würde. Hierdurch würde
jedoch ein gewisses, wenn auch kleines Risiko in Kauf genommen, daß im Falle einer Kuinzidenz zwischen der
rückwärtigen Flanke des Impulses am Eingang ec und einem Kippvorgang des Zählers 4 in "olge eines Impulses
am Eingang e des Zählers 4 der Speicher 6 den letzten Sprung des Zählers 4 nicht mitmacht, so daß die
Koinzidenz nicht festgestellt wird. Hierdurch wäre der erste Zyklus des Zählers 4 verlängert, während ab dem
zweiten Zyklus die Periodendauer des isochronen Signals wieder korrekt wäre, so daß sich lediglich die
Zeitjustierung verzögert.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die Einstellgcnauigkeit der isochronen Periodendauer zwangsläufig
gleich der Periodendauer des Ausgangssignals des Oszillators 1 ist, was bedeutet, daß beispielsweise bei
einer Frequenz von 10 MHz des Oszillatorausgangssignals und bei einer gewünschten isochronen Periodendauer
von einer Sekunde die Justiergenauigkeit gleich 10"7 wäre; wenn ferner der Frequenz-Vorteiler 3 ein
Teilerverhältnis von 1:10 besitzt und damit eine isochrone Periodendauer von 1/10 s erzeugt wird, wäre
die Justiergenauigkeit nur gleich 10~6. Der Umstand daß dem Eingang des Zählers 4 über den Frequenz-Vor
teiler 3 Impulse mit einer gegenüber den Oszillator-Aus
gangsimpulsen langsameren Impulsfolge zugeführt werden und dadurch der Justierzyklus verlängert wird
beeinträchtigt nicht die Genauigkeit, da die isochrone Periodendauer im gleichen Verhältnis wie die währenc
der Justierung verwendete Eichperiodendauer verringert wird.
ίο Fig.2 zeigt in detaillierterer Weise die erste
Ausführungsform nach Fig. IA, jedoch ohne der Oszillator 1, den Vor-Frequenzteiler 3 und die
Signalformerstufe 12 für das Justiersignal am Eingang ER. Die in F i g. 2 verwendeten Logikschaltungssymbole
zeigen, wie die verschiedenen Funktionsblöcke verwirklicht werden, wobei zur Vermeidung überflüssiger
Wiederholungen nur diejenigen Teile beschrieben werden, welche Besonderheiten .oder Unterschiede
bezüglich Fig. IA aufweisen. Die Vieltorschaltung 7
und der Vielfachspeicher 6 sind zu einem einzigen Funktionsblock zusammengefaßt, da der Vielfachspeicher
6 Flip-Flops FFenthält, deren Selektionseingang D
direkt von einem Eingang V des Flip-Flops gesteuert, d. h. wirksam oder unwirksam gemacht wird. Die
Vieltorschaltung 7 besteht aus der Parallelverbindung der Eingänge V sämtlicher Flip-Flops des Speichers 6,
wobei die Vielfachinformation aus dem Zähler 4 über den Eingang D an die Flip-Flops übertragen wird. Die
Flip-Flops sollen lediglich über ihren Eingang D gesetzt
werden können; alternativ hierzu kann, wie mit gestrichelten Linien angedeutet ist, die Information aus
dem Speicher 4 in Form zweier komplementärer Signalpegel übertragen werden, wobei der eine
Signalpegel an den Eingang D und der andere
Signalpegel an den in diesem Beispielsfalle vorgesehenen Eingang Dangelegt wird.
Weiterhin wurde bei der Anordnung nach F i g. 2 der Vielfach-Koinzidenzdetektor 8 so ausgebildet, daß
anstelle jedes EXKLUSIV-ODER-Gliedes zur Anzeige
einer Koinzidenz für einen der Binärzahl 0 entsprechenden Signalpegel drei invertierte UND-Glieder vorgesehen
sind, welche in der dargestellten Zusammenschaltung ein invertiertes EXKLUSIV-ODER-Glied bilden.
Dementsprechend ist die mit den Ausgängen der
EXKLUSIV-ODER-Glieder verbundene Torschaltung nicht mehr wie in F i g. 1A ein invertiertes ODER-Glied,
sondern ein UND-Glied.
Schließlich weist das Differenzierglied 10 zwei tfC-Glieder auf, wobei es sich jedoch versteht, daß zur
Bildung des Differenziergliedes 10 auch andere logische
Schaltkreise, insbesondere in Form von komplementären integrierten MOS-Schaltkreisen vorgesehen werden
können. Die in F i g. 2 angedeutete strichpunktierte Linie stellt die Grenze zwischen der Logik 5 und den
anderen Elementen der Generatorschaltung dar.
Fig.3 zeigt ähnlich wie Fig. 2 in detaillierterer Weise die zweite Ausführungsform nach F i g. 1B, wobei
ehe zu Fig. 2 angestellten allgemeinen Betrachtungen
auch für Fig. 3 gelten. Die Vielfachtorschaltung 7 und
der Speicher 6 sind ebenso wie der Detektor 8' und das Verzögerungsglied 9 zu einem einzigen Funktionsblock
zusammcngelußt, wobei die Zusammenfassung des
Detektors 8' und des Verzögerungsgliedes 9 lediglich zur Vereinfachung der Zeichnung vorgenommen wurde.
Der Detektor 8' besteht aus einem UND-Glied mit η
Lingilngcn, welche jeweils mit einem Ausgang Q eines
Hip-Flops FFdcs Zählers 4 verbunden sind.
Bei der Ausfiihrungsform nach F ig. 3 ist die
Vieltorschaltung 14, welche die von dem Vielfachspeieher
6 gelieferte Vielfachinformation entweder an den Vielfach-Vorselektionseingang prs des Zählers 4'
durchläßt oder sperrt, unmittelbar mit dem Zähler 4' kombiniert, und zwar durch Verwendung von mit
Selektionseingängen D versehenen Flip-Flops FF, die über jeweils einen Eingang V gesteuert werden. Das
Setzender Flip-Flops des Speichers 6 und des Zählers 4'
erfolgt in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach F ig. 2.
Wie aus F i g. 3 weiterhin hervorgeht, sind sämtliche Flip-Flops des Zählers 4' mit Ausnahme des ersten
Flip-Flops mit einer Anordnung zur Umkehrung der Zählrichtung des Zählers 4'versehen. Bekanntlich ist es
zur Umkehrung der Zählrichtung eines Binärzählers lediglich erforderlich, an den Impulseingängen Cp
sämtlicher Flip-Flops hinter dem ersten Flip-Flop ein Signal anzulegen, das bezüglich des Signals für die
Zählung in Vorwärtsrichtung das komplementäre Signal darstellt. Hierfür kann jeder Flip-Flop anstatt mit dem
Ausgang Q mit dem Ausgang Q des vorgeordneten Flip-Flops verbunden werden; indessen ist die hierfür
erforderliche Torschaltungsanordnung wesentlich kornplizierter als die für den gleichen Zweck in Fig.3
dargestellte Torschaltungsanordnung. Wenn ein der Binärzahl 0 entsprechender Signalpegel am Eingang ar
des Zählers 4' vorhanden ist, wird das Signal am Ausgang Q eines Flip-Flops mit seiner ursprünglichen
Phasenlage (nach doppelter Invertierung) an den Eingang Cp des nachfolgenden Flip-Flops angelegt,
während bei Vorhandensein eines der Binäreahl L entsprechenden Signalpegels am Eingang ardes Zählers
4' das Signal am Ausgang Q eines Flip-Flops mit entgegengesetzter Phasenlage übertragen wird. Auf
diese Weise zählt der Zähler 4' bei Anliegen eines der Binärzahl 0 entsprechenden Signalpegels am Eingang ar
in Vorwärtsrichtung, während bei einem der Binärzahl L entsprechenden Signalpegel der Zähler 4' in Rückwärtsrichtung
zählt.
Wie in Fig. 2 stellt auch in Fig. 3 3 die gestrichelte
Linie die Grenze zwischen der Logik 5 und den übrigen Teilen der Generatorschaltung dar.
Fig.4 zeigt in detaillierterer Weise die im Zusammenhang
mit der Ausführungsform nach Fig. IA erwähnte Signalformerstufe 12 für die Signale am
Justiereingang ER, wobei Fig.4 nur eine der zahlreichen
Möglichkeiten zur Realisierung der Signalformerstufe 12 ist. Das mittels einer magnetischen, optischen
oder kapazitiven Übertragungseinrichtung an den Eingang ER angelegte Signal gelangt zunächst ar, eine
Regenerier-Kippschaltung, beispielsweise einen Schmitt-Trigger, um den Impulsen eine Rechteckform
sowie genau definierte logische Pegel zu verleihen. Anschließend werden die regenerierten Impulse differenziert,
um zu vermeiden, daß die Impulse dauernd einen der Binärziffer L entsprechenden Signalpegel
besitzen, wenn beispielsweise bei Verwendung einer fotoelektrischen Übertragungseinrichtung infolge von
Unaufmerksamkeit die Beleuchtung ständig eingeschaltet bleibt. Die differenzierten Impulse werden anschließend
einem Flip-Flop FFzugeführt, an dessen Ausgang das die Eichperiodendauer mit hoher Genauigkeit
enthaltende Eichsignal anliegt, welches an den Eingang ec der Logik 5 übertragen wird. Für den Fall eines
fehlenden zweiten Impulses am Eingang ER, was gleichbedeutend damit ist, daß der Flip-Flop FF im
Binärzustand L bleibt, ist vorgesehen, daß an den Eingang rz der Signalformerstufe 12 das Informationssignal
am Ausgang Q des letzten Flip-Flops des Speichers 6 angelegt wird. Bei einer normalen
Justierung, bei welcher der Speicher 6 nie einen vollständigen Zyklus durchläuft, geht der erwähnte
letzte Flip-Flop des Speichers 6 erst dann vom Binärzustand L in den Binärzustand 0 über, wenn zu
Beginn des Justierzyklus die Rückstellung des Zählers 4 auf Null erfolgt oder wenn am Ende des Justierzyklus
der Ausgang der Signalformerstufe 11 den Binärzustand
0 bereits wieder eingenommen hat. Der dem Eingang rz der Signalformerstufe 12 zugeführte Ausgangsimpuls
des letzten Flip-Flops des Speichers 6 wird über ein Differenzierglied an den Rücksetzeingang R des
Flip-Flops FF der Signalformerstufe 12 angelegt,
i$ wodurch dieser Flip-Flop auf Null zurückgesetzt wird.
Um zu vermeiden, daß das Umkippen des letzten Flip-Flops des Speichers 6 zu Beginn des Justierzyklus
den Flip-Flop FF der Signalformerstufe 12 auf Null zurückstellt, wird der Impuls am Eingang rz der Stufe 12
außer über das erwähnte Differenzierglied noch über ein UND-Glied übertragen, welches mit Hilfe eines
Differenziergliedes und eines eine geringe Verzögerungszeit aufweisenden Inverters zu Beginn des
Justierzyklus gesperrt wird. Auf diese Weise wird auch dann, wenn am Eingang ER der Stufe 12 eine ungerade
Anzahl von Impulsen eintrifft, der Justierbetrieb nicht dauernd aufrechterhalten. Es stellt sich vielmehr der
unabhängige Betriebszustand wieder ein, jedoch mit einer unjustierten Synchronperiodendauer, welche dem
2"-fachen der Periodendauer des Oszillators 1 entspricht, wobei η die Anzahl der Binärstufen des Zählers
4 ist. Dieser Umstand gestattet eine Bestimmung der tatsächlichen Frequenz des Oszillators 1 durch Anlegen
eines einzigen Impulses an den Eingang ER, wobei darauf hinzuweisen ist, daß die Frequenz des Oszillators
1 für die Funktionsweise der Generatorschaltung unwichtig ist und daher nicht genau bekannt zu sein
braucht.
Die vorstehend anhand von Beispielen erläuterte Generatorschaltung eignet sich besonders für elektronisehe
Armbanduhren mit geringem Herstellungspreis. Die Regelung einer derartigen elektronischen Armbanduhr
kann sehr einfach dadurch erfolgen, daß ohne Öffnung der Armbanduhr an den Eingang ER eine Spule
angeschlossen wird, in welcher mittels eines äußeren magnetischen Impulsgebers die Justiersignale induziert
werden.
Die am Ausgang SS der Generatorschaltung erzeugten Signale mit einer isochronen Periodendauer können
in bekannter Weise zur Steuerung oder zur Synchronisierung der Schwingungen einer Unruhe bzw. eines
Regulators sowie zur Steuerung eines Schrittmotors füi übliche Zeiger verwendet werden. Diese Signale
können ferner, wie ebenfalls bekannt, in einem anderen zur Erzeugung von Zeitinformationen wie Sekunden
Minuten, Stunden und Tage vorgesehenen Teil de elektronischen Schaltung verwendet werden, de
vorzugsweise in integrierter Schaltkreistechnik ausgc führt ist.
In bestimmten Fällen kann es ungünstig sein, mit seh
kurzen Impulsen am Ausgang SS die isochron Periodendauer vorzugeben. Im Falle einer Generatoi
schaltung für Uhren der vorstehend erwähnten Ai kann an deren Ausgang SS ein Univibrator angeschlo:
sen werden, dessen Periodendauer etwa gleich dt Hälfte der isochronen Periodendauer ist. Weiterhi
kann unabhängig vom Betrag der isochronen Periode! dauer an den Ausgang SS ein Flip-Flop angeschlosse
werden, das während einer isochronen Periode des Signals am Ausgang 55 den Binärzustand L und
während einer weiteren isochronen Periode den Binärzustand 0 besitzt, so daß das Ausgangssignal dieses
Flip-Flops die doppelte Periodendauer der isochronen Periodendauer besitzt
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Elektronische Uhr, insbesondere Armbanduhr, mit einer Zeitbasiseinrichtung zum Erzeugen eines
zur Zeitmessung vorgesehenen periodischen Signals mit einer eingestellten und justierbaren isochronen
Periodendauer, die folgende Bestandteile aufweist:
a) Eine Hochfrequenzquelle, deren Schwingungsdauer die kleinste quantifizierbare Zeitabwei-
chung zur Beeinflussung der isochronen Periodendauer definiert;
b) einen als Zähler ausgebildeten Frequenzteiler, dessen Eingang mit den Hochfrequenzsignalen
der Hochfrequenzquelle oder mit Signaien mit einem Bruchteil der Frequenz der Hochfrequenzquelle
beaufschlagt ist und bei dem ein auf eine gespeicherte, unterhalb des maximalen Zählerinhalts liegende Zahl von »n« Zählschritten
beschränkter Arbeitszyklus die isochrone Periodendauer darstellt, und
c) einen die Zahl »n« speichernden Programmierspeicher,
wobei zum Einstellen und zum Justieren der isochronen Periodendauer die elektronische Uhr
mittels einer logischen Verknüpfungsschaltung in einen an die Stelle des normalen, unabhängigen
Betriebszustandes tretenden Justierbetriebszustand verbringbar ist,
wobei der Programmierspeicher mit der logischen Verknüpfungsschaltung verbunden ist und den
Zähler nur während des unabhängigen Betriebszustandes beeinflußt,
wobei die Verknüpfungsschaltung mit einer Empfangs- und Erkennungseinrichtung für von außen
zugeführte Befehlssignale zur Umsteuerung der Uhr in den Justierbetriebszustand versehen ist,
wobei in der Uhr ein Aufnahmer einer von außen zugeführten Zeitnormalinformation während des Justierbetriebszustandes der Uhr vorgesehen ist, wobei die Verbindung zwischen der logischen Verknüpfungsschaltung und der Zeitbasiseinrichtung steuerbar ist, um in dem Justierbetriebszustand der Uhr eine Neubestimmung der Zahl »n« in Abhängigkeit von der Periodendauer der aufgenommenen Zeitnormalinformation durch Löschen des Zählers bei Periodenbeginn der Zeitnormalinformation durchzuführen, um ferner dem Eingang des Zählers das Hochfrequenzsignal oder ein Signal mit einem bestimmten Bruchteil der Frequenz des Hochfrequenzsignals ohne Beeinflussung der Zahl »n« des Zählers zuzuführen und um den Zählerinhalt am Periodenende der Zeitnormalinformation zu erfassen, wobei der diesem Zählerinhalt entsprechende Zahlenwert als neuer, justierter Wert der Zahl »/7« speicherbar ist,
wobei in der Uhr ein Aufnahmer einer von außen zugeführten Zeitnormalinformation während des Justierbetriebszustandes der Uhr vorgesehen ist, wobei die Verbindung zwischen der logischen Verknüpfungsschaltung und der Zeitbasiseinrichtung steuerbar ist, um in dem Justierbetriebszustand der Uhr eine Neubestimmung der Zahl »n« in Abhängigkeit von der Periodendauer der aufgenommenen Zeitnormalinformation durch Löschen des Zählers bei Periodenbeginn der Zeitnormalinformation durchzuführen, um ferner dem Eingang des Zählers das Hochfrequenzsignal oder ein Signal mit einem bestimmten Bruchteil der Frequenz des Hochfrequenzsignals ohne Beeinflussung der Zahl »n« des Zählers zuzuführen und um den Zählerinhalt am Periodenende der Zeitnormalinformation zu erfassen, wobei der diesem Zählerinhalt entsprechende Zahlenwert als neuer, justierter Wert der Zahl »/7« speicherbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Empfangs- und Erkennungseinrichtung sowie den
Aufnehmer für die Zeitnormalinformation eine einzige Signalstufe (12) vorgesehen ist, die zum
kontaktlosen Empfang eines von außen zugeführten Einfachsignals ausgebildet ist, wobei das Justiersignal
zur Umsteuerung der Uhr in den Justierbetriebszustand durch den logischen Zustand des
Einfachsignals und/oder eines davon abgeleiteten binären Signals und die Periodendauer der Zeitnormalinformation
durch die Dauer dieses logischen Zustandes definiert sind und daß die mit der Signalstufe (12) verbundene logische Verknüpfungsschaltung
(2,7,10,11) derart ausgebildet ist, daß die
Umsteuerung der Uhr in den Justierbetriebszustand nur während der Dauer der Zeitnormalinformation
erfolgt.
2. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Zähler ein Binärzähler vorgesehen ist, wobei die Zahl »/?« binär vorgebbar
ist.
3. Elektronische Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitbasiseinrichtung (1,4,6)
für eine Beschränkung des Arbeitszyklus des Zählers (4 bzw. 4') auf die gespeicherte Zahl »n« ausgebildet
ist, indem eine Koinzidenz zwischen dem Wert der Stufen des Zählers(4 bzw. 4') und dem Wert der Zahl
»/2« feststellbar und in Abhängigkeit von dieser Feststellung der Zähler löschbar ist.
4. Elektronische Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (4') bezüglich seiner
Zählrichiung umsteuerbar ist und irn Justierbetriebszustaiid
in Vorwärtszählrichtung sowie im unabhängigen Betriebszustand in Rückwärtszählrichtung
arbeitet und daß die Zeitbasiseinrichtung derart ausgebildet ist, daß durch vorwählbare Rückstellung
des Zählers auf den gespeicherten Wert »n« bei Erreichen der Stellung Null durch den rückwärts
zählenden Zähler die Schritte des Zähler-Arbeitszyklus auf die gespeicherte Zahl »n« beschränkt
werden.
5. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Vor-Frequenzteiler (3) zur
Teilung der Frequenz der Hochfrequenzsignale, wobei dem Zähler (4, 4') in Abhängigkeit von der
logischen Verknüpfungsschaltung (7) im unabhängigen Betriebszustand der Uhr die Hochfrequenzsignale
und im Justierbetriebszustand der Uhr die Signale mit der geteilten Frequenz zuführbar sind,
um die isochrone Periodendauer mit einer Genauigkeit, welche gleich einer Periodendauer des Hochfrequenzsignals
ist, auf einen Wert gleich dem Quotienten aus der Periodendauer der Zeitnormalinformation
und dem Teilerverhältnis des Vor-Frequenzteilers (3) einzustellen.
6. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltungselement (12) ein
magnetisches Kopplungsorgan zum Empfang des Einfachsignals aufweist.
7. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltungselement (12)
einen fotoelektrischen Sensor zum Empfang des Einfachsignals aufweist.
8. Elektronische Uhr nach einem der Ansprüche 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen
Schaltungselemente der Uhr, und zwar wenigstens der Zähler (4,4'), der Programmierspeicher
(6) und die logische Verknüpfungsschaltung in integrierter Schaltkreistechnik ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1257072 | 1972-08-24 | ||
CH1257072A CH610473B5 (en) | 1972-08-24 | 1972-08-24 | Generator of isochronous reference periods which can be used for measuring time and can be readjusted, and use of this generator |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2342701A1 DE2342701A1 (de) | 1974-03-14 |
DE2342701B2 DE2342701B2 (de) | 1977-03-17 |
DE2342701C3 true DE2342701C3 (de) | 1977-10-27 |
Family
ID=
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