DE2342449C3 - Instrumententafel für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Instrumententafel für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Aufgabe weist nicht nur die einzelnen Vorteile der bekannten Instrumententafeln in sich vereint auf,
sondern ergibt darüber hinaus noch den Vorteil, daß der Pegel der in dem karosseriefesten, unmittelbar hinter
der Instrumententafel angeordneten Behalter mit s durchsichtigen bzw. durchscheinenden Wandungen
befindlichen Flüssigkeit für die Brems- oder Kupplungsbetätigungsanlage
jederzeit beobachtet und diese, Behälter gefüllt oder aufgefüllt werden kann, ohne daß
zu diesem Zweck die Instrumententafel vom Fahrzeug ιυ
auf- und abgenommen werden müßte.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den in den Unleransprüehcn angegebenen Merkmalen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand schematischer Darstellungen von Ausführungsbeispielen naher
erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
F i g. I die schaubildliche Ansicht einer Instrumententafel
für ein Ausführu/igsbeispiel der HrfimJting in der
normalen Gebrauchslage,
I·'i g. 2 eine der Fig. I einsprechende schaubildliche
Darstellung, in welcher die Instrumententafel hochgekippt ist, um zu ihrer Rückseite Zugang zu erhalten.
F i g. 3 einen Querschnitt in vergrößertem Maßstäbe entsprechend Linie lll-lll der F-"ig. I,
Fig.4 einen in vergrößertem Maß ausgeführten Längsschnitt durch die Instrumententafel gemäß Linie
IV-IV der F ig. 3 und
F i g. 5 eine schaubildliche Ansicht einer Einzelheit der F i g. 3.
In der Zeichnung ist die vordere Querwandung I der
Fahrerkabine eines Kraftfahrzeuges dargestellt, die sich in der Nähe der Windschutzscheibe des Fahrzeuges
befindet, wobei der obere Teil dieser Querwandung in üblicher Weise mit einer Instrumententafel versehen ist.
Nun ist diese vordere Querwandung t mit einer Aussparung 2 an der Vorderseite dieser Querwandung 1
versehen, welche eine erfindungsgemäß ausgebildete Instrumententafel in sich aufnimmt. Diese Instrumententafel
weist ein Trägergehäuse 3 mit einer Bodenwandung 4 auf, an dereine Vielzahl bekannter Instrumente 5
angebracht ist. Die Bodenwandung 4 wird von einer Umfangshaube 6 umfaßt und steht in Richtung auf den
Fahrer hin vor, so daß die Instrumente gegen von außen einfallendes Licht geschützt sind, um eine Reflexion
dieses Lichtes durch die Cilasabdeckung dieser Instrumente auszuschalten.
Fine untere Wandung 7 dieser Umfangshaube 6 sieht weiter gegen den Fahrer hin vor als der übrige Teil
dieser Umfangshaube 6, so daß hierdurch eine .so Halterung für einen oder mehrere Schalter 8 oder
sonstige elektrische Teile und zugeordnete elektrische Anschlußteile 8a, 86 geschaffen ist.
Gemäß Fig.4 ist dieses Tragergehäuse 3 um eine
Achse schwenkbar gelagert, in der sich zwei waagerechte Drehzapfen 9 befinden, die von festen Teilen des
Fahrzeugaufbaues IO gehalten sind. Diese Drehzapfen 9 werden drehbar jeweils von Ansätzen 6;i der Seitenwandungen
der Umfangshaube 6 aufgenommen. Auf diese Weise kann das Trägergehäuse 3 um die genannte
Querachse gedreht werden, dall sie einmal in eine normale Arbeitslage (Fig. I) verschwenkt wird, in
welcher die Instrumente für den Fahrer des Fahrzeuges sichtbar sind, bzw. eine Schwenkung in eine angehobene
obere Lage erfolgen kann (Fig. 2), in welcher die (^
rückseitigen Teile der Instrumente und die zugeordne len Gruppen von Ansehlußteilcn zugänglich sind.
In der in F i g. I dargestellten geschlossenen Gebrauchslage wirkt die untere Wandung 7 der Umfangshaube
6 mit einem Formteilansatz. 11 zusammen, der am
unteren Teil \a der vorderen Querwandung 1 angebracht ist und der sich auf das Lenkrad 12 hin
erstreckt, um auf diese Weise ein Gehäuse für die Aufnahme von Teilen elektrischer Bestandteile der
elektrischen Instrumente, Schalter u.dgl. zu bilden. Bei
dem dargestellten Beispiel ist dieser F'ormieilansatz 11 mit Hohlräumen versehen, die zur Aufnahme von
Gruppen von Anschlußteilen 8a, 8fadienen, während ein mittiger Hohlraum Sicherungen Π aufnimmt, die für die
verschiedenen elektrischen Stromkreise der elektrischen Anlage des Fahrzeuges vorgesehen sind. Diese
Sicherungen 11 sind in der normalen Schlicßla^- des
Tragergehäuses } geschützt abgedeckt, jedoch in der nach oben gekippten Lage dieses Trügergehüuses J
leicht zugänglich.
Im mittleren Teil der Bodciiwandung 4 des Ii ägergehiiuses
3 is! ein rech! winkliger Durchbruch 14
vorgesehen, hinter dem sich ein Behälter IS ans
durchsichtigem oder durchscheinendem Material befindet, der zur Aufnahme einer Flüssigkeit für die Brems
und/oder die Kupplungsbetätigungsunlage des Fahrzeu ges dient. Die Einfüllkappc 16 dieses Behälters 15 isi
durch den rechtwinkligen Durchbruch 14 hinein zugänglich, wenn sich das Trägergehäuse J in der
hochgekippten Lage befindet. Der Behälter 15 wird
innerhalb des Trägergehäuses \ durch zwei biegsame
Arme 17 gehalten, die mit dem Trägergehäuse \ einteilig ausgebildet sind und die Drehzapfen 18 aufnehmen,
welche in der gleichen Achse angeordnet sind wie die Schwenkachse des Trägergehäuses 5, die durch die
Drehzapfen 9 bestimmt ist. Diese Drehzapfen 18 worden von Sockeln 19 an der Wandung ties Behälters
15 aufgenommen. Der Behälter 15 ist mit den Leitungen für die Zufuhr und Speisung der betreffenden Einrichtungen
verbunden und wird mittels eines Handgriffs !5,j (Fig. J) in seiner festen Lage gehalten, so daß sich
Kippbewegungen des Trägergehäuses 3 nicht auf die Lage dieses Behälters 15 auswirken können. An dem
Teil des Behiülers 15, welcher dem Durchbruch 14 gegenüberliegt, ist ein durchsichtiges Fenster 20
angebracht, das in der nach linien geschwenkten Gebrauchslage des Trägergehäuses J (Fig. 1) diesen
Durchbruc1 14 abschließt. Insoweit ist es möglich, dall
der Fahrer durch dieses Fenster 20 hindurch den Behälter 15 dauernd beobachten und die Höhe des
Flüssigkei'tsspiegcls überprüfen kann. In der angehobenen
Schwenklage (F i g. 2) des Trägergehäuses \ umfaßt dieser Durchbruch 14 die Einfüllkappe 16, so daß der
F-'ahrer die Möglichkeit hat, ilen Behälter 15 entweder /u
füllen oder nachzufüllen.
Für die Halterung der Instrumententafel in ihrer normalen Gebrauchslage sind von außen zu betätigende
Sperrmittel vorgesehen. Bei dem tiargestellten Ausführungsbeispiel
bestehen diese Sperrmittel aus einer Haltevorrichtung 21 (Fig. 5), die eine Platte mit zwei
Armen 22 aufweist, welche in ösen in der Rückenwandung 4.i des Trägergehäuses 5 passend einrasten
können. Diese Rückenwandunj; 4./ erstreckt sieh parallel /li und mit Abstand von der Bodenwandiing 4
des rrägergehäuses 5. Die genannten Arme 22 sind an
ihrem inneren Ende je mit einem I laken 2 i versehen, um derart mit einer festen llalteplaite zusammenwirken zu
können, die mit der vorderen Querwandiinj; 1 der
Fahrerkabine einteilig ausgebildet ist. leder der beiden Arme 22 ist außerdem mit je einem Absatz 24 versehen,
auf den eine zugeordnete Federlasche 25 einwirkt, um
den zugeordneten Arm in einer unteren Gebrauchslagc
zu halten, in der die Haken 23 hinter die feste Ilaitcplatte eingreifen, wie es in I·' i g. J dargestellt ist.
Die Haltevorrichtung 21 weist außerdem einen Formkopf 26 auf, in den ein Metallliebel 27 eingesetzt
ist. der durch einen Schiit/ 28 in der Ikxicnwandung 4
des Trägergehäuses 3 hindurch vorsteht. Wenn dieser Hebel 27 von Hand niedergedrückt wird, dann werden
die mit den Haken 23 versehenen Arme 24 im Uhrzeigersinn verschwcnki (F ig. 3), wodurch die
Haken 2i von der festen llaheplalte freikommen, so
dall das !lagergehäuse \ in seine angehobene Stellung
verschwenkt werden kann, in welcher sämtliche elektrische Leitungen, mit denen die Instrumente
angeschlossen sind, zugänglich sind und außerdem die
biegsame Antriebswelle li>r ilen Tachometer leicht
erreicht werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:t. Instrumententafel für Kraftfahrzeuge, welche uni eine waagerechte Achse derart schwenkbar an der vorderen Querwandung der Fahrerkabine gehalten ist, daß sie aus einer für die normale Ablesung abgesenkten Gebrauchslage in eine angehobene Lage geschwenkt werden kann, bei welcher die Rückseite der Instrumente mit deren Anschlüssen zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet . daß die Instrumente in an sich bekannter Weise an der rückwärtigen Wandung (4) eines mi; einer die Instrumente abschirmenden Umfungshaube (6) versehenen Trägergehäuses (J) angebracht sind, das um eine an einer Aussparung der vorderen Querwandung der Fahrerkabine angeordnelen Lagerung (9) in diese Aussparung hinein und aus derselben heraus verschwenkbar ist und dessen untere Wandung (7) in jeweils an sich bekannter Weise als Träger für weitere Instrumente »der sonstige Anschlußelemente (8) ausgebildet ist und in der abgesenkten Gebrauchslage des Trägergehüuses (3) in das Innere der Fahrerkabine hinein um einen Betrag vorsieht, der größer ist als der Vorstand der Umfangshaube (6), und daß die rückwärtige Wundung (4) des Trägergehäuses (3) mit einem Durchbrucli (14) zum Ablesen des Pegels einer in einem karosseriefesten Behälter (15) mit durchsichtigen oder durchscheinenden Wandungen befindlichen flüssigkeit für die Brems- oder Kupplungsbetiitigungsanlage des Fahr/enges versehen ist.
- 2. Instrumententafel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Trügergehäuse (3) einstükkig mit einem Paar biegsamer Anne (17) versehen ist, die in Richtung auf den Flüssigkeitsbehälter (15) hin parallel zueinander vorstehen und an ihren freien linden einander gegenüberstehende Lagerzapfen (18) für die lösbare Halterung des Flüssigkeitsbehälters (15) aufweisen, und daß diese Lagerzapfen (18) gleichachsig zur .Schwenklagerung (9) des Trägergehäiises (3) angeordnet sind.
- 3. Instrumententafel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Flüssigkeitsbehälter (15) ein durchsichtiges Fenster (20) angeordnet ist, das den Durchbruch (14) in der rückwärtigen Wandung (4) des Trägergehäuses (3) in dessen abgesenkter Gebrauchslage abschließt.
- 4. Instrumententafel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (14) in der rückwärtigen Wandung (4) des Trägergehäuses (3) eine solche Abmessung aufweist, daß in der angehobenen Lage des Trägergehäuses (3) eine FJnfüllkappe (16) des Flüssigkeitsbehälters (15) durch den genannten Durchbruch (14) hindurch zuganglich ist.
- 5. Instrumententafel nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergehäuse (3) in an sich bekannter Weise mit einer von außen her zu betätigenden Haltevorrichtung (21, Fig. :5) versahen ist, welche das Trägergehause (3) in seiner normalen abgesenkten Gebrauchslage an der vorderen Querwandung der Fahrerkabine lösbar hält.Die Erfindung betrifft eine Instrumententafel für Kraftfahrzeuge.Bekannt (GB-PS 2 16 35b) ist eine Instrumententafel für Kraftfahrzeuge, welche um eine waagerechte Achse deian schwenkbar an der vorderen Querwandung der Fahrerkabine gehalten ist, daß sie aus einer für die normale Ablesung abgesenkten Gebrauchslage in eine angehobene Lage geschwenkt werden kann, bei welcher die Rückseite der Instrumente mit derenlu Anschlüssen zugänglich ist.Bei dieser Ausführungsform ist die Instrumententafel mit daran befestigten Instrumenten an der vorderen Querwandiing der Fahrerkabine um Scharniere nach aufwärts schwenkbar, die sich am oberen Rand der Instrumententafel befinden, im hochgeschwenkten Zustand ist es möglich, u.i die Rückseite der Instrumente sowie an deren Verbindungsleitungen zu gelangen. Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform (DT-GBM 19 55 782) ist die Inunimcnlcniute} mil den daninbefestigten Instrumenten derart schwenkbar an der vorderen Querwandiing einer l'ahrerkabine gehalten und in unterschiedlichen Fiinsiellungen zu fixieren, daß unterschiedliche Sichtwinkel für verschieden große Fahrer auf die Instrumente eingestellt werden können und auf diese Weise Spiegelungen der Instrumente in der Windschutzscheibe vermieden werden. Hs ist nicht oder beabsichtigt, nach Durchführung vonSchwenkbewegungen an der Rückseite der an der Instrumententafel befestigten Instrumente heranztikommen.Der F.rfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Instrumententafel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß einerseits die Möglichkeit erhalten bleibt, die Rückseite der an der Instrumententafel angebrachten Instrumente für Inspektionen ind gegebenenfalls Reparaturen zugänglich zu machen, und andererseits die Vorteile von Gehäuseeinheiten ausnut ze η zu können, die sich daraus ergeben, daß die betreffenden Instrumente an der rückwärtigen Wandung eines mit einer die Instrumente abschirmenden Umfangshaube versehenen Trägergehäuses angebracht sind, so wie es an sich in ortsfester Ausbildung bekannt ist (DT-OS 18 17 711 und DT-GBM 17 73 668), wobei eine untere Wandung eines solchen Trigergehäuses für weitere Instrumente oder sonstige Anschlußelemente ausbildbar oder verwendbar ist.Zur Lösung dieser Aufgabe ist die vorliegende Instrumententafel dadurch gekennzeichnet, duß die Instrumente in an sich bekannter Weise an der rückwärtigen Wandung eines mit einer die Instrumente abschirmenden Umfangshaube versehenen Trägergehüiisps angebracht sind, das um eine an einer Aussparung der vorderen Querwandung der Fahrerkabine angeordneten Lagerung in diese Aussparung hinein5.S und aus derselben heraus verschwenkbar ist und dessen untere Wandung in jeweils an sich bekannter Weise als Träger für weitere Instrumente oder sonstige Anschlußelemente ausgebildet ist und in der abgesenkten Gebrauchslage des T'rägergehäuses in das Innere der(λ Fahrerkabine hinein um einen Betrag vorsteht, der größer ist als der Vorstand der Umfangshaube, und daß die rückwärtige Wandung des Triigergehäiises mit einem Durchbruch zum Ablesen des Pegels einer in einem karosseriefesten Behälter mit durchsichtigen'^ oder durchscheinenden Wandungen befindlichen Flüssigkeit für die Brems- oder Kupplungsbetiitigungsanlage des Fahrzeuges versehen ist.Diese erfindungsgenäße Lösung der gestellten
Applications Claiming Priority (2)
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IT6976772 | 1972-08-29 |
Publications (3)
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