DE2342068A1 - Lichtempfindliche druckplatte und verfahren zum erzeugen unloeslicher bilder - Google Patents

Lichtempfindliche druckplatte und verfahren zum erzeugen unloeslicher bilder

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DE2342068A1
DE2342068A1 DE19732342068 DE2342068A DE2342068A1 DE 2342068 A1 DE2342068 A1 DE 2342068A1 DE 19732342068 DE19732342068 DE 19732342068 DE 2342068 A DE2342068 A DE 2342068A DE 2342068 A1 DE2342068 A1 DE 2342068A1
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carbon atoms
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alkyl
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resin
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DE19732342068
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Harumi Katsuyama
Hisatake Ono
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Fujifilm Holdings Corp
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Fuji Photo Film Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/0045Photosensitive materials with organic non-macromolecular light-sensitive compounds not otherwise provided for, e.g. dissolution inhibitors

Description

  • Lichtempfindliche Druckplatte und Verfahren zum Erzeugen unlöslicher Bilder Die Erfindung betrifft eine lichtempfindliche Druckplatte aus einem beschichteten Träger sowie ein Verfahren zur Verwendung solcher Druckplatten bzw. lichtempfindlicher Schichtstrukturen zum Erzeugen unlöslicher Bilder.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere lichtempfindliche Beschichtungsmassen, die nicht auf Silbersalzbasis aufgebaut sind.
  • Herkömmliche lichtempfindliche Schichten, die nicht auf Silberbasis heruhen, enthalten in der Regel niedermolekulare Farbstoffe. Irn Vergleich zu photographischen Silbersaizbildern weisen die so erzeugten Bilder jedoch eine nur geringe Verwitterungsbeständigkeit auf. Auf der anderen Seite werden als Photopolyuerisatschutzschidiiten für Phatoätzverfahren oder Offsett-Druckplatten photopolymerisierbare Monomere oder Polymere verwendet, die in ihren Molekülen lichtempfindliche Substituenten enthalten.
  • Während die erste Gruppe der lichtempfindlichen Systeme auf Nichtsilberbasis in der Regel Lösungssysteme sind und daher unbequem handhabbar sind, haben die letztgenannten Systeme den Nachteil, dass sie auf grund ihrer speziellen und lichtempfindliche Substituenten enthaltenden Molekülstruktur ausgesprochen teuer sind.
  • Eine Zusammenfassung solcher Systeme ist im einzelnen in "Light-Sensitive Systemsw von J. Kosar (John Wiley & Sons) veröffentlicht Dieser Veröffentlichung kann entnommen werden, dass als lichtempfindliche Gruppen in den Polymerisaten Kupfersalze und -komplexe von Zimtsäurederivaten oder Cumarinen in den Hauptketten oder Seitenketten der Polymerisate oder Diazogruppen in den Seitenketten der Polymerisate verwendet werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche neuen lichtempfindlichen und wärmeempfindlichen Systeme zu schaffen, die in Form von Schichtstrukturen, insbesondere Druckplatten, zur Herstellung unlöslicher Bilder dienen können. Insbesondere sollen verwitterungsbeständige Abbildungen mit dem zu schaffenden System erhältlich sein.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss ein System bzw. eine lichtempfindliche Druckplatte aus einem beschichteten Träger vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Beschichtung eine Kombination enthält, die aus einer Komponente 1, die bei Belichtung eine Saure hildet und einer Komponente 2, die durch thermische Reaktion unter sauren Bedingungen eine unlösliche Verbindung bildet, besteht.
  • Im einzelnen wird also in dem System gemäss der Erfindung bei Belichtung eine saure Substanz mit Hilfe einer an sich bekannten Halogenverbindung gebildet und wird eine niedermolekulare Verbindung in Gegenwart der erzeugten sauren Verbindung durch thermische Reaktion dreidimensional vernetzt und polymerisiert, wobei die durch die Belichtung erzeugte saure Verbindung als Katalysator wirkt.
  • Durch die Reaktion entsteht eine unlösliche Verbindung, die sich bei partieller Belichtung des auf einem Träger ausgestrichenen Beschichtungssystems nur an den belichteten Bereichen bilden kann, da die Reaktionsgeschwindigkeit der Härtung bzw. der Raumvernetzung ganz erheblich von der Gegenwart oder Abwesenheit der sauren Verbindung abhängt.
  • Es können auf diese Weise also unlösliche Bilder erzeugt werden.
  • Wenn die so erzeugten Bilder schwierig zu erkennen sind und für das unbewaffnete Auge doch besser erkennbar gemacht werden sollen, so kann das erzeugte Bild dadurch entwickelt, d.h. sichtbar gemacht, werden, dass man die Oberfläche des Trägers mit einem Lösungsmittel und einem Farbstoff oder einer Tinte wäscht, die von der auf der Trägeroberfläche stehen gebliebenen unköslichen Verbindung adsorbiert wird.
  • Die Erfindung betrifft also gemäss dieser Ausführungsform ein Verfahren zur Herstellung unlöslicher Bilder, das darin besteht, dass man nach Massgabe des abzubildenden Gegenstandes eine Schichtstruktur belichtete deren 1 lichtempfindliche Schicht die vorgenannten Komponenten 1 und 2 enthält. Die belichtete Schicht wird dann anschliessend durch gleichmässiges Erwärmen zur Ausbildung des unlöslichen Teile des gebracht.
  • Nach einem insbesondere bevorzugten Åusführungsheispiel wird das System für Druckplatten verwendet, bei denen die Komponente 1 der lichtempfindlichen Schicht eine lichtempfindliche Halogenverbindung oder eine Kombination einer solchen Verbindung mit einem Phenol ist, während die Komponente 2 ein thermisch härtbares Harz mit einem Molekulargewicht von weniger als 1000, eine ein solches Harz und ein Phenol enthaltende Komponente, eine Furfurylidenverbindung, ein Furfurylalkoholderivat, eine eine Furfuryli.-denverbindung und ein Phenol enthaltende Komponente, eine ein Furfurylalkoholderivat und ein Phenol enthaltende Komponente oder eine ein Acetal und ein Phenol enthaltende Komponente ist. Insbesondere wird als Komponente 2 eine ein Acetal und ein Phenol enthaltende Komponente bevorzugt.
  • Thermisch härtbare Komponenten sind bisher als Lacke, Klebstoffe oder ähnliche Beschichtungsmaterialien für Holz, Netall oder Papier verwendet worden. Ein Merkxrtal der Erfindung liegt darin, dass durch Zusatz einer lichtempfindlichen Komponente zu einer solchen thermisch härtbaren Komponente ein photographisches Verfahren geschaffen wird, bei dem das thermisch härtbare Material selektiv in den Bildfläohen katalytisch nach Massgabe des durch die Photoreaktion erzeugten Stoffes gehärtet werden kaum.
  • Als Tmponente, die bei Belichtung eine saure Substanz bildet, kann erfindungsgemäss eine lichtempfindliche JWalogenverbindung oder eine solche Verbindung in Kombination mit einem Phenol verwendet werden, Bei Belichtung erzeugt die lichtempfindliche Halogenverbindung freie Halogenradikale, die ihrerseits vom verbleibenden Lösungsmittel, Harz oder anderen Stoffen der Umgebung Wasserstoff abziehen, wodurch eine katalytisch aktive Substanz, beispielsweise ein Halogenwasserstoff, entsteht.
  • Als lichtempfindliche Halogenverbindung können im Rahmen der Erfindung beispielsweise jene in der vorstehend genannten Veröffentlichung von Kosar genannten Verbindungen verwendet werden Geeignet sind dabei all jene lichtempfindlichen Hal logenverbindungen, deren erstes ITalogendissosiationspotential nicht über 70 kcal/mol, insbesondere nicht über 10 kcal/mol, liegt. Es hat sich gezeigt, dass die Effektivität der lialogenverbindungen von den Chloriden über die Bromiden zu den Jodiden zunimmt. Speziell werden solche lichtempfindlichen Halogenverbindungen vorgezogen, die organische Verbindungen sind mit mindestens einer Kohlenstoff-iialogen-Bindung oder mindestens einer Stickstoff-Halogen-Blndung, wobei als Halogene hier Chlor, Brom oder Jod in Frage kornmen, deren Dissoziationsenergie nicht -über 70 kcal/mo7, insbesondere nicht über 10 kcal/mol liegt.
  • Als phenolische Komponente sind Verbindungen der nachstehenden allgemeinen Formel (1) oder (11) geeignet, wobei R1 und R2 je eine der folgenden Bedeutungen haben können: Wasserstoff, Alkyl1 vorzugsweise mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen1 Alkoxy, insbesondere mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, Acyl, Aryl, Aralkyl (wobei die Arylgruppe Phenyl oder Naphthyl einschliesst), Alkoxycarbonyl, eine Sulfonsäuregruppe, Halogen, Nitro, COR' oder NR"2, wobei R' Wasserstoff, OH, Alkyl, vorzugsweise mit bis zu 4 Evhlenstoffatomen, und insbesondere zur Herstellung einer Druckplatte Alkoxy vorzugsweise mit bis zu 16 kohlenstoffatomen, insbesondere für Druckplatten, Aryloxy oder NR"2 sein kann, wobei R" Wasserstoff oder Alkyl, vorzugsweise mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere für Druckplatten, und n 1, 2 oder 3 und p 1 oder 2 sind. Für allgemeine Anwendungszwecke ist p in der Regel 1 (kann jedoch prinzipiell auch 1 oder 2 sein), wohingegen für Druckplatten mit der lichtempfindlichen Halogenplatte, Acetalverbindung und dem Phenol p frei wählbar 1 oder 2 sein kann.
  • Wetin unter Verwendung der lichtempfindlichen Halogenverbindung, des Acetals und des Phenols eine Druckplatte hergestellt wird, werden R2 und R3 vorzugsweise aus den folgenden Resten ausgewählt: Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy, Acyl, Alkoxycarbonyl, Formyl, Sulfonsäuregruppe, Carboxyl, Halogen, Amino oder Alkylamino. Dabei versteht sich, dass auch alle bereits zuvor genannten Bedeutungen dieser beiden Reste auch bei der Herstellung von Druckplatten verwendet werden können, jedoch ist die hier genannte Auswahl für diesen Anwendungsbereich vorzuziehen.
  • In einigen Fällen wird die Kombination der lichtempfindlichen Verbindung und des Phenols bei Belichtung rosa bis orange gefärbt. In diesen Fällen wirkt das Phenol als aktiver Protonendonator, wodurch die bei der Belichtung gebildeten freien Halogenradikale zu Halogenwn-sserstoff umgewandelt werden.
  • Es sei festgestellt, dass in jedem Fall die Ausbeute an Halogenwasserstoff durch Zusatz des Phenols deutlich erhöht wird. Wenn man beispielsweise Tetrabromkohlenstoff als lichtempfindliche Halogenverbindung verwendet, so verläuft die Umsetzung bei stöchiometrischem Ablauf im Verhältnis 1 : 3, wobei ein Aurinfarbstoff (Benzein) und vier Äquiualente Halogenwasserstoff gebildet werden. Die zuvor beschriebene Rosa- oder Orangefärbung kann der Bildung eines solchen Farbstoffs zugeschrieben werden: Wo das Phenol jedoch selbst reaktiv ist, d.h. wo das Cxidationspotential des Phenols hoch liegt, das Phenol in der Regel eine oder mehrere Elektronenakzeptorgruppen hat, wird man nicht davon ausgehen können, dass vier Äquivalente Halogenwasserstoff und der Farbstoff vollständig nach der Formel (I) gebildet werden.
  • Spezielle Beispiele für die lichtempfindliche Halogenverbindung und das Phenol, die im Rahmen der Erfindung verwendet werden können, sind im folgenden genannt.
  • Als lichtempfindliche Halogenverbindung können verwendet werden: Tetrabromkohlenstoff, Jodoform, Tetrajodkohlenstoff, Hexachloräthan, 1,2-Dijodäthan, Tri-jodpropan, Hexabromhexan, Hexajodhexan, Hexabrombeptan, α,α,α-Tribromacetophenon, α,α,α-Trichloracetophenon, α,α,α-p-Tetrabromacetophenon, α,α,α-Tribrom-p-nitro-acetophenon, α,α,α Tribrom-m-nitroacetophenon, α,α,α-Tribrommethyl-phenylsulfon, α,α,α-Tribrommethyl-p-tolylsulfon, alpha;,α,α-Tribrommethyl-phenyl-sulfoxid, a, a, a-Tribrom-chinaldin, a1 a, a-Tribromlepidin, 2-Chloranthrachinon, Tetrabrom-o-kresol, Tetrabromphenolphthalein, 1,2,3,5-Tetrachlorbenzol, 1,2,3,4-Tetrachlorbenzol, N-Chlorbernsteinsäureimid. und andere.
  • Beispiele für das Phenol sind: Pyrogallol, Gallussäure, Methylgallat, Äthylgallat, Propylgallat, Laurylgallat, Stearylgallat, Phloroglucin, 2,4,6-Trihydroxytoluol, 2,4,6-Trihydroxyacetophenon, 3-Methoxybrenzcatechin, 3,4-Dihydroxybenzoesäure, 2,5-Dihydroxybenzoesäure, 2,6-Dihydroxy-3,5-di-tert-butylbenzoesäure, 2,4-Dihydroxy-5-brombenzoesäure, 2,6-Dihydroxybenzaldehyd, 4-tert-Butylbrenzcatechin, 4,6-Di-tert-butylresorcin, 4-n-Hexylresorcin, Brenzcatechin, 4,6-Di-n-Hexalresorcin, 3,5-Diisopropylbrenzcatechin, 4, 5-Dihydroxytoluol, Resorcin, 4-Jodresorcin, 4-Bromresorcin, 4-Chlorresorcin, 2-Methylresorcin, 4-Äthylresorcin, 4,6-Dichlorresorcin, 3,5-Dihydroxytoluol, Hydrochinon, 1,3-Dihydroxybenzol-4,6-disulfonsäure, 2,5-Di-tert-butylhydrochinon, tert-Butylhydrochinon, p-Hydroxybenzolsufonsäure, p-Bromphenol, 4-Brom-3,5-dimethylphenol, 4-n-Butoxyphenol, 1,5-Dihydroxynaphthalin, 3-Äthoxyphenol, 4-Methoxy-1-naphthol, 2,3-Dihydroxynaphthalin, 1,3-Dihydroxynapththalin, 2,7-Dihydroxynaphthalin-3-sulfonsäure, 1,6-Dibrom-2-naphthol u.a.
  • Hinsichtlich der im Rahmen gemäss der Erfindung zu verwendenden Phenole sind jene mit Elektronendonatorsubstituenten vorzuziehen, wobei diese Substituenten Alkylgruppen oder Alkoxygruppen sein können. Jene Elektronendonatorphenole liefern bessere Ergebnisse als solche Phenole, die mit Elektronenakzeptorgruppen substituiert sind, beispie.lsweise mit Acyl oder Nitro.
  • Die Gegenwart des Phenols, insbesondere bei der Herstellung der Druckplatten, bei der ein Acetal in Verbindung mit dem Phenol verwendet wird, erleichtert die Bildung des Halogenwasserstoffs beträchtlich. Ausserdem wirken die Phenole als Harzkomponente.
  • Bei der Belichtung wird die Reaktion zwischen dem Phenol und der lichtempfindlichen Halogenverbindung vom Oxidationpotential des Phenols beeinflusst. Es wird angenommen, dass mit niedrigerem Oxidationspotential des Phenols die Reaktion leichter abläuft, so dass sich in den belichteten Bereichen grössere Mengen Halogenwasserstoff ansalmmeln.
  • Aus diesem Grund werden Phenole mit niedrigerem Oxidationspotential bevorzugt.
  • Phenole mit vollständig substituiertem aromatischem Kern, wie beispielsweise 2,3t4,5,6-Pentamethylphenol, sind jedoch für die Erfindung ungeeignet. Die optimal einsetzbaren Phenole müssen also unter zwei Gesichtspunkten ausgewählt werden: (1) Durch Einführung entsprechender Substituenten sollte das Oxidationspotential des Phenols soweit wie möglich herabgesenkt werden, und (2) der aromatische Kern des Phenols muss noch Reaktionsstellen aufweisen d.h. darf nicht vollständig substituiert sein.
  • Zusammengefasst sei also noch einmal gesagt, dass es wichtig ist, in den Kern des Phenols einen Elektronendonatorsubstituenten einzuführen, der das Oxidationspotential senkt, wobei darauf geachtet werden sollte, dass ein Substituent insbesondere möglichst nicht in die Ortho- oder Parastellung zur Hydroxylgruppe eingeführt werden sollte, so dass am aromatischen Kern reaktionsfähige Stellen bleiben, Als Komponente, die durch thermische Reaktion unter sauren Bedingungen eine unlösliche Verbindung bilden kann, kann erfindungsgemässXein thermisch härtbares Harz mit einem Molekulargewicht von bis zu 10001 ein Monomer, das unter sauren Bedingungen thermisch selbsthärtbar ist (beispielsweise ein Furfuryliden oder ein Furfurylalkoholderivat) eine Kombination von phenolischen Verbindungen (die eine Komponente der Phenol-Aldehyd-Harze oder Phenol-Furfural-Harze sind) und verschiedene Aldehydderivate, Furfurylidenverbindungen u.a. verwendet werden.
  • Typische thermisch härtbare Harze sind Phenol-Formaldehyd-Harze, Harnstoff-Formaldehyd-Harze, Melamin-Formaldehyd-Harze u.ao Solche Harze erfordern ein Zweistufenverfahren.
  • Zunächst wird ein niedermolekulares Pulver, ein harzartiger Feststoff oder ein viskoses Öl mit einem Molekulargewicht von in der Regel weniger als 1000 hergestellt, das dann zur Bildung eines unlöslichen und unschmelzbaren raumvernetzten Harzes thermisch gehärtet wird.
  • Die lösliche Harzkomponente, die im Rahmen der Erfindung verwendet wird und in Gegenwart des gebildeten sauren Katalysators gehärtet werden kann, ist ein niedermolekulares Harzvorpolymerisat. . Als Beispiele seien genannt: Phenolharze, Xylolharze, aromatische Kohlenwasserstoffharze, Furanharze und ihre Modifikationen. Als Beispiele für solche Modifikationen seien genannt: Xylolharze, die mit einem Alkydharz modifiziert sind, und Phenolharze, die mit einem Alkydharz oder einem Petrolharz modifiziert sind.
  • Die Phenolharze werden durch Polykondensation eines Phenols und eines Aldehydes erhalten. Im allgemeinen werden Phenol-Forr.zaldehyd-Harve verwendet. In dieser Gruppe kommen in der Regel zwei Harztypen vor: (1) der Novolack, der durch Kondensation von Phenol und Formaldehyd unter sauren Bedingungen erhalten wird, und (2) das Resol, das durch Kondensation von Phenol und Formaldehyd unter basischen Bedingungen erhalten wird, Der Novolack hat ein Molekulargewicht von weniger als 10001 vorzugsweise weniger als 200, während Resol ein Molekulargewicht im Bereich von 100 - 300 hat. Ivolack wird in der Regel mit einem Härter1 wie beispielsweise Hexametilylentetramin; gehärtet, während Resol durch WärmCgehärtet wird.
  • Die Versuche der Anmelderinhaben jedoch gezeigt1 dass unter den Bedingungen der sorliegenden Erfindung, d.h. durch gleichmässiges Erwärmen in Gegenwart einer sauren Substanz, sowohl Novolack als auch Resol zu unschmelzbaren Produkten gehärtet werden. Beim Waschen mit einem geeigneten Lösungsmittel wird das Bild auf Harzbasis gebildet. Die im Rahmen der Erfindung verwendbaren Harze sind nicht auf Kondensationsprodukte im Molverhältnis 1 : 1 beschränkt. So können beispielsweise Novolacke verwendet werden, deren molares Verhältnis Aldehyd : Phenol unter 1 liegt. Bevorzugt werden Resole mit einem Molverhältnis Formaldehyd Phenol im Bereich von 1 bis 2,5.
  • Xylolharze sind in der Regel ölige oder sirupöse transparente Harze mit einemMolekulargewicht im Bereich von 250 - 600. Sie werden durch Kondensation einer aromatischen Verbindung mit 8 Kohlenstoffatomen (o-Xylol, m-Xylol, p-Xylol, Äthyl-benzol u.a.) und einem Aldehyd erhalten, wobei insbesondere Formaldehyd als Aldehyd verwendet wi.rd, und zwar in Gegenwart einer starken Saure, Diese Harze können mit Phenol oder einem Amin unter sauren Bedingungen zu raumvernetzten gehärteten Harzen reagieren. Auch die im Rahmen der Erfindung verwendeten Xylolharze sind nicht auf Kondensate im Molverhältnis 1 : 1 beschränkt. Nichtsdestoweniger sind aber jene Harze mit Molekulargewichten im r3ereich von 200 - 600 bevorzugt.
  • Die aromatischen Kohlenwasserstoffharze sind Harze, die durch Kondensation eines aromatischen Kohlenwasserstoffs (beispielsweise 1,2,4-Trimethylbenzol, Durol, Pentamethyl benzol, Naphthalin, p-Kresol u.a.) und Aldehyden, izeio spielsweise Formaldehyd. Dabei kann der aromatische Kohlenwasserstoff auch eine Erdölfraktion sein und braucht nicht ausschliesslich aromatische Kohlenwasserstoffe in rein Fo wie beispielsweise Xylol und Äthylbenzol, zu enthalten.
  • Die aromatischen Kohlenwasserstoffe sind in der Regel in dieser Form verfügbar. Die aromatischen Kohlenwasserstoffharze gleichen in ihren Eigenschaften den Xylolharzen und können in Gegenwart eines sauren Katalysators thermisch gehärtet werden. Auch diese Harze sind im Rahmen der Erfindung nicht auf molare 1 : 1-Kondensate beschränkt.
  • Die im Rahmen der Erfindung zu verwendenden Aldehyde sind nicht prinzipiell beschränkt, jedoch werden aus kommerziellen Gründen Formaldehyd oder solche Aldchyde vorgezonen, deren Alkylgruppe Methyl, Äthyl oder Propyl ist.
  • Insbesondere wird Formaldehyd vorgezogen.
  • Die Furanharze sind Harze; die einen Furanring enthalten.
  • Zu ihnen gehören Fufural-Phenol-Harze, Furfuryl -Alkohol-Harze und andere. Furfural-Phenol-Harze sind Additionsprodukte zwischen Furfural und Phenol. Diese Harze sind im Rahmen der Erfindung ebenfalls nicht auf ein Molverhältnis der Komponenten von 1 : 1 beschränkt. Die Furfuryl-Alkohol-Harze sind Kondensationsprodukte des Furfurylalkohols in Gegenwart starker Säuren. Diese Harze werden durch eine Kondensations reaktion unter Wass erabspaltung thermisch gehärtet. Ausserdem kann eine Additionspolymerisation der Doppelbindungen des Furanringes unter Erwärmung zur Vernetzung-und Härtung führen. In jedem Fall aber wird die Geschwindigkeit der thermischen Härtung in Gegenwart eines sauren Katalysators ganz ausserordentlich beschleunigt.
  • Die nach Massgabe des abzubildenden Gegenstandes belichteten Flächen des Systems erzeugen die saure Substanz, die die zunächst noch löslichen Harzkomponenten unter Erwärmung und den sauren Bedingungen mit einer ausserordentlich hohen Geschwindigkeit thermisch aushärten.
  • Vor allem gegenüber den nichtbelichteten Bereichen des Systems liegt die thermische Aushärtgeschwindigkeit der belichteten Bereiche ganz wesentlich höher. Die Differennen der thermischen Aushärtgeschwindigkeien führen zu erheblichen Unterschieden in der Löslichkeit der Harze.
  • Auf diese Weise werden also Bildbereiche mit thermisch gehärteten Harzen mit hohem Molekulargewicht und raumvernetzter Struktur und nichtbelichtete Untergrundbereiche gebildet, in denen praktisch keine thermische Raumvernetzung stattgefunden hat, so dass die Harzkomponente löslich bleibt.
  • Solche Harzkomponenten sind beispielsweise-in "Plastics Handbook ", herausgegeben von Shunsuke Murahashi, Ryohei Oda und Minoru Imoto (Asakura Shoten, 1965), "Thermosetting Resins and Processing Thereof11, Lecture on High Molecular Engineering, Bd. 8 (Chijin Shokan,'1964) und anderen veröffentlicht.
  • Aufgrund der vorstehend beschriebenen Unterschiede in der Härtungsgeschwindigkeit sind also die belichteten und die nichtbelichteten Bereiche hinsichtlich ihres Lösungsverhaltens sehr unterschiedlich. Gleichzeitig weisen die belichteten Bereiche verschiedene Färbungen auf, beispielsweise gelb, ocker, braun, hellbraun, tiefschwarz, tiefdunkelpurpur und anders. Auf diese Weise können also in der Regel auch optisch die belichteten Bereiche leicht von den nichtbelichteten Bereichen unterschieden werden.
  • Da die vorgenannten Farben die gleichen Tönungen aufweisen wie die im Handel erhältlichen thermisch härtbaren Harze, beispielsweise wie die Phenolharze oder die Furanharze, wird angenommen, dass die belichteten Bereiche eine ähnliche Farbstruktur besitzen.
  • Die Färbung kann auf die Bildung eines teilweise gebildeten Triphenylmethanfarbstoffes (Benzeinfarbstoffes) im Fall der Phenolharze oder auf die Bildung langer Ketten konjugierter Doppelbindungen bei der Spaltung des Furanringes zurdekgeführt werden. Diese Verhältnisse wurden Jedoch nicht gesondert experimentell bestätigt. Die Erfindung wird jedoch durch diese theoretisch nicht bis ins letzte geklärten Verhältnisse nicht beeinträchtigt.
  • Die Furfurylidenverbindung und die Furfurylalkohold erivat e werden nach Massgabe des Kriteriums ausgewählt, ob sie beim Erwärmen in einer Halogenwasserstoffsäure eine tiefschwarze Färbung bilden oder nicht, In der Regel sind Furfurylidenacetal, Furfuryläther oder Furfurylester im Rahmen der Erfindung brauchbare Verbindungen.
  • Wenn auch die Struktur des thermisch polymerisierten Furfurais unter sauren Bedingungen bislang noch nicht ausreichend untersucht worden ist, so kann die Härtung jedoch einer Kombination einer Bildung langer Retten mit konjugierten Doppelbindungen durch Spaltung des Furanringes, einer Luftoxidation und einer Quervernetzung der Furanringe zugeschrieben werden.
  • Als Furfurylidenverbindungen können Verbindungen der Er gemeillen Formel verwendet werdei1 wobei R3 eine Aralkylgruppe mit 7 - 9 Kohlenstoffen im Aralkylteil, und zwar sowohl eine unsubstituierte als auch eine substituierte Aralkylgruppe, beispielsweise eine Alkoxyaralkyl- oder eine Halogenaralkylgruppe oder eine Alkylgruppe mit 1 - 10 Kohlenstoffatomen unter Einschluss cyclischer Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Cyclohexyl oder Cycloheptyl, sein kann, und R1 eine Methylenkette mit 2 - 8 Kohlenstoffatomen bedeutet.
  • Eine Reihe von Beispielen für die erfindungsgemäss zu verwendenden Furfurylidenverbindungen sind nachstehend genannt:
    Eigenschaften Literatur
    0 p.2<?8
    c bp 1t 191° f3,1 /
    2 bp 3-89 - 191 B.)7
    )O (I?i::t) C.A. 63, 579o, ?L95
    3"7 0,3 - bp (D ;;;) C.S 579c, '
    bj) bp bp 2010 1; I;, I.30t
    11.10 bp 11;1° (2ffiy:) C.A. H, 55/9c, 1965
    ii-C 1
    4 9
    i so-51XHg bp 124 - &o ;l) C.lX, , 9öOf, 1.963
    lt
    v bp 151 - 2° (5r
    c61111 bp 171; 70 (9zuil) .F3> 1 1954
    lt
    cyclo-C6li11 bp 173 - 90 (3r;un)
    cYeoyi13 bp 195 - 90 (IOmm) lt
    n-C 9h$9 bp 212 (2m) C.A. 56, 9005e, 16
    C6E5CH2 bp 175 - 80 (2min!) C.t 5579c, 1965
    C6JICll2Cll2 bp 16O (O.O,llllm)
    p-Cli30 (:6Fi4 C112 bp 1500 (o.olrlr..)
    p-Cl-C6P.1CH bp 180 > 5° (O.Olmm)
    C.A. = Chemical A Abstracts B. = Beilstein
    R Property Refcrcncc
    r ~ ~
    -C)i2 bp 75° (5n:r.l) ganz 2 , 9OOe, 1965
    2 bp 70 (rr;jit)
    -CH2
    -CII2 - bp 112
    C If-C C1
    bp bp 1020 ca-> c.!. brt, %89 d> 19G6
    )/C112 bp
    -CH2
    ;Ccr?H32>2 bp 1160 (lirnin) C.A. 62> ?a> l9(r
    XCH2 bp 116° (lltnm) - C.A. 6Z, 507a, 19G5
    CH-CH3
    -(:(GEi3)2 bp 11 .A. C..> 57sec, 1965
    -C (CEI3) 2
    -CE12 (iltmm)
    bp bp 154 - 60 c>
    2 OH
    C; 2N /C1120}'t
    C mp 85 - 860
    -Cttz C2H5
    -CH2
    0
    -Ct 2 CIi CHo flip 880
    0
    Die im Rahmen der Erfindung verwendeten Furfurylalkohole haben die allgemeine Formel wobei R5 eine der folgenden Bedeutungen haben kann: Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 - 10 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe, beispielsweise eine Allylgruppe, eine Aralkenylgruppe, beispielsweise eine Styrylgruppe, eine Furfurylgruppe, RCO- oder R"R"'NCX-, wobei R' eine Alkylgruppe mit 1 - 10 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe, beispielsweise CH3(CH2)7CH=CEI(CH2)7-, oder eine Arylgruppe mit einer Phenyl- oder Naphthylgruppe, und zwar sowohl eine unsubstituierte als auch eine substituierte Arylgruppe, beispielsweise Halogenaryl, Cyanaryl, Nitroaryl, Aryl mit einem Furfurylester und andere, R" und R"' je WasserStoff, Aryl mit einer Phenyl- oder Naphthylgruppe, und zwar mit einer unsubstituierten oder substituierten Arylgruppe, beispielsweise Alkaryl, und X Sauerstoff oder Schwefel bedeuten.
  • Einige spezifische Beispiele für die Furfurylalkoholderivate sind nachstehend aufgeführt:
    Verbindung Biqenschaft Literatur
    OH2oH bp 170 B.17, 112
    r 0
    C;InCOOvR2 <X tp 175 - 1t/7° B. n , p312
    5
    19f' - 19o Ftmirsij, i'.i
    C}l3CHaCDOCg2 <9 (76?n)
    1 Ci3cd2cH2cocsch2 Ç bp 69 - 700 (3-irjn)
    c. Xcl; coucH 3 bp 85 8t> - 860 (21sn) lt
    cz cR2)3Cc)orw2 [1 FóW bn 82 - 830 (ln¢.n)
    0
    CH-I(C ) OC2- I! 99 - 1010 (2rn, lt
    CB3(C,),CY-CII-(CH2),C(;OCII2- bp 159 B.lr/-Il-, p.3l-5
    L
    COOCH2-- b; 275-2v5° 13.37, 3)2
    Cl4iCQocH2rs 3 mp cooss2c np 36-/° C . A, 6>, 13586a
    CX COOCH2 - -tX Li) 72--3° C.A.k?,
    NO2 # COOCH2- # mp 75.5-76.5° Journal of Orga-
    nic Chemistry,
    - .9 (.-I9)
    CQOCH23 7OooGll- mp 80-81o F,.g-II, p.115
    M>2-O
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    Phenol-A1dhyd-Harze, die durch Kondensieren von Aldehyden und Phenol unter sauren Bedingungen erhalten werden, werden Novolacke genannt und sind bleibend lösliche und schmelzbare Harze. Sie unterscheiden sich deutlich von den thermisch härtbaren Resolen, die durch Kondensation der gleichen Ausgangsprodukte unter alkalischen Bedingungen erhalten werden. Zwar sind im Rahmen der Erfindung auch die Novolacke verwendbar, jedoch werden die Resole vorgezogen. Ein Novolack ist ein Vorpolymerisat, bei dem die Phenolkerne über Methylenketten miteinander verbunden sind, während ein Resol ein Harz ist, dessen Phenolkerne durch Methylolgruppen substituiert sind. In vielen Veröffentlichungen wird davon ausgegangen, dass die Härtbarkelt der Resole auf die Reaktivität der Methylolgruppen zurückzuführen sei. Entsprechende Ausführungen finden sich beispielsweise in "Encyclopedia of Polymer Science and Technology", Bd. 10, S. 1/72; "Phenol Resins", Bd. 15 des "Complete Book on Plastic Techniques", M. Kaminaka, herausgegebenen von der Industrial Research Association; und "Phenol Resins", eine Vorlesung über Kunststoffe von S. Murakami, S. 1/48 (herausgegeben von N. K. Shinbunsha, 1970), wobei insbesondere in der letztgenannten Literaturstelle die verschiedenen Herstellungsverfahren für aromatische Kohlenwasserstoffharze und Furfuralphenolharze beschrieben werden, die im Rahmen gemäss der Erfindung verwendet werden.
  • Wenn jedoch Acetale, Derivate der Aldehyde, die in neutralen oder alkalischen Medien stabil sind, untersucht wurden, indem sie dem Abbildungsprozess gemäss der Erfindung in Gegenwart eines Phenols unterworfen wurden, wurde beobachtet, dass sich gelbe bis braune Harzbilder entwickelten, die unlöslicher als die nichtbelichteten Bereiche waren.
  • Die im Rahmen der Erfindung verwendbaren Acetale können durch eine der nachstehend angegebenen allgemeinen Formeln (X), (XI) oder (XII) wiedergegeben werden: wobei R6 und R6A Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl oder Aryl und R7 Alkyl, Aralkyl oder Aryl sein kann.
  • R6 und bzw. oder R6A können jedoch auch substituiert sein, wenn sie die Bedeutung von Alkyl, Aralkyl oder Aryl haben.
  • Aus Gründen der leichteren Definierbarkeit wird das Aralkyl hier nicht als substituiertes Alkyl oder Aryl behandelt, wenngleich das Aralkyl auch als substituiertes Alkyl oder Aryl angesehen werden kann. Als Substituenten für die vorgenannten Gruppen der Reste R6 und bzw, oder R6A seien die folgenden genannt: Aryl, beispielsweise Phenyl, Halogen, Cyan, Alkoxy, Acyl, Formyl, Hydroxyl, Alkoxycarbonyl, Amino (primär, sekundär oder tertiär) oder Carboxyl.
  • Aus dem vorgenannten Rahmen sind besonders bevorzugte Bedeutungen für R6 und R6A die folgenden: Wasserstoff; eine Alkylgruppe mit 1 - 18 Kohlenstoffatomen, wie bei spielsweise Methyl, Äthyl, Propyl, Pentyl, Hexryl, Decyl, Stearyl u.a.; eine substituierte Alkylgruppe mit 1 - 20 Kohlenstoffatomen, wobei der Substituent Halogen, Cyan, Alkoxy mit 1 - 20 Kohlenstoffatomen, Ester mit 2 - 13 Kohlenstoffatomen, Amino oder eine alkyisubs-;ituierte Alninogruppe mit 1 - 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, beispielsweise Chlormethyl, Chlorbutyl, Chlorstearyl, Aminobutyl, Dimethylaminobutyl, Diäthylaminobutyl, Dipropylaminohexyl, dyanoäthyl, Carboxyhexyl, Carboxyäthyl, Methoxyäthyl, Hexyloxyäthyl, Methoxyhexyl, Stearyloxyäthyl, Decyloxypropyl, 2-Äthoxycarbonyläthyl, Decyloxycarbonyläthyl, n-Hexyloxypropyl, Methoxyhexyl, Methoxydecyl u . a.
  • sein kann, Phenyl; Napllthyl, oder ein substituiertes Phenyl, wobei der Substituent eine der folgenden Bedeutungen haben kann: Halogen, Alkyl-oder Alkoxy mit 1 - 20 Kohlenstoffatomen, Amino, Alkylamino mit 1 - 13 Kohlenstoffatomen, Hydroxyl; beispielsweise Chlorphenyl, Bromphenyl, Jodphenyl, Dimethylaminophenyl, Diäthylaminophenyl, Hydroxyphenyl, Methoxyphenyl, Äthoxyphenyl, Hexyloxyphenyl, Dodecyloxyphenyl, Nitrophenyl, Äthoxycarbonylphenyl, Butoxycarbonylphenyl, Hexyloxyphenyl, Stearyloxyphenyl, Bismethoxyphenyl, Äthoxycarbonylphenyl, Propyloxycarbonylphenyl, Dodecyloxycarbonylphenyl, Dodecylcarbonylphenyl, Carboxyphenyl u.a.
  • Besonders bevorzugte Gruppen für die Reste R7, die gleich oder verschieden sein können, sind die folgenden: Alkyl mit 1 - 10 Kohlenstoffatomen, Aralkyl mit 7 - 10 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Benzyl oder Phenäthyl, und Aryl mit 6 - 20 Kohlenstoffatomen, Weiterhin sind solche Bedeutungen bevorzugt, bei denen die beiden Reste R7 gemeinsam eine Methylenkette mit 2 - 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylenkette mit 6 - 10 Kohlenstoffatomen bilden können.
  • Die Reste können auch substituiert sein, wobei repräsentative Substituenten die folgenden sind: Aryl, beispielsweise Phenyl, Ilalogen, Nitro, Alkoxy, Acyl, Formyl, Hydroxyl, Alkoxycarbonyl und Amino (sekundäre oder tertiäre).
  • So kann jede der Gruppen R7 vorzugsweise zum Beispiel folgende Bedeutung haben: eine Alkylgruppe mit 1 - 20 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Hexyl , Menthyl (CH3-C 6H4-CH=)1 Decyl, Dodecyl, Stearyl u.a.; eine Aralkylgruppe mit 7 - 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Benzyl, Phenäthyl, Phenylpropyl, Piperonyl, Naphthylme-thyl , Nap-hthyläthyl u. a.; eine Arylgruppe mit 6 - 20 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise eine Phenylgruppe; eine Naphthylgruppe; und eine substituierte Phenylgruppe, wobei der Substituent Halogen, Alkyoxy mit 1 - 15 Kohlenstoffatomen, Alkyl mit 1 - 12 Kohlenstoffatomen, Alkoxycarbonyl mit 2 - 11 Kohlenstoffatomen, eine alkylsubstituierte Aminogruppe mit 2 - 12 Kohlenstoffatomen im Alkylrest sein kann, beispielsweise Chlorphenyl, Bromphenyl, Jodphenyl, Methoxyphenyl, Äthoxyphenyl, Decyloxyphenyl, Dodecylphenyl, Tolyl, Xyly, Äthylphenyl, n-Propylphenyl, Dodecylphenyl, Decylphenyl, Äthoxycarbonylphenyl, Butoxycarbonylphenyl, Cyclohexyloxycarbonylphenyl, Decylphenyloxycarbonylphenyl, Dimethylaminophenyl, Diäthylæminophenyl, Dihexylaminophenyl, Decylaminophenyl u.a.
  • wobei R8 und R8A eine der folgenden Bedeutungen haben: Wasserstoff, Alkyl oder Aryl wobei die beiden zuletzt genannten Gruppen auch substituiert sein können, und n eine ganze Zahl von 2 oder 3 ist Insbesondere werden Alkylgruppen mit 1 - 7 oder 8 Kohlenstoffatomen vorgezogen, wobei die Ergebnisse für Alkylgruppen mit 7 und für Alkyl gruppen mit 8 Kohlenstoffatomen kaum unterschiedlich sind.
  • Beispiele für solcherart bevorzugte Gruppen sind die folgenden: Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Hexyl, Octyl, Ohlormethyl, Dichlormethyl, Chlorbutyl, Chloroctyl Insbesondere ist im Zusammenhang mit der vorstehenden allgemeinen Formel (XI) bei der Verwendung für Druckplatten aus der lichtempfindlichen Halogenverbindung, dem Acetal und dem Phenol, bevorzugt, dass, wenn die Reste R8 und R8A substituiert sind, sie eine der folgenden Bedeutungen haben: Aryl, Halogen, Cyan, Alkoxy, Acyl, Formyl, Hydroxy, Alkyl oxycarbonyl oder Amino (primär, sekundär oder tertiär).
  • Die Verbindung (XII) ist hochmolekular und weist die vorstehend gezeigte Baugruppe auf. Bevorzugt werden entsprechende Polymerisate mit einem Polymerisationsgrad im Bereich von 300 - 5000, vorzugsweise im Bereich von 500 -2000. Wenn sowohl R9 als auch p Wasserstoff sind, sollte der Polymerisationsgrad am geeignetsten bei ca. 680 liegen.
  • Rg und RgA können Wasserstoff oder Alkyl sein, wobei vorzugsweise zumindest einer der beiden Reste Rg oder R9A ein Alkyl ist. Bevorzugt werden solche Verbindungen, bei denen, wenn einer der beiden Reste R9 und/oder RgA ein Alkyl sind, ein Alkyl mit 1 - 8 Kohlenstoffatomen ist.
  • Wie bereits angedeutet, ist die Verbindung (XII) eine Ver- -bindung mit hohem Molekulargewicht, wobei für die Herstellung von Druckplatten aus der lichtempfindlichen Halogenverbindmlg, einem Acetal und einem Phenol, jene unter die allgemeine Formel (XII) fallenden Verbindungen besonders bevorzugt werden, die die folgende allgemeine Formel haben: wobei n und p ganze Zahlen sind, die das raolare Verhältnis der Gruppen und angeben (n + p = 100).
  • Spezielle Beispiele für die Reste R9 und R9A sind die folgenden: Wasserstoff und Alkyl mit 1 - 8 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Methyl, Äthyl, Butyl, Hexyl und Octyl.
  • Insbesondere werden Alkylgruppen mit 1 - 5 Kohlenstoffatomen bevorzugt. Während der Wert für p in der vorstehenden Formel nicht speziell begrenzt ist und relativ frei gewählt werden kann, so werden doch besonders gute Ergebnisse für Werte von p im Bereich von 40 - 90 einschliesslich erhalten. Die hervorragendsten Ergebnisse sind erzielt worden, wenn p im Bereich zwischen 60 und 80 lag.
  • In den oben angegebenen allgemeinen Formeln (x), (XI) und (XII) sind die unter die allgemeine Formel (x) fallenden Verbindungen, insbesondere für die Herstellung von Druckplatten, jene, bei denen R6 ein Wasserstoffatom, R6A eine Alkylgruppe mit 1 -- 6 Kohlenstoffatomen (beispielsweise Methyl, Äthyl, Propyl, Pentyl, Hexyl u.s.w.), eine Alkylgruppe mit 1 - 5 Kohlenstoffatomen1 die mit Nitro, Halogen, Cyan, Carboxyl oder Alkoxycarbonyl mit 2 - 7 Kohlenstoffatomen substituiert ist, Aralkyl mit 7 - 10 Kohlenstoffatomen, Aryl, wobei insbesondere solche Bedeutungen bevorzugt werden, bei denen ein Monophenyl- oder Naphthylring vorliegen, oder eine Arylgruppe mit 6 - 20 Kohlenstoffatomen, die substituiert ist mit Halogen, Nitro, einer Alkoxygruppe mit 1 - 6 Kohlenstoffatomen 1 einer Alkylgruppe mit 1 - 6 Kohlenstoffatomen, einer Acylgruppe mit 2 - 7 Kohlenstoffatomen1 einer Alkoxycarbonylgruppe mit 2 - 7 Kohlenstoffatomen, einer Aminogruppe mit einer Alkylgruppe aus 1 - 6 Kohlenstoffatomen', einer Formylgruppe oder einer Hydroxylgruppe; und R7 eine der folgenden Bedeutwjgen hat: Alkyl mit I - 10 Kohlenstoffatomen, Aralkyl mit 7 - 10 Kohlenstoffatomen, Aryl, insbesondere ein solches Aryl mit einem Monophenyl- oder Naphthylring, oder eine Arylgruppe mit 6 - 20 Kohlenstoffatomen, die substituiert ist mit lIalogen, Alkoxy mit 1 - 6 Kohlenstoffatomen, Alkyl mit 1 - 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxycarbonyl mit 2 - 7 Kohlenstoffatomen oder einer Aminogruppe, die eine Alkylgruppe mit 1 - 6 Kohlenstoffatomen enthält.
  • Bevorzugte Verbindungen, die unter die allgemeine Formel (XI) fallen und insbesondere für die Herstellung von Druckplatten geeignet sind, sind jene, bei denen R8 Wasserstoff bedeutet und R8 eine der folgenden Bedeutungen hat: Wasserstoff, Alkyl mit 1 - -7 oder 8 Kohlenstoffatomen oder eine Alkylgruppe mit 1 - 7 oder 8 Kohlenstoffatomen, die mit einem Halogenatom substituiert ist.
  • Bevorzugte Verbindungen, die unter die allgemeine Formel (XII) fallen und insbesondere im Zusammenhang mit der Herstellung von Druckplatten günstig verwendet werden können, sind jene. in denen Rg Wasserstoff ist und RgA eine der folgenden Bedeutungen hat: Wasserstoff oder Alkyl mit 1 - 7, vorzugsweise 1 - 5 Kohlenstoffatomen. Diese Gruppe der am stärksten bevorzugten Verbindungen findet insbesondere bevorzugte Anwendung bei der Herstellung von Druckplatten unter Verwendung der licht empfindlichen Halogenverbindung, des Acetals und des Phenols.
  • Eine Reihe spezieller Beispiele der erfindungsgemäss verwendeten Acetale sind nachstehend zusammengestellt, wobei R6A Wasserstoff ist: R6 R7 Eigenschaften Literatur H CH3 bp 45° B.l, p.574 H n-C4H9 bp 180-181° B.l, p.575 H n-C8H17 bp 176° (5mm) B.l-III, p.2577 H n-C9H19 bp 189-190° (4mm) " H C6H5 bp 165° (12mm) B.6, p.150 H C6H5CH2 bp 188-190° (13mm) B.6, p.434 H ß-C10H7 mp 133-134° B.6, p.643 CH3 iso-C5H11 bp 210° B.l, p.605 CH3 C6H5CH2CH2 bp 201° (15mm) B.6, p.451 CH3 ß-C10H7 MP 200° B.6, p.643 Cl2CH n-C3H7 bp 212-214° B.l, p.615 CH3 p-CH3C6H4 mp 17° B.6, p.396 H p-Cl-C6H4 mp 70° Journal of the American Chemical Society Vol. 73, p.1871, 1951 iso-C3H7 iso-C5H11 bp 125-127°(28mm)B.l-11, p.734 t-C4H9 " mp 179-180° NH(CH2)3- " mp 47-48° Ajinomoto Spiroaceta; ATU* CH3OCO-(CH2)2- " mp 92-93° Ajinomoto Spiroacetal CAT-M8* NC-(CH2)2- " mp 71.0-72.0° Ajonomoto Spiroacetal CTU* * (Ajinomoto Co., Ltd.) Spezielle Beispiele für Verbindungen, die unter die allgemeine Formel (XI) fallen, sind nachstehend zusammengestellt: R8 R8A m Eigenschaft Literatur H H 3 mp 61-62° B.19,p.381 CH3 H 3 bp 128° B.19,p.385 BrCH2 H 3 mp 104° B.19-II, p.397 iso-C4H9 H 3 bp 122-124° (10mm) B.19-II, p.403 n-C6H13 H 3 bp 201° (12mm) B.19-II,p.403 Als hochmolekulare Verbindung, die die durch die allgemeine Formel (XII) wiedergegebene Baugruppe enthält, können herkömmliche und im Handel in der Regel erhältliche Acetalharze verwendet werden.
  • Weiterhin können Harze verwendet werden, die durch Umsetzen von Polyvinylalkohol oder Polyvinylacetal mit einem entsprechenden Aldehyd unter sauren Bedingungen erhalten werden. Die meisten auch dieser Komponenten sind im Handel erhältlich.
  • Insbesondere werden aus dieser Auswahl für die Realisation der Erfindung jene Verbindungen bevorzugt, die die wiederkehrende Baugruppe der allgemeinen Formel (XII) im Bereich von 50 - 80 Mol-% enthalten. Beispiele für solche Verbindungen sind Polyvinylformal, Polyvinylacetal, Polyvinylbutyral, Polyvinylvaleronal u.a.
  • Spezielle Beispiele weiterhin beyorzugter Acetalverbindungen, die, wenn sie auch im Rahmen der Erfindung von allgemeiner Bedeutung sind, insbesondere bei der Herstellung von Druckplatten in Verbindung mit einer licht empfindlichen Halogenverbindung, einem Acetal und einem Phenol Verwendung finden, sind die folgenden: Formaldehyddimethylacetal, Formaldehyddiäthylacetal, Formaldehyddibenzylacetal, Trioxymethylen, Paraformaldehyd, Dimethylenpentaerythrit, Piperonylbutoxid, Propylisome, Piperonal, Piperonylalkohol, Piperonylsäure, Safrol, Acetaldehyddiäthylacetal, Acetaldehyddimetiylacetal, Diäthylidenpentaerythrit, Paraldehyd, Metaldehyd, Chloracetaldehyddimethylacetal, Dichloracetaldehydploymerisate Acroleindimere, Pivalinaldehyddiäthylacetal, Pivalinaldehydtrimere, Dipivalylidenpentaerythrit, 1,1,3,3-Tetramethoxypropan, O-Äthyl-O'-phenäthylacetal, Benzylidenbis-ß-naphthol, 2,4-Dichlorbenzyliden-bis-ß-naphthol, 2,6-Dichlor-benzyliden-bis-ß-naphthol, Dibenzylidenpentaerythrit, Benzyliden-2-äthyl-2-hydroxymethyl-1,3-propylenäther, Benzylidendipiperonyläther, p-Dimethylaminobenzylidenbis-(p-dimethylaminophenoxy)-äther, Bis-(p-dimethylamino)-benzylidenpentaerythrit, p-Diäthylaminobenzyliden-2-äthyl-2-hydroxymethyl-1,3-propylenäther, 4-Hydroxy-3-methoxybenzyliden-dimenthol, Bis-(p-anisyliden)-pentaerythrit, Bis-(p-methylbenzyliden)-pentaerythrit, p-Nitrobenzylidenbis-phenäthyläther, p-Carboxybenzyliden-bis-ß-naphthyläther, p-Äthoxycarbonylbenzyliden-bis-(p-brom-phenoxy)-äther, Naphtholaldehyd-bis-(ß-naphthyl)-äther, Bis-(p-chlorphenyloxy)-methan, p-Nitrobenzyliden-bis-chenoxy-äther, 2,4-Dichlorbenzyliden-bis-(p-anisyl)-äther, Bis-(4-aminobutyliden )-pentaerythrit, Bis-(3-cyanpropyliden)-pentaerythrit, Bis-(3-carboxypropyliden)-pentaerythrit, Bis-(3-methoxycarbonylpropyliden)-pentaerythrit, Bis-(3-äthoxycarbonylpropyliden)-pentaerythrit, Bis-3-n-heptylcarbonylpropyliden)-pentaerythrit, Polyvinylformal, Polyvinylacetal, Polyvinylbutyral, Polyvinylvaleronal u.a. Von den im Handel erhätlichen Polyvinylacetalharzen können im Rahmen der Erfindung jene verwendet werden, bei denen das als Ausgangsmaterial verwendete Polyvinylacetat zumindest teilweise nicht verseift ist und also noch Acetatgruppen enthält.
  • Als Phenol, das mit den vorgenalmten Acetalen unter sauren Bedingungen zur Bildung unschmelzbarer Bilder kondensiert werden kann, sind solche auszuwählen, deren Ortho- oder Parastellung zur Hydroxylgruppe nicht substituiert ist.
  • Insbesondere wurde festgestellt,dass solche Phenole besonders wirksam sind, die aktive Elektronendonatoren als Shbstituente enthalten. Diese Bedingung fällt mit den Beispielen der Phenole zusammen, die durch die allgemeinen Formeln (I) und (II)beschrieben sind.
  • Als Komponenten gemäss der Erfindung, die durch eine thermische Reaktion unter sauren Bedingungen unlösliche Bilder zu erzeugen in der LagQsind werden vorzugsweise folgende verwendet: (1) thermisch härtbare Harze bzw.
  • Vorpolymerisate mit einem Molekulargewicht von weniger als 1000, (2) eine Komponente, die die Harzkomponente (1) und çegebenenfalls ein Phenol enthält, (3) eine Furfurylidenverbindung, (4) ein Furfurylalkoholderivat, (5) eine Komponente, die eine Furfurylidenverbindung und ein Phenol enthält, (6) eine Komponente, die ein Furfurylalkoholderivat und ein Phenol enthält, und (7) eine Komponente, die ein Acetal und ein Phenol enthält.
  • Zur Durchführung des Verfahrens zur Erzeugung unlöslicher Abbildungen wird das zuvor im Detail beschriebone Material in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst oder erforderlichenfalls, nämlich dann, wenn die Komponente (2) ein Polymerisat ist, in einem thermoplastischen Harz dispergiert, auf die Oberfläche eines Trägers aufgestrichen und getrocknet, wobei ein licht- und wärmeempfindliches Element entsteht, das dann nach Massgabe der abzubildenden Vorlage belichtet und anschliessend gleichmässig erwärmt wird, wobei sich dann das unlösliche Bild bildet.
  • Geeignete Lösungsmittel sind die folgenden: Alkohole mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Methylalkohol, Äthylalkohol, Benzylalkohol oder Isopropanol, Äther mit 2 - 6 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Tetrahydrofuran oder Dioxan, Ketone mit 2 - 10 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Aceton, Methyläthylketon oder Cyclohexan, aromatische Kohlenwasserstoffe mit 6 - 10 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol oder Nitrobenzol, und Ester mit 3 - 15Koh1enstoffatomen, wie beispielsweise Äthylacetat oder Butyllacton.
  • Als thermoplastisches harz dienen nicht nur übliche Binder, sondern vor allem auch solche Thermoplaste, die die Elastizität, die Haftfestigkeit, die Verwitterungsbeständigkeit und andere Eigenschaften des erhaltenen unlöslichen Bildes physikalisch oder chemisch durch kombination mit dem erzeugten thermisch gehärteten Harz fördern, beispielsweise mit den Harzen der allgemeinen Formel (xTI), die Acetal harze sind und als Aldehydvorprodukte angesehen werden können. Eine wichtige Eigenschaft dieser Thermoplaste bleibt jedoch ihre Bindereigenschaft. Die Mengen des anzuwendenden thermoplastischen Binders richten sich nach den Mengen, die zur wirksamen Dispersion des Materials erforderlich sind. Es wird dabei vorgezogen, das Naterial in Mengen von 0,1 - 30 Gew.-Teilen je 1 Gew.-Teil Thermoplast zu dispergieron.
  • Als thermoplastische Kunststoffe, die im Rahmon der Erfindung verwendet werden können, seien die folgenden genannt: Polyvinylalkohlderivate, insbesondere acetalisierte Derivate und Acetatderivate, Benzylcellulose, Nitrocellulose, Epoxidharze, Cumarinharze, Alkydharze, Polyacrylate, chlorierte Gummi, Vinylchlorid, Petrolharze u.a.
  • Als im Rahmen der Erfindung zu verwendender Träger können Papier, Kunststoffolien.oder -filme, Metallplatten oder Glasplatten u.a. verwendet werden, solange sie fest genuef sind, um die-beschriebenen lichtempfindlichen Systeme zu stützen und zu tragen.
  • Das Verfahren zur Herstellung unlöslicher Bilder unter Verwendung des licht- und wärmeempfindlichen Materials gemäss der Erfindung ist nachstehend näher beschrieben.
  • Zur Belichtung werden elektromagnetische Wellen mit Wellenlängen kürzer als 6000 i vorgezogen, , da als lichtempfindliche Verbindungen im wesentlichen die vorgenannten Halogenverbindungen verwendet werden. Insbesonnere sind elektromagnetische Wellen im Bereich von 3000 - 5000 speziell jene im Bereich von 2500 - 4000 Å, zur Belichtung geeignet.
  • Als Vorrichtung zur Durchführung der Delichtung könne im Handel erhältliche Kopier- oder Druckvorrichtungenmit Quecksilberlampen, Xenonlampen oder Leuchtstoffröhren oder mit anderen Lichtquellen verwendet werde, die eine ausreichende Lichtmenge zur Verfügung stellen.
  • Die gleichmässige Erwärmung nach der Belichtung wird bei Temperaturen im Bereich von 25 - 300°C im Verlaufe von 10 s - ca. 20 min durchgeführt. Im allgemeinen ist ein gleichförmiges Erwärmen auf Temperaturen im Bereich von 100 « 200 C im Bereich von 30 S bis 5 min angemessen.
  • Die Erwärmung kann auf Heizplatten oder Heizwalzen oder anderen Elementen mit direktem Berührungswärmeübergang, durch Erwärmen in einer vorgewärmten Kammer oder durch Strahlungswärme von Infrarotstrahlern oder Lampen anderen Typs erfolgen.
  • Der Ausdruck "gleichförmige Erwärmung", wie er im Rahmen dieser Beschreibung verwendet wird, soll nicht das Verfahren der Erwärmung an sich beschreiben oder einengen, sondern darauf hindeuten, dass Mittel vorgesehen sein sollen, die den Träger mit der Schicht auf inem gleichen mässigen Temperaturniveau halten. Es versteht sich clabei von selbst, dass während des Erwärmens die für die Belichtung verwendeten elektromagnetischen Strahlen kürzerer Wellenlängen anwesend sind.
  • Das Verfahren gemäss der Erfindung zum Erzeugen unlöslicher Abbildungen kann zur Herstellung photographischer Bilder. beispielsweise photokopierter Duplikate mit hoher Verwitterungsbeständigkeit, zur Erzeugung von Scllutzschichten im Rahmen von Photoätzver£iiren oder zur Herstellung von Druckplatten dienen. Auch können unter Ausnutzung der unterschiedlichen Löslichkeiten in den belichtetem und unbelichteten Bereichen photo graphische Präparation sverfahren ausgearbeitet werden.
  • Im Ralmen des vorgeschlagenen Verfahrens zur Bildung unlöslicher Bilder kann in der Weise fixiert werden, dass man die überschüssige lichtempfindliche Halogenverbindung entweder thermisch absublimiert oder, gegebenenfalls auch und, die löslichen, nicht belichteten Bereiche der Bildfläche mit einem geeigneten Lösungsmittel abwäscht.
  • Die thermische Sublimation wird i in der Regel bei Temperaturen von bis zu ca. 300 OC, optimal im Temperaturbereicll von 100 - 200 °C, im Verlauf von 30 S bis 10 min durchgeführt. Dabei sollte beachtet werden, dass die zum Fixieren benötigte Zeit der aufgewendeten Temperatur umgekehrt proportional ist. Beim Fixieren durch Waschen mit Lösungsmittel liegt der bevorzugte Temperaturbereich bei 10 - 50 °C. Ein Fixieren durch Wäschern mit Lösungsmittel ist normalerweise innerhalb von 0,5 - 10 min durchgeführt.
  • Da die Schichtstruktur gemäss der Erfindung ein licht-und wärmeempfindliches System ist. und Kondensationsreaktionen, Vernetzungsreaktionen, Ringspaltungen und anderen Reaktionen unterliegt, und zwar insbesondere während der thermischen Behandlung, wie vorstehend ausgeführt, unterscheidet sich das schliesslich erhaltene Bild wesentlich von dem nebelartigen "latenten" Bild, das bei der Belichtung entsteht. So unterscheiden sich also vor allem etwa auch die Bildtönung und der Nebel des latenten Bildes, so dass in der Regel das fixierte vorn latenten Bild leicllt unterschieden werden kann.
  • Wenn darüber hinaus das Verfahren gemäss der Erfindung in Anwendungsbereichen eingesetzt wird, bei denen lediglich die belichteten Bereiche als Ergebnis benötigt werden, die nichtbelichteten Bereiche also entfernt werden müssen, beispielsweise bei der Herstellung von Druckplatten, ist die Durchführung der vorbescliriebenen Fixierung unerlässlich.
  • Vorstehend wurde die Erfindung in allgeneinen Begriffen unter Einbeziehung aller Ausführungen der Erfindung beschrieben. Alle beschriebenen Mer}uaale sind generell auch auf eine spezielle Ausführungsform der Erfindung anwendbar, die die Herstellung einer Druckplatte unter Verwendung einer 1 ichtempf-indl i chen Halogenverbindung, eines Acetals und eines Piienols, wie vorstehend im einzelnen beschrieben, eines gegebenenfalls verwendeten Binders für jene Fälle, in denen das Phenol nicht gleichzeitig eine Binderfunktion ausübt, anwendbar. Eine solche Druckplatte ist nachstehend als Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail in industrieller Reife beschrieben.
  • Die Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels soll dem Fachmann jedoch lediglich bevorzugte Vernahrensweisen und Kombinationen zeigen, insbesondere in Verbindung mit der Herstellung von Druckplatten im industriellen Nassstab,ohne die Erfindung einzuschränken.
  • Gemäss der Erfindung kann eine lichtempfindliche Druckplatte vorteilhafterweise in der Weise hergestellt werden, dass man eine lichtempfindliche Halogenverbindung, ein Acetal und ein Phenol, der beschriebenen Weise in einer Lösung eines Binders dispergiert und die erhaltene I)ispersion auf einen Träger aufbringt.
  • Als Lösungsmittel für den Binder können organische Lösungsmittel verwendet werden, die das System nicht nacht ei linrr beeinflussen, beispielsweise Toluol, Benzol, Dioxan, Alkohol, Tetrahydrofuran, Chlorform, Methyläthylketon, Äthylacetat u.a.
  • Als Träger können verschiedene hochmolekulare Folien oder Filme, Papier, Metallplatten, wie beispielsweise Aluminiumplatten oder Aluminiumfolien u.a. verwendet werden. Die Oberfläche des Träger muss hydrophilsein, so dass sie die Funktion einer Druckplatte erfüllen kann. Die Oberfläche des Trägers kann nach irgendeinem an sich bekannten Verfahren hydrophil gemacht werden, beispielsweise durch chemaische Bearbeitung, Aufrauhung, anodische Oxidation oder durch Aufbringen einer hydrophilen Schicht.
  • Als Binder kann im Rahmen der Erfindung jeder beliebige Binder verwendet werden, in dem die beschrienenen Komponenten löslich .sind. Weiterhin ist erforderlich, dass beim Auftragen der Binderlösung auf den Träger Filme und Überzüge gebildet werden. Als Binder seien genannt: Nitrocellulose, Benzylcellulose, Polycarbonate, Polyvinylacetat, Celluloseester, wie beispielsweise Celluloseacetat, Celluloseacetatbutyrat, Celluloseacetatphthalat u.a., Vinylchlorid, Polyvinylalkohol, Polyacrylat, Polpnethacrylat Polyacrylsäure, Polyvinylacetal, Polyvinylpyrrolidon u.a.
  • sowie Copolymerisate und Gemische der genannten Verbindungen.
  • Wenn bei der Herstellung von Druckplatten ein Polyvinylacetal verwendet wird, das durch teilweise Acetalisierung von Polyvinylalkohol, vorzugsweise mit einem Acetalisiesngsgrad von über 60 % - 80 % mit einem Aldehyd als Acetal; braucht kein Binder gesondert zugesetzt zu werden, da das Harz selbst als Binder wirkt.
  • Geeigneterweise werden 0,1 - 30 Gew.-Teile Phenol, 0,1 -20 Gew. - Teile Acetal je 1 Gew. - Teil lichtempfindlicher Halogenverbindung verwendet.
  • Die verwendete Bindermenge ist nicht besonders kritisch, solange sie jede der Komponenten aufnehmen und binden kann.
  • Besonders gute Ergebnisse werden bei der Verwendung von 0,1 - 30 Teile der Komponenten je 1 Teil Binder erzielt.
  • Die Stärke der auf dem Träger aufgebrachten lichtempfindlichen Schicht beträgt in der Regel 0,1 - 50 µm, vorzugsweise 0,5 - 10 /um.
  • Die Druckplatte kann im einzelnen wie folgt hergestellt werden: Die lichtempfindliche Druckplatte wird zunächst nach Massgabe der abzubildenden Vorlage Licht Im Wellenlängenbereich von weniger als 6000 Å, vorzugsweise im Wellenlängenbereich von 3000 - 5000 i, beispielsweise einer Quecksilberlampe, ausgesetzt und anschliessend erwärmt, beispielsweise auf Temperaturen von 20 - 300 OC für die Dauer von einigen Sekunden bis zu ca. 20 min, vorzugsweise 0,5 - 5 min lang auf 100 °C. Die Erwärmung kann durch Bestrahlen mit InErarotstrahlen in der Wellenlänge von 2,5 - 20 µm erfolgen.
  • Anschliessend wird die Platte mit einem Lösungsmittel behandelt, das die überschüssigen, nichtbelichteten Bereiche der lichtempfindlichen Schicht der Druckplatte ablöst und auf diese Weise die hydrophile Oberfläche des Trägers freilegt. Temperatur und Einwirkdauer des Lösungsmittels sind nicht besonders kritisch. Gute Ergebnisse werden im Bereich zweischen Zimmertemperatur und 50°C bei Kontaktzeiten im Bereich von 10 s bis zu 20 min erreicht. Es können jedoch auch andere Bedingungen gewählt werden, solange diese eine einwandfreie Entfernung der nichtbelichteten Bereiche von der Platte garantieren.
  • Die Wahl des Lösungsmittels häng von der Wahl des gewählten Binders ab, wobei. die folgenden Lösungsmittel als besonders geeignet genannt seien: Alkohole, wie beispielsweise Methanol, Äthanol, Propanol, Butanol, Cyclohexylalkohol oder Äthylenglykol, Ketone, wie beispielsweise Aceton, Methyläthylketon, Cyclohexanon u.a., aromatische Verbindungen, wie beispielsweise Benzol, Toluol oder Xylol, Äther, wie beispielsweise Diäthyläther, Dioxan oder Tetrohydrofuran, und andere.
  • Die Herstellung einer positiven Druckplatte von einem negativen Bild (Negativarbeit) und die Herstellung einer Druckplatte von einem positiven Bild (Positivarbeit) kann in der Weise erhalten werden, dass man die lichtempfindliche Druckplatte gemäss der Erfindung hinsichtlich ihrer Zusammensetzungsverhältnisse ändert. Diese Möglichkeit und Fähigkeit kann den komplizierten Einflüssen der Faktoren der Struktur, des Polymerisationsgrades und der Löslichkeit des bei der Belichtung und der anschliessenden Erwärmung gebildeten Aldehyd-Phenol-Harzes zugeschrieben.
  • Eine Überprüfung der verschiedenen Acetale hat gezeigt, dass das geeignetste Acetal das Polyvinylbutyralharz ist.
  • Das wird darauf zurückgeführt, dass dieses Harz nicht nur eine Acetalbindung enthält, sondern auch mit dem entstehenden Aldehyd-Phenol-Harz ausserordentlich gut verträglich ist und dass das aus diesen Komponenten entstehende Polyvinylbutyralphenolharz die Haftfestigkeit auf dem Metallträger verbessert.
  • Eine in hervorragender weise wärmebeständige Druckplatte kann auf diese Weise durch Belichten, Erwärmen und Lösungsmittelfixieren hergestellt werden.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand van sehr speziellen Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
  • Beispiel 1 Teile 100 % Phenolharz (Resol mit einem mittleren Mol. -Gew. von 250) 5 Polvinylacetat (mittlerer Polymerisationsgrad: 100) 5 α,α,α-Tribromacetophenon 3 Tetrahydrofuran 100 Ein photographisches Barytpapier und eine Aluminiumplatte mit durch Elektrolyse hydrophilisierter Oberfläche wurden als Träger zur Herstellung der Proben verwendet. Die beschriebene Lösung wurde auf diese Träger aufgebracht und getrocknet. Die Elektrolyse der Aluminiumoberfläche wurde in 40 %iger Phosphorsäure als Elektrolyt bei 25°C 2 min lang bei einer Stromdichte von 10 A/cm2 durchgeführt.
  • Die erhaltenen Proben wurden 10 s lang der Belichtung durch eine 600 W-Quecksilberdampfhochdrucklampe in einer Entfernung von 20 cm ausgesetzt. Die Belichtung erfolgte durch ein normales silberphotographisches Negativ, das plan auf den Proben auflag. Zur Absorption der Wärmestrahlung von der Lampe wurde zwischen der Probe und der Lampe eine Pyrex-Glasplatte angeordnet.
  • Nach der Belichtung wurde ein schwach rosa gefärbtes Bild bcobachtet. Die Probe wurde anschliessend auf einer Heizplatte 50 s lang auf etwa 110 °C erwärmt. Dabei entstand ein ockergefärbtes Bild. Selbst beim Waschen in Aceton bei Zimmertemperatur für die Dauer von 1 min zeigten die belichteten Bildbereiche keine Veränderung.
  • Anschliessend wurde die Aluminiumprobe mit einem Lack der folgenden Zusammensetzung eingewalzt: Menge (Ge. C,) Athyl-butyl-Keton 20 Novolack 6 CarboxX ethylcelluloselösung (24 (Gew.-%) 60 Na-Laurylsulfat 4 Phenol 0,1 An den unbelichteten Bereichen blieb der Drucklack nicht haften. Es zeigt sich also, dass die Harzkomponente mit ihrer ölrezeptivität nur in den belichteten Bereichen stehen geblieben ist.
  • Die nichtbelichteten Bereiche der Probe waren also nicht t gehärtet worden und hatten ihre Löslichkeit behalten.
  • Beispiel 2 Teile Difurfurylidenpentaerythrit 1 Jodoform Polystyrol mit einem mittleren Pols>merisationsgrad von 1000 in 5 %iger benzolischer Lösung 30 Die vorstehend beschriebene Lösung wurde auf ein phottographisches Barytpapier in einer Trockenschichtdicke von 3 µm aufgetragen und 20 s lang in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise nach Nassgabe einer abzubildenden Vorlage belichtet. Es wurde ein gelbes Bild erhalten. Die belichtete Probe wurde anschliessend 120 s in einer auf 120°C erwärmten Zone gehalten. Dabei wurde ein dunkelbraures Bjld ld mit einer Reflektionsdichte von 1,35 erhalten.
  • Wenn diese Probe dem Sonnenlicht ausgesetzt wurde, veränderten sich die Bildbereich zwar nicht, jedoch schlugen die nichtbelichteten Bereiche der Abbildung von gelb nach ocker um. Es zeigte sich, dass dieser Gelbstich des Untergrundes durch eine Verlängerung der Heizdauer vermindert werden konnte.
  • Wenn das Jodoform in der vorgenannten Lösung durch Tetrabromkohlenstoff ersetzt wurde, konnte nach dem Belichten und Erwärmen unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen kein Bild erhalten werden. Wenn aber ein Teil eines Phenols der nachstehend genannten Zusammensetzung zu der Beschichtungsmasse zugesetzt wurde, wurden tiefschwarzgrüne, tiefgrauschwarze und dunkelbraune oder ähnlich gefärbte Bilder, je nach verwendetem Phenol, erhalten. Die verwendeten Phenole und die erzielten Ergebnisse sind nachstehend zusammengestellt: Reflektions- ~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~ dichte Tönung Phloroglucin 1,86 dunkelschwarzgrün Pyrogallol 1,21 dunkelbraun 4-Äthylresorcin 1,30 dunkelbraun 1,5-Dihydroxynaphthalin 1,34 dunkelgrauschwarz 2-i'lethyl-phloroglycin 1150 dunkelbraun Beispiel 3 Teile α,α,α-Tribrommethyl-phenylsulfon 1 Hydrochinon 1 4 6 Polyvinylbutyral mit mehr als 70 % Butyralgruppen mit 4 %-iger THF-Lösung 20 Als Polyvinylbutyral wurde ein llandelsprodukt mit der Bezeichnung S-I.ec BM-S (Sekisui Chemical Co., Ltd.) verwendet.
  • Die vorstehend genannte Zusammensetzung wurde in einer Trockenschichtdicke von 3 Zum auf eine Aluminiumplatte wie im Beispiel 1 aufgetragen und getrocknet, Die erhaltene Probe wurde 60 s lang durch ein auf einem Silberhalogenidfilm festgehaltenes Negativ belichtet. Dazu wurde ein für die Druckplattenherstellung übliches Druckgerät verwendet. Die belichtete Probe wurde anschliessend 60 s in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise auf der gleichen Heizplatte erwärmt. Dabei wurde ein sehr hellgelb gefärbtes Bild erhalten. Die so erhaltene Probe wurde schrittweise mit Äthylalkohol und Wasser bei Zimmertemperatur gewaschen und in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise mit einem Lack eingewalzt. Es zeigte sich, dass nur an den belichteten Bildflächen das ölrezeptive Harz stehen geblieben war, während die hydrophile Aluminiumoberfläche an den nichtbelichteten Bildbereichen nicht beeinträchtigt wurde.
  • Beispiel 4 Teile Jodoform 1 Furfurylbenzoat 1 Phloroglucin 1 5 %-ige Tetrahydrofuranlösung von Polyvinylacetat (wie in Beispiel 1) 30 Die vorstehend genannte Lösung wurde auf ein Barytpapier in einer Trockenschichtdicke von 4 um aufgetragen und getrocknet. Die so erhaltene Probe wurde 20 s in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise belichtet und anschliessend 30 s lang auf einer 110 °C warmen Heizplatte erhitzt. Dabei verblasste das bei der Belichtung gebildete orangefarbene Bild zu einer Ockerfärbung. Das acetonlösliche orangegefärbte Bild wurde dadurch zu einem in Aceton und Tetrahydrofuran unlöslichen Bild.
  • Wenn in-der oben genannten Lösung das Furfurylbenzoat durch Diacetylidenpentaerythrit, Formylidendibenzylacetal oder andere entsprechende Verbindungen ersetzt wurde, wurden ähnliche unlösliche Bilder erhalten.
  • Beispiel 5 Teile Jodoform 1 Difurfurylidenpentaerythrit 1 8 icj wässrige Polyvinylalkohollösung (Polymerisationsgrad 2000; Verseifungsgrad ca. 88 ;o') 40 Das vorstehend beschriebene Gemisch wurde 2 Tage lang in einer Porzellankugelmühle fein dispergiert. Die erhaltene Dispersion wurde mit einem Streichblatt auf eine Barytpapier aufgestrichen. Die so erhaltene Struktur zeigte praktisch keine Lichtempfindlichkeit. Nach dem Erhitzen auf eine Temperatur von oberhalb 120 °C zeigte diese Struktur jedoch die gleiche Licht- und Wärmecmpfindlichkeit wie die Strukturen im Beispiel 1. Bei weiterer Verarbeitung, wie im Beispiel 1 beschrieben, wurden dunkelbraune unlösliche Bilder erhalten.
  • Wenn nicht anders angegeben, betrug die Schichtdicke aller lichtempfindlichen Schichten in den folgenden Beispielen 2-4 µm. Die Belichtung wurde bei Zimmertemperatur mit Licht im Wellenlängenbereich von 3000 - 5000 Å und das Waschen im Temperaturbereich von Zimmertemperatur bis 30 °C 2 - 5 min lang durchgeführt.
  • Unter "Körnen" wird im folgenden ein Körnen der Aluminiumoberfläche auf eine Körnung von 500 - 700 mesh verstanden.
  • Anodische Oxidation" bezieht sich auf eine anodische Behandlung der Aluminiumoberfläche in einem Bad von 40 %-iger Phosphorsäure 2 rnin lang bei einer Stromdichte von 10 i Beisrjiel 6 1 Teil Tetrabromkohlenstoff und 1 Teil Phloroglucin wurden in 20 Teilen einer 4 gew.-%igen Polyvinylbutyrallösung in Tetrahydrofuran (mittlerer Polymerisationsgrad: 1000) gelöst und auf eine Aluminiumplatte aufgetragen, deren Oberfläche durch Körnung hydrophil gemacht worden war. Die aufgetragene Schicht wurde anschliessend getrocknet. Die erhaltene lichtempfindiliche Druckplatte wurde 60 s lang durch einen transparenten Negativfilm, der plan auf der Platte auflag, belichtet. Dazu wurde ein im Handel erhältliches Druckgerät benutzt. Zu dieser Zeitwurde auf der Probe ein rosa gefärbtes positives Bild beobachtet.
  • Die belichtete Platte wurde dnnn 60 s lang auf einer 110 @@ heissen Heizplatte erwärmt und anschliessend mit Äthylalkohol gewaschen. Nach dem Einwalzen mit Lack in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise wurde eine Druckplatte erhalten, deren hydrophile Aluminiumoberfläche an den nichtbelichteten Bildbereichen absolut fleckenfrei war.
  • Beispiel 7 1 Teil Tetrabromkohlenstoff, 1 Teil p-Nitrobenzaldehyddifurfurylacetal und 1 Teil Pyrogallol wurden in 20 Teilen einer 4 gew.-%igen Tetrahydrofuranlösung oder Alkohollösung (nur Probe Nr. 6) eines in der folgenden Tabelle auf geführten Binders gelöst. Mit den Lösungen wurden in der im Beispiel 6 beschriebenen Weise Druckplatten hergestellt.
  • Die erhaltenen Druckplatten werden auf ihre Druckqualität hin untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle zusam'nengefasst, wobei folgende Bewertungskriterien verwendet wurden: A: Die hydrophile Schicht der nichtbelichteten Bildbereiche war vollkommen ohne Flecken.
  • B: Die hydrophile Schicht der nichtbelichteten Bildbereiche war leicht gefleckt.
  • C: Die hydrophile Schicht der nichtbelichteten Bild bereiche war erheblich verschmutzt.
  • Probe Binder mittlerer Poly- Bemerkung merisationsgrad 1 Polyvinylacetat 550 A 2 Polyvinylchlorid 1050 B 3 Polystyrol B 4 Polyvinylformal 680 A 5 Polyäthylmethacrylat 400 - 500 A 6 Polyvinylpyrrolidon C Beispiel 8 2 Teile Tetrabromkohlenstoff, 1 Teil Phloroglucin und 0,2 Teile bis 20 Teile Trioxymethylen (vgl. nachstehende Tabelle) wurden in 30 Teilen einer 3 gew.-%igen Tetrahydrofuranlösung eines Polyvinylbutyrals mit einem mittleren Polymerisationsgrad von 1000 gelöst. Jede der erhaltenen Lösungen wurde auf eine Aluminiumplatte aufgetragen, deren Oberfläche durch Körnern hydrophil gemacht worden war. Die aufgetragene Schicht wurde anschliessend getrocknet.
  • Jede der so erhaltenen Proben wurde 20 s lang aus 20 cm Entfernung durch eine glasplatte (Pyrex1 mit einer 600 W-Quecksilberlampe belichtet. Die Glasplatte hatte die Aufgabe, die Wärmestrahlen der Lampe zu absorbieren.
  • Die Hälfte der so belichteten Probe war mit einem lichtundurchlässigen Papier abgedeckt. Der belichtete Teil der Proben war rosa gefärbt.
  • Nach Entfernen des Abdeckpapieres wurde die gesamte Probenoberfläche 60 s lang auf einer 110 °C warmen Heizplatte erwärmt. In diesem Stadium färbt 5 ich die belichtete Fläche hellgelb, wobei diese Färbung jedoch unter einer gelben Lampe nur schwer auszumachen war.
  • Anschliessend wurde jede der Proben nacheinander mit Äthylalkohol und Wasser gewaschen und schliesslich in der im Beispiel 1 mit dem dort beschriebenen Lack eingewalzt.
  • In den geeignete Mengen Trioxymethylen enthaltenden Proben waren die nichtbelichteten Bereiche vom Lack benetzt, d.h.
  • dass diese Bereiche eine Ölrezeptivität aufwiesen, während die belichteten Bereiche vom Lack nicht bendzt waren, also ihre hydrophile Eigenschaft beibchalten hatten.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle zusammengestellt. Die Proben wurden nach ihrer Eignung als Druckplatte für den Positivdruck in der im Beispiel 7 beschriebenen Weise bewertet. Die so getestete lichtempfindliche Druckplatte eignete sich für die Positivarbeit.
  • Probe Trioxymethvlen Bewertung-(Teile) 1 20 C 2 15 C 3 10 C 4 5 B 5 A .5 3 A 6 1 A 7 0.5 A 8 @ B 8 0.3 B 9 0.2 C Wenn für die Lösungsmittelbehandlung der Proben als Lösungsmittel statt Äthylalkohol Äceton oder B-Äthoxyäthanol verwendet wurden, wurden den in der Tabelle angegebenen Ergebnisse entsprechende Ergebnisse erhalten.
  • Beispiel 9 Ein Fositivfilm wurde plan auf die im Beispiel 8 aus 2 Teilen Tetrabromkohlenstoff, 1 Teil Phloroglucin und 1 Teil Trioxymethylen und 30 Teile einer 3 gew.-%igen Tetrahydrofuranlösung eines Polyvinylbutyrals mit einem mittleren Polymerisationsgrad von 550 erhaltenen Proben aufgelegt und anschliessend dem in Beispiel 6 beschriebenen Verfahren zur Herstellung von Druckplatten mit den Stufen Belichten - Erwärmen - Auswaschen und mit Wasser Nachwaschen unterworfen. Die so erhaltenen Platten wurden anschliessend eingewalzt. Es wurde eine scharf konturierte Positivdruckplatte erhalten.
  • Beispiel lo 3 Teile Tetrabroirhlenstoff, 3 Teile Trioxymethylen und 1 Teil Phloroglucin wurden in 30 Teilen einer 3 gew.-%igen Tetrahydrofuranlösung eines Polyvinylbutyral. mit einem mittleren Polymerisationsgrad von 800 gelöst. Die erhaltene Lösung wurde auf die Oberfläche einer Aluniiniumplatte cgestrichen, die durch Körnen und anodische 0-:idation vorbehandelt worden war. Die Proben wurden dann getrocknet.
  • Auf die so erhaltenen Platten wurde ein transparenter Positivfilm gelegt. Die Platten wurden dann in der im Beispiel 6 beschriebenen Weise belichtet. Anschliessend wurden die belichteten Proben 60 s flang auf 110 °C erwärmt, nacheinander mit Äthylalkohol und Wasser gewaschen und anschliessend getrocknet.
  • Beim Einstreichen der so hergestellten Druckplatten mit dein im Beispiel 1 beschriebenen Lack in der dort beschriebenen Weise wurden Negativdruckplattenerhalten.
  • Die beschriebene Zusammensetzung lieferte eine druckplatte für die Negativarbeit, bei der die belichteten Bereiche ölrezeptiv wurden, während die nichtbelichteten Bereiche hydrophil blieben.
  • Beispiel 11 1 Teil einer lichtempfindlichen Halogenverbindung, 1 Teil eines Acetal und 1 Teil eines Phenols der in der folgenden Tabelle gezeigten Art wurden in D Teilen einer 4 gew.- en Tetrahydrofuranlösung eines Polyvinylacetats mit einem mittleren Polymerisationsgrad von 550 gelöst.
  • Die erhaltenen Lösungen wurden auf eine Aluminiumplatte aufgetragen, deren Oberfläche zuvor gekörnt worden war.
  • Die Beschichtungen wurden anschliessend getrocZinet. Die erhaltenen lichtempfindlichen Platten wurden in der im Beispiel 6 beschriebenen Weise verarbeitet, Die Bewertung der erhaltenen Druckplatten ist in der folgenden Tabelle nach den im Beispiel 7 angegebenen Kriterien vorgenommen worden. In der Spalte "Plattentyp" bedeutet "P" eine lichtempEindliche Druckplatte für die Posibivarbeit und "N" eine lichtempfindliche Druckplatte für die Negativarbeit.
  • Für die Probe 16 wurde abweichend von den übrigen Proben eine Belichtlmgsdauer von 40 s, eine Erwärmung von 30 s und eine Lösungsmittelbehandlung mit einem Äthanol-Aceton-Gemisch (Gewichtsverhältnis 1 : 1) gewählt.
  • Probe lichtempfind- Acetal Phenol Platten- Dewerliche Halo- typ tung genverbindung-1 Jodoform Dibenzyli- 4-Äthyl- P A denpenta- resorcin erythrit 2 α,α,α-Tri- Trioxy- " P B bromaceto- methylen phenon " @@@@@@@@ @ @ Tetrabrom- resorcin acetophenon 4 α,α,α-Tri- Bis-(p- Phloroglu- P A brom-m-ni- chlor cin tro-aceto- phenyloxy)-phenon methan 5 " p-Dimethyl- " P B aminobenzyliden-bis-(p-diäthylaminophenoxy)-äther 6 α,α,α-Tri 4-Hydroxy- " P A brommethyl- benzyliden phenyl- 2-athyl-2-sulfon hydroxym 7 Tetrabrom- Dipivaly- 3-Äthoxy- P A kohlen- lidenpen- phenol stoff taerythrit 8 " Piperonyl- " P C alkohol 9 Tetrabroin- Bis-(p- Resorcin N A kohlen- chlorstoff phenyloxy)-methan 10 " Diäthyli- o-Amino- P A denpenta- phenol erythrit 11 t1 Bis-(o- tI P B chlorbenzyliden)-penerythrit 12 " Trioxy- α-Naphthol P C methylen 13 " " 2,4,6-Tri- P B hydroxyacetophenon 14 " Bis-(p- Hydrochi- P A methyl- non benzyliden)-pentaerythrit 15 " Trioxy- 4-n-Hexyl- P B 16 trimethylen resorcin hyd- " Dichlor- Phloroglu- N B acetalde- cin Polymerisat 17 11 Piperonyl- " PB butoxid Beispiel 12 2 Teile Tetrabromkohlenstoff, 1 Teil 1,5-Dihydroxy-naphthalin und 1 Teil Bis- (p-anisyliden)-Pentaerythrit wurden in einer 4 gew.-%igen Tetrahydrofuranlösung eines Polyvinylacetats mit einem mittleren vol@@@erisations@rad von 550 gelöst. In der in Beispiel 6 beschriebener\eise wurde eine lichtempfindliche Druckplatte hergestellt. Die so erhaltene -Druckplatte wurde in der im Beispiel 8 beschriebenen Weise belichtet. Die belichteten Bereiche waren dunkelgelbgrün gefärbt. Beim Erwärmen und Waschen in der im Beispiel 6 beschriebenen Weise blieb in den belichteten Bereichen ein schwarzes Harz stehen. Die erhaltene Druckplatte war für die Negativarbeit geeignet. Beim Bestreichen in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise blieb die Entwicklermasse auf den belichteten Bereichen haften, während die nichtbelichteten Bereiche hydrophil blieben.
  • Die gleichen Ergebnisse wurden erhalten, wenn der Tetrabromkohlenstoff durch α,αα-Tribrommethyl-phenylsulfon ersetzt war, wobei mit einer geeigneten Erwärmungsdauer von 30 - 45 s gearbeitet wurde.
  • Beispiel 13 1 Teil Tetrabromkohlenstoff, 0,5 Teile Bis-(3-methoxycarbonylpropyliden)-pentaerythrit und 1 Teil Phloroglucin wurden in der im Beispiel 6 benutzten Polyvinylbutyrallösung, einer Polyvinylacetatlösung mit einem Polyvinylacetat mit einem mittleren Polymerisationsgrad von 550 oder in einer Celluloseacetatbutyratlösung gelöst, wobei die Lösungen die im Beispiel 6 angeaebenen Konzentrationen hatten. Die Lösungen wurden in einer Schicht auf einen Träger aufgebracht. Jede der so erhaltenen lichtanpfindlichen Druckplatten wurde in der im Beispiel 6 beschriebenen Weise behandelt.
  • Unabhängig von der Art des Binders wurden praktisch gleiche Positivdruckplatten erhalten.
  • Bei Änderung des Anteils von Bis-(methoxycarbonylpropyliden)-pentaerythrit im Bereich von 2 Teilen bis 0,1 Teile werden praktisch gleich gute Positivdruckplatten erhalten

Claims (38)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Lichtempfindliche Druckplatte aus einem beschichteten Träger, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung eine Kombination enthält, die aus einer Komponente 1, die bei Belichtung eine Säure bildet, und einer Komponente 2, die durch thermische Reaktion unter sauren Bedingungen eine unlösliche Verbindung bildet, besteht
  2. 2. Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente 2 ein thermisch härtbares Harz mit einem Molekulargewicht von weniger als 1000, eine ein solches Harz und ein Phenol enthaltende Komponente, eine Furfurylidenverbindung, ein Furfurylakloholderivat, eine eine Furfurylidenverbindung und ein Phenol enthaltende Komponente, eine ein Furfurylalkoholderivat und ein Phenol enthaltende Komponente oder eine ein Acetal und ein Phenol enthaltende Komponente ist.
  3. 3. Druckplatte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente 1 eine lichtempfindliche Halogenverbindung oder eine kombination einer solchen Verbindung mit einen Phenol ist.
  4. 4. Druckplatte nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die komponente 1 eine lichtemotindliche Halogenverbindung und die Komponente 2 eine ein Acetal und ein Phenol enthaltende Komponente ist.
  5. 5. Druckplatte nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halogenverbindung eine organische Verbindung mit mindestens einer Kohlenstoff-IIalogen- oder mindestens einer Stickstoff-Halogen-Bindung und einer ersten Halogendissoziationsenergie von nicht mehr als 10 kcal/m,ol ist
  6. 6. Druckplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halogenverbindung Tetrabromkohlenstoff, Jodoform, Tetrajodkohlenstoff, Hexachloräthan, 1,2-Dijodäthan, Trijodpropan, Hexabrcmhexan, Hexajodhexan, Hexabromheptan, α,α,α-Tribromacetophenon, α,α,α-Trichloracetophenon, α,α,α-p-Tetrabromacetophenon, α,α,α-Tribrom-p-nitroacetophenon, α,α,α-Tribrom-m-nitroacetophenon, α,α,α-Tribommethylphenylsulfon, α,α,α-Tribrommethyl-p-tolylsulfon, α,α,α-Tribrommethylphenylsulfoxid, α,α,α-Tribromchinaldin-α,α,α-Tribromlepidin, 2-chloranthrachinon, Tetrabromo-kresol, Tetrabromphenolphthalein, 1,2,3,5-Tetrachlorbenzol, 1,2,3 4-Tetrachlorbenzol oder N-Chlorbernsteinsäureimid ist.
  7. 7. Druck-platte nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Phenol, eine Verbindung der allgemeinen Formel (1) oder (11) ist, wobei R1 und R2 je Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy, Acyl, Aryl, Aralkyl1 Alkoxycarbonyl, eine Sulfonsäuregruppe, Halogen, Nitro, COR' oder CR"@ sein können, und zwar mi der Massgabe, dass Rt Wasserstoff, OH, Alkyl, Alkoxy, Aryloxy oder R" im Falle von NR"@ Wasserstoff oder Alky sind, und wobei weiterhin n L,2 oder 3 und p 1 oder 2 sind.
  8. 8. Druckplatte nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass R1 und R2 Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy, Acyl, Alkoxycarbonyl, Formyl, eine Sulfonsäuregruppe Carboxyl, Halogen, Amino oder eine Alkylaminogruppe sind.
  9. 9. Druckplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Phenol Pyrogallol, Gallussäure, Methylgallat, Äthylgallat, Propylgallat, Laurylgallat, Stearylgallat, Phloroglucin, 2,4 ,6-Trihydroxytoluol, 2,4,6-TrihydroAyacetophenon, 3-Methoxybrenzcatechin, 3,4-Dihydroxybenzoesäure, 2,5-Dihydroxybenzoesäure, 2,6-Dihydroxy-3,5-di-tert-butylbenzoe säure, 2,4-Dihydroxy-5-brombenzoesäure, 2,6-Dihydroxybenzaldehyd, 4-tert-Butylbrenzcatechin, 4,6-di-tert-Butylresorcin, 4-n-Hexylresorcin, Brenzcatechin, 4,6-di-n-Hexylresorcin, 3, 5-Diisopropylbrenzcatechin, 4, 5-Dihydroxytoluol, Resorcin, 4-Jodresorcin, 4-Bromresorcin, 4-Chlorresorcin, 2-Methylresorcin, 4-Äthylresorcin, 4,6-Dichlorresorcin, 3,5-Dihydroxytoluol, Hydrochinon, 1,3-Dihydroxybenzol-4,6-disulfonsäure, 2,5-di-tert-Butylhydrochinon, tert-Butyl hydrochinon, p-Hydroxybenzolsulfonsäure, p-Bromphenol, 4-Brom-3,5-dimethylphenol, 4-n-butoxyphenol, 1,5-Dihydroxynaphthalin, 3-Äthoxyphenol, 4-Methoxy-1-naphthol, 2,3-Dihydroxynaphthalin, 1,3-Dihydroxynaphthalin, 2,7-Dihydroxynaphthalin-3-sulfonsäure oder 1,6-Dibrom-2-naphtho ist.
  10. 10. Druckplatte nach Anspruch 2 oder nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das thermisch härtbare Harz ein Phenolharz, ein Xylolharz, ein aromatisches Kohlenwasserstoffharz, ein Furanharz, ein Harnstoffharz, ein Melaminharz oder eine modifizierte Form eines dieser Harze ist.
  11. 11. Druckplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Phenolharz ein Phenolaldehydharz ist.
  12. 12. Druckplatte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Phenolharz ein Phenol-Formaldehyd-Harz ist.
  13. 13. Druckplatte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Phenol-Formaldehyd-Harz ein Novolack mit einem Molekulargewicht von mindestens 200 - höchstens 1000 ist.
  14. 14. Druckplatte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Phenol-Formaldehyd-Harz ein Resol mit einem Molekulargewicht von 100 - 300 ist.
  15. 15. Druckplatte nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, dass das Xylolharz ein XyIol-Aldehyd-Harz ist.
  16. 16. Druckplatte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Xylolharz ein Xylol-Formaldehyd-Harz mit einem Molekulargewicht im Bereich von 200 - 600 ist.
  17. 17. Druckplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das aromatische Kohlenwasserstoffharz ein aromatisches Kohlenwasserstoff-Aldehyd-Harz ist.
  18. 18. Druckplatte nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Aldehyd Formaldehyd ist.
  19. 19. Druckplatte nach einem der Anspriiche ll, 15 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Aldehyd Acetaldehyd, Propionaldehyd oder ein Butanal ist.
  20. 20. Druckplatte nach Anspruch lO, dadurch gekennzeichnet, dass das Furanharz ein Furfural-Phenol-Harz oder ein Furfuryl-Alkohol-Harz ist.
  21. 21. Druckplatte nach Anspruch 2 oder nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Furfurylidenverbindung eine Verbindung mit der allgemeinen Formel (VII) oder (VIII) ist, wobei R3 eine Aralkylgruppe mit 7 - 9 Kohlenstoffatomen im Aralkylteil oder eine Alkylgruppe mit 1 - 10 Kohlenstoffatomen und R4 eine Methylenkette mit 2 - 8 Kohlenstoffatomen ist.
  22. 22. Druckplatte nach Anspruch 2 oder den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Furfurylalkoholderivat die allgemeine Formel (IX) hat, wobei R5 WasserstoPf, Alkyl, Alkenyl, Aralkenyl, Furfuryl, R'CO- oder R"R"'NCX- bedeutet, und zwar mit der Massgabe, dass R' eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine Arylgruppe, R" und R"' je Wasserstoff oder Aryl und X Sauerstoff oder Schwefel bedeuten.
  23. 23, Druckplatte nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Acetal unter eine der allgameinen Formeln (X), (XI) oder (XII) fällt, und zwar wobei R6 und R6A Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl oder Aryl und R7 Alkyl, Aralkyl oder Aryl bedeuten, wobei R88 und R8A Wasserstoff, Alkyl. oder Aryl und m eine ganze Zahl von 2 oder 3 bedeuten, und wobei R9 und R9A Wasserstoff oder Alkyl ist.
  24. 24. Druckplatte nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Acetal ein Polymerisat mit Baugruppen der allgemeinen Formel ist, wobei n und p ganze Zahlen sind, deren Summe gleich 100 ist.
  25. 25. Druckplatte nach einan der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Acetal ein Acetalharz ist.
  26. 26. Druckplatte nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass R6 und R6A je Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 - 18 kohlenstoffatomen, eine substituierte Alkylgruppe mit 1 - 20 kohlenstoffatomen, bei der der Substituent Halogen, Cyan, Alkoxy mit 1 - 20 kohlenstoffatomen, eine Estergruppe mit 2 - 13 kohlerstoffatomen, Amino oder eine alkylsubstituierte Aminogruppe mit 1 - 6 kohlenstoffatomen im Alkylteil ist, eine Phenylgruppe, eine Naphthylgruppe, oder eine substituierte Phenylgruppe ist, bei der der Substituent Halogen, Alkyl mit 1 - 20 kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 - 20 kohlenstoffatomen, Amino, Alkylamino mit 1 -= 13 kohlenstoffatomen, Hydroxy, Nitro oder Carboxyl ist, das R7 eine Alkylgruppe mit 1 - 20 kohlenstoffatomen eine Aralkylgruppe mit 7 - 12 kohlenstoffatomen; eine Arylgrappe mit 6 - 20 kohlenstoffatomen; eine Naphthylgruppe oder eine substituierte Phenylgruppe ist, in der der Substituent Halogen, Alkyloxy mit 1 - 15 kohlenstoffatomen, eine Alkylgruppe mit 1 - 12 KoiilenstoffaLomen, Alkoxycarbonyl mit 2 - 11 kohlenstoffatomen, eine alkylsubstituierte Aminogruppe mit 2 - 12 Kohlenstoffatomen im Alkylteil ist, dass R8 und R8A je Alkyl mit 1 - 8 kohlenstoffatomen, Aryl, eine substituierte Alkylgruppe, wobei der Substituent Aryl, Halogen, Cyan, Alkoxy, Acyl, Formyl, Hydroxy, Alkoxycarbonyl oder ein primäres, sekundäres oder tertiäres Amin ist; oder eine substituierte Arylgruppe bedeutet, In der der Substituent Halogen, Cyan, Alkoxy, Acyl, Formyl, Hydroxy, Alkoxycarbonyl oder ein primäres, sekundäres oder tortiäres Amin ist, und dass R@,R@@ Wasserstoff oder ein Alkyl mit l - 8 Kohlenstoffatomen sind, und zwar mit der Massgabe, dass mindestens einer der beiden Reste R9 oder R9A eine Alkylgruppe ist.
  27. 27. Pruckplatte nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Acetal ein Polymerisat mit den Baugduppen ist, wobei n und p ganze Zahlen sind, deren Summe n + p = 100 ist und Rg die gleiche Bedeutung wie in Ansprurh 23 hat sowie der Polymerisationsgrad im Bereich von 300 - 500 liegt und,p eine ganze Z0bl zwischen 40 und 90 einschliesslich ist.
  28. 28. Druckplatte nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass R6 Wasserstoff ist, ctass R6A ein Alkyl mit l - 6 Kohlenstoffatomen; ein Alkyl mit 1 - 15 kohlenstoffatomen, das mit einer Nitrogruppe, Halogen, Cyan, Carboxyl oder Alkoxycarbonyl mit 2 - 7 kohlenstoffatome n substituiert ist; ein Aralkyl mit 7 - 10 kohlenstoffatomen; ein Aryl; oder ein Aryl mit 6 - 20 kohlenstoffatomen ist, das mit Halogen, Nitro, Alkoxy mit l - 6 kohlenstoffatomen, Alkyl mit 1 - 6 Kohlenstoffatomen, Acyl mit 2 - 7 kohlenstoffatomen, Alkoxycarbonyl mit 2 - 7 kohlenstoffatomen, einer Aminogruppe mit einer Alkylgruppe mit 1 - 6 kohlenstoffatomen, Formyl oder Hydroxy substituiert ist, dass R7 ein Alkyl mit 1 - 10 kohlenstoffatomen; ein Aralkyl mit 7 - 10 kohlenstoffatomen; ein Aryl: oder ein Aryl mit G - 20 Kohlenstoffatomen ist, das mit Halogen, Alkoxy mit 1 - 6 Kohlenstoffatomen, Alkyl mit 1 - 6 Kohlenstoffatomen, A Alkoxycarbonyl mit 2 - 7 Kohlenstoffatomen oder einer Aminogruppe mit einer Alkylgruppe mit 1 - 6 Kolilenstoffa'omc substituiert ist, dass R8 Wasserstoff, dass R8A Wasserstoff; Alkyl mit 1 - 8 kohlenstoffatomen; oder ein Alkyl mit 1 - 8 kohlenstoffatomen ist, das mit Halogen substituiert ist, dass R9 Wasserstoff und dass R9A Wasserstoff oder ein Alkyl mit 1 - 7 kohlenstoffatomen ist.
  29. 29. Drückplatte nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Acetal ein Polyvinylacetalharz ist
  30. 30. Druckplatte nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyvinylacetalharz ein Polyvinylformal, Polyvinylacetal, Polyvinylbutyral oder Polyvinylvaleronal ist.
  31. 31. Druckplatte nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Acetal Formaldehyddimethylacetal, Formaldehyddiäthylacetal, Formaldehyddibenzylacetal, Trionymethylen, Paraformaldehyd, Dimethylenpentaerythrit, Piperonylbutoxid, Propylisome, Piperonal, Piperonylalkohol, Piperonylsäure; Safrol, Acetaldehyddithylacetal, Acetaldehyddimethydlacetal, Diäthypentaerytbrit, Paraldehyd, Metaldehyd, Chloracetaldehyddimethylacetal, Dichloracetaldehydpolymerisat, Acroleindimer, Pivalinaldehyddiäthylacetal, Pivalinaldehydtrimer, Dipivalylidenpentaerythrit, 1,1,3,3-Tetramethoxypropan, O-Äthyl-O'-phenäthylacetal, Benzyliden-bis-ß-naphthol, 2,4-Dichlor-benzyliden-bis-ß-naphthol, 2,6-Dichlor-benzyliden-bis-ß-naphthol, Dibenzyliden-pentaerythrit, Benzyliden-2-äthyl-2-hydroxymethyl-1,3-propylen-äther, Benzyliden-dipiperonyl-äther, p-Dimethylaminobenzyliden-bis-(p-dimethylaminophenoxy)-äther, Bis- (p-dimethylamino )-benzyliden-pentaerythrit, p-Diäthylaminobenzyliden-2-äthyl-2-hydroxymethyl-1,3-propylen-äther, 4-Hydroxy- 3-methoxybenzyliden-dimenthol, Bis-(p-anisyliden)-pentaerythrit, Bis-(p-methylbenzyliden)-pentaerythrit, p-Nitrobenzylidenbis-phenäthyl-äther, p-Carboxybenzyliden-bis-ß-naphthyläther, p-Äthoxycarbonylbenzyliden-bis-(p-bromphenoxy)-äther, Naphtolaldehyd-bis-(ß-naphthyl)-äther, Bis-(p-chlorphenyloxy)-methan, p-Nitrobenzyliden-bis-phenoxy-äther, 2,4-Dichlorbenzyliden-bis-(p-anisyl)-äther, Bis-(4-aminobutyliden)-pentaerythrit, Bis-(3-cyanpropyliden)-pentaerythrit, Bis-(3-carboxypropyliden)-pentaerythrit, Bis-(3-methoxycarbonylpropyliden)-pentaerythrit, Bis-(3-äthoxycarbonyl-propyliden)-pentaerythrit, Bis-(3-n-heptylcarbonylpropyliden)-pentaerythrit, Polyvinylformal, Polyvinylacetal.
    Polyvinylbutyral oder Polyvinylvaleronal ist.
  32. 32. Druckplatte nach einem der Ansprüche 1 - 31, dadurch gekennzeichnet, dass d@@ Trägor aus Papie@, hoch@olekularen Folien, Metallbl@shen oder Glasplatten b@s@cht.
  33. 33. Verwendung der Schichtstruktur nach einem der Ansprüche 1 - 32 zum Erzeugen unlöslicher Bilder.
  34. 34. Verfahren zur Verwendung der Schichtstrukt@@ nach einem der Ansprüche 1 - 32 und dem Auspruch 33, dadurch geken@-zeichnet, dass man die Schichtstruktur dzw. die Druckplatte nach Massgabe des abzubildenden Gegenstandes belichtet und anschliessend gleichmässig erwärmt.
  35. 35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass man mit elektromagnetischen Wellen im Wellenlängenbereich von 2500 - 6000 Å, vorzugsweise im Wellenlängenbereich von 2500 - 4000 Å, belichtet.
  36. 36. Verfahren nach einem der Ansprüche 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, dass man 10 s bis 20 min lang auf eine Temperatur von 25 - 300 °C erwärmt.
  37. 37. Verfahren nach einem der Ansprüche 34 - 35, dadurch gekennzeichnet, dass man das unlösliche Bild zusätzlich fixiert.
  38. 38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass man das unlösliche Bild durch Absublimieren oder Abweschen der unbelichteten Flächen fixiert.
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