DE2341839B2 - Linsenrasterplatte und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Linsenrasterplatte und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Linsenrasterplatte aus mehreren nebeneinander angeordneten Linsen mit
parallel oder winklig zueinander '.'erlaufenden optischen
Achsen. Die Erfindung bezieht sich weiter auf ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Linsenrasterplatte.
Eine Linsenrasterplatte, vergleichbar mit dem Aufbau eines Fliegenauges, dient vor allem zur Aufnahme und
Abbildung von stereoskopischen Bildern. Weiterhin dienen solche Linsenrasterplatten seit kurzem auch zur
Bündelung von Lichtstrahlen, die von mehreren Lichtquellen ausgesendet werden (z. B. eine Reihe von
Laserdioden).
Ein Beispiel einer solchen Linsenrasterplatte, vergleichbar mit einem Insektenauge, ist in der japanischen
Patentanmeldung Nr. 12 820/72 mit dem Titel »A fly's eye lens having light focussing light guide« vorgeschlagen
worden. Die Linsenrasterplatte gemäß dieser Anmeldung besteht aus einem Bündel einer größeren
ΛηζαΙιΙ von faserartigen Lichtleitern, von denen jeder
einen Brechungsindex aufweist, der proportional mit dem Quadrat des radialen Abstandes von der zentralen
Achse abnimmt. Um eine solche Linsenrasterplatte herzustellen, mußte zunächst das l.ichtleitbündel hergestellt
und dann die gewünschte Länge abgeschnitten werden. Obgleich diese Herstellungsmethode insoweit
»on Vorteil ist, als um sphärischer Schliff von
herkömmlicher, Linsen nicht notwendig ist. besteht das
problem, daß die Herstellung des Faserbündels mit parallel verlaufenden üchtleitachsen von hoher Gelt eauigkeit einen großen Arbeitsaufwand erfordert und
J ^JaB die Lichtleiter beim Abschneiden häutig in
Mitleidenschaft gezogen werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Linsenratterplatte
der eingangs genannten Art und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Linsenrasterplatte
anzugeben, wobei die Verwendung von zu Bündeln zusammengesetzter einzelner faserstabförmiger
Lichtleiter vermieden wird. Dabei soll die Linsenrasterplatte nebst dem Herstellungsverfahren
vor allem für die Massenproduktion gut geeignet sein.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß die Linsen in Form einzelner zylinderförmiger
Bereiche in einem einstückigen transparenten Körper ausgebildet sind, die sich zwischen zwei
gegenüberliegenden Begrenzungsflächen des Körpers erstrecken, wobei die zyiinderförmigen Bereiche einen
fcöheren Brechungsindex aufweisen als die übrigen gereiche des Körpers und der Brechungsindex jedes
jylinderförmigen Bereiches senkrecht zu seiner Achse radial nach außen stetig abnimmt.
Dabei enthält der transparente Körper wenigstens eine erste lonenart, die in den zyiinderförmigen
Bereichen von den Achsen zu den Umfangen im »bnehmenden Maße durch wenigstens eine zweite
lonenart ersetzt ist, die den Brechungsindex stärker erhöht als die erste lonenart.
Vorteilhafterweise ist der Abstand zwischen den benachbarten zyiinderförmigen Bereichen größer als
der Durchmesser der zyiinderförmigen Bereiche.
Der transparente Körper kann plattenförmig ausgebildet sein und ebene Begrenzungsflächen aufweisen. Er
kann aber auch zylindrische Begrenzungsflächen aufweisen. Die zyiinderförmigen Bereiche können einen
kreisrunden oder elliptischen Querschnitt aufweisen.
Ein Verfahren zur Herstellung der Linsenrasterplaite
besteht darin, daß in einem ersten Verfahrensschritt die zyiinderförmigen Bereiche des transparenten Körpers
durch Ionenwanderung entlang Feldlinien eines angelegten elektrischen Feldes hergestellt werden, wobei
wenigstens eine erste lonenart des transparenten Körpers innerhalb der zyiinderförmigen Bereiche durch
wenigstens eine zweite lonenart aus einem lonenbad ersetzt wird und daß der transparente Körper
anschließend in einem zweiten Verfahrensschritt zur Erzeugung eines Brechungsindexgradienten derart
erhitzt wird, daß die erste lonenart außerhalb der zyiinderförmigen Bereiche des transparenten Körpers
in die zyiinderförmigen Bereiche hinein- und die zweite lonenart aus den zyiinderförmigen Bereichen herausdiffundieren.
J5
Dabei wird vorteilhafterweise derart verfahren, daß auf die eine Begrenzungsfläche des transparenten
Körpers eine die elektrische Ionenwanderung unterbindende maskenartige Schicht aufgebracht wird, die zur
Bildung der zylind' iörmigen Bereiche den Querschiutten
der Bereiche > ^sprechende öffnungen aufweist,
daß auf die and*.» im wesentlichen zur ersten Begrenzungsfläche parallele Begrenzungsfläche eine
Schicht auf einer elektrisch leitenden Substanz aufgebracht wird, die befähigt ist, die erste lonenart des
transparenten Körpers aufzunehmen, daß der transparente Körper mit der maskenartigen Schichtseite in eine
Lösung getaucht wird, die die zweite !onenart enthält, daß zwischen der elektrisch leitenden Schicht und der
Lösung mit dem zwischenliegenden transparenten Körper ein elektrisches Feld angelegt wird, demzufolge
die zweiten Ionen entlang Feldlinien. durch die Öffnungen in der maskenartigen Schicht in den
transparenten Körper iiineinwandern. während die
ersten Ionen aus den durch die Öffnungen bestimmten Bereichen des transparenten Körpers entlang den
Feldlinien in Richtung der leitfähigen Schicht herauswandern, und daß anschließend der transparente
Körper zur gegenseitigen Wärmediffusion der ersten und zweiten lonenarten innerhalb des transparenten
Körpers erhitzt wird.
Vorteilhafte Ausführungen des Verfahrens können den weiteren Unttransprüchen entnommen werden.
An Hand von Ausführungsbeispielen wird die Linsenrasterplatte sowie ein Verfahren zu Ihrer
Herstellung im einzelnen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt bzw. zeigen in schemaiischer Darstellung
Fig. 1 eine prinzipielle Anordnung für den erüen
Verlahrensschritt zur Herstellung zylinderförmiger Bereiche innerhalb des transparenten Körpers durch
Ionenwanderung im elektrischen Feld,
F i g. 2 ein Beispiel für eine maskenanige Schicht zur
Verwendung in der Anordnung nach F i g. 1,
F i g. 3a, 3b, 3c Brechungsindexverteilungen in einem langgestreckten transparenten Körper mit einer erfindungsgemäßen
Linsenanordnung,
Fig.4 einen gekrümmten transparenten Körper mit
einer erfindungsgemäßen Linsenanordnung.
F i g. 1 zeigt in schematiseher Darstellung die prinzipielle Anordnung zur Durchführung der Ionenwanderung
bzw. des lonenaustauschs als den einen Verfahrensschritt zur Herstellung der Linsenrasterplatte.
Hierbei handelt es sich um Linsenrasterplatten, die mit Insektenaugen vergleichbar sind. Mit 11 ist ein
transparenter Körper, z. B. ein Glaskörper, bezeichnet, in welchem die Linsenrasterplatte hergestellt wird und
die aus einem F2-Glas bestehen kann, in dem K + -, Na + -Ionen als hier so bezeichnete erste lonenart
enthalten sind. Die Ober- und Unterseite bzw. Deck- und Bodenseite des Glaskörpers Π sind flach und
verlaufen parallel zueinander. Auf der Bodenseite befindet sich ein Film bzw. eine Schicht 12. die
öffnungen aufweist. An den nicht durchbrochenen Stellen ist die Schicht geeignet, die elektrische
Ionenwanderung zu verhindern. Die Schicht 12 kann durch Hochfrequenzzerstäubung eines Metalls, z. B.
Titan oder eines dielektrischen Materials, '.. B. Glas, gebildet sein. Die z. B. kreisrunden öffnungen 21 in der
Schicht 12 haben untereinander den gleichen Abstand, wie Fig. 2 verdeutlicht. Die Wahl des Durchmessers
der kreisrunden öffnungen 21 ist abhängig von der Zeit, die für den nachfolgend beschriebenen Wärmediffusionsschritt
erforderlich ist und der Zusammensetzung des Glaskörpers. Der Durchmesser beträgt vorzugsweise
weniger als 1 mm, um die Wärmediffusion innerhalb einiger zehn Stunden beenden zu können.
Mit 15 ist eine nilrat- oder suifathaltige Tonschicht
bezeichnet, die zur Aufnahme bzw. Absorption der ersten !onenart dient, die von dem Glaskörper 11
abgegeben wird. Die Schicht 15 ist in festem Kontakt mit der Deckseite des Glaskörpers 11.
Der in der vorstehenden Weise ausgebildete Glaskörper 11 wird mit seiner Bodenseite in eine Salzschmelze
13 getaucht, die die zweite lonenart enthält. Dabei befindet sich die maskenartige Schicht 12 auf der
eingetauchten Bodenseite des Glaskörpers 11.
Die Salzschmelze 13 in einem Behälter 14 enthält eine
Nitrat- oder Sulfatlösung, die wenigstens eine hier so bezeichnete zweite lonenart, wie z. B. Tl + , Cs + , enthalt,
die mehr zur Erhöhung des Brechungsindex des Glaskörpers 11 beiträgt als die erste lonenart in dem
Glaskörper 11.
An den eingetauchten Glaskörper wird eine Gleichspannung angelegt, wodurch ein elektrisches Feld
senkrecht zu den Deck- und Bodenseiten des Glaskörpers
gebildet wird. Hierzu ist eine Elektrode 16 auf der Tonschicht 15 an den negativen Pol und eine Elektrode
17 in der Salzschmelze 13 an den positiven Pol einer Spannungsquelle 18 gelegt. Die Temperatur des
Glaskörpers 11 und der Salzschmelze 13 beträgt etwa 5000C, das ist etwas niedriger als die Erweichungstemperatur
des Glaskörpers 11. Für die elektrische Ionenwanderung wird an die Elektroden 16 und 17 eine
200-Volt-Gleichspanriung gelegt. Der Glaskörper besteht
aus einer 50x 50 mm quadratischen Glasplatte 11 von 3 mm Stärke und ist mit einer Schicht entsprechend
Fig. 2 versehen, die an den nicht durchbrochenen Stellen eine Ionenwanderung bzw. einen Ionenaustausch
verhindert. Bei angelegter Spannung fließt ein Strom durch jede der öffnungen 21 der Schicht 12 in der
Größe von mehr als 1OmA. Hierdurch wird bewirkt. daß die erste lonenart in dem Glaskörper 11 in Richtung
der Tonschicht und gleichzeitig die zweite lonenart in der Salzschmelze 13 in den Glaskörper senkrecht zu
seiner Bodenfläche durch die öffnungen 21 in der maskenartigen Schicht 12 wandert. Nach Ablauf der
vorbestimmten Verfahrenszeit ist in der Nachbarschaft von jeder öffnung 21 ein zylindrischer Bereich mit
einem hohen Brechungsindex gebildet. Die Querschnitte der zylindrischen Bereiche sind nahezu gleich der
öffnungen 21. Die zylindrischen Bereiche weisen die gleiche Tiefe auf (etwa 300 Mikron bei einer Verfahrenszeit
von 5 Stunden).
An den vorstehenden elektrischen lonenwanderungsverfahrensschritt zur Bildung zylindrischer Bereiche
von hohem Brechungsindex in dem Glaskörper 11 schließt der Wärmediffusionsverfahrensschritt an. Die
Temperatur liegt bei dem Wärmediffusionsverfahrensschritt bei etwa 5000C. Während der Wärmediffusion
erfolgt wechselseitige Diffusion zwischen den zylindrischen Bereichen mit dem hohen Brechungsindex und
den anschließenden Bereichen des Glaskörpers 11, d. h. die zweite lonenart in den zylindrischen Bereichen
diffundiert in die anschließenden Bereiche des Glaskörpers und die erste lonenart in den anschließenden
Bereichen diffundiert in die zylindrischen Bereiche.
Wie vorstehend erwähnt, liefert die zweite lonenart einen größeren Beitrag zur Erhöhung des Brechungsindex
als die erste lonenart, die sich primär in dem Glaskörper 11 befand. Daher wird die Größe der
Brechungsindexänderung in Richtung senkrecht zur Achse jeder zylindrischen Region verringert.
Durch geeignete Wahl von Zeit, Temperatur. Spannung, Konzentration der Salzschmelze usw. ist es
möglich, die elektrische Ionenwanderung und die Wärmediffusion derart zu steuern, daß in jedem
zylindrischen Bereich eine parabolische Brechungsindexverteilung erhalten wird, bei der der Brechungsindex
im wesentlichen mit dem Quadrat des Abstandes von der Achse des zylindrischen Bereichs abnimmt.
F i g. 3 veranschaulicht die Brechungsindexverteilung in dem Glaskörper 11, nachdem er der elektrischen
Ionenwanderung und der Wärmediffusion ausgesetzt worden ist. F ig. 3a zeigt einen Querschnitt des
Glaskörpers 11. der mit der maskenartigen Schicht 12 versehen ist. Der Schnitt verläuft in einer Ebene, in der
die Achsen von zylindrischen Bereichen mit hohem Brechungsindex liegen. Die gestrichelte Linie zeigt,
welche Gestall die hoch brechenden Bereiche auf Grund der Ionenwanderung aufweisen. Die F i g. 3b und
3c zeigen Diagramme für die Brechungsindexverteilung
ίο entlang der Linie A-A' des Glaskörpers 11. Hiervon
zeigt Fig. 3b den Zustand nach der Ionenwanderung,
und Fig. 3c zeigt den Zustand nach der Wärmediffusion.
In dem Beispiel nach Fig. 3a erreichen die von der einen Seite des Glaskörpers ausgehenden zylindrischen
Bereiche 33 mit den hohen Brechungsindizes nicht die gegenüberliegende andere Seite des Glaskörpers 11.
Die hochbrechenden Bereiche lassen sich jedoch auch derart ausbilden, daß sie die andere Seite des
Glaskörpers 11 erreichen, indem eine dünne Glasplatte
als Glaskörper 11 gewählt wird oder indem der Glaskörper 11 von der anderen Seite aus bis zu der Linie
B-B' abgeschliffen wird, wodurch die innersten Abschnitt der Bereiche 33 bloßgelegt werden.
Die erforderliche Zeit für die Wärmediffusion kann als nahezu proportional zu dem Quadrat des Durchmessers
der öffnungen 21 angesehen werden. Der Abstand zwischen benachbarten öffnungen 21 ist vorzugsweise
größer als der Durchmesser der öffnungen 21. um die Wärmediffusion zu erleichtern.
Die maskenartige Schicht 12 kann vor oder nach der Wärmediffusion entfernt werden. Wenn ein opakes
Material als Schicht 12 verwendet wird, kann es dazu dienen, unerwünschte Lichtstrahlen abzuschirmen, die
durch den Glaskörper 11 an solchen Stellen hindurchtreten, die nicht zu den hochbrechenden Bereichen 33
gehören.
Die Herstellung der vorstehend beschriebenen Erfindung ist nicht nur auf flache Glaskörper 11,
sondern auch auf Glaskörper mit anderen Gestalten. z. B. soiche mit einer gekrümmten Oberfläche, anwendbar.
Fig.4 zeigt einen Glaskörper 41 mit einer zylindrischen Außenfläche. Der Glaskörper 41 besitzt
hochbrechende Bereiche 43, die sich an den Stellen radial nach innen erstrecken, die von der maskenartigen
Schicht 42 nicht bedeckt sind.
Um solch einen zylindrischen Glaskörper 41 dei elektrischen Ionenwanderung auszusetzen, müssen die
in Fi g. 1 gezeigten Elektroden 16 und 17 entsprechenc
gekrümmt ausgebildet sein.
Dir vorstehend beschriebenen öffnungen 21 dei
maskenartigen Schicht 12 weisen eine kreisförmige Gestalt auf. Die Öffnungen können aber auch mi
Vorteil eine bestimmte elliptische Gestalt aufweisen Eine derartige Gestalt ist zweckmäßig, um zu erreichen
daß der Brechungsindexgradient in Richtung der Haupt und Nebenachse des elliptischen Querschnittes ver
schieden ausfällt, so daß der Grad der Fokussierung ji nach der Achsenrichtung verschieden ist. Auf diesi
Weise lassen sich Linsenanordnungen angeben, die au einzelnen Linsen mit unterschiedlichen Brechungsin
dcxgradienten bestehen.
Der Durchmesser der öffnungen 21 kann je nach de
Verwendung in einem Bereich von mehreren zehi Mikron bis zu einigen Millimetern frei gewählt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Linsenraslerplatte aus mehreren nebeneinander angeordneten Linsen mit parallelen oder winklig
zueinander verlaufenden optischen Achsen, d a durch gekennzeichnet, daß die Linsen in
Form einzelner zylinderförmiger Bereiche (33; 43) in einem einstöckigen transparenten Körper (11; 41)
ausgebildet sind, die sich zwischen zwei gegenüberliegenden Begrenzungsflächen des Körpers erstrekken,
wobei die zylinderförmigen Bereiche einen höheren Brechungsindex aufweisen als die übrigen
Bereiche des Körpers und der Brechungsindex jedes zylinderförmigen Bereiches senkrecht zu seiner
Achse radial nach außen stetig abnim-nt.
2. Linsenrasterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der transparente Körper
wenigstens eine erste lonenart enthält, die in den ,zylindrischen Bereichen von den Achsen zu den
^Umfangen im abnehmenden Maße durch wenigstens eine zweite lonenart ersetzt ist, die den Brechungsindex
stärker erhöhen als die erste ionenart.
3. Linsenrasterplatte nach den Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand Zwischen benachbarten zylindrischen Bereichen
größer ist als der Durchmesser der zylindrischen Bereiche.
4. Linsenrasterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der transparente
Körper (11) plattenförmig ausgebildet ist und ebene Begrenzungsflächen aufweist, zwischen denen sich
die zylindrischen Bereiche (33) in zu den Begren-Jiungsflächen
senkrechter Richtung erstrecken.
5. Linsenrasterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der transparente
Körper (41) zylindrische Begrenzungsflächen aufweist, zwischen denen sich die zylinderförmigen
Bereiche (43) in zu den Begrenzungsflächen Senkrechter Richtung erstrecken.
6. Linsenrasterplatte nach einem der Ansprüche 1 fcis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zylinderförfnigen
Bereiche einen kreisrunden Querschnitt Aufweisen.
7. Linsenrasterplatte nach einem der Ansprüche 1 |>is 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zylinderför-Inigen
Bereiche einen elliptischen Querschnitt aufweisen.
8. Verfahren zur Herstellung der Linsenrasterplat-
|e nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Verfahrenstchritt
die zylinderförmigen Bereiche des transpatenten Körpers durch Ionenwanderung entlang
Feldlinien eines angelegten elektrischen Feldes (hergestellt werden, wobei wenigstens eine erste
lonenart des transparenten Körpers innerhalb der tylinderförmigen Bereiche durch wenigstens eine
fweite lonenart aus einem lonenbad ersetzt wird §nd daß der transparente Körper anschließend in
einem zweiten Verfahrensschritt zur Erzeugung eines Brechungsindexgradienten derart erhitzt wird,
daß die erste Ionenart außerhalb der zylinderförmigen Bereiche des transparenten Körpers in die
zylinderförmigen Bereiche hinein- und die zweite Ionenart aus den zylinderförmigen Bereichen
herausdiffundieren.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf die eine Begrenzungsfläche des
transparenten Körpers eine die elektrische Ionen wanderung unterbindende maskenartige Schicht
aufgebracht wird, die zur Bildung der zylinderförmigen"
Bereiche den Querschnitten der Bereiche entsprechende Öffnungen aufweist, daß auf die
andere im wesentlichen zur ersten Begrenzungsfliiche parallele Begrenzungsfläche eine Schicht aus
einer elektrisch leitenden Substanz aufgebrach! wird, die befähigt ist, die erste lonenart des
transparenten Körpers aufzunehmen, daß der transparente Körper mit der maskenartigen Schichtseite
in eine Lösung getaucht wird, die die zweite lonenart enthält, daß zwischen der elektrisch
leitenden Schicht und der Lösung mit dein zwischenliegenden transparenten Körper ein elektrisches
Feld angelegt wird, demzufolge die zweiten Ionen entlang Feldlinien durch die Öffnungen in de>maskenartigen
Schicht in den transparenten Körper hineinwandern, während die ersten Ionen aus den
durch die Öffnungen bestimmten Bereichen des transparenten Körpers entlang den Feldlinien in
Richtung der leitfähigen Schicht herauswandern und daß anschließend der transparente Körper /ur
gegenseitigen Wärmediffusion der ersten und zweiten lonenarten innerhalb des transparenten
Körpers erhitzt wird.
Ό. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die maskenartige Schicht aus einem opaken Material besteht.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrisch leitende Schicht aus einer Tonschicht besteht.
!2. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der transparente Körper nach der Herstellung der zylindrischen Bereiche von seiner
die leitende Schicht aufnehmenden Begrenzungsseite aus bis zu den inneren Enden der zylindrischen
Bereiche abgeschliffen wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47084284A JPS4940751A (de) | 1972-08-22 | 1972-08-22 | |
JP8428472 | 1972-08-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2341839A1 DE2341839A1 (de) | 1974-04-04 |
DE2341839B2 true DE2341839B2 (de) | 1976-02-12 |
DE2341839C3 DE2341839C3 (de) | 1976-10-07 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3303157A1 (de) * | 1982-02-01 | 1983-08-11 | Nippon Sheet Glass Co. Ltd., Osaka | Plattenlinse und verfahren zu ihrer herstellung |
DE3443149A1 (de) * | 1983-12-08 | 1985-08-29 | Corning Glass Works, Corning, N.Y. | Optischer linsenkoerper und verfahren zu seiner herstellung |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3303157A1 (de) * | 1982-02-01 | 1983-08-11 | Nippon Sheet Glass Co. Ltd., Osaka | Plattenlinse und verfahren zu ihrer herstellung |
DE3303157C2 (de) * | 1982-02-01 | 1992-04-09 | Nippon Sheet Glass Co., Ltd., Osaka, Jp | |
DE3443149A1 (de) * | 1983-12-08 | 1985-08-29 | Corning Glass Works, Corning, N.Y. | Optischer linsenkoerper und verfahren zu seiner herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3879110A (en) | 1975-04-22 |
GB1417806A (en) | 1975-12-17 |
DE2341839A1 (de) | 1974-04-04 |
FR2197184A1 (de) | 1974-03-22 |
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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