DE2341779A1

DE2341779A1 - Schichtstoffe

Info

Publication number: DE2341779A1
Application number: DE19732341779
Authority: DE
Inventors: Peter Blandford Feldman
Original assignee: Sidaplax
Current assignee: Sidaplax
Priority date: 1972-08-21
Filing date: 1973-08-17
Publication date: 1974-03-07
Also published as: AU5940673A; FR2196895A1; FR2196895B1; GB1437001A; BE803853A; JPS4986467A; US3862880A

Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF

PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 860245

Dr. Berg DIpl.-Ing. Stapf, 8 München 86, P. O. Box 86 0245

Ihr Zeichen Your ref.

Unser Zeichen Our ref.

8 MÖNCHEN 80 MauerkircherstraSe 45

17. AUG. 1373

Anwaltsakte 24 21-4 Be/Ro

SIDAPLAX
Gentbrügge / Belgien

"Schichtstoffe»

Die vorliegende Erfindung betrifft neue und wertvolle
Schichtstoffe (Schichtstoffbahnen, -tafeln, bzw.-(wand)-platten.

Kautschuk-modifizierte Polystyrole wurden bisher bereits weitgehend verwendet, um thermogeformte Gegenstände herzustellen, weil sie gute Zähigkeit, gute Stoßfestigkeit,

Gase Nr. R-708

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« (0811) 988272 987043 963310

Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Banken: Bayerische Vereinsbank München 453100 TELEX: 0524560 BERG d Hypo-Bank München 3892623 Postscheck München 653 43

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ausreichende Steifigkeit, ausreichende Dauerbiegefestigkeit, gute Yerarbeitungsfähigkeit aufweisen und preiswert sind. Jedoch kann ihre Brauchbarkeit durch ihre geringe Widerstandsfähigkeit gegen bestimmte organische Lösungsmittel, wie Ketone, Ester, einige Kohlenwasserstoffe und einige halogenierte Kohlenwasserstoffe eingeschränkt werden. Das relative Fehlen von Widerstandsfähigkeit gegenüber organischen lösungsmitteln verhindert die Herstellung von qualitativ guten Kautschuk-modifizierten Polystyrol-Polyurethan-Schaumschichtstoffen, weil die im Handel erhältlichen verschäumbaren Polyurethanzubereitungen halogenierte aliphatische oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe als Blähmittel enthalten können. Es ist dies eine schwere Einschränkung, weil die halogenierten aliphatischen oder cycloaliphatisohen Kohlenwasserstoffe, wie Trichlorfluormethan, Dichlordifluormethan, 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluoräthan und ihre Gemische sich als Blähmittel für viele Polyurethanschäume bewährt haben.

Um dieses Problem zu überwinden ,besteht ein Bedarf nach einem KLächenmaterial (Grobfolie, Tafel, Platte oder Bahn), nachfolgend vereinfacht als Platte bezeichnet, das die meisten der Eigenschaften eines Kautsohuk-modifizierten Polystyrols aufweist, und das eine starke Bindung mit einem Polyurethanschaum eingeht, wenn ein halogenierter aliphatiseher oder cycloaliphatischer Kohlenwasserstoff als Blähmittel verwendet wird. Eine solche Platte könnte zur Herstellung von

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Kühlbehältern und Türen und für thermisch isolierende Baubzw. Wandplatten geeignet sein.

Der Schichtstoff der vorliegenden Erfindung, der diesen Bedürfnissen entspricht, enthält eine Platte aus einem Kautschuk-modifizierten Polystyrol, und einen PiIm aus einem Kautsohuk-modifizierten Mischpolymerisat von Styrol und Acrylnitril.

Das Kautachuk-modifizierte Polystyrol ist ein Polymerisat, das durch Polymerisation von Styrol hergestellt wird, das daduroh modifiziert wurde, daß man während oder nach der Polymerisation einen natürlichen oder synthetischen Kautschuk einbaut. Das "besonders bevorzugte Verfahren zum Einbauen des Kautschuks besteht darin, daß man ein Polymerisatgemische das Styrol und Kautschuk enthält $ bildet, das Gemisch danach polymerisiert, wodurch man ein polymeres Produkt erhält, das ein Pfropfmischpolymerisat des Kautschuks und Styrole enthält.

Im allgemeinen beträgt die Menge Kautschuk, kombiniert oder sonstwie verbunden, in dem modifizierten Polystyrol 2 bis 20 Gew.#, wobei jedoch besonders ein Bereich von 2,5 bis 10, beispielsweise von 3 bis 4 Gew.$ bevorzugt wird.

Das Kautschuk-modifizierte Mischpolymerisat von Styrol und Acrylnitril (oftmals unter der Bezeichnung ABS-Polymerisat bekannt) ist ein Polymerisat von Styrol und Acrylnitril,

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das dadurch modifiziert wurde, daß man während oder nach der Polymerisation einen natürlichen oder synthetischen Kautschuk einbaut. Insbesondere "bevorzugt wird ein Verfahren, bei dem man den Kautschuk in der Weise einbaut, daß man ein Polymerisatgemisch aus Styrol, Acrylnitril und Kautschuk bildet, das Gemisch danach polymerisiert unter Bildung eines polymeren Produkts, das ein Pfropfpolymerisat des Kautschuks und ein Mischpolymerisat von Styrol und Acrylnitril enthält.

Das Kautschuk-modifizierte Mischpolymerisat von Styrol und Acrylnitril enthält vorzugsweise wenigstens 1 Gew.?£ von Acrylnitril abstammende und wenigstens 50 Gew.^ von Styrol abstammende Einheiten. Vorzugsweise liegt das Verhältnis der von Styrol abstammenden Einheiten zu. den von Acrylnitril abstammenden Einheiten im Bereich von 85115 bis 60*40, im besonderen von 80»20 bis 65«35, wobei sich das Verhältnis auf das Gewicht bezieht. Vorzugsweise liegt der Kautschukgehalt im Bereich von 1 bis 40 Gfew.# und er ist vorzugsweise geringer als 30 Gew.fS, wie beispielsweise im Bereich von 5 bis 15» insbesondere von 9 bis 13 Gew_e?5.

Der synthetische Kautschuk kann das polymerisierte Produkt eines konjugierten Dienmonomeren, wie Butadien, Isopren, 2,3-Dimethy!butadien, 1-Phenylbutadien, Myrcen und Gemische dieser Monomeren, von stereo-regulären Polybutadienen, z.B. 1,4-Polybutadien mit einem cis-Gehalt von wenigstens 25$

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und einem 1,2-Additionsgehalt von nicht mehr als 10$, Styrolbutadienmischpolymerisate, wie GRS-Kautschuk oder ein Gemisch von irgendwelchen 2 oder mehr dieser Kautschukarten sein. Der besonders bevorzugte Kautschuk ist Polybutadien.

Das Kautschuk-modifizierte Polystyrol und das Kautschuk-modifizierte Mischpolymerisat von Styrol und Acrylnitril kann Einheiten eines substituierten Styrols oder eines Alkyl-substituierten Acrylnitrils zusätzlich oder anstelle von Styrol, bzw. Acrylnitril enthalten.

Yfenn Einheiten eines substituierten Styrols oder Einheiten eines Alkyl-substituierten Acrylnitrils in dem Schichtstoff der Erfindung vorhanden sind, ist unter der oben angegebenen Bezeichnung "Einheiten von Styrol" "die Gesamteinheiten von Styrol und substituiertem Styrol" und unter der oben angegebenen Bezeichnung "Einheiten von Acrylnitril" "die Gesamteinheiten von Acrylnitril und Alkyl-substiertem Acrylnitril" zu verstehen. Beispiele für substituierte Styrole sind aromatische Alkylstyrole, wie o-, m- oder p-Methylstyrol, 2,4-Dimethylstyrol, aromatisches A'thylstyrol, p-Isopropylstyrol, p-t-Butylstyrol, et-Alkylstyrol, wie or_Methylstyrol, «*-Äthylstyrol und of-Methyl-p-methylstyrol, Halogenstyrole, wie o- und p-Chlor3tyrol, p-Bromstyrol, p-Pluorstyrol, 2,4-Dichlorstyrol und 2,4-Difluorstyrol und Beispiele für Alkyl-substituierte Acrylnitrile sind Methacrylnitril, Äthacrylnitril, Propacrylnitril und Butacrylnitril.

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Das bevorzugte Kautaohuk-modifizierte Mischpolymerisat von Styrol und Acrylnitril ist ein Aerylnitril-Butadien-Styrol-Misohpolymerisat (ABS) und das bevorzugte Kautschuk-modifizierte Polystyrol ist Polybutadien-modifiziertes Polystyrol.

Die Komponenten des Schichtstoffs können nach irgendeinem geeigneten Verfahren miteinander verbunden sein. Das Verfahren wird davon abhängen, ob man einen Schichtstoff mit schwacher oder mit starker Bindung zu erreichen wünscht.

Die Platte und der Film können veranlaßt werden, schwach aneinander zu haften, wozu man sie in Kontakt bringt und geeigneten Bedingungen von Wärme und Druck, wie einer Temperatur von 60 bis 8O⁰O und einem Druck von 0,07 - 0,21 kg/cm oder der elektrostatischen Anziehung oder einer Kombination dieser beiden zuletzt genannten Bedingungen unterwirft.

Pur festverbundene Schichtstoffe werden die Platte und der Film in Kontakt gebracht und etwas höheren Temperaturen und Drücken unterworfen. So werden im allgemeinen die Oberfläche des Flächenmaterials und des Films durch Wärme weich gemacht und aneinander gepreßt, wobei Temperaturen von 80 bis 16O⁰C, vorzugsweise von 90 bis 15O⁰C und Drücke von 0,07 - 0,7kg/cmf vorzugsweise von 0,21 - 0,56 kg/cm², geeignet sind. Die Temperatur und der Druck, die Spannung in den Schichten und die Dauer des Kontakts mit den verschiedenen Walzen müssen durch Versuch ausgewählt werden. Sie hängen von der Natur, der

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Stärke und der Wärmekapazität der Schichten ab. Wenn man .jedoch, beispielsweise eine nicht orientierte Polybutadienmodifizierte Polystyrolplatte mit einer Stärke von 5000/um •und einen biaxial orientierten ABS-FiIm mit einer Stärke von 50 /um verwendet, kann die Platte eine Oberflächentemperatur von 130 - 16O⁰C und der Film eine Temperatur von 90 bis 105⁰C aufweisen, wobei die Platte und der Film einem Druck von 0,07 - 0,7 kg/cm unterworfen werden.

Die Platte kann mit dem Film sofort nach dem die Platte extrudiert wurde, in einem gleichzeitig (in der Leitung) ablaufenden Extrudierungs-Schichtstoffherstellungs-(Kaschierungs-)verfahren oder sofort nach dem sowohl die Platte wie der FiIm extrudiert sind, durch ein gemeinsames Extrudierungs-Schichtstoffherstellungsverfahren geschichtet werden.

Eb wurde festgestellt, daß eine starke Bindung dann erfolgt, wenn eine Oberfläche,entweder die der Platte oder die dee Films oder beide, einer elektrischen Entladung ausgesetzt wird, bevor sie in Kontakt gebracht und Wärme und Druck unterworfen wird.

Als elektrische Entladung wird normalerweise eine solche mit hoher Spannung, besonders beispielsweise über 3000 Volt, und insbesondere von 4000 bis 30000 Volt verwendet. Spannungen von 7500 bis 15000 Volt sind gewöhnlich geeignet.

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Die Spannung ist vorzugsweise eine WechselStromspannung, besonders eine solche mit einer Frequenz von 1000 bis 100.000 Perioden/Sekunden. Die Entladung erfolgt vorzugsweise als Goronaentladung, kann jedoch auch in Form einer Funken- oder Sprühentladung angewandt werden.

Die Entladung wird zwischen geeigneten Elektroden, die zwischen jeder Seite der Platte oder des Films angebracht sind, durchgeführt. Die erste Elektrode ist vorzugsweise in Kontakt mit der Oberfläche, d.h. mit der Oberfläche, die die äußere Oberfläche des' Schichtstoffes bilden soll und die zweite Elektrode ist im Abstand von der Oberfläche angeordnet, die (als Schichtstoffinneres) kaschiert werden soll. Es ist oftmals zweckmäßig, eine Metallwalze als erste Elektrode zu verwenden.

Der Abstand der zweiten Elektrode von der Harzoberfläche wird so ausgewählt, daß er dicht genug ist, daß die Entladung stattfindet, jedoch weit genug, um die ebene Beschaffenheit der Oberfläche zu beeinflussen. Im allgemeinen ist ein Abstand von 0,1 - 1,5 mm, und im besonderen von 0,8 bis 1,2 mm geeignet.

Die Zeit während der man die elektrische Entladung auf die Platte oder den Film einwirken läßt, hängt von verschiedenen Faktoren einschließlich beispielsweise der Spannung der Entladung und der Nähe der Elektrode gegenüber der Oberfläche ab, wobei jedoch im allgemeinen festgestellt wurde, daß bei

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Entladungen, die man 0,003 - 1 Sekunde, und besonders 0,01 bis 0,5 Sekunden einwirken läßt, die Ergebnisse der Behandlung zufriedenstellend sind.

Die Behandlung wird vorzugsweise unmittelbar bevor die Platte und der Film Wärme und Druck unterworfen werden, durchgeführt, kann jedoch ebenso bei irgendeinem Zeitpunkt bevor die Platte und der Film geschichtet werden, erfolgen, beispielsweise bis zu einem Monat oder bis zu einem Jahr oder zwei Jahren bevor sie kaschiert werden. Obgleich bevorzugt wird, die Platte oder den Film bei 0 - 120⁰O, beispielsweise bei Raumtemperatur, zu behandeln, können auch Flächenmaterialien (z.B. Platten usw.) oder Filme, die höhere Temperaturen, z.B. solche, wie sie sie beim Verlassen der Strangpresse aufweisen, behandelt werden.

Eine starke Bindung wird ebenso erreicht, wenn die zur Kaschierung vorgesehenen Oberflächen der Platte oder des Films oder von beiden a) einer Behandlung mit einem gasförmigen Gemisch aus Bortrifluorid und einem Oxidierungsmittel, b) einer Flammbehandlung, c) der Behandlung mit einem starken Oxidierungsmittel, wie Salpetersäure, d) der Ultraviolettbestrahlung, e) der Behandlung mit einem Photosensibilisator, wie einem Keton, wie Benzophenon oder Acetophenon und dann der Ultraviolettbestrahlung, f) einer Sandgeblä^e- oder anderen Aufrauhbehandlung oder g) der Behandlung mit einem Lösungsmittel oder Ätzmittel unter nachfolgender voll-

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ständiger Entfernung des Lösungsmittels oder Ätzmittels "bevor die Schichten kaschiert werden, unterworfen werden»

Die Komponenten des Schichtstoffs können ebenso miteinander unter Verwendung eines Klebstoffs verbunden werden. Sofern ein Klebstoff verwendet wird, wird er vorzugsweise in Form von getrennten Bändern verwendet. Jeder geeignete Klebstoff kann verwendet werden, der das KLächenmaterial oder den Mim nicht angreift. Beispiele für geeignete Klebstoffe sind Epoxyharze, Polyurethane, ein synthetischer Kautschuklatex oder ein Mischpolymerisat von Acrylnitril und einem Acrylester.

Die Platte und der Film können vor oder nach dem Bilden des Schichtstoffs der Erfindung nicht-orientiert, monoorientiert oder biaxial orientiert sein, und die Orientierung kann die physikalischen Eigenschaften des gebildeten Schiohtstoffs beeinflussen.

Zur Herstellung eines Schichtmaterials, das für Kühlschrankauskleidungen und Türen und für Isolier(wand)platten geeignet ist, das Vakuum-gebildet und mit einem Polyurethanschaum kaschiert werden kann und das nicht zu teuer ist, wird ein Schichtstoff eines biaxialen orientierten ABS-Films mit einer Stärke von 25 bis 75/um mit einer nicht-orientierten Polybutadien-modifizierten Polystyrolplatte, d»h_o einer solchen mit einer Stärke von 2-6 mm, kaschiert, und es wurde

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festgestellt, daß es zweckmäßig ist, eine Platte zu verwenden, wie sie aus der Schlitzdüse der Strangpresse herauskommt, solange sie noch heiß ist. Sehr geeignete biaxial orientierte ABS-Filme für die Bildung des Schichtmaterials, sind Filme mit einer Zusammensetzung (bezogen auf das Gewicht) von 10,6# Butadien, 22,3$ Acrylnitril und 67_f1# Styrol und die im Handel erhältlichen,unter dem Warenzeichen BOABS bekannten Filme.

Die Herstellung der Schichtstoffe aus biaxial orientierten Filmen ist zweckmäßig, weil hier nicht das Problem auftritt, die Sohicht flach und faltenfrei zu halten, wenn man sie mit der Platte in Kontakt bringt. Dies ist besonders wichtig, wenn der Schichtstoff unter Wärme und Druck gebildet wird, da die Kaschierungstemperatur im allgemeinen so hoch ist, daß der PiIm bis zu 3$ schrumpft, so daß der Film flach und gespannt ist, wenn er mit der Platte in Kontakt steht. Dünnere Platten als 250 /um werden mitunter als "Filme" bezeichnet, wobei jedoch für die Zwecke dieser Beschreibung ein Film eine geringere Stärke als 200/um und eine Platte wenigstens eine Stärke von 200 /um hate

Die nachfolgende Tabelle zeigt die Art des Films, die zur Herstellung der Schichtstoffe der Erfindung besonders geeignet ist·

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Film Stärke Spannung unverformt in kg/cm längs quer

biaxial von 12,5 - 150/um 1,75 - 38,5 1,75 - 38,5 orientiert z.B. von 25 - '75 /um

mono- von 15 - 175/um 0 - 1,4 0 - 38,5 orientiert z.B. von 25 '- 75/um oder

'Q- 38,5 0 - 1,4

nicht- zwischen 20 und 200 /um
orientiert z.B. von 25 - 75 oder 0 0

125 - 175/um

Platten mit einer Stärke von 200 - 8.000/um können verwendet werden um die Schichtstoffe der Erfindung herzustellen und Platten mit einer Stärke von 200 bis 500 /um können biaxial orientiert, mono-orientiert oder nioht-orientiert

Für Auskleidungen und Türen von Kühlbehältern und für thermisch isolierende Wandplatten ist eine Stärke der Platte von 2.000 - 6.000/um, vorzugsweise von 3.000 - 5.000 /um geeignet, und diese Platte ist gewöhnlich nicht-orientiert.

Die den Schichtstoff bildenden Filme und Platten werden vorzugsweise durch ein Strangpreßverfahren hergestellt, kann jedoch ebenso durch ein Gießverfahren gebildet werden. Verfahren zur Herstellung von mono-orientierten und biaxial orientierten Filmen und Platten durch Verstrecken eines Flächenmaterials nach dem Extrudieren sind allgemein bekannt.

Die genaue Stärke der Platte und des Films hängt von den

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gewünschten Eigenschaften ab. Mr viele Zwecke liefert ein Film mit einer Stärke von 25 -< 50/um ausreichende Sperreigenschaften oder chemische Resistenz. Jedoch können Schichtstoffe, die größere Sperreigenschaften oder größere chemische Resistenz erforderlich machen, einensbärkeren Ulm, wie beispielsweise einen solchen mit einer Stärke von 50 - 75/um oder von 75 - 100 /um notwendig machen und solche stärkere Filme sind weiterhin für Schichtstoffe wünschens- . wert, die für sehr tiefe Verstreckungsverformung geeignet sein sollen, weil der Film aus Faser-modifiziertem Mischpolymerisat von Styrol und Acrylnitril in dem Schichtstoff an den maximalen Verstreckungsstellen nach Bilden von tiefen Verformungen sehr dünn werden kann»

Der Schichtstoff der Erfindung kann in jeder geeigneten Länge und Weite hergestellt werden, jedoch ist es vorteilhaft, daß er 30 bis etwa 150 cm breit, beispielsweise 90 bis 120 cm breit ist und eine Länge von ungefähr 1-10m hat. Schichtstoffe, die eine geringere Stärke als etwa 750/um haben, können gerollt werden.

Der Schichtstoff kann thermisch in die gewünschte Form mittels herkömmlicher Thermoverformungsverfahren, wie durch Vakuumverformen, Druckverformen, Plattenblasverformen, mechanische Formgebung und Druckverformung gebracht werden und er kann zur Bildung von geformten Gegenständen, wie für Becher, Tabletts, Eierverpackungen, Margarinebehälter

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und für Kühlauskleidungen Terwendet werden. Bevorzugt wird ein Schichtstoff der Erfindung, dessen Schichten fest miteinander verbunden sind, besonders für einen Kühlbehälter und andere große Bauteile zu verwenden, wobei jedoch festgestellt wurde, daß für andere Zwecke, besonders zur Herstellung von Bechern und Margarinebehältern, besonders solche mit Rändern oder Seitenstücken, bzw. Flanschen, ein schwach verbundener Schichtstoff zufriedenstellend ist. Hier besteht der weitere Vorteil, daß nach dem Thermoverformen, soweit notwendig, die beiden Komponenten des Schichtstoffs getrennt nachgearbeitet werden können.

Die Sperreigenschaften der Schichtstoffe der Erfindung mit Filmstärken zwischen 25 und 200/um und Plattenstärken von 200 - 500/um sind zur Herstellung von Behältern, Deokeln und anderen Formen für Verpackungszwecke, besonders zur Nahrungsmittelverpackung', geeignet.

Eine oder beide Oberflächen, die in dem Schichtstoff verklebt sind, können ein erhaben angebrachtes, eingepreßtes oder gedrucktes dekoratives Muster aufweisen.

Der Schichtstoff der Erfindung ist besonders brauchbar zur Herstellung eines Kühlbehälters mit einem thermisch isolierenden Einheitskörper in Form eines Kastens, bzw. einer "box" mit einer offenen Seite, die den Zugang zu dem Inneren des Behälters ermöglicht, wobei die anderen Seiten der Box räumlich getrennte Innen- und Außenwandungen aufweisen, 409810/1084 _₁₅_

die Innenwandungen oder innere Auskleidung aus dem Schichtstoff der Erfindung hergestellt ist, mit der Filmvorderseite des Schichtstoffs zu den Außenwandungen, der Zwischenraum zwischen den Wandungen mit einem Polyurethanschaum ausgefüllt ist und die räumlich getrennten Wandungen mit dem Polyurethaneohaum verbunden, bzw. verklebt sind.

Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines Kühlbehälters, wie oben definiert, wozu man die Innen- und Außenwandungen in einem räumlich getrennten Verhältnis anordnet, für die Innenwandung den Schichtstoff der Erfindung mit der Filmvorderseite zu den Außenwandungen verwendet, gegebenenfalls die Wandungen in einem Montagegestell hält, bzw. stützt, eine verschäumbare oder schäumende Polyurethanzubereitung in den Zwischenraum einführt und die Zubereitung abbinden läßt.

Der Box-ähnliche Einheitskörper kann als Kühlbehälter mit einer Öffnung an der Vorderseite oder von oben verwendet. werden, wobei die offene Seite des Box-ähnlichen Körpers, die den Zugang zu dem Inneren ermöglicht, entsprechend angeordnet ist.

Die Außenwandungen können aus Metall, gegebenenfalls aus einem dekorativen oder abriebresistenten Material an der äußeren Oberfläche hergestellt sein. Wenn die Außenwandungen aus Metall hergestellt sind, haben die Wandungen vorzugsweise eine nach einwärts gedrehte Flansche, die dazu 409810/1084 _₁₆-

dient, die nach vorne auftretenden Vorderkanten des Einheitskörpers ganz oder teilweise abzudecken und mittels Scharnieren eine zu öffnende Tür oder einen zu öffnenden Deckel für den Behälter zu halten. Wenn die äußeren Wandungen aus Metall sind, ist die innere Oberfläche der Außenwandung vorzugsweise'so "behandelt, daß das Polyurethan damit binden kann. Zu geeigneten Behandlungen gehören Sandstrahl- und/oder Drahtbürstenbehandlung oder die Verwendung eines Primers.

Die Außenwandungen können auch aus Holz oder Holz und Kunststoffschichtstoffen hergestellt sein.

Die Außenwandungen können aber auch aus Papier, Pappe oder einem ähnlichen aus Papierpulpe hergestellten Material gefertigt werden. In diesem Falle kann das Papier, die Pappe oder ein ähnliches aus der Papierpulpe gefertigtes Material irgendeine zweckmäßige Qualität von geeigneter Festigkeit aufweisen, um in die gewünschte Form gefaltet zu werden, und es können die Außenwandungen des Körpers zweckmäßig in die Form unter Verwendung eines Kartonherstellungsverfahrene gefaltet werden, wobei alle Verbindungen vorzugsweise, beispielsweise mittels eines geeigneten Klebstoffs, verklebt werden. Wenn die Außenwandungen in diesem Falle relativ schwach sind, kann der Körper in ein Kasten-ähnliches Außengehäuse aus irgendeinem geeigneten Material, wie einem Metall eingebaut werden, das die Außenfläche des Kühlbehälters

bildet und zusätzlich Festigkeit und Halt gibt, oder es kann 409810/1084 ₁₇

der Körper als Kühlbehälter ohne irgendein weiteres Gehäuse verwendet werden, wobei er dann zum Einbau in eine Vertiefung, beispielsweise in eine Küchenwandung, geeignet ist, um so einen eingebauten Kühlbehälter zu bilden.

Vorzugsweise wird der Schichtstoff, der die innere Auskleidung bildet, in einem Stück in eine geeignete Form thermisch verformt, beispielsweise mittels Vakuumverformung. Diese Form kann beispielsweise eingeformte Fachläufe oder -träger aufweisen, die als wesentliche Bestandteile in den Seitenwandungen gebildet sind. Der Schichtstoff kann eine auswärts gedrehte Flansche aufweisen, die dazu dient, die nach vorne gerichteten Außenkanten des Körpers ganz oder teilweise abzudecken.

Sofern notwendig, kann der Körper weiterhin Verstärkungen aufweisen, beispielsweise in Form von einem oder mehreren Metall- oder Holzrahmen, die in dem Zwischenraum zwischen den Doppelwandungen angebracht sind, um zusätzliche Festigkeit zu liefern, und den Körper gegen eine nachfolgende Verformung zu stützen. Zweckmäßigerweise erstreckt sich ein Verstärkungsteil im wesentlichen um die Zugangsöffnung zum Inneren des Kasten-ähnlichen Körpers und dieser Teil dient als Träger für eine mittels Scharnieren zu öffnenden Tür oder eines zu öffnenden Deckels für den Behälter»

Der Polyurethanschaum wird in situ in den Zwischenraum zwischen den Doppelwandungen gebildet; zu diesem Zweck werden 409810/1 Q 8 Λ _₁₈-

die Wandungen vorzugsweise innerhalb eines geeignet geformten Montagegestells befestigt, das so ausgelegt ist, daß die Wandungen gegen hohe Innendrüoke, die während dem Verschäumen auftreten, gestützt werden. Der Schaum kann durch Erhitzen oder durch. Mikrowellenerhitzen, wenn gewünscht, gehärtet werden. Der Schaum bindet oder verklebt mit den Innenoberflächen der Wandungen während diesem Verfahren und hält sie in dem Abstandsverhältnis, wodurch ein steifer Körper mit hoher Festigkeit erhalten werden kann_e

Die verschäumbare oder schäumende Polyurethanzubereitung und das Verfahren, das zur Füllung des Zwischenraums verwendet wird, kann irgendeines der herkömmlichen Zubereitungen und Verfahren sein, die zum Pullen von Zwischenräumen und Hohlräumen in situ verwendet werden. Beispiele für geeignete Zubereitungen und Verfahren sind in "Rigid Plastics Foams" von T₀H. Ferrigno, 2„ Ausgabe, 1967, Seiten 1 - 206, beschrieben.

Der Schichtstoff der Erfindung kann weiterhin zur Herstellung einer thermischen Isolierplatte oder einer thermisch isolierenden ^rfür verwendet werden, wozu man einen Polyurethanschaum in Verbundbauweise zwischen dem Schichtstoff der Erfindung und einer Schicht aus Metall, Holz, Papier, Pappe oder einem ähnlichen Material, das aus Papierpulpe hergestellt ist, anbringt und bindet, wobei der PiIm des Schichtstoffs mit dem Polyurethanschaum verbunden, bzw,

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verklebt ist«

Das Verfahren zur Herstellung der thermischen Isolierplatte oder der thermischen Isoliertür, wie oben definiert, besteht darin, daß man den Schichtstoff der Erfindung und die Schicht aus Metall, Holz, Papier, Pappe oder einem ähnlichen aus Papierpulpe hergestellten Material in einem räumlich getrennten Verhältnis anordnet, den Film des Schichtstoffs mit der Vorderseite zu dem Metall, Holz, Papier, der Pappe oder einem ähnlichen aus Papierpulpe gefertigten Material , gegebenenfalls den Schichtstoff und die Schicht in einem Montagegestell trägert, bzw. stützt, eine versohäumbare oder schäumende Polyurethanzubereitung in den Zwischenraum einführt und die Zubereitung abbinden läßt.

Wenn die thermische Isolierplatte oder die Tür eine mit dem Schaum gebundene Metallschicht aufweist, kann das Metall ein dekoratives oder abriebresistentes Material an seiner äußeren Oberfläche aufweisen, und wenn die Platte oder die Tür eine mit dem Schaum verklebte Holzschicht aufweist, kann das Holz mit Kunststoffschichtstoffen an seiner äußeren Oberfläche dekoriert sein.

Die Schicht aus Metall oder Holz hat vorzugsweise eine einwärts gedrehte Flansche, die dazu dient, die Kanten des Schaums ganz oder teilweise abzudecken. Wenn die Platte oder die Tür eine mit dem Schaum verbundene Metallschicht aufweist, wird das Metall vorzugsweise so behandelt, daß das 40981Q/1084 _20~

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Polyurethan mit ihm verklebt. Zu geeigneten Behandlungen gehören Sandgebläse- und/oder Drahttürstenbehandlung oder die Verwendung eines Primers.

Sofern der Schichtstoff nicht eine Wandung der Platte oder der Türauskleidung bildet, die flach ist, wird der Schichtstoff vorzugsweise thermoverformt, beispielsweise mittels Vakuumverformung, in eine geeignete Porm, bevor er mit dem Schaum verklebt wird. Er kann beispielsweise Aussparungen zur Aufnahme von Eiern und eine oder mehrere lache zum Halten von einzelnen Gegenständen, wie Käse oder ELaschen, aufweisen. Der Schichtstoff kann naoh außen gedrehte Planschen, bzw. Seitenteile aufweisen, die dazu dienen, die Kanten des Schaums ganz oder teilweise abzudecken.

Soweit erforderlich, kann die Platte oder die Tür weiterhin Verstärkungen, beispielsweise in Porm von einem oder mehreren Metall- oder Holzrahmen aufweisen, die in dem Zwischenraum zwischen den räumlich getrennten Wandungen angebracht sind, um zusätzliche Stärke zu geben und den Körper gegen nachfolgende Verformung zu stützen«,

Der Polyurethanschaum wird in situ in den Zwischenraum zwischen den räumlich getrennten Wandungen gebildet; für diesen Zweck werden die Yfändungen vorzugsweise in einem geeignet geformten Montagegestell befestigt, das so angeordnet ist, daß die Wandungen gegen die während der Schaumbildung entwickelten hohen Innendrücke gestützt werden. Be-409810/1084 ₂₁

vorzugt wird, die Ebene der Wandungen horizontal beizubehalten während die verschäumbar oder schäumende Polyurethanzubereitung in den Zwischenraum eingeführt wird und man die Zubereitung abbinden läßt. Die Zubereitung kann durch Erhitzen oder durch Mikrowellenerh.itzen, wenn gewünscht, gehärtet werden. Der Schaum bindet mit den Innenoberflächen der Wandungen während dieses Verfahrens und hält sie in dem Abstandsverhältnis, wodurch ein steifer Körper mit hoher Festigkeit erhalten werden kann«,

Die verschäumbare oder schäumende Polyurethanzubereitung und das zum Befüllen des Zwischenraums verwendete Verfahren kann irgendeine der herkömmlichen Zubereitungen und Verfahren sein, die zum Befüllen von Zwischenräumen und Hohlräumen in situ verwendet werden. Beispiele für geeignete Zubereitungen und Verfahren sind in "Rigid Plastics Foams", wie oben erwähnt, beschrieben.

Der Schichtstoff der Erfindung kann zur Bildung weiterer Schichtstoffe verwendet werden, die einen weiteren Gegenstand der Erfindung bilden.

So kann ein Schichtstoff, der einen Film aus einem Kautschuk-modifizierten Mischpolymerisat von Styrol und Acrylnitril aufweist, in Verbundbauweise zwischen einer Platte von Kautschuk-modifiziertem Polystyrol und einer Platte eines PolyurethanschaumG angeordnet und verklebt nach einem Verfahren hergestellt werden, wozu maqAie Oberfläche des

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Schichtstoffs der Erfindung, die ein Kautschuk-modifiziertes Mischpolymerisat von Styrol und Acrylnitril ist, mit einer verschäumbaren oder schäumenden Polyurethanzubereitung in Kontakt bringt und die Zubereitung abbinden läßt.

Das bevorzugte Verfahren zur Herstellung eines solchen geschäumten SchichtStoffs besteht darin, daß man den Schichtstoff der Erfindung der Länge nach mit dem Film dea Mischpolymerisats nach oben bewegt, eine verschäumbare oder schäumende Polyurethanzubereitung auf den Schichtstoff gießt oder versprüht und den Schichtstoff von dem Ort wegbewegt, bei dem die Zubereitung auf den Schichtstoff gegossen oder gesprüht wird. Der Schichtstoff kann auf einer festen Unterlage, auf einem Förderband oder zwischen zwei Walzen geträgert werden während die Polyurethanzubereitung auf den Schichtstoff gegossen wird und mit ihm abbindet.

Die in der US-Patentschrift 3.475.522 beschriebene Vorrichtung kann zur Herstellung eines geschäumten Schichtstoffs verwendet werden.

Ein weiterer Schichtstoff, der aus dem Schichtstoff der Erfindung hergestellt werden kann, ist ein Schichtstoff, der eine Platte aus einem Kautschuk-modifizierten Polystyrol in Verbundbauweise zwischen einem Mim aus einem Kautschuk-modifizierten Mischpolymerisat von Styrol und Acrylnitril und einem Film von biaxial orientiertem Polystyrol oder mono-orientiertem Polystyrol aufweist. Ein sol-409810/1084

eher Schichtstoff ist thermisch verformbar, beispielsweise für Kühlschrankauskleidungen, wobei die glänzende innere Oberfläche erwünscht ist. Die Schicht aus biaxial orientiertem oder mono-orientiertem Polystyrol ist vorzugsweise 25 bis 50/um stark.

Dieser Schichtstoff wird vorzugsweise dadurch hergestellt, daß man die Platte und die Filme in Kontakt bringt und sie

«••v Wärme und Druck unterwirft. Die Wärme- und Druckbedingungen, die zur Herstellung des Schichtstoffs der Erfindung beschrieben wurden, sind geeignet. Die Temperatur des Eilms aus biaxial orientiertem oder mono-orientiertem Polystyrol liegt vorzugsweise bei 90 - 10O⁰C, unmittelbar bevor die. Schichten kaschiert werden. Ein sehr geeigneter biaxial orientierter Polystyrolfilm, der für die Herstellung dieser Schichtstoffe geeignet ist, ist der als POLYFLEX (Warenzeichen) bekannte Film. Dieser JiIm kann bevor der Schichtstoffherstel-' lung bedruckt werden, um eine Vielzahl an dekorativen Wirkungen, z.B. Holzmaserung, Marmor oder abstrakte Muster zu bilden.

Eine oder mehrere der Schichten der Schichtstoffe der Erfindung können herkömmliche Additive, wie feuerhemmende Mittel, Farbstoffe, Füllstoffe, U.V. Absorbtionsmittel, Antioxidationsmittel und Verstärkungsfasern enthalten.

Weil die Kautschuk-modifizierten Mischpolymerisate von Styrol und Acrylnitril gegenüber der Einwirkung von halogenier-409810/1084 _24-

ORiGlNlAL INS?SCrrfD

ten aliphatischen und cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffen resistent sind, können diese als Blähmittel in den verschäumbaren oder schäumenden Polyurethanzubereitungen verwendet werden zur Herstellung von Kühlbehältern und Türen, thermischen Isolierplatten und Polyurethan-Schaumschichtstoffen, die Teile der Erfindung sind.

Zu Beispielen für halogenierte aliphatisch^ und cycloaliphatische Kohlenwasserstoffblähmittel gehören gesättigte aliphatische oder cycloaliphatische Verbindungen mit wenigstens einer Fluor-Kohlenstoff kovalenten Bindung, worin die Anzahl der Fluoratome vorzugsweise die Anzahl der Kohlen^- stoffatome überschreitet. Vorzugsweise sind die gesättigten aliphatischen bzw. cycloaliphatischen Verbindungen Perhalogenalkane und Perhalogencycloalkane, worin wenigstens 50$ der Halogenatome Fluor sind. Diese Blähmittel sind vorzugsweise frei von Stickstoffatomen, Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und reaktionsfähigen funktioneilen Gruppen. Zu spezifischen Beispielen für Blähmittel gehören Perfluorcyolobutan, sym-Dichlortetrafluoräthan, Perfluor-1,3-dimethylcyclobutan, Perfluordimethylcyclobutangemische, 1,1,2-Trichlor-i,2,2-trifluoräthan, Dichlorfluormethan, 1,1-Difluoräthan, sym-Dibromtetrafluoräthan, Trichlorfluormethan, Ohlortrifluormethan und Dichlordifluormethan. Gemische von zwei oder mehr Blähmittel können oftmals vorteilhaft verwendet werden. Blähmittel, die unter dem Warenzeichen "Preon" auf den Markt gebracht werden, sind geeignet.

409810/1084 "²⁵"

Die Ausführungsformen der vorliegenden. Erfindung werden nunmehr unter Bezugnahme auf die "begleitenden Zeichnungen beschrieben, worin:

Die Figuren 1 und 2 schematische Zeichnungen sind, die Vorrichtungen, die zur Herstellung der Schichtstoffe der Erfindung geeignet sind, erläutern,

die Figur 3 in perspektivischer Ansicht einen Kühlbehälter der Erfindung zeigt, und

Figur 4 ein vergrößerter Schnitt durch einen Teil des Behälters zeigt.

In der Figur 1 wird ein Kautschuk-modifiziertes Styrol durch eine Schlitzdüse extrudiert, die bei einer Temperatur von 200 - 31O⁰C gehalten und am vorderen Ende einer Strangpresse (nicht gezeigt) zur Bildung der Platte 1 montiert ist.

Ein Film von KautBchuk-modifiziertem Misohpolymerisat von Styrol und Acrylnitril wird von der Walze 3 über Glättwalzen 4 und 5 und über die Walze 6 geleitet. Die Walze 6 ist einheitlich auf eine Temperatur von 90 - 105°C erhitzt. Der Film 2 wird auf der einen Seite durch die Walze 6 und auf der anderen Seite, soweit notwendig, durch einen Infrarotheizkörper 7 erhitzt, einer von der Elektrode 8 abgegebenen Goronaentladung unterworfen und in dem Walzenspalt der Walzen 6 und 9 mit der Platte 1 verklebt, wobei die Oberfläohe dieser Platte auf eine Temperatur von 130 - 160⁰C nach Aus-

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treten aus der Strangpresse abgekühlt wurde. Die Walzen 6

und 9 üben einen Druck von 0,07 - 0,7 kg/cm aus. Die Walzen 6 und 9 haben einen gleichen Durchmesser und beide haben Umlaufgeschwindigkeiten von 18-28 cm/Sek. Der Schicht stoff 10 wird dann wenn er auf die Walze 9 läuft, die bei einer Temperatur von 60 - 8O⁰C gehalten wird und wenn er um die Walze 11 läuft, die bei einer Temperatur von 35 60⁰O gehalten wird, gekühlt und dann zu einem Förderband 12 geleitet, wo er in Längen geschnitten wird. Der Film 2 und der Schichtstoff 10 haben mit den Walzen 6 bzw. 9, 6 bis 14 Sekunden Kontakt»

Unter Bezugnahme auf Figur 2 sind die Vorrichtung, die Temperaturen, Drücke, Zeiten, Geschwindigkeiten und Materialien die gleichen wie in Figur 1 beschrieben, wobei jedoch ein Film 13 von biaxial orientiertem Polystyrol oder mononrientiertem Polystyrol von der Walze 14 über die Walze 15 und auf die Walze 9 läuft, die bei 80 - 105°0 anstelle von 60 bis 80⁰C gehalten wird. Der Film 13 wird auf der einen Seite durch die Walze 9 und auf der anderen Seite auf eine Temperatur von 90 - 105°C durch den Infrarotstrahler 16 erhitzt und in dem Walzenspalt der Walzen 6 und 9 verklebt unter Bildung eines dreischichtigen Schichtstoffs 17, der zu dem Förderband 12 läuft, wo er in Längen geschnitten wird.

In der Figur 3 ist ein Behälter in Form eines thermisch isolierenden Körpers als Box gezeigt mit einer öffnung und einer

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Tür 5Oi die an einer Seite der Öffnung angebracht ist. Das Äußere des Behälters, der eine Oberseite 51, 3 Wandungen 52 und eine Bodenplatte 53 aufweist, ist aus emailliertem Stahl 54 gefertigt und hat eine einwärts gebogene Flansche 55» wobei ein Teil dieser Planschen die Beschläge 56. hält.

Die innere Auskleidung 57 des Behälters, die eine Oberseite, 3 Wandungen 58 und einen Boden 59 aufweist, ist im Abstand von dem Außenteil des Behälters angeordnet und aus dem Schichtstoff der Erfindung 60 hergestellt, wobei die Filmvorderseite die Außenseite des Behälters zeigt. Die innere Auskleidung 57 ist in einem Stück mittels Vakuumverformung thermisch geformt und hat Regalleisten 61, die einen Bestandteil der Seitenwandungen bilden.

Das Äußere des Behälters und die innere Auskleidung 57 sind durch den Polyurethanschaum 62 verbunden, bzw. verklebt, der den Zwischenraum zwischen ihnen füllt.

Die Türe ist an Beschläge'n 56 befestigt und mit einer federnden Dichtmanschette 63 versehen, wobei sie Magnete aufweist, die mit dem Stahläußeren des Behälters zusammenarbeiten, um die Tür in geschlossener Stellung zu halten.

Um den Behälter zu bilden, wird die innere Auskleidung 57 in die Außenwandungen eingebracht und die Auskleidung und die Wandungen werden in räumlich getrennter Anordnung in einem Montagegestell gehalten, das geformte Teile aufweist, 409810/1084 -28-

die fest die innere Auskleidung 57 und die Außenwandungen halten und es wird dann eine Polyurethanzubereitung durch ein Loch von etwa 2,5 cm Durchmesser, das an geeigneter Stelle in den Außenwandungen angebracht ist, in den Zwischenraum zwischen den Wandungen so eingeführt, daß der Zwischenraum vollständig mit geschäumtem Polyurethan gefüllt wird, der mit den Innenoberflächen der Wandungen abbindet.

Nach dem Yerschäumungsverfahren wird der Körper aus dem Montagegestell entfernt, irgendein Schaum, der durch das Fülloch während des Verfahrens ausgetreten ist, entfernt, die ausgesetzte Oberfläche des Schaums durch einen Feuchtigkeit undurchlässigen Verschluß verschlossen und die Türe in der Halterung befestigt.

Der Behälter wird durch die Zugabe geeigneter Lagen, die auf den Leisten 61 geträgert sind und durch einen Verdampfer (nicht gezeigt) vervollständigt, der nachfolgend in den Behälter eingebaut wird, wobei der Verdampfer mit einem Kompressor verbunden ist, der außerhalb der Auskleidung, beispielsweise nahe der Stufe 64 nach an sich bekannten Verfahren befestigt ist.

Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert:

Beispiel 1

Unter Verwendung der in Figur 1 erläuterten Vorrichtung wurde ein Kautschuk-modifiziertes Polystyrol mit einer Zu-

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sammensetzung von 3_f34 (Jew.^ von Butadien.abstammenden Einheiten und 96»66 Gew.?£ von Styrol abstammenden Einheiten aus einer Schlitzstrangpresse extrudiert, die bei einer Temperatur von 20O⁰G gehalten wurde, wodurch man eine Platte 1 mit einer Stärke von 5.000/um bildet. Die Platte 1 wurde über die Walze 9 gezogen, die eine Temperatur von 7O⁰G hatte und etwa 90 cm von der Strangpresse entfernt angeordnet war. Bin Film von biaxial orientiertem ABS 2 mit einer Zusammensetzung von 10,6 Gew.^ von Butadien abstammenden Einheiten, 22,3 Gew»$ von Acrylnitril abstammenden Einheiten und 67» 1 Gew.°/o von Styrol abstammenden Einheiten mit einer Stärke von 50 /um, wurde von der Walze 3 über die Glättwalzen 4 und 5 abgezogen und über die Y/alze 6 geleitet, die bei 98⁰G gehalten wurde. Die Filmbahn 2 wurde durch einen Infrarotstrahler 7 erhitzt und einer Goronaentladung unterworfen,

die

die von der Elektrode 8,etwa 1 mm von der Filmbahn angeordnet war, emittiert wurde. Die Elektrode 8 und die Walze 6 waren über Anschlußklemmen mit einem Transformator verbunden, der die Elektroden mit 10.000 Volt Wechselstrom mit 3 kHz/Sek. versorgt. Die Walzen 6 und 9 drehen sich mit einer konstanten peripheren Geschwindigkeit von 23 cm/Sek. und die Platte 1 und der Film 2 wurden unter einem Druck von 0,35 kg/cm verklebt. Die Oberfläche der Platte 1 hatte sich auf 135°C beim leiten von der Strangpresse zu dem Walzenspalt abgekühlt. Der Film 2 und der Schichtstoff 10 wurden mit den Walzen 6 bzw. 9»10 Sekunden in Kontakt gebracht.

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Es wurde festgestellt, daß der erhaltene Schichtstoff 10 unzerstörbar verklebt war und eine Stärke von 5 mm aufwies. Der erhaltene Schichtstoff kann vakuumverformt werden und ist zur Herstellung von Kühlauskleidüngen und Türen geeignet.

Beispiel 2

Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei die Elektrode 8 entfernt und eine Filmbahn aus biaxial orientiertem ABS der gleichen Zusammensetzung wie in Beispiel 1 verwendet wurde, wobei sie jedoch 1 Woche vor der Beschichtung einer Goranaentladung ausgesetzt wurde (Elektrodenentfernung etwa 1 mm von dem Film; Stromzuführung 10.000 Volt Wechselstrom mit 3 kHz/Sekj der Film wurde unter der Elektrode mit 50 cm/Sek. geleitet).

Es wurde festgestellt, daß der erhaltene Schichtstoff unzerstörbar verklebt war.

Beispiel 3

Unter Verwendung der in Figur 2 erläuterten Vorrichtung wurde das gleiche Verfahren, die gleichen Materialien, Temperaturen, Drücke, Zeiten und Geschwindigkeiten wie in Beispiel 1 verwendet, außer daß ein Film von biaxial orientiertem Polystyrol, auf dem Markt mit dem Warenzeichen POLYFiEX, 50/um stark, von der Walze 14 über die Walze 15 und auf die Walze 9 geleitet, die bei einer Temperatur von 30 - 105°C anstelle von 70⁰G wie in Beispiel 1 gehalten

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wurde. Die ]?ilmbahn wurde auf der einen Seite durch die Walze 9 und auf der anderen Seite auf 90 - 105⁰C durch einen Infrarotstrahler 16 erhitzt und in dem Spalt der Walzen 6 und 9 verklebt unter Bildung eines dreischichtigen Schichtstoffs 17> der auf ein Förderband 12 geleitet wurde, wo er in Stücke geschnitten wurde»"

Beispiel 4

Das Verfahren von Beispiel 3 wurde wiederholt, ausgenommen daß die Elektrode 8 entfernt wurde und eine Filmbahn von biaxial orientiertem ABS der gleichen Zusammensetzung wie in Beispiel 3 verwendet wurde, wobei' es jedoch 1 Woche vor der Schichtbildung einer Coronaentladung unterworfen wurde (Elektrodenentfernung etwa 1 mm von der Filmbahnj Stromzuführung 10.000 Volt Wechselstrom mit 3 kHz/Sekj die Filmbahn wurde unter der Elektrode mit 50 om/SeJr äurchgaführt)t Der erhaltene Schichtstoff war unzerstörbar verklebt.

Patentansprüche; 409810/1084 -32-

Claims

-it-

DR. BERG DIFL.-ING. STAPF

DIPL.-ING. SCIIWAnE DR. DR. SANDMAIR 2341779 PATENTANWÄLTE

8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45

P 23 41 779.0 29.Oktober 1973 V/fi

SIDAPLAX

Anwaltsakte 24 214

Patentansprüche :

Schicht at off mit dem Gehalt einer Platte aus Kaute chuk« aodif liiert esa Polystyrol und eine* Ulme aus Kautaohuk-iaodlfisclertea Mischpolymerisat τοη Styrol und Acrylnitril.

2· Schichtstoff geaäfl Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Kautschuk-aodlfieierte Mischpolymerisat von Styrol und Acrylnitril «In ABS-PoIy--

Merisat let·

3· Schichte toff gtaäfl einen der Ansprüche 1 und 2« dadurch gekennzeichnet, daß der KLIa biaxial orientiert und die Platte nicht orientiert 1st·

4· Schichtstoff genfiß einem der Ansprüche 1 ti· 3» da·

durch gekennzeichnet, da3 der Pilxa

eine St&rke τοη 25 - 75/um und die Platte eine Stärke τοη 2.000 - 6.000/üb hat·

5· Schichtstoff etnilß einen der Torausgehenden An&prüohe, dadurch gtkenneeiohnet, daß die Plat* te ein Polyurothanachaua iet_t die nit der äußeren Obsrfläche des Pilma τοη Kautschuk-aodifieiertera I-ißchpolymerieat τοη Styrol und Acrylnitril vorbunden» bzw· Terklebt iet.

6. SchichtBtoff r*n&Q eines der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß ein File» axxs

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NACHGERJiICHT

biaxial orientiertem Polystyrol oder oono-orientiertea Polystyrol nit dor äußeren Oberfläche der Platte aus Kau tuch ti knodifisisrtera Polystyrol verklebt ißt,

7. Schichtstoff geoäö Anspruoh 1, im wesentlichen trie in den Beispielen beschrieben·

8· Verfahren «ur Herstellung eines bchiohtetoffe mit de» Gehalt einer Platte aus Kautsehuk-Eodifieiertea Polystyrol und eines Films aus Kautschuk-codifiziertem Hischpolymeri» eat von styrol und Acrylnitril» dadurch gekennzeichnet , daß Ban die Platte und den FiIa in Kontakt bringt und sie Warme und .Druck unterwirft.

9· Verfahren eur Herstellung eines Lchichtstoffs geaäß Anspruch 6, dadurch gekennseichnet, daß man die Platte und die filme in Kontakt bringt und ede tvärns und Druck unterwirft*

10* Verfahren gemää einen der Ansprüche 8 und 9» dadurch gekennseichnet · daß stan eine Oberfläche des Kautechuk-modiflisierten Polystyrole oder eins Oberfläche des Kautschuk-nodifisierten l^Leohpolynerioata ron Styrol und Acrylnitril oder beide, einer elektrischen Entladung unterwirftt bevor nan die Platte und don PiIn, bstr. die Filiae, in Kontakt bringt und sie Wurme und Druck unterwirft· »

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I nachgereichtJ

11« Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dafl nan die elektrische läatladung mit 7.500 - 15.00.0 Volt durchführt.

12· Verfahren geaäfl einen der Anspruchs 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß Ban die elektrische Entladung ewisehen swei Elektroden durchführt, wobei nan die erste Elektrode mit einer Oberfläche der !latte oder des Films In Kontakt bringt und die zweite Elektrode in einem Abstand von der anderen Oberfläche der Platte oder dta Films anbringt·

15· Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennseiohnet, dad aan die sweite Elektrode ia einem Abstand von 0,8 - 1,2 eaa anbringt·

14· Verfahren gemäfl einem der AnsprUohe 9-13» dadurch gekennseiehnet* daß wan die Oberfläohe der Platte oder des ülns oder beide,einer elektrischen Entladung unterwirft, unmittelbar bevor nan die Platte und den Film Wärme und Druck unterwirft·

15· Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9-15» d a -du roh gekennsciehnet, daß aan die Oberfläche der Platte oder des iilms oder beide,einer elektrischen Entladung unterwirft, die man bis tu 2 Jahre vor dem Zeitpunkt vornimmt, bevor can die Platte oder den PiIa oder beide, v-ärne und Druck unterwirft· 409810/108A

I NACHGEREICHT

ι __

l6. Verfahren gemäß Anspruch 9» im wesentlichen wie in einem der Beispiele 1 und 2 beschrieben.

17· Verfahren gemäß"Anspruch 10, im wesentlichen wie in einem der Beispiele 3 und 4 beschrieben.

18. Verwendung der Schichtstoffe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Herstellung von Kühlbehältern aus einem einheitlichen, thermisch isolierenden Körper in Form eines Kastens mit einer Zugang zum Inneren des Behälters ermöglichenden offenen Seite, wobei die anderen Seiten des Behälters Innen- und Außenwandungen haben, die gegenseitig einen Abstand aufweisen, und der Zwischenraum mit einem Polyurethanschaum gefüllt ist, der die räumlich getrennten Wandungen verbindet.

19· Verwendung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß man die Innen- und Außenwandungen im Abstand voneinander und die Innenwandungen mit dem Film aus Kautschuk-modifiziertem Styrol-Acrylnitril-Mischpolymerisat mit der Vorderseite zu den Außenwandungen anbringt, eine verschäumbare oder schäumende Polyurethianzubereitung in den Zwischenraum einbringt und die Zubereitung abbinden läßt.

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- Sr -

NACHGEREICHT

20. Verwendung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß man die Innen- und Außenwandungen in einem Montagegestell trägert während man die Zubereitung einführt und bis die Zubereitung abgebunden hat.

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