DE1242250B - Kuehlschrankgehaeuse - Google Patents

Kuehlschrankgehaeuse

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Publication number
DE1242250B
DE1242250B DEG26550A DEG0026550A DE1242250B DE 1242250 B DE1242250 B DE 1242250B DE G26550 A DEG26550 A DE G26550A DE G0026550 A DEG0026550 A DE G0026550A DE 1242250 B DE1242250 B DE 1242250B
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DE
Germany
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walls
housing
plastic
foam
insulation
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Pending
Application number
DEG26550A
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English (en)
Inventor
Keit Kenton Kesling
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Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D23/00General constructional features
    • F25D23/06Walls
    • F25D23/062Walls defining a cabinet
    • F25D23/064Walls defining a cabinet formed by moulding, e.g. moulding in situ

Description

  • Kühlschrankgehäuse Die Erfindung bezieht sich auf ein Kühlschrankgehäuse mit im Abstand voneinander liegenden inneren und äußeren Wänden, die im Vakuum-Tiefziehverfahren aus dünnen Kunststoffplatten hergestellt sind, und einer Isolierung aus einem Kunststoffschaum, der in situ in dem Raum zwischen den Wänden unter solchen Temperatur- und Druckbedingungen geschäumt ist, daß eine gute Adhäsion des Schaumstoffs an den inneren Wandflächen erzielt wird.
  • Bei einem bekannten Kühlschrankgehäuse dieser Art sind die Wände derart ausgebildet, daß sie in sich bereits eine gewisse Steifigkeit besitzen. Zu diesem Zweck werden in den Wänden Biegezonen, d. h. unter einem Winkel zueinander stehende Flächen, die durch einen Bogen verbunden sind, verwendet, deren Achsen im Winkel zueinander stehen. Als weiteres Mittel zum Erzielen der nötigen Steifigkeit werden die Wände so ausgebildet, daß sie Flansche aufweisen, die sich weitflächig überlappen. Durch diese Maßnahmen wird aber die Formgebung des Schrankes weitgehend beschränkt, und es ist insbesondere nicht möglich, die heute übliche scharfkantige Quaderform zu verwirklichen. Außerdem verlangt die bekannte Bauart einen Aufbau des Gehäuses aus mehreren Einzelplatten, die einzeln für sich geformt werden müssen.
  • Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, auf die plattenförmigen Außen- und Innenwände vollkommen zu verzichten und das Kühlschrankgehäuse selbsttragend z. B. aus einem starren Polystyrolschaum herzustellen, der aus expansionsfähigen Polystyrolperlen gebildet und an seiner Oberfläche an den erwärmten Formwänden geschmolzen wird. Es wird auch vorgeschlagen, auf diese Weise Innen- und Außenwände zu bilden und dazwischen einen leichten Schaumkunststoff als zusätzliche Isolierung einzubringen. Bei dieser Art der Ausbildung erhält man verhältnismäßig dicke Wände, wenn eine ausreichende Isolierung erzielt werden soll. Außerdem ist es schwierig, die erforderlichen Beschläge in dem Schaumstoff zu verankern.
  • Ziel der Erfindung ist ein Kühlschrankgehäuse der oben beschriebenen Art, das sich in beliebiger Form in einfachster Weise mit hoher mechanischer Festigkeit herstellen läßt und durch besonders gute Isolierung relativ dünne Wandungen erlaubt.
  • Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß alle inneren Wände des Gehäuses und die äußeren Wände mit Ausnahme der Rückwand in einem Stück aus einer einzigen Kunststoffplatte hergestellt sind und eine so geringe Dicke haben, daß das Gehäuse nicht selbsttragend ist, und daß die Isolierung aus einem starren, geschlossenzelligen Polyurethanschaum besteht, dessen Zellen in an sich bekannter Weise wenigstens 93 Volumenprozent eines dampfförmigen, fluorierten Halogenalkans enthalten, der im wesentlichen in dem Polyurethan unlöslich ist.
  • Die Verwendung des speziellen Polyurethanschaumstoffs gestattet es, die Gehäusewände im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen als im wesentlichen einstückiges Teil aus einer dünnen Kunststoffplatte im Vakuum-Tiefziehverfahren herzustellen, wobei der Formgebung keine Beschränkungen auferlegt sind. Der besondere Schaumstoff gestattet ferner die Herstellung von Kühlschrankgehäusen, bei denen die Dicke der Isolierung ohne Verlust an Isolationsfähigkeit gegenüber bekannten Gehäusen um etwa 66 °/o geringer ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal werden bei einem Kühlschrankgehäuse dieser Art, bei dem in bekannter Weise Kunststoff-Verstärkungsglieder innerhalb des Zwischenraums an den Wänden anliegend vorgesehen sind, die zur Befestigung von Scharnieren u. dgl. dienen und durch den in situ geschäumten Kunststoff gegen die Wandungen gedrückt werden, die Verstärkungsglieder vor dem Ausschäumen an eine Wand des Gehäuses angeklebt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert.
  • F i g. I zeigt schematisch die Herstellung der Wandungen eines Kühlschranks; F i g. 2 zeigt, von der Seite gesehen, einen Teilschnitt durch den unteren Teil eines Kühlschranks; F i g. 3, 4 und 5 sind Teilschnitte entlang den Linien 3-3, 4-4 bzw. 5-5 der F i g. 2; F i g. 6 ist ein horizontaler Schnitt durch den Schloßteil des Kühlschranks.
  • Das Gehäuse des Kühlschranks wird bis auf die Rückwand nach einem Vakuum-Ziehverfahren aus einem einzigen Stück einer Mehrschichtenplatte hergestellt, die eine weiche elastomere Kern- oder Innenschicht aus einem Copolymer mit einem Nitrilskelett, auf das Akrylnitril und Styrol aufgepfropft sind, und Außenschichten aus einem Copolymer mit einem Vinylskelett, auf das .Akrylmoleküle aufgepfropft sind, besitzt; andere verwendbare Materialien sind in Liste A am Ende der Beschreibung aufgeführt. Die Rückwand des Gehäuses ist so ausgebildet, daß eine Nische für ein gekapseltes Kompressoraggregat entsteht, und wird nach dem Einbringen des Schaumstoffs mit dem Gehäuse verbunden.
  • Das Vakuum-Ziehverfahren, nach welchem die Kunststoffplatte zu den Gehäusewänden geformt wird, ist in F i g. 1 gezeigt.
  • Eine Kunststoffplatte 220 wird auf ungefähr 66°C erwärmt und zunächst eben auf eine Form 222 gelegt, die eine Temperatur von ungefähr 66°C besitzt. Etwa 66 bis 80°C warme Luft wird von einer Leitung 224 durch ein Ventil 226 in eine Ausströmkammer 228 eingeführt. Die heiße Luft gelangt aus der Kammer 228 über Kanäle 230 im Boden der Form 222 und trifft auf die Unterseite nach der ebenen Platte 220 auf. Dadurch wird die Platte in ungefähr einer halben Sekunde nach oben gewölbt.
  • Ferner wird Luft aus einer Heißluftzuleitung 234 über ein Ventil 236 in das Innere eines Stempels 232 geführt, tritt durch Öffnungen 238 im Boden des Stempels und trifft auf die Oberseite der Platte 220. Dadurch wird die Platte 220 während des Vakuum-Form- und -Ziehverfahrens hinreichend weich gehalten.
  • Ein Rahmen 240, in dem die Kanten der Platte 220 eingespannt sind, und der Stempel 232 werden dann in die in F i g. 2 gezeigten Stellungen nach unten verschoben. Wenn sich der Stempel in dieser Lage befindet, wird das Ventil 226 geschlossen und ein Ventil 242 geöffnet, um die Kammer 228 mit einer Saugleitung 244 zu verbinden. Das Vakuum zieht die Platte 220 in Berührung mit der inneren und äußeren Oberfläche der Form, die durch Dampfleitungen 223 erwärmt wird, um eine Abkühlung der Platte zu verhindern. Auf diese Weise werden die Innenwandungen des Gehäuses und die Mehrzahl der Außenwände des Gehäuses gebildet, wie oben beschrieben ist. Die Kunststoffplatte 220 und die Form 222 werden darauf abgekühlt. Die geformte Kunststoffplatte 220 wird herausgenommen und der entstandene Flansch, mit dem die Platte in den Rahmen 240 eingespannt ist, entfernt.
  • Die Dicke der Platte beträgt zu Anfang ungefähr 0,4 mm. Während des Ziehverfahrens wird ihre mittlere Dicke auf ungefähr 0,13 bis 0,18 mm herabgesetzt mit einem Minimum von 0,05 bis 0,08 mm in den Ecken.
  • Nach dem im vorstehenden beschriebenen Vakuum-Ziehverfahren werden Verstärkungsglieder, vorzugsweise aus Polyesterharz, welches dispergierte Glasfasern enthält, an den Innenseiten der Gehäusewände angebracht. Die Verstärkungsglieder können auch aus anderen Stoffen bestehen, beispielsweise aus denen, die in Liste B am Ende der Beschreibung zusammengefaßt sind.
  • Die vorderen Gehäusefüße (F i g. 2) werden jeweils durch ein Glied 54 verstärkt, welches mittels eines Klebstoffs 56 auf Epoxydharz- oder Kautschukbasis an dem Boden 52 des Fußes befestigt ist. Jedes Glied 54 besitzt ein blind endendes, mit einem Gewinde versehenes Loch 58, in das eine Justierschraube 60 zur Einstellung der Gehäusehöhe eingreift.
  • Die hinteren Ecken 52 des Gehäuses sind jeweils durch ein L-förmiges Glied 62 verstärkt, welches mit einem Epoxydharz an der Innenfläche des Bodens 52 des Fußes und der Rückwand 96 befestigt ist. Jedes Glied 62 besitzt in seinem horizontalen Teil ein blind endendes, mit einem Gewinde versehenes Loch 64, in welches eine Höhenjustierschraube 66 eingreift, und in seinem senkrechten Teil ein oberes und ein unteres blind endendes, mit Gewinde versehenes Loch 72 und 68, in welche Schrauben 74 und 70 greifen. Die Schrauben 70 und 74 befestigen Flansche 75 der Befestigungsplatte der gekapselten Kompressoreinheit an dem Gehäuse.
  • Ein oberes und ein unteres Türklobenverstärkungsglied 76 (F i g. 4) sind in dem Türrahmen 38 an der Innenfläche des Gehäuses befestigt; jedes trägt einen Kloben 80 mittels zweier Schrauben 82, die in blind endende, mit Gewinde versehene Löcher 78 in dem Glied führen. Die Kloben 80 tragen jeweils einen Dorn 86, und diese Dorne passen drehbar in die hohlen Bolzen von konisch zulaufenden Kunststoffschrauben 88, welche in die Ober- bzw. Unterkante der Gehäusetür 90 eingesetzt sind.
  • Ein Verstärkungsglied 94, welches an der inneren Seite des Türrahmens angebracht ist, trägt eine Verriegelungsvorrichtung 92 (F i g. 6). Im Inneren der Tür ist gegenüber der Verriegeiungseinrichtung 92 ein Verstärkungsglied 157 angebracht, an dem mittels Schrauben 159 und 163 ein Türgriff' 161 und ein Verriegelungsglied 165 befestigt sind.
  • Die Tür 90 (F i g. 2 und 6) wird von einer äußeren Kunststoffplatte 151, die mit nach innen gebogenen Flanschen 153 versehen ist, und einer inneren Kunststofftafel 155, die mit nach außen gebogenen Flanschen versehen ist, welche die nach innen gebogenen Flansche 153 überlappen, gebildet. Der Raum zwischen den Platten 151 und 155, die vorzugsweise aus dem gleichen Material bestehen, wie es für das Gehäuse verwendet wurde, wird in ähnlicher Weise mit dem Isolationsmaterial 156 gefüllt, wie es im folgenden für das Gehäuse erläutert wird.
  • Der Raum zwischen den inneren und den äußeren Wänden des Gehäuses wird mit einem haftenden, starren Schaumstoff-Isolationsmaterial 125, vorzugsweise einem haftenden Polyesterurethan, gefüllt, so daß dieses die dünne Schale trägt und verstärkt und dadurch dem Gehäuse Festigkeit erteilt, um den Beanspruchungen widerstehen zu können, denen ein Haushaltskühlschrank ausgesetzt ist. Auch andere Schaumstoffe können zur Isolation verwendet werden, beispielsweise einer von den in Liste F am Ende der Beschreibung genannten Stoffe.
  • Die Polyurethanmischung wird in den Raum zwischen der Außen- und Innenwand eingeführt, nachdem die Verstärkungsglieder 54, 62, 76, 94 an der Innenseite der Platte in ihrer Lage befestigt wurden, jedoch bevor die Rückwand 96 angebracht wird.
  • Sobald die verschiedenen Materialien in die Kammer eintreten, werden sie vermischt und treten dann durch eine Düse in den Raum zwischen der Außen- und Innenwand des Gehäuses aus. Die Außenflächen der Wände werden während der folgenden Aufschäumungsreaktion von einer zusammenklappbaren Form gestützt. Beim Einbringen der Polyurethan Materialmischung in den Raum zwischen den Wandungen wird die Düse um die Form herumgeführt, um sicherzustellen, daß der Raum zwischen der Innen- und Außenwand gleichmäßig und vollständig ausgefüllt wird.
  • Die Gehäuserückwand 96, die vorübergehend an der Unterseite des Formdeckels befestigt wird, wird nun oben auf die Form aufgesetzt, wobei genügend Platz zwischen der Innenseite der rückwärtigen Innenwand und der Rückwand 96 gelassen wird, um einen angemessenen Platz für die rückwärtige Isolation zu bilden.
  • Der Formdeckel wird in seiner Stellung festgehalten, während die Materialien reagieren und zu der Polyurethan-Schaumstoffisolation aufschäumen. Während der Aufschäumungsreaktion dringt das Material in den Raum zwischen der hinteren Innenwand und der Rückwand 96 ein, so daß der gesamte Isolationsraum zwischen den äußeren und den inneren Wänden ausgefüllt wird. Der Formdeckel besitzt Abflußlöcher, durch die überschüssiger Schaum austreten kann.
  • Während der Aufschäumungsreaktion wird die Form auf einer Temperatur von ungefähr 66°C gehalten. Nach Beendigung der Reaktion wird die ganze Form mit dem Gehäuse darin in einen Ofen eingebracht, der auf einer Temperatur zwischen 38 und 66'C gehalten wird. Sie verbleibt in diesem Ofen etwa 1/2 bis 2 Stunden, damit das Polyurethanmaterial nachhärtet. Diese Nachhärtung erhöht die Festigkeit und Dichtigkeit der Zellwandungen. Nach Abschluß der Nachhärtung wird das Gehäuse aus der Form herausgenommen.
  • Öffnungen in dem Gehäuse können mittels einer Lösung von PoIyvinylaIkohol, Isopropylalkohol und Wasser sowie einer kleinen Menge Kongorot oder anderer Geliermittel verschlossen werden. Liste A Zusammensetzung der Kunststoffplatte 1. Polystyrol oder Polymethylstyrol; 2. Polystyrol oder Polymethylstyrol, welches durch mechanische Vermischung entweder mit einem Styrol-Butadien-Copolymer oder einem Butadien-Acrylnitril-Copolymer modifiziert wurde; 3. Terpolymere von Styrol, Butadien und Acrylnitril; 4. Styrol-Acrylnitril-Copolymere; 5. Styrol-Acrylnitril-Copolymere, die durch mechanische Vermischung mit den obengenannten Terpolymeren von Styrol, Butadien und Acrylnitril, Copolymeren von Styrol und Butadien oder Copolymeren von Butadien und Acrylnitril modifiziert wurden; 6. Polyolefine, wie z. B. Polypropylen und Polyäthylen; 7. Copolymere von Propylen oder Äthylen mit Buten.
  • Die im vorstehenden unter 1 bis 7 genannten Kern-oder Innenschichten können auch auf einer Seite oder auf beiden Seiten mit einem der folgenden Stoffe überzogen werden: B. Acrylharze; 9. Polyesterharze; 10. Polyformaldehydharze: 11. weichgemachte Vinylharze, wie z. B. Polyvinylformal, Polyvinylchlorid, Polyvinylchloridacetat. An Stelle von Mehrschichtenplatten können auch homogene Platten verwendet werden, beispielsweise 12. eines der für die elastomere Kern- oder Innenschicht oder die Außenschicht genannten Materialien; 13. Celluloseester, wie z. B. Celluloseacetat oder 14. Acetobutyrat; 15. Celluloseäther, wie z. B. Äthylcellulose; 16. Cellulosepropionat; 17. Polyolefine, wie z. B. Polypropylen und Polyäthylen, besonders zusammen mit Polyäthylen-Schaumisolation; 18. Vinylidinester.
  • Wo konventionelle Form- oder Sprühtechniken benutzt werden, lassen sich die folgenden Stoffe verwenden: 19. Epoxydharz mit oder ohne Glasfasern; 20. Phenolharze mit oder ohne Glasfasern und 21. Polyesterharze mit oder ohne Glasfasern. Liste B Zusammensetzung der Verstärkungsglieder 1. Acrylharze ; 2. Celluloseacetat, -nitrat oder -propionat; 3. Melamin-, Phenol- oder Harnstoff-Formaldehyd-Harze: 4. Polyamidharze; 5. Polymethylmethacrylat; 6. Polystyrol; 7. Vinylester, beispielsweise Acetat-Chlorid-Copolymere; B. Vinylidinester, beispielsweise Acetat-Chlorid-Copolymere; 9. Copolymere und Terpolymere und mechanische Mischungen der obengenannten Stoffe; 10. verschiedene Metalle sowie Holz. Herstellung von Polyurethan-Schaumstoff Das bevorzugte Verfahren zur Formung des Materials ist im folgenden beschrieben: Ein Äthylenglycol-Adipinsäure-Polyester wird hergestellt, der eine Hydroxylzahl von ungefähr 430, eine Säurezahl von ungefähr 1,50 und einen vernachlässigbaren Wassergehalt besitzt. Ein Teil des Polyesters wird mit Toluol-düsocyanat umgesetzt, um einen mit Isocyanat modifizierten Polyester zu erzeugen, der ein Isocyanatäquivalent von ungefähr 0,80 pro 100 g des mit Isocyanat modifizierten Polyesters aufweist. Eine Mischung von 100 Gewichtsteilen des genannten mit Isocyanat modifizierten Polyesters, 0,50 Gewichtsteile Polyoxyäthylen-Sorbit-Monopalmitat als Emulgator sowie 30 Gewichtsteile Trichlormonofluormethan werden in einen Tank eingebracht und kühl gehalten, beispielsweise unter IO°C. Eine Mischung von 60 Gewichtsteilen des Äthylenglycol-Adipinsäure-Polyesters, 12 Gewichtsteilen Äthylenglycol, 0,25 Gewichtsteilen Dimethyläthanolanün und 0,25 Gewichtsteilen Polyoxyäthylen-Sorbit-Monopalmitat als Emulgator werden in den anderen Tank eingebracht.
  • Die Komponenten aus den beiden Tanks werden in einem Mischungsverhältnis von 130,50 Gewichtsteilen des ersten zu 72,50 Gewichtsteilen des letzten zu einer Mischvorrichtung geleitet und durch eine Düse in den Raum zwischen den Innen- und Außenwänden des Gehäuses eingeführt. Nach ungefähr 2 Minuten steigt die Temperatur der Reaktionsmischung 125 innerhalb des Isolationsraums auf eine Temperatur von ungefähr 120°C. Dabei schäumt die Mischung auf und bildet so die Schaumstoffisolation 125.
  • Die in den Listen C, D und E aufgeführten Poly ester, Diisocyanate und halogenierten substituierten gesättigten aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffe können an Stelle des oben bei der Beschreibung des bevorzugten Verfahrens genannten Polyester, Düsocyanats bzw. Kohlenwasserstoffs eingesetzt werden. Liste C Polyester-Zusammensetzung (in Mol, wenn nicht anders angegeben) 1. Phthalsäureanhydrid ........ ..... 2,0 Adipinsäure ..................... 10,0 Trimethylolpropan ............... 18,5 Blei (als metallisches Blei in Gewichtsprozent) ........................ 0,030°1Q Hydroxylzahl ................... 440 Säurezahl ....................... 1,5 Maximaler Wassergehalt (in Gewichtsprozent) ............. 0,15010 Viskosität bei 74°C (Centipoise) ... 2900 2. Phtbalsäureanhydrid ............. 2,0 Adipinsäure ..................... 10,0 Trimethylolpropan ............... 18,0 Blei (als metallisches Blei in Gewichtsprozent) ........................ 0,0300/Q Hydroxylzahl ................... 445 Säurezahl maximal ....... . ....... 0,60 11,0 maximal (in Gewichtsprozent).. 0,100/, Viskosität bei 72°C (Centipoise) ... 4100
    3. Phthalsäureanhydrid ............. 2,0
    Adipinsäure ..................... 10,0
    Trimethylolpropan ............... 18,0
    Blei (als metallischesBlei inGewichts-
    prozent) ........................ 0,0260/Q
    Hydroxylzahl ................... 450
    Säurezahl maximal . . . . . . . . . . . . . . . 1,0
    H20 maximal (in Gewichtsprozent) . . 0,050/0
    Viskosität bei 72°C (Centipoise) ... 3590
    :1. Phthalsäureanhydrid ............. 2,1 Adipinsäuie . . ................... 10,0 Trimethylolpropan ............... 18,8 Blei (als metallisches Blei in Gewichtsprozent) ........................ 0,0 Hydroxylzahl ................... 460 Säurezahl maximal . .. . . . . . . . . . .. . 0,80 H20 maximal (Gewichtsprozent)... 0,140/Q Viskosität bei 72°C (Centipoise) ... 3870 5. Phthalsäureanhydrid ........ .... 2,0 Adipinsäure ..................... 13,0 Trimethylolpropan ... . ........... 22,0 Hydroxylzahl ................... 420 Säurezahl maximal . . . . . . . . . . . . . . . 0,12 H20 maximal (Gewichtsprozent)... 0,12°/o Viskosität bei 72°C (Centipoise).... 3560 Das obengenannte Trimethylolpropan ist 2,2-Dioxymethyl-l-butanol. Liste D Düsocyanat-Zusammensetzungen 1. 80 Teile 2,4 Toluol-diisocyanat, 20 Teile 2,6 Toluol-düsocyanat; 2. 75 Teile 2,4 Toluol-dzsocyanat, 25 Teile 2,6 Toluol-düsocyanat; 3. 90 Teile 2,4 Toluol-diisocyanat, 20 Teile 2,6 Toluol-düsocyanat. Liste E Halogenierte aliphatische oder cycloaliphatische substituierte Kohlenwasserstofe
    1. Trichlortrifluoräthan,
    2. Dichlortetrafluoräthan,
    3. Dibromdichlormethan,
    9. Dibromtetrafluoräthan,
    5. Dichlorhexafluorcyciobutan,
    6. Monochloräthan,
    7. Monochlordifluoräthan,
    9. Trifluoidichloräthan und
    10. Mischungen dieser Kohlenwasserstoffe, die einen Siedepunkt zwischen 9 und 60°C sowie niedrige Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten aufweisen. Nicht alle halogenierten gesättigten aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffe sind zufriedenstellend. Beispielsweise sind Verbindungen, die sich in Polyurethan lösen, nicht brauchbar. Gase, wie Dichlorfluormethan, Monochlordiluormethan und die chlorierten Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, fallen unter diese Gruppe.
  • Liste F Andere Schaumstoffe 1. Phenolhaize, 2. Harnstoffharze, 3. Vinylharze, 4. Polystyrole, 5. Polyäthylene und 6. Polypropylene.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kühlschrankgehäuse mit im Abstand voneinander liegenden inneren und äußeren Wänden, die im Vakuum-Tiefziehverfahren aus dünnen Kunststoffplatten hergestellt sind, und einer Isolierung aus einem Kunststoffschaum, der in situ in dem Raum zwischen den Wänden unter solchen Temperatur- und Druckbedingungen geschäumt ist, daß eine gute Adhäsion des Schaumstoffs an den inneren Wandflächen erzielt wird, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß alle inneren Wände des Gehäuses und die äußeren Wände mit Ausnahme der Rückwand in einem Stück aus einer einzigen Kunststoffplatte (220) hergestellt sind und eine so geringe Dicke haben, daß das Gehäuse nicht selbsttragend ist, und daß die Isolierung aus einem starren, geschlossenzelligen Polymethanschaum (125) besteht, dessen Zellen in an sich bekannter Weise wenigstens 93 Volumenprozent eines dampfförmigen, fluorierten Halogenalkans enthalten, der im wesentlichen in dem Polyurethan unlöslich ist.
  2. 2. Kühlschrankgehäuse nach Anspruch 1, bei dem Kunststoff-Verstärkungsglieder innerhalb des Zwischenraumes an den Wänden anliegend vorgesehen sind, die zur Befestigung von Scharnieren u. dgl. dienen und durch den in situ geschäumten Kunststoff gegen die Wandungen gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsglieder (54, 62, 76, 94) vor dem Ausschäumen an einer Wand angeklebt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 853 198; deutsche Auslegeschrift Nr. 1004 207; deutsche Patentanmeldungen S 13277 Ia/17c (bekanntgemacht am 21. 8.1952),M 15877 Ia/17c (bekanntgemacht am 23.6.1955), S6581 Ia/17c (bekanntgemacht am 10. 7.1952); deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1712 610.
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