DE2341726A1

DE2341726A1 - Vorrichtung zur drehbearbeitung kegeliger oberflaechen, insbesondere auf drehhalbautomaten mit kinematischer programmsteuerung

Info

Publication number: DE2341726A1
Application number: DE19732341726
Authority: DE
Inventors: Tenev Tenju Jordanov; Bundjulov Petko Metodiev; Dipl-Ing Tschobanov An Nikolov
Original assignee: DSO ZMM
Current assignee: DSO ZMM
Priority date: 1972-08-18
Filing date: 1973-08-17
Publication date: 1974-03-21
Also published as: BG18022A1; DD106964A5

Description

Vorrichtung zur Drehbearbeitung kegeliger Oberflächen, insbesondere auf Drehhalbautomaten mit kinematischer Programmsteuerung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Drehbearbeitung von kegeligen Oberflächen, insbesondere auf Drehhalbautomaten mit kinematischer Programmsteuerung, die auch bei Drehautomaten und Universaldrehmaschinen mit rechteckigem Arbeitszyklus der Werkzeugschlitten verwendet werden karn.
Es ist eine Vorrichtung zur Steuerung des Vorschubantriebs von Drehmaschinen bekannt, bei der der Nechanismus zum Einschalten der Kupplung für den Quervorschub und die Nabe eines mnemonischen Griffs, der auf diesen Mechanismus einwirkt, durch eine Zwischenkupplung miteinander verbunden sind, die den Mechanismus von der Nabe mittels eines zusätzlichen Griffs ausschaltet und den Mechanismus zum Einschalten des Quervorschubs mit der Kupplung zum Einschalten des Längsvorschubs verbindet. Auf diese Weise werden bei ausgeschalteter Zwischenkupplung und eingeschaltetem mnemonischen Griff für die Längsbewegung gleich zeitig beide Bewegungen eingeschaltet, so daß kegelige Oberflachen durch Drehen bearbeitet werden Rolmen. Das Einschalten beider Bewegungen erfolgt parallel. Zur Änderung des Kegelwinkels ist ein Getriebe mit auswechselbaren Zahnrädern vorgesehen, das im Kreis der Längs- oder der Querbewegung eingebaut werden kann. Ein Nachteil dieser Einrichtung ist, daß es nicht in Drehmaschinen mit automatischem Arbeitszyklus des Werkzeugsohlittens eingebaut werden kann, weil das im Kreis der#Längs- oder Querbewegung vorhandene Getriebe die darauffolgende Bearbeitung von kegeligen Flächen und Stirnflächen behindert.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beseitigen, und zwar soll mittels einer universal anwendbaren, betriebssicheren und leicht herzustellenden Vorrichtung ein automatischer Arbeitszyklus des Werkzeugschlittens bei der Drehbearbeitung von kegeligen Oberflächen erreicht werden. Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Drehbearbeitung von kegeligen Oberflächen auf Drehhalbautomaten mit kinematischer Programmsteuerung zu schaffen, welche nacheinander den Längs-und den Quervorschub mittels zweier Kupplungen und eines Getriebes (bzw. Lyra) mit auswechselbaren Zahnrädern verbindet.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch Verbindung der Längsvorschubspindel mit der Quervorschubwelle mittels nacheinander verbundener Kupplungen, durch ein Getriebe mit auswechselbaren Zahnrädern und eine zweite Kupplung, wobei die Übersetzungszahl des Getriebes gleich ist dem Tangens des Neigungswinkels der bearbeiteten kegeligen Oberfläche, Die Zahnräder des Getriebes der Vorrichtung zur Drehbearbeitung von kegeligen Oberflächen sind auswechselbar.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Drehbearbeitung von kegeligen Oberflächen liegen darin, daß sie in Maschinen mit automatischem Arbeitszyklus des Werkzougschlitt#ns eingebaut werden kann, und daß es mit ihr möglich ist, beliebige kegelige Innen- und Außenflächen zu bearbeiten.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 das kinematische Schema eines Drehhalbautomaten mit eingebauter Vorrichtung zur Drehbearbeitung von kegeligen Oberflächen; und Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zur Drehbearbeitung von kegeligen Oberflächen.
Im Gehäuse 1 der Vorrichtung zur Drehbearbeitung von kegeligen Oberflächen sind Wellen 6 und 7 gelagert, die mittels der Vorrichtung mit der Längsvorschubspindel 17 und der Quervorschubwelle 18 verbunden sind. Auf den Wellen 6 und 7 sind zwei Kupplungen 3 bzw. 2 montiert, die mit Wellen 19 und 20 verbunden sind. Mittels gegeneinander drehbarer Platten 8 und 15 des Getriebes können drei Paare auswechselbara: Zahnräder 9,10, 11,12,13 und 14 eingelegt werden. Das Gehäuse 1 der Einrichtung wird am Drehhalbautomaten mittels Schrauben 16 befestigt. Der Vorschubantrieb ist mit der Längsvorschubspindel 17 mittels der Kupplung 5 und mit der Längsvorschubwelle 18 mittels der Kupplung 4 verbunden.
Die Vorrichtung zur Drehbearbeitung von kegeligen Oberflächen arbeitet folgendermaßen: Vom Vorschubantrieb der Maschine wird die Bewegung über die Kupplung 5 oder 4 (Fig.1) auf die Längsvorschubspindel 17 oder die Quervorschubwelle 18 übertragen. Bei der Bearbeitung von zylindrischen Flachen und Stirnflächen sind die Kupplungen 2 und 3 der Vorrichtung ausgeschaltet. Der Werkzeugschlitten wird in Ssbhangigkeit davon in Längs- oder Querrichtung bewegt, ob die Kupplung 5 oder 4 eingeschaltet ist.
Für die Drehbearbeitung einer kegeligen Oberfläche mit gegebenelr, Neigungswinkel muß das Getriebe mit den auswechselbaren Zahnrädern 9,10,11,12, 13 und 14 eingestellt werden.
Die Ubersetzungszahl des Getriebes ist gleich dem Tangens des Neigungswinkels des Kegels, da die Ubersetzungszahlen aller Getriebe hinter den Kupplungen 4 und 5 gleich eins sind, während die Steigungen der Längsvorschubspindel 17 und der Quervorschubspindel 21 einander gleich sind. Bei Längsbewegung, wenn Kegel mit einem Neigungswinkel von 450 hergestellt werden, wird die Kupplung 5 eingeschaltet und die Bewegung an die Längsvorschubspindel 17 übertragen und mittels der eingeschalteten Kupplung 3, der auswechselbaren Zahnräder 9,10,11,12,13 und 14, der eingeschalteten Kupplung 2 auf die Längsvorachubwelle 18, und von dort auf die Quervorübertragen.
schubspindel 21/ Die Kupplung 4 ist ausgeschaltet. Auf diese Weise erhält die Meißelspitze eine resultierende Bewegung unter einem Winkel, der von der Einstellung des Getriebes abhängig ist. Bei Querbewegung, wenn Kegel mit einem Neigungswinkel größer als 450 hergestellt werden, wird die Kupplung 4 ein- und die Kupplung 5 ausgeschaltet; die Kupplungen 2 und 3 sind eingeschaltet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Drehbearbeitung von kegeligen Oberflächen kann bei Drehhalbautomaten mit Programmsteuerung und bei Drehautomaten und Universaldrehniaschinen mit rechteckigem Arbeitszyklus der Werkzeugschlitten verwendet werden.
Pat;entanspruclne

Claims

PATENTANSPRUCHE Vorrichtung zur Drehbearbeitung von kegeligen Oberflächen, insbesondere auf Drehhalbautomaten mit kinematischer Programmsteuerung, welche eine Längsvorschubspindel und eine Quervorschubwelle für den Werkzeugschlitten enthält, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Längsvorschubspindel (17) nacheinander über eine Kupplung (3), ein Getriebe mit auswechselbaren Zahnrädern (9,10,11,12, 13 und 14) und eine zweite Kupplung (2) mit der Quervorschubwelle (18) verbunden ist, wobei die Ubersetzungszahl des Getriebes gleich ist dem Tangens des Neigungswinkels der bearbeiteten kegeligen Oberfläche.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Zahnräder (9,10,11,12,13 und 14) des Getriebes auswechselbar sind.