DE2341256C3 - Meßzelle - Google Patents
MeßzelleInfo
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- DE2341256C3 DE2341256C3 DE19732341256 DE2341256A DE2341256C3 DE 2341256 C3 DE2341256 C3 DE 2341256C3 DE 19732341256 DE19732341256 DE 19732341256 DE 2341256 A DE2341256 A DE 2341256A DE 2341256 C3 DE2341256 C3 DE 2341256C3
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- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
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- G01N27/406—Cells and probes with solid electrolytes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mcßzelle zur Messung des
Saucrstoffparlialdruckes in Gasen, die oxidierbare Komponenten enthalten, mit einer sauerstoffionenleitenden
Trennwand, die auf beiden Seiten Elektroden aufweist und außen mit einem porösen und katalytisch
unwirksamen Überzug aus hiizcbcständigcm Material versehen ist.
Es sind bereits Meßzellcn bekanntgeworden für die Messung von Sauerstoff in Inertgasen die mittels einer
Trennwand, die insbesondere als Tiegel aus dotiertem Zirkonoxid ausgebildet ist, einen Bezugsgasraum
(innerhalb des Tiegels) und einen Mcßgasrauin (außerhalb
des Tiegels) trennen, wobei die Trennwand auf beiden Seiten mit einer Elektrodcnschicht, insbesondere
aus Platin versehen ist (vgl. z. B. BBC-Nachrichten, Band 46 (1964), Seile 479 ff). Bei solchen Meßzellcn ist
auch schon das Aufbringen eines porösen, katalytisch unwirksamen Überzugs auf die äußere Schicht beschrieben
worden (US-PS 36 45 875).
Derartige Meßzellen sind jedoch nicht für Gase verwendbar, die oxidierbare Komponenten aufweisen,
wie z. B. Verbrennungsgase mit Gehalten an Kohlenmonoxid und Wasserstoff.
Aufgabe der Erfindung ist die Konzeption einer Meßzelle, die bei ökonomischer Herstellbarkeit nicht
nur den üblichen Anforderungen an Meßgenauigkeit und Wartungsfreiheit genügt, sondern darüberhinaus
bei erhöhter Langzeitslabilitäl keine Empfindlichkeit gegenüber oxidierbaren Gaskomponenten aufzeigt.
Diese Aufgabe ist bei einer Zelle der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Überzug für die oxidierbaren Komponenten im • wesentlichen undurchlässig ist.
Als besonders vorteilhaft hat sich ein Überzug aus einem oxidischen Mischhalbleiter erwiesen, worunter
hier eine gemischte Sauerstoffionen- und Elektronenleitfähigkeit zu verstehen ist. In dieser Gruppe sind
insbesondere Mischhalbleiter vom Perovskit-Typ mit Vorteil verwendbar. Von den zahlreichen Perovskit-Typen
haben sich u. a. Verbindungen des Typus CaTio,9sMgo,u303-i bewährt, wie sie z. B. in Takahashilwahara
Energy Conversion 11 (1971), Seiten 105—111 beschrieben sind.
Grundsätzlich können neben oxidischen Überzügen auch metallische Überzüge infrage kommen, sofern sie
die genannten Eigenschaften aufweisen. In jedem Falle sollten diese Überzüge soweit gasdicht sein, daß eine
Diffusion der oxidierbaren Gaskomponenten zur Elektrode und damit eine Verfälschung des Ergebnisses
vermieden wird.
Im Falle der Verwendung von Platin-Elektroden und ähnlichem Material besteht darüber hinaus der ganz
wesentliche Vorteil, daß gasdichte Überzüge, wie sie erfindungsgemäß insbesondere auch mit oxidischen
Mischhalbleitern hergestellt werden können, die Verdampfungsverluste des Elektrodenmaterials sehr stark
herabsetzen und damit wiederum die Lebensdauer des Elementes in einem ganz entscheidenden Maße
verlängern.
Bei Verwendung von Mischhalbleitern der genannten Art kann man darüberhinaus noch den Vorteil
wahrnehmen, daß die Meßelektrode im Sinne einer gesondert vorhandenen Metall- insbesondere Platinelektrode
entfallen kann, da der erfindungsgemäße Überzug deren Funktion übernehmen kann. Es genügt
dann eine metallische Kontaktierung des Überzuges an geeigneter Stelle, um die Spannung abgreifen zu
können.
Die Form üer Meßzelle kann ein offener Tiegel sein, wie z. B. in den BBC-Nachrichten, Band 46 (1964) Seile
480 beschrieben. Es ist auch möglich, die Meßzelle geschlossen, /.. B. als Kapsel aufzubauen, wobei der
Innenraum der Kapsel das Bezugsmedium enthält, das in diesem Falle /weckmäßigerweise nicht Gas sondern
ein Metall/Metalloxid-Gcmisch mil konstantem Sauersloffpartialdruck
ist.
Die Tiegel- bzw. Rohrform eignet sich insbesondere zum Einbau in die Wand von Craeköfen, Brennkesselri
u.dgl. Das Bezugsgas wird von der umgebenden Atmosphäre gebildet, der Tiegel ragt fingerarltg in den
Meßgasraum des Kessels hinein. Bei dieser Art von Verwendung sind diese Tiegel entsprechend gasdicht
einzubauen.
Als weiteres wichtiges Anwendungsgebiet für die erfindungsgemaße Meßzelle, insbesondere auch in der
allseitig geschlossenen gekapselten Form, sei die Überwachung der Funklionsfähigkcit von katalytischer!
Nachverbrennungsanlagen genannt, soweit der Sauer stoff stöchiomalisch zudosicrt wird.
Die Anzeige kann im Falle der erfindungsgemäßen Meß/eile in bekannter Weise durch Messung der
Spannungsdifferenz zwischen Meß· und Bezugselektrode erfolgen. Diese Differenz ist gemäß der Nerst'schen
Gleichung ein direktes Maß für den Sauerstoffgehalt des Meßgases.
Die Überzüge aus oxidischen Mischhalblei lern lassen
sich u. a. durch Aufsintern oder Plasmaspritzen leicht herstellen. Geeignete Dicken liegen bei etwa 50 bis
500 μΐη, doch sind andere Dicken in besonderen Anwendungsfallen denkbar. Ein besonderer Vorteil
dieser Mischhalbleiter besieht darin, daß sich die Schichtdicke nicht auf die Meßcharakteristik auswirkt.
Das folgende Ausführungsbeispiel dient zur näheren Erläuterung der Erfindung.
Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch eine ticgelförmig ausgebildete Meßzellc. 1 zeigt die Trennwand, die aus einetn Festclektrolyten mit reiner SauefstoffionenleiUing bestehen muß, wofür vorzugsweise dotiertes Zirkondioxid benutzt wird. Die Meß-
Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch eine ticgelförmig ausgebildete Meßzellc. 1 zeigt die Trennwand, die aus einetn Festclektrolyten mit reiner SauefstoffionenleiUing bestehen muß, wofür vorzugsweise dotiertes Zirkondioxid benutzt wird. Die Meß-
Α elektrode ist mit 2, die Bezugselektrode mit 3
I bezeichnet. 4 ist der erfindungsgemäße Oberzug. Der
I Flansch, der Meßgasraum und übrige Atmosphäre
I trennt, ist mit 5 gekennzeichnet. 6 und 7 stellen
" Elektrodenanschlusse dar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Meßzelle zur Messung des Sauerstoffpartialdruekes
in Gasen, die oxidierbare Komponenten enthalten, mit einer sauerstoffionenleitenden Trennwand,
die auf beiden Seiten Elektroden aufweist und außen mit einem porösen und katalytisch unwirksamen
Überzug aus hitzebeständigem Material versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Oberzug für die oxidierbaren Komponenten im wesentlichen undurchlässig ist.
2. Meßzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Überzug aus einem oxidischen Mischhalbleiter besteht.
3. Meßzelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus einem Mischha'bleitcrvom
Perovskit-Typ besteht.
4. Meßzelle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug eine metallische
Kontaktierung aufweist.
Priority Applications (3)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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US4314996A (en) * | 1979-04-04 | 1982-02-09 | Matsushita Electric Industrial Company, Limited | Oxygen sensor |
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- 1973-08-16 DE DE19732341256 patent/DE2341256C3/de not_active Expired
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- 1974-08-15 JP JP49092877A patent/JPS5063991A/ja active Pending
Also Published As
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BBC BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ASEA BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
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