DE234111C - - Google Patents

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DE234111C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P15/00Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits
    • F02P15/12Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits having means for strengthening spark during starting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 c. GRUPPE
HENRY BATT in KELSO5 Schottl,
Anker und dem antreibenden Teil zuläßt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, durch welche dem Anker eines Hochspannungszündapparates für Verbrennungskraftmaschinen eine von der Maschine unabhängige Drehbewegung erteilt werden kann. Hierdurch kann zum Zwecke des Anlassens der Maschine ein Funke an der Zündkerze der Maschine erzeugt werden, ohne die Kurbelwelle der Maschine zu drehen.
ίο Derartige an sich bekannte Vorrichtungen bestehen im wesentlichen aus folgenden Teilen: je einem auf der Antriebswelle des Zündapparates und der Ankerwelle festsitzenden Teil, einer elastischen Kupplung zwischen diesen beiden, einem Anschlag, welcher die unabhängige Bewegung des einen Teiles hinsichtlich des anderen begrenzt, sowie aus einer Vorrichtung, durch die man dem von der Ankerwelle getragenen Teil eine von der Antriebswelle unabhängige Drehung erteilen kann.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Verbesserung dieser Vorrichtungen in der Richtung,, daß der treibende und getriebene Teil im regelmäßigen Betrieb unmittelbar miteinander gekuppelt sind, und daß diese Kupplung nur dann gelöst wird, wenn die Vorrichtungen bewegt werden, welche der Ankerwelle des Zündapparates bei Anlassen der Maschine die erforderliche unabhängige Rückwärtsbewegung erteilen.
Bisher waren bei derartigen Anlaßvorrichtungen der treibende und getriebene Teil während ihrer normalen Arbeit nur durch Reibung miteinander verbunden. Eine derartige Kupplung durch Reibung hat jedoch bei praktischem Gebrauch der Vorrichtung verschiedene Übelstände : Wenn die Elastizität der verwendeten, durch Reibung wirkenden Vorrichtungen derart ist, daß die beiden Kraftübertragungsteile nur durch Anwendung einer solchen Kraft getrennt, werden können, wie sie zur Erteilung einer Drehbewegung eines derselben nötig ist, so ist die Kupplung der beiden Antriebsteile durch Reibung vollkommen ungeeignet, dem in diesem Falle stattfindenden dauernden Kuppein und Entkuppeln der beiden Teile Widerstand zu leisten, welche von dem Intätigkeitsetzen der Vorrichtung oder von dem ungleichen Drehmoment herrührt, das der Anker beim Drehen durch das Magnetfeld erfordert. Auch wird durch das dauernde Kuppeln und Entkuppeln der Zündzeitpunkt während des normalen Laufes in ganz unkontrollierbarer Weise verlegt.
Eine Ausführungsform des vorliegenden Er* findungsgedankens ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. In ihr zeigt:
Fig. ι eine Stirnansicht eines mit der Vorrichtung versehenen Zündapparates.
Fig. 2 stellt die Vorrichtung teilweise im Schnitt dar und zeigt die Teile in derjenigen Stellung, bei welcher der Anker so weit als möglich entgegen der Antriebsdrehrichtung zurückgezogen ist.
■ Fig. 3 stellt die Vorrichtung von oben gesehen dar, während :
•Ί ν'
Fig. 4 in größerem Maßstabe eine Teilansicht der Vorrichtung mit der unmittelbaren Kupplung der beiden Antriebsteile und den zur Lösung dieser Kupplung dienenden Anordnungen darstellt.
Auf der Zeichnung sind nur diejenigen Teile
des Zündapparates zur Darstellung gebracht, welche sich auf den Gegenstand der Erfindung
. beziehen. Die Welle α trägt den Anker des
ίο Zündapparates. Von den beiden Antriebsteilen b und c, welche zweckmäßig als Scheiben ausgebildet sind, sitzt der erstere fest auf der Welle a, während der letztere lose auf derselben Welle oder auf der Nabe der Scheibe b sitzt. Durch
1-5 die Schlitzverbindung d und d1 wird das Maß der freien Beweglichkeit der beiden Teile gegeneinander begrenzt. Eine Feder e ist zwischen beide Scheiben geschaltet, während ein Ring f, in einem Kanal b1 des Umfanges der Scheibe b geführt, lose auf dieser Scheibe sitzt. An diesem Ring f ist gelenkig ein Sperrhaken h angebracht, der mit einer der beiden (oder auch mehreren) Sperrnuten δ2 am Umfang der Scheibe b in Eingriff kommen kann. Die . 25 Feder / ist mit ihrem einen Ende an dem Gestell m des Apparates befestigt, während das andere Ende in den Sperrhaken h greift und diesen für gewöhnlich außer Eingriff mit den Sperrnuten b2 der Scheibe b hält. Eine Schnur ν ο. dgl. dient zur Bewegung des Ringes /.
An der Scheibe b ist ein Sperrhaken η gelenkig gelagert, welcher mit einer Nut oder einem Zahn 0 am Umfang der Scheibe c in Eingriff kommen kann. Die Feder e wird zweckmäßig durch Angreifen an diesem Sperrhaken η mit der Scheibe b verbunden, derart, daß die Feder gleichzeitig den Sperrhaken in Eingriff mit der Nut 0 zu bringen sucht. Diese Anordnung der Feder e ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Es könnte auch eine besondere Feder auf den Sperrhaken η wirken.
Zum Auslösen des Sperrhakens η aus der Nut 0 dient eine drehbare Gleitschiene r, welche ihre Bewegung durch den Sperrhaken h erhält. Die Gleitschiene r liegt zweckmäßig, wie dargestellt, innerhalb der getriebenen Scheibe b, derart, daß sie sich in derselben bewegen kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform ragen die Enden der Gleitschiene r am Umfang der festen Scheibe durch Schlitze 53 an den Stellen hindurch, an denen sich die Sperrnuten b2 befinden, so daß der Sperrhaken h bei Einfallen in diese Nuten zunächst mit der Gleitschiene in Eingriff kommt. Die Gleitschiene r greift an dem Sperrhaken η mittels eines an diesem angebrachten Vorsprunges n1 an.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Wird der von dem Ring f getragene Sperrhaken h bewegt, um eine unabhängige Bewegung der Scheibe b gegenüber der Antriebsscheibe c herbeizuführen, so greift. dieser Sperrhaken an dem einen Ende der Gleitschiene r an, bevor er in Eingriff mit der entsprechenden Sperrnut b% am Umfang der Scheibe b kommt. Bei Bewegung von h wird die Gleitschiene r derart verschoben, daß sie den Sperrhaken η aus der Nut 0 der Scheibe c auslöst. Hierdurch ist die Scheibe b von der Antriebsscheibe c entkuppelt, so daß die erstere zusammen mit dem Anker rückwärts, d. h. in entgegengesetztem Sinne zu der normalen Drehrichtung bewegt werden kann, zum Zweck, beim Vorschnellen einen Funken zum Anlassen der Maschine in der vorher beschriebenen Weise zu erzeugen. Wird die Zugvorrichtung ν und hiermit auch die Scheibe b freigegeben und mittels der Feder e in ihre frühere Stellung hinsichtlich der Scheibe c zurückgezogen, so kommt der Sperrhaken η selbsttätig mit der Nut 0 der Scheibe c in Eingriff, so daß die Kupplung zwischen der treibenden Scheibe c und der getriebenen Scheibe b wiederum eine unmittelbare wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antriebsvorrichtung für Zündmaschinen von Explosionsmotoren mit einer Kupplung, welche zum Anlassen eine Relativbewegung zwischen dem Anker und dem antreibenden Teil zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Anker verbundene Scheibe (b) mittels eines Sperrzahnes (n) und einer Sperrnut (0) mit der Antriebsscheibe (σ) so verbunden ist, daß diese Zahnkupplung (n, 0) beim Antrieb der Zündmaschine zum Anlassen durch einen von dem Anlaßantriebe mitgenommenen Halbring (r) gelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BerUK. öEDRÜCKt IH Der reiChsdrUCkerei.
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