DE2341053A1 - Vorrichtung zum messen der mittenabstaende von bohrungen - Google Patents

Vorrichtung zum messen der mittenabstaende von bohrungen

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DE2341053A1
DE2341053A1 DE19732341053 DE2341053A DE2341053A1 DE 2341053 A1 DE2341053 A1 DE 2341053A1 DE 19732341053 DE19732341053 DE 19732341053 DE 2341053 A DE2341053 A DE 2341053A DE 2341053 A1 DE2341053 A1 DE 2341053A1
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DE19732341053
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Inventor
Juergen Schroeter
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Rheinstahl AG
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Rheinstahl AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/14Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures
    • G01B5/143Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures between holes on a workpiece

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

RHEINSTAHL AKTIENGESELLSCHAFT Hanomog Baumaschinen 3ooo Hannover-Linden, Hanomagstraße 9
Vorrichtung zum Messen der Mittenabstände von Bohrungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Mittenabstände von Bohrungen. Bisher werden für diesen Zweck Meßkeile oder Lineale, Meßmaschinen, Spanndorne und Endmaße bzw. Distanzlehre verwendet, deren Nachteil darin besteht, daß der Meßvorgang erhebliche Zeit in Anspruch nimmt und die Meßgenauigkeit relativ gering ist.
Beim Arbeiten mit Meßkeilen oder Linealen sind diese in den zu vermessenden Bohrungen zu verspannen und auszurichten, worauf mit Hilfe von Mikrometerschrauben und Endmassen vermessen und aus den Ergebnissen der Bohrungsabstand errechnet werden muß.
Die aufgewendete Meßzeit beträgt hierbei mehrere Stunden und die Meßgenauigkeit etwa +/- o,o2 mm. Bei Verwendung von Meßmaschinen wird das Werkstück nach den 3 Meßebenen ausgerichtet und das Größtmaß über zwei benachbarte Bohrungen ermittelt, worauf die weiteren Meßpositionen angefahren und daraus der Bohrungsabstand errechnet wird.
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Solche Meßmaschinen sind in der Anschaffung außerordentlich kostspielige Die Meßzeit beträgt etwa 1 Stunde und die Meßgenauigkeit, ähnlich wie vorher, etwa +/o,o2 mm.
Werden dagegen Spanndorne und Endmaße verwendet, so lassen sich die Bohrungsabstände unmittelbar messen, doch wird für jede Bohrung ein besonderer Spanndorn benötigt, der je nach Bohrungsdurchmesser und -länge verschieden kostspielig ist,, Mit Hilfe solcher Spanndorne läßt sich die Meßzeit auf etwa 3o Minuten herabsetzen. Werden in Verbindung mit Spanndornen sogenannte Distanzlehren benutzt, so läßt sich der Bohrungsabstand nicht messen, sondern lediglich eine Prüfung von Gutmaß und Ausschuß durchführen,, Die Prüfzeit ist hierbei zwar geringer, aber die Prüfgenauigkeit schlechter«
Schließlich kennt man aber auch noch Meßvorrichtungen, bei denen mit Einstellmeistern ein Lochbild nach Koordinaten vermessen wird. Dabei ergibt sich der Bohrungsabstand nur als ungewisser Anteil des Meßergebnisses. Für jedes Lochbild wäre eine neue Konstruktion der Vorrichtung erforderlich, also ein erheblicher Kostenaufwand in Kauf zu nehmen» Die Meßzeit läßt sich auf wenige Minuten reduzieren„
Besondere Schwierigkeiten verursacht das genaue Messen der Mittenabstände von Bohrungen bei Getriebegehäusen und deren Einzelteilen, die unabhängig von den Durchmessertoleranzen gemessen werden müsseno Die Meßgenauigkeit soll dabei etwa 1/lo der zu messenden Toleranzen, also etwa +/-otocA mm, betragen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Mängel der bisher bekannten Meßmethoden und Meßgeräte zu beheben und eine Einrichtung zu schaffen, die es gestattet, die Messung in kürzerer Zeit und mit höchster Präzision durchzuführen Dabei soll die Vorrichtung universell einsetzbar und transportabel sein.
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Dieses wird dadurch erreä*, daß bei einer Meßvorrichtung, bei der eine Führungsschiene und darauf verschieb- und feststellbar mit innentastern ausgestartete Meßsch^ten verwendet werden, deren Taster auf ein elektronisches Summen-Differenzmeßgerät arbeiten, erfindungsgemäß zwischen den beiden an Je einem Ende der Führungsschiene vorgesehene Meßschlitten ein weiterer mit Tastern ausgestatteter Zwischenschlitten vorgesehen ist.
Vorzugsweise besteht dabei der Zwischenschlitten aus zwei auf der Führungsschiene verschiebbaren Teilen, von denen der eine auf der Führungsschiene feststellbar und der andere gegenüber dem feststellbaren Teil federnd verschiebbar angeordnet und mit einem weiteren auf ihm verschieb- und feststellbaren Meßschlitten versehen ist„
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert, ohne daß die Erfindung auf diese Darstellung beschränkt sein solI0 Es zeigern
Fig« 1 eine schematische Darstellung eines Werkstückes
mit zwei zu vermessenden Bohrungen,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Meßvorrichtung,
Fig. 3 und 4 Seitenansicht und Draufsicht einer praktisch ausgeführten erfindungsgemäßen Meßvorrichtung und
Fig, 5 bis 9 Schnitte durch Fig. 3 bzw. 4 nach den Linien 14, IHI7 IH-HI, IV-IV und V-V.
Gemäß Fig. 1 und 2 befinden sich in einem Werkstück W,beispielsweise an einem Getriebegehäuse, zwei zu vermessende Bohrungen Bl und B2 mit dem Durchmesser D bzw. d.
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Der Mittenabstand A der beiden Bohrungen soll gemessen werden« Desgleichen sind das Stegmaß K und das Maß G über beide Bohrungen hinweg festzulegen. Zu vermessen sind die Punkte e, f, g und h. Zur Ermittlung des Abstandes A werden zunächst das Gesamlmaß G und das Stegmaß K ermittelte Die Summe der Abweichungen vom vorgegebenen Maß ergibt den AbstandsfehIer» Vor der Messung wird das erfindungsgemäße Gerät in einer zugleich als Ablage dienenden Einstellehre justiert. Dabei werden die Soilmaße für G und K mit Hilfe von Endmaßen durch spezielle Distanzstücke vorgegeben und das an sich bekannte Summen-Distanzmeßgerät SD {Fig„ 2), an welches die erfindungsgemäße Meßvorrichtung anzuschließen ist, auf "Null" gestellt.
Grundsätzlich wird zum Messen nach dem Aufsetzen des Gerätes auf das Werkstück W zunächst die richtige Lage des Meßgerätes zu den Bohrungen Bl und B2 ermittelt. Dieses erfolgt durch wechselseitiges Einstellen auf den Größtausschlag beim Maß G. Dazu wird das elektronische Summen-Differenzmeßgerät SD auf "Einzelmessung" geschaltet.
Ist der maximale Wert von G erreicht, d. h. ist die richtige Lage des Meßgerätes zu den Bohrungen damit ermittelt,- so wird auf "Summenmessung" umgeschaltet und in dem Anzeigegerät SD das Meßergebnis einschließlich der zugehörigen Vorzeichen angezeigt.
Fig. 2 zeigt schematisch die Anordnung des Meßgerätes während des eben beschriebenen Meßvorganges.
Eine praktische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Meßgerätes ist in seinem Aufbau aus den Fig. 3-9 ersichtlich. Es besteht im wesentlichen aus einer der Länge nach durchgehenden Schlittenführung 1, die aus Leisten und Stangen gebildet ist, weiche auf die Oberseite des Werkstückes W aufzulegen sind.
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Auf der Schlittenführung 1 sind mehrere verschiebbar geführte und feststellbare Meßschlitten 2, 3, 5, 6 mit Innentastern 2a, 4a, 5a und 6a vorgesehen. Mit dem Meßschlitten 2 kann der Innentaster 2a auf der Führungsschiene 1 an eine beliebige Stelle geschoben und dort mittels der in Fig. 3-9 dargestellten Klemmvorrichtung 2b auf der Führungsschiene Ϊ festgeklemmt werden, wobei der Innentaster 2a am Punkt e der einzumessenden BohrungBl zur Anlage kommt. Um das GesamtmaßlG zu messen, wird der Meßschlitten 6 in entsprechender Weise nach außen verschoben, bis der Innentaster 6a am Punkt h der anderen Bohrung B2 zur Anlage kommt, die Feststellung des Meßschlittens 6 erfolgt ebenfalls durch Festklemmung. Über einen leichtgängigen und spielfreien, um die Hebelachse 6c schwenkbaren Tasterhebel 6a wird das Gesamtmaß G im Verhältnis 1 s 2 an das induktiv arbeitende Anzeigegerät SD gegeben.
Der Meßschlitten 3 und der in der Mitte liegende Meßschlitten 4 sind wieder miteinander verbunden bzw» stutzen sich über die Druckfeder δ gegeneinander ab und lassen sich auf den Führungsstangen la verschieben. Durch Positionieren des Meßschlittens 3 wird der feststehende Innentaster 4a des Mittel Schlittens 4 mit Federkraft gegen die Innenseite der zu messenden Bohrung Bl im Punkt f gedrückt. Der Mittelschlitten 4 ist separat über Kugellager geführt und nimmt den Meßschlitten 5 mit dem hebelartigen Innentaster 5a auf, der um die Hebelachse 5c schwenkbar ist. Dieser federnde hebelartige Innentaster 5a legt sich im Meßpunkt g der Bohrung B2 an und gibt die Abweichungen des Stegmaßes K ebenfalls über das induktiv arbeitende Anzeigegerät SD im Verhältnis 1 : 2 an. Im Anzeigegerät SD werden die beiden eingehenden Meßwerte unter Beachtung der Vorzeichen addiert und dann angezeigt«,
Auf diese Weise kann festgestellt werden, wieweit die Ist-Maße von den Soll-Maßen der Bohrungen Bl und B2 abweichen.
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Wie aus den Schnittdarstellungen gemöß Fig. 5-9 hervorgehe werden die Meßschlitten 2r 3, A1 5 und 6 durch Klemmleisten 2c7 4d gegenüber der Schlittenführung I7 durch Klemmelemente bzw. durch Klemmschrauben 4c, 6b auf den nicht näher bezeichneten Führungsstangen festgeklemmt.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1β) Vorrichtung zum Messen der Mittenabstände von Bohrungen mittels einer Führungsschiene und darauf verschieb- und feststellbarer mit tnnentastern ausgestatteter Meßschlitten, deren Taster auf ein elektronisches Summen-Differenzmeßgerät arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden an je einem Ende der Führungsschiene (1) vorgesehenen Meßschlitten (2, 6) ein weiterer mit Tastern (4a, 5a) ausgestatteter Zwischenschlitten (3, 4) vorgesehen ist,
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenschlitten (3j, 4) aus zwei auf der Führungsschiene (1) verschiebbaren Teilen (3, 4) besteht, von denen der eine (3) auf der Führungsschiene (1) feststellbar und der andere (4) gegenüber dem feststellbaren Teil (3) federnd verschiebbar angeordnet und mit einem weiteren auf ihm verschieb- und feststellbaren Meßschlitten (5) versehen ist.
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    -ί.
    Leerseite
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