DE2340749A1

DE2340749A1 - In der armaturentafel od. dgl. eines kraftfahrzeuges vorgesehene luftausstroemduese, insbesondere entfrosterduese

Info

Publication number: DE2340749A1
Application number: DE19732340749
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Jobst
Original assignee: Adam Opel GmbH
Current assignee: Adam Opel GmbH
Priority date: 1973-08-11
Filing date: 1973-08-11
Publication date: 1975-02-27
Also published as: DE2340749B2; GB1453880A; IT1011457B; JPS5235420B2; JPS5043638A; FR2240118A1; FR2240118B1; US3927607A; BR7406481D0

Description

23/.0749

Patentanmeldung 9. August 1973

Anmelderin: ADAM OPEL AKTIENGESELLSCHAFT, RÜSSELSHEIM/HESSEN

In der Armaturentafel od. dgl. eines Kraftfahrzeuges vorgesehene Luftausströmdüse, insbesondere Entfrosterdüse

Die Erfindung bezieht sich auf eine in der Armaturentafel od. dgl. eines Kraftfahrzeuges vorgesehene Luftausströmdüse, insbesondere Entfrosterdüse für die Frontscheibe, deren ausströmseitiges Ende etwa in der Ebene der Oberfläche der Armaturentafel und im Bereich einer Durchbrechung derselben angeordnet ist.

Derartige Entfrosterdüsen bestehen in der Regel aus Kunststoff. Die Düsen ragen mit ihren Auslaßöffnungen durch eine Ausnehmung in der Armaturentafel hindurch, wobei sie einen Austrittsquerschnitt besitzen, der sehr lang und sehr schmal ist. Infolgedessen und auch aus Platzmangel hat man die Düse jeweils nur am Ende der größeren Längenausdehnung an der

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Armaturentafel, die ζ. B. an dieser Stelle ein Blechteil sein kann, mittels Schrauben befestigt. Der durch die Ausnehmung der Armaturentafel hindurchragende Teil kann sich daher in seinem Querschnitt durch die Temperatureinflüsse verändern. Die beiden parallelen Wandungen, die relativ dünn und auf eine gewisse Länge freistehend waren, neigen sich gegeneinander und verengen so den Querschnitt, so daß der Luftdurchsatz sich nachteilig verändert . Außerdem war ein guter Abschluß mit der öffnung des Armaturenbrettes nur schlecht zu erzielen. Dies ergab von vorneherein ein schlechtes Aussehen, das sich durch die Veränderung des Ausströmendes der Düse noch mehr verschlechterte.

Die vorliegende Erfindung schafft hier Abhilfe. Durch sie wird eine Ausströmdüse, insbesondere Entfrosterdüse geschaffen, durch deren Ausbildung und Befestigung an der Armaturentafel erreicht wird, daß der Ausströmquerschnitt auch durch längeren und höheren Temperatureinfluß sich nicht verändert. Auch ergibt sich durch die Erfindung ein sauberer Übergang von der Armaturentafel zur Düse und damit ein gutes Aussehen, das sich nicht verändert.

Durch die Erfindung müssen zur Beseitigung der aufgeführten Mängel nicht etwa ein teueres Material oder entsprechend starke Händer oder Stege im Ausströmquerschnitt zur Erzielung der notwendigen Steifigkeit verwendet werden. Diese Maßnahmen wären teuer, würden mehr Platz beanspruchen bzw. würden die Luftverteilung beeinträchtigen.

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Die Erfindung schlägt daher vor, daß am Rand der Durchbrechung der Armaturentafel Mittel vorgesehen sind, die das Ende der Luftausstromduse quer zur Ausströmrichtung fixieren. Diese Mittel können verschiedener Art sein, z. B. aus einem oder mehreren hakenförmigen Abbiegungen oder mit dem Blech der Armaturentafel verbundenen hakenförmigen Ansätzen od. dgl. bestehen·

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich jedoch dann, wenn die Mittel aus einem Bördelrand bestehen, der etwa parallel zur Wandung der Düse verläuft· In vorteilhafter Weise greift der Bördelrand in eine Nut ein, die an einem am Ende der Luftausströmdüse gebildeten Flansch angeordnet ist. Der Bördelrand kann durchgehend um die gesamte Ausnehmung herum verlaufen. Dies wird bevorzugt, da dadurch ein sauberes gutes Aussehen gewährleistet ist. Es kann auch genügen, wenn der Bördelrand nur abschnittsweise vorgesehen ist und mit der Düse zusammenwirkt. Darunter leidet aber zumindest das Aussehen und das käme wohl - wenn überhaupt nur dann zur Anwendung, wenn auf dem Blechteil der Armaturentafel, und zwar auch im Bereich der Entfrosterdüsen eine Polsterauflage od. dgl. vorgesehen wäre.

Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Düse in bekannter Weise aus zwei Teilen hergestellt ist und der die Auetritteöffnung umgebende Flansch einstückig

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mit einem der Teile verbunden ist. Dadurch wird von vorneherein der Düse am austrittsseitigen Ende eine größere Stabilität gegeben.

Die Stirnfläche des Flansches kann insgesamt eben ausgebildet sein oder die Stirnseite einer der beiden gegenüberliegenden Längsseiten ist mit einer längs des Flansches verlaufenden Erhöhung versehen, die von außen flach ansteigend in Bogenform in die Nut übergeht. Durch diese letztgenannte Maßnahme muß das auf der Stirnseite des Flansches aufliegende Blech der Aramturentafel mit einer entsprechenden Ausdrückung versehen sein, wodurch dessen Festigkeit erhöht wird.

Der Bördelrand greift mit einem gewissen Spiel in die Nut des Flansches ein. Die Befestigung der Düse an der Armaturentafel erfolgt durch Schrauben, wozu an den Seiten der Flansch zur Aufanhme der Befestigungsschrauben entsprechend ausgebildet ist. Der Bördelrand kann jedoch für die Befestigung auch ein widerhakenförmiges Ende besitzen, das eine Hinterschneidung in der Nut hintergreift. In die Nut kann eine Dichtungspaste oder Dichtungsschnur oder ähnliches eingebracht sein, die zur Abdichtung und / oder Verklebung dient.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in der zeigen:

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Fig. 1 den vorderen Teil des Fahrgastraumes mit Armaturentafel, Lenkrad und der Heizungs- und Belüftungsvorrichtung in schematischer Darstellung,

Fig. 2 eine Entfrosterdüse in Vorderansicht,

Fig. 3 einen Querschnitt durch die Entfrosterdüse mit einem Teil der Armaturentafel,

Fig. 4 eine Draufsicht auf die Entfrosterdüse,

Fig. 5 einen Abschnitt der Austrittsöffnung der

Entfrosterdüse und ein Teil des Bleches der Armaturentafel,

Fig. 6 einen Querschnitt durch die Austrittsöffnung der Düse in vergrößertem Maßstab,

Fig. 7 u. 8 denselben Querschnitt wie Fig. 6, jedoch

mit abgeänderter Virkungsverbindung zwischen Nut und Bördelrand der Armaturentafel.

In Fig. 1 sind die Armaturentafel mit 2, die Frontscheibe mit 4 und das Lenkrad mit 6 bezeichnet. Am Kardantunnel 8

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ist auf einer Konsole ein Schalthebel IO für ein automatisches Getriebe ersichtlich. Durch nicht dargestellte, jedoch hinlänglich bekannte Schlitze in dem vor der Frontscheibe gelegenen Karosserie-Blechteil gelangt Frischluft in ebenfalls bekannter Weise über Leitungen in den Luftverteilerkasten 12, wobei je nach Stellung von durch den Fahrer betätigbaren Klappen die Luft ungeheizt oder nach Durchströmen eines Wärmetauschers geheizt den Leitungen 14 zu den Entfrosterdüsen 16 oder den Ausströmöffnungen 18 zum Fußraum zuströmt.

Die Entfrosterdüse 16 (Fig. 2) besteht aus dem etwa kreisrunden Rohranschlußteil 18, wobei sich der Durchströmquerschnitt von diesem bis zu dem sehr langen und schmalen Ausströmschlitz bzw. der Ausströmöffnung 20 am oberen Ende kontinuierlich verändert« Der Ausströmschlitz 20 ist von einem Flansch 22 umgeben, der seitlich öffnungen 24 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 26 besitzt, von denen eine aus Fig. 5 bei befestigter Düse 16 an der Armaturentafel ersichtlich ist. Die Stirnfläche des Flansches 22 ist auf der einen Seite 28 eben ausgebildet, während sie auf der Seite 30 mit einer Erhöhung 32 versehen ist, die dadurch als über die ganze Länge sich erstreckend angesehen werden kann, da mehrere im Abstand angeordnete Ansätze 34 für den vorliegenden Zweck die gleiche Wirkung wie eine durchgehende Erhöhung erzielen.

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Im Flansch 22 ist eine um die Ausströmöffnung 20 herum und im geringen Abstand zu dieser verlaufende Nut 36 angeordnet, die insbesondere auch aus der Fig. 3 und den Fig. 6 bis 8 im Querschnitt gut ersichtlich ist. Durch die Nut 36 ergeben sich zwischen dieser und dem Strömungskanal 37 Wandungsteile 38.

Das Blech der Armaturentafel 2 besitzt für den Durchgang der Entfrosterdüsen eine Ausnehmung 40, deren Rand als Bördelkante 42 ausgebildet ist. Diese Bördelkante 42 greift mit Spiel von oben her in die Nut 26 am Flansch 22 der Düse 16 ein. In Fig. 6 ist dies im Querschnitt ersichtlich. Das obere Ende 21 wird dadurch quer zur Ausströmrichtung, insbesondere über die ganze Länge so fixiert bzw. festgelegt, daß eine Verengung des Querschnittes der Ausströmöffnung nicht stattfinden kann. Die Wandungsteile 38 können sich also nicht nach innen neigen. Mittels Schrauben 26 erfolgt die Befestigung der Düse 16 am Blech der Armaturentafel. Zweckmäßig werden Blechschrauben verwendet, die durch das Blech hindurchgehen und sich in die öffnungen 24 im Flansch 22 einschneiden.

Es kann sich empfehlen, in die Nut 26 eine Abdichtmasse 44 od. dgl. einzubringen, um eine Abdichtung bzw. Verbindung des Flansches 22 mit dem Bördelrand 42 zu erreichen. Darüber hinaus kann es zweckmäßig sein, mit der erfindungsgemäßen Maßnahme gleichzeitig die Halterung der Düse 16 an der Armaturentafel

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zu bewirken. Dies ist in Fig. 8 dargestellt. Zu diesem Zweck ist der Bördelrand 42 mit einem hakenförmigen Ansatz 46 versehen, der an einer Hinterschneidung 48 in der Nut 36 sich verrastet. Bei der Montage weitet sich die Nut 36

entsprechend auf, bis der Ansatz 46 in die Hinterschneidung 48 einrastet.

Die Entfrosterdüse besteht im übrigen aus zwei Teilen 50, 52 (Fig. 3), die durch Kleben, Schweißen od. dgl. miteinander verbunden sind. Zu diesem Zwecke besitzen die Teile einen schmalen Flansch 54 (Fig. 2). Am Teil 50 ist der Flansch 22 jedoch einstückig angeformt, wie dies in Fig. 3 ersichtlich ist. Vie sich aus den Fig. 6 bis 8 ergibt, verlaufen die Enden der Wandungsteile 38 schräg zu der Stirnfläche 28 des Flansches 22, damit der Luftstrom nicht sofort nach dem Vageninnern abgelenkt wird.

Die Erfindung ist natürlich an die dargestellte Form der Düse bzw. an deren Querschnitt nicht gebunden. So ist sie auch bei anderen Düsenquerschnitten anwendbar und auch dann, wenn die Düse nicht oder nicht unmittelbar an der Armaturentafel angeordnet ist.

Patent ansprüche

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Claims

Patentansprüche

In der Armaturentafel od. dgl. eines Kraftfahrzeuges vorgesehene Luftausströmdüse, insbesondere Entfrosterdüse für die Frontscheibe, deren ausströmseitiges Ende etwa in der Ebene der Oberfläche der Armaturentafel und im Bereich einer Durchbrechung derselben angeordnet ist,

dadurch gekennzeichnet, daß am Rand der Durchbrechung (40) der Aramturentafel (2) Mittel (42) vorgesehen sind, die das Ende (21) der Luftausstromduse (16) quer zur Ausströmrichtung fixieren bzw. festlegen.

Luftausströmdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus einem Bördelrand (42) bestehen, der etwa parallel zur Wandung der Düse (16) verläuft.

Luftausstromduse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bördelrand (42) in eine Nut (36) eingreift, die an einem am Ende (21) der Luftausströmdüse (16) gebildeten Plansch (22) angeordnet ist.

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4. Luftausströmdüse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bördelrand (42) durchgehend um die gesamte Ausnehmung (40) herum verläuft.

5. Luftausströmdüse nach Anspruch 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, daß der Bördelrand (42) nur abschnittsweise vorgesehen ist.

6. Luftausströmdüse nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus einem oder mehreren hakenförmigen Abbiegungen oder mit dem Blech der Aramturentafel verbundenen hakenförmigen Ansätzen od. dgl. bestehen.

7. Luftausströmdüse nach Anspruch 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (16) in bekannter Weise aus zwei Teilen (50, 52) hergestellt und der die Ausstrittsöffnung (20) umgebende Flansch (22) einstückig mit einem (50) der Teile verbunden ist.

8. Luftausströmdüse nach Anspruch 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (28) des Flansches (22) eben ausgebildet ist.

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9. Luftausströmdüse nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Flansches (22) mindestens auf einer (30) der beiden gegenüberliegenden Längsseiten mit einer längs des Flansches verlaufenden Erhöhung (32) versehen ist, die von außen flach ansteigend in Bogenform in die Nut (36) übergeht.

10. Luftausströmdüse nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung (32) unterbrochen ist und von im Abstand angeordneten bogenförmigen Ansätzen (34) gebildet wird.

11. Luftausströmdüse nach Anspruch 1 bis 10,

dadurch gekennzeichnet, daß das Ende eines zwischen der Nut (36) und dem Strömungskanal (37) verbleibenden Wandungsteiles (38) schräg zu der Stirnfläche (28) des Flansches (22) verläuft.

12. Luftausströmdüse nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß der Bördelrand (42) einen widerhakenförmigen Ansatz (46) besitzt, der in eine Hinterschneidung (48) der Nut (36) eingreift.

13. Luftausströmdüse nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß in die Nut (36) eine Dichtungspaste (44), Dichtungsschnur od dgl. zur Abdichtung und / oder Verbindung eingebracht ist.

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14. Luftausströmdüse nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (22) an ein oder mehreren Stellen (24) zur Aufnahme von Befestigungsschrauben (26) ausgebildet ist.

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