DE234046C - - Google Patents
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- DE234046C DE234046C DENDAT234046D DE234046DA DE234046C DE 234046 C DE234046 C DE 234046C DE NDAT234046 D DENDAT234046 D DE NDAT234046D DE 234046D A DE234046D A DE 234046DA DE 234046 C DE234046 C DE 234046C
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- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims 1
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 description 3
- 241000031711 Cytophagaceae Species 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/286—Feeding devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVr 234046-KLASSE
50 h. GRUPPE
HANS BRUNNER in HENAU, Schweiz.
Speisevorrichtung für Walzenstühle mit zwei Speisewalzen.
„ .. „' ., .,.._.. . „ , ... 20. März 1883
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom =
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in England vom 17. Dezember 1908 anerkannt. ■
die Priorität
Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Speisevorrichtung für Walzenstühle mit
zwei Speisewalzen.
Es ist bereits bekannt, daß die eine Walze eines Speisewalzenpaares (in der Folge mit
»hinterer Speisewalze« bezeichnet) gegen eine Speiseplatte oder in Verbindung mit derselben
arbeitet, während die zweite Speisewalze (in der Folge mit »vorderer Speise walze« bezeichnet)
das zwischen hinterer Speise walze und Speiseplatte hervorgewalzte Mahlgut empfängt
und hiermit die Mahlwalzen speist.
Bei vorliegender Erfindung besteht die Speisevorrichtung für Walzenstühle aus zwei
Speisewalzen, die so angeordnet sind, daß ihre Stellung in bezug auf die Mahlwalzen derart
veränderlich ist, daß die Neigung der Linie, welche ihre Achsen verbindet, geändert werden
kann, um sowohl die Geschwindigkeit als auch die Richtung des Speisegutes zu regeln,
ohne die Umfangsgeschwindigkeiten der Speisewalzen zu verändern.
In beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt die Figur einen Vertikalschnitt eines Doppelwalzenstuhles.
B1B1 sind die Mahlwalzen, C, C1 die beiden
Speisewalzen, D, D1 die Speiseplatten und E, E1
die Speisekanäle. Die Speiseplatten sind von der gewöhnlichen, irgendwelcher geeigneten
Konstruktion.
Bequemlichkeitshalber sind nachfolgend die Wirkungsweise und Ausführung von einer
Hälfte des Doppelwalzenstuhles beschrieben, da beide Seiten gleichartig ausgerüstet sind.
Die hintere Speisewälze C1 arbeitet mit der Speiseplatte D in bekannter Weise zusammen.
Parallel zu ersterer liegt die vordere Speisewalze C. Beide Speisewalzen sind in koachsialen,
drehbaren Supports gelagert, wovon nur der eine, F, in der Figur ersichtlich ist. Diese
Supports können eine. Drehbewegung in der einen oder anderen Richtung (durch den
Doppelpfeil angedeutet) erhalten, indem sie in geeigneten Lagern oder Ringen gelagert
sind. Bei einer Drehung des Supports F in Richtung eines Uhrzeigers (und mit dieser der
andere Support auf dem anderen Ende der Speisewalzen) senkt sich die hintere Walze,
und die vordere Walze hebt sich; eine Drehung des Supports in entgegengesetztem Sinne
hat die Hebung der hinteren Speisewalze und eine Senkung der vorderen Walze zur Folge.
Eine Flansche F1 an dem Support F ist mit
Kulissen F2 versehen, worin am Maschinengestell befestigte Bolzen G ragen. Mittels
Schraubenmuttern auf diesen Bolzen G lassen sich die Supports F in irgendeiner Stellung,
welche durch die Länge der Kulissen F2 gegeben I
ist, feststellen. Durch die Drehung des Sup- j ports F in der einen oder anderen Richtung
wird die Neigung der Verbindungslinie der Speisewalzenachsen verstellt.
Eine andere Ausführungsform, welche nicht abgebildet ist, besteht in der Anordnung der
Speisewalzen in einander gegenüberliegenden Tragsupports, welche auf koachsial mit der
ίο Achse der hinteren Speisewalze C1 angeordneten
Drehbolzen gelagert sind. Mit dieser Anordnung wird die hintere Walze während einer
Bewegung der Tragsupports weder gehoben noch gesenkt, sondern hebt oder senkt sich
nur die vordere Speisewalze, wodurch die Neigung des Zufuhrstromes des Mahlgutes sich
ändert. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Einstellung von Speiseplatte D und
hinterer Speise walze C1 nicht beeinflußt wird, während die in der Figur dargestellte Anordnung
den Vorteil hat, daß die Speisewalzen bei der Drehung des Supports F entgegengesetzt
bewegt werden und dadurch eine größere Abänderung der Neigung der Verbindungslinie
der Speisewalzenachsen bei gleich großer Bewegung der Tragsupports möglich ist. Die hintere Speisewalze C1 kann das Mahlgut
entweder direkt der vorderen Speisewalze abgeben, wobei der Zwischenraum zwischen
beiden mit dem zu befördernden Mahlgut angefüllt wird; oder aber man kann zwischen
den oberen Teilen der Speisewalzen eine Leitplatte H anbringen zur Beförderung des Mahlgutes
von der hinteren Speise walze C1 nach der vorderen Speisewalze C. Diese Leitplatte H
kann in irgendeiner geeigneten Weise angebracht werden und z. B. von den Supports F
getragen werden, so daß sie gleichzeitig mit den Speisewalzen bewegt wird, wenn letztere eingestellt
werden.
- Diese Leitplatte H kann sowohl bloß mit den Supports F als auch relativ zu diesen bewegbar
sein. Die relative Bewegung ist bei der abgebildeten Anordnung möglich, und zwar
dadurch, daß durch Flanschen H1 die Platte H
nach Wunsch ein- und durch Schrauben H2 festgestellt werden kann.
Die Speisewalzen werden durch irgendeine geeignete Vorrichtung in bekannter Weise angetrieben.
Die hintere Walze C1 hat zweckmäßig eine kleinere Umfangsgeschwindigkeit
als die vordere Walze C, so daß ein verhältnismäßig dicker Mahlgutstrom aus dem Speisekanal
hervorgewalzt wird, welcher Strom durch die schnellere Drehung der vorderen Speisewalze
C in einer für das Mahlen geeigneten Dicke verteilt wird. Die vordere Speisewalze
läßt das Mahlgut entweder unmittelbar oder geeigneten Zufuhrplatten entlang in den Einlaufswinkel
der beiden Mahlwalzen fallen. Irgendeine andere Anordnung der Mahlwalzen und irgendwelche nötigen Leitplatten können
verwendet werden.
Die Speisewalzen können zur Erleichterung des Zuführens verschiedener Arten von Mahlgut
ausgeriffelt, gerauht oder mit Nuten versehen sein.
Es ist natürlich klar, daß auch auf andere Weise als durch drehbare Supports eine
Änderung der relativen Stellung der Speisewalzen möglich ist.
Durch vorliegende bewegliche Anordnung der Speisewalzenlager ist es' möglich, sowohl
die Geschwindigkeit als auch die Richtung des Speisens der Natur des zu behandelnden Mahlgutes
anzupassen, ohne die Umfangsgeschwindigkeit der Speise walzen verändern zu müssen.
Claims (3)
1. Speisevorrichtung für Walzenstühle mit zwei Speisewalzen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellung der Speisewalzen (C, C1) in bezug auf die Mahlwalzen derart
einstellbar ist, daß die Neigung der Linie, welche ihre Achsen verbindet, veränderlich
ist, um sowohl die Geschwindigkeit als auch die Richtung des Speisegutes zu regeln,
ohne die Umfangsgeschwindigkeiten der Speisewalzen zu verändern.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, g0
dadurch gekennzeichnet, daß die Speisewalzen mittels drehbarer Tragsupports in ihrer Lage verstellt werden können.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den beiden Speisewalzen eine Ausgleichplatte angeordnet ist, deren Neigung ebenfalls veränderlich
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt im der
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234046C true DE234046C (de) |
Family
ID=493934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT234046D Active DE234046C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE234046C (de) |
-
0
- DE DENDAT234046D patent/DE234046C/de active Active
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