DE2340307A1

DE2340307A1 - Verbindungsbeschlag, insbesondere fuer moebelteile

Info

Publication number: DE2340307A1
Application number: DE19732340307
Authority: DE
Inventors: Karl Heinz Heuser; Paul Stommel
Original assignee: Huwil Werke GmbH
Current assignee: Huwil Werke GmbH
Priority date: 1973-08-09
Filing date: 1973-08-09
Publication date: 1975-02-20

Description

HUWIL-WERKS GmbH Ruppichteroth, den 1. 8. 1973

68/Schw. - 73/10

5207 Ruppichteroth 2340307

Bez. Köln

Verbindungsbeschlag, insbesondere für Möbelteile

Die Erfindung betrifft einen einlaßbaren Verbindungsbeschlag, insbesondere für Möbelteile, die rechtwinklig zueinander montiert werden sollen.

Derartige Verbindungsbeschläge sind bereits bekannt· So wurde z.B. mit dem DBGM 1 915 638 vorgeschlagen, daß der eine Beschlagteil ein in dem zugehörigen Möbelteil versenkbares Gehäuse aufweist, in welchem ein mit dem anderen Beschlagteil zusammenwirkendes verstellbares Spannteil gelagert ist und daß eine seitliche Öffnung zum Einführen des anderen Beschlagteils aufweist, und daß das Gehäuse die Außenform eines Kreiszylinders mit einer Segmentschnittfläche im Bereich der seitlichen Öffnung aufweist»

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Das Wesentliche bei solchen Verbindungsbeschlägen ist, daß mit ihnen die Möbelteile fest gegeneinander verspannt werden, während die Montage ein lockeres, toleranzbehaftetes Aneinanderfügen der Möbelteile gestattet.

Solche Verbindungsbeschläge haben den Nachteil, daß der endgültige Sitz der Beschlagteile ineinander und damit der Möbelteile, erst mit dem Anziehen des Verspannteils erreicht wird.

Davon ausgehend wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß in das eine Möbelteil einlaßbare Gehäuse mit einer offenen schwalbenschwanzartigen Kammer vorzusehen, in die der andere Beschlagteil, als Schwalbenschwanz gestaltet, derart einsetzbar ist, daß über die Anzugsschrägen der endgültige Sitz erreicht wird. Und weiter dadurch, daß die beiden Beschlagteile durch ein Arretierungsteil gegen selbsttätiges Lösen verriegelbar sind.

Weitere Merkmale der Erfindung sind der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen sowie den Ansprüchen zu entnehmen. Es stellen dar;

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Fig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt, des in

die Möbelteile eingesetzten Verbindungsbeschlages,

Pig. 2 eine Ansicht gemäß Fig. 1_f im Schnitt Fig. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung.

Der Verbindungsbeschlag besteht aus einem in eine segmentschnittartige Bohrung des einen Möbelteils 10 einlaßbaren Gehäuse 1. Das Gehäuse 1 weist ebenfalls einen Segmentabschnitt auf, so daß die Fläche 2 mit der Fläche 2 a des einen Möbelteils 10 im wesentlichen bündig ist. In dem Gehäuse 1 befindet sich eine schwalbenschwanzartige offene Kammer 3» in die das andere als Schwalbenschwanz gestaltete Beschlagteil 4 einsetzbar ist.

Das Beschlagteil 4 weist eine Bohrung 5 auf, durch die es mittels einer Schraube 6 mit dem anderen Möbelteil 8 fest verbindbar ist. Zweckmäßig ist die Anordnung einer Muffe 9 an dem Beschlagteil 4, mit der es in eine vorgesehene Bohrung des Möbelteils 8 einsetzbar ist, bevor die Schraube 6 eingedreht wird.

Durch die Schrägflächen (Anzugsflächen) von Schwalbenschwanz 4 und der schwalbenschwanzartigen Kammer 3, ist beim Ineinandersetzen der beiden Beschlagteile 1 und 4

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und damit der Möbelteile 8 und 10 zunächst ein großes Spiel gegeben, Dieses Spiel hebt sich mit zunehmendem Eingleiten des Gehäuses 1 über den Schwalbenschwanz 4 auf, wobei die Möbelteile 8 und 10 gegeneinander gezogen werden, womit der endgültige Sitz erreicht wird. Zur Arretierung der in ihrem endgültigen Sitz befindliehen Beschlagteile 1 und 4» dient ein Arretierungsteil 11, das in eine Ausnehmung 12 des Besehlagteils 1 einsetzbar ist. Dieses Arretierungsteil 11 rastet beim Einsetzen in die Ausnehmung 12 mit seiner Scheibe 13 hinter einer Wulst 14 oder dergl, ein· Damit wird ein Herausfallen verhindert, gleichzeitig bleibt aber die Drehbeweglichkeit des Arretierungsteils 11 erhalten. Die Scheibe 13 weist einen Segmentabschnitt 15 auf, dessen Fläche in Ausgangsstellung mit der Fläche 3 a der offenen lammer 3 bündig ist. Beim Verdrehen des Arretierungsteils 11 greift der kreisförmige Teil der Scheibe 13 in eine Ausnehmung 16 des Beschlagteils 4, so daß die Beschlagteile 1 und 4 miteinander verriegelt sind,

Die Offen- und Zustellung des Arretierungsteils 11 wird durch Anschläge 17 und 18 in der Ausnehmung 12 bestimmt, die mit einer Nase 19 des Arretierungsteils 11 zusammenwirken. Vorzugsweise schnappt die Nase 19 in Offenstellung

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hinter einer Verdiekung vor dem Anschlag 17 ein, womit das Arretierungsteil 11 gegen ungewolltes Verdrehen gesichert ist,

.Anstelle der Scheibe 13 könnte auch ein Stift vorgesehen sein, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.

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Claims

Ansprüche :

Verbindungsbeschlag, insbesondere für Möbelteile, die rechtwinklig zueinander montiert werden sollen, bei dem der eine Beschlagteil aus einem in das zugehörige Möbelteil versenkbaren Gehäuse besteht, welches den an dem anderen Möbelteil befestigten Beschlagteil in sich, aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das in das eine Möbelteil (10) einlaßbare Gehäuse (1) mit einer offenen schwalbenschwanzartigen Kammer (3) versehen ist, in die der andere Beschlagteil (4)» als Schwalbenschwanz gestaltet, derart einsetzbar ist, daß über die Anzugsschrägen der endgültige Sitz erreicht wird·
2.) Verbindungsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Beschlagteile (1) und (4) durch ein Arretierungsteil (11) gegen selbsttätiges Lösen verriegelbar sind.

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3.) Verbindungsbeschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungsteil (11) ein im wesentlichen zylinderischer Körper
ist, der eine Scheibe (11) oder einen Stift
oder dergl· als Arretierungsmittel aufweist,

4·) Verbindungsbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagteil (4) eine Ausnehmung (12) aufweist, in die das
Arretierungsmittel (11) beim Verdrehen in Sperrstellung eingreift.

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