DE2340074C3 - Rollenstößel für Brennstoffeinspritzpumpen für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Rollenstößel für Brennstoffeinspritzpumpen für Brennkraftmaschinen

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DE2340074C3
DE2340074C3 DE19732340074 DE2340074A DE2340074C3 DE 2340074 C3 DE2340074 C3 DE 2340074C3 DE 19732340074 DE19732340074 DE 19732340074 DE 2340074 A DE2340074 A DE 2340074A DE 2340074 C3 DE2340074 C3 DE 2340074C3
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DE
Germany
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roller
tappet
cylindrical
role
axial
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Expired
Application number
DE19732340074
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English (en)
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DE2340074B2 (de
DE2340074A1 (de
Inventor
Max 5090 Leverkusen; Preuss Rolf 5025 Stammeln Matzen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Priority to FR7427650A priority patent/FR2240363B1/fr
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Publication of DE2340074B2 publication Critical patent/DE2340074B2/de
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rollenstößel für Brennstoffeinspritzpumpen für Brennkraftmaschinen, dessen quer zur Stößelachse liegende und mit ihrer Lauffläche an beiden Enden bis an die Führungsfläche des Stößels heranreichende Rolle lose in einer sie auf mehr als der Hälfte ihres Umfangs umgebenden zylindrischen Bettung mit einem dem Rollenradius entsprechenden Radius gelagert und gegen Herausfallen in axialer Richtung gesichert ist.
Ein derartiger Rollenstößel für die Einspritzpumpe einer Brennkraftmaschine ist bekannt (OE-PS 2 32 321). Der aus Sinterwerkstoff hergestellte Stößel weist hierbei einen rechteckigen Querschnitt auf. Gegen Herausfallen in radialer Richtung ist die Rolle durch die sie umgebende, über die Hälfte des Rollenumfangs reichende Bettung gesichert. In axialer Richtung läuft sie, bezüglich ihrer Lauffläche dabei die maximal mögliche Auflagefläche der Bettung nutzend, an Gleitflächen einer besonderen Führungsbüchse an, wodurch die Rolle somit auch gegen Herausfallen in dieser Richtung gesichert ist. Ungünstig ist dabei bei Berührung der Rollenstirnflächen mit den jeweiligen Gleitflächen der Führungsbüchse im Hinblick auf den Verschleiß die sich der Hin- und Herbewegung der Rolle noch überlagernde Drehbewegung. Ferner ist ein Rollenstößel mit rechteckigem Querschnitt spangebend nicht auf einer Werkzeugmaschine herstellbar, auch bereitet die Fertigung der Führungsfiächen innerhalb der getrennt herzustellenden Führungsbüchse relativ große Schwierigkeiten. Weiter begrenzt die Führungsbüchse bei einem vorgegebenen Bauraum die Größe des Stößels und damit auch die in bezug auf den Bauraum sonst mögliche Laufflächenlänge der Rolle. Durch diese ist jedoch die mit zunehmendem Durchmesser und zunehmender Länge der Lauffläche der Rolle wachsende Belastbarkeit des Rollenstößels und damit die Höhe der möglichen Einspritzdrücke mitbestimmt.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, emen Rollenstößel zu schaffen, der bei möglichst geringem fertigungstechnischen Aufwand eine Rolle mit einer im Hinblick auf den innerhalb der Einsprit/.pumpe zur Verfügung stehenden Bauraum größtmöglichen Laufflächenlänge ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Rollenstößel der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in einem zylindrischen Rollenstößel gelagerte Rolle an ihren Stirnseiten im Bereich der tiefsten Stelle Jer Bettung durch je eine Spannhülse oder einen Zylinderstift in axialer Richtung gesichert ist.
Die erfindungsgemäße Gestaltung bietet erhebliche fertigungstechnische Vorteile, indem mit einfachen Werkzeugen sowohl die Bettung durchgehend bearbeitet werden kann, als auch die Bohrungen zur Aufnahme der Spannhülsen oder Zylinderstifte gebohrt werden können. Ferner sind die zylindrischen Führungsflächen am Rollenstößel und im Pumpengehäuse leicht herzustellen. Da die Spannhülsen und Zylinderstifte keinen zusätzlichen Bauraum beanspruchen, kann der für den zylindrischen Stößel voll nutzbare Bauraum ebenfalls voll für die Länge der Lauffläche der Rolle ausgenutzt werden. Dadurch läßt sich die Belastbarkeit des Rollenstößels und des Nockens wesentlich erhöhen.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung können die beiden der axialen Sicherung der Rolle dienenden Spannhülsen oder Zylinderstifte entweder parallel oder quer zur Stößelachse angeordnet sein. Die erstere Ausführungsform ist besonders für Rollen mit kleinerem Durchmesser vorteilhaft, da die Spannhülsen oder Zylinderstifte den zur Verfügung stehenden Platz in axialer Richtung der Rolle am besten nutzen. Ferner sind die Aufnahmebohrungen für die Spannhülsen leicht herzustellen.
Diese Anordnung mit quer zur Stößelachse angeordneten Spannhülsen oder Zylinderstiften ist besonders geeignet für Rollen mit größerem Durchmesser, da sie eine größere Anlauffläche für die Rolle ermöglichen. Dabei kann der Platzbedarf bei Verwendung von Zylinderstiften in vorteilhafter Weise dadurch verringert werden, daß die beiden Zylinderstifte im Bereich der Rolle je eine keilförmig eingeschnittene Längsnut aufweisen, und daß von den beiden senkrecht aufeinanderstehenden Flächen der Nuten jeweils die zur Stößelachse parallel angeordnete Fläche als axiale Anlauffläche für die Rolle dient.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend erläutert. Es zeigen
Abb. 1 bis 3 einen Rollenstößel mit parallel zur Stößelachse angeordneten Zylinderstiften in je einer Ansicht von vorn, von der Seite und von unten,
Abb.4 bis 6 einen Rollenstößel mit quer zur Stößelachse liegenden Zylinderstiften, ebenfalls in je einer Ansicht von vorn, von der Seite und von unten,
Abb.7 einen Ausschnitt aus einem Rollenstößel, bei dem die beiden Zylinderstifte im Bereich der Rolle eine keilförmig eingeschnittene Längsnut aufweisen, und
A b b. 8 einen Zylinderstift mit einer keilförmig eingeschnittenen Längsnut als Einzelheit.
Mit 1 ist ein zylindrischer Rollenstößel bezeichnet,
der eine quer zur Stößelachse 2 liegende Rolle 3 aufweist. Diese wird auf mehr als der Hälfte ihres Umfanges von einer zylindrischen Bettung 4 umgeben und ist dadurch sowohl gelagert als auch gegen Herausfallen in radialer Richtung gesichert. Die Rolle 3 läuft auf einem Nocken 15 einer nicht näher dargestellten Nockenwelle. Wie aus den Abb. 3 und 6 Zu entnehmen ist. ist die Breite der Rolle 3 bei gegebenem Durchmesser so gewählt, daß die Stirnflächen 5 bis an die zylindrische Umfangsfläche 6 des Rollenstößels 1 heranreichen. Die Rolle 3 ist in axialer Richtung durch Zylinderstifte 7 bis 9 gesichert, die bei der Ausführung nach A b b. 1 bis 3 parallel zur Stößelachse 2 angeordnet sind, während sie nach den Ausführungsbeispielen der Abb.4 bis 8 quer zur Stößelachse 2 liegen. Dabei weisen die Zyiinderstifte 9 in der Ausführung nach A b b. 7 und 8 die Besonderheit auf, daß sie im Bereich der Rolle 3 eine keilförmig eingeschnittene Längsnut !0 mit senkrecht aufeinanderstellenden Flächen aufweisen, von denen eine Fläche 11 als axiale Anlauffläche für die Rolle 3 dient. Zur lustierung der Zylinderstifie dient eine Quernut 12 an der Stirnseite 13 des Zylinderstiftes 9.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Rollenstößel für Brennstoffeinspritzpumpen für Brennkraftmaschinen, dessen quer zur Stößelachse liegende und mit ihrer Lauffläche an bei ' - Enden bis an die Führungsfläche des Stößels hei eichende Rolle lose in einer sie auf mehr als der 1 lälfte ihres Umfangs umgebenden zylindrischen Bettung mit einem dem Rollenradius entsprechenden Radius gelagert und gegen Herausfallen in axialer Richtung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem zylindrischen Rollenstößel (1) gelagerte Rolle (3) an ihren Stirnseiten im Bereich der tiefsten Stelle der Bettung durch je eine ,5 Spannhülse oder einen Zylinderstift (7,8,9) in axialer Richtung gesichert ist.
2. Rollenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden der axialen Sicherung der Rolfe dienenden Spannhüisen oder ZyJinderstifte (7, 8,9) parallel zur Stößelachse (2) angeordnet sind.
3. Rollenstößel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden der axialen Sicherung der Rolle dienenden Spannhülsen oder Zylinderstifte (7, 8,9) quer zur Stößelachse (2) angeordnet sind.
4. Rollenstößel nach Anspruch 3 mit axialer Sicherung der Rolle durch zwei Zylinderstifte, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zylinderstifte (9) im Bereich der Rolle (3) je eine keilförmig eingeschnittene Längsnut (10) aufweisen, und daß von den beiden senkrecht aufeinanderstehenden Flächen der Nuten jeweils die zur Stößelachse (2) parallel angeordnete Fläche (11) als axiale Anlauffläche für die Rolle (3) dient.
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DE19732340074 1973-08-08 1973-08-08 Rollenstößel für Brennstoffeinspritzpumpen für Brennkraftmaschinen Expired DE2340074C3 (de)

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DE19732340074 DE2340074C3 (de) 1973-08-08 Rollenstößel für Brennstoffeinspritzpumpen für Brennkraftmaschinen
GB3174474A GB1429146A (en) 1973-08-08 1974-07-17 Cylindrical cam follower
FR7427650A FR2240363B1 (de) 1973-08-08 1974-08-08

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732340074 DE2340074C3 (de) 1973-08-08 Rollenstößel für Brennstoffeinspritzpumpen für Brennkraftmaschinen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2340074A1 DE2340074A1 (de) 1975-02-20
DE2340074B2 DE2340074B2 (de) 1977-03-31
DE2340074C3 true DE2340074C3 (de) 1977-11-17

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ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017103483B3 (de) * 2017-02-21 2018-01-04 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Rollenstößel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102017103483B3 (de) * 2017-02-21 2018-01-04 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Rollenstößel

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