DE2339962A1 - Automatische sortiervorrichtung fuer eine rohrbearbeitungsanlage - Google Patents

Description

Dr. F. Zurnsiein sen. - Dr. E. Assmann Dr. R. Koenigsberger - Dlpt.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumstein jun.

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Automatische Sortiervorrichtung für eine Rohrbearbeitungsanlage.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Sortieren verschiedener Rohre, die in bestimmte Längen in einer Rohrbearbeitungsanlage beim Schiffsbau und ähnlichem geschnitten werden.

Bei einer Rohrbearbeitungsanlage werden Rohre fortlaufend in bestimmte Längen auf einer automatisierten Straße geschnitten, und an jedes Rohr werden Flansche angeschweißt. Diese Rohre müssen in fertiggestellte gerade Rohre und zu biegende Rohre sortiert werden. Die geraden Rohre werden als fertiggestellte Rohre abgegeben, und die zu biegenden Rohre werden zu einer Rohrbiegevorrichtung transportiert. Dieses Sortieren wurde manuell durchgeführt, was eine Automation einer Rohrbearbeitungsanlage behinderte.

Es ist das Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zu liefern, durch die eine Automatisierung einer Rohrbearbeitungsanlage

möglich ist.

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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre unter Verwendung einer Rohrzuführeinrichtung, die das führende Rohr von auf einer Rohrgleitschiene ausgerichteten Rohren zuführt, und einer Verladeeinrichtung, die die Rohre automatisch zu einer Rohrbiegeeinrichtung leitet, automatisch sortiert werden.

Im folgenden wird eine beispielsweise, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht.

Auf einer Rohrgleitschiene 2 befindet sich eine große Anzahl von geschnittenen Rohren, an die Flansche angeschweißt sind. Die Rohrgleitschiene und der Entladebereich 6 der Rohrgleitschiene 2 sind nach unten geneigt, so daß die Rohre durch ihr Eigengewicht herabrollen können. An der Grenze zwischen dem Gleitschienenbereich 2 und dem Gleitschienenbereich 6 ist eine Rohrzuführeinrichtung 5 vorgesehen. Die Rohr zufuhr einrichtung 5 weist Haken 16 auf, die an einer drehbaren Achse 15 befestigt sind, und sie ist über einen Arm 11 mit einem hydraulischen ZjKLindermechanismus 10 verbunden. Der hydraulische Zylindermechanismus 10 wird durch eine Druckflüssigkeit betrieben, die von einer FlüssigkeitsqueHe durch ein elektromagnetisches Ventil 9 zugeführt wird, um die Achse 15 wechselweise zu drehen. Eine Rohrbiegeeinrichtung 3 ist in einer Richtung senkrecht zur Rohrgleitschiene 2 vorgesehen. Oberhalb und quer über der Gleitschiene 2 und der Biegeeinrichtung 3 v/erden durch Halterahmen 18 zwei Schienen 12 gehalten. Eine Verlade einrichtung 4 hängt von den Schienen 12 über Räder 13 herab und wird durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Elektromotor bewegt. Eine horizontale Schiene 20 ist unterhalb des Rahmens 19 der Verladeeinrichtung 4 in Längsrichtung vorgesehen, und ein Paar von vertikalen Achsen 21, die mit der horizontalen Schiene 20 verbunden sind, führt gleitend durch den Rahmen 19. Ein Ende eines

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Seiles 22 ist mit der Spitze jeder vertikalen Achse 21 verbunden, läuft über Rollen und kann mit Hilfe eines Elektromotors 17 auf und ab gewickelt werden. Eine Anzahl von Haken 14 ist unter der horizontalen Schiene 20 vorgesehen, und die Rohre v/erden durch diese Haken aufgenommen und befördert. Neben der Rohrbiegeeinrichtung 3 ist ein Betriebspult 8 vorgesehen, von dem eine Leitung zum elektromagnetischen Ventil 9 und dem Motor der 'Verladeeinrichtung 4 vorgesehen ist, um diese zu steuern.

Die in eine bestimmte Länge geschnittenen Rohre, an die ein Flansch angeschweißt ist, werden an die Gleitschiene 2 abgegeben und Seite an Seite geordnet durch Haken 16 der Zuführeinrichtung 5 aufgenommen. Dann wird durch Schalten des Ventiles 9 der hydraulische Zylindermechanismus 10 betätigt, um eine Hin- und Herbewegung auszuführen, so daß die Haken 16 zunächst in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn und dann in Richtung des Uhrzeigersinnes schwenken. Durch das Schwenken der Haken wird nur ein Rohr 1 von der Gleitschiene 2 genommen. Wenn das aufgenommene Rohr nicht gebogen v/erden muß, rollt es in die durch den Pfeil A angezeigte Richtung direkt auf den Entladebereich 6 der Gleitschiene und fällt dort auf einen Transportwagen 7. \Ierm. das Rohr gebogen werden soll, wird die Schiene 20 der Verladeeinrichtung 4 abgesenkt, wie es durch den Pfeil B und die strichpunktierte Linie dargestellt ist, und wird das durch die Zuführeinrichtung 5 zugeführte Rohr von den Haken 14 der Verladeeinrichtung 4 aufgenommen. Dann wird die Schiene 20 angehoben, und die Verladeeinrichtun~ 4 v/ird in die durch den Pfeil C dargestellte Richtung bewegt. Damit wird das zu bearbeitende Rohr zur Rohrbiegeeinrichtung 3 befördert.

Eine Reihe dieser Arbeitsvorgänge kann automatisch durch Befehle ausgeführt v/erden, die vom Betriebspult 8 ausgehen» Ob eine Biegearbeit erfolgt oder nicht wird durch die Betriebsperson durch Betätigung eines Druckknopfes oder durch eine Programmsteuerung gewählt, die durch den Befehl von einer Lochkarte bewirkt wird, der in einer bestimmten Reihenfolge gegeben v/ird.

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BAD ORIGINAL

Wie oben beschrieben, werden erfindungsgemäß die Rohrzuführeinrichtung und die Verladeeinrichtung kombiniert verwandt und die fertiggestellten geraden Rohre und die zu biegenden Rohre automatisch sortiert, ohne daß von einer manuellen Tätigkeit Gebrauch gemacht wird.

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Claims (1)

1. _ 5 —

   (j Patentanspruch

   Automatische Sortiervorrichtung für eine Rohrbearbeitungsanlage, gekennzeichnet durch eine Rohrzuführeinrichtung, um von auf einer Rohrgleitschiene angeordneten Rohren ein Rohr nach dem anderen zu befördern, einen Transportwagen zum Aufnehmen gerader Rohre, der am Endabschnitt der Rohrgleitschiene vorgesehen ist, und eine Verladeeinrichtung, die oberhalb der Rohrgleitschiene vorgesehen ist, wobei die Verladeeinrichtung Haken enthält, um ein Rohr aufzunehmenj das von der Rohrzuführeinrichtung zugeführt wird und das empfangene Rohr zu einer Rohrbiegeeinrichtung befördern kann.

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